DE867506C - Kugelschreiber - Google Patents

Kugelschreiber

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Publication number
DE867506C
DE867506C DEST3575A DEST003575A DE867506C DE 867506 C DE867506 C DE 867506C DE ST3575 A DEST3575 A DE ST3575A DE ST003575 A DEST003575 A DE ST003575A DE 867506 C DE867506 C DE 867506C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support body
ink reservoir
ink
ballpoint pen
nipple
Prior art date
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Expired
Application number
DEST3575A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Auer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JS Staedtler GmbH and Co KG
Original Assignee
JS Staedtler GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by JS Staedtler GmbH and Co KG filed Critical JS Staedtler GmbH and Co KG
Priority to DEST3575A priority Critical patent/DE867506C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867506C publication Critical patent/DE867506C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens
    • B43K7/10Arrangements for feeding ink to the ball points

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Kugelschreiber Die Erfindung bezieht sich auf einen Füllhalter, welcher als Schreibglied eine in einer Fassung drehbar gelagerte Kugel besitzt, d. h. auf einen Kugelschreiber. Es handelt sich -vornehmlich um Kugelschreiber mit Kolben- oder sonstiger Saugfüllmechanik.
  • Das Hauptpatent ist darauf gerichtet, daß dem Haupttintenvorratsraum im Tragkörper des Tintenleiters ein Ausgleichs- und Zwischentintenvorratsraum zugeordnet ist. Dieser Erfindungsvorschlag ist beim Hauptpatent derart verwirklicht, daß der innere Kanal des Tintenleiters mit einem außerhalb des Tintenleiters liegenden Ausgleichs- und Zwischentintenvorratsraum in Verbindung steht.
  • Die Zusatzerfindung bezweckt eine Weiterentwicklung des Hauptpatents dahin gehend, daß der Ausgleichs- und Zwischentintenvorratsraum von dem vorn an die Schreibkugelfassung anschließenden Innenraum des Tragkörpers gebildet und dieser Raum hinten abgeschlossen und mit dem Haupttintenvorratsraum nur durch Kapillarkanäle verbunden ist. Es sind also zusatzerfindungsgemäß der Tintenleiterkanal und der zusätzliche Ausgleichs- und Zwischentintenvorratsraum zu einem einteiligen Innenraum des Tintenleiters und Tragkörpers zusammengefaßt. Mithin ist der Aufbau wesentlich vereinfacht. Ein solcher Kugelschreiber zeichnet sich auch durch seine Funktionssicherheit aus. Es hat sich gezeigt, daß die Kapillarkanäle in dem den Ausgleichs- und Zwischentintenraum hinten abschließenden Verschlußnippel gewährleisten, daß einerseits der Rückfluß der Tinte aus dem Ausgleichs- und Zwischentintenvorratsraum in den Haupttintenvorratsraum des Kugelschreibers selbst dann nicht erfolgt, wenn der Kugelschreiber lotrecht, mit nach oben gerichteter Schreibspitze gehalten wird, daß aber andererseits während des Schreibvorgangs durch diese Kapillarkanäle aus dem Haupttintenvorratsraum Tinte zum Nachfüllen fortlaufend in den Ausgleichs- und -Zwischentintenvorratsraum gesaugt wird.
  • Zum Abschluß des Ausgleichs- und ZwischentintenvQrratsraumes dient vorzugsweise ein Gewindenippel, welcher am Umfang kapillar wirkende Längsnuten besitzt und mit einem in diese Nuten übergehenden stirnseitigen Einschnitt versehen ist, welcher das Ansetzen eines Schraubenziehers oder eines anderen geeigneten Werkzeugs ermöglicht. Dadurch ist es möglich, den ganzen Tintenleiter, nachdem er vom Kugelschreibermantel abgeschraubt ist, hinten durch Abnahme des Gewindenippels zu öffnen und ihn gründlich auszuspülen, umTintenrückstände, eingedrungenen Schmutz usw. zu entfernen. Dieser Reinigungsvorgang kann mithin vom Verbraucher oder gegebenenfalls vom Händler ausgeführt werden, so daß es nicht mehr wie bisher notwendig ist, den Kugelschreiber in die Fabrik einzuschicken.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Verschlußnippel mit einem vorzugsweise mittig eingesetzten, zur Schreibkugelfassung führenden Leitstift versehen sein, der eine als Kapillare wirkende Längsrille aufweist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, welche die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Tintenleitertragkörper, Fig. 2 einen Schnitt nach A-A der Fig. i, Fig. 3 eine Rückansicht des Tintenleitertragkörpers, Fig. q. einen Längsschnitt durch den Tintenleitertragkörper mit in den Verschlußnippel eingesetztem Leitstift, Fig. 5 einen Schnitt nach B-B der Fig. q..
  • Der den Tintenleiter bildende Tragkörper i ist in dem strichpunktiert angedeuteten Vorderteil e des Kugelschreibermantels mittels eines Gewindes 3 einschraubbar, das wie beim Hauptpatent in mehrere voneinander abgesetzte Teile unterteilt ist und das in jedem seiner Teile eine Längsnut besitzt, so daß die Tinte beim Füllen des Haupttintenvorratsraumes mit Hilfe der Kolben- oder sonstigen Saugfüllmechanik in diesen Raum gesaugt werden kann.
  • Der Tragkörper i, welcher vorne in an sich bekannter Weise die Schreibkugelfassung q. aufnimmt, besitzt einen inneren Hohlraum 5, welcher den Ausgleichs- und Zwischentintenvorratsraum darstellt.
  • Dieser Hohlraum, der also nicht wie bei bekannten Tintenleitern nur als Durchflußkanal dient, ist hinten durch den Gewindenippel 6 abgeschlossen, welcher mit seinem Außengewinde in ein entsprechendes Innengewinde des Tragkörpers i eingeschraubt ist. Dieser Nippel besitzt wenigstens eine, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel jedoch zwei diametral gegenüberliegende Längsnuten 7, welche so schmal gehalten sind, daß ihnen Kapillarwirkung zukommt. Außerdem ist der Nippel 6 an seiner hinteren Stirnseite mit einem querverlaufenden Einschnitt 8 zum Ansetzen eines Schraubenziehers oder eines sonstigen geeigneten Werkzeugs versehen.
  • Das Füllen des Kugelschreibers geschieht in bekannter Weise durch Betätigen der Saugmechanik. Beim Vor- und Rückwärtsbewegen des Kolbens dieser Mechanik wird sowohl Tinte in den Haupttintenvorratsraum des Kugelschreibermantels gesaugt, als auch Tinte in den Ausgleichs- und Zwischentintenvorratsraum 5 gepumpt. Sobald dieser Raum gefüllt ist, ist der Füllhalter schreibbereit. Es ist dadurch gewährleistet, daß die Schreibkugelfassung jederzeit und sofort beim Beginn des Schreibvorgangs mit Tinte gespeist wird. Dieser Raum nimmt aber auch überschüssige Tinte auf, macht in den Tintenleiter gelangende Luftbläschen unschädlich und ermöglicht den Druckausgleich z. B. bei infolge Erwärmung entstehendem Überdruck. Während des Schreibens fließt diesem Raum fortlaufend Tinte aus dem Hauptvorratsraum durch .die Längsnuten 7 des Verschlußnippels 6 zu.
  • Wenn, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, der Kugelschreibermantel 2 einen Anschlagbund 9 besitzt, welcher die Endlage des Tintenleiters i bestimmt, so ist dessen Körper an seinem hinteren Rand mit einem Einschnitt io versehen, welcher mit dem rückseitigen Einschnitt 8 des Verschlußnippels 6 in Verbindung steht, so daß beim Füllen des Kugelschreibers die Tinte durch den vom Tintenleiter i und Kugelschreibermantel 2 gebildeten Ringhohlraum ii, . durch die Längsnuten der Gewindeteile 3, durch den Randeinschnitt io und durch den Verscblußnippeleinschnitt 8 in den Haupttintenvorratsraum fließen kann.
  • Wie Fig. q. und 5 erkennen lassen, kann in den Verschlußnippel 6 ein Leitstift 12 axial eingesetzt sein, der mit einer als Kapillare wirkenden Längsrille 13 versehen ist. Es wird dann die Tinte infolge der Kapillarwirkung der Rille 13 immer in gleichmäßigem Fluß zur Schreibkugelfassung geleitet, selbst wenn der Ausgleichs- undZwischentintenvorratsraum 5 einmal nicht mehr ganz mit Tinte gefüllt ist.

Claims (5)

  1. PÄTENTANSPRÜCHE: i. Kugelschreiber mit Kolben- oder sonstiger Saugfülhnechanik, bei welchem gemäß Patent 825 966 dem Haupttintenvorratsraum im Tragkörper des Tintenleiters ein Ausgleichs- und Zwischentintenvorratsraum zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichs- und Zwischentintenvorratsraum von dem vorn an die Schreibkugelfassung (q.) anschließenden Innenraum des Tragkörpers (i) gebildet und dieser Raum hinten abgeschlossen und mit dem Haupttintenvorratsraum nur durch Kapillarkanäle verbunden ist.
  2. 2. Kugelschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichs- und Zwischentintenvorratsraum hinten durch einen Nippel (6) abgeschlossen ist, der am Umfang kapillar wirkende Längsnuten (7) besitzt. 3.
  3. Kugelschreiber nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußnippel (6) mit Außengewinde in den Tragkörper (i) einschraubbar und mit einem in seine Längsnuten übergehenden stirnseitigen Schraubenziehereinschnitt (8) versehen ist. q..
  4. Kugelschreiber nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußnippel (6) einen zur Schreibkugelfassung (q.) führenden Leitstift (i2) besitzt, der eine als Kapillare wirkende Längsrille (i3) aufweist.
  5. 5. Kugelschreiber nach Ansprüchen i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß der den Tragkörper (i) umgebende Ansaugkanal (ii) mit dem Haupttintenvorratsraum über einen hinteren Randeinschnitt (io) des Tragkörpers (i) und den darauf eingestellten Schraubenziehereinschnitt (8) des Tragkörpers (i) verbindbar ist.
DEST3575A 1951-07-03 1951-07-03 Kugelschreiber Expired DE867506C (de)

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