DE3822615C2 - - Google Patents
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- DE3822615C2 DE3822615C2 DE19883822615 DE3822615A DE3822615C2 DE 3822615 C2 DE3822615 C2 DE 3822615C2 DE 19883822615 DE19883822615 DE 19883822615 DE 3822615 A DE3822615 A DE 3822615A DE 3822615 C2 DE3822615 C2 DE 3822615C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/02—Boring bars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufbohrvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine bekannte Aufbohrvorrichtung zum Feinbearbeiten von
Bohrungen umfaßt eine drehbare, quer zur Drehachse fein
einstellbare Werkzeugstelleinrichtung zur Einspannung einer
Bohrstange als Werkzeugträger, auf welchem ein Meißelschlitten
geführt ist, welcher einen Drehmeißel trägt, wobei der
Werkzeugträger mit seinen beiden Enden jeweils in radiale
Kräfte aufnehmende Lagestellen ragt, die dem Werkzeugträger
über die Werkzeugstelleinrichtung aufgeprägte radiale
Auslenkungen zulassen; vgl. K. Schreyer, "Werkzeugspanner",
Springer Verlag 1951, Seite 150.
Es ist ferner bekannt, die freien Enden langer Bohrstangen,
z. B. für das Ausbohren von Turbinengehäusen, mit Hilfe
sogenannter Lünetten zu lagern und die Vorschubbewegungen für
die das Ausbohren bewirkenden, in Bohrkopfschiebern gelagerten
Werkzeugmeißel über eine in der hohl ausgebildeten
Bohrstange angeordnete Innenspindel einzuleiten, die über
Kegelradgetriebe mit den Bohrkopfschiebern in getrieblicher
Verbindung steht; vgl. DE-Z.: "Werkstatt und Betrieb", 1967,
Heft 3, Seiten 172, 173.
Die genannten Aufbohr- und Ausbohrvorrichtungen sind jedoch
von ihrer Größe und Ausbildung her für die maßgenaue
Feinstbearbeitung von Bohrungen geringen Durchmessern nicht
brauchbar, da innerhalb des Aufbohrstangenbereiches hin-
und herbeweglich gelagerte Meißelschlitten in Bohrungen
geringen Durchmessers keinen Platz finden sowie in
Bohrkopfschiebern gelagerte Werkzeugmeißel relativ zum radial
nicht verstellbaren vorgesehenen Werkzeugträger (Bohrstange)
verstellt werden, wozu in der hohlen Bohrstange besondere
Verstellmittel notwendig sind, deren Ausmaße die Anwendung
auch dieser Ausbohrvorrichtungen auf Bohrungen großen
Durchmessers beschränken.
Für das maßgenaue Feinstbearbeiten von Bohrungen geringen
Durchmessers sind daher einseitig eingespannte Werkzeugträger
aufweisende Aufbohrvorrichtungen bekannt geworden, bei denen
die Zustelleinrichtung für den feineinstellbaren Werkzeug
träger aus zwei achsparallelen, als Parallelführung
ausgebildeten und senkrecht zur Drehachse federnden
flanschartigen Teilen besteht, zwischen denen fluidisch
beaufschlagte Dehnkörper symmetrisch zur Drehachse angeordnet
sind; vergleiche DE 34 46 275 C1.
Trotz der vorteilhaften Ausbildung der letztgenannten
Aufbohrvorrichtung, die eine maßgenaue Feinstbearbeitung mit
Fertigungstoleranzen zwischen 1/100 bis 1/1000 mm ermöglicht,
hat es sich aber gezeigt, daß deren Genauigkeit mit der
Verringerung der Stärke ihrer Werkzeugträger abnimmt, wie es
für die Feinstbearbeitung langer Bohrungen mit relativ
geringem Durchmesser erforderlich ist. Soll beispielsweise
eine Bohrung von etwa 12 mm mit Hilfe einer solchen
Aufbohrvorrichtung ausgedreht werden und ist hierbei die
Bohrstange im Inneren dieser Bohrung einen relativ langen Weg
zu verfahren, so wird die Bohrstange lang und dünn und
verbiegt sich durch die beim Zerspanen auftretenden Kräfte
gegenüber ihrer Einspannzone.
Mit Hilfe der vorgenannten Aufbohrvorrichtung lassen sich
also lange dünne Bohrungen geringen Durchmessers in der von
der modernen Fertigungstechnik geforderten Maßgenauigkeit
nicht herstellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mittels
geläufiger bewährter Gegenstände eine ohne großen Aufwand
herstellbare Aufbohrvorrichtung zu schaffen, mit der unter
Beibehaltung der Vorteile dieser Gegenstände, nämlich die
Bearbeitung langer Bohrungen mittels Bohrstangen und die
Feinstbearbeitung mittels Ausbohrköpfe, eine maßgenaue
Feinstbearbeitung von Bohrungen geringen Durchmessers
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere zweckmäßige Weiterbildungen sind in den Unter
ansprüchen 2 bis 5 beschrieben.
Infolge der erfindungsgemäßen Lagerung des dünnen Werkzeug
trägers an seinen beiden Enden und der synchronen Bewegungs
möglichkeit in beiden Lagerungen kann sich die dünne
Bohrstange bei der Bearbeitung von Bohrungen geringen
Durchmessers auch bei relativ langen Stellwegen gegenüber
ihren Einspannzonen weniger als bisher verbiegen.
Besonders einfach wird die Bohreinrichtung durch die
Anwendung eines zweiten zum ersten Bohrkopf identischen
Bohrkopfes, der über den Werkzeugträger mit dem ersten
Bohrkopf starr gekoppelt ist. Beide die Lagerungen
verkörpernden Bohrköpfe werden hierdurch synchron bewegt und
darüber hinaus mit dem gleichen Stelldruck beaufschlagt, so
daß über den gesamten Einstellweg auf einfache Weise eine
maßgenaue Führung des Werkzeugträgers derart gewährleistet
ist, daß dessen beide Enden synchron und hinsichtlich ihrer
Vorschubeinrichtung phasengleich umlaufen.
Wird anstelle des zweiten Bohrkopfes der Werkzeugträger am
ersten Bohrkopf gelenkig gelagert und auf der abgewandten
Seite in einem achszentralen Lager geführt, so durchfährt in
Abhängigkeit des auf den Bohrkopf wirkenden Stelldruckes der
Werkzeugträger dann die Mantelfläche eines Kegels, dessen
Spitze in dem achszentralen Drehschwenk-Lager liegt und
dessen Basis eine im Bohrkopf vorhandene Kurvenführung
aufweist. Je nach Auslenkung des Bohrkopfes wird der vom
Werkzeugträger durchlaufende Kegelmantel zwischen sehr spitz
und weniger spitz eingestellt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand dreier in der Zeichnung
mehr oder minder schematisch dargestellter Ausführungsbei
spiele beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste zwei synchronumlaufende Bohrköpfe
aufweisende Ausführungsformen der Bohreinrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine zweite lediglich einen umlaufenden Bohrkopf
aufweisende Ausführungsform nach der Erfindung
und
Fig. 3 eine dritte einen einzigen aber abgewandelten
Bohrkopf aufweisende Ausführungsform nach der
Erfindung.
Ein nicht näher dargestelltes Maschinenbett Mb einer
Bearbeitungsmaschine weist einander gegenüberliegende starr
angeordnete Lagerböcke Lb auf, die der drehbaren Lagerung
eines einen Drehmeißel Dm tragenden Werkzeugträger 1 dienen.
Hierzu ist der Werkzeugträger an seinen einander gegenüber
liegenden Enden in gleich ausgebildeten Bohrköpfen Bk2 und
Bk3 mittels nicht dargestellter Spannzangen eingespannt.
Jeder Bohrkopf ist druckverstellbar ausgebildet, beide
Bohrköpfe rotieren synchron um die gleiche Achse und werden
während des Betriebes jeweils mit dem gleichen fluidischen
Stelldruck beaufschlagt, so daß in der gleichen Ebene
liegende radiale Vorschübe bei beiden Bohrköpfen vorhanden
sind.
Hierzu weist jeder Bohrkopf eine stirnseitige Werkzeugspann
platte 2 bzw. 3 auf, die jeweils mittels eines Parallelfeder
paares 4 bzw. 5 mit der Bohrkopfbasis 6 bzw. 7 parallelfeder
gelenkig verbunden ist. Mit Veränderung des Stelldruckes, der
über zwischen Bohrkopfbasis und Werkzeugspannplatte liegende
Federrohre oder Kolben 8 bzw. 9 wirksam wird, verschiebt sich
also der Werkzeugträger 1 parallel zu sich selbst um das der
Druckveränderung entsprechende Maß.
Eine regel- und steuerbare Druckmittelquelle St liefert das
für die Erzeugung des fluidischen Stelldruckes benötigte
Druckfluid, das über Druckleitung 10 und 11 sowie über
Drehstopfbüchsen 12 und 13 den Bohrköpfen Bk2 und Bk3
zugeleitet wird.
Dieser Synchronismus und die übereinstimmende Vorschub
richtung wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein
besonderes Getriebe Gt bewirkt; dies kann aber auch durch den
Werkzeugträger selbst bewirkt werden, der dann auf Torsion
beansprucht wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind ebenfalls ein
starre Lagerböcke Lb aufweisendes Maschinenbett Mb sowie die
schematisch dargestellte Druckmittelquelle St vorhanden.
In Abwandlung zur ersten Ausführungsform ist dort lediglich
ein einziger umlaufender Bohrkopf Bk2 vorhanden und ist der
den Drehmeißel Dm tragende Werkzeugträger 21 mit seiner
bohrkopfnahen Seite über ein elastisches Lager EL mit dem
Bohrkopf lösbar verbunden, während das abgewandte
Ende des Werkzeugträgers 21 ein kugelgelenkförmiges Dreh
schwenklager 26 aufweist. Das elastische Lager EL besteht im
dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer längs ihres
Außenrandes in einem Lagergehäuse 23 eingespannten
scheibenförmigen Membran 24, die in ihrem Zentrum auf der der
Einspannung abgewandten Seite die hier nicht dargestellten
Aufnahmemittel für den Werkzeugträger 21 aufweist.
Das Drehschwenklager 26 ist maschinenbettfest im Lagerbock Lb
angeordnet, es besitzt einen kugelig ausgebildeten
Lagerzapfen 27, der an seinem dem Lager zugewandten Ende 28
kegelig ausgebildet ist, damit beim Einfahren des Werkzeug
trägers in die zu bearbeitende Bohrung der Werkzeugträger auf
die Lagerlochmitte zentriert wird.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist auch hier die
Anordnung derart getroffen, daß die Achsen von Drehschwenk
lager 26 und Lager EL miteinander fluchten. Auch hier weist
der Bohrkopf Bk2 eine Werkzeugspannplatte 2 und eine
Bohrkopfbasis 6 auf, die über ein Parallelfederpaar 4
miteinander elastisch verbunden sind. Ebenso wird das von der
Druckmittelquelle St gelieferte Druckfluid über die Leitung
10 und die Drehstopfbüchse 12 den im Bohrkopf angeordneten
Federrohren 8 zugeleitet.
Ist die Werkzeugspannplatte 2 des Bohrkopfes gegenüber der
Bohrkopfbasis 6 nicht ausgelenkt, z.B. beim Stelldruck "0",
dann beschreibt der Drehmeißel Dm den kleinstmöglichen
Durchmesser für die zu bearbeitende Bohrung, da bestimmungs
gemäß die Achse der Einspannmembran 24 mit der Bearbeitungs
achse zusammenfällt. Ist der Bohrkopf dagegen ausgelenkt,
dann bewegt sich die Achse des Werkzeugträgers 21 beim
Rotieren der Bohreinrichtung auf einem Kegelmantel, dessen
Spitze im Drehschwenklager 26 und dessen Basis auf der Mitte
der sich elastisch verformenden Membran 24 liegt, wobei die
Größen des Kegelwinkels von der Höhe des Stelldruckes
abhängt. Das durch die elastische Membran verkörperte Gelenk
des elastischen Lagers EL ist möglichst steif auszuführen,
damit der Werkzeugträger 21 beim axialen Verfahren des
Bohrkopfes Bk2 ohne Schwierigkeit seine Lagerbohrung findet.
Die Anordnung ist dabei so zu treffen, daß die Membran bei
maximaler Auslenkung des Werkzeugträgers 21 nur so stark
verformt wird, daß die in ihr entstehenden Werkstoff
spannungen im elastischen Bereich bleiben.
Nunmehr sei anhand der Fig. 3 ein drittes Ausführungsbei
spiel der Bohreinrichtung beschrieben, bei dem ebenfalls
lediglich ein umlaufender Bohrkopf Bk4 vorgesehen ist, in dem
das eine Ende des Werkzeugträgers 31 fest eingespannt ist,
während dem anderen Ende des Werkzeugträgers 31 ein
Drehschwenklager 26 gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2
zugeordnet ist, wobei für dessen Zentrierung dort eine
Ansenkung 29 im Lagerbock Lb vorgesehen ist.
Gleiche Bauteile sind auch hier mit den gleichen Bezugs
ziffern bezeichnet, wie in den bereits beschriebenen
Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2.
Der Bohrkopf Bk4 besitzt hier eine Werkzeugspannplatte 32,
die winkelförmig ausgebildet ist und mit dem einen Ende des
einen Schenkels mittels eines Kreuzfedergelenkes 36 am Ende
einer sehr steifen Biegeblattfeder 37 angelenkt ist, die mit
ihrem abgewandten Ende an der Bohrkopfbasis 33 befestigt ist.
Die fluidbeaufschlagten Federrohre 8 wirken hier auf den
anderen Schenkel winkelförmigen der Werkzeugspannplatte 32,
die sich mittels einer an ihr drehbar gelagerten Rolle 38 an
einer Kurve 39 abstützt, die fest mit der Bohrkopfbasis 35
verbunden ist. Die Kurve hat nahezu die Gestalt eines
Kreises, dessen Mittelpunkt x im kugeligen Teil des
Lagerzapfens 26 liegt, der dem Drehschwenklager 26 des
bohrkopffernen Endes des Werkzeugträgers 31 zugeordnet ist.
Auch hier ist die Anordnung so getroffen, daß die Drehachsen
von Bohrkopf Bk4 und Drehschwenklager miteinander fluchten.
Wird der Stelldruck in den Federrohren 8 erhöht, dann
schwenkt die winkelförmige Werkzeugspannplatte 32 gegen den
Uhrzeigersinn bis die Rolle 38 an der als Gleitfläche
wirkenden Kurve 39 anliegt. Je nach Höhe des Stelldruckes
wird anschließend die steife Biegeblattfeder 37 mehr oder
weniger stark im Uhrzeigersinn durchgebogen, und zwar
solange, bis die Biegekräfte gleich sind den Kräften, welche
durch den Stelldruck erzeugt werden. Hierbei gewährleistet
die beschriebene Getriebeform näherungsweise, daß bei kleinen
Auslenkungen die in bezug auf Fig. 3 rechte Einspannseite
des Werkzeugträgers 31 sich immer an derselben Stelle mit der
Bearbeitungsachse der zu bearbeitenden Durchgangsbohrung
schneidet. Verändert sich der Stelldruck zum Beispiel vom
Wert "0" auf einen maximalen Wert, dann wird der Werkzeugträ
ger 31 - ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
- bewegt. Liegt beim Stelldruck "0" die Werkzeugträgerachse
zum Beispiel in der Bearbeitungsachse, so bewegt sich beim
maximalen Stelldruck die Werkzeugträgerachse in einem
Kegelmantel, dessen Spitze an seinem rechten Drehschwenklager
26 und dessen Basis auf der winkelförmigen Werkzeugspann
platte 32 liegt.
Claims (5)
1. Aufbohrvorrichtung zum Feinstbearbeiten von Bohrungen
mit mindestens einer drehbaren, quer zur Drehachse
einstellbaren Werkzeughalter-Stelleinrichtung zur
Einspannung einer einen Drehmeißel tragenden Bohrstange
als Werkzeugträger einenends, wobei beide Enden der
Bohrstange in radiale Kräfte aufnehmenden Lagerstellen
abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß für
mindestens eine Lagerstelle eine Werkzeughalter-Stell
einrichtung für die den Drehmeißel (Dm) unmittelbar
tragende Bohrstange (1, 21, 31) als Werkzeugträger ein
über ein Druckmittel feinst-einstellbarer Bohrkopf
(Bk2; Bk4) vorgesehen ist.
2. Aufbohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerstellen beidseitig der
Bohrstange (1) feineinstellbare Bohrköpfe aufweisen,
und daß beide Bohrköpfe (Bk2, Bk3) gleichzeitig und mit
dem gleichen Druckmittel mit gleichem Stelldruck (ST)
beaufschlagt um jeweils gleiche Beträge derart
zustellbar sind, daß beide Enden des Werkzeugträgers
synchron und hinsichtlich ihrer Vorschubrichtung
phasengleich umlaufen.
3. Aufbohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die eine Lagerstelle in bekannter Weise
als kugelgelenkiges Drehschwenklager (26) mit einem
kugelförmigen Lagerzapfen (27) ausgebildet ist, dessen
der Lagerstelle zugewandte Seite einen Zentrierkegel
(28) aufweist, und daß eine das andere Ende des
Werkzeugträgers (21) zentrisch aufnehmende, scheiben
förmige Membran (24) in einem Lagergehäuse (23) des
Bohrkopfes (Bk2) eingespannt ist.
4. Aufbohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die eine Lagerstelle in bekannter Weise
als kugelgelenkiges Drehschwenklager (26) mit einem
kugelförmigen Lagerzapfen (27) ausgebildet ist, dessen
der Lagerstelle zugewandte Seite eine Ansenkung (29)
aufweist und daß eine das eine Ende des Werkzeug
trägers (31) aufnehmende Werkzeugspannplatte (32) des
Bohrkopfes (Bk4) winkelförmig ausgebildet ist und mit
einem Ende ihres einen Schenkels über ein Gelenk (36)
an dem Ende einer sehr steifen, an einer Bohrkopfbasis
(35) des Bohrkopfes (Bk4) befestigten Biegeblattfeder
(37) angelenkt ist, daß das abgewandte Ende dieses
Schenkels der Werkzeugspannplatte (32) gegen die
Wirkung fein einstellenden Druckmittels zwecks
definierter Auslenkung mittels einer Kurvenführung
(38/39) geführt ist.
5. Aufbohrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit dem Teil (32) eine Rolle (38)
verbunden ist, die sich auf einer nahezu kreisförmigen
Kurve (39) abwälzen kann, deren Mittelpunkt mit dem
Mittelpunkt (x) des dem abgewandten Ende des
Werkzeugträgers (31) zugeordneten Drehschwenklagers
(26) zusammenfällt.
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