DE3821161A1 - Redundanter seiltrieb - Google Patents

Redundanter seiltrieb

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DE3821161A1
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DE
Germany
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rope
load
redundant
roller guide
breaks
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Withdrawn
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DE19883821161
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English (en)
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Ernst-Otto Schneidersmann
Eugen Domitra
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C15/00Safety gear
    • B66C15/02Safety gear for retaining load-engaging elements in the event of rope or cable breakage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/54Safety gear
    • B66D1/58Safety gear responsive to excess of load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

Wenn bei einem mehrsträngigen Seiltrieb die Last an einem Punkt, z. B. an einem Lasthaken aufgehängt ist, ist nach Stand der Technik die Unterflasche so ausgebildet, daß zwei oder mehr Seilrollen auf einer Achse das Lastaufnahmemittel in ihrer Mitte tragen. Bei Bruch eines Seiles kippt die Unterflasche so, daß das funktionsfä­ hig gebliebene Seil geschädigt wird und eine Fortsetzung des Be­ triebes nicht möglich ist.
Bei der Seilrollenanordnung (1) ist die Last in der Wirkungslinie der resultierenden Seilkraft eines jeden der beiden Seiltriebe aufgehängt, so daß bei Ausfall eines Seiles die Funktion erhalten bleibt, sofern das Verbliebene die erforderliche Tragfähigkeit hat. Es treten auch keine Kräfte oder Momente auf, welche eine La­ geveränderung der Last bewirken. Die Seilführung kann auch mehr­ fach ausgeführt werden.
Die nichtgezogenen Seilenden werden zu einem Festpunkt geführt, an dem sich üblicherweise ein Ausgleichshebel zur gleichmäßigen Ver­ teilung der Last auf beide Seile befindet. Wegen des aus konstruk­ tiven Gründen geringen Abstandes der Seile ist der Ausgleichsweg begrenzt.
Hier wird eine Ausgleichsvorrichtung (3) vorgeschlagen, bei der die Seilenden über eine Endverbindung (4) an ein Koppelelement (5) ange­ schlagen werden, welches spielbehaftet aber raumfest angeordnet ist. Auch dieses Koppelglied ist mit Meßelementen (6) bestückt, welche die Seilkraft erfassen und bei Seilbruch die doppelte Seil­ kraft des intakten Seiles anzeigen, wenn das Koppelglied sich einseitig mit seinem Anschlag anlegt.
Die Seilführung erfolgt über zwei raumfeste Rollen (7) auf ein schwimmendes Rollenpaar (3), welches sich so einstellt, daß die Seilkräfte stets ausgeglichen sind, so daß die Führung des Ab­ standhalters nur durch das Eigengewicht belastet wird. Bei Seil­ bruch läuft das Rollenpaar in eine Endstellung. Die Endlagen­ dämpfung (8) wird durch handelsüblichen Stoßdämpfer bewirkt. Eine zusätzliche Überwachung (9) zeigt diese Endlage an, die entweder bei Seilbruch oder extremer Dehnung eines der beiden Seilstränge erreicht wird und damit einen neuen Abgleich erfordert.
Durch den hier beschriebenen redundanten Seiltrieb kann aus einem konventionellen Hubwerk mit 2 gezogenen Strängen und viersträngig aufgehängter Last eine gegenüber konventioneller Seilführung er­ höhte Betriebssicherheit gegen Lastabsturz erreicht werden.
Durch ein Eintrommelhubwerk mit Sicherheitsbremse oder der Kopp­ lung zweier konventioneller Trommelhubwerke (10) kann über die vor­ beschriebene Einrichtung ein vollredundantes Triebwerk geschaffen werden.

Claims (1)

  1. Redundanter Seiltrieb, der bei Bruch eines Seiles keine Rückwirkungen auf die Last zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß
    in der Unterflasche (1) die Seilrollen so angeordnet sind, daß die Wirkungslinien der resultierenden Seilkräfte und der Last zusammenfallen,
    daß die Seilrollen (2) um einen beliebigen Winkel gegeneinander verdreht sind, um sich der Seilführung an der Trommel unter der Endbefestigung optimal anzupassen,
    der Seiltrieb mehrstängig ausgeführt werden kann, z. B. ver­ doppelt,
    die nichtgezogenen Seilenden an einer Vorrichtung zum Last­ ausgleich befestigt sind,
    an Stelle eines Ausgleichshebels mit seinen begrenzten Wegen eine bewegte Rollenführung (3) verwendet wird,
    der Weg der Rollenführung in die Endlage bei Seilbruch gedämpft wird (8),
    die Lasterfassung und Schadenserkennung durch Meßelemente (6) in dem Koppelglied erfolgt,
    durch die Extremstellungen der Rollenführung ein Steuersignal für eine Ausgleichsbewegung ausgelöst wird,
    die gezogenen Seile von einem Eintrommelhubwerk mit Sicher­ heitsbremse oder einem redundanten Zweitrommelhubwerk (10) auf­ gewickelt werden.
DE19883821161 1988-06-23 1988-06-23 Redundanter seiltrieb Withdrawn DE3821161A1 (de)

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