DE3820998C1 - Flexible coupling - Google Patents
Flexible couplingInfo
- Publication number
- DE3820998C1 DE3820998C1 DE3820998A DE3820998A DE3820998C1 DE 3820998 C1 DE3820998 C1 DE 3820998C1 DE 3820998 A DE3820998 A DE 3820998A DE 3820998 A DE3820998 A DE 3820998A DE 3820998 C1 DE3820998 C1 DE 3820998C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- radially
- disks
- displacement chamber
- coupling according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 title claims abstract description 40
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 title claims abstract description 40
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 title claims abstract description 40
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims abstract description 41
- 238000013016 damping Methods 0.000 claims abstract description 30
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims abstract description 22
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 abstract 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 abstract 1
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 10
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000001050 lubricating effect Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000005457 optimization Methods 0.000 description 1
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/16—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material
- F16F15/161—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material characterised by the fluid damping devices, e.g. passages, orifices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/80—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive in which a fluid is used
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elastische Kupplung, insbesondere
für ein Zweimassenschwungrad für eine Brennkraftmaschine gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine Kupplung dieser Gattung
ist bekannt aus der DE-PS 28 48 748.
Die bekannte Kupplung weist am Umfang des Innenraumes mehrere
im Volumen veränderliche Verdrängungskammern auf, in denen bei
lastbedingter Verdrehung der beiden Kupplungshälften ein Dämp
fungsmedium durch Drosselspalte gedrückt wird. Der damit ver
bundene Dämpfungseffekt von Drehschwingungen ist über den Ver
drehwinkel im wesentlichen konstant. Zwar ist auch dort schon
an die Möglichkeit einer Anpassung der Dämpfungsarbeit an den
Verdrehwinkel gedacht. Jedoch hat sich in der Praxis gezeigt,
daß dies in kritischen Anwendungsfällen nicht ausreichend ist.
Ein Hauptproblem ist die Realisierung einer optimalen Leer
lauf- und Teillastabstimmung bei gleichzeitig gutem Resonanz
verhalten. Es erfordert eine geringe Dämpfung im Leerlaufbe
trieb, bei Teil- und Vollast und im Schubbetrieb, hohe Dämpfung
jedoch beim Durchfahren der Resonanzdrehzahl und bei Last
wechsel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung gemäß
dem Gattungsbegriff derart zu gestalten, daß die Dämpfung noch
feinfühliger als bisher in Abhängigkeit vom Verdrehwinkel ein
gestellt ist, so daß noch besser als bisher unterschiedliche
Betriebszustände berücksichtigt werden können.
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Haupt
anspruches gelöst.
Der erfindungsgemäße Grundgedanke läßt sich auf verschiedene
Weise verwirklichen: Eine Maßnahme kann darin bestehen, daß der
Axialspalt zwischen der Mittelscheibe und den Seitenscheiben -
bei unterschiedlichen Verdrehwinkeln - unterschiedlich groß
bemessen wird. Ein wichtiger Gedanke besteht darin, zur axialen
Begrenzung der einzelnen Verdrängungskammer besondere Trenn
wände zu verwenden.
Mit dieser Maßnahme wird die Verdrängungskammer axial noch
besser gegenüber dem übrigen Innenraum der Kupplung abge
schottet, so daß der darin wirksame Teil der anderen Kupp
lungshälfte mit deren sich radial erstreckenden Wirkfläche noch
effektiver zur Dämpfung von Drehschwingungen beiträgt.
Aus der DE-OS 33 22 374 ist eine Kupplung bekannt, bei der
zwischen zwei außenliegenden Seitenscheiben mehrere Außen- und
Innenlamellen angeordnet sind. Zwischen radial nach innen bzw.
außen gerichteten Ansätzen sind mehrere Verdrängungskammern
gebildet, die seitlich von den benachbarten Innenlamellen be
grenzt sind. Bei der lastbedingten Verdrehung verringert sich
zwar das in der Verdrängungskammer eingeschlossene Volumen,
aber der Querschnitt der radialen Wirkflächen bleibt dabei kon
stant und somit auch der Dämpfungsgrad.
Bekannt ist aus der nicht vorveröffentlichten DE-OS 37 08 345
(Patentanmeldung P 37 08 345.7-12) ferner eine Kupplung mit
innenliegenden Scheiben, die mit entsprechenden Ansätzen der
Außenscheiben veränderliche Verdrängungskammern bilden. Dabei
unterliegen die Innenscheiben während der Verdrehung aufgrund
der Bauart und Anordnung der elastischen Federelemente unter
schiedlichen Verdrehungen. Dadurch ist zwar die in den Ver
drängungskammern hervorgerufene Dämpfung so verbessert worden,
daß das verdrängte Volumen etwa dem Belastungsanstieg und dem
schrittweisen Verdrehen der verschiedenen Scheiben folgt. Diese
Abhängigkeit ist jedoch noch nicht genügend wirksam, weil die
Spalte zwischen den Scheiben zu groß sind. Die Scheiben können
während des Betriebs taumeln und auf der Nabe axial wandern, so
daß die Volumina der Verdrängungskammern und die Drosselspalte
dauernd ihre Größe ändern. Die Dämpfung ist somit nicht genau
genug feststellbar und sehr schwierig zu beeinflussen, weil die
Scheiben auch axial elastisch sind.
Verwendet man stattdessen gemäß der Erfindung zur seitlichen
Begrenzung der Verdrängungskammer eigens dafür vorgesehene
Trennwände, so wird sichergestellt, daß die Querschnitte aller
Drosselspalte bei den verschiedenen Betriebszuständen die vor
bestimmte Weite beibehalten, und zwar nach radial innen und
auch von dem einen Teil der Verdrängungskammer zum anderen.
Eine weitere wichtige Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß sich die Trennwände in Umfangsrichtung in der last
freien Mittellage nur über einen Teil der zugehörenden Ver
drängungskammer erstrecken. Dies hat zur Folge, daß bei ge
ringem Verdrehwinkel der verfügbare Querschnitt für das radiale
Abströmen zunächst groß und deshalb die Dämpfungskraft zunächst
klein ist. Bei zunehmendem Verdrehwinkel nimmt der verfügbare
Querschnitt ab, und deshalb die Dämpfungskraft zu.
Bei zunehmendem Verdrehwinkel kommt es auch bei in Umfangs
richtung gesehen kurzen Trennwänden zu einem vollständigen Ab
decken der betreffenden Verdrängungskammer. In diesem Augen
blick erfolgt ein abrupter Anstieg der Dämpfungskraft, da das
radiale Abströmen des Dämpfungsmediums durch extrem enge Axial
spalte erfolgt. Um dies zu verhindern, wird in weiterer Ausge
staltung der Erfindung vorgesehen, die Endbereiche der Trenn
wände entsprechend zu gestalten, also beispielsweise mit einer
sanften Krümmung oder Abschrägung. Aber auch hier läßt sich
durch entsprechende Bemessung der Wandstärken Einfluß nehmen,
und zwar bei Mittelscheibe, Seitenscheiben oder Trennwand
selbst.
Unabhängig von den Maßnahmen zum Beeinflussen des radialen Ab
strömens können die üblichen Maßnahmen zum Abströmen oder Über
strömen in Umfangsrichtung beibehalten werden, siehe beispiels
weise DE-PS 28 48 748, vor allem Fig. 4.
Die Ausführungsform mit Trennwänden hat ganz besondere Vorteile:
- (a) Die Trennwände (im allgemeinen plättchenförmige Elemente) dienen gleichzeitig als Abstandshalter zum Konstanthalten des Abstandes zwischen den einzelnen Scheiben. Damit erhält man definierte Abstände, die stets beibehalten werden, und es wird ein Taumeln der einzelnen Scheibe verhindert. Der erfindungswesentliche Axialspalt wird dadurch überhaupt erst definiert und festgelegt.
- (b) Es ergeben sich Möglichkeiten günstiger Materialpaarungen, z.B. bestimmte Kunststoffe für das Plättchen mit dem Stahl der übrigen Kupplung. Dies kann insbesondere dann wichtig sein, wenn das Dämpfungsmedium schlechte bzw. keine Schmiereigenschaften besitzt. Weiter sind Optimierung der Reibwerte und Abriebeigenschaften möglich.
- (c) Plättchenförmige Trennwände stellen billige Komponenten dar, die in ihrer Gestalt leicht abgewandelt werden können. Deshalb ist es möglich, ein und denselben Typus von elasti schen Kupplungen zwar im Grundsatz beizubehalten, aber für die einzelnen Anwendungsfälle lediglich die Gestalt des Plättchens zu ändern, um unterschiedliche Dämpfungscharak teristika zu erzielen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin
ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt durch eine elastische
Kupplung nach der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 2 zeigt einen Teillängsschnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Detaildarstellung der Trennwand;
Fig. 4 zeigt eine Detaildarstellung der Übergangsbereiche an
Trennwand und Mittelscheibe;
Fig. 5 und 6 zeigen eine Befestigungsvariante für die
Trennwand.
Die in der Zeichnung dargestellte elastische Kupplung umfaßt im
wesentlichen die folgenden Bauteile: Eine erste Kupplungshälfte
1 mit einer Nabe 3 und beispielsweise drei darauf befestigten
Mittelscheiben 6, eine zweite Kupplungshälfte 2 mit zwei die
erste Kupplungshälfte 1 mittels eines Flansches 4 beidseitig
umschließenden und einen mit einem Dämpfungsmedium füllbaren
flüssigkeitsdichten Innenraum 11 bildenden Seitenscheiben 7, 8
sowie elastischen Kupplungselementen, die als Federn 9 mit Fe
dertellern 10 zwischen den Seitenscheiben 7, 8 und den Mittel
scheiben 6 ausgebildet sind.
Die Mittelscheiben 6 sind am äußeren Umfang mit Ausnehmungen 12
versehen, so daß beidseitig radial verlaufende Wirkflächen 13
entstehen. Zwischen den Mittelscheiben 6 und jeweils auch zwi
schen den äußersten Mittelscheiben und den Seitenscheiben 7, 8
sind Trennwände 17 aus vorzugsweise dünnem Blech angeordnet.
Zwischen diesen Trennwänden befinden sich Distanzhülsen 20.
Trennwände 17 und Distanzhülsen 20 sind gemeinsam auf einem
Bolzen 19 aufgefädelt, der sich in axialer Richtung, wie an
sich bekannt, zwischen den Seitenscheiben 7, 8 befindet.
Zwischen den Trennwänden 17 und den Radialflächen 13 an den
Mittelscheiben 6 sind Verdrängungskammern 16 gebildet, die ra
dial außen von der zweiten Kupplungshälfte 2, radial innen von
den Ausnehmungen 12 an den Mittelscheiben 6 begrenzt sind. Der
Durchmesser der Distanzhülsen 20 ist so gewählt, daß radial
außen und innen Drosselspalte 15 entstehen, durch die das
Dämpfungsmedium bei relativer Verdrehung der beiden Kupplungs
hälften gedrückt wird. Die Dicke der Distanzhülsen 20 ent
spricht im wesentlichen der Dicke der Mittelscheiben 6.
Die Trennwände 17 erstrecken sich in Umfangsrichtung so weit,
daß die Radialflächen 13 im Zustand ohne oder kleinem Drehmo
ment noch außerhalb des Bereichs der Trennwände 17 liegen. In
Fig. 3 ist dargestellt, daß erst ab einem Verdrehwinkel a die
Radialflächen 13 zwischen die Trennwände 17 eintauchen. Im Be
reich des Verdrehwinkels c, der einem großen Drehmoment ent
spricht, ist die Verdrängungskammer 16 seitlich nur noch durch
die Trennwände 17 begrenzt. Während sich bei kleinem Drehmoment
das Dämpfungsmedium außerhalb der Trennwände 17 auch radial
nach innen verdrängen läßt (reduzierter Dämpfungseffekt), liegt
bei hohen Drehmomenten im Bereich des Verdrehwinkels c eine
nahezu dichte Verdrängungskammer vor, wobei das Dämpfungsmedium
nur durch die festgelegten Drossselspalte 15 zur anderen Seite
fließen kann. Dies ergibt die angestrebte starke Dämpfung im
Bereich hoher Drehmomente. Dabei ist vorteilhaft, wenn die
Trennwände 17 an ihrer radial inneren Seite die Mittelscheiben
6 im Bereich der Ausnehmungen 12 überdecken, um besondere
Dichtheit zu gewährleisten.
Um einen Stoß beim Eintauchen der Radialflächen 13 der Mittel
scheiben 6 in die durch die Trennwände 17 gebildeten dichten
Verdrängungskammern zu vermeiden, kann die in Umfangsrichtung
liegende Stirnseite 18 von der Radialrichtung abweichend ge
staltet werden. In Fig. 3 sind die Stirnseiten gekrümmt dar
gestellt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die Radial
flächen 13 erst während des Winkelbereichs b vollständig in den
Bereich der Trennwände eintauchen. Ein noch weicheres Eintau
chen läßt sich erreichen, wenn in derselben Umfangsrichtung die
Trennwände 17 innerhalb einer Kupplung unterschiedlich groß
ausgebildet werden, so daß sich ein stufenweises Eintauchen der
Radialflächen 13 vollzieht und somit ein weicher Ausstieg der
Dämpfungskraft.
Es kann für die Erzielung besonderer Kennlinien der Kupplung
von Vorteil sein, die Dämpfungskammer für die beiden Umfangs
richtungen unterschiedlich groß auszubilden. Die Trennwände für
die seitliche Begrenzung lassen sich dazu mit unterschiedlicher
Tiefe gestalten, also etwa so, daß der Verdrehwinkel e für die
Schubrichtung kleiner ist als der Verdrehwinkel b + c für die
Zugrichtung.
In der Fig. 4 ist eine Möglichkeit dargestellt, um die
Dämpfung in Abhängigkeit des Verdrehwinkels noch besser abzu
stufen. Dazu kann entweder die Wandstärke der Trennwände 17 in
Stufen 24 oder als auslaufende Fläche 25 zur Stirnseite 18 hin
verjüngt sein. Eine solche Verjüngung kann auch an der Mittel
scheibe 6 in Form von Stufen 26 oder einer Keilfläche 27 auf
gebracht sein. Mit diesen Maßnahmen wird die Dämpfung beim Ein
tauchen der Radialfläche 14 zwischen die Trennwände 17 den Er
fordernissen entsprechend gesteigert.
Die Mantelflächen der Distanzhülsen 20 zwischen den Trennwänden
17 bilden, wie erwähnt, die Gegenfläche 14 in der Verdrängungs
kammer 16. Diese Fläche kann als Festanschlag 22 genutzt wer
den, an den die Mittelscheiben 6 nach Verdrehung um den Winkel
c anschlagen. Vorteilhafterweise werden die Flächen 13 mit Ver
tiefungen 21 versehen, die der Kontur der Distanzhülsen 20 ent
spricht, also im vorliegenden Ausführungsbeispiel kreisförmig.
Dadurch entsteht auch unmittelbar vor dem Erreichen des Fest
anschlages, also der Distanzhülsen 20, noch ein Druckpolster
und gedämpftes Anstoßen.
Anstelle der Befestigung der Trennwände über Distanzhülsen 20
kann gemäß Fig. 5 ein Bolzen 19 mit Ringnuten 23 und einem den
Distanzhülsen entsprechenden Außendurchmesser vorgesehen sein.
In diese in exaktem Abstand angebrachten Ringnuten können die
Trennwände federnd eingerastet werden. Gemäß Fig. 6 sind in
diesem Falle die Trennwände 17 mit einer radial nach außen ge
richteten Öffnung 28 versehen, die in die Ringnuten 23 des Bol
zens 19 federnd einrasten.
Durch die Möglichkeit, die Trennwände 17 sowohl bezüglich der
Dicke, ihrer Weite in der jeweiligen Umfangsrichtung und der
Wandstärken-Ausbildung der Stirnseite 18 unterschiedlich aus
zuführen, ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten sowohl
in Kupplungen der eingangs erwähnten Gattung in Zweimassen
schwungrädern oder in anderen elastischen Kupplungen, ferner
als selbständige Schwingungsdämpfer.
Claims (11)
1. Elastische Kupplung in Scheibenbauweise, insbesondere für
ein Zweimassenschwungrad für eine Brennkraftmaschine, mit
den folgenden Merkmalen:
- a) eine erste Kupplungshälfte (1) ist durch mindestens eine, einer Nabe (3) zugeordnete Scheibe (Mittelscheibe 6) gebildet;
- b) eine zweite Kupplungshälfte (2) besteht aus zwei un tereinander drehstarr verbundenen, zu beiden Seiten der Mittelscheibe (6) angeordneten und diese am Außenumfang umhüllenden Seitenscheiben (7, 8);
- c) beide Kupplungshälften (1, 2) sind begrenzt gegeneinan der verdrehbar und über elastische Kupplungselemente (9) miteinander verbunden;
- d) die Seitenscheiben (7, 8) begrenzen einen die Mittel scheibe (6) aufnehmenden flüssigkeitsdichten Innenraum (11), der mit einem Dämpfungsmedium gefüllt ist;
- e) im radial äußeren Bereich des zwischen den Seiten scheiben (7, 8) befindlichen Innenraumes (11) befindet sich wenigstens eine, beim gegenseitigen Verdrehen der Kupplungshälften (1, 2) in Volumen veränderliche, mit dem Dämpfungsmedium füllbare und eine Drosselöffnung (15) aufweisende Verdrängungskammer (16), die zum Teil aus sich radial erstreckenden und in Umfangsrichtung wirksamen Flächen (13, 14) an den beiden Kupplungshälf ten (1, 2) gebildet ist;
- f) zwischen der Mittelscheibe und den beiden Seitenschei ben besteht jeweils ein Axialspalt, der ein Abströmen von Dämpfungsmedium radial nach innen erlaubt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- g) die verfügbaren (wirksamen) Querschnitte für das radiale Abströmen bei unterschiedlichen Verdrehwinkeln unterschiedlich groß sind.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
axialen Begrenzung der Verdrängungskammer (16) Trennwände
(17) vorgesehen sind, und daß die einzelne Trennwand (17)
mit einer der beiden Kupplungshälften (1, 2) drehfest
verbunden ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke wenigstens einer der Scheiben radial
innerhalb der Verdrängungskammer (16) über dem Verdreh
winkel unterschiedlich groß ist.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stärke der Trennwand (17) über dem Ver
drehwinkel radial innerhalb der Verdrängungskammer (16)
unterschiedlich groß ist.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelne Trennwand (17) in Umfangsrich
tung nur teilweise die zugehörende Verdrängungskammer (16)
abdeckt.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Kupplungshälfte (1) mehrere Mittel
scheiben (6) umfaßt, welche auf einer Nabe (3) in einem
Abstand angeordnet sind, der der Dicke der betreffenden
Trennwände (17) im wesentlichen entspricht.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Trennwände (17), ausgehend von einer
lastfreien Mittelstellung, zur Erzielung ungleich großer
Verdrängungskammern (16), in Umfangsrichtung unterschied
lich weit erstrecken.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennwände (17) als dünne Plättchen aus
gebildet sind.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelne Trennwand (17) an einem Bolzen (19)
befestigt ist, der sich im äußeren Bereich der zweiten
Kupplungshälfte (2) zwischen den Seitenscheiben (7, 8) in
axialer Richtung erstreckt.
10. Kupplung (19) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bolzen als Festanschlag (22) für die erste Kupplungs
hälfte (1) ausgebildet ist.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3820998A DE3820998C1 (en) | 1988-06-22 | 1988-06-22 | Flexible coupling |
DE3841692A DE3841692C1 (de) | 1988-06-22 | 1988-12-10 | |
SE8902108A SE502511C2 (sv) | 1988-06-22 | 1989-06-12 | Elastisk koppling av skivtyp |
GB8914140A GB2221013B (en) | 1988-06-22 | 1989-06-20 | An elastic coupling |
IT8967500A IT1234403B (it) | 1988-06-22 | 1989-06-20 | Giunto elastico |
US07/369,825 US5017179A (en) | 1988-06-22 | 1989-06-22 | Flexible coupling with load variable damping |
FR8908565A FR2633357B1 (fr) | 1988-06-22 | 1989-06-22 | Accouplement elastique avec amortisseur fluide |
KR1019890008610A KR900000611A (ko) | 1988-06-22 | 1989-06-22 | 탄성커플링 |
JP1158480A JP2680129B2 (ja) | 1988-06-22 | 1989-06-22 | 弾性クラッチ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3820998A DE3820998C1 (en) | 1988-06-22 | 1988-06-22 | Flexible coupling |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3820998C1 true DE3820998C1 (en) | 1989-08-03 |
Family
ID=6356968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3820998A Expired DE3820998C1 (en) | 1988-06-22 | 1988-06-22 | Flexible coupling |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3820998C1 (de) |
IT (1) | IT1234403B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4416012A1 (de) * | 1993-05-21 | 1994-11-24 | Gkn Automotive Ag | Kupplungsscheibe |
DE102009024563A1 (de) | 2009-06-08 | 2010-08-19 | Voith Patent Gmbh | Vorrichtung zur Übertragung von Drehmomenten |
DE102009024564A1 (de) | 2009-06-08 | 2010-12-09 | Voith Patent Gmbh | Vorrichtung zur Übertragung von Drehmomenten |
DE102011101098A1 (de) | 2011-05-10 | 2012-09-13 | Voith Patent Gmbh | Vorrichtung zur schwingungsgedämpften Übertragung von Drehmomenten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2848748C3 (de) * | 1978-11-10 | 1981-03-26 | J.M. Voith Gmbh, 89522 Heidenheim | Elastische Kupplung in Scheibenbauweise |
DE3322374A1 (de) * | 1983-06-22 | 1985-01-10 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Elastische kupplung |
-
1988
- 1988-06-22 DE DE3820998A patent/DE3820998C1/de not_active Expired
-
1989
- 1989-06-20 IT IT8967500A patent/IT1234403B/it active
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2848748C3 (de) * | 1978-11-10 | 1981-03-26 | J.M. Voith Gmbh, 89522 Heidenheim | Elastische Kupplung in Scheibenbauweise |
DE3322374A1 (de) * | 1983-06-22 | 1985-01-10 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Elastische kupplung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
In Betracht gezogene ältere Anmeldung: DE-OS 37 08 345 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4416012A1 (de) * | 1993-05-21 | 1994-11-24 | Gkn Automotive Ag | Kupplungsscheibe |
DE102009024563A1 (de) | 2009-06-08 | 2010-08-19 | Voith Patent Gmbh | Vorrichtung zur Übertragung von Drehmomenten |
DE102009024564A1 (de) | 2009-06-08 | 2010-12-09 | Voith Patent Gmbh | Vorrichtung zur Übertragung von Drehmomenten |
DE102011101098A1 (de) | 2011-05-10 | 2012-09-13 | Voith Patent Gmbh | Vorrichtung zur schwingungsgedämpften Übertragung von Drehmomenten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8967500A0 (it) | 1989-06-20 |
IT1234403B (it) | 1992-05-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0304474B1 (de) | Elastische kupplung | |
DE3743801C2 (de) | ||
DE3610127C2 (de) | Drehelastische, schwingungsdämpfende Schwungscheibe | |
DE3421100C2 (de) | ||
DE2848748B2 (de) | Elastische Kupplung in Scheibenbauweise | |
DE3927715C2 (de) | Elastische Aufhängung mit einer Fluidfüllung | |
DE4128868A1 (de) | Zweimassenschwungrad mit gleitschuh | |
DE3800566A1 (de) | Daempfungseinrichtung | |
DE3923749C1 (de) | ||
DE1775049A1 (de) | Schwingungsdaempfer mit viskosem Reibungsmittel | |
DE2018310A1 (de) | Drehschwmgungsdämpfer | |
DE3607240C2 (de) | ||
DE3937957A1 (de) | Elastische kupplung | |
DE19734322A1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer mit Wälzkörpern als Koppelelemente | |
DE3930715A1 (de) | Zweimassenschwungrad | |
EP0332901B1 (de) | Elastische und hydraulisch dämpfende Buchse | |
DE4336178C2 (de) | Gefaltete Flachfeder, sowie damit versehene Dämpfungsscheibenausbildung, Dämpfungsvorrichtung und Schwungradausbildung | |
DE3527461C2 (de) | ||
DE3909234C1 (de) | ||
DE3820998C1 (en) | Flexible coupling | |
DE19615566A1 (de) | Dämpfungsmechanismus mit ondulierter bandförmiger Feder, welcher Elemente zum Begrenzen der Radialbewegung der Feder aufweist | |
DE3841692C1 (de) | ||
DE3636014A1 (de) | Torsions-schwingungsdaempfer mit nebeneinander angeordneten torsionsfedern | |
DE4017514A1 (de) | Schwingungsdaempfer mit hydraulischer daempfungsanordnung | |
DE4422269C2 (de) | Proportionaldämpfungsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3841692 Format of ref document f/p: P |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: J.M. VOITH GMBH & CO. BETEILIGUNGEN KG, 89522 HEID |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VOITH TURBO GMBH & CO. KG, 89522 HEIDENHEIM, DE |