DE3818662A1 - Endverschluss fuer eine geraffte, insbesondere essbare wursthuelle sowie ein verfahren und eine vorrichtung zur herstellung eines solchen - Google Patents

Endverschluss fuer eine geraffte, insbesondere essbare wursthuelle sowie ein verfahren und eine vorrichtung zur herstellung eines solchen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Endverschluß für eine geraffte, insbesondere eßbare Wursthülle sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines solchen.
Bei modernen automatisch arbeitenden Wurstfüllmaschi­ nen ist es üblich, sogenannte selbsttragende Wursthül­ lenraupen oder -stäbe zu verwenden, die aus einer großen Länge Wursthülle von beispielsweise 20 m und mehr bestehen, die auf entsprechenden Vorrichtungen zu verhältnismäßig kurzen Längen dicht gerafft wer­ den. Um diese Raupen auf den Wurstfüllmaschinen so­ fort verwenden zu können, werden sie an ihrem einen Ende mit einem Endverschluß versehen, wogegen sie mit ihrem anderen Ende beim Einsatz auf das Füllrohr einer Füllmaschine oder auf ein auf diesem angeordne­ tes Tragrohr aufgeschoben werden. Beim Füllvorgang wird die Hülle durch das in sie einströmende Wurst­ brät entrafft und auf das vorbestimmte Maß gefüllt, das hintere Ende des hergestellten gefüllten Produk­ tes mit einem Verschluß versehen und gleichzeitig für das vordere Ende des darauffolgend herzustellenden weiteren Produktes ein vorderer Endverschluß ange­ bracht.
Dabei hat sich gezeigt, daß bei manchen dieser automa­ tisch arbeitenden Wurstfüllmaschinen die Gefahr be­ steht, daß beim Füllen des ersten herzustellenden Produktes eine Raupe mit einem Endverschluß durch die Wucht, mit der das Wurstbrät aus dem Füllrohr aus­ tritt, die Hüllen am Endverschluß platzen. Dies ist darauf zurückzuführen daß sich bei einer Unter­ brechung des Füllvorgangs, z.B. wegen Raupenwechsels, also bei einer Unterbrechung des Flusses von Brät von der Brätpumpe zum Füllrohr, der Leitungsdruck noch so lange erhöht, bis die Pumpe, beispielsweise durch einen Sensor, stillgesetzt ist. Dabei wird das Brät wegen seines Luftgehaltes durch die Druckerhöhung in erheblichem Maße komprimiert.
Wird nun der Füllvorgang nach Anbringen einer neuen Raupe fortgesetzt, baut sich der erhöhte Druck augen­ blicklich so weit ab, bis er sich mit dem Strömungswi­ derstand im Gleichgewicht befindet. Hierbei expan­ diert auch das Brät wieder und tritt zunächst mit erhöhter Geschwindigkeit aus dem Füllrohr aus, wobei es vorkommen kann, daß die Hülle der hierbei auftre­ tenden Beanspruchung nicht standhält und platzt bzw. reißt mit der Konsequenz, daß Wurstbrät unkontrol­ liert austritt und zu einer Verunreinigung der Füll­ vorrichtung führt, die mit verhältnismäßig großem und an sich unnötigem Aufwand sofort beseitigt werden muß und daher eine Störung im Betriebsablauf bedeutet.
Um das Platzen der Hülle beim Beginn des Füllvorgangs mit einer neu angebrachten Raupe zu verhindern, ist es bekannt, an der Füllmaschine entsprechende kon­ struktive Veränderungen vorzunehmen, beispielsweise ein verlangsamtes Öffnen des Brätventils, ein elektro­ nisch gesteuertes Schließen der elektrischen Kupplung der Brätpumpe oder auch ein besonders gesteuertes Einschalten und Anfahren des Brätpumpenmotors. Diese Maßnahmen haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig kompliziert und aufwendig sind und an unterschied­ liche Verhältnisse jeweils besonders angepaßt werden müssen.
Die vorliegende Erfindung beschreitet daher einen anderen Weg und macht es sich zur Aufgabe, den Endver­ schluß der Wursthülle selbst so auszubilden, daß er dem anfänglich überhöhten Fülldruck nachgibt und diesen ohne zu platzen auffängt, trotzdem aber sicher verschlossen bleibt und somit gewährleistet, daß immer auch schon das erste herzustellende Produkt einwandfrei ausgebildet wird und verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbil­ dung des Endverschlusses einer gerafften Wursthülle gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Endverschlusses gemäß den Kennzeichen der Ansprüche 4 bzw. 7 gelöst. Zweckmäßige weitere Ausge­ staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Endver­ schlusses der gerafften Wursthülle als schlingenförmi­ ger lockerer Durchziehknoten wird erreicht, daß das mit zunächst überhöhtem Fülldruck in die Hülle ein­ strömende Wurstbrät zunächst den entrafften Teil der Hülle von der noch gerafften Raupe bis zum Knoten öffnet und füllt und dann durch die Spreizwirkung des Bräts die Schlinge bzw. der Knoten nach dem freien Ende des entrafften Teils der Wursthülle hin verscho­ ben und gleichzeitig fest zusammengezogen wird. Die so geschaffene anfängliche Nachgiebigkeit des Endver­ schlusses reicht aus, um den Brätdruck so schnell und so weit abzubauen, daß ein Platzen der Hülle beim Füllbeginn mit Sicherheit vermieden wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Aus­ führungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses im folgenden beschrieben:
Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine geraffte Wursthülle mit dem erfindungs­ gemäßen Endverschluß,
Fig. 2 ebenfalls in perspektivischer sowie in schematischer Darstellung die wesent­ lichen Teile einer Vorrichtung zur Herstellung des erfindungsgemäßen Endverschlusses,
Fig. 3 in gleicher Weise in etwas größerem Maßstab die Vorrichtung während der Herstellung des Endverschlusses,
Fig. 4 in einem vergrößerten Ausschnitt der Vorrichtung den Augenblick des Erfas­ sens des vorderen Endes der gerafften Hülle,
Fig. 5 ebenfalls in einem vergrößerten Aus­ schnitt eine Einzelheit der Vorrich­ tung und
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung die Verwahreinheit in Arbeitsstellung.
Gemäß Fig. 1 ist das eine Ende 2 der gerafften Wurst­ hülle 1 entrafft und schnurartig in sich verdrillt sowie unter Belassung der Schlinge 4 zu dem Durchzieh­ knoten 3 geformt.
Nach Fig. 2 ist der Halter 8 mit der Rinne 5 für die Aufnahme der gerafften Wursthüllenraupe 1 versehen. Koaxial zur Rinne 5 bzw. Raupe 1 ist in deren Verlän­ gerung der Stößel mit Pneumatik-Verstellzylinder 6 angeordnet. Wie Fig. 4 zeigt, ist hinter den Schna­ belblechen 7 am Halter 8 der mit dem Langloch 24 versehene Anschlag 23 angeordnet. Vor dem Schnabel­ blechen 7, deren Betätigung über die Pneumatikzylin­ der 25 erfolgt, ist der vertikal verschiebbare Schlingenhalter 22 angeordnet, dessen Betätigung über nicht gezeigten Pneumatikzylinder erfolgt.
Das entraffte und schnurartig verdrillte Ende 11 der Wursthülle 1 ist von dem hier als Spreizzange ausge­ bildeten Greiforgan 9 erfaßt, das in Längsrichtung der Wursthülle durch den Pneumatikzylinder 26 ver­ schiebbar sowie durch die Zahnstange 10 um seine Achse verdrehbar ausgebildet und angeordnet ist.
Gemäß Fig. 3 ist unmittelbar vor den Schnabelblechen 7 quer zu diesen auf der einen Seite das als Führung für den Stößel dienende, an seinem vorderen Ende, wie insbesondere aus der Fig. 5 deutlich erkennbar, mit dem Einschnitt 16 versehene in Längsrichtung ver­ schiebbare Rohr 15 und auf der anderen Seite des mittels des Pneumatikzylinders 21 ebenfalls quer zur Wursthülle 1 verschiebbare Greiforgan 14 angeordnet. Das hier als Klemmzange ausgebildete weitere Greif­ organ 14 ist in der Führung 18, bezogen auf deren Längsachse, exzentrisch gelagert. Die Führung 18 ist in der Greifereinheit 20 mittels der Zahnstange 18 um ihre Achse verdrehbar gelagert.
Mit 12 ist eine hier als Schere ausgebildete Trennvor­ richtung bezeichnet, die mittels eines nicht gezeig­ ten Betätigungsmittels quer zur Wursthülle 1 ver­ schiebbar knapp vor dem vorderen Ende des Greiforgans 9 in dessen im wesentlichen zurückgezogener Position angeordnet ist, und mit 13 ist ein mittels eines nicht gezeigten Betätigungselementes höhenverstellba­ res, hier als Pinsel ausgebildetes Abstreiforgan zum Abstreifen abgeschnittener Hüllenenden vom Greiforgan 9 bezeichnet.
Die in Fig. 6 abgebildete Verwahreinheit besteht aus
  • a) dem Träger 30 mit nicht gezeigten Halterungen für die Pneumatikzylinder 31-33 und einer trog­ förmigen Gleitbahn für die Führungsbacken 34 und 35,
  • b) dem Stößel 36 zum Verwahren der Knotenschlinge 2-4 im Ende der Raupe,
  • c) dem waagrecht angeordneten Führungsblech 37, das an der Führungsbacke 34 befestigt ist und in einer Ausnehmung der Führungsbacke 35 frei beweg­ lich ist sowie
  • d) dem Pneumatikzylinder 29 zum Versenken bzw. Hochfahren der Verwahreinheit in die dargestellte Arbeitsposition.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Aus einem nicht gezeigten Magazin oder dergleichen fällt eine Raupe 1 in die Rinne 5 und wird vom Stößel 6 gegen den Anschlag 23 mit Langloch 24 geschoben, der sich hinter den Schnabelblechen 7 befindet. Die Raupe 1 wird in der Rinne 5 des Halters 8 in der in den Fig. 2 und 4 gezeigten Position fixiert.
Nun fährt die Zange 9 zwischen den geöffneten Schna­ belblechen 7 (Fig. 4) und durch das Langloch 24 im dahinter liegenden Anschlag 23 hindurch in die Raupe 1 hinein, wird gespreizt und ergreift die vordersten Falten der Raupe. Durch das Spreizen werden die er­ faßten Falten der im wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Raupe nach der Seite hin auseinandergezogen, so daß sie bequem durch das Lang­ loch 24 hindurchgeführt werden können. Die Zange 8 fährt zurück und entrafft dabei den Anfang der Raupe in der gewünschten bzw. erforderlichen Länge. Die Schnabelbleche 7 werden nunmehr geschlossen und die Hülle 1 von diesen eingeklemmt.
Die Schnabelbleche 7 weisen Ausnehmungen auf, die im geschlossenen Zustand der Bleche eine in Verlängerung der Raupenachse befindliche kreisförmige Öffnung bilden, wobei die seitlich zusammengedrückte Hülle nur so weit festgehalten wird, daß beim Verdrillen der Hülle das Hüllenmaterial im Bereich der Schnabel­ bleche in die kreisförmige Öffnung zusammenrutschen kann.
Das entraffte Ende der Hülle wird mittels der Zange 9 über die Zahnstange 10 mehrfach um seine Längsachse herum verdreht, so daß sich das schnur- bzw. zopfar­ tig verdrillte Hüllenende 11 bildet, das gegenüber einem nicht verdrillten Hüllenende den Vorteil hat, daß es sich zuverlässig und einwandfrei in den Aus­ schnitt 16 des Rohres 15 einfügt. Dieses Hüllenende wird nun mittels des als Klemmzange ausgebildeten weiteren Greiforgans 14 erfaßt und nahe der Zange 8 mittels der Schere 12 durchgeschnitten. Die Zange 9 wird weiter zurückgefahren und dabei das abgeschnit­ tene Raupenende mit dem Pinsel 13 abgestreift.
Der schlingenförmige lockere einfache Durchziehknoten wird nunmehr wie folgt gebildet.
Das Rohr 15 wird in die in Fig. 3 gezeigte Position vorgefahren, dann die Führung 18 mitsamt der Klemmzan­ ge 14 mittels der Zahnstange 19 in Rotation versetzt, wobei das schnurartig verdrillte Hüllenende 11 einmal um das Rohr 15 herumgeschlungen wird. Daraufhin wird die gesamte Greifeinheit 20 mittels des Pneumatikzy­ linders 21 so verschoben, daß das Hüllenende 11 über den Einschnitt 16 im Rohr 15 zu liegen kommt. Darauf­ hin wird der weitere Greifer 14 eine halbe Umdrehung weitergedreht, so daß das Hüllenende 11 in den Ein­ schnitt 16 gelangt. Nun wird der Schlingenhalter 22 von oben über das Rohr 15 gefahren und so die um das Rohr 15 herum gebildete Schlinge 27 fixiert. Die Klemmzange 14 wird geöffnet und zurückgezogen, wo­ durch das Hüllenende 28 freigegeben wird, das zum Teil im Einschnitt 16 des Rohres 15 liegt und nun vom Stößel 17 durch die Spitze des Rohres 15 hindurchge­ schoben wird, womit die Bildung des Endverschlusses bewerkstelligt ist. Nacheinander werden nunmehr das Rohr 15, dann der Schlingenhalter 22, danach der Stößel 17 zurückgezogen bzw. zurückgefahren und schließlich die Schnabelbleche 7 geöffnet.
Nun wird die in Fig. 6 dargestellte Verwahreinheit mittels Zylinder 29 in die gezeigte Arbeitsposition hochgefahren. Dabei hebt das Führungsblech 37 die Knotenschlinge 2-4 in die Höhe der Öffnung der Raupe 1. Dann werden die Führungsbacken 34 und 35 von den Zylindern 31 und 32 zusammengefahren und damit die Knotenschlinge auf die Raupenachse zentriert. Danach wird mit dem Stößel 36 die Knotenschlinge 2-4 in das Ende der Raupe geschoben.
Nachdem alle Werkzeuge in ihre Ausgangslage zurückge­ kehrt sind, fällt die Raupe 1 nach unten aus der Vorrichtung heraus, wird verpackt und abtranspor­ tiert.
Zum Füllen wird die Raupe mit dem sich im Raupenende befindenden nachgiebigen Endverschluß in das Magazin einer Wurstfüllmaschine eingelegt und gelangt automa­ tisch in die Füllstellung, wobei zunächst das Füll­ rohr vom offenen Ende her in die Raupe eingefahren bzw. die Raupe auf das Füllrohr aufgeschoben wird, bis sich schließlich die Raupe mit ihrer ganzen Länge auf dem Füllrohr befindet und dabei der Endverschluß aus der Raupe herausgeschoben und dieser nach Beginn des Füllvorgangs in der oben beschriebenen Weise weitergeschoben und zusammengezogen wird.
Wie sich anhand vorstehender Beschreibung ohne weite­ res ersehen läßt, hängt die lichte Weite 4 der gebil­ deten Schlinge 3 gemäß Fig. 1 vom Durchmesser des Rohres 15 ab. Es ist klar, daß der Durchmesser des Rohres 15 und damit die lichte Weite 4 der Schlinge 3 sowie der Abstand der Schlinge 3 vom gerafften Teil der Raupe 1 wie auch vom freien Ende 2 in Abhängig­ keit insbesondere vom verwendeten Hüllenmaterial, beispielsweise Kollagen, Celluloseregenerat oder dergleichen, und auch vom jeweiligen lichten Nenn­ durchmesser der Hülle so festgelegt wird, daß ein sicheres Verschließen bzw. Zusammenziehen der Schlin­ ge 3 vor Erreichen des freien Hüllenendes 2 bewirkt und damit ein unabsichtliches Öffnen des Endverschlus­ ses sicher verhindert ist. Die Länge des freien Endes beträgt zweckmäßig etwa das 0,8 bis 1,5fache der ausgestreckten Länge der offenen Schlinge, vorzugs­ weise ist sie etwa gleich der ausgestreckten Länge der offenen Schlinge.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde unter Verwendung von Pneumatikzylindern be­ schrieben. Selbstverständlich können aber auch andere Verstell- bzw. Betätigungseinrichtungen verwendet werden, wie auch anstelle einer elektropneumatischen programmierbaren Steuerung andere bekannte Möglichkei­ ten angewendet werden können.

Claims (15)

1. Endverschluß für eine geraffte, insbesondere eß­ bare Wursthülle, dadurch gekennzeichnet, daß das entraffte eine Ende der Wursthülle als schlingenför­ miger, lockerer Durchziehknoten ausgebildet ist.
2. Endverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das entraffte Ende der Wursthülle um seine gedachte Längsachse verdrillt ist.
3. Endverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der schlingenförmige Durchziehkno­ ten in dem benachbarten Ende der gerafften Raupe untergebracht ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Endverschlusses für eine geraffte, insbesondere eßbare Wursthülle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stück des einen Endes der gerafften Hülle entrafft wird, dieses entraffte Stück dann schnurartig verdrillt wird, und schließ­ lich mit dem entrafften Hüllenstück eine Schlinge gebildet und das freie Ende dieses entrafften Hüllen­ stückes unter Bildung eines einfachen Durchziehkno­ tens und Belassung der Schlinge durch diese in Form eines einfachen sich beim Füllen der Hülle mit Wurst­ brät selbsttätig zusammenziehenden Knotens hindurchge­ zogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schlinge vom gerafften Teil der Hülle, die lichte Weite der Schlinge und die Länge des aus der Schlinge hervorragenden freien Endes des schnurartig verdrillten Hüllenendes in Abhängigkeit vom lichten Durchmesser der ungerafften Hülle vom Material der Hülle, vom Stopfdruck und/oder der Stopf­ geschwindigkeit sowie von dem in die Hülle einzubrin­ genden Füllgut bemessen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der fertige Endverschluß in das Ende der Raupe geschoben wird.
7. Vorrichtung zur Herstellung eines Endverschlusses für eine geraffte, insbesondere eßbare Wursthülle, gekennzeichnet durch einen Halter (8) mit einer Rinne (5) sowie einem Anschlag (23) mit Langloch (24), einen koaxial zur Rinne (5) angeordneten und in Rich­ tung der Rinne hin- und herschiebbaren Stößel (6), ein in Verlängerung der Rinne (5) koaxial zu dieser angeordnetes in Richtung der Rinne hin- und herschieb­ bares und um seine Achse verdrehbares Greiforgan (9), ein Paar quer zur Rinne vor dem Halter (8) ange­ ordnete und zwischen einer Offen- und einer Schließ­ stellung verstellbare Schnabelbleche (7), ein vor den Schnabelblechen (7) angeordnetes und quer zur Rinne (5) verschiebbares, an seiner Spitze mit einem Ein­ schnitt (16) versehenes und die Führung für einen koaxial dazu angeordneten Stößel (17) bildendes Rohr (15), ein dem Rohr (15) gegenüber vor den Schnabel­ blechen (7) angeordnetes, quer zur Rinne (5) ver­ schiebbares und in einer um ihre Achse verdrehbaren Führung (8) exzentrisch gelagertes weiteres Greifor­ gan (14) sowie einen vor den Schnabelblechen (7) in der Ebene des Rohres (15) in vertikaler Richtung verschiebbar angeordneten Schlingenhalter (22).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine quer zur Rinne (5) verschiebbar nahe dem vorde­ ren Ende des Greiforgans (9) in seiner im wesent­ lichen zurückgezogenen Position angeordnetes Trennor­ gan (12).
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen in den Hubweg des Greiforgans (9) hinein­ und aus diesem herausverschiebbaren Abstreifer (13).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiforgan (9) als spreizbare Zange ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Greiforgan (14) als Klemmzange ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennorgan (12) als Schere ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (13) als Pinsel ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der beweg­ lichen Teile mittels Pneumatik-Zylindern erfolgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerung der Ventile der Pneumatik-Zy­ linder mittels einer elektropneumatischen programmier­ baren Steuerung erfolgt.
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