DE3817571C2 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/24—Parts rotatable or rockable outside coil
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- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches
Relais nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Relais ist bereits aus der DE-AS 25 41 650 bekannt,
wobei dort jedoch die Abstützung der Haltefeder, welche den
Anker an einem Schwenkbereich umgibt, bogenförmig gespannt
mit Abstützung oberhalb der Magnetspule am Gehäuse vorliegt,
so daß bei der Betätigung des freien Schenkels des Ankers Schwin
gungen auftreten können.
Derartige Schwingungen können auch bei den Gegenständen gemäß den
US-Druckschriften IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 25, No. 11B, 1983
Seite 5985 bis 5986 und Vol. 25, No. 5, 1982, S. 2658 bis
2659 auftreten. Bei den dortigen Lösungen ist sozusagen eine
Verlängerung des Ankerschwingbereiches ausgebildet mit einem
Betätigungsnippel nach Art eines Wulstes am äußeren Ende, wobei
nicht ersichtlich ist, wie dort ein ruckfreies Vorprellen er
reicht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektromagnetisches
Relais der genannten Art so weiterzubilden, daß bei nur loser
Anlage der Kontakt und Schaltvorrichtung des Relais, bestehend
aus dem Betätiger der Kontaktfeder und dem zugewendeten Ende
des Ankers eine ruckfreie Betätigung mit weiteren Vorteilen
erreicht werden kann.
Die ruckfreie Betätigung ergibt sich aus der Tatsache, daß
das Ankerende, welches der Kontaktfeder zugewendet ist, taschen
förmig umgeben ist, wobei die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Patentanspruchs 1 zugrunde liegen.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Ab
kröpfung hinter einem Vorsprung einer Ausnehmung des Relais
gehäuses rastend lösbar eingreift.
Durch diese Ausgestaltung ergeben sich ebenfalls die aufge
zeigten Vorteile.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun nachfolgend näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Anker ohne Kunststoffteil in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Anker nach Fig. 1;
Fig. 3 die Seitenansicht eines einstückig mit einem Kunststoff
teil verbundenen Magnetankers;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den in der Fig. 3 dargestellten
Anker in Pfeilrichtung IV;
Fig. 5 ein Relais im Schnitt in einer schematischen Darstellung
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Ankerhalterung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Anker 1 in einer bevorzugten
Ausführungsform dargestellt, der aus zwei einander gegenüber
liegenden und zueinander parallelen Schenkeln 2 besteht, die
an ihrer Vorderseite durch einen Verbindungsschenkel 5 mit
einander verbunden sind und an der Rückseite in einem abge
winkelten Schenkel 3 zusammenlaufen.
Die beiden Schenkel 2 bilden mit den Schenkeln 3 und 5 eine
rechteckförmige Öffnung 4 aus, die in ihrem hinteren Bereich,
d. h. im Übergangsbereich zum Schenkel 3, in eine klein
dimensionierte Ausnehmung 4a übergeht.
Die Anordnung einer kleineren Ausnehmung 4a erfolgt aus
spritztechnischen Gründen. Diese Öffnung 4a wird, zusammen
mit der Öffnung 4, von einem Kunststoffteil 11 ausgefüllt,
wie dies noch zu erläutern ist. Hierbei wird die Breite der
kleineren Öffnung 4a so gewählt, daß sie der Breite der noch
zu beschreibenden Ankerfeder 10 entspricht.
Wesentlich ist hier, daß sich die Öffnung 4 von dem vorderen
Verbindungsschenkel 5 bis zum hinteren Schenkel 3 erstreckt,
da dieser gesamte Bereich von einem Kunststoffteil 11 ausge
füllt wird.
Aus fertigungstechnischen Gründen sind an den Seiten der Schenkel
3 Aussparungen 6 vorgesehen, die die Abwinklung dieses Schenkels
3 gewährleisten.
In den Fig. 3 und 4 ist die erfindungsgemäße, kombinierte
Ankerhalterung 7 dargestellt, die aus dem Anker 1 besteht,
welcher mit einem Kunststoffteil 11 entsprechend der nachfol
genden Erläuterung umspritzt ist.
Hierbei wird der Anker 1 an seiner vorderen Seite von einer
aus einem Kunststoff bestehenden Tasche 8 umgeben, die an ihrer
Oberseite einen wulstförmigen Betätiger 9 ausbildet, der gemäß
der Fig. 5 zur Betätigung der Schaltkontaktfeder 13 vorgesehen
ist.
Das Kunststoffmaterial der Tasche 8 fließt beim Spritzvorgang
in die Öffnung 4 ein, füllt also sowohl die Öffnung 4 als auch die
sich darin anschließende, kleinere Öffnung 4a vollständig aus,
und endet an der Rückseite des Ankers 1 in einer vom Anker
auskragenden Ankerhaltefeder 10, die als abgekröpfter Schenkel
werkstoffeinstückig Teil dieses Kunststoffteils 11 ist.
Die Ankerhaltefeder 10 ist als Federschenkel ausgebildet und
weist eine hintere Abkröpfung 23 auf, die der Verankerung oder
Halterung an einem Vorsprung 17 als Teil einer Ausnehmung 16
im Federbock 20 dient, wie dies aus der Fig. 5 hervorgeht.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, erstreckt sich das
Kunststoffteil 11 erfindungsgemäß über die gesamte Schenkel
länge und bildet angeformt einerseits die Tasche 8 und anderer
seits die Ankerhaltefeder 10 aus. Dadurch wird eine hohe
mechanische Stabilität und ein ausgezeichneter Verbund mit
dem metallischen Anker 1 erzielt. Der Verzahnung der beiden
Materialien, d. h. des Ankers 1 mit dem Kunststoffteil 11,
dienen die Öffnungen 4 und 4a.
Selbstverständlich können weitere Aussparungen, Noppen oder
Riffelungen am Magnetanker 1 vorgesehen werden.
Die Fig. 5 zeigt ein Einbaubeispiel einer solchen Anker
halterung 7 gemäß der vorliegenden Erfindung. Hierbei ist
erkennbar, daß an der Unterseite des Gehäuses 12 ein fest
stehender Kontakt 14 angeordnet ist, wohingegen die Kontaktfeder
13 mit dem beweglichen Kontakt 15 im Federbock 20 des Relais
festgelegt ist.
Ein Magnetkern 19 wird von der Spule 18 umschlossen. Das Joch
22 lagert schwenkbar auf dem hinteren Ende des
Magnetankers 1. Der Anker 1 stützt sich dabei mit der aus Kunst
stoff bestehenden Haltefeder 10 in der Ausnehmung 16 des Feder
bocks 20 ab, wobei die ebenfalls einstückig dem Anker 1 ange
formte Tasche 8 den Anker teilweise an der Betätigungsseite
umgibt.
Durch die Erregung des Magnetsystems wird der Anker 1 mit seinem
Schenkel 3 in Pfeilrichtung 21 bewegt. Hierdurch verschwenkt
der andere Schenkel 2 des Magnetankers 1 nach oben, wobei sich
die Federkraft der Haltefeder 10 ändert und damit ein schneller,
ruckfreier Anzug des Ankers 1 vorliegt. Bei nichtangeregtem
Magnetsystem wird eine übliche Haltekraft in Form einer großen
Andruckkraft auf den Anker 1 ausgeübt und damit das Joch 22
belastet.
Die Vorteile des vorliegenden Systems liegen darin, daß eine
relativ kleinbauende Ankerhalterung mit der erfindungsgemäßen
einstückigen Magnetanker-Kombination erreicht wird, die dadurch
insbesondere für Miniaturrelais geeignet ist. Zusätzlich kann
diese einstückig dem Anker 1 angeformte Haltefeder 10 selbst
verständlich auch als Rückstellfeder für das Schaltkontaktsystem
benutzt werden.
Wie bereits erwähnt, reduziert eine solche einstückig dem Anker
angeformte Ankerhalterung die Fertigungskosten für das Relais
beträchtlich, da lediglich ein einziges, den Magnetanker und
die Ankerhaltefeder mit Betätiger umfassendes Bauteil in das
Relaisgehäuse eingesetzt und in korrekter Position ruckfrei
eingerastet werden muß, ohne daß es einer gesonderten Befestigung
einer separaten Ankerhaltefeder bedarf.
Claims (2)
1. Elektromagnetisches Relais mit einem Gehäuse, einem Anker
aus ferromagnetischem Material und einer mit dem Anker verbun
denen Haltefeder, die sich am Relaisgehäuse federnd abstützt,
und hierbei gegenüber einem freien Schenkel des Ankers gelagert
ist und an dessen einem Ende ein an einer Kontaktfeder anliegen
der Betätiger für die Kontaktfeder angeformt ist, wobei der
im Relais schwenkbar gelagerte Anker zwei Schenkel hat, von
denen der freie Schenkel dem Betätigungsende eines Magnetkerns
des Relais gegenüberliegt und der andere Schenkel über den
Betätiger die Kontaktfeder des Relais betätigt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
(1) als Platte mit zwei Öffnungen (4, 4a) ausgebildet ist, in
die ein plattenförmiges Kunststoffteil (11) eingespritzt ist,
an dessen einem Ende der Betätiger (9) für die Kontaktfeder
(13) und an dessen anderem Ende die Haltefeder (10) mit einer
Abkröpfung (23) zur Verankerung der Haltefeder (10) in dem
Relaisgehäuse (12, 20) angespritzt ist, wodurch eine ruckfreie
Ankerhalterung gewährleistet wird.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abkröpfung (23) hinter
einem Vorsprung (17) einer Ausnehmung (16) des Relaisgehäuses
(12, 20) rastend lösbar eingreift.
Priority Applications (1)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817571 DE3817571C2 (de) | 1988-05-24 | 1988-05-24 | Elektromagnetisches Relais |
Publications (2)
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DE3817571A1 DE3817571A1 (de) | 1989-11-30 |
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Family Applications (1)
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DE2541650C3 (de) * | 1975-09-18 | 1979-04-19 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Miniaturrelais |
DE3328684C1 (de) * | 1983-08-09 | 1985-03-14 | Alois Zettler Elektrotechnische Fabrik GmbH, 8000 München | Ankerhaltefeder für DIL-Relais |
DE3339082A1 (de) * | 1983-10-28 | 1985-05-09 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Elektromagnetisches relais und verfahren zur herstellung |
US4670727A (en) * | 1985-07-18 | 1987-06-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Electromagnetic relay |
-
1988
- 1988-05-24 DE DE19883817571 patent/DE3817571C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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