DE3825538A1 - System zur regelung der kraftstoffoerderung fuer einen kraftfahrzeugmotor - Google Patents
System zur regelung der kraftstoffoerderung fuer einen kraftfahrzeugmotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoff
abschalt-Regelung für einen Kraftfahrzeugmotor, insbeson
dere auf ein System zur Verhinderung der Zunahme der Motor
drehzahl bei Freigabe des Gaspedals und beim Auskuppeln.
Bei einem elektronischen Kraftstoff-Einspritzsystem wird
die einem Motor zugeführte Kraftstoffmenge auf der Basis
der in den Ansaugkanal angesaugten Luftmenge, der Motor
drehzahl, und anderen Parametern errechnet. Die Kraft
stoffeinspritzung ist kurzzeitig beim Leerlauffahren abge
schaltet, wenn das Gaspedal freigegeben wird und wenn die
Motordrehzahl derart hoch ist, daß der Motorbremseffekt,
die Abgasentgiftung sowie der Kraftstoffverbrauch verbes
sert werden. Es wurden zahlreiche Vorkehrungen zur Kraftstoff
abschaltung und dem "Timing" dafür bei den verschiedensten
Fahrbedingungen vorgeschlagen.
Zum Beispiel beschreibt die japanische Offenlegungsschrift Nr.
54-20 230 ein System, bei dem die Kraftstofförderung nach einer
vorbestimmten Zeit von einem Zeitpunkt an abgeschaltet wird,
bei dem die Bedingungen für die Kraftstoffabschaltung erfüllt
sind. Dadurch wird eine Drehmomentschwankung unterdrückt mit
entsprechender Stoßunterdrückung.
Wenn andererseits eine Kupplung freigegeben wird, d. h. ausgekuppelt
wird zum Schalten des Getriebes bei freigegebenem Gaspedal,
wird die in den Ansaugkanal angesaugte Luftmenge reduziert.
Kraftstoff, welcher noch an den Wänden des Ansaugkanals haf
tet, wird jedoch verdampft mit dem Ergebnis einer entspre
chenden Anreicherung des Luft-Kraftstoff-Gemisches. Da ande
rerseits die Menge des eingespritzten Kraftstoffs beim Schal
ten in einem elektronischen Kraftstoff-Einspritzsystem ex
trem gering wird, wird der Betrieb der Kraftstoffeinspritzung
ungenau, so daß das Luft-Kraftstoffgemisch übermäßig mager
wird.
Um zu verhindern, daß die Verbrennung als Ergebnis derarti
ger irregulärer Verhältnisse des Luft-Kraftstoffgemisches
abgedämpft wird, schlägt die japanische Offenlegungsschrift
Nr. 58-1 95 030 vor, den Kraftstoff dann abzuschalten, wenn die
Änderung der in den Ansaugkanal angesaugten Luftmenge pro
Umdrehung der Motorkurbelwelle unter einer vorbestimmten
Menge während des Auskuppelns liegt.
Jedoch bei einem Motor mit einem großen Ansaugkrümmervolumen
stromab bzw. hinter der Drosselklappe reduziert sich die in
eine Verbrennungskammer eingeleitete Luftmenge nicht sofort
nach Freigabe des Gaspedals. Insbesondere wird bei einem
elektronischen Kraftstoff-Einspritzsystem, bei dem die Kraft
stoffmenge in Abhängigkeit vom Druck im Ansaugkanal bestimmt
wird, die Verringerung des zugeführten Kraftstoffs verzögert,
und zwar entsprechend der verzögerten Reduzierung der in die
Verbrennungskammer eingeleiteten Luft, wobei die Abnahme des
Drehmoments entsprechend verzögert wird. Dementsprechend
nimmt, wenn die Kupplung unmittelbar nach Schnellerschließung
der Drosselklappe freigegeben wird, die Motordrehzahl schnell
und übermäßig stark zu aufgrund der Nichtlast-Bedingung. Ob
wohl die Kraftstoffzufuhr für ein Leerlauffahren bei hoher
Motordrehzahl abgeschaltet ist, ist keines der oben genann
ten Systeme in der Lage, ein Hochfahren des Motors zu verhin
dern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
System zur Regelung der Kraftstofförderung, insbesondere eine
Kraftstoffabschalt-Regelung zu schaffen, bei der ein Hochfah
ren des Motors bzw. die Zunahme der Motordrehzahl verhindert
wird, die sich normalerweise beim Auskuppeln einstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System zur Rege
lung der Kraftstofförderung für einen Kraftfahrzeugmotor ge
löst, welches eine Kraftstoffördereinrichtung und ein Gaspe
dal aufweist, und welches gekennzeichnet ist durch einen Leer
laufschalter, der auf die Freigabe des Gaspedals anspricht
unter Erzeugung eines Leerlaufsignals, einen Fühler zur Fest
stellung der Motordrehzahl und Erzeugung eines Motordrehzahl
signals, einen Detektor zur Feststellung eines schnellen An
stiegs der Motordrehzahl nach Erzeugung des Leerlaufsignals
und zur Erzeugung eines Motordrehzahl-Anstiegsignals, wobei
der Wert desselben abhängig von der Größe des Anstiegs, und
eine Entscheidungseinrichtung zum Vergleich des Wertes des
Motordrehzahl-Anstiegsignals mit einem vorbestimmten Wert
und zur Erzeugung eines verzögerten Abschaltsignals, wenn der
Wert kleiner ist als der vorbestimmte Wert, und zur Erzeugung
eines sofort wirksamen Abschaltsignals, wenn der Wert größer
ist als der vorbestimmte Wert, sowie eine Kraftstoffabschalt
einrichtung, die sowohl auf das verzögerte Abschaltsignal zur
Unterbrechung des Betriebs der Kraftstoffördereinrichtung nach
einer vorbestimmten Zeit, als auch auf das sofort wirksame
Abschaltsignal zur sofortigen Unterbrechung des Betriebs
der Kraftstoffeinrichtung reagiert, so daß die Kraftstofförde
rung unverzüglich abgeschaltet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Detektor
einen Rechner zur Errechnung des "inkrementalen" Anstiegs der
Motordrehzahl.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehen
den Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beige
fügten Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm unter Darstellung des er
findungsgemäßen Systems;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Regelsystems gemäß der Erfin
dung;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Darstellung der Funktion des er
findungsgemäßen Regelsystems; und
Fig. 4a bis 4d Kurvenbilder unter Darstellung der Verände
rung des Drosselklappen-Öffnungsgrades, des Motordreh
moments, der Motordrehzahl und der Kraftstoffeinsprit
zung bei verzögerter Abschaltung und bei sofortiger
Abschaltung der Kraftstofförderung.
Nach Fig. 1 weist ein Motor 7 einen Drosselklappenkörper 1
mit einer Drosselklappe 2 auf, die mit einem Ansaugrohr 3
kommuniziert. In dem Ansaugsystem sind ein Luftreiniger- bzw.
Filter 4 und ein Ansaugluft-Temperatursensor 5 angeordnet.
Der Drosselklappenkörper steht ferner in Verbindung mit einem
Ansaugkrümmer 6, welcher wiederum in Verbindung steht mit
einer Verbrennungskammer eines jeden Zylinders (nicht darge
stellt) des Motors 7. In einer Auspuffleitung 17 ist ein
O2-Sensor 13 vorgesehen. Kraftstoff wird zu einer Kraftstoff
einspritzdüse 8 gefördert, und zwar aus einem Kraftstofftank
9 mittels einer Kraftstoffpumpe 10, und zurückgeführt zum
Tank 9 durch eine Leitung 12 und einen Druckregulator 11, wel
cher durch den Ansaugkrümmerdruck, der durch eine Rohrleitung
12 a hindurch wirksam ist, geöffnet wird. Ein Ansaugkrümmer-
Drucksensor 14 ist im Drosselklappenkörper 1 zur Feststel
lung des Ansaugkrümmerdrucks P vorgesehen. Ein Kühlmitteltem
peratursensor 16 ist am Motor 7 angeordnet zur Feststellung
der Temperatur des Kühlmittels, insbesondere Kühlwassers. Der
Kühlmitteltemperatursensor 16 erzeugt ein Ausgangssignal,
dessen Spannung abhängig ist von der Temperatur. Die Ausgangs
signale der Sensoren 5, 13, 14 und 16 werden an eine Steuer-
und Regeleinheit 15 abgegeben zur Steuerung und Regelung der
Einspritzdüsen 8. Die Steuer- und Regeleinheit 15 empfängt
ferner ein Taktsignal von einem Kurbelwinkelsensor (Motordreh
zahlsensor) 18, welches die Motordrehzahl N repräsentiert, und
ein Signal von einem Leerlaufschalter 19, welcher bei Freiga
be des Gaspedals des Fahrzeuges eingeschaltet bzw. aktiviert
wird.
Unter Hinweis auf Fig. 2, welche die Steuer- und Regeleinheit
15 zeigt, empfängt ein Kraftstoffeinspritzimpulsbreite-Rech
ner 20 die Ausgangssignale des Ansaugluft-Temperatursensors 5,
des Ansaugkrümmer-Drucksensors 14, des Kühlwasser-Tempera
tursensors 16, des O2-Sensors 13 und des Kurbelwinkelsensors
18. Der Kraftstoffeinspritzimpulsbreite-Rechner 20 errechnet
eine Basisimpulsbreite, die abhängig ist von dem Einlaßkrüm
merdruck P und der Motordrehzahl N entsprechend der Feststel
lung der Sensoren 14 und 18. Die Basisimpulsbreite wird korri
giert in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Kühlwasser
Temperatursensors 16, des Ansaugluft-Temperatursensors 5 und
des O2-Sensors 13, um eine angemessene Kraftstoffeinspritz
impulsbreite bei jeweiliger Motor-Betriebsbedingung zu erhal
ten. Ein Kraftstoffeinspritzimpulsbreitesignal wird von dem
Kraftstoffeinspritzimpulsbreite-Rechner 20 an die Kraftstoff
einspritzdüsen 8 abgegeben, und zwar durch einen Treiber 21,
so daß zum Betrieb des Motors Kraftstoff eingespritzt wird.
Um den Kraftstoff bei Leerlauf des Motors abzuschalten, ist
eine Kraftstoffabschaltregelsektion 22 innerhalb der Steuer-
und Regeleinheit 15 vorgesehen. Die Kraftstoffabschaltregel
sektion 22 umfaßt eine Kraftstoffabschalt-Entscheidungssek
tion 23, die die Ausgangssignale des Kühlwasser-Temperatur
sensors 16, Kurbelwinkelsensors 18 und Leerlaufschalters 19
empfängt. Die Kraftstoffabschalt-Entscheidungssektion 23 be
stimmt, daß das Fahrzeug unter einer Kraftstoffabschalt-Bedin
gung fährt, wenn die Motordrehzahl N eine vorbestimmte Ab
schalt-Motordrehzahl N C (N≧N C ) bei freigegebenem Gaspedal in
einem Motor-Aufwärmzustand übersteigt. Die Motordrehzahl N
und das Ausgangssignal des Leerlaufschalters 19 werden auch
an einem Motordrehzahlanstiegs-Rechner 24 abgegeben, wo das
Inkrement Δ N oder die Zunahme der Motordrehzahl erhalten
wird durch eine der beiden folgenden Gleichungen:
Δ N = N E - N iD,
dN E/dt oder dN E/dR,
dN E/dt oder dN E/dR,
wobei N E die Motordrehzahl nach einer vorbestimmten Zeit nach
Schließen des Leerlaufschalters 19, N iD die Motordrehzahl beim
Schließen des Leerlaufschalters, t die verstrichene Zeit und
R der Kurbelwinkel bedeuten.
Die Ausgangssignale der Entscheidungssektion 23 und des Rech
ners 24 werden sowohl an eine Sofortabschalt-Entscheidungs
sektion 25 als auch an eine Verzögerungsabschalt-Entschei
dungssektion 26 abgegeben, welches ein Verzögerungszeitsignal
von einem Zeitgeber 27 empfängt. Ein Ausgangssignal von der
Abschalt-Entscheidungssektion 25 oder 26 gelangt zu dem Ein
spritzimpulsbreiten-Rechner 20, um die Kraftstoffeinspritzung
zwingend zu unterbrechen.
Die Funktion des Systems wird nun anhand des in Fig. 3 darge
stellten Flußdiagramms und der Kurvenbilder in den Fig. 4a bis
4d näher beschrieben.
Unter Hinweis auf Fig. 3 wird bei Schritt S 101 bestimmt, ob
der Leerlaufschalter ein- oder ausgeschaltet ist. Wenn das
Gaspedal zur Beschleunigung des Kraftfahrzeuges niederge
drückt ist, ist der Leerlaufschalter 19 ausgeschaltet, so
daß das Programm zum Schritt S 106 fortschreitet. Auf diese
Weise bestimmt die Kraftstoffabschalt-Entscheidungssektion 23,
daß der Motor nicht unter einer Bedingung für eine Kraft
stoffabschaltung betrieben wird, so daß ein Kraftstoffsignal
an den Kraftstoffeinspritzimpulsbreite-Rechner 20 geliefert
wird. Dementsprechend wird die Einspritzimpulsbreite, die in
Abhängigkeit vom Ansaugkrümmerdruck P und der Motordrehzahl
N sowie anderen Parametern erhalten wird, an die Einspritz
düse 8 geliefert, um ein geeignetes Luft-Kraftstoffverhält
nis zu erhalten in Relation zu der Menge der angesaugten Luft
bei jeder Motorbetriebsbedingung.
Wenn das Gaspedal freigegeben wird, während das Fahrzeug noch
rollt oder beim Anhalten, wird der Leerlaufschalter einge
schaltet. Dementsprechend gelangt das Programm zum Schritt
S 102, wo festgestellt wird, ob die Motordrehzahl N größer
ist als eine vorbestimmte Abschalt-Drehzahl N C . Wenn die Mo
tordrehzahl N kleiner ist als die Drehzahl N C (N<N C ), geht
das Programm zum Schritt S 106, so daß die Kraftstoffeinsprit
zung fortgesetzt werden kann.
Wenn das Gaspedal plötzlich freigelassen wird, um die Drossel
klappe bei einer Zeit t₀ (Fig. 4a) zu schließen, und die Mo
tordrehzahl N größer ist als die Kraftstoffabschaltdrehzahl
N C (N≧N C ) (Fig. 4c), bestimmt die Kraftstoffabschalt-Entschei
dungssektion 23, daß das Fahrzeug unter Kraftstoffabschaltbe
dingungen fährt mit der Folge, daß ein Signal an die Sofortab
schalt-Entscheidungssektion 25 und die Verzögerungsabschalt-
Entscheidungssektion 26 abgegeben wird. Bei einem elektroni
schen Kraftstoffeinspritzsystem für einen Motor mit einem
großen Ansaugkrümmervolumen nimmt das Motordrehmoment graduell
ab, wie in Fig. 4b dargestellt ist.
Beim Schritt S 103 wird das Motordrehzahl-Inkrement Δ N im Mo
tordrehzahlanstiegs-Rechner 24 errechnet und mit einem vorbe
stimmten Referenzwert K verglichen. Das Ausgangssignal des
Rechners 24 wird an die Entscheidungssektionen 25 und 26
abgegeben. Wenn die Kupplung geschlossen ist während der
Freigabe des Gaspedals, bremst die Last des Getriebesystems,
die auf den Motor übertragen wird, die Zunahme der Motordreh
zahl, wie in Fig. 4c gezeigt ist. Wenn das Inkrement Δ N klei
ner ist als der Referenzwert K (Δ N<K), wird die Zählung der
Verzögerungszeit, die durch den Zeitgeber 27 vorgegeben wird,
gestartet. Wenn die vorgegebene Zeit verstrichen ist, geht das
Programm zum Schritt S 105, wo ein Kraftstoffabschalt-Kenn
zeichen FCUT gesetzt wird. Daraufhin wird ein Abschaltsignal
von der Verzögerungsabschalt-Entscheidungssektion an den Kraft
stoffeinspritzimpulsbreite-Rechner 20 abgegeben, um die Ein
spritzung zu stoppen, wie durch gestrichelte Linie in Fig. 4c
dargestellt ist.
Falls die Kupplung bei einer Zeit t 1 sofort nach Freigabe des
Gaspedals geöffnet wird, um zu schalten bzw. den eingelegten
Gang zu ändern, erhöht das verbleibende Drehmoment des Motors
die Drehzahl desselben, wie in Fig. 4d gezeigt ist. Wenn nun
das Motordrehzahl-Inkrement Δ N größer wird als der vorbe
stimmte Wert K, geht das Programm direkt zum Schritt S 105.
Entsprechend wird der Kraftstoff bei einer Zeit t 2 abgeschal
tet, wie durch gestrichelte Linie in Fig. 4d dargestellt
ist. Auf diese Weise nimmt die Motordrehzahl ab, bis die
Schaltung des Getriebes bzw. der Gangwechsel bei einer Zeit
t 3 beendet ist. Wenn das Gaspedal dann wieder gedrückt wird,
werden der Leerlaufschalter 19 geöffnet und dementsprechend
Kraftstoff wieder eingespritzt (Schritte S 101, S 106). Auf die
se Weise nimmt die Motordrehzahl gemäß dem Niederdrücken des
Gaspedals zu.
Wenn während der Abschaltung der Kraftstofförderung beim Leer
lauffahren die Motordrehzahl N kleiner wird als eine vorbe
stimmte Abschalt-Drehzahl N C , wird die Kraftstoffeinspritzung
durch ein Signal von der Kraftstoffabschalt-Entscheidungs
sektion 23 wieder in Gang gesetzt (Stufen S 102, S 106).
Das erfindungsgemäße System kann auch bei einem Vergasermotor
angewendet werden.
Der obigen Beschreibung kann entnommen werden, daß bei Aus
kuppeln und manuellem Schalten des Getriebes ein Hochfah
ren des Motors, d. h. ein übermäßiger Drehzahlanstieg ohne
Fehlfunktion verhindert werden kann.
Es versteht sich, daß die Erfindung auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen nicht beschränkt ist. Sämtliche in den Un
terlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesent
lich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Claims (3)
1. System zur Regelung der Kraftstofförderung für einen
Kraftfahrzeugmotor, mit einer Kraftstoffördereinrichtung
und einem Gaspedal, gekennzeichnet durch:
- - einen Leerlaufschalter (19), der auf die Freigabe des Gaspedals reagiert unter Erzeugung eines Leerlaufsignals;
- - einen Fühler (18) zur Feststellung der Motordrehzahl unter Erzeugung eines Motordrehzahlsignals (N);
- - einen Detektor zur Feststellung eines schnellen An stiegs der Motordrehzahl unter Erzeugung eines Motor drehzahl-Anstiegsignals, nachdem der Leerlaufsignal erzeugt worden ist, wobei der Wert des Motordrehzahl anstiegsignals abhängig ist von der Größe des Anstiegs;
- - eine Entscheidungseinrichtung (25, 26) zum Vergleich des Wertes des Motordrehzahl-Anstiegsignals mit einem vorbestimmten Wert und zur Erzeugung eines verzögerten Abschaltsignals, wenn der Wert kleiner ist als der vorbestimmte Wert, und zur Erzeugung eines sofort wirk samen Abschaltsignals, wenn der Wert größer ist als der vorbestimmte Wert;
- - und eine Kraftstoffabschalteinrichtung, die sowohl auf das verzögerte Abschaltsignal zur Unterbrechung des Betriebs der Kraftstoffördereinrichtung nach einer vor bestimmten Zeit, als auch auf das sofort wirksame Ab schaltsignal zur sofortigen Unterbrechung des Betriebs der Kraftstoffördereinrichtung reagiert, so daß die Kraftstofförderung unverzöglich abgeschaltet ist.
2. Systems nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor ein
Rechner (24) zur Errechnung einer inkrementalen Änderung der
Motordrehzahl ist.
3. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor ein
Rechner zur Errechnung eines zunehmenden Betrages der Mo
tordrehzahl ist.
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