DE382502C - Verfahren zur Herstellung von Tintentabletten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tintentabletten

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DE382502C
DE382502C DEW58647D DEW0058647D DE382502C DE 382502 C DE382502 C DE 382502C DE W58647 D DEW58647 D DE W58647D DE W0058647 D DEW0058647 D DE W0058647D DE 382502 C DE382502 C DE 382502C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tintentabletten. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung leicht löslicher Tintentabletten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die für derartige Zwecke gebräuchlichen Farbstoffe mit Gerb- und Gallussäure sowie Eisensalzen vermischt, wobei man dem Gemisch zwecks besserer Löslichkeit einen Zusatz von Zucker- bzw. Milchzucker gibt. Es empfiehlt sich, außerdem der Mischung ein festes, leicht lösliches Konservierungsmittel zuzufügen.
  • Man hat bereits früher vorgeschlagen, Tintentabletten unter Verwendung von Gerb- und Gallussäure, von Eisensalzen, Konservierungsmitteln sowie einem Bindemittel zu benutzen, als welches man auch Zucker vorgeschlagen hat. Demgegenüber weist aber die Verwendung von Milchzucker gemäß vorliegender Erfindung erhebliche Vorzüge auf, und zwar sowohl bei der Herstellung von Tabletten wie auch bei der Verwendung. Es beruht dies auf folgendem: Die Pulvermasse wird beim Mischen bei nicht ganz trockenem Wetter in der Regel feucht. Man kann sie daher zu Tabletten nur dann pressen, wenn man sie einem besonderen Trockenprozeß unterwirft. Dieser übelstand wird in dem Milchzuckerzusatz völlig vermieden.
  • Auch die fertigen, nicht mit Milchzucker, ° etwa mit gewöhnlichem Zucker hergestellten Tabletten sind gleichfalls hygroskopisch und halten sich nicht.
  • Ohne Zucker hergestellte Tabletten bleiben zwar trocken, ergeben aber aufgelöst eine Tinte, die auf schlecht geleimtem Papier zerläuft. Derartige Tabletten sind übrigens schwer löslich, haben auch einen Zusatz von Gummi, Dextrin oder ähnlichen Stoffen, die die Löslichkeit der Tabletten bedeutend erschweren.
  • Das Ausgeführte gilt natürlich nur für die Eisen- und Gallussäure enthaltende Tinte, nicht für die mit Anilinfarbe hergestellten Tabletten, die aber, wie nicht weiter ausgeführt zu werden braucht, die Eigenschaften der Eisen- und Gallustinte mit Bezug auf Unzerstörbarkeit usw. nicht besitzen.
  • Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Tintentabletten lösen sich ohne weiteres in kaltem Wasser auf und sind so gut wie unbegrenzt haltbar. Weder zersetzen sie sich, noch werden sie feucht.
  • Zweckmäßig ist es, den Tintentabletten eine Form zu geben, bei der sie sich bequem auf der Reise in kleinen Westentaschenbehältern mitführen lassen und die es auch gestattet, sie durch noch so enge Flaschenhälse einzuführen. Die Tabletten können auch die Kugelform, wie z. B. Pillen, haben, so daß sie leicht in Flaschen oder Metallröhrchen verpackt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Tintentabletten, dadurch gekennzeichnet, daß man die gebräuchlichen Farbstoffe mit Gerb-und Gallussäure sowie mit Eisensalzen verrührt und dem Gemisch einen Zusatz von Milchzucker gibt.
DEW58647D 1921-06-21 1921-06-21 Verfahren zur Herstellung von Tintentabletten Expired DE382502C (de)

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