DE38200C - Knierohr-Biegemaschine - Google Patents

Knierohr-Biegemaschine

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DE38200C
DE38200C DENDAT38200D DE38200DA DE38200C DE 38200 C DE38200 C DE 38200C DE NDAT38200 D DENDAT38200 D DE NDAT38200D DE 38200D A DE38200D A DE 38200DA DE 38200 C DE38200 C DE 38200C
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DE
Germany
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sheet metal
die
machine
lever
groove
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D9/00Bending tubes using mandrels or the like
    • B21D9/14Wrinkle-bending, i.e. bending by corrugating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Knierohren, .wie solche für Ofenrohre verwendet werden. Die Maschine arbeitet in der ,Weise, dafs durch Stempel und Matrizen zuerst Nuthen von rechteckigem Querschnitt, deren Breite von der Mitte aus nach den Enden zu abnimmt, in das Blechrohr eingedrückt und dann die Seitenflächen der rechteckigen Nuth gegen einander geprefst werden, so dafs der Querschnitt der Nuth die Gestalt eines Dreiecks annimmt, dessen Basis nach innen zu gelegen ist.
Auf dert beiliegenden Zeichnungen ist die Maschine dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt der Maschine; Fig. 2, 3, 4, 6 und 7 zeigen Kopfansichten der Maschine mit den verschiedenen Stellungen der Stempel und Matrizen ; Fig. 5 ist ein Querschnitt nach j{-£, Fig. i, und Fig. 8 ein Verticalschnitt nach x-x, Fig. 6. Die übrigen Figuren sind Details.
A ist die Grundplatte der Maschine, auf welcher zwei verticale flache Ringe B B1 angeschraubt sind, c ein Hebel, welcher mit zwei Schlitzscheiben C1 versehen und um einen Bolzen C2 drehbar mit den Ringen BB1 verbunden ist.
Der Bolzen C2 geht durch an den Ringen B B1 befindliche Ohren hindurch. D und D1 sind halbringförmige Stempel, welche zwischen den Ringen .B B1 um einen Bolzen D2, Fig. 8, 9 und 10, drehbar mit einander und mit den Ringen B B1 verbunden sind. Die Stempel DD1 haben oben Verlängerungen, in welchen die Stifte Di D5 befestigt- sind, die in die Curvenschlitze D6 D7 der Scheiben C1 eingreifen, so dafs durch Bewegen des Hebels C die Stempel einander genähert und von einander entfernt werden können. Die innere curvenförmige Fläche der Stempel DD1 ist durch Ausschneiden der Seiten von oben nach unten hin verjüngt, so dafs iii das Blech eine von oben nach unten hin schmäler werdende Nuth von rechteckigem Querschnitt eingedrückt wird, wenn die Stempel gegen die Matrizen arbeiten.
E, Fig. 2 bis 7, ist ein Stempel, welcher in einem verticalen Schlitz der Ringe B B1 zwischen den Stempeln D D1 mit Hülfe eines Stiftes E1 aufgehängt ist.
Der Stift E1 geht durch den Curvenschlitz E2 der Schlitzscheiben C1, so dafs der Stempel E nach unten geht, wenn sich die Stempel D D1 einander nähern, und mit diesem nahezu einen Kreis bildet, welcher die betreffende Nuth oder Falte in das Blechrohr zu drücken hat.
An dem anderen Ende der Grundplatte A befinden sich zwei Lagerböcke Es J?4, Fig. 1, welche einen Balken F tragen, der an seinem anderen Ende nach abwärts und nach aufsen gebogen ist und dort die beiden Matrizen G und G1 trägt. Letztere sind an dieser Stelle geschlitzt, Fig. 11 und 12, und durch Stifte G2 drehbar mit F verbunden, so dafs sie durch eine zwischenliegende Spiralfeder H1, Fig. 1, aus einander gedrückt werden können, um die Stempel DD1 zwischen sich hindurchzulassen.
Die Matrize G ist eine runde Scheibe mit nach innen vorstehendem Rande und einem Durchmesser, der demjenigen des Knierohres
entspricht. Die Matrize G1 hat einen etwas kleineren Durchmesser, welcher ungefähr dem inneren Durchmesser der in das Rohr eingedrückten Nuthen entspricht. Die Matrize G1 besitzt auf ihrer Innenfläche fünf bewegliche Stücke, welche die Matrize bis auf den Durchmesser der Matrize G vergröfsern können.
Die segmentförmigen unteren Stücke 2 und 3, Fig. 13 und .14, sind je für sich um Stifte 4 drehbar mit der Matrize G1 verbunden, während die oberen segmentförmigen Stücke 5 und 6 durch Gelenke 7 an den Stücken 2 bezw. 3 befestigt sind.
Das Stück 8 gleitet in Schwalbenschwanzführung radial auf der Matrize G1 und ist mit einem Zapfen 9 versehen, welcher durch einen radialen Schlitz in G1 hindurchgeht und in eine Curvennuth 10 einer runden Scheibe 11, Fig. 1 und 1 5, eingreift, die durch eine später zu beschreibende Welle K in Umdrehung versetzt werden kann. Durch die Umdrehung der Scheibe 11 wird das Stück. 8 in radialer Richtung hin und her verschoben, und letzteres bewegt hierbei die anderen beweglichen Stücke 2, 3, 5, 6 der Matrize G1 derart, dafs sie zusammen und wieder aus einander geschoben werden. Dieses Zusammenziehen und Ausdehnen geschieht abwechselnd bei jedem Druck der Stempel DD1; es wird hierdurch erreicht, dafs, nachdem die Stempel -DD1 die Nuth in das Blechrohr gedrückt haben und wieder aus einander gegangen sind, das Rohr mit seiner nuthenartigen Eindrückung über die. (zusammengezogene) Matrize G1 hinweggeschoben werden kann.
Die segmentartigen Stücke der Matrize G1 haben an ihrer kreisbogenförmigen Kante einen nach innen vorspringenden Rand und werden in ihrer Stellung zu G1 durch eine Scheibe J, Fig. ι, und die in Schlitzen gleitenden Stifte 12 gehalten. Gegen die Scheibe J wirkt die Feder H1. Letztere hat den Zweck, die Matrizen G G1, nachdem sie zuvor gegen einander geprefst wurden, um die Seitentheile der in das Blechrohr einzudrückenden Nuth zu bilden, schräg aus einander zu drücken, um die Stempel flfl1 wiederum zwischen sich zu lassen behufs Erzeugung einer neuen Nuth in dem Blechrohr.
Die Welle K geht durch die Lagerböcke E3 EA und ist am hinteren Ende mit einem Handhebel K1 versehen, mittelst dessen sie in Umdrehung versetzt werden kann. Das andere Ende der Welle K trägt aufgekeilt ein Querstück L, geht dann lose durch die Matrize G, die Scheibe J und Matrize G1 und trägt schliefslich, wieder aufgekeilt, die Curvenscheibe 11 und das Querstück ΖΛ
Die Aufsenflächen der Matrizen G und G1 sind mit vorstehenden Hubzähnen M M bezw. M1 M\ Fig. ι und 12, versehen, so dafs durch Drehung der Welle'if die Matrizen G G1 seitlich gegen einander gedrückt werden und dadurch die Seitenflächen der von den Stempeln D jD1 erzeugten rechteckigen Nuth derart zusammendrücken, dafs die Nuth nunmehr einen dreieckigen Querschnitt zeigt, wie aus Fig. 16 ersichtlich ist. Das Zusammendrücken findet statt,, wenn die Querstücke L L1 über die Hubzähne MAf1 gleiten.
Das Verschieben des zu biegenden Blechrohres geschieht durch eine Zahnstange O, welche sich auf dem Balken F hm- und herbewegt. Das Blechrohr ist mit seinem hinteren Ende auf eine eingedrehte Scheibe P gestützt, welche mit einem Schlitz für den Durchgang der Zahnstange O, des Balkens F und der Welle K versehen ist und lose über die Zähne der Stange O gleiten kann. Das Rohr mit der Platte P wird so weit zurückgeschoben, bis die Stempel D D1 das vordere Ende des Rohres umgeben. Vor jedem Druck der Stempel DD1, um eine Nuth zu drücken, wird die Platte P um einen Zahn der Stange O vorgeschoben, und zwar durch den auf K1 angebrachten Curvenrand Q., welcher gegen die Zahnstange O stöfst. Eine auf O vorgesehene Feder R zieht die Stange O nach erfolgtem Vorschub wieder zurück.
In Fig. ι ist das Blechrohr in punktirten Linien angegeben.
Nachdem das Rohr in dieser Weise mit nach innen gedrückten Falten versehen ist, werden letztere auf einer anderen Maschine flach gedrückt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Die als Dorn dienende Scheibe P wird zurückgezogen und eine zugeschnittene Blechplatte um dieselbe so herumgelegt, dafs das Blech ein Rohr bildet. Alsdann wird das Blech mit der Scheibe P so weit vorgeschoben, dafs sein vorderes Ende von den Stempeln DD1 und Matrizen GG1 umgeben ist. Letztere stehen V-förmig aus einander, Fig. 1, und erstere sind offen, wie in Fig. 2. Der Hebel C befindet sich in verticaler Stellung. Er wird jetzt nach rechts herumgedreht, wodurch die Stempel D D1 sich schliefsen, Fig. 3, um eine im Querschnitt rechteckige Nuth zwischen den Matrizen G und G1 einzudrücken. Der Hebel C wird alsdann in die verticale Stellung, Fig. 2, zurückgedreht und die Stempel D D1 gehen ebenfalls zurück. Hierauf wird die Welle K mittelst des Handhebels K1 gedreht, wodurch die Matrizen G G1 sich einander nähern und die rechteckige Nuth zu einer im Querschnitt dreieckigen machen. Bei weiterer Drehung des Hebels K1 gehen die Matrizen G G1 wieder aus einander und die beweglichen Stücke von G1 werden zusammengezogen, so dafs bei dem nunmehr erfolgenden Vorschub des Rohres dieses ungehindert mit der nach innen vor-

Claims (1)

  1. stehenden Nuth oder Falte über G1 hinweggleiten kann.
    Patenτ-AnSprüche:
    i. Eine Maschine zur Herstellung von Knierohren aus Blech, welche in der Weise arbeitet, dafs durch die Bewegung eines mit Schlitzscheiben C1 versehenen Hebels C mit Hülfe von Stempeln DD1E rechteckige, nach unten sich verjüngende Nuthen in das Blech eingedrückt, dann durch Zusammendrücken der mit seitlichen Hubzähnen MM1 versehenen Matrizen G und G1 mittelst eines zweiten Hebels K1 einer Welle K und der Querstücke LL1, die rechteckigen Nuthen in dreieckige, mit der Basis nach innen liegende umgewandelt werden.
    Um bei der Maschine, Anspruch ι., das Vorschieben des mit der nach innen vorstehenden Nuth oder Falte versehenen Rohres über die vordere Matrize zu ermöglichen, die Construction dieser Matrize aus mehreren auf einer Scheibe G1, Fig. 13 und 14, montirten Stücken 2, 3, 5, 6 und 8, von denen das Stück 8 mit einem Stift 9 versehen ist, der in die "Nuth 10 einer Scheibe 11 (Fig. 15) eingreift, durch deren Rotation das Stück 8 radial verschoben und dadurch das Zusammenziehen und Ausdehnen der Stücke 2, 3, 5, 6 und 8 bewirkt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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