DE381782C

DE381782C - Fuellreissfeder

Info

Publication number: DE381782C
Application number: DES59305D
Authority: DE
Original assignee: SIMPLO FUELLFEDER GES VOSS LAU
Current assignee: SIMPLO FUELLFEDER GES VOSS LAU
Publication date: 1923-10-11

Description

Füllreißfeder. Füllreißfedern, bei denen die Tusche den Zeichenspitzen mittels einer Röhre von einem mit verschiebbarem Kolben ausgestatteten Vorratsbehälter zugeführt wird und bei denen dieser Vorratsbehälter mit einem Futter versehen ist, sind an sich bekannt. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß das Futter derart mit der Zuführungsröhre verbunden ist, daß es zusammen mit dieser in einer den Zeichenspitzen entgegengesetzten Richtung leerausziehbar ist. Das Futter kann dabei auch noch mit dem das Ende des Vorratsbehälters abschließenden Schraubstöpsel verbunden sein.
Mit dieser Ausbildung ist der Vorteil verbunden, daß, falls mit verschiedenfarbigen Tuschen gezeichnet werden soll, nicht eine vorgängige Reinigung der Reißfeder in ihren schwer zugänglichen Teilen oder gar die Verwendung einer anderen Reißfeder, sondern lediglich die Auswechselung des Futters und der Zuführungsröhre erforderlich ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsforen im Längsschnitt.
In den hohlen, als Vorratsbehälter ausgebildeten Griff 5 ist ein Futter 18, zweckmäßig aus Metall, eingesetzt, das mit dem den Zeichenspitzen 2 die Tusche zuführenden Röhrchen .4 entweder aus einem Stück besteht oder mit ihm anderweitig verbunden ist. Zweckmäßig wird das andereEnde desFutters 18 auch fest mit einem Schraubstöpsel 14 verbunden, der die den Zeichenspitzen 2 gegenüberliegende Öffnung des Vorratsbehälters abschließt. Dieser Schraubstöpsel 14 ist bei der gezeichneten Ausführungsform derart mit der gesamten Innenmechanik der Füllreißfeder verbunden, daß er, wenn er abgeschraubt wird, auch diese mitnimmt; also ist auch die gesamte Inneneinrichtung auswechselbar. Letztere besteht aus einem stramm in das Futter 18 einpassenden Kolben 8, dessen Kolbenstange g 'mit Ansätzen io versehen ist. Diese Ansätze io greifen in eine Spiralnut an der mit dem Drehkopf 13 durch einen Querstift 12 verbundenen Hülse ii. Diese Hülse trägt einen Flansch 16, der sich gegen die innere Stirnfläche des Schraubstöpsels 14 legt und somit eine Verbindung des Drehkopfes 13 mit dein Schraubstöpsel 14 derart herstellt, daß beide zusammen mit der Hülse i i abgenommen werden können. Zwischen der Hülse i i und einer erweiterten Innenbohrung des Schraubstöpsels i. ist eine Dichtung 15 eingeschaltet. Innerhalb der genuteten Hülse i i und zwischen dieser und der Kolbenstange 9 liegt noch eine dünne Hülse 17, die den freien Raum zwischen der Kolbenstange 9 und den Gewindegängen abschließt und mit einem Schlitz versehen ist, durch den hindurch die Ansätze 1o der Kolbenstange 9 in die Spiralnut der Hülse i i eingreifen.
ZurVerstellung desZeichenspitzenabstandes dient eine Stellschraube 3. Die Schutzkappe i 9 kann gleichzeitig zur Drehung des Schraubstöpsels 14 verwendet «erden.

Claims

PATENT-ANsPRTJcHE: i. Füllreißfeder, bei der die Tusche den Zeichenspitzen mittels einer Röhre von einem mit verschiebbarem Kolben ausgestatteten Vorratsbehälter zugeführt wird, der mit einem Futter versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (18) derart mit der Zuführungsröhre (d.) verbunden ist, daß es zusammen mit dieser in einer den Zeichenspitzen entgegengesetzten Richtung herausziehbar ist.
2. Füllreißfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (18) auch noch mit dem das Ende des Vorratsbehälters abschließenden Schraubstöpsel (14) verbunden ist.