DE2064273A1 - Verfahren zur Steuerung der Intensi tat eines Elektronenstrahles und Vornch tung hierfür - Google Patents
Verfahren zur Steuerung der Intensi tat eines Elektronenstrahles und Vornch tung hierfürInfo
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Description
Verfahren zur Steuerung der Intensität eines Elektronenstrahles
und Vorrichtung hierfür
Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Steuerung des Querschnittsbereiches
und der Intensität eines Elektronenstrahls, der in einem Elektronenbeschleuniger gebildet wird. Ein erstes
konstantes elektrisches Feld wird an den Strahl angelegt, das die Streuung des Strahls in einer ersten Ebene und die Konzentration
des Strahles in einer zweiten senkrecht zur ersten Ebene stehenden Ebene verursacht. Anschließend wird ein zweites
konstantes elektrisches Feld an den Strahl angelegt, das eine Konzentration in der ersten Ebene und eine Strahlstreuung in
der zweiten Ebene verursacht. Die Felder werden an den Strahl zwischen dem Ursprung des Strahles und dem Beschleunigerfenster angelegt und bewirken, daß die Querschnittsfläche des Strahls an der Stelle des Schnittes von Strahl und Fenster relativ zu seinen ursprünglichen Abmessungen erheblich vergrößert wird,
konstantes elektrisches Feld an den Strahl angelegt, das eine Konzentration in der ersten Ebene und eine Strahlstreuung in
der zweiten Ebene verursacht. Die Felder werden an den Strahl zwischen dem Ursprung des Strahles und dem Beschleunigerfenster angelegt und bewirken, daß die Querschnittsfläche des Strahls an der Stelle des Schnittes von Strahl und Fenster relativ zu seinen ursprünglichen Abmessungen erheblich vergrößert wird,
eowie eine hierfür geeignete Vorrichtung.
I \
Elektronenstrahlerzeuger oder Elektronenbeschleuniger mit Be-8chleunigungj3spannungen
in der Größenordnung von einigen
BAD ORIGINAL
109828/1348
Millionen Volt enthalten üblicherweise einen langen isolierenden Behälter. Dieser Behälter enthält eine Vakuumkammer,
durch die die Elektronen beschleunigt sind und einen Strahl aufgrund eines großen Potentialunterschiedes zwischen der
Elektronenkanone, die eine heiße Kathodenemittierung an einem
Ende der Kammer enthält, und einer Anode am anderen Ende der Kammer gebildet wird. Die Anode enthält ein für Elektronen
durchlässiges Fenster, durch das der Strahl aus der Kammer auf die zu bestreuende Substanz geht.
Die üblichen Materialien;ezur .Ausbildung der für Elektronen
durchlässigen Fenster sind dünne Folien, die den Durchgang des Elektronenstrahls erlauben und können in einer Öffnung in
der Behälterwand getragen werden, so daß das Vakuum, innerhalb
der Kammer aufrechterhalten wird. Wenn der Elektronenstrahl durch das Metallfenster geht, werden die Elektronen in gewissem
Ausmaß gestreut, so daß sich eine Erhitzung des Fensters einstellt. Falls ein Teil des Metallfensters über einen vertretbaren
Wert erhitzt wird, wenn der Strahl durch das Fenster geht, verursacht diese Überhitzung eine Oxydation und
Schwächung des Metalles und es ergeben sich Durchbrüche durch das Metall. Die sonst notwendige Vakuumdichtung, die durch
das Fenster geliefert wird, wird selbstverständlich bei der Ausbildung von Durchbrüchen aufgehoben.
Um diese Überhitzung des Fensters zu vermeiden, muß die Elektronenintönsität'des
Strahles scharf gesteuert werden. Einige bisherige Verfahren zur Steuerung der Strahlintensität ergaben
einen Strahlgeneratorbetrieb unterhalb der Potentialabgäbe der Maschine und sind in diesem Gesichtspunkt unzufriedenstellend.
Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Verhinderung der Überhitzung
des Fensters aufgrund'der übermäßigen Strahlintensi-
_ 2 109828/1345
tat wird -als" "Strahlabtastung" bezeichnet. Bach diesem Verfahrem'wird
der Strahl über die Oberfläche eines länglichen !Fensters "getastet", so daß eine örtliche Überhitzung
an irgendeiner Stelle des Fensters verhindert wird. Es ist bekannt, daß die Strahlabtastung die Anwendung eines elektrischen
Feldes und zwar entweder eines elektrostatischen oder magnetischen, erfordert, welches Zeit-variierend ist,
um die gewünschte Variierung des Strahlweges zu erzielen.
Derartige Abtastungsverfa.hren haben bestimmte eigene Fehler,
die sie ungünstig machen. Ein geeigneter Kreislauf für die variierenden Felder muß eingestellt werden, um die
gewünschte Strahlabtastbewegung zu erreichen. Dieser Feldkreislauf muß auch mit der Geschwindigkeit der Bewegung des
zu bestrahlenden Materials synchronisiert werden, da ein derartiges Material üblicherweise kontinuierlich an dem Beschleunigerfenster
vorbeibewegt wird, beispielsweise auf einer Förderleitung, um eine maximale Ausnützung der verfügbaren
Strahlungsenergie zu erzielen. Die Feldvariierungs*-
und Synchronisationsschaltungen und die für das Abtastverfahren notwendigen Kleinteile sind relativ kompliziert,
schwierig zu unterhalten und unterliegen dem Bruch.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Steuerung des in einem Beschleuniger gebildeten Elektronenstrahls, so daß die Intensität des Strahles am Beschleunigerfenster reduziert wird, so daß eine örtliche Überhitzung des
Fensters nicht erfolgt. Um dies zu erreichen, wird beim erfindungsgemäßen Verfahren der Strahl zwischen der Ursprungsstelle
und dem Fenster defokussiert, indem an den Strahl nicht variierende elektrische Felder angelegt werden,
deren Ausbildung lediglich relativ einfache und betriebssichere
Vorrichtungen erfordert. Durch die Verringerung der Intensität des Strahles und die Erhöhung der Querschnittsfläche ergibt sich bei diesem Verfahren auch eine größere
zur Verfügung stehende Strahlauftreffflache. Das erfindungs-
- 3 10 9828/134 5
gemäße Verfahren "betrifft die Steuerung der Querschnittsfläche
eines innerhalb eines evakuierten Behälters gebildeten und in
gerader Linie auf ein für Elektronen durchlässiges Fenster in der Wand des Behälters gerichteten Elektronenstrahls. Das
Verfahren umfaßt die Stufen, daß der Strahl an einer ersten Stelle sowohl in einer ersten Ebene konzentriert wird und
der Strahl in einer zweiten Ebene gestreut wird. Die erste und die zweite Ebene stehen senkrecht zueinander, wobei der Schnitt
der Ebenen die gerade linie darstellt, entlang der der Strahl ursprünglich gerichtet ist. An einer zweiten Stelle zwischen
der ersten Stelle und dem Beschleunigerfenster wird der Strahl in der ersten Ebene gestreut und in der zweiten Ebene konzentriert.
Durch diese Stufen ergibt sich eine Zunahme der Querschnittsfläche
des Strahles und eine entsprechende Abnahme der Intensität des Strahles am Beschleunigungsfenster. Die erste
und die zweite Stelle haben einen Abstand voneinander und
die Konzentrierung des Strahls in der ersten Stelle verursacht eine Fokussierung des Strahles zu einem Brennpunkt, der zwischen
der ersten und der zweiten Stelle liegt.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen weiter erläutert, worin
Fig. 1 eine isometrische Ansicht, die schematisch einen Elektronenbeschleuniger,
der bei der Praxis der Erfindung angewandt, werden kann, darstellt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung in der ersten Ebene des
Strahlenbündels, das im Beschleuniger der Fig. 1 gebildet wird und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
gesteuert wird,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, die jedoch das Strahlenbündel
in der zweiten Ebene, die senkrecht zur ersten Ebene der Fig. 2 steht, darstellt,
zeigen.
- 4 -109828/1345
In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 "bezeichnet
die Bezugsziffer 10 allgemein einen für das erfindungsgemäße
Verfahren "brauchbaren Beschleuniger. Dieser Beschleuniger umfaßt einen langgestreckten Behälter 12, der eine
Innenkammer 14 umgibt. Nahe der einen Endwand 16 des Behälters 12 "befindet sich ein heißer Kathodenemittierer 18.
Entfernt von der Endwand 16 enthält der Behälter 12 einen sich erweiternden Teil 20, der in der Endwand 22 endet. Die
Endwand 22 weist eine Öffnung auf, worin ein für Elektronen durchlässiges Fenster 24 "befestigt ist.
Das Fenster 24 ist in üblicher Weise aus einem für Elektronenstrahlen
durchlässigen Material, beispielsweise einer dünnen Metallfolie, gefertigt. Das Fenster hat eine praktisch
quadratische Form und der Fenstermittelpunkt ist die Stelle *des Schnittes eines Paares senkrechter Achsen, die
mit X und T bezeichnet sind und zur Erleichterung der Beschreibung dienen. Das Fenster 24 ist in der in der Behälterendwand
22 ausgebildeten Öffnung so angebracht, daß sich ein luftdichter Verschluß dieser Öffnung ergibt, so daß innerhalb
der Kammer 14 ein Vakuum aufrechterhalten v/erden kann. Das Fenster 24 ist in der Anodenstruktur des Beschleunigers
enthalten. Eine große Potentialdifferenz liegt zwischen dieser
Anodenstruktur und der Kathode 18 vor, so daß die an der Kathode emittierten Elektronen einen Elektronenstrahl "bilden,
der auf das Fenster 24 gerichtet ist.
Die Steuerung der,Querschnittsfläche und damit die Intensitat
des an der Kathode 18 entstehenden Elektronen-Strahls wird durch die Anwesenheit von elektromagnetischen Spulen
möglich, die um den Behälter 12 angebracht sind. Ein erstes
Paar von Spulen 26 und 28 ist diametral über den Behälter 12 angebracht und läßt sich als Spule der X-Achse bezeichnen,
da sie in der Ebene, die die X-ichse enthält, angebracht
sind. Die Y-Achse schneidet diese und steht senkrecht zu dieser Ebene. Stromabwärts von >- sn Spulen 26 und 28
- 5 109828/1346 W° CHmu>-
befindet sich ein zweites Paar Spulen 30 und 32. Jede der
Spulen 30 und 32 ist xm 90° gegenüber dem äußeren Umfang des
Behälters jeweils gegenüber den Spulen 26 und 28 versetzt angebracht.
Die Spulen 30 und 32 können als Spulen der Y-Achse bezeichnet werden.
Die Spulen 26 und 28 sind mit einer geeigneten elektrischen
Energiequelle verbunden, so daß diese. Spulen einen stetigen
Zustand oder ein unvariierendes Feld durch denjenigen Teil der Kammer 14 ergeben, der zwischen diesen Spulen liegt. In
der gleichen Weise sind die Spulen 30 und -32 elektrisch mit
einer Energiequelle verbunden, so daß sie einen stetigen Zup stand oder unvariierende Felder in dem Raum dazwischen ergeben.
Die Art und Weise, womit die durch die Spulen 26, 28 und 30, 32 gebildeten elektrischen Felder zur Steuerung des
Elektronenstrahles des Beschleunigers verwendet; werden, wird
nachfolgend anhand der Fig. 2 und 3 erläutert'.
In den Fig» 2 und 3 ist der Elektronenstrahlumfang mit der
Bezugsziffer 34 bezeichnet. Die Richtung des Strahles ist
durch den Pfeil 36 angegeben. Es ist ersichtlich, daß der Strahl an der Kathode 18 als relativ dünne, geradlinige Strömung
der Elektronen entsteht. Der Querschnittsbereich des Strahles ist zu diesem Zeitpunkt sehr gering, da Strahldurch-
^ messer in der Größenordnung von wenigen Millimeter üblich
sind. Dieser Teil des Strahles ist mit der Bezugsziffer 38 bezeichnet.
Wie ersichtlich, tritt der Strahl stromabwärts von der Kathode
18 in das durch die X-Spulen 26 und 28 gebildete elektromagnetische
Feld ein, das schematisch durch das Rechteck 40 dargestellt ist. Der Teil des Strahles innerhalb des Feldes
40 ist mit der Bezugsziffer 42 bezeichnet. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß dieses Feld eine Divergenz oder I®fokussierung
des Strahlteiles 42 in der sogenannten X-Ebene, '&'·"&. der Ebene der Zeichnung der Fig. 2, verursacht. Die Di-
1 0 9 8 2 87 1 3 4 5 BÄD original
206A273
vergenz in der X-Ebene, die der Strahlteil 42 bei seinem
Durchgang durch das Feld 40 erhalten hat, setzt sich natürlich fort, nachdem der Strahl das Feld 40 verlassen hat. Der
Teil des Strahles unmittelbar stromabwärts vom Feld 40 ist mit der Bezugsziffer 44 bezeichnet.
In der Y-Ebene, d.h. der Ebene der Zeichnung von Fig. 3, konvergiert
der Strahlteil 42 innerhalb des Feldes 40 oder wird fokussiert. Selbstverständlich verursacht ein homogenes, im
stehenden Zustand befindliches elektromagnetisches Feld, das einen Strahl in einer ersten Ebene (X-Ebene) defokussiert,
gleichzeitg eine Fokussierung des Strahles in einer zweiten
Ebene (Y-Ebene), die senkrecht zur ersten Ebene ist. Diese Wirkung zeigt das Feld 40 auf den Strahl 34.
Der mit der Bezugsziffer 44 bezeichnete Teil des Strahles,
d.h. der Teil des Strahles unmittelbar stromabwärts vom Feld 40, divergiert in der X-Ebene der Fig. 2, da kein elektrisches
Feld hierauf einwirkt. In der Y-Ebene (Fig. 3) konvergiert der Strahlteil 44, wenn er das Feld 40 als Strahlteil
44a verläßt. Er wird dabei in der Y-Ebene am Brennpunkt 46 fokussiert. Selbstverständlich beginnt sich stromabwärts
des Brennpunktes 46 der Strahlteil 44 zu divergieren, wie
mit 44b bezeichnet.
Das durch die Y-Spulen 30 und 32 gebildete elektrische Feld
ist schematisch durch das Rechteck 48 in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Der durch dieses Feld gehende Teil des Strahles wird
mit der Bezugsziffer 50 bezeichnet. In der X-Ebene wirkt auf den Strahlteil 50 das Feld 48 ein und die Divergenz, die entlang
des Strahlteiles 44 fortgeschritten ist, wird eingehalten und eine geringfügige Konvergenz des Strahls erfolgt am
Strahlteil 50. Diese Wirkung des Feldes 48 verhindert einen zu großen Verlust der Strahlintensität und erzeugt eine gesteuerte
Abmessung der X-Ebene und der Strahlintensität am Fenster 24. Es ist ersichtlich, daß diese geringe Konvergenz,
- γ _
10 9 8 2 8/1345
die durch das Feld 48 verursacht wurde, stromabwärts vom
Feld 48 sich fortsetzt, wo dieser Strahlteil mit Bezugsziffer_ 52 bezeichnet ist.
Während das Feld 48 eine Konvergenz des Strahles in der
X-Ebene verursacht, ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß eine Divergenz des Strahles durch das Feld 48 in der Y-Ebene verursacht
wird. Die geringfügige Strahldivergenz des Strahlteils
44b wird im Strahlteil 50 'erhöht. Diese Divergenz setzt
sich selbstverständlich stromabwärts des Feldes 48 entlang des Strahlteils 52 fort bis der Strahl das Fenster 24 schneidet.
Es ergibt sich aus einem Vergleich der Fig. 2 und 3, daß am
Fenster 24 die Strahlabmessungen entlang den X- und Y-Achsen praktisch gleich sind und daß diese Abmessungen weit größer
sind als die entsprechenden Abmessungen des Strahles vor dem Eintritt des Strahles in die durch die elektromagnetischen
Spulen gebildeten Felder. Da die Strahlquerschnittsflache
am Fenster weit größer als am Ursprungspunkt ist, nimmt die Strahlintensität am Fenster dementsprechend relativ zu ihrer
ursprünglichen Intensität ab. Der Strahl kann auf diese- Weise konstant auf das Fenster 24 ohne Gefahr einer Überhitzung
aufgebracht werden. Das Ausmaß, womit ein spezieller Elek»
tronenstrahl defokussiert wird und seine Intensität gesenkt wird, hängt natürlich von der speziell eingesetzten Vorrichtung
ab und kann leicht empirisch ermittelt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt auf diese Weise die
Steuerung eines Elektronenstrahls, so daß keine Notwendigkeit
für eine Abtastung des Strahles entlang des Beschleunigerfensters oder zum Betrieb des Beschleunigers bei einer geringeren
Kapazität als der vollen Kapazität besteht.
109828/134 5
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
vorstehenden Verfahrens besteht aus einem evakuierbaren Behälter zur Elektronenbeschleunigung mit einer Elektronenemittiereinrichtung
und einem hierzu gegenüberstehend angebrachten, für Elektronen durchlässigen Fenster, wobei ausserhalb des Behälters in Abständen
voneinander zwei elektromagnetische Spulenpaare 26, 28; 30,32 in zueinander im rechten Winkel stehenden Ebenen
X,Y angebracht sind, wobei die Schnittlinie dieser Ebenen mit der geraden Linie (Mittellinie) des Elektronenstrahls
zusammenfällt, und die Spulen 26, 28 und 30, jeweils Magnetfelder 40, 48 innerhalb des Behälters im
Strahlenweg ausbilden.
- 9 - ■
ORIGINAL INSPECTED
10982871141
Claims (8)
1./ Verfahren zur Erzielung einer wirksamen Verteilung
der verfügbaren Ionisierungsenergie eines Elektronenstrahls, der in einem evakuierten Behälter ausgebildet und entlang
einer ersten Achse zu,einem für Elektronen.durchlässigen Fenster
in der Wand des Behälters gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes elektrisches PeId an den Strahl angelegt
wird, das eine Konzentrierung des Strahles entlang einer, zweiten Achse, die senkrecht zur ersten Achse steht, und
eine Streuung entlang einer dritten Achse, die senkrecht sowohl zur ersten als auch zur zweiten Achse steht, verursacht
und ein zweites elektrisches Feld an den Strahl angelegt wird, das den Strahl entlang der zweiten Achse streut und entlang
der dritten Achse konzentriert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Feld elektrostatische Felder sind
und einen Abstand voneinander aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das erstenund <|as zweite Feld an den Strahl an Stellungen zwischen
dem Ursprung des Strahles und dem Fenster angelegt werden. ! ■
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Feld und das zweite Feld eine konstante Größe besitzt, ι-
- 10-
109828/134S
5. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentrierung des Strahls aufgrund des ersten
Feldes eine Fokussierung des Strahles entlang der zweiten Achse ergibt,, deren Brennpunkt zwischen dem ersten und dem zweiten
Feld liegt.
6. Verfahren zur Steuerung der Querschnittsfläche eines
Elektronenstrahls, der in einem evakuierten Behälter ausgebildet und entlang einer geraden Linie auf ein für Elektronen
durchlässiges Fenster in der Wand des Behälters gerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer ersten Stellung der Strahl in einer ersten Ebene konzentriert wird und der Strahl
in einer zweiten Ebene gestreut wird, wobei die erste und die zweite Ebene senkrecht aufeinander stehen und der Schnitt dieser
Ebenen die gerade Linie darstellt und an einer zweiten Stellung zwischen der ersten Stellung und dem Fenster der
Strahl in der ersten Ebene gestreut wird und der Strahl in der zweiten Ebene konzentriert wird, so daß die Querschnittsfläche
des Strahls am Fenster größer als an der Ursprungsstelle des Strahles wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Stellungen voneinander einen Abstand
besitzen und die Konzentrierung des Strahles in der ersten Stellung eine Fokussierung des Strahles an einem Brennpunkt
ergibt, der zwischen der ersten und der zweiten Stellung liegt.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7, bestehend aus einem evakuierbaren Behälter
zur Elektronenbeschleunigung mit einer Elektronenemittiereinrichtung
und einem hierzu gegenüberstehend angebrachten, für Elektronen durchlässigen Fenster, dadurch gekennzeichnet,
daß ausserhalb des Behälters (12) in Abständen voneinander
- 11 109828/1345
zwei elektromagnetische Spulenpaare (26,28; 30,32) in zueinander im rechten Winkel stehenden Ebenen (X, Y)
angebracht sind, wobei die Schnittlinie dieser Ebenen mit der geraden Linie (Mittellinie) des Elektronenstrahls
zusammenfällt, und die Spulen (26,28) und 30,32) jeweils Magnetfelder (40,48) innerhalb des Behälters
im Strahlenweg ausbilden.
- 12 -
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Le e rs e-i τe
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