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Sicherungs element
Die Erfindung betrifft Sicherungselemente für Registrierkassen und ähnliche Maschinen, die Bauteile in lösbarer Verbindung axial zusammenhalten.
Bekannt sind Sicherungsscheiben DIN 6799 und ähnliche Sicherungselemente, die als Einzelteil nach der Montage der Bauteile zur Lagesicherung verwendet werden. Weiterhin sind Federbleche bekannt, die auf einen der Bauteile drehbar aufgenietet sind und durch Drehung und anschliessende Rastung des Feder- bleches die Bauteile axial sichern. Ebenso ist bekannt, Wellen mit Hilfe eines S-förmig gebogenen Feder- drahtes, der mit einem Ende in einer Bohrung der Welle liegt und mit dem andern Ende am andern Bau- teil befestigt ist, axial zu sichern.
Bei den bekannten Sicherungselementen ist die Anwendung dahingehend begrenzt, dass sie an schwer zugänglichen Bauteilen einer Registrierkasse oder ähnlicher Maschinen schlecht zu montieren sind. Es besteht ferner die Gefahr, dass die Sicherungsscheiben während der Montage oder Demontage verlorengehen bzw. in die Maschine fallen.
Die Montage der Sicherung mit Federblechen oder ihre Demontage wird durch die dabei erforderliche Rastung erschwert. Die Sicherung lässt sich aus Platzgründen nicht an jeder Stelle anordnen.
Eine Sicherung mit S-Feder und durchbohrter Achse ist in ihrer Anwendung begrenzt, da die lagegesicherte Achse durch die in die Bohrung hineinragende S-Feder an der Drehung gehindert wird. Demgemäss geht die Erfindung aus von Registrierkassen und ähnlichen Maschinen mit Bauteilen, die lösbar untereinander verbunden und axial gesichert sind, sowie zueinander beweglich sein können. Die Sicherung muss an schwer zugänglichen Stellen der Maschinen gut montierbar und fest mit einem der Bauteile verbunden sein.
Die Erfindung besteht darin, dass sich ein mittels eines Ansatznietes auf einem Bauteil montierter federnder Draht mit geringer Vorspannung in einen Nutstift des andern zur Verbindung gehörigen Bauteiles legt und so beide Teile zu einem Gelenk mit axialgesichertem Drehpunkt werden. Die Stärke des Federdrahtes sowie die Lage und Breite des Nutstiftes können so dimensioniert werden, dass das axiale Spiel den Erfordernissen der Konstruktion angepasst werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung Fig. 1-3 erläutert. In diesem Beispiel wird vorausgesetzt, dass der Ansatz 2a des Nutstiftes 2 (Fig. 2) in seiner Höhe der Dicke des Hebels 1 entspricht. In einem weiterenAusführungsbeispiel dieser Erfindung wird die von derartigen Ansätzen unabhängige Lagerung drehbarer Wellen und Achsen dargestellt (Fig. 5).
In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 und 2 zwei Bauteile, die lösbar verbunden sind, Fig. 3 einen Bauteil mit montierter Feder, Fig. 4 die Feder, Fig. 5 lösbar verbundene Bauteile in einer andern Ausführungs- form.
Ein Hebel 1 ist durch eine Bohrung la mit einem Nutstift 2 eines Hebels 3 drehbar verbunden (Fig. 1, 2 und 3).
Eine Feder 4 ist mit einem Ansatzniet 5 auf dem Hebel 1 unlösbar verbunden und durch einen an die Feder 4 angebogenen Haken 4a in der Bohrul16 1b des Hebels 1 arretiert. Beim Montieren wird der federnde Draht 4 in Richtung A s9 weit gespannt, dass die Bohrung la frei wird und die Hebel 1 und 3 zusammengefügt werden können. Danach wird die Feder 4 entspannt und fällt mit der angebogenen Rundung 4b in die Nut 2b des Nutstiftes 2 ein. Die Form der Rundung 4b wird so gewählt, dass die Feder 4 gleicher Abmessung für eine grosse Anzahl von Nutstiften mit verschiedenem Durchmesser verwendet werden kann.
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Die Lagerung von Achsen und Wellen (Fig. 5) setzt ein mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstetes Lagerblech 6 voraus. Um eine Achsverschiebung infolge axialwirkender Kräfte auszuschalten, wird das freie Ende 4c der Feder 4 in einer Aussparung 6b einer zweckentsprechend geformten Abbiegung 6a des Lagerbleches 6 geführt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Sicherungselement zur. Verbindung von Bauteilen in Registrierkassen und ähnlichen Maschinen, bei denen die zusammenzuhaltenden Bauteile feststehend oder drehbar angeordnet sein können, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf einen Bauteil (1) mittels eines Ansatznietes (5) aufgenieteter federnder Draht (4) sich mit Vorspannung in eine Nut (2b) eines zu einem andern Bauteil (3 gehörenden Nutstiftes (2) legt und so beide Teile in lösbarer Verbindung axial hält, wobei der Bauteil (3) voll drehbar sein kann.