DE3821433C2 - - Google Patents

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DE3821433C2
DE3821433C2 DE19883821433 DE3821433A DE3821433C2 DE 3821433 C2 DE3821433 C2 DE 3821433C2 DE 19883821433 DE19883821433 DE 19883821433 DE 3821433 A DE3821433 A DE 3821433A DE 3821433 C2 DE3821433 C2 DE 3821433C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein holographisches Puzzle aus mehreren Puzzleelementen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 41 75 750 ist ein holographisches Puzzle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Bei diesem holographischen Puzzle wird ein entwickeltes Hologramm in eine Mehrzahl gleicher Teile bzw. Puzzleelemente zerlegt oder zerschnitten. Setzt man diese einzelnen Teile korrekt zusammen und beleuchtet das zusammengesetzte Hologramm mit einer geeigneten Lichtquelle so ist ein dreidimensionales Bild des in dem Hologramm dargestellten Objekts zu sehen. Um den Zusammenbau zu erleichtern umfaßt dieses bekannte holographische Puzzle einen von unten mit einer geeigneten Lichtquelle beleuchteten durchsichtigen Puzzleträger auf dem die einzelnen Puzzleelemente angeordnet werden können. Durch die Beleuchtung von unten kann man erkennen, ob die einzelnen Puzzleelemente richtig zusammengesetzt sind oder nicht. Voraussetzung hierbei ist jedoch, daß die Zahl der einzelnen Puzzleelemente nicht zu groß wird bzw. daß die einzelnen Puzzleelemente einen genügend großen Anteil des vollständigen Hologramms enthalten, um aus dem Teilbild, das durch Beleuchtung dieses einzelnen Elements entsteht auf das Aussehen des durch das gesamte Hologramm erzeugten Bildes schließen zu können. Auch wird durch die notwendige Beleuchtung während des Zusammenbaus des holographischen Puzzles das Zusammenbauen bzw. das Zusammensetzen vergleichsweise mühsam.
Aus der US-PS 22 16 915 ist ein einfaches Beispiel für ein dreidimensionales Puzzle bekannt. Es besteht aus zwei identischen Puzzlekörpern, die sich durch einen ebenen Schnitt durch die Mitten der Kanten eines regelmäßigen Tetraeders ergeben.
Ein weiteres derartiges Puzzle ist aus der US-PS 35 65 442 bekannt. Dieses bekannte Puzzle besteht aus einer bestimmten Anzahl von Puzzlekörpern, nämlich vier Tetraedern und einem Oktaeder, die sich durch ebene Schnitte durch ein Tetraeder ergeben.
Nachteilig bei diesen beiden bekannten Tetraeder-Puzzle ist der Umstand, daß sie sich nahezu mühelos zu einem Tetraeder zusammensetzen lassen und somit einen vergleichsweise geringen Spielwert besitzen. Um den Spielwert zu erhöhen, sind bei dem Puzzle gemäß der US-PS 35 65 442 die Oberflächendreiecke der Puzzlekörper mit Zahlenmarkierungen versehen, und das gesamte Puzzle gilt nur dann als richtig zusammengesetzt, wenn die Summe der Zahlenmarkierungen auf allen Seiten des Tetraeders einen bestimmten Wert aufweist.
Aus der DE-GM 17 52 352 bzw. der GB-PS 12 70 715 ist zwar die Zerlegung eines Kubus entlang seiner Kanten bekannt, jedoch wird durch diese Zerlegung die Form des zugrundeliegenden Körpers nicht unkenntlich gemacht. Die Quaderform des zugrundeliegenden Kubus ist ohne weiteres ersichtlich, da auch die entstehenden Teile quaderförmig sind bzw. einen quaderförmigen Umriß aufweisen.
Auch aus der DE-OS 19 56 415 ist die Zerlegung eines Puzzlekörpers bekannt. Hierbei erfolgt die Zerlegung eines Kubus teilweise entlang der Kanten und teilweise entlang von Seitendiagonalen, so daß in zusammengesetztem Zustand die Art und Weise der Zerlegung ohne weiteres ersichtlich ist.
Aus der US-PS 42 58 479 ist ein dreidimensionales Puzzle bekannt, dessen Puzzlekörper unregelmäßige Tetraeder sind, die sich zu einem Würfel zusammensetzen lassen. Die einzelnen Tetraeder sind hohl und weisen an den Innenseiten Magnete auf, deren Polarisation so gewählt ist, daß sich die Tetraeder nur bei richtigem Zusammenbau gegenseitig anziehen.
Aus der GB-PS 12 49 868 ist ein dreidimensionales Puzzle bekannt, das in zusammengesetzter Form quaderförmig ist. Die einzelnen Puzzleteile bestehen aus einer Vielzahl von Quadern bzw. Kuben, deren Oberflächen zum Teil durchsichtig sind. Die einzelnen Teile werden beim Zusammensetzen auf einen beleuchtbaren Sockel aufgesetzt, so daß sich beim Zusammensetzen des Puzzles bestimmte beleuchtete Formen erzeugen lassen. Ein ähnliches Puzzle ist auch aus der US-PS 37 71 795 bekannt, bei dem der Träger des zusammengesetzten Puzzles ebenfalls die Form eines Kubus aufweist, der sich in der Art und Weise zerlegen läßt, wie sie aus der DE-GM 17 52 352 bekannt ist.
Aus der US-PS 36 96 548 und auch aus der US-PS 32 37 341 ist ein Zusammensetzspiel bekannt, das aus einer Vielzahl von würfelförmigen Teilen besteht. Werden die verschiedenen Würfel in einer bestimmten Art und Weise zusammengesetzt, ist ein Stromkreis geschlossen und die einzelnen Kuben sind beleuchtet bzw. auf der Würfeloberseite angebrachte Buchstaben leuchten auf.
Das Zusammensetzen von holographischen Puzzlen, wie sie beispielsweise aus der US-PS 41 75 750 bekannt sind, gestaltet sich dadurch etwas schwierig und mühsam, daß die einzelnen Puzzleelemente unter einem bestimmten Blickwinkel betrachtet und/oder unter einem bestimmten Winkel beleuchtet werden müssen um das jeweilige holographische Teilbild sichtbar werden zu lassen. Dies führt in nachteiliger Weise auch dazu, daß ein unbefangener Betrachter ein holographisches Puzzle auf den ersten Blick nicht als solches erkennen wird und ein holographisches Flächenpuzzle irrtümlicherweise für ein herkömmliches Flächenpuzzle halten wird.
Ausgehend von der US-PS 41 75 750 ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein holographisches Puzzle zu schaffen, dessen Zusammensetzen interessanter und ansprechender ist als bei bekannten holographischen Puzzlen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Das holographische Puzzle besteht aus Puzzlekörpern, die sich durch ebene Schnitte eines Tetraeders ergeben. Durch diese ebenen Schnitte ergeben sich vergleichsweise einfache geometrische Körper, die eine Mehrzahl von planen Oberflächensegmenten aufweisen, die Teile der Oberfläche des zugrundeliegenden Tetraeders sind. Durch diese Art der Zerlegung entstehen sehr ähnliche Puzzlekörper, so daß das Puzzle im zerlegten Zustand keinen allzu komplizierten Eindruck erweckt.
Segmente bzw. Teile eines entwickelten Hologramms werden auf den Oberflächensegmenten angeordnet, die an den Außenflächen des richtig zusammengesetzten Tetraeders zu liegen kommen. Hierzu wird ein entwickeltes Hologramm in Flächensegmente zerschnitten, die den Oberflächensegmenten der Puzzlekörper bzw. der Puzzleteile in der Größe entsprechen. Diese Hologrammteile werden auf verschiedenen Oberflächensegmenten der Puzzlekörper aufgeklebt. Bei richtigem Zusammenbau der Puzzlekörper kommen dabei die einzelnen Hologrammteile automatisch auf einer Seite des Tetraeders zu liegen. Bei entsprechender Beleuchtung des zusammengebauten Puzzles und damit des richtig zusammengesetzten Hologramms erscheint damit das Objekt, das durch das Hologramm dargestellt wird. Bei der Verwendung als Werbeträger bzw. Repräsentationskörper läßt sich auf diese Weise das zu verkaufende Produkt besonders eindrucksvoll präsentieren. Der besondere Vorteil dieses dreidimensionalen holographischen Puzzles besteht darin, daß das holographische Puzzle sich ohne Beleuchtung zusammensetzen läßt und folglich die beim Stand der Technik vorhandenen Probleme bei der Beleuchtung von Teilhologrammen vermeiden werden. Die Hologrammteile können entweder aufgeklebt oder auch in die Oberflächensegmente eingesetzt werden.
Bei der vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 entstehen die Puzzlekörper durch wiederholte Schnitte durch ein Tetraeder bzw. durch die dabei entstehenden Teilkörper. Je nach der Anzahl der Schnitte, die durchgeführt werden müssen um die Teilkörper zu erzeugen, wird das Puzzle mehr oder weniger kompliziert und läßt sich somit hinsichtlich ihres Schwierigkeitsgrades einer bestimmten Benutzergruppe bzw. bei der Verwendung als Werbeträger oder Repräsentationskörper einer bestimmten Käufergruppe anpassen.
Bei der vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 3 sind die Puzzlekörper alle von gleicher Form. Dies läßt sich einfach dadurch erreichen, daß die Schnitte durch die die Puzzlekörper erzeugt werden durch das Tetraeder und die dabei entstehenden Teilkörper immer so gelegt werden, daß jeweils zwei identische Körper entstehen. Da die Puzzlekörper aus lauter identischen Teilen bzw. Teilen gleicher Form bestehen, bestehen auch die Puzzleteile, in die die Puzzlekörper zerlegt werden lediglich aus zwei unterschiedlich geformten Teilen. D. h. das gesamte Puzzle besteht aus einer bestimmten Anzahl von Puzzleteilen mit einer ersten Form und aus der gleichen Anzahl von Puzzleteilen mit einer zweiten Form. Diese Ausführungsform mit identischen Teilen bzw. mit lediglich zwei unterschiedlichen Puzzleteilen führt natürlich auch zu erheblichen Vorteilen bei der Herstellung, da die Herstellungsmaschinen lediglich für zwei unterschiedliche Teile ausgelegt werden müssen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die einzelnen Puzzlekörper hohl ausgebildet, so daß die einzelnen Puzzleteile jeweils aus wenigstens zwei im Winkel zueinander angeordneten Platten bestehen. Damit sich diese Puzzleteile zu den jeweiligen Puzzlekörpern zusammenfügen lassen, müssen die aneinanderstoßenden Ränder der Puzzleteile abgeschrägt sein. Hohle Puzzleteile haben den Vorteil, daß sie sich als Behälter verwenden lassen. Bei entsprechender Dimensionierung des Puzzles bzw. der Puzzlekörper läßt sich z. B. das Produkt, für das geworben werden soll in den Puzzlekörpern einschließen (Anspruch 6).
Bei der bevorzugten Weiterbildung nach Anspruch 7 besteht der Puzzlekörper aus durchsichtigem Material, so daß die in dem Puzzle eingeschlossenen Produkte sichtbar sind. Diese Ausführungsform ist daher besonders für Werbezwecke geeignet.
Hierbei können die Hologrammteile auch an der Innenseite der Puzzlekörper aufgeklebt werden und sind damit automatisch vor Zerkratzen oder sonstigen Umwelteinflüssen geschützt. Als Hologramm lassen sich sowohl Durchlichthologramme als auch Reflexionslichthologramme verwenden.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 8 sind die Flächen bzw. die Oberflächensegmente der Puzzlekörper wenigstens teilweise durchbrochen. Bei geeigneter Dimensionierung läßt sich somit das erfindungsgemäße Puzzle beispielsweise als Rankhilfe für Blumen oder auch als Ablage für irgendwelche Gegenstände wie Schmuck oder auch nur Büromaterial verwenden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind ein Teil der Oberflächensegmente der Puzzlekörper teilweise oder ganz verspiegelt, wodurch sich ein ästhetisch ansprechendes Puzzle ergibt. Zu demselben Zweck und bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung können die unterschiedlichen Oberflächensegmente unterschiedlich eingefärbt werden. Natürlich kann die unterschiedliche Einfärbung auch in der Art durchgeführt werden, daß nur bei richtig zusammengesetztem Puzzle die vier Seitenflächen des Tetraeders jeweils eine einheitliche Farbe aufweisen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die Außenflächen des Tetraeders im richtig zusammengebauten Zustand nach Art eines herkömmlichen Bildpuzzles mit Darstellungen des zu verkaufenden Produkts oder mit Informationen über das Produkt versehen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die aus den jeweiligen Puzzleteilen zusammengesetzten Puzzlekörper mit Magneten versehen, deren Polarisation so ausgerichtet ist, daß sich die Magneten zweier aneinander zu liegen kommender Oberflächensegmente der Puzzlekörper bei richtigem Zusammenbau anziehen. Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind auch die einzelnen Puzzleteile in ihren Randbereichen mit Magneten versehen, so daß der Puzzlekörper zusammenhält.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung besteht aus einer Grundplatte, in die eine leichte Vertiefung eingebracht ist in die sich das zusammengesetzte Tetraeder einsetzen läßt. In die Grundplatte integriert unter dem zusammengesetzten Puzzle ist eine Lichtquelle vorgesehen, die das zusammengesetzte Puzzle aus durchsichtigem Material von unten beleuchtet, so daß für den Betrachter das durch das Hologramm dargestellte Bild oder Objekt sichtbar wird. (Ansprüche 15 und 16).
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 das zusammengesetzte holographische Puzzle in Form eines regelmäßigen Tetraeders ohne Andeutung der Zerlegung,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Puzzles in zusammengesetztem Zustand mit Andeutung der Zerlegung,
Fig. 3 die erste Ausführungsform in zerlegtem Zustand,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform in zusammengesetztem Zustand,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform in zerlegtem Zustand,
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform in zusammengesetztem Zustand,
Fig. 7 die dritte Ausführungsform in zerlegtem Zustand,
Fig. 8 eine vierte Ausführungsform in zusammengesetztem Zustand,
Fig. 9 die vierte Ausführungsform in zerlegtem Zustand,
Fig. 10 eine fünfte Ausführungform in zusammengesetztem Zustand,
Fig. 11 zur Erläuterung der Zerlegung in Puzzlekörper ein Oktaeder bei der fünften Ausführungsform,
Fig. 12 ein Tetraeder zur Erläuterung der Zerlegung der fünften Ausführungsform,
Fig. 13 die Zerlegung des Oktaeders von Fig. 11 in Puzzlekörper und -teile,
Fig. 14 die Zerlegung des Tetraeders von Fig. 12 in Puzzlekörper und -teile,
Fig. 15 eine besonders vorteilhafte Zerlegung eines Puzzlekörpers in Form eines regelmäßigen Tetraeders in zwei identische Puzzleteile, und
Fig. 16 ein holographisches Puzzle mit Trägerplatte.
Fig. 1 zeigt das zusammengesetzte holographische Puzzle in Form eines regelmäßigen Tetraeders 1 mit den Kantenlinien 2, 3, 4, 5, 6 und 7 und den gleichseitigen Oberflächendreiecken 8, 9, 10 und 11.
Die Fig. 2 bis 15 zeigen verschiedene Möglichkeiten das dem holographischen Puzzle zugrundeliegende Tetraeder zu zerlegen.
Fig. 2 und 3 zeigen eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß der ersten Ausführungsform wird der Tetraeder 1 in zwei identische Puzzlekörper 12 und 13 zerlegt. Die Form dieser Puzzlekörper 12 und 13 ergibt sich durch einen ebenen Schnitt durch die Mitten der Kantenlinien 3, 4, 5 und 6 des Tetraeders 1. Die so entstehenden identischen Puzzlekörper 12 und 13 besitzen jeweils 9 Kanten 14 bis 22 sowie fünf Oberflächensegmente 23 bis 27. Die Puzzlekörper 12 und 13 sind innen hohl und die Puzzleteile lassen sich entlang ihrer Kanten 14, 15, 16, 17, 18 und 19 in zwei paarweise identische Puzzleteile 28 und 29.
Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die zweite Ausführungsform umfaßt vier identische Puzzlekörper 32, 33, 34 und 35. Diese vier Puzzlekörper gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden gebildet, indem die Puzzlekörper 12 und 13 gemäß der ersten Ausführungsform entlang derjenigen Symmetrieebene in der die Kante 22 der Puzzlekörper 12 und 13 liegt geschnitten werden. Die vier identischen Puzzlekörper 32 bis 35 sind hohl und werden in analoger Weise zu den Puzzlekörpern 12 und 13 gemäß der ersten Ausführungsform jeweils in zwei Puzzleteile 36 und 37 zerlegt, so daß vier identische Puzzleteile 36 und vier identische Puzzleteile 37 vorliegen.
Fig. 6 und 7 zeigen eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser dritten Ausführungsform werden zur Erzeugung der Puzzlekörper die Puzzlekörper 12 und 13 gemäß der ersten Ausführungsform noch einmal entlang derjenigen Symmetrieebene zerteilt, auf der die Kanten 22 senkrecht stehen. Auch durch diese Zerteilung entstehen vier identische Puzzlekörper 50, 51, 52 und 54. Jeder dieser identischen Puzzlekörper 50 bis 54 wird in analoger Weise zu den Zerlegungen gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform in zwei Puzzleteile 55 und 56 zerlegt. Damit setzt sich das gesamte Puzzle aus vier identischen Puzzleteilen 55 und vier identischen Puzzleteilen 56 zusammen.
Fig. 8 und 9 zeigen eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine Art Zusammenfassung der bisherigen Ausführungsformen darstellt. Die vierte Ausführungsform besteht aus acht identischen Puzzlekörpern 60 bis 67, die aus den Puzzlekörpern 12 und 13 gemäß der ersten Ausführungsform erzeugt werden, in dem diese Puzzlekörper 12 und 13 sowohl gemäß der zweiten Ausführungsform als auch gemäß der dritten Ausführungsform zerschnitten werden. Die acht entstehenden Puzzlekörper lassen sich in gleicher Weise wie bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen jeweils in zwei Puzzleteile 68 und 69 zerlegen. Damit besteht die vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Puzzle aus acht identischen Puzzleteilen 68 und acht identischen Puzzleteilen 69.
Ein besonderer Vorteil bei den vorstehend beschriebenen vier Ausführungsformen besteht in dem Umstand, daß das Puzzle jeweils nur aus zwei unterschiedlichen Teilen besteht, was eine erhebliche Vereinfachung der Herstellung bedeutet.
Anhand der Fig. 10 bis 14 wird nun eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei der fünften Ausführungsform wird das zugrundeliegende Tetraeder zunächst in vier kleinere identische Tetraeder 80 bis 83 und ein regelmäßiges Oktaeder 84 zerlegt. Die Oberflächendreiecke der Tetraeder 80 bis 83 bzw. des Oktaeders 84 sind gleichseitige Dreiecke von identischer Größe. Die vier kleinen Tetraeder 80 bis 83, von denen eines beispielhaft in Fig. 12 dargestellt ist, werden noch einmal je in zwei identische unregelmäßige Tetraeder 85 und 86 (Fig. 14) mit rechtem Winkel zerlegt. Das Oktaeder 84 wird noch einmal in zwei regelmäßige Pyramiden 87 und 88 mit quadratischer Grundfläche zerlegt und diese beiden Pyramiden 87 und 88 werden durch einen Schnitt durch zwei diagonal gegenüberliegenden Kanten noch einmal in jeweils zwei unregelmäßige Tetraeder 89 und 90 bzw. 91 und 92 zerlegt. Die vierte Ausführungsform besteht damit aus zwölf Puzzlekörpern, acht unregelmäßigen Tetraedern 85 bzw. 86, die sich durch Teilung der regelmäßigen Tetraeder 80 bis 83 ergeben, und vier unregelmäßigen Tetraedern 89, 90, 91 und 92, die sich durch mehrfache Teilung des regelmäßigen Oktaeders 84 ergeben. Die acht unregelmäßigen Tetraeder 85 bzw. 86 aus den regelmäßigen Tetraedern 80 bis 83 werden jeweils in zwei Puzzleteile 93 bzw. 94 zerlegt. Die vier unregelmäßigen Tetraeder 89 bis 92 werden jeweils in zwei Puzzleteile 95 bzw. 96 zerlegt. Die Puzzleteile 93 und 94 bzw. 94 und 96 haben jeweils die Form von zwei im Winkel zueinander angeordneten Dreiecken. Das gesamte Puzzle gemäß der fünften Ausführungsform besteht damit aus vier unterschiedlichen Puzzleteilen.
In Fig. 15 ist eine Variante für die Zerlegung der regelmäßigen Tetraeder 80 bis 83 in zwei identische Puzzleteile 100 und 102. Die zwei identischen Puzzleteile 100 und 102 ergeben sich beispielsweise durch eine Zerlegung eines regelmäßigen Tetraeders entlang der Kanten 5, 4, 3 und 6. Diese Zerlegung eines regelmäßigen Tetraeders ist vor allem dann vorteilhaft, wenn irgendwelche Gegenstände oder Produkte in dem Tetraeder eingeschlossen werden sollen. Die beiden Puzzleteile 100 und 102 in Form von zwei im Winkel zueinander angeordneten gleichseitigen Dreiecken sind an den Berührungskanten abgeschrägt, so daß sie sich zu einem regelmäßigen Tetraeder zusammenfügen lassen. Über Magnete 103 werden die beiden Puzzleteile 100 und 102 zusammengehalten. Alternativ zu der Verwendung von Magneten ließe sich der Zusammenhalt der Puzzleteile auch dadurch bewerkstelligen, daß die beiden gleichseitigen Dreiecke der Puzzleteile 100 und 102 stärker als bei einem regelmäßigen Tetraeder angewinkelt sind. Auf diese Weise würde eine Art Preßsitz erreicht. Zusätzlich oder alternativ können die Puzzleteile durch korrespondierende Nuten oder Ausnehmungen an den Berührungskanten zusammengehalten werden. Die beschriebenen Varianten für das Zusammenhalten der Puzzleteile 100 und 102 lassen sich auch für alle übrigen Puzzleteile anwenden.
Auf der Innenseite des Puzzleteiles 100 ist schematisch eine Spannungsquelle 105 in Form von zwei Batterien angedeutet. Die Spannungsquelle 105 ist über elektrische Leitungen 106 mit elektrischen Kontakten 108 und 109 verbunden. In dem Puzzleteil 102 ist schematisch ein elektrischer Verbraucher 106 in Form einer Lampe angedeutet. Die Lampe 106 ist ebenfalls über elektrische Leitungen 107 mit elektrischen Kontakten 108 und 109 verbunden. Um den Stromkreis zu schließen, müssen die Kontakte 109 und die Kontakte 108 miteinander verbunden werden. Dies geschieht über elektrische Leitungen und entsprechende Kontakte, die beim zusammengesetzten Puzzle an den elektrischen Kontakten 108 und 109 zu liegen kommen.
Die Zerlegung gemäß Fig. 15 kann auch als sehr einfaches Puzzle aufgefaßt werden. Mit diesem einfachen Puzzle lassen sich auf einfache Weise ineinander geschachtelte Puzzle realisieren. Ein Beispiel hierfür wäre ein Puzzle gemäß Fig. 15 bestehend aus einem einzigen Puzzlekörper, dem Tetraeder selbst, und zwei identischen Puzzleteilen als äußeres Puzzle, das ein Puzzle gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen umschließt bzw. enthält.
Fig. 16 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines holografischen Puzzles 110. Das holografische Puzzle 110 besteht aus einem dreidimensionalen Puzzle 112 gemäß der fünften Zerlegung nach den Fig. 10 bis 14. Das dreidimensionale Puzzle 112 ist in eine Vertiefung 114 einer kreisförmigen Grundplatte 116 in zusammengebauten Zustand eingesetzt. Die Vertiefung 114 ist sternförmig und wird aus zwei versetzt zueinander angeordneten gleichseitigen Dreiecken gebildet, deren Seitenlänge der Seitenlänge des Puzzles 112 entspricht.
In die Grundplatte 116 integriert in der Vertiefung 114 ist eine Lichtquelle 118. Aufgrund der Zerlegung des dreidimensionalen Puzzles 112 gemäß der fünften Ausführungsform weist jede der vier Seitendreiecke des zusammengesetzten Tetraeders acht Oberflächensegmente 120 in Form von identischen rechtwinkeligen Dreiecken auf. Die jeweils acht Oberflächensegmente 120 einer oder mehrerer der drei sichtbaren Außenseiten des Puzzles 112 sind mit Segmenten 122 eines entwickelten Hologramms versehen. Sofern das Puzzle 112 richtig zusammengesetzt ist, sind auch die einzelnen Hologrammsegmente 122 in der richtigen Zuordnung zueinander angeordnet, so daß durch die Beleuchtung der verdeckten Lichtquelle 118 eine holografische Darstellung sichtbar wird.
Die Lichtquelle 118 läßt sich über einen außerhalb der Vertiefung 114 auf der Grundplatte 116 angeordneten Berührungsschalter 124 einschalten. Als Alternative hierzu ließe sich der Berührungsschalter auch in der Vertiefung 114 anordnen, so daß die Lichtquelle 118 durch das Eigengewicht des Puzzles 112 eingeschaltet werden würde.
Die Hologrammsegmente 122 sind außen auf die Oberflächensegmente 120 aufgeklebt und überdecken die gesamte Fläche der Oberflächensegmente. Durch die feste räumliche Zuordnung zwischen dem zusammengesetzten Puzzle 112 in der Vertiefung 114 und der Lichtquelle 118 und damit zwischen dem zusammengesetzten Hologramm und der Lichtquelle 118 wird das zusammengesetzte Hologramm automatisch richtig beleuchtet.
Die Puzzlekörper des Puzzles 112 lassen sich gemäß der in Fig. 15 beschriebenen Puzzleteile mit elektrischen Leitungen versehen, wodurch erreicht werden kann, daß die Lichtquelle 118 nur eingeschaltet werden kann, wenn sämtliche Puzzlekörper des Puzzles 112 richtig in die Vertiefung 114 eingesetzt sind.

Claims (16)

1. Holografisches Puzzle mit einer Mehrzahl von Puzzleelementen, die jeweils ein Segment (122) eines entwickelten Hologramms aufweisen und die bei der richtiger Anordnung der Mehrzahl der Puzzleelemente ein vollständiges Hologramm darstellen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Puzzleelemente Puzzlekörper eines dreidimensionalen Puzzles sind, die zusammengesetzt ein Tetraeder (1) ergeben,
daß sich die Puzzlekörper aus ebenen Schnitten durch ein Tetraeder ergeben und eine Mehrzahl von planen Oberflächensegmenten aufweisen, und
daß die Segmente (122) des entwickelten Hologramms auf den Oberflächensegmenten angeordnet sind, die an den Außenflächen des richtig zusammengesetzten dreidimensionalen Puzzles zu liegen kommen, so daß bei zusammengesetztem Tetraeder (1) wenigstens eine der Tetraederseiten ein vollständiges Hologramm aufweist.
2. Holografisches Puzzle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Puzzlekörper (12, 13; 32 bis 35; 50 bis 53; 60 bis 67; 85, 86, 89 bis 92) durch wiederholte Schnitte durch ein Tetraeder (1) bzw. durch die dabei entstehenden Teikörper ergeben.
3. Holografisches Puzzle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Puzzlekörper (12, 13; 32 bis 35; 50 bis 53; 60 bis 67; 85, 86, 89 bis 92) identische Körper sind.
4. Holografisches Puzzle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier identische Tetraeder (80 bis 83) als Puzzlekörper vorhanden sind.
5. Holografisches Puzzle nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß von Puzzlekörpern wenigstens zwei Puzzlekörper (87, 88) sich durch ebene Schnitte durch ein Oktaeder (84) ergeben.
6. Holografisches Puzzle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Puzzlekörper (12, 13; 32 bis 35; 50 bis 53; 60 bis 67; 85, 86, 89 bis 92) hohl sind.
7. Holografisches Puzzle nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Puzzlekörper (12, 13; 32 bis 35; 50 bis 53; 60 bis 67; 85, 86, 89 bis 92) aus durchsichtigem Material bestehen.
8. Holografisches Puzzle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Oberflächensegmente der Puzzlekörper (12, 13; 32 bis 35; 50 bis 53; 60 bis 67, 85, 86, 89 bis 92) durchbrochen ist.
9. Holografisches Puzzle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächensegmente der Puzzlekörper (12, 13; 32 bis 35; 50 bis 53; 60 bis 67; 85, 86, 89 bis 92) wenigstens teilweise verspiegelt sind.
10. Holografisches Puzzle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Puzzlekörper (12, 13; 32 bis 35; 50 bis 53; 60 bis 67; 85, 86, 89 bis 92) mittels Magneten zusammenhalten.
11. Holografisches Puzzle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Puzzlekörper (12, 13; 32 bis 35; 50 bis 53; 60 bis 67; 85, 86, 89 bis 92) einen elektrischen Verbraucher (106) enthält, der über elektrische Leitungen (107) mit einer Spannungsquelle (105) verbunden ist, wobei die elektrischen Leitungen (107) in den Puzzlekörpern verlaufen und der elektrische Kontakt zwischen zwei Puzzlekörpern durch elektrische Kontakte (108, 109), beispielsweise durch Steckkontakte, erfolgt.
12. Holografisches Puzzle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis nur bei richtig zusammengesetztem Puzzle geschlossen ist.
13. Holografisches Puzzle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Puzzlekörper (12, 13; 32 bis 35; 50 bis 53; 60 bis 67; 85, 86, 89 bis 92) jeweils entlang ihrer Kanten in je zwei Puzzleteile (28, 29; 36, 37; 55, 56; 68, 69; 85, 86; 93, 94) zerlegbar sind,
daß jedes der entstehenden Puzzleteile (28, 29; 36, 37; 55, 56; 68, 69; 85, 86; 93, 94) wenigstens zwei Oberflächensegmente des jeweiligen zugrundeliegenden Puzzlekörpers aufweist, und
daß die Puzzleteile (28, 29; 36, 37; 55, 56; 68, 69; 85, 86; 93, 94) mit Verbindungselementen (103) versehen sind, die die Puzzleteile zusammenhalten.
14. Holografisches Puzzle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Puzzleteile (28, 29; 36, 37, 55, 56; 68, 69; 85, 86; 93, 94) mittels Magneten zusammenhalten.
15. Holografisches Puzzle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Grund- bzw. Trägerplatte (116) mit einer Vertiefung (114) zur Aufnahme der Puzzleelemente (112) und eine mit der Grundplatte (116) verbundenen Lichtquelle (118).
16. Holografisches Puzzle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (118) das zusammengesetzte Puzzle von unten beleuchtet.
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