DE3823881A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontrolle der friktionswirkung eines friktions-spinnaggregates - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur kontrolle der friktionswirkung eines friktions-spinnaggregatesInfo
- Publication number
- DE3823881A1 DE3823881A1 DE19883823881 DE3823881A DE3823881A1 DE 3823881 A1 DE3823881 A1 DE 3823881A1 DE 19883823881 DE19883823881 DE 19883823881 DE 3823881 A DE3823881 A DE 3823881A DE 3823881 A1 DE3823881 A1 DE 3823881A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- friction
- spinning
- signal
- signal level
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/16—Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle
der Friktionswirkung eines Friktions-Spinnaggregates, bei dem
zwischen Friktionselementen eine Friktionszone ausgebildet ist,
in der unter Zufuhr von Spinnfasern der Faden gebildet wird und
bei dem der gebildete Faden durch eine Abzugsvorrichtung laufend
aus der Friktionszone abgezogen wird.
Die Sicherheit der Drehungsübertragung mit Hilfe von Reibkräften
hängt stark von den vorliegenden Variationen und Gegebenheiten
der Friktionselemente ab. Es ist daher äußerst schwierig, an
einer Friktionsspinnmaschine, die eine Reihe einzelner
Friktions-Spinnaggregate aufweist, auch nur mittlere
Anforderungen an die Garngleichmäßigkeit zu erfüllen. Das von dem
einen Spinnaggregat hergestellte Garn unterscheidet sich in
unerwünschtem Ausmaß von dem von einem benachbarten Spinnaggregat
hergestellten Garn. Außerdem verändert sich die Friktionswirkung
ein und desselben Spinnaggregats während der Betriebszeit, so daß
sich beispielsweise der Garncharakter auch in Abhängigkeit von
der Betriebszeit des Spinnaggregats verändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Voraussetzungen für
ein befriediegend gleichmäßiges Spinnergebnis zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß an dem zwischen der Abzugsvorrichtung und der Friktionszone
gelegenen Fadenstück die Fadenzugkraft gemessen, aus dem
Fadenzugkraftverlauf auf die Friktionswirkung geschlossen und aus
dem Signalverlauf und/oder dem Signalniveau eine Aussage über den
momentanen Zustand des Friktions-Spinnaggregates gewonnen und als
Basis für eine gegebenenfalls vorzunehmende Veränderung an dem
Friktions-Spinnaggregat hinsichtlich eines Sollwertes des
Signalverlaufs und/oder des Signalniveaus herangezogen wird.
Wird die Fadenzugkraft beispielsweise fortlaufend gemessen, so
kann bei ein und demselben Spinnvorgang beziehungsweise bei ein
und demselben Spinnaggregat aus einem fallenden Signalniveau auf
das Nachlassen der Friktionswirkung geschlossen werden. Ein
unterschiedliches Signalniveau benachbarter Spinnaggregate läßt
auf unterschiedliche Friktionswirkung schließen. Als
Gegenmaßnahme sind Veränderungen an dem Friktions-Spinnaggregat
hinsichtlich eines Sollwertes des Signalverlaufs und/oder des
Signalniveaus angezeigt. Beispielsweise kann die Oberfläche der
Friktionselemente gereinigt werden. Die Friktionselemente können
beispielsweise auch nach Unterbrechung des Spinnvorgangs gegen
andere ausgetauscht werden. Es kann beispielsweise auch
automatisch eine Veränderung des Abstands der Friktionselemente
voneinander vorgenommen werden, falls es sich beispielsweise um
perforierte Trommeln handelt. Auch eine sonstige Einflußnahme auf
den Spinnzwickel beziehungsweise auf die Friktionszone ist
angezeigt. Es kann beispielsweise die Saugwirkung verändert
werden. Statt auf den Reibpartner Friktionselement kann auch auf
den Reibpartner Fasermaterial Einfluß genommen werden,
beispielsweise durch Befeuchten, Bedämpfen, Trocknen, Belüften,
Erwärmen des zugeführten Fasermaterials, alles wiederum in
Abhängigkeit vom Meßergebnis.
In Weiterbildung der Erfindung wird der Signalverlauf und/oder
das Signalniveau der Fadenzugkraft beim Durchziehen eines
abgemessenen Fadenstückes durch die Friktionszone ermittelt.
Dabei ergibt sich eine fallende Kurve der Fadenzugkraft, aus der
wiederum Rückschlüsse auf Unterschiede der Friktionswirkung längs
der Friktionselemente gezogen werden können.
In Weiterbildung der Erfindung wird der Signalverlauf und/oder
das Signalniveau der Fadenzugkraft beim Durchziehen eines
abgemessenen, unter definierten Bedingungen hergestellten, von
einer Referenzspule gelieferten Fadenstückes durch die
Friktionszone bei stillgesetzter Faserzufuhr ermittelt.
Werden beispielsweise nacheinander alle Spinnaggregate der
Friktionsspinnmaschine durchgeprüft, so ist hierbei
sichergestellt, daß bei allen Messungen ein Reibpartner gleicher
Beschaffenheit vorhanden ist. Es können anschließend
beispielsweise Kurvenzüge des Signalverlaufs miteinander
verglichen werden und es kann dann auf diejenigen Spinnaggragate
korrigierend Einfluß genommen werden, deren Meßwerte aus dem
Rahmen fallen.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Signalverlauf und/oder das Signalniveau der Fadenzugkraft
entweder bei laufenden Friktionselementen oder alternativ bei
stillstehenden Friktionselementen ermittelt wird. Vorteilhaft
kann nach Maßgabe des Signalverlaufs und/oder des Signalniveaus
in den Spinnprozeß eingegriffen werden. Möglichkeiten eines
solchen Eingriffs wurden schon weiter oben erwähnt. Der Eingriff
kann vorteilhaft aufgrund einer zuvor durchgeführten
Signalanalyse gezielt vorgenommen werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der jeweils
ermittelte Signalverlauf und/oder das jeweils ermittelte
Signalniveau mit dem Durchschnittsverlauf und/oder dem
Durchschnittsniveau aller Friktions-Spinnaggregate der
Spinnmaschine verglichen wird und daß bei Abweichungen gezielt in
den Spinnprozeß eingegriffen wird. Der Signalverlauf und/oder das
Signalniveau der einzelnen Friktions-Spinnaggregate kann
beispielsweise elektronisch gespeichert werden und der erwähnte
Vergleich kann beispielsweise durch einen programmierten,
elektronischen Kleinrechner automatisch vorgenommen werden. Der
Eingriff in den Spinnprozeß kann nach Ausgabe des
Vergleichsergebnisses von Hand oder wahlweise automatisch
vorgenommen werden.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, in vielen Fällen sogar
unangebracht, die Fadenzugkraft aller Spinnaggregate fortlaufend
zu erfassen. Die Erfassung kann beispielsweise einem
Hilfsaggregat, wie zum Beispiel einer wanderfähigen
Anspinnvorrichtung, übertragen werden. Hierzu ist in
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Start der
Fadenzugkrafterfassung automatisch durch ein Schneidsignal oder
durch die beim Schneiden des Fadens auftretende Spannungsspitze
veranlaßt wird. Hierbei ist in erster Linie daran gedacht, daß
eine Referenzspule den Faden liefert, daß der Faden in die
Friktionszone eingebracht, durch einen Fadenzugkraftaufnehmer
geführt, in die Abzugsvorrichtung eingebracht und laufend durch
die Friktionszone hindurch gezogen wird, wonach dann ein
Fadenschnitt an dem stromauf der Friktionszone gelegenen
Fadenteil erfolgt und dieses Schneidsignal den Start der
Fadenzugkrafterfassung veranlaßt. Statt dessen kann die
auftretende Spannungsspitze, die jedesmal beim Schneiden des
Fadens entsteht, den Start der Fadenzugkrafterfassung,
beispielsweise den Beginn der Aufzeichnung der
Fadenzugkraftkurve, veranlassen.
Bei einer zum Durchführen des Verfahrens geeigneten Vorrichtung
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen Abzugsvorrichtung
und Friktionszone ein den Signalverlauf und/oder das Signalniveau
der Fadenzugkraft liefernder, mit dem Faden in Kontakt bringbarer
Fadenzugkraftaufnehmer angeordnet ist. Dieser
Fadenzugkraftaufnehmer kann vorteilhaft in eine die
Spinnaggregate nacheinander bedienende Wartungseinrichtung
integriert sein.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Fadenzukraftaufnehmer mit einer automatischen
Fadeneinlegevorrichtung und einer automatischen
Fadenschneideinrichtung zusammenarbeitet. Der
Fadeneinlegevorrichtung ist vorteilhaft eine Referenzspule
zugeordnet, die einen unter definierten Bedingungen hergestellten
Fadenvorrat besitzt.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Fadeneinlegevorrichtung
ein U-förmig gebogenes Rohr mit einem langen und einem kurzen
Rohrschenkel auf, wobei der lange Rohrschenkel in einer
gestellfesten Lagerung parallel zur Friktionszone
längsverschiebbar und um die Rohrachse schwenkbar gelagert ist.
Durch Schwenken und Verschieben des langen Rohrschenkels ist der
kurze Rohrschenkel von einer Position, in der er mit seiner
Rohrachse in der Fadenlaufachse zwischen Abzugsvorrichtung und
Friktionszone liegt, bis in eine zweite Position, in der er mit
seiner Rohrachse in der verlängerten Fadenlaufachse hinter der
Friktionszone liegt, ortsveränderbar. Außerdem besitzt hierbei
die Fadeneinlegevorrichtung eine Fadeneintragsvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es, alle Messungen mit
Reibpartnern definierter Beschaffenheit durchzuführen, um exakt
vergleichbare, aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Die Fadeneintragsvorrichtung besteht vorteilhaft aus einer
Blasvorrichtung, die eine den Faden mitreißende Luftströmung
durch das U-förmig gebogene Rohr bewirkt. Mit Hilfe dieser
Luftströmung kann das Fadenende beispielsweise durch den
Fadenzugkraftaufnehmer hindurch in die Abzugsvorrichtung
eingeblasen werden, so daß der Faden danach fortlaufend abgezogen
wird. Dann wird der kurze Rohrschenkel um die Friktionselemente
herum bis in die verlängerte Fadenlaufachse gebracht, wodurch der
Faden in die Friktionszone gelangt, was besonders einfach ist,
wenn es sich bei den Friktionselementen um gleichsinnig
angetriebene perforierte Walzen handelt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Fadenschneideinrichtung in der verlängerten Fadenlaufachse
zwischen der Friktionszone und der zweiten Position des kurzen
Rohrschenkels angeordnet ist. Der Faden wird also demgemäß mit
verhältnismäßig kurzem Abstand von der Friktionszone
durchgeschnitten.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß für die
Reihenfolge der Tätigkeiten Fadeneinlegen, Schneiden, Messen eine
Programmsteuervorrichtung angeordnet ist, die Wirkverbindungen
zum Fadenzugkraftaufnehmer, zu einer Betätigungseinrichtung der
Fadenschneideinrichtung, zu Betätigungseinrichtungen der
Fadeneinlegevorrichtung und zu einer Betätigungseinrichtung der
Fadeneintragsvorrichtung besitzt.
Von Mal zu Mal läuft ein beispielsweise immer gleiches
vorprogrammiertes Meßprogramm ab, das Zufälligkeiten einer
manuellen Messung ausschließt.
In Weiterbildung der Erfindung sind Fadeneinlegevorrichtung,
Fadenschneideinrichtung und deren Nebenaggregate in eine die
Spinnaggregate nacheinander bedienende Wartungseinrichtung
integriert.
Die Messungen werden beispielsweise kurz vor dem Beginn des
Spinnens beziehungsweise Wiederanspinnens durchgeführt, so daß
man vom Beginn des Spinnens an über die Friktionswirkung
informiert ist.
Die Erfindung soll anhand des zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispiels noch näher beschrieben und erläutert werden.
Ein Friktionsspinnaggregat ist insgesamt mit 1 bezeichnet. Es
bildet zwischen Friktionselementen 2, 3 eine Friktionszone F aus,
die in einem sogenannten Spinnzwickel liegt. Da die
Friktionselemente 2, 3 als perforierte Walzen ausgebildet sind,
befindet sich der Spinnzwickel bei diesem Ausführungsbeispiel
oberhalb der Linie der größten Annäherung der Friktionselemente
2, 3 aneinander. Durch hier nicht dargestellte Antriebselemente,
wie beispielsweise einen Tangentialriemen, werden die beiden
Friktionselemente 2, 3 in Richtung der Pfeile 4, 5 in Rotation
versetzt. In Höhe der sich linienförmig erstreckenden
Friktionszone F werden beide Friktionselemente 2, 3 von innen her
durch ihre perforierten Mäntel hindurch besaugt. Hierzu sind
konventionelle Saugeinrichtung innerhalb und außerhalb der
Friktionselemente 2, 3 vorhanden, die hier aber nicht dargestellt
sind, um die Zeichnung nicht zu unübersichtlich werden zu lassen.
Während des normalen Spinnbetriebs werden diskrete Spinnfasern
zusammen mit Transportluft durch einen Faserleitkanal 6 in den
Spinnzwickel geleitet. Die diskreten Fasern entstammen einer
Auflösevorrichtung 7. Sie löst ein zugeführtes Faserband 8 auf
konventionelle Weise in Einzelfasern auf. Zur Zeit steht die
Auflösevorrichtung 7 still. Es werden keine Fasern in den
Spinnzwickel beziehungsweise in die Friktionszone F eingespeist.
Stromab der Friktionselemente 2, 3 ist eine Abzugsvorrichtung B
vorhanden, bestehend aus den Abzugswalzen 9 und 10. Die
Abzguswalzen 9, 10 rotieren in Richtung der eingezeichneten
Pfeile gegensinnig. Mindestens eine der beiden Abzugswalzen
besitzt einen eigenen Antrieb, auf dessen Darstellung hier aber
verzichtet wurde. Ein in der Friktionszone F fortlaufend
gebildeter Faden wird durch die Abzugsvorrichtung B während des
normalen Spinnbetriebs fortlaufend abgezogen und einer
Fadensammelstelle, beispielsweise einer
Kreuzspulenwickeleinrichtung, zugeführt.
Zwischen Abzugsvorrichtung B und Friktionszone F ist ein
Fadenzugkraftaufnehmer A angeordnet. Er arbeitet mit einer
automatischen Fadeneinlegevorrichtung 11 und einer automatischen
Fadenschneideinrichtung S zusammen. Der Fadeneinlegevorrichtung
11 ist eine Referenzspule 12 zugeordnet, die einen unter
definierten Bedingungen hergestellten Fadenvorrat 13 besitzt.
Die Fadeneinlegevorrichtung 11 weist ein U-förmig gebogenes Rohr
14 mit einem langen Rohrschenkel 15 und einem kurzen Rohrschenkel
16 auf. Der lange Rohrschenkel 15 ist in einer gestellfesten
Lagerung 17 parallel zur Friktionszone F längsverschiebbar und um
die Rohrachse 18 schwenkbar gelagert. Durch Schwenken und
Verschieben des langen Rohrschenkels 15 ist der kurze
Rohrschenkel 16 von einer Position 16′, in der er mit seiner
Rohrachse 19 in der Fadenlaufachse 20 zwischen
Fadenzugkraftaufnehmer A und Friktionszone F liegt, bis in eine
zweite Position 16 ortsveränderbar. In der zweiten Position liegt
der kurze Rohrschenkel 16, wie dargestellt, mit seiner Rohrachse
19 in der verlängerten Fadenlaufachse 20 des Fadens 21 hinter der
Friktionszone F. Der Faden 21 entstammt, wie dargestellt, dem
Fadenvorrat 13 der Referenzspule 12.
Die Fadeneinlegevorrichtung 11 besitzt eine insgesamt mit 22
bezeichnete pneumatische Fadeneintragsvorrichtung. Im einzelnen
besteht die Fadeneintragsvorrichtung 22 aus einer Blasvorrichtung
23, die eine den Faden 21 mitreißende Luftströmung durch das
U-förmig gebogene Rohr 14 bewirkt. Die Blasvorrichtung 23 besteht
aus einem schräg in den hinteren Teil des langen Rohrschenkels 15
einmündenden Blasrohr, das durch eine biegsame Leitung 24 an ein
steuerbares Ventil V 1 angeschlossen ist. Das Ventil V 1 hat
Verbindung mit einer Druckluftquelle P.
Die Fadenschneideinrichtung S ist in der verlängerten
Fadenlaufachse 20 zwischen der Friktionszone F und der zweiten
Position 16 des kurzen Rohrschenkels angeordnet. Sie besitzt
einen feststehenden unteren Schneidbalken 25 und einen durch eine
Betätigungseinrichtung 27 aus einer Ruheposition 26′ heraus über
die dargestellte Position in eine Schneidposition schwenkbaren
oberen Schneidbalken 26.
Die Fadeneinlegevorrichtung 11 besitzt drei
Betätigungseinrichtungen 28, 29 und 30. Die
Betätigungseinrichtungen 28 und 29 dienen dazu, im geeigneten
Zeitpunkt eine mit dem langen Schenkel 15 des Rohrs 14 verbundene
Lasche 31 anzuheben. Hierzu sind die beiden
Betätigungseinrichtungen 28 und 29 als Elektromagnetantriebe
ausgebildet. Die Zeichnung zeigt, daß beide Elektromagnetantriebe
28 und 29 gerade je einen Stößel 32 beziehungsweise 33
ausgefahren haben. Während der Stößel 33 ins Leere geht, hat der
Stößel 32 die Lasche 31 gegen die Kraft eines Kontergewichts 34
angehoben, so daß der kurze Rohrschenkel 16 in seine hintere
Position geschwenkt ist.
Die Betätigungseinrichtung 30 dient dem Längsverschieben des
langen Rohschenkels 15′. Sie besteht aus einer konventionellen
pneumatischen Kolben/Zylinder-Anordnung, deren Kolbenstange 35
gelenkig mit der Lasche 31 verbunden ist. Von der Kolbenstange 35
ist nur das äußerste Ende, vom Kolben 30 nur das vordere Ende
dargestellt. Das hintere Ende des Kolbens 30 befindet sich etwas
links von der Referenzspule 12 und ist dort mit einem seine
Schwenkbewegung ermöglichenden Drehgelenk auf konventionelle Art
und Weise an einem gestellfesten Rahmenteil aufgehängt. Durch
flexible Leitungen, von denen nur die Leitung 36 dargestellt ist,
hat die Betätigungseinrichtung 30 Verbindung mit einem
steuerbaren Ventil V 2. Auch dieses Ventil ist an die
Druckluftquelle P angeschlossen.
Die Zeichnung läßt eine Programmsteuervorrichtung 37 erkennen,
die eine Wirkverbindung 40 zum Fadenzugkraftaufnehmer A, eine
Wirkverbindung 41 zur Betätigungseinrichtung 27 der
Fadenschneideinrichtung S, Wirkverbindungen 42, 43, 44 zu den
Betätigungseinrichtungen 28, 29 und V 2 der
Fadeneinlegevorrichtung 11 und eine Wirkverbindung 45 zur
Betätigungseinrichtung V 1 der Fadeneintragsvorrichtung 22
besitzt.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel soll vor Beginn des
Spinnens einer bestimmten Partie die Friktionswirkung des
Friktions-Spinnaggregats 1 vorab ermittelt werden. Insbesondere
soll festgestellt werden, ob der zu messende Verlauf der
Fadenzugkraft dem im Schaubild 46 dargestellten Kurvenzug, der
vergleichsweise als Sollwert dient, angenähert entspricht. Unter
dem Schaubild 46 ist die Lage der Fadenschneideinrichtung S, der
Friktionszone F und des Fadenzugkraftaufnehmers A angedeutet. Von
Interesse ist auch der Flächeninhalt der schraffierten Fläche 47.
Selbst bei ähnlichem Kurvenverlauf sagt die Größe der Fläche 47
unter anderem etwas aus über das Signalniveau während des
Durchlaufs des Fadenendes durch die Friktionszone F.
Der Fadenzugkraftaufnehmer A, der im übrigen ein
Fadenzugkraftaufnehmer konventioneller Art sein soll, ist so
eingerichtet, daß er selbsttätig ein Schaubild nach der Art des
Schaubilds 46 ausdruckt, auf das dann zum Vergleich das auf einer
transparenten Folie vorliegende Schaubild 46 gelegt werden kann,
um sofort jede Abweichung sichtbar zu machen.
In der Ausgangsposition des Rohrs 14 befindet sich das hintere
Ende des langen Schenkels 15 bei 15′. Die
Betätigungseinrichtungen 28 und 29 sind ausgeschaltet, so daß
unter dem Einfluß des Kontergewichts 34 der kurze Schenkel 16
etwa senkrecht steht und die Lasche 31 schräg abwärts gerichtet
ist.
Die Programmsteuervorrichtung 37 wird durch Betätigen eines
Schalters 48 gestartet. Sie schaltet darauf über die
Wirkverbindungen 42 und 43 die Betätigungseinrichtungen 28 und 29
ein. Der Stößel 33 der Betätigungseinrichtung 29 bringt daraufhin
die Lasche 31 in die Position 31′. Der Stößel 32 der
Betätigungseinrichtung 28 dagegen geht ins Leere. Beim
Hochschwenken der Lasche 31 schwenkt der Zylinder beziehungsweise
die Betätigungseinrichtung 30 mit hoch, was ihre weiter oben
beschriebene spezielle Aufhängung möglich macht. Der kurze
Rohrschenkel 16 befindet sich nun in der zeichnerisch
dargestellten Position 16′.
Die Abzugswalzen 9 und 10 der Abzugsvorrichtung 8 rotieren
bereits, ebenso, falls für den Meßvorgang erwünscht, die beiden
Friktionselemente 2 und 3. Ein- und Ausgeschaltet werden sowohl
die Friktionselemente 2 und 3 als auch die Abzugsvorrichtung B
vom Spinnaggregat 1 aus. Die Programmsteuervorrichtung 37 muß sich
nicht unbedingt mit dem Ein- und Ausschalten dieser Teile
befassen.
Als nächste Tätigkeit veranlaßt die Programmsteuervorrichtung 37
auf folgende Weise das Fadeneinlegen:
Über die Wirkverbindung 44 wird das Ventil V 1 eingeschaltet und
nach voreingestellter Zeit automatisch wieder ausgeschaltet.
Durch die Blasvorrichtung 23 tritt nun Injektorluft in das Rohr
14 ein und reißt den Faden 21 mit. Links neben dem
Fadenzugkraftaufnehmer A ist dessen Abtastprinzip bildlich
dargestellt. Die in Richtung der Pfeile 38 aus dem Ende des
kurzen Rohrschenkels 16 ausströmende Luft reißt den Faden 21 mit
sich, der dabei zwischen untere stationäre Leitstangen 50, 51 und
eine obere, bewegbare, mit definiertem Auflagedruck von oben her
auf dem Faden 21 aufliegende Taststange 39 gerät. Die Taststange
39 hat einen schräg aufwärts gegen die Luftströmung gerichteten
Flügel 52 und wenn die Luftströmung den Flügel anströmt, hebt er
die Taststange 39 in die Position 39′ hoch, so daß der Faden 21
praktisch widerstandslos bis vor das Walzenpaar der Abzugswalzen
9, 10 gelangt. Die laufenden Walzen transportieren nun den Faden
21 weiter.
Die Taststange 39 ist in konventioneller Weise mit einem
feinfühligen Meßwerk verbunden, das an eine Schreibeinrichtung
angeschlossen ist, die anschließend einen Kurvenzug ähnlich dem
Kurvenzug 53 des Schaubildes 46 aufzeichnen wird.
Nachdem der Faden 21 durch die Abzugsvorrichtung B läuft und
dadurch mit gleichmäßiger Laufgeschwindigkeit
weitertransportiert wird, schaltet die Programmsteuervorrichtung
37 zunächst das Ventil V 1 wieder aus. Zugleich oder ein wenig
später schaltet sie auch die beiden Betätigungseinrichtungen 28
und 29 aus, wodurch der kurze Rohrschenkel 16 aus seiner Position
16′ heraus unter dem Einfluß des Kontergewichts 34 hochschwenkt.
Danach schaltet die Programmsteuervorrichtung 37 das Ventil V 2
ein, um den langen Schenkel 15 bei etwa senkrecht nach oben
weisendem kurzen Schenkel 16 über eine strichpunktiert
angedeutete Zwischenstellung 14′ des U-förmig gebogenen Rohrs 14
hinaus bis in eine Endstellung zu bringen, in der das hintere
Ende des langen Rohrschenkels 15 die mit ausgezogenen Linien
dargestellte Position einnimmt. Die Zeichnung zeigt auch eine
Zwischenposition 15′′ des hinteren Endes, die mit der Position
14′ des Rohrs 14 korrespondiert.
Sobald der lange Schenkel 15 des Rohrs 14 nach vorn geschoben
ist, was beispielsweise sensorisch festgestellt werden kann oder
was nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne als sicher angenommen
werden kann, betätigt die Programmsteuervorrichtung 37 erneut die
beiden Betätigungseinrichtungen 28 und 29, um, wie zeichnerisch
dargestellt, den kurzen Rohrschenkel in Position 16 zu bringen.
Während der ganzen Zeit wird der Faden 21 laufend
weitertransportiert und dabei infolge der Reibungskräfte zwischen
Rohr 14 und Faden unter einen gewissen Spannung gehalten. Beim
Einschwenken des kurzen Rohrschenkels in die Position 16 gelangt
der Faden 21 nun seitlich am Faserleitkanal 6 vorbei in die
Friktionszone F. (Zur Erleichterung des Fadeneinlegens kann der
Faserleitkanal 6 alternativ hochgeschwenkt werden.) Sobald dies
geschehen ist, erhält die Betätigungseinrichtung 27 über die
Wirkverbindung 41 ein Schneidsignal. Zugleich erhält der
Fadenzugkraftaufnehmer A über die Wirkverbindung 40 ein Signal
zum Start der Fadenzugkrafterfassung und damit zum Zeichnen eines
Kurvenzuges, vergleichbar mit dem Kurvenzug 53.
Durch Einschalten der Betätigungseinrichtung 27 schwenkt der
obere Schneidbalken der Fadenschneideinrichtung S aus seiner
Ruheposition 26′ nach unten bis in die hier zeichnerisch nicht
dargestellte Schneidposition, in der er mit dem unteren
Schneidbalken parallel liegt. Bevor der Faden 21 effektiv
durchtrennt ist, bildet die Fadenschneideinrichtung S kurzzeitig
einen Klemmpunkt, so daß die im Schaubild 46 angedeutete
Spannungsspitze in dem Kurvenzug 53 sichtbar wird. Danach bleibt
die Fadenzugkraft um einen Mittelwert herum annähernd konstant,
bis das Fadenende beginnt, die Friktionszone F in Richtung des
Zeitpfeils t zu durchwandern. Sobald das Fadenende die
Friktionszone F durchwandert hat, wird die Fadenzugkraft
praktisch zu Null.
Danach signalisiert die Programmsteuervorrichtung über die
Wirkverbindung 40 dem Fadenzugkraftaufnehmer A das Ende der
Fadenzugkrafterfassung. Der Fadenzugkraftaufnehmer A gibt
daraufhin als Protokoll ein gedrucktes Schaubild nach Art des
Schaubildes 46 aus.
Zum Schluß sorgt die Programmsteuervorrichtung 37 dafür, daß die
Ausgangs- beziehungsweise Grundstellungen wieder erreicht werden,
von denen aus ein erneuter Vorgang der Fadenzugkrafterfassung
gestartet werden kann. Hierzu werden zunächst die beiden
Betätigungseinrichtungen 28 und 29 wieder ausgeschaltet, um den
kurzen Rohrschenkel 16 in die senkrechte Lage zu bringen. Danach
wird die Betätigungseinrichtung 30 auf Zurückziehen der
Kolbenstange 35 geschaltet. Hierzu gibt es verschiedene
Möglichkeiten:
Entweder wird nun das Ventil V 2 geschlossen und die Kolbenstange
35 durch die Zugkraft einer hier nicht sichtbaren Zugfeder
zurückgeholt, oder das Ventil V 2 wird lediglich auf eine andere,
hier nicht dargestellte flexible Leitung umgeschaltet, so daß der
sich im Zylinder 30 befindende Kolben von der entgegengesetzten
Seite beaufschlagt wird, um die Kolbenstange 35 zurückzuziehen.
Die dargestellte und beschriebene Einrichtung ist universell
einsetzbar. Sie kann beispielsweise in einer Produktionsstätte
für Spinnmaschinen zur Kontrolle noch neuer Maschinenteile, in
einem Bedienungsaggregat einer Spinnmaschine oder an jeder
einzelnen Spinnstelle installiert sein.
Claims (18)
1. Verfahren zur Kontrolle der Friktionswirkung eines
Friktions-Spinnaggregates, bei dem zwischen Friktionelementen
eine Friktionszone ausgebildet ist, in der unter Zufuhr von
Spinnfasern der Faden gebildet wird und bei dem der gebildete
Faden durch eine Abzugsvorrichtung laufend aus der
Friktionszone abgezogen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem zwischen der Abzugsvorrichtung und der
Friktionszone gelegenen Fadenstück die Fadenzugkraft
gemessen, aus dem Fadenzugkraftverlauf auf die
Friktionswirkung geschlossen und aus dem Signalverlauf
und/oder dem Signalniveau eine Aussage über den momentanen
Zustand des Friktions-Spinnaggregats gewonnen und als Basis
für eine gegebenenfalls vorzunehmende Veränderung an dem
Friktions-Spinnaggregat hinsichtlich eines Sollwertes des
Signalverlaufs und/oder des Signalniveaus herangezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Signalverlauf und/oder das Signalniveau der Fadenzugkraft
beim Durchziehen eines abgemessenen Fadenstückes durch die
Friktionszone ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Signalverlauf und/oder das Signalniveau der Fadenzugkraft
beim Durchziehen eines abgemessenen, unter definierten
Bedingungen hergestellten, von einer Referenzspule
gelieferten Fadenstückes durch die Friktionszone bei
stillgesetzter Faserzufuhr ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Signalverlauf und/oder das
Signalniveau der Fadenzugkraft bei laufenden
Friktionselementen ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Signalverlauf und/oder das
Signalniveau der Fadenzugkraft bei stillstehenden
Friktionselementen ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Maßgabe des Signalverlaufs und/oder
des Signalniveaus in den Spinnprozeß eingegriffen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Signalanalyse vorgenommen und auf Grund der Signalanalyse
gezielt in den Spinnprozeß eingegriffen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der jeweils ermittelte Signalverlauf
und/oder das jeweils ermittelte Signalniveau mit dem
Durchschnittsverlauf und/oder dem Durchschnittsniveau aller
Friktions-Spinnaggregate der Spinnmaschine verglichen wird
und daß bei Abweichungen gezielt in den Spinnprozeß
eingegriffen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Start der Fadenzugkrafterfassung
automatisch durch ein Schneidsignal oder durch die beim
Schneiden des Fadens auftretende Spannungspitze veranlaßt
wird.
10. Vorrichtung zur Kontrolle der Friktionswirkung eines
Friktions-Spinnaggregates, bei dem zwischen
Friktionselementen eine Friktionszone ausgebildet ist, in der
unter Zufuhr von Spinnfasern der Faden gebildet wird und bei
dem der gebildete Faden durch eine Abzugsvorrichtung laufend
aus der Friktionszone abgezogen wird, zum Durchführen des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Abzugsvorrichtung (B) und
Friktionszone (F) ein den Signalverlauf und/oder das
Signalniveau der Fadenzugkraft liefernder, mit dem Faden (21)
in Kontakt bringbarer Fadenzugkraftaufnehmer (A) angeordnet
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fadenzugkraftaufnehmer (A) in eine die Spinnaggregate (1)
nacheinander bedienende Wartungseinrichtung integriert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fadenzugkraftaufnehmer (A) mit einer automatischen
Fadeneinlegevorrichtung (11) und einer automatischen
Fadenschneideeinrichtung (S) zusammenarbeitet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fadeneinlegevorrichtung (11) eine Referenzspule (12)
zugeordnet ist, die einen unter definierten Bedingungen
hergestellten Fadenvorrat (13) besitzt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadeneinlegevorrichtung (11) ein U-förmig gebogenes
Rohr (14) mit einem langen (15) und einem kurzen Rohrschenkel
(16) aufweist, daß der lange Rohrschenkel (15) in einer
gestellfesten Lagerung (17) parallel zur Friktionzone (F)
längsverschiebbar und um die Rohrachse (18) schwenkbar
gelagert ist, daß durch Schwenken und Verschieben des langen
Rohrschenkels (15) der kurze Rohrschenkel (16) von einer
Position (16′), in der er mit seiner Rohrachse (19) in der
Fadenlaufachse (20) zwischen Fadenzugkraftaufnehmer (A) und
Friktionszone (F) liegt, bis in eine zweite Position (16), in
der er mit seiner Rohrachse (19) in der verlängerten
Fadenlaufachse (20) hinter der Friktionszone (F) liegt,
ortsveränderbar ist; und außerdem dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadeneinlegevorrichtung (11) eine
Fadeneintragsvorrichtung (22) besitzt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fadeneintragsvorrichtung (22) aus einer Blasvorrichtung (23)
besteht, die eine den Faden mitreißende Luftströmung durch
das U-förmig gebogene Rohr (14) bewirkt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenschneideinrichtung (S) in der
verlängerten Fadenlaufachse (20) zwischen der Friktionszone
(F) und der zweiten Position (16) des kurzen Rohrschenkels
angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Reihenfolge der Tätigkeiten
Fadeneinlegen, Schneiden, Messen eine
Programmsteuervorrichtung (37) angeordnet ist, die
Wirkverbindungen (40; 41; 42, 43, 44; 45) zum
Fadenzugkraftaufnehmer (A), zu einer Betätigungseinrichtung
(27) der Fadenschneideinrichtung (S), zu
Betätigungseinrichtungen (28, 29, V 2) der
Fadeneinlegevorrichtung (11) und zu einer
Betätigungseinrichtung (V 1) der Fadeneintragsvorrichtung (22)
besitzt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß Fadeneinlegevorrichtung (11)
Fadenschneideinrichtung (S) und deren Nebenaggregate (27 bis
30, 37, V 1, V 2) in eine die Spinnaggregate (1) nacheinander
bedienende Wartungseinrichtung integriert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823881 DE3823881A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Verfahren und vorrichtung zur kontrolle der friktionswirkung eines friktions-spinnaggregates |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823881 DE3823881A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Verfahren und vorrichtung zur kontrolle der friktionswirkung eines friktions-spinnaggregates |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3823881A1 true DE3823881A1 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=6358663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883823881 Withdrawn DE3823881A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Verfahren und vorrichtung zur kontrolle der friktionswirkung eines friktions-spinnaggregates |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3823881A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3402367A1 (de) * | 1984-01-25 | 1985-08-01 | Fritz 7347 Bad Überkingen Stahlecker | Oe-friktionsspinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten |
DE3444427A1 (de) * | 1984-12-06 | 1986-06-12 | W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach | Vorrichtung zum einfuehren eines fadenendes in den spinnzwickel einer friktionsspinnvorrichtung |
DE3601358A1 (de) * | 1986-01-18 | 1987-07-23 | Fritz Stahlecker | Verfahren zum betreiben einer oe-friktionsspinnmaschine |
-
1988
- 1988-07-14 DE DE19883823881 patent/DE3823881A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3402367A1 (de) * | 1984-01-25 | 1985-08-01 | Fritz 7347 Bad Überkingen Stahlecker | Oe-friktionsspinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten |
DE3444427A1 (de) * | 1984-12-06 | 1986-06-12 | W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach | Vorrichtung zum einfuehren eines fadenendes in den spinnzwickel einer friktionsspinnvorrichtung |
DE3601358A1 (de) * | 1986-01-18 | 1987-07-23 | Fritz Stahlecker | Verfahren zum betreiben einer oe-friktionsspinnmaschine |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: STALDER, H., SOLIMAN, Hosny A.: Die Bedeu- tung der Garnzugkraft beim Friktionsspinnen. In: Textilpraxis International, 1987, H. 9, September,S. 1088-1091 * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0123969B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines endlosen Schlauchfilzes sowie Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens | |
DE2518224C2 (de) | Vorrichtung zur Überwachung der Faserbandzufuhr an einer OE-Spinnmaschine | |
WO2009071063A2 (de) | Verfahren und rundstrickmaschine zur herstellung einer maschenware aus einem ungedrehten fasermaterial | |
EP0108183B1 (de) | Webmaschine | |
DE4032402C2 (de) | ||
EP0289010B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen und Einhalten einer vorgegebenen Garnqualität | |
EP0023583A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen von Fadenzugkraftunterschieden | |
EP0012235B1 (de) | Anordnung und Verfahren zum Wickeln textiler Fäden | |
EP0291710B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen der Anspinner in einem OE-Spinnaggregat | |
DE102008008083A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kreuzwickelspulen | |
CH683847A5 (de) | Gesteuerter Wickelwalzenantrieb einer Kämmaschine. | |
DE3800773C2 (de) | Verfahren zum Kräuseltexturieren | |
DE3010303C2 (de) | Vorrichtung zum Unterbrechen der Faserbandzufuhr bei Offenend-Spinneinheiten | |
DE3823881A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontrolle der friktionswirkung eines friktions-spinnaggregates | |
DE3434873A1 (de) | Oe-friktionsspinnmaschine | |
DE2635200C2 (de) | Fadenzuführeinrichtung | |
EP3875410A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer spinn- oder spulmaschine sowie spinn- oder spulmaschine | |
DE3932281C2 (de) | ||
DE2024110A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Vorbereitung von Spinn kopsen fur den Abspulvorgang | |
DE3206478A1 (de) | Vorrichtung zum abziehen von garnenden an textilspulen | |
EP0362545B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen und wiederholbaren Einfädeln des Schneiddrahtes an einer Drahterodiermaschine | |
EP0170972A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wiederanspinnen einer Offenend-Friktionsspinnvorrichtung | |
WO2019238481A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anlegen einer fadenschar | |
EP0128121A1 (de) | Vorrichtung zum pneumatischen Abziehen des Fadenendes von einer Textilspule | |
DE3601358A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer oe-friktionsspinnmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: BROCKMANNS, KARL-JOSEF, DR.-ING., 4156 WILLICH, DE LUENENSCHLOSS, JOACHIM, PROF. DR.-ING., 5100 AACHEN, DE PHOA, TEK TJIN, RAEREN, BE STAHLECKER, FRITZ, 7345 DEGGINGEN, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: W. SCHLAFHORST AG & CO, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |