DE7033403U

DE7033403U - Rueckholfeder fuer klappanker.

Info

Publication number: DE7033403U
Application number: DE19707033403
Authority: DE
Original assignee: Kienzle Uhrenfabriken GmbH
Current assignee: Kienzle Uhrenfabriken GmbH
Priority date: 1970-09-08
Filing date: 1970-09-08
Publication date: 1970-12-17

Description

KIENZLE UHRENFABRIKEN GMBH
Schwenningen a. N. (Deutschland)

Rückholfeder für Klappanker

Die Neuerung betrifft eine Rückholfeder für einen Klappanker zur federnden Befestigung des Klappankers am Joch des Elektromagneten.

Es ist bereits bekannt, am Klappanker eines Elektromagneten eine Blattfeder zu befestigen, die ihrerseits am Joch befestigt ist. Die bisher verwendeten Verbindungselemente zwischen dem Klappanker und dem Magnetjoch weisen jedoch einen oder mehere der Nachteile auf, die nachfolgend erwähnt sind. Sie erfordern meist eine form schlüssige Verbindung zwischem dem Magnetanker und dem Magnetjoch, um eine gute, insbesondere seitliche Führung des Magnetankers zu erhalten. Oftmals führen eie den Magnetanker nicht ohne Luftspalt am Magnetjoch, was einen schlechten Wirkungsgrad zur Folge hat. Die Rückstellkräfte der Befestigungselemente bzw. der Rückstellfedern sind sehr unterschiedlich, was zu teuren Justierarbeiten führt.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Die neuerungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch zwei symmetrisch vom Fuß einer Befestigungszunge für das Magnetjoch verlaufende Arme, die mit der Ebene der Befestigungszunge einen spitzen Winkel bilden und im oberen Endbereich der Befestigungszunge annähernd rechtwinklig in Richtung dieser Befestigingszungc

augebogen sind und gem<>insam ein Verbindungsstück tragen, das den Klappanker hält.

Eine derartige Klappanker-Blattfeder hat den Vorteil, daß sie gleichzeitig als Verbindungselement zwischen dem Klappanker und dem Magnetjoch und als Rückstellfeder dient, daß sie unmittelbar mit dem Magne· joch und dem Klappanker vernietet bzw, verschraubt ist, eine gute s«-uliche Führung des Klappankers gewährleistet und daß sie den Klappanker auch im nicht angezogenen Zustand praktisch lu^rtspaltfrei am Magnetjoch hält.

Wesentlich dabei ist, daß die Befestigungszunge, die Arme und das Verbindungsstück ein einstückiges Stanz-Prägeteil bilden, das die zur Befestigung nötigen Niet- bzw. Schraubbobrungen aulweist.

Es ist somit nur ein einziges, billiges Teil zur funktionsgerechten Be = festigung des Magnetklappankers am Magnetjoch erforderlich, das darüberhinaus in einem verhältnismäßig weiten Winkelbereich des Magnetankers eine sehr gleichmäßige Vorspannung der Federrückstellkraft ermöglicht.

Das luftspaltfreie Anliegen des Klappankers am Joch ist gewährleistet durch die sich ergebenden L-iörmigen Federarme. Die Länge dieser Federarme gewährleisten in der Serie die Einhaltung einer ausreichend geringen, jedoch sehr konstanten Rückstellkraft des Klappankers.

In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, das nun im folgenden näher erläutert wird.

In den Zeichnungen zeigt:

Figur 1 eine Klappanker- Blattfeder als Stanzteil,

Figur 2 die Klappanker-Blattfeder der Figur 1 in Seitenansicht in der

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geprägten Form und

Figur 3 einen Schnitt A-A- durch Figur 2.

Die Klappanker-Blattfeder 1 weist zwei symmetrisch vom Fuß 2 einer Befestigungszunge 3 symmetrisch zunächst schräg nach außen und dann parallel zur Längsmittelachse 4 verlaufende Arme 5 auf, die mit der Ebene der Befestigungszunge 3 einen spitzen Winkel 6 bilden und im oberen Endbereich der Befestigungszunge 3 zu dieser hin annähernd rechtwinklig bei 7 abgebogen sind und gemeinsam ein trapezförmiges Verbindungsstück 8 tragen, daß den Klappanker 9 hält. Die in Figur 1 und 2 gezeigten Linien 10 und 11 stellen die Biegelinien der Arme 5 dar. Zur Befestigung an einem Magnetjoch 12 weist die Befestigungszunge 3 und der Fuß 2 drei Bohrungen 13, 14 und 15 auf, während das trapezförmige Verbindungsstück 8 eine Schraubbohrung 16 besitzt, durch welche es mittels einer Schraube oder einer Niete 17 mit dem Magnetjoch 9 verbunden werden kann. Für die Funktionsweise wesentlich sind die sich ergebenden langen L-förmigen Federarme 5.

Claims

Schutzansprüche

1. Rü "eder für Klappanker zur federnden Befestigung des KlappanKt am Joch eines Elektromagneten, gekennzeichnet durch zwei symmetrisch vom Fuß (Z) einer Befestigungszunge (3) für das Magnetjoch verlaufende Arme (5), die mit der Ebene der Befestigungszung^ (3) einen spitzen Winkel (6) bilden und im oberen Endbereicl· der Befestigungszunge (3) annähernd rechtwinklig in Richtung auf diese Befestigungszunge abgebogen sind und gemeinsam ein Verbindungsstück (8) tragen, das den Klappanker (9) hält.

2. Rückholfeder für Klappanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne daß die Befestigungszunge (3), die Arme (5) und das Verbindungsstück (8) ein einstückiges Scanz-Prägeten bilden, das die zur Befestigung nötigen Niet- bzw. Schraubbchrungen (13, 14, 15 bzw. 16) aufweist.

3. Rückholfeder für Klappanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (5) vom Fuß (2) ab zunächst schräg nach außen und dann parallel zur Längsmittelachse (4) der Befestigungszunge (3) verlaufen.

4. Rückholfeder füi Klappanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungszunge (3) mindestens eine und der Fuß (2) mindestens zwei hierzu symmetrische Befestigungsbohrungen aufweist.

^. Rückholfeder für Klappanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Arme (5) größer ist als die Länge der Π'.-fc stigungszunge (3).