DE381842C - Stossdaempfer - Google Patents

Stossdaempfer

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DE381842C
DE381842C DEL54893D DEL0054893D DE381842C DE 381842 C DE381842 C DE 381842C DE L54893 D DEL54893 D DE L54893D DE L0054893 D DEL0054893 D DE L0054893D DE 381842 C DE381842 C DE 381842C
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DE
Germany
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housing
spring
band
belt
drum
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DEL54893D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/02Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
    • F16F7/06Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together in a direction perpendicular or inclined to the axis of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Stoßdämpfer. Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoßdämpfer, der hauptsächlich, jedoch ohne Beschränkung auf diesen Anwendungsfall, bestimmt ist, zwischen den Achsen und dem Rahmen eines Fahrzeuges eingeschaltet zu werden, und welcher aus zwei gegenseitig beweglichen Gliedern,- vorzugsweise in Form von Trommelgehäusen, besteht, von denen das eine (feststehende) mit einer Reibungsfläche versehen ist; die von einem biegsamen Reibungsband umwunden ist.
  • Gegenüber bekannten Stoßdämpfern dieser Art kennzeichnet sich der vorliegende durch ein Trommelgehäuse, welches das feststehende Trommelgehäuse konzentrisch umgibt, auf dein gleichen Bolzen drehbar gelagert ist und von einem biegsamen Band oder Riemen umwickelt ist, und an welches das eine Ende des Reibungsbandes an einer Stelle fest und <las andere Ende des Bandes an einer anderen Stelle unter Einschaltung einer Zugfeder, beispielsweise Schraubenfeder, nachstellbar und nachgiebig angeschlossen ist, wobei bei 1e Trommelgehäuse durch eine Rückbringefe:ler in Form einer Spiralfeder miteinander verbunden sind. Durch diese Ausgestaltung des Stoßdämpfers ergibt sich die Wirkung, daß die erwähnte Zugfeder bzw. Schraubenfeder bewirkt, daß bei der Bewegung der einen Tromniel in der einen Richtung gegenüber der anderen Trommel ein Reibungsschluß des Bandes mit der Fläche zustande kommt, wodurch sich das Band spillartig auf der Trommel anzieht, während bei der Bewegung des beweglichen Trommelgehäuses in der entgegengesetzten Richtung der Reibungsschluß zwischen diesem Band und der Reibungsfläche aufgehoben wird. Wickelt sich also in dem vorerwähnten Anwendungsfalle das Zugorgan, das mit der Achse verbunden ist, von der zugehörigen Stoßdämpfertrommel ab, wodurch die Rückbringefeder bzw. Spiralfeder aufgezogen wird, so gibt das Reibungsband nach und bremst infolgedessen die freie Drehung des beweglichen Trommelgehäuses gar nicht oder wenig ab, wogegen, wenn sich die Achse dem Fahrzeugrahmen wieder nähert und die Spiralfeder das mit der Achse verbundene Zugorgan aufwickelt, sich das Reibungsband auf dem festen Trommelgehäuse spillartig anzieht und so die gewünschte Dämpfung des Stoßes bewirkt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar veranschaulicht: Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles des Wagenrahmens und einer Achse mit dem neuen Stoßdämpfer, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. q. die Art der Befestigung des einen Riemenendes an der Trommel.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist io ein Teil des Rahmens und ii ein Teil der Wagenachse; zwischen diesen Teilen ist der neue Stoßdämpfer eingeschaltet. Dieser besteht im wesentlichen aus einem trommelförnligen Gehäuse 12, dessen Außenumfang eine Reibungsfläche 13 bildet. Das Gehäuse 12 ist an einem feststellenden Halter mittels eines Befestigungsbolzens 11., der gleichzeitig ein Lager für das Gehäuse 12 bildet, gegen Drehung festgelegt. Das Gewindeende 15 des Bolzens 14 ist am Rahmen io befestigt, und durch die Befestigung des Gehäuses 12 am Bolzen 14 kann sich das Gehäuse nicht drehen. Das Gehäuse 12 ist in ein zweites, trommelförmiges Gehäuse 16 eingesetzt, dessen Innendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des , Gehäuses 12 und welches eine Nabe 17 besitzt, die über den Lagerbolzen 14 greift, so daß der letztere ein.-ii Halter und ein Lager für das drehbare Gehäuse 16 bildet. Das Gewindeende 18 des Bolzens 11. trägt eine Mutter i9, uni die Gehäuse 12 und 16 gegen eine gegenseitige Drehung zu sichern. Das Gehäuse 16 hat einen vertieften Tei12o zur Aufnahme der Mutter i9, so daß diese nicht über die äußere Stir:iwand des Gehäuses heraustritt. Ein biegsame; Reibungsband 21 ist um die Reibungsfläche 13 des Gehäuses 12 beliebig oft herumgew=ickelt, vorteilhaft indessen ilj.inal. Die Fläche 13 hat eine solche Breite, daß die Windungen des Bandes 21 sich nicht übereinanderlegen, sondern sämtlich auf der Reibungsfläche 13 unmittelbar aufliegen. Ein Ende des Bandes 21 ist bei 22 am Gehäuse 16 befestigt, während (las Außenende 23 des Bandes 21 an der,- Geliäuse 16 mittelbar befestigt ist, indem zwischen dem Ende 23 des Bandes 21 und dem Gehäuse 16 ein elastisches Glied, beispielsweise eine Schraubenfeder 21., eingeschaltet ist, welche an einem Ende bei 25 an dem En-ie des Bandes 21 angreift. Mit dem anderen Ende der Feder 21. ist ein einstellbarer Osenbolzen 26 verbunden, dessen Gewindeen,le einstellbar am Gehäuse 16 mittels eines Halters 27 befestigt ist, der an einer Offnung 28 am Gehäuse 16 befestigt ist. Eine Mutter 29 :im Gewindeende des Bolzens 26 liegt gegen den Halter 27 an, und durch ihre Drehung läßt sich die Spannung der Feder 21. regeln. Die Feder 2-1. ist genügend elastisch, daß das Gehäuse 16 in der einen Richtung frei gegenüber dem Gehäuse 12 gedreht werden kann; wenn aber das Gehäuse 16 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, so bewirkt die Feder 21. einen Reibungsschluß zwischen dein Band 21 und der Reibungsfläche 13 des Gehäuses 12, indem durch die gegenseitige ß4-wegung der Gehäuse 16 und 12 das Band 21 dicht auf der Fläche 13 angezogen wird wegen der Festlegung des Gehäuses 12 gegen Dreliung. Erfolgt dagegen eine Drehung des Gehäuses 16 gegenüber dem Gehäuse 12 in der anderen Richtung, so gibt die Feder 21., die ja einen Teil des Bandes 2i bildet, nach und bewirkt eine Lösung des Bandes 21 gegenüber der Reibungsfläche 13, so daß sich in dieser Richtung das Gehäuse 16 frei bewegen kann. Diese gegenseitige Bewegung der Gehäuse 12 und 16 wird durch einen biegsamen Riemen 30 gefördert, :dessen eines Ende an der Außenfläche des Gehäuses 16 mittels einer Klammer Sod befestigt ist. Diese Klammer 3oa hat einen T-förmigen Kopf 30b, der in einen Schlitz 16a in der Wand des Gehäuses 16 ragt. Dieser Schlitz 16a ist so angeordnet, daß die Klammer 3oa gekippt werden muß, damit man den Kopf 30b einstecken kann, der beim Zurückkippen der Klammer 3oa quer - zu dem Schlitz 16a steht. Weiter hat die Klammer 30a einen Vorsprung 3oc, der in einen Schlitz 16b in der Trommelwand eintritt, so daß, wenn der Kopf 30b quer zum Schlitz 1611 liegt, der Zug an dem Riemen 3o bewirkt, daß der Vorsprung 30c in den Schlitz 16b eintritt. Der Riemen 30 ist eine Anzahl von Windungen um den Umfang des Gehäuses 16 gewickelt; vorteilhaft kann hierfür eine Anzahl von Rillen 31, die einen Schraubengang bilden, vorgesehen sein. Das freie Ende des Riemens 30 ist bei 32a mit der Achse i i verbunden.
  • Gehen der Rahmen io und die Achse i i auseinander, so wickelt sich der Riemen 30 vom Gehäuse 16 in einer solchen Richtung ab, claß das Reibungsband 21 sich auf der Reibungsfläche 13 des Gehäuses 12 nicht festzieht, wodurch, wenn sich der Rahmen io und die Achse i i einander nähern, das Gehäuse 16 in der umgekehrten Richtung sich drehen kann, um den Riemen 3o aufzuwickeln. Dieses Aufwickeln des Riemens 30 und die Drehung des Gehäuses 16 in einer Richtung zur Lockerung des Reibungsbandes 21 wird vorteilhaft durch eine Spiralfeder 32 bewirkt, die in dem Trommelgehäuse 12 gngeordnet ist und die Nabe 17 in Spiralwindungen umgibt. Die Feder 32 ist an ihrem einen Ende durch einen Stift 33 am Gehäuse 12 befestigt, während am Gehäuse 16 ein entsprechender Stift 34. vorgesehen ist, an dem das andere Ende der Spiralfeder 32 gehalten wird. Die Feder 32 ist so gewunden, daß, wenn sich der Rahmen io und die Achse 11 voneinander entfernen und der Riemen 30 vom Gehäuse 16 abgewickelt wird, :die Feder 32 aufgezogen und das Federspannwerk gespannt wird, was dann geschieht, wenn das Reibungsband 2i an der Reibungsfläche 13 des Gehäuses 12 nicht angezogen ist. Wenn der Rahmen io und die Achse i i sich einander nähern, wobei das Reibungsband 21 gegenüber der Reibungsfläche 13 noch gelöst ist, so bewirkt die in der Feder 32 aufgespeicherte Energie eine Drehung des Gehäuses 16 in der umgekehrten Richtung, d. h. in der Richtung, in der :der Riemen 3o auf das Gehäuse 16 aufgewickelt wird. Ferner dient die Feder 32 dazu, den Riemen 30 immer straff zu halten. Hieraus ist ersichtlich, daß, wenn das Gehäuse 16 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers gedreht wird, dadurch, daß der Riemen 30 von ihm abgewickelt wird, die Feder 24 .des Reibungsbandes 21 nachgibt und eine freie Drehung des Trommelgehäuses 16 zuläßt, während gleichzeitig die Feder 32 aufgezogen wird. Wenn das Gehäuse r6 im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird, d. h. wenn es durch die Feder 32 zum Aufwickeln des Riemens 30 gedreht wird, so bewirkt die Feder 2d., daß das Reibungsband 21 sich an der Reibungsfläche des Gehäuses 12 anzieht. Eine Schutzkappe 35 schützt den Riemen 30 beim Aufwickeln auf das Gehäuse 16, während ein Ringdeckel 36 vorgesehen ist, der den Zwischenraum zwischen den Gehäusen 12 und 16 abdeckt.
  • Wie ersichtlich, sind alle beweglichen Teile eingekapselt und geschützt, trotzdem aber kann die Spannung der Feder 2.4 von der Außenseite des Gehäuses her ohne dessen Öffnung regelnd .eingestellt werden. Durch die Einkapselung aller Teile können Schmutz und Fremdkörper nicht in das Gehäuse und zwischen die beweglichen Teile gelangen, welche sonst stark die greifende Wirkung des Reibungsban:des 2r beeinträchtigen könnten und eine erhebliche Beschädigung hervorrufen würden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Stoßdämpfer, bestehend aus zwei gegenseitig beweglichen Gliedern, vorzugsweise in Form von Trommelgehäusen, von denen dasf eine (feststehende) mit einer Reibungsfläche versehen ist, die von einem biegsamen Reibungsband umwunden ist, gekennzeichnet durch ein das feststehende Trommelgehäuse konzentrisch umgebendes und auf dem gleichen Bolzen (14) drehbar gelagertes, von einem biegsamen Band oder Riemen (30) umwickeltes Trommelgehäuse (16), an welches das eine Ende des Reibungsbandes (21) an einer Stelle fest und das andere Ende des Bandes (21) an einer anderen Stelle unter Einschaltung einer Schraubenfeder (2q.) nachstellbar und nachgiebig angeschlossen ist, und durch eine die beiden Gehäuse verbindende Spiralfeder (32).
DEL54893D 1922-02-07 1922-02-07 Stossdaempfer Expired DE381842C (de)

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DEL54893D DE381842C (de) 1922-02-07 1922-02-07 Stossdaempfer

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ID=7276525

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DE (1) DE381842C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2630211A1 (de) * 1976-07-05 1978-01-12 Siemens Ag Vorrichtung zum prellarmen abfangen von bewegten massen
WO1985003010A1 (en) * 1984-01-09 1985-07-18 Oy Pohjoiskalotti Ab A spring structure intended specifically for play or exercise apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2630211A1 (de) * 1976-07-05 1978-01-12 Siemens Ag Vorrichtung zum prellarmen abfangen von bewegten massen
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