DE3816945A1 - Elektronenstrahl-bestrahlungseinrichtung - Google Patents
Elektronenstrahl-bestrahlungseinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung mit einem
Bestrahlungsfenster und einer Fensterfolie sowie einer
Befestigungsvorrichtung zur Halterung der Fensterfolie.
In einer Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung wird
ein Elektronenstrahl erzeugt, im Hochvakuum beschleunigt
und in die Atmosphäre emittiert, um ein Objekt mit
Elektronen zu bestrahlen und in diesem eine chemische
Reaktion zu veranlassen, um dessen chemische
Eigenschaften zu ändern. Obwohl die Elektronenstrahl-
Bestrahlungseinrichtung für verschiedenste Zwecke
verwendet wird, wird sie am häufigsten verwendet zur
Polymerisation in Anwendungen, um einen elektrischen
Isolator zu vernetzen, der einen leitfähigen Draht
beschichtet, für ein wärmeschrumpfendes Rohr, für
geformtes Polyethylen, für einen Gummireifen usw. Die
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung kann verwendet
werden, um medizinische Ausrüstungen zu sterilisieren,
Nahrungs- und Futtermittel zu behandeln, Rauch zu
denitrieren und zu entschwefeln und flüssiges Kunstharz zu
Härten zum Beschichten, Drucken, Laminieren, Behandeln mit
einem magnetischen Medium usw. Der Betrag der Energie des
Elektronenstrahles wird durch die Beschleunigungsspannung
ausgedrückt, die üblicherweise ungefähr 100 kV bis 10 000
kV beträgt und in Abhängigkeit vom Zweck der Bestrahlung
durch den Elektronenstrahl differiert. Die Energiemenge
des Elektronenstrahles wird manchmal klassifiziert in
einen Niedrigbereich von 300 kV oder weniger und einen
mittleren und hohen Bereich von mehr als 300 kV. Da ein
Elektronenstrahl im niedrigen Energiebereich nur die
Oberfläche des Objektes und deren Nähe erreicht, wird ein
solcher Strahl zur Oberflächenbehandlung verwendet. Z.B.
wird ein Elektronenstrahl im Niedrigenergiebereich
verwendet, um ein flüssiges Kunstharz zum Beschichten,
Drucken, Laminieren, Behandeln mit einem magnetischen
Medium, für integrierte Schaltkreisherstellung
und -behandlung und dergleichen verwendet. Daher ist eine
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung keine
Meßeinrichtung.
Eine große Anzahl von Meßvorrichtungen, die
Elektronenstrahlen anwenden sind bereits geschaffen
worden. Meßvorrichtungen sind z.B. ein
Elektronenmikroskop, eine
Reflexions-Hochenergie-Elektronenstrahlbeugungsvorrichtung
eine Niedrigenergie-Elektronenstrahlbeugungsvorrichtung
usw. In jeder der Meßvorrichtungen wird ein Objekt in ein
Hochvakuum eingesetzt und die Vorrichtung muß die
Verteilung der Winkel der von dem Objekt gestreuten
Elektronen und die Winkel der darin gebeugten Elektronen
messen.
Die Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung ist eine
Behandlungseinrichtung, die Elektronen auf das Objekt
strahlt, um eine chemische Veränderung in diesem zur
Änderung der Qualität desselben zu veranlassen. Daher
unterscheidet sich die
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung von einer
Meßvorrichtung, die Elektronenstrahlen verwendet, und
die die Intensitätsverteilungen der gestreuten Elektronen,
Sekundärelektronen, gebeugten Elektronen usw. erfaßt.
Eine Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung enthält
typischerweise eine Hochgleichspannungs-Energieversorgung,
einen Elektronenstrahlerzeuger, ein Beschleunigungsrohr,
ein Ablenkrohr bzw. einen Ablenktrichter, ein
Bestrahlungsfenster, einen Objektförderer und eine
Vakuumentgasungseinheit. Die
Hochgleichspannungs-Energiezuführung dient zur Erzeugung
einer Hochspannung, die erforderlich ist, um die Elektronen
zu beschleunigen und wird aus einer
Cockcroft-Walton-Schaltung, einer
Delon-Grainahel-Schaltung, eine
Dinamitron-Gleichspannungsenergiezuführung oder
dergleichen hergestellt. Wenn der Strom, der von der
Hochgleichspannungs-Energiezuführung bereitgestellt wird,
so niedrig ist, wie z.B. 1 Mikroampere bis 1 Milliampere
kann ein van de Graff-Generator verwendet werden.
In dem Elektronenstrahlerzeuger wird die Elektrizität an
einen Faden in einem Vakuum gelegt, um Thermoelektronen zu
emittieren und die thermisch emittierten Elektroden in
Richtung zu einer Anode anzuziehen, um die
Thermoelektroden zu separieren. In dem Beschleunigungsrohr
werden Ringelektroden nebeneinanderliegend angeordnet und
negative Spannungen werden an diese in Richtung des
Elektronenstromes gelegt, um diesen nach unten vertikal zu
beschleunigen. In dem Ablenkrohr bzw. Ablenktrichter
werden die Elektroden, die sich vertikal nach unten
bewegen Magnetfeldern in zwei Richtungen ausgesetzt, um
sie zu veranlassen Ablenk- bzw. Abtastbewegungen in zwei
Richtungen auszuführen.
Wenn die Energie des Elektronenstrahles in der
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung im
Niedrigenergiebereich ist, mag die Bestrahlungseinrichtung
keinen Ablenktrichter aufweisen. Da ein Elektronenstrahl
von sehr hoher Geschwindigkeit duch den Ablenktrichter
gekrümmt wird, muß der Trichter eine große Lauflänge für
den Elektronenstrahl besitzen. Aus diesem Grund ist die
Bestrahlungseinrichtung dann, wenn sie ein Ablenkrohr bzw.
einen Ablenktrichter besitzt, voluminös. Da es schwierig
ist, praktisch eine
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung ohne Ablenkung zu
verwenden, deren Elektronenstrahl im mittleren bis hohen
Energiebereich ist, sind
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtungen, deren
Elektronenstrahl ein mittleres und hohes Energieniveau
aufweist, üblicherweise vom Ablenktyp. Fig. 3 zeigt in
schematischer Darstellung eine
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung mit einem
Ablenktrichter.
Da eine Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung, deren
Elektronenstrahl im Niedrigenergiebereich liegt kompakt
sein muß, ist die Bestrahlungseinrichtung nicht mit einem
Ablenktrichter versehen und von der Art einer Einrichtung
ohne Ablenkung, die manchmal auch als "Flächentyp"
bezeichnet wird.
In solch einer Niedrigenergie-Bestrahlungseinrichtung kann
auch die Länge des Beschleunigungsrohres klein gemacht
werden und der Elektronenstrahl kann in einigen Fällen
beschleunigt werden, indem nur ein Elektrodenpaar
verwendet wird. Daher kann das Beschleunigungsrohr kompakt
ausgeführt werden.
Die innere Öffnung bzw. der Innenraum des
Elektronenstrahlerzeugers, des Beschleunigungsrohres und
des Ablenktrichters (der bei einigen
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtungen nicht
vorgesehen ist) der
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung, die in Fig. 3
gezeigt ist, ist jeweils einem Hochvakuum ausgesetzt. Eine
Vakuum-Entgasungseinheit evakuiert den Innenraum jedes der
vorerwähnten Teile auf Hochvakuum. Das Bestrahlungsfenster
bildet eine Grenze zwischen dem Vakuum und der Atmosphäre.
Der Innenraum des Beschleunigungsrohres und des
Ablenktrichters ist dem Hochvakuum ausgesetzt, während das
Objekt sich unter Atmosphärenverhältnissen befindet. Daher
bilden das Beschleunigungsrohr und der Ablenktrichter
einen Vakuumbehälter.
Wenn der Ablenktrichter in der
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung vorgesehen ist,
bildet der Boden des Ablenktrichters ein
Bestrahlungsfenster. Wenn der Ablenktrichter bei der
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung nicht vorgesehen
ist, würde der Boden des Beschleunigers das
Bestrahlungsfenster bilden bzw. aufweisen. In jedem Fall
ist das Bestrahlungsfenster in der Elektronenstrahlöffnung
des Vakuumbehälters ausgebildet.
Das Bestrahlungsfenster besteht aus einem Material, das
die Luft abschirmt, um das Hochvakuum aufrechtzuerhalten,
das jedoch einen Durchgang des Elektronenstrahles
gestattet. Da der Elektronenstrahl nur eine Strahlung mit
niedrigem Durchdringungsvermögen bildet, muß die Dicke
des Materials äußerst gering sein.
Aus diesem Grund wird eine Titanfolie von ungefähr 5 bis
30 Mikrometer Dicke oder eine Aluminiumfolie von ungefähr
30 bis 70 Mikrometer Dicke als Material verwendet. Die
Differenz zwischen dem Druck an der Innenseite des
Materials und dem Druck an der Außenseite entspricht etwa
dem Atmosphärendruck, da die Innenöffnung des
Vakuumbehälters, der durch das Beschleunigungsrohr und das
Abtastrohr gebildet wird, ein Hochvakuum aufweist und das
Objekt sich unter Atmosphärendruck befindet.
Wenn das Bestrahlungsfenster von geringer Dicke ist, wird
es infolge des Hochvakuums deformiert und hohen
Zugspannungen ausgesetzt, wenn die Fläche des
Bestrahlungsfensters groß ist. Die Dicke des Materials
sollte daher groß sein, um zu ermöglichen, daß das
Material der starken Zugbelastung widersteht. Wenn die
Dicke des Materials jedoch groß ist, wird ein
beträchtlicher Anteil des Elektronenstrahles absorbiert
und es tritt ein großer Energieverlust auf. Selbst wenn
die Dicke des Materials gering ist, verliert der
Elektronenstrahl einen Teil seiner Energie, da jedes
Elektron ein geladenes Teilchen geringer Masse ist. Häufig
wird eine dünne und beständige Titanfolie als Material zur
Abdeckung des Bestrahlungsfensters verwendet.
Ein Objektträger trägt ein Objekt von einem
Einlaßabschnitt zu einer Position direkt unterhalb des
Bestrahlungsfensters und anschließend trägt er das
behandelte Objekt zu einem Auslaßabschnitt. Ein
Fördermechanismus ist in der Basis des Förderers bzw.
Objektträgers vorgesehen, durch den die Röntgenstrahlen
nicht hindurchdringen können. Vorbereitungskammern, die
die Einlaß- bzw. Auslaßöffnung bilden und die durch
Blenden bzw. Verschlüsse abgeschlossen sind, sind an den
Enden des Trägers bzw. Förderers angeordnet. Da
Röntgenstrahlen emittiert werden, wenn der
Elektronenstrahl auf einen Gegenstand trifft, ist es
erforderlich, die Röntgenstrahlen abzuschirmen.
Eine herkömmliche Vorrichtung zur Halterung der Folie in
einer Bestrahlungseinrichtung vom Abtasttyp wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 erläutert. Das
Bestrahlungsfenster ist im unteren Abschnitt eines
Ablenkrohres bzw. Ablenktrichters 1 vorgesehen, das bzw.
der einen Teil eines Vakuumbehälters bildet. Ein
Längsschnitt des Ablenkrohres bzw. Ablenktrichters 1 hat
die Form eines gleichschenkligen Trapezes, so daß das
Ablenkrohr in Richtung seines Bodens divergiert und die
Front- und Rückwand des Ablenkrohres sich parallel
zueinander erstrecken. Der Abstand zwischen der Vorder- und
Rückwand des Ablenkrohres 1 ist gering. Die Seitenwände
des Ablenkrohres 1 sind geneigt. In einem Raum, der durch
die Vorderwand, Rückwand und die geneigten Seitenwände des
Ablenkrohres 1 gebildet ist, wird ein Elektronenstrahl
durch Magnetwechselfelder abgelenkt, die in Längsrichtung
des Querschnittes des Ablenkrohres und rechtwinkelig zu
dieser Längsrichtung orientiert sind.
Eine Folie 3 ist am Boden des Ablenkrohres 1 gelagert. Die
Folie 3 ist vorzugsweise rechteckig und ist mit ihren vier
Kanten zwischen der Oberseite eines Folienhalters 2 und
dem Boden eines Flansches 11, der am unteren Abschnitt des
Ablenkrohres 1 vorgesehen ist, eingeklemmt. Der Flansch 11
und der Folienhalter 2 besitzen eine große Anzahl von
Gewindebohrungen, die sich entlang des Umfanges jeweils
des Flansches und des Folienhalters erstrecken und
einander entsprechen. Schrauben 8 sind in die
Gewindebohrungen eingeschraubt und durch Muttern (in den
Zeichnungen nicht gezeigt) oder Anzugsgewindebohrungen,
vorgesehen in dem Folienhalter 2 wie in den Zeichnungen
gezeigt, festgezogen, so daß der Folienhalter 2 und die
Folie 3 an dem Flansch 11 befestigt sind. Die Oberseite
des Folienhalters und der Boden des Flansches 11 müssen
parallel sein, so daß kein Spalt zwischen der Folie 3 und
sowohl dem Flansch 11 als auch dem Folienhalter 2
auftritt, da es erforderlich ist, die Innenseite der Folie
einem Hochvakuum auszusetzen, während ihre Außenseite der
Atmosphäre ausgesetzt ist, um ein Hochvakuum in dem
Ablenkrohr 1 durch die Folie aufrechtzuerhalten.
Fig. 2 zeigt eine herkömmliche Vorrichtung zur Halterung
der Folie 3 über dem Bestrahlungsfenster einer
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung mit
Ablenkeinheit. Das Bestrahlungsfenster ist im unteren Teil
eines trichterförmigen Ablenkrohres 1 vorgesehen, das
einen Teil eines Vakuumbehälters bildet. Im Längsschnitt
hat der nachfolgend stets als Ablenkrohr bezeichnete
Trichter 1 die Form eines aufrechten, gleichschenkligen
Trapezes, so daß der Querschnitt des Ablenkrohres 1 nach
unten divergiert, die Vorder- und Rückwand des
Ablenkrohres zueinander parallel sind und die Seitenwände
des Ablenkrohres sich schräg erstrecken. Der Abstand
zwischen der Vorder- und Rückwand des Ablenkrohres 1 ist
gering. In dem Raum, der durch die Front- und Rückwand
sowie durch die geneigten Seitenwände des Ablenkrohres 1
umschlossen wird, ändern magnetische Wechselfelder die
Richtung eines Elektronenstrahles in Längsrichtung des
Querschnittes des Ablenkrohres und in Richtung senkrecht
zu dieser Längsrichtung. Die Fensterfolie 3 wird am Boden
des Ablenkrohres 1 festgehalten. Die Fensterfolie 3 ist
rechteckig und ist mit ihren 4 Kanten zwischen der
Oberseite eines Folienhalters 2 und dem Boden eines
Flansches 11, der am unteren Abschnitt des Ablenkrohres 1
vorgesehen ist, eingespannt. Sowohl der Flansch 11 als auch
der Folienhalter 12 besitzen eine große Anzahl von
Gewindebohrungen entlang ihrer Umfangskanten. Schrauben 8
sind in die Gewindebohrungen eingesetzt und durch Muttern
(in Fig. 2 nicht gezeigt) oder Anzugsgewindebohrungen, die
in dem Folienhalter 2 vorgesehen sind, festgezogen. Der
Folienhalter 2 ist somit am Flansch 11 durch viele
Schrauben 8 befestigt. Da eine Seite der Folie sich im
Vakuum befindet und die andere der Außenatmosphäre
ausgesetzt ist, darf kein Spalt zwischen der Fensterfolie
und dem Flansch 11 und zwischen der Fensterfolie und dem
Folienhalter 2 auftreten.
Bei der herkömmlichen Vorrichtung zur Halterung der Folie
für das Bestrahlungsfenster ist es besonders mühsam
gewesen, die Folie zu ersetzen. Da eine Druckdifferenz
von nahezu einer Atmosphäre auf die dünne Folie 3
einwirkt, ist die Folie einer Zugbelastung ausgesetzt, die
gleich dem Produkt aus der Druckdifferenz und der Fläche
der Folie ist. Wenn der Elektronenstrahl durch die Folie 3
hindurchgeht, wird ein beträchtlicher Teil seiner Energie
absorbiert, um Wärme zu erzeugen, die die Temperatur der
Folie erhöht. Obwohl Kühlluft gegen die äußere Bodenfläche
der Folie 3 geblasen wird, um sie zu kühlen, wird der
Strahlendurchgangsbereich der Folie auf eine hohe
Temperatur erwärmt. Mit anderen Worten ist die Folie einer
hohen Zugspannung im Ergebnis der Druckdifferenz und auch
einer Wärmebelastung ausgesetzt, die zur Ermüdung der
Folie führen. Aus diesen Gründen muß die Folie im Abstand
von einigen Monaten jeweils ausgetauscht werden. Wenn
während der Bestrahlung die Folie 3 bricht, sind das
Beschleunigungsrohr und die
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung nicht länger
einem Hochvakuum ausgesetzt und es besteht eine
Wahrscheinlichkeit, daß die Elektroden des
Beschleunigungsrohrs beschädigt werden. Daher ist es
erforderlich, die Folie auszutauschen und ein Brechen
derselben zu vermeiden.
Um die Folie 3 zu ersetzen, muß eine Person die
Bestrahlungskammer betreten, die vielen Schrauben 8 (deren
Anzahl bis zu 100 betragen kann) entfernen, die alte Folie
entfernen und die neue auf dem Folienhalter 2 durch ein
Band festlegen. Dabei ist es erforderlich die neue Folie
unter Spannung zu befestigen, um die neue Folie
dichtschließend und undurchlässig zu halten. Dies ist eine
schwierige Arbeit. Der Folienhalter 2, der mit der neuen
Folie versehen ist, wird zu dem Flansch 11 angehoben und
mit diesem durch die Schrauben 8 verbunden. Der
Folienhalter 2 ist so schwer, daß es für eine Person
schwierig ist, ihn anzuheben. Daher sind zumindest zwei
Personen erforderlich, um den Folienhalter 2 anzuheben. Es
ist dann erforderlich, die vielen Schrauben 8 wieder
anzuziehen. Daher ist das Ersetzen der Folie 3 eine
schwierige und zeitaufwendige Arbeit. Z. B. ist es
üblich 3 Personen für jeweils 4 bis 5 Stunden zu
verwenden, um bei einer herkömmlichen Einheit die Folie
auszutauschen.
Es ist erforderlich, daß die Kraft, die den Folienhalter 2
mit dem Flansch 11 kuppelt, gleichmäßig aufgebracht wird.
Wenn die Kraft ungleichmäßig verteilt aufgebracht wird,
sind die Oberflächen nicht parallel und ein Spalt tritt an
der Kante der Folie 3 auf, der dazu führt, daß die
Spannung der Folie örtlich erhöht wird. Aus diesem Grund
muß das Anzugsdrehmoment für jede der Schrauben sorgfältig
kontrolliert und gesteuert werden, so daß es ein
bestimmtes Niveau hat, um zu gewährleisten, daß die Kraft,
die den Folienhalter 2 mit dem Flansch 11 kuppelt
gleichmäßig wirksam ist. Es ist mühsam, das
Anzugsdrehmoment an allen Schrauben 8 im erforderlichen
Maße zu steuern und zu kontrollieren. Da überdies die
Arbeit durch die Personen in der Bestrahlungskammer
ausgeführt werden muß, kann die Arbeit auch gefährlich
sein. Wenn eine Mehrzahl von
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtungen mit der
gleichen Bestrahlungskammer installiert sind, muß der
Betrieb aller Bestrahlungseinrichtungen gestoppt werden,
wenn die Folie einer Bestrahlungseinrichtung ausgetauscht
wird, da Ozon oder Röntgenstrahlen in diesem Zeitraum
nicht erzeugt werden sollen. Selbst wenn der Betrieb aller
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtungen eingestellt
wird, ist es noch gefährlich, die Bestrahlungskammer zu
betreten, da die Kammer mit Ozon gefüllt ist.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der es möglich ist, die
Fensterfolie leicht und sicher auszuwechseln.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung
im Hinblick auf die Befestigungsmittel für die
Fensterfolie so auszugestalten, daß die Fenster- bzw.
Bestrahlungsfolie in kurzer Zeit ausgetauscht werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung im
Hinblick auf die Befestigungsmittel für die Fensterfolie
so zu gestalten, daß eine Folienhaltevorrichtung eine
gleichmäßige Kraft ausübt, um einen Flansch mit einem
Folienhalter der Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung
unter Zwischenlage der Fensterfolie zu schaffen.
Die vorerwähnten Aufgaben werden erfindungsgemäß durch
eine Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung zur
Klemmbefestigung der Folie über einem Bestrahlungsfenster
der Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung, die einen
Vakuumbehälter mit einem Flansch am unteren Ende desselben
aufweist, einen Folienhalter zur Lagerung der Folie unter
dem Flansch besitzt, eine Mehrzahl von
Aufhängungszylindern zum Aufwärtsziehen des Folienhalters
vorgesehen ist, um den Flansch so zu berühren, daß der
Flansch und der Folienhalter parallel zueinander
verbleiben und eine Mehrzahl von Klemm- bzw.
Spannzylindern vorgesehen ist, um den Folienhalter an dem
Flansch mit gleichmäßiger Kraft rings um den Folienhalter
anzupressen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispieles und zugehöriger Zeichnungen näher
erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Ablenkrohres bzw. eines
Ablentrichters und einer
Folienhaltevorrichtung einer
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung nach der
vorliegenden Erfindung, wobei die
Folienhaltevorrichtung automatisch und hydraulisch
den Folienhalter der Bestrahlungseinrichtung
festspannt,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ablenkrohres und der
Folienhaltevorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung mit
Ablenk- bzw. Abtasteinheit,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines
Öldruck-Anwendungssystems für die
Folienhaltevorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht eines Ablenkrohres, versehen mit
einer herkömmlichen Folienhaltevorrichtung einer
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung
herkömmlicher Art, und
Fig. 6 eine Vorderansicht des Ablenkrohres nach Fig.
5, versehen mit der herkömmlichen
Folienhaltevorrichtung.
Bei der Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung nach der
vorliegenden Erfindung werden für die
Folienhaltevorrichtung keine Schrauben sondern eine große
Anzahl hydraulischer Zylinder verwendet, die vertikal
bewegliche Kolbenstangen besitzen, um den Folienhalter der
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung an dessen Flansch
festzuhalten. Die hydraulischen Zylinder sind
nebeneinander entlang der Längsrichtung des Flansches
angeordnet, um den Folienhalter durch die Zylinder
vertikal zu bewegen. Die hydraulischen Zylinder, die an
den vier Ecken des Flansches angeordnet sind,
unterscheiden sich in ihrer Rolle und Wirkungsweise von
den übrigen Zylindern dadurch, daß sie verwendet werden,
um die einander zugewandten Flächen des Folienhalters und
des Flansches exakt parallel zueinander auszurichten und
so zu halten. Die übrigen hydraulischen Zylinder werden
verwendet, um den Folienhalter fest mit einer
gleichmäßigen Anpreßkraft an dem Flansch zu befestigen
bzw. anzupressen.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines Ablenktrichters 1,
nachfolgend als Ablenkrohr bezeichnet, einer
Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung nach der
vorliegenden Erfindung versehen mit einer Vorrichtung zum
automatischen und hydraulischen Spannen des Folienhalters
2 der Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung. Fig. 2
zeigt eine Seitenansicht des Aufnahmerohres 1. Ein
Bestrahlungsfenster ist zentral im unteren Teil des
Aufnahmerohres 1 vorgesehen, das einen Teil eines
Vakuumbehälters der Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung
bildet. Im Längsschnitt ist das Ablenkrohr 1 als
gleichschenkliges Trapez gestaltet, so daß die Seitenwände
des Aufnahmerohres 1 schräg wie bei einem herkömmlichen
Ablenkrohr verlaufen. Eine Fensterfolie 3 ist am Boden
eines Flansches 11 angebracht, der am unteren Teil des
Ablenkrohres 1 vorgesehen ist und wird durch den
Folienhalter 2 gehalten.
Hydraulische Aufhängungszylinder bzw. Hubzylinder 4 mit
Aufwärts-Zugstangen 6, die sich von den Zylindern nach
unten erstrecken und nach oben und unten bewegbar sind,
sind an den vier Ecken des Flansches 11 angeordnet, um die
Fensterfolie 3 durch den Folienhalter 2 zu halten. Jede
Aufwärts-Zugstange 6 umfaßt einen Abschnitt 17 von großem
Durchmesser, einen Abschnitt 18 von kleinem Durchmesser
und einen Druckabschnitt 19. Der Flansch 11 und der
Folienhalter 2 haben jeweils Einsatzausnehmungen 20 und
21, durch die sich die Aufwärts-Zugstangen 6 erstrecken.
Der Durchmesser jeder der Einsatzausnehmungen 20 des
Flansches 11 ist größer als der Durchmesser der
Aufwärts-Zugstangen 6, die nachfolgend als Zugstangen 6
bezeichnet werden. Die Zugstangen 6 sind relativ zu
Einsatzausnehmungen 20 des Flansches 11 bewegbar. Obwohl
sich die Abschnitte 18 der Zugstangen 6 von kleinem
Durchmesser durch die Einsatzausnehmungen 21 des
Folienhalters erstrecken, können sich die Abschnitte 17
von großem Durchmesser und die Druckabschnitte 19 der
Zugstangen 6 nicht durch die Einsatzöffnungen 20 hindurch
erstrecken. Der Folienhalter 2 wird zwischen den
Abschnitten 17 mit großem Durchmesser und den
Druckabschnitten 19 der Zugstangen 6 eingeklemmt, so daß
der Folienhalter 2 und die Zugstangen 6 gemeinsam bewegt
werden.
Hydraulische Spannzylinder 5 haben Spannstangen 7, die
sich von den Zylindern 5 nach unten erstrecken und nach
oben und unten bewegbar sind. Die hydraulischen Klemm-
oder Spannzylinder 5 sind entlang der beiden langen
Seitenkanten des Flansches 11 zwischen den
Aufhängezylindern 4 vorgesehen, um die Fensterfolie 3
durch den Folienhalter 2 zu halten. Die Spannstangen 7
erstrecken sich durch Einsatzöffnungen 22 des Flansches 11
und Einsatzöffnungen 23 des Folienhalters 2 und sind mit
kleinen Flanschen 24 versehen, deren Durchmesser jeweils
größer ist als derjenige der Einsatzöffnung 23. Die Anzahl
der Spannstangen 7 wird so gewählt, daß sie ausreichend
groß ist, so daß der Kontaktdruck des Folienhalters 2 am
Flansch 11 gleichmäßig über die gesamte Berührungsfläche
ist. Die Aufhängungszylinder 4 werden verwendet, um den
Folienhalter 2 nach oben zu ziehen, während die Klemm-
bzw. Spannzylinder 5 verwendet werden, um den Folienhalter
2 festzuspannen nachdem der Folienhalter 2 durch die
Aufhängungszylinder 4 nach oben gezogen wurde.
Die Zugstangen 6 der vier Aufhängungszylinder 4 werden mit
gleicher Geschwindigkeit aufwärtsbewegt. Der Grund dafür
ist der, daß dann, wenn die Zugstangen 6 nicht mit
gleicher Geschwindigkeit aufwärtsbewegt werden, der
Folienhalter 2 leicht schräg gegen den Flansch
festgespannt würde. Selbst wenn Öldruck von der gleichen
Öldruckquelle an die Aufhängungszylinder 4 gelegt würde,
wäre es schwierig die Hubgeschwindigkeiten der Stangen 6
aller Aufhängungszylinder 4 exakt gleich zu machen.
Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, ist ein
Öldruck-Anwendungssystem vorgesehen, wie es in Fig. 4
gezeigt ist. Der Öldruck wird von der Öldruckquelle 13 an
die vier Aufhängungszylinder 4 über Stömungssteuerventile
14 gelegt. Der Grad der Öffnung jedes der
Strömungssteuerventile 14 ist individuell einstellbar, so
daß die Stömungsgeschwindigkeiten und -mengen des Öles zu
den Aufhängungszylindern 4 exakt gleich eingestellt werden
können. Im Ergebnis dessen sind die Hubgeschwindigkeiten
der Zugstangen 6 der vier Aufhängungszylinder 4 auf den
gleichen Wert gebracht. Es ist nicht erforderlich, die
Hubgeschwindigkeiten der Spannstangen 7 der Klemm- bzw.
Spannzylinder 5 zueinander gleich zu machen, es ist jedoch
erforderlich, ihre Klemm- bzw. Spannkaft jeweils auf den
gleichen Wert zu bringen. Die Spannstangen 7 der
Spannzylinder 5 werden durch Öffnen oder Schließen eines
einzigen Spannzylinderventiles 15 bewegt.
Die Fensterfolie 3 kann gegen eine neue durch das
nachfolgend erläuterte Verfahren ausgetauscht werden. Das
Anlegen des Öldruckes an die Aufhängungszylinder 4 und an
die Spannzylinder 5 wird gestoppt, so daß die Zylinder
ihre Aufwärtszugkraft jeweils verlieren. Der Folienhalter 2
bewegt sich somit unter dem Einfluß der Schwerkraft nach
unten. Die verbrauchte Folie 3 wird von dem Folienhalter 2
entfernt. Die neue Folie 3 wird in dem Raum zwischen dem
Folienhalter und dem Flansch 11 plaziert, wie dies in Fig.
2 gezeigt ist. Der Öldruck wird anschließend wieder an die
Aufhängungszylinder 4 gelegt, so daß die Zugstangen 5 mit
gleicher Geschwindigkeit nach oben bewegt werden. Im
Ergebnis dessen wird der Folienhalter 2 gegen den Flansch
11 bewegt, während die beiden Teile zueinander parallel
bleiben. Die neue Folie 3 wird zwischen dem Folienhalter 2
und dem Flansch 11 eingeklemmt.
O-Ringe oder andere Dichtungen (nicht gezeigt), sind
zwischen der Folie 3 und dem Folienhalter 2 und zwischen
der Folie 3 und dem Flansch 11 angeordnet. Der
Folienhalter 2, die Folie 3 und der Flansch 11 sind
miteinander in innige Berührung gebracht. Öldruck wird an
alle Klemm- bzw. Spannzylinder 5 gelegt, so daß die
Spannstangen 7 gleichzeitig abwärtsbewegt werden. Die
kleinen Flansche 24 an den Enden der Spannstangen 7
drücken den Folienhalter 2 aufwärts. Da der Öldruck für
alle Spannzylinder 5 gleich ist, sind die aufgewandten
Klemmkräfte an jedem Spannzylinder jeweils zueinander
gleich. Die Spannkraft der Spannzylinder 5 ist somit
gleichmäßiger als diejenige der Schrauben, die früher
verwendet wurden und das Spann- bzw. Anzugsdrehmoment für
jeden Zylinder ist so gesteuert, daß es auf dem gleichen
Niveau ist.
Obwohl bei der herkömmlichen Vorichtung das
Spanndrehmoment für jede der Schrauben und die Spannkraft
jeder der Schrauben proportional zueinander sind ist die
Konstante jedes dieser Verhältnisse nicht gleich für alle
Schrauben wegen der jeweiligen Reibkräfte. Aus diesem
Grunde ist selbst dann, wenn die Größe des
Spanndrehmomentes für alle Schrauben gleich zueinander
ist, die jeweilige Spannkraft der Schrauben nicht
notwendigerweise gleich zueinander, und zwar wegen
Abweichungen im Steigungswinkel der Schrauben und der
jeweiligen Reibkraft in der Gewindeverbindung. Nach der
vorliegenden Erfindung wird jedoch der gleiche Öldruck an
alle Spannzylinder 5 gelegt, so daß deren Spannkräfte
jeweils gleich sind.
Um den Flansch 11, die Folie 3 und den Folienhalter 2
miteinander verspannt zu halten, wird der Öldruck an den
Spannzylindern 5 kontinuierlich aufrechterhalten.
Die Folie 3 wird vorzugsweise so abgetrennt, daß sie
geringfügig größer ist als die Öffnung (Fenster des
Ablenkrohres 1) und wird zwischen dem Flansch 11 und dem
Folienhalter 2 in dem Ausführungsbeispiel festgelegt. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese
Ausführung begrenzt, vielmehr kann eine bandförmige
Folie, die auf einer Walze aufgewickelt ist, vorwärts
entlang des Bodens des Aufnahmerohres 1 zugeführt werden.
Bei solch einer Ausführungsform ist keine Person
erforderlich, die in die Bestrahlungskammer tritt, um die
Folie auszutauschen und eine vollständige Automatisierung
dieses Folienwechselvorganges ist möglich.
Durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung sind
mühsame Handhabungen zum Einschrauben und Lösen von
Schrauben nicht erforderlich. Die Arbeit zum Austausch der
Folie wird somit sehr erleichtert und die Zeit, die
erforderlich ist, um den Folienwechselvorgang auszuführen,
wird verkürzt. Da es nicht erforderlich ist, den schweren
Folienträger manuell anzuheben, ist nur eine Person
erforderlich, um die Folie auszuwechseln. Da überdies die
Zeit, die erforderlich ist, um die Folie auszuwechseln,
verkürzt wird, wird für den Fall, daß der Austausch durch
eine Bedienungsperson in der Bestrahlungskammer erfolgt,
auch deren Verweildauer und damit eine Belastung durch
Ozon, verkürzt.
Da in der vorliegenden Erfindung der Folienhalter mit
gleicher Geschwindigkeit durch die vier
Aufhängungszylinder an allen seinen Abschnitten
gleichmäßig aufwärtsgeführt wird, werden der Folienhalter
2 und der Flansch 11 parallel zueinander gehalten. Da der
Folienhalter auch durch viele Spannzylinder, die jeweils
eine gleiche Spannkraft ausüben, angepreßt wird, wird der
Folienhalter gleichförmig und gleichmäßig angepreßt.
Claims (3)
1. Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung mit einem
Vakuumkontainer und einem Flansch am unteren Abschnitt
desselben, in dem ein Bestrahlungsfenster gebildet ist,
das durch eine Folie abgedeckt wird sowie mit einem
Folienhalter, der unter Zwischenlage der Folie an dem
Flansch festlegbar ist,
gekennzeichnet durch:
einen Folienhalter (2) zur Lagerung der Folie (3) unterhalb des Flansches (11),
eine Mehrzahl von Aufhängungszylindern (4) zum Aufwärtsziehen des Folienhalters (2) in Kontakt mit dem Flansch (11), derart, daß der Flansch (11) und der Folienhalter (2) parallel zueinander während der Bewegung des Folienhalters (2) verbleiben, und
eine Mehrzahl von Spannzylindern (5) zum Klemmverspannen des Folienhalters (2) an dem Flansch (11) unter Zwischenlage der Ränder der Folie (3) und unter Anwendung einer gleichförmigen Spannkraft rund um den Folienhalter (2).
einen Folienhalter (2) zur Lagerung der Folie (3) unterhalb des Flansches (11),
eine Mehrzahl von Aufhängungszylindern (4) zum Aufwärtsziehen des Folienhalters (2) in Kontakt mit dem Flansch (11), derart, daß der Flansch (11) und der Folienhalter (2) parallel zueinander während der Bewegung des Folienhalters (2) verbleiben, und
eine Mehrzahl von Spannzylindern (5) zum Klemmverspannen des Folienhalters (2) an dem Flansch (11) unter Zwischenlage der Ränder der Folie (3) und unter Anwendung einer gleichförmigen Spannkraft rund um den Folienhalter (2).
2. Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung nach
Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine hydraulische Steuereinrichtung (13, 15) zur
Zuführung eines Druckfluides zu jedem der
Aufhängungszylinder (4) mit einer im wesentlichen
gleichen Strömungsgeschwindigkeit bzw. -menge, derart,
daß der Folienhalter (2) parallel zu dem Flasch (11)
gehalten ist, wenn die Aufhängungszylinder (4) den
Folienhalter (2) mit der Folie (3) zur Berührung gegen
den Flansch (11) ziehen.
3. Elektronenstrahl-Bestrahlungseinrichtung nach
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulische Steuereinrichtung aufweist:
eine Fluiddruckquelle (13),
ein Spannzylinderventil zur Zuführung des Druckfluides zu jedem der Spannzylinder (5), und
eine Mehrzahl von Aufhängungssteuerventilen für die Aufhängungszylinder (4), wobei jedes der Strömungssteuerventile für die Aufhängungszylinder (4) mit der Druckfluidquelle (13) und mit jeweils einem anderen Aufhängungszylinder (4) verbunden ist, um das Druckfluid zu den Aufhängungszylindern (4) zuzuführen und die Bewegungsgeschwindigkeiten der Aufhängungszylinder (4) bzw. deren Zugstangen (6) einander gleichzumachen.
eine Fluiddruckquelle (13),
ein Spannzylinderventil zur Zuführung des Druckfluides zu jedem der Spannzylinder (5), und
eine Mehrzahl von Aufhängungssteuerventilen für die Aufhängungszylinder (4), wobei jedes der Strömungssteuerventile für die Aufhängungszylinder (4) mit der Druckfluidquelle (13) und mit jeweils einem anderen Aufhängungszylinder (4) verbunden ist, um das Druckfluid zu den Aufhängungszylindern (4) zuzuführen und die Bewegungsgeschwindigkeiten der Aufhängungszylinder (4) bzw. deren Zugstangen (6) einander gleichzumachen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62120373A JPS63285500A (ja) | 1987-05-18 | 1987-05-18 | 窓箔押え油圧自動クランプ機構 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3816945A1 true DE3816945A1 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=14784599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3816945A Ceased DE3816945A1 (de) | 1987-05-18 | 1988-05-18 | Elektronenstrahl-bestrahlungseinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4829190A (de) |
JP (1) | JPS63285500A (de) |
DE (1) | DE3816945A1 (de) |
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US4829190A (en) | 1989-05-09 |
JPS63285500A (ja) | 1988-11-22 |
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