DE3816428C2 - - Google Patents
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- DE3816428C2 DE3816428C2 DE3816428A DE3816428A DE3816428C2 DE 3816428 C2 DE3816428 C2 DE 3816428C2 DE 3816428 A DE3816428 A DE 3816428A DE 3816428 A DE3816428 A DE 3816428A DE 3816428 C2 DE3816428 C2 DE 3816428C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/14—Systems for two-way working
- H04N7/141—Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
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- Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bildtelephon nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Aus der US 38 42 199 ist bereits ein Bildtelephon mit
einer Eingabeeinrichtung zum sequentiellen Eingeben von
Bilddaten bekannt. Dieses bekannte Bildtelephon ist dafür
ausgebildet, um eine Kombination von Bildsignalen und Sprachsignalen
auf einer Fernsprechleitung zu übertragen. Dieses
bekannte Bildtelephon enthält ferner eine Digitalisiereinrichtung
in Verbindung mit einer Videokamera. Die Bilddaten
werden daher auch in digitalisierter Form gespeichert. Es
ist ferner auch eine Bildsignale erzeugende Einrichtung vorhanden,
die so ausgebildet ist, um Ausgangsbildsignale
auf der Grundlage der digitalen zuvor gespeicherten Bilddaten
zu erzeugen, welche sequentiell aus dem Speicher ausgelesen
werden. Das bekannte Bildtelephon kann ferner mit
einer Leitungssteuereinrichtung ausgestattet sein, welche an
eine analoge Fernsprechleitung angekoppelt ist, um entweder
die Bildsignale erzeugende Einrichtung oder die Telephoneinrichtung
an die analoge Fernsprechleitung selektiv anzukoppeln.
Bei diesem bekannten Bildtelephon ist es jedoch nicht
möglich, Sprachsignale und Bildsignale gleichzeitig über
ein und dieselbe Fernsprechleitung zu übertragen. Es muß daher
zwangsläufig eine Leitungssteuereinrichtung vorhanden
sein, welche entweder die bilderzeugende Einrichtung oder
die Telephoneinrichtung an die Fernsprechleitung ankoppelt.
Die Bilddaten werden mit Hilfe einer Modemeinrichtung in
ein Sprachfrequenzsignal moduliert und es kann ein über die
analoge Fernsprechleitung empfangenes Sprachfrequenzsignal
im Bildempfangsbetrieb demoduliert werden. Schließlich enthält
dieses bekannte Bildtelephon auch eine Anzeigeeinrichtung,
um sequentiell ein Bild darzustellen, welches durch
das Ausgangsbildsignal beschrieben ist.
Aus der US 45 60 833 ist ein Verfahren und ein Gerät zur
Signalisierung einer bestehenden Bildtelephon-Kommunikation
bekannt, wobei das Gerät zur Signalisierung dazu dient, einer
Empfangsstation mitteilen zu können, daß die Sendestation aus
einem Bildtelephon besteht und um eine Synchronisation zweier
Bildtelephone zu erreichen.
Aus der US 35 64 127 ist ein Verfahren und ein System zur
Bandverdichtung von Videosignalen bekannt, wobei ein kontinuierliches
Speichermedium, wie beispielsweise eine Magnetscheibe
oder eine Magnettrommel zur Anwendung gelangen.
Aus der US 45 61 020 ist ein Standbild-Übertragungsgerät
bekannt, bei welchem eine Schaltervorrichtung vorgesehen ist,
um eine Vielzahl von Videosignalen zu empfangen und um die
empfangenen Videosignale aufeinanderfolgend zu senden. Die
mit Hilfe der Schaltereinrichtung gesendeten Videosignale
werden verdichtet und an vorbestimmten Stellen in einer
Speichereinrichtung gespeichert, so daß sie anschließend
über eine Übertragungsleitung gesendet werden können.
Das Bildtelephon wurde hauptsächlich in den USA um 1950 bis
1970 entwickelt, und es wurden Versuchsergebnisse an verschiedenen
Systemen veröffentlicht, von denen jedoch keines
in der Praxis umgesetzt wurde. Die grundsätzlichen Schwierigkeiten
bei dem vorgeschlagenen Bildtelephon lagen darin,
daß das System ausschließlich für eine Bildübertragung eine
Breitband-Videoleitung erfordert. Ausschließlich für den
Bildfernsprecher die Breitband-Videoleitung einzurichten,
ist unpraktisch und kostenintensiv.
Erst in den 80er Jahren ist es nunmehr möglich geworden, in
der Praxis eine digitale Datenleitung für eine Datenübertragung
mit einer Übertragungsrate in der Größenordnung von 56
bis 64 Byte pro Sekunde umzusetzen. Es sind neue Bildübertragungssysteme
vorgeschlagen worden, indem eine derartige digitale
Datenleitung mit verbesserten, digitalen Bilddaten-Verdichtungstechniken
kombiniert wird. Bis jetzt sind jedoch
solche neuen Bildübertragungssysteme noch nicht in die Praxis
umgesetzt worden, da die vorstehend angeführte, digitale
Datenleitung noch in großem Umfang benutzt wird.
Es gibt auch Bildübertragungssysteme, welche ein Standbild
auf einer öffentlichen, analogen Fernsprechleitung mit Hilfe
der digitalen Bilddaten-Verdichtungstechnik übertragen.
Diese Systeme benötigen jedoch zum Übertragen des Standbildes
eine lange Zeit. Beispielsweise dauert es einige zehn
Sekunden, bis einige Minuten, um ein Standbild zu übertragen.
Folglich sind diese Systeme unter praktischen Gesichtspunkten
bei einem privaten Bildfernsprecher nicht viel benutzt
worden. Es gibt einen privaten Bildfernsprecher, bei welchem
ein System benutzt wird, das ein Standbild in einigen Sekunden
überträgt, wobei jedoch Bildgröße und -qualität geopfert
wird, d. h. die Qualität der übertragenen Bilddaten sehr zu
wünschen übrig läßt; außerdem ist dieses System auf eine Übertragung
eines Schwarz-Weiß-Bildes beschränkt.
Um Bilddaten eines Farbbildes zu übertragen, wird die Menge
der zu übertragenden Bilddaten extrem groß, und das Über
tragen der Bilddaten nimmt zwangsläufig eine lange Zeit in
Anspruch. Folglich ist es sehr schwierig, ein preiswertes
Bildtelephon zu verwirklichen, welches Bilddaten eines Farbbildes
schnell übertragen kann, ohne die Bildqualität sehr
zu verschlechtern.
Wenn ein Standbild oder ein Bild mit vernachlässigbar kleinen
Bewegungen von einem Bildtelephon, einem Faksimilegerät
u. ä. übertragen wird, wird zu Erhöhung des Wirkungsgrades
eine Differenz-Pulscodemodulation (was nachstehend auch als
DPCM bezeichnet wird) oder eine Deltamodulation üblicherweise
angewendet. Das Standbild, kann eine Seite eines Buches,
ein Szenenbild, ein Portrait u. ä. sein. Das DPCM-Verfahren
ist bekanntlich ein Kodieren mit Voraussage und es wird eine
Beziehung zwischen Bildelementdaten oder Leitungsdaten benutzt.
Mit anderen Worten, das DPCM-Verfahren sagt aufgrund
dieser Beziehung einen Wert von augenblicklichen Bildelementdaten
aus einem Wert von Bildelementdaten voraus, welche
bereits kodiert sind, und kodiert eine Differenz zwischen
dem vorausgesagten Wert und einem tatsächlichen Wert. Ein
Differenzsignal wird in drei oder vier Bits pulscodemoduliert.
Bei der Deltamodulation wird eine Signalwellenform durch
eine Treppenwelle mit einer Amplitude angenähert, welche
sich um ±Δ ändert und es wird eine Stufe der Treppenwelle
als ein Binärcode erhalten. Folglich quantisiert die Delta
modulation im wesentlichen das Differenzsignal in dem DPCM-
Verfahren auf ein Bit. Entsprechend der Deltamodulation ist
die Quantisierungsstufengröße (Breite) bezüglich einer Änderung
in den Daten konstant.
Wenn das DPCM-Verfahren bei einem Bilddaten-Verdichtungs
system angewendet wird, um Farbbilddaten, die sich auf ein
verhältnismäßig kleines Bild beziehen, in ein Luminanzsignal
und Farbdifferenzsignale zu trennen, das Luminanzsignal und
die Farbdifferenzsignale unabhängig voneinander zu kodieren
und die kodierten Daten auf einer Fernsprechleitung zu über
tragen, ist die Bildqualität der übertragenen Bilddaten zu
friedenstellend, aber die Datenverdichtungsrate ist unzu
reichend. Folglich kann die Datenübertragung nicht in kurzer
Zeit beendet werden.
Die Datenverdichtungsrate ist ausreichend, wenn die Delta
modulation bei dem Bilddaten-Verdichtungssystem angewendet
wird; jedoch wird das Rauschen bezüglich des Luminanzsignals
auffallend stark, und es ist unmöglich, eine zufriedenstellende
Bildqualität aus den übertragenen Bilddaten zu erhalten.
Andererseits kann eine Deltamodulation mit Adaptivsteuerung
(was nachstehend der Einfachheit halber als adaptive Delta
modulation bezeichnet wird) auch zum Übertragen eines Stand
bildes verwendet werden. Die adaptive Deltamodulation nutzt
die Tatsache aus, daß die Differenz zwischen benachbarten
Abtastwerten klein wird, wenn die Abtastfrequenz hoch wird,
und kodiert das Differenzsignal in ein Bit durch ein Abtasten
mit einer hohen Frequenz. Wenn das Differenzsignal in
ein Bit kodiert wird, wird die Quantisierungsschrittgröße
von der letzten Übertragungspulsfolge festgesetzt. Mit an
deren Worten, wenn Impulse derselben Polarität wiederholt
werden, wird die Quantisierungs-Stufengröße vergrößert, um
einer Größendifferenz zwischen den wechselweise benachbarten
Abtastwerten zu folgen. Andererseits wird die Quantisierungs-
Stufengröße herabgesetzt, um das Quantisierungsrauschen zu
unterdrücken, wenn Impulse unterschiedlicher Polarität auf
treten. Bei der adaptiven Deltamodulation ändert sich somit
die Quantisierungs-Stufengröße mit einer vorherbestimmten
Rate bezüglich einer Änderung in den Daten.
Jedoch 50% und mehr Bildelementdaten aus den gesamten Bild
elementdaten, die ein Standbild darstellen, weisen gewöhnlich
keine Änderung im Ton auf. Aus diesem Grund wird
der Ton eines wiedergegebenen Bildes instabil, wenn die Deltamodulation
oder die adaptive Deltamodulation angewendet
wird. Für das menschliche Auge gibt es eine große Tonänderung
in dem Standbild, das visuell eine starke Wirkung hat.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Bildtelephon der angegebenen Gattung zu schaffen, welches
für eine Farbbildübertragung geeignet ist und sowohl
eine ausgezeichnete Farbbildqualität sicherstellen kann als
auch gleichzeitig eine hohe Datenverdichtungsrate zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis
25.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein System-Blockdiagramm einer ersten Ausführungs
form eines Bildtelephons mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 2 im einzelnen ein System-Blockdiagramm der ersten
Ausführungsform;
Fig. 3 ein System-Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
Verdichtungs- und Dehnungsschaltung; der ersten
Ausführungsform;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der
Verdichtungs- und Dehnungsschaltung;
Fig. 5 ein System-Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
Modem-Leitungssteuerschaltung der ersten Aus
führungsform;
Fig. 6 eine Ausführungsform eines Übertragungsdatenformats,
das in der ersten Ausführungsform verwendet
ist;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zum Erläutern der Arbeitsweise
einer System-Steuereinheit der ersten Ausführungsform
bei einem von Hand vorgenommenen Anruf;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zum Erläutern der Arbeitsweise
der Systemsteuereinheit der ersten Ausführungsform
bei einem automatisch durchgeführten Anruf;
Fig. 9 ein Beispiel einer Anzeige auf einem LCD-Anzeigefeld
zum Erläutern des automatisch durchgeführten
Anrufs in der ersten Ausführungsform;
Fig. 10 eine Ausführungsform eines Übertragungsdatenformats
für den Fall, daß die Mode-Information und
die Zeicheninformation übertragen werden;
Fig. 11 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Bildüber
tragungsverfahrens der ersten Ausführungsform;
Fig. 12 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Bildempfangs
bei der ersten Ausführungsform;
Fig. 13A und 13B perspektivische Darstellungen einer Aus
führungsform des äußeren Erscheinungsbildes des
Bildtelephons;
Fig. 14 ein System-Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform
des bei dem Bildtelephon verwendeten Bild
übertragungssystems;
Fig. 15 ein System-Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform
des bei dem Bildtelephon verwendeten Bild
übertragungssystems;
Fig. 16 ein Flußdiagramm zum Erläutern einer Abwandlung
des bei den einzelnen Ausführungsformen anwendbaren
Bildübertragungsverfahrens;
Fig. 17A und 17B System-Blockdiagramme von Ausführungsformen
eines verbesserten adaptiven Deltamodulators
bzw. eines Demodulators der Verdichtungs- und
Dehnungsschaltung, und
Fig. 18 den eingegebenen Dichtewert und den demodulierten
Dichtewert, welcher durch Demodulieren der ver
besserten adaptiven deltamodulierten Dichtedaten
bezüglich der eingegebenen Datenzahl erhalten
wird.
Als erstes wird eine erste Ausführungsform des Bildübertra
gungssystems mit Merkmalen nach der Erfindung beschrieben, das bei einem
Bildtelephon angewendet ist. Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des
in Verbindung mit der ersten Ausführungsform angewendeten
Bildtelefons. Das Bildtelefon weist eine Eingabeeinrichtung
1, eine Digitalisierschaltung 2, einen Speicher 3, eine
Bildsignal erzeugende Schaltung 4, eine Anzeigeeinrichtung 5, eine Ver
dichtungs- und Dehnungsschaltung 6, eine Sende- und Empfangs
schaltung 7, einen Telefonteil 8, eine Leitungssteuerschaltung
9 und eine Steuereinrichtung 10 auf.
Der Telephonteil hat die Funktionen eines üblichen Tele
phons, und dieser Telephonteil 8 und die Sende- und Empfangs
schaltung 7 können über die Leitungssteuerschaltung 9 wahl
weise an eine öffentliche, analoge Fernsprechleitung PL an
gekoppelt werden. Der Benutzer kann einen Telephonanruf mit
dem Telefonteil 8 vornehmen und empfangen.
Zum Übertragen eines Farbstandbildes wird dieses sequentiell
von der Eingabeeinrichtung 1 aus eingegeben und der Digitali
sierschaltung 2 in ein digitales Bildsignal umgesetzt,
welches dann sequentiell in dem Speicher 3 gespeichert wird.
Das digitale Bildsignal wird dann, gesteuert von der Steuer
einrichtung 10, sequentiell aus dem Speicher 3 gelesen und
in der Farbbild erzeugenden Schaltung 4 in ein Farbbildsignal
umgesetzt; auf der Anzeigeeinrichtung 5 wird dann sequentiell ein
Farbstandbild angezeigt, das aus dem Farbbildsignal repro
duziert worden ist. Wenn sich der Benutzer dafür entscheidet,
das Farbstandbild zu übertragen, wird das aus dem
Speicher 3 gelesene, digitale Bildsignal an die Verdichtungs-
und Dehnungsschaltung 6 abgegeben, in welcher das
digitale Bildsignal, gesteuert von der Steuereinrichtung
10, verdichtet wird. Ein verdichtetes, digitales Bildsignal
wird dann der Sende- und Empfangsschaltung 7 zugeführt
und über die Leitungssteuerschaltung 9 auf die analoge
Fernsprechleitung PL übertragen.
Bei Empfang eines Farbstandbildes wird das verdichtete,
digitale Bildsignal über die analoge Fernsprechleitung PL
und die Leitungssteuerschaltung 9 von der Sende- und Empfangs
schaltung 7 empfangen. Die Schaltung 6 dehnt das verdichtete,
digitale Bildsignal in das ursprüngliche digitale Bildsignal,
welches dann, gesteuert durch die Steuereinrichtung 10, in
dem Speicher 3 gespeichert wird. Das aus dem Speicher 3 ge
lesene, digitale Bildsignal wird dann in der Schaltung 4 in
das Farbbildsignal umgesetzt, und auf der Anzeigeeinrichtung 5 wird das
aus dem Farbbildsignal reproduzierte Farbstandbild angezeigt.
In Fig. 2 ist ein detaillierteres Blockschaltbild der ersten
Ausführungsform dargestellt. Das Bildtelephon weist eine
ladungsgekoppelte, (CCD)-Farbvideokamera 11, eine Videosig
nal-Eingabeschaltung 12, einen Videospeicher 13, eine Video
signal-Abgabeschaltung 14, ein Farb-Flüssigkristall-Anzeige-
(LCD)-Feld 15, einen Systembus 16, eine Video-Verdichtungs-
und Dehnungsschaltung 17, eine Modem-Leitungssteuerschaltung
18, eine sprachverarbeitende Schaltung 19, einen Handapparat
bzw. Hörer 20, ein Tastenfeld 21 und eine Systemsteuereinheit
22 auf.
Die Videokamera 11, die Videosignal-Eingabeschaltung 12, der
Videospeicher 13, die Videosignal-Abgabeschaltung 14 bzw.
das LCD-Anzeigefeld 15 entsprechen der Eingabeeinrichtung 1,
der Digitalisierschaltung 2, dem Speicher 3, der Bildsignal
erzeugenden Schaltung 4 und der Anzeigeeinrichtung 5, welche in Fig. 1
dargestellt sind. Die Video-Verdichtungs- und Dehnungsschaltung
17 bzw. die Modem-Leitungssteuerschaltung 18 entsprechen
den jeweiligen Schaltungen 6 bzw. 9. Die sprachverar
beitende Schaltung 19, der Hörer 20 und das Tastenfeld 21
entsprechen dem Telefonteil 8. Außerdem entpricht die
Systemsteuereinheit 22 der Steuereinrichtung 10.
In der Videokamera 11 ist eine CCD-Einheit als die Bildauf
nahmeeinrichtung und sie ist sehr für ein tragbares Bild
telefon geeignet, in welchem die Videokamera 11 kompakt
und leicht ist sowie einen niedrigen Energieverbrauch und
eine hohe Empfindlichkeit hat. Die Videosignal-Eingabeschaltung
12 erhält ein abgegebenes, zusammengesetztes Farbvideosignal
von der Videokamera 11. Dieses zusammengesetzte Farb
videosignal ist beispielsweise dem NTSC-System entsprechendes
Farbvideosignal. Folglich kann an die Videosignal-Ein
gabeschaltung 12 ein abgegebenes, zusammengesetztes Farb
videosignal eines üblichen Fernsehgeräts oder eines Video
bandrecorders zugeführt werden und es kann das Bild über
tragen werden, das durch ein derartiges Farbvideosignal be
schrieben ist. Die Eingabeschaltung 12 trennt Synchronisiersignale
und ein Videosignal aus dem ankommenden zusammmen
gesetzten Farbvideosignal und erzeugt analoge RGB-Signale
(primäre Farbsignale in rot (R), grün (G) und blau (B)),
indem das abgesonderte Videosignal einer Chromaverarbeitung
unterzogen wird. Die analogen RGB-Signale werden abgetastet
und einer A/D-Umsetzung unterzogen, um so digitale RGB-
Signale zu erhalten. Die digitalen RGB-Signale werden ent
sprechend den Synchronisiersignalen, welche von der Eingabe
schaltung 12 abgesondert worden sind, in den Videospeicher
13 geschrieben.
In der vorliegenden Ausführungsform ist das zu übertragende
Bild ein Portrait u. ä. und die bei dem Bild geforderte Ge
nauigkeit ist nicht extrem hoch. Beispielsweise reicht es
aus, daß die digitalen RGB-Signale das Bild in 96×96
Bildelementen beschreiben und daß jedes der RGB-Signale
die Gradation in vier Bits (d. h. 16 Gradationspegeln) be
schreibt.
Die in dem Videospeicher 13 gespeicherten, digitalen RGB-
Signale werden durch die Ausgabeschaltung 14 ausgelesen und
einer D/A-Umsetzung unterzogen, um so analoge RGB-Signale
zu erhalten. Die analogen RGB-Signale werden dann durch ein
Kodierverfahren in ein Videosignal verarbeitet, aus welchem
dann ein zusammengesetztes Farbvideosignal gebildet wird,
indem von der Abgabeschaltung 14 erzeugte Synchronisiersignale
hinzugefügt werden. Das abgegebene, zusammengesetzte
Farbvideosignal der Schaltung 14 ist beispielsweise ein dem
NTSC-System entsprechendes Farbvideosignal. Folglich kann
das abgegebene, zusammengesetzte Farbvideosignal der Schaltung
14 an einen üblichen Videobandrecorder, einen Video
drucker u. ä. zugeführt werden, um dort ein Farbstandbild bzw.
ein Farbeinzelbild aufzuzeichnen oder darzustellen. Der
Video-Printer wird gelegentlich auch als Hardcopy-Einrichtung
bezeichnet, da sie eine Hardcopy von dem Farbeinzelbild
herstellt.
In der vorliegenden Ausführungsform wird das abgegebene,
zusammengesetzte Farbvideosignal der Schaltung 14 der LCD-
Anzeigeeinrichtung 15 zugeführt, um das Farbeinzelbild darzustellen.
Die LCD-Anzeigeeinrichtung 15 ist in dem Bildtelefon eingebaut. Die
LCD-Anzeigeeinrichtung ist dünn und leicht und hat einen geringen
Energieverbrauch, so daß sie sich sehr für eine Verwendung in
einem Personal-Videophon bzw. in einem privaten Bildtelephon
eignet. Bei der vorliegenden Ausführungsform reicht es aus,
daß die aus dem Videospeicher 13 gelesenen, digitalen RGB-
Signale das Bild im Maximum aus 256×256 Bildelementen be
schreiben, und jedes der RG-Signale die Gradation in vier
Bits (d. h. 16 Gradationswerten) beschreibt.
Als nächstes wird eine Bildübertragung beschrieben. Die in
dem Videospeicher 13 gespeicherten, digitalen RGB-Signale
werden auf den Systembus 16 ausgelesen und dann der Video-
Verdichtungs- und Dehnungsschaltung 17 zugeführt. Wie in
Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Schaltung wiedergegeben.
Die Schaltung 17 weist einen Verdichtungsteil 17a und einen
Dehnungsteil 17b auf, wobei der Verdichtungsteil 17a wiederum
eine Signalumsetzschaltung 25, einen Differenzpulscodemodulator
26, eine Ausdünnschaltung 27 und verbesserte Adaptiv-
Deltamodulatoren 28 und 29 aufweist, während der Dehnungsteil
17b Dekodierer 30 bis 32, einen Interpolator 33 und eine
Signalumsetzschaltung 34 aufweist. Die Signalumsetzschaltung
25 setzt die über den Systembus empfangenen, digitalen RGB-
Signale in Farbdifferenzsignale und ein Luminanzsignal mit
geringer Redundanz um. Beispielsweise sind die Farbdifferenz
signale I- und Q-Signale und das Luminanzsignal ist ein
Y-Signal, das in dem üblichen Farbfernsehsystem verwendet
wird. Die digitalen Y-, I- und Q-Signale werden in dem Ver
dichtungsteil 17a verdichtet und kodiert.
Wenn nun noch berücksichtigt wird, daß das zu übertragende
Bild ein Stand- bzw. Einzelbild ist, wird das DPC-Verfahren
zum Verdichten und Kodieren des Y-Signals verwendet. Der
Differenz-Pulscode-Modulator 26 unterzieht das Y-Signal der
DPC-Modulation in jedem Vollbild. Wenn andererseits die
visuelle Eigenart der Farbdifferenzsignale berücksichtigt wird,
kann die Informationsmenge der I- und Q-Signale re
duziert werden. Beispielsweise wird, wie in Fig. 4 darge
stellt, jedes der I- und Q-Signale, die sich auf ein Bild
element beziehen, einmal in jeweils vier Bildelementen aus
gewählt, wobei "00" bis "33" Bildelemente bezeichnen. Mit
anderen Worten, wenn das Y-Signal übertragen wird, das sich
beispielsweise auf 96×96 Bildelemente beläuft, dünnt die
Schaltung 27 die I- und Q-Signale so aus, daß die I- und
die Q-Signale, die sich nur auf 48×48 Bildelemente belaufen,
den jeweiligen Adaptiv-Delta-Modulatoren 38 und 29 zu
geführt werden. In den Modulatoren 28 und 29 werden die I-
und Q-Signale einer verbesserten adaptiven Deltamodulation
unterzogen, welche später noch im einzelnen beschrieben wird.
Obwohl die I- und die Q-Signale ausgedünnt sind, hat dies
praktisch keinen Einfluß auf den optischen Eindruck des menschlichen Auges, wenn das
übertragene Bild wiedergegeben wird, und es ist dadurch mög
lich, die Informationsmenge der ursprünglichen RGB-Signale
stark zu reduzieren. Die verdichteten Bilddaten werden dann
über den Systembus 16 der Modem-Leitungssteuerschaltung 18
zugeführt, in welcher die verdichteten Bildsignale in ein
Tonfrequenzsignal umgesetzt werden; dieses Tonfrequenzsignal
wird dann über die analoge Fernsprechleitung PL über
tragen, damit es an einem bestimmungsgemäßen
Bildtelephon empfangen wird; in Fig. 5 ist eine Ausführungs
form der Modem-Leitungssteuerschaltung 18 dargestellt. Die
Schaltung 18 weist ein Modem 36, um die verdichteten Bild
daten, welche zu übertragen sind, in das Tonfrequenzsignal
zu modulieren, und um das empfangene, tonfrequente Signal
in die verdichteten Bilddaten zu demodulieren, eine Schalt
anordnung 37 und eine Unterscheidungsschaltung 38 auf. Die
Schaltanordnung 37 wird mit einem Anschluß A verbunden, wenn
ein tonfrequentes (Audio) Signal übertragen oder empfangen
wird, d. h. wenn ein normaler Telefonanruf erfolgt. Die
Schaltanordnung 37 ist jedoch mit einem Anschluß B verbunden,
wenn das Tonfrequenzsignal übertragen oder empfangen
wird, d. h. wenn das Bild übertragen oder empfangen wird.
Die Unterscheidungsschaltung 38 wird bei Übertragung und
Empfang eines normalen Bildes nicht benutzt und kann wegge
lassen werden; die Arbeitsweise der Schaltung 38 wird spä
ter noch im einzelnen beschrieben. Der anrufende Teilnehmer
bestätigt über die übliche Telephonfunktion, ob der Empfän
ger auf der Empfangseite bereit ist oder nicht, ein Bild
zu empfangen. Beispielsweise fragt der anrufende Teilnehmer,
ob er mit der Bildübertragung beginnen kann oder nicht und
der empfangende Teilnehmer bestätigt, wenn er bereit ist.
Sobald er bereit ist, betätigt der empfangende Teilnehmer
eine Empfangstaste unter den Funktionstasten eines Tasten
feldes und der rufende Teilnehmer betätigt eine Sendetaste
der Funktionstasten 21b auf dem Tastenfeld 21, wodurch die
Bildübertragung gestartet wird. Die Systemsteuereinheit 22
erzeugt ein Schaltsteuersignal, um den Zustand der Schalt
anordnung 37 entsprechend der Betätigung der Sende- oder
Empfangstaste zu steuern, und dieses Schaltsteuersignal wird
der Schaltanordnung 37 über den Systembus 16 zugeführt.
Andererseits wird das tonfrequente Signal von dem rufenden
Teilnehmer über die Fernsprechleitung PL durch die Modem-
Leitungssteuerschaltung 18 empfangen. Das empfangene ton
frequente Signal wird dann einer Prozedur unterzogen, welche
komplementär zu der Übertragungs- oder Sendeprozedur ist.
Mit anderen Worten, das empfangene tonfrequente Signal wird
in dem Modem 36 in die verdichteten Bilddaten demoduliert.
Die verdichteten Bilddaten werden in der Schaltung 17 expan
diert und in die digitalen RGB-Signale dekodiert. Es ist
nicht wesentlich, daß die verdichteten Bilddaten zurück in
die ursprünglichen digitalen RGB-Signale gedehnt werden,
solange eine zufriedenstellende Bildqualität erhalten wird.
Mit anderen Worten, die von dem Modem 36 der Schaltung 18
erhaltenen, verdichteten Bilddaten werden den in Fig. 3
dargestellten Dekodierern 30 bis 32 über den Systembus 16
zugeführt. Der Dekodierer 30 dekodiert das DPCM-Y-Signal
in die verdichteten Bilddaten, um ein dekodiertes Y-Sig
nal abzugeben. In ähnlicher Weise dekodieren die Deko
dierer 31 bzw. 32 die adaptiven deltamodulierten und aus
gedünnten I- und Q-Signale in die verdichteten Bilddaten,
um dekodierte I- und Q-Signale abzugeben. Die dekodierten
ausgedünnten I- und Q-Signale werden, wie in Fig. 4 dar
gestellt, gedehnt. Das Y-Signal von dem Dekodierer 30 und
die I- und Q-Signale der Dekodierer 31 und 32 werden der
Signalumsetzschaltung 34 zugeführt, welche diese Signale
zurück in die digitalen RGB-Signale umsetzt, welche dann
wiederum über den Systembus 16 in den Videospeicher 13 ge
schrieben werden. Die Videosignal-Ausgabeschaltung 14 liest
die gespeicherten RGB-Signale aus und stellt das Farbeinzel
bild auf dem LCD-Anzeigefeld 15 dar.
Somit werden bei der Bildübertragung die Daten des zu über
tragenden Bildes aus dem Videospeicher 13 gelesen und gleich
zeitig der Videosignal-Ausgangsschaltung 14 und der Video-
Verdichtungs- und Dehnungsschaltung 17 zugeführt. Mit an
deren Worten, für den Videospeicher 13 wird ein Doppelan
schluß-Speicher verwendet. Folglich kann das Bild über
wacht werden, welches an das LCD-Anzeigefeld 15 übertra
gen wird. Folglich kann der Benutzer das tatsächliche Bild
prüfen, welches übertragen wird. Bei einem Bildempfang wer
den dagegen die Daten des empfangenen Bildes aus dem Video
speicher 13 ausgelesen und auf der LCD-Anzeigeeinrichtung 15 dar
gestellt.
Das Übertragungs-Datenformat der verdichteten Bilddaten, die
in dem Modem 36 der Schaltung 18 zugeführt werden, müssen
jedoch gesetzt werden. Eine Ausführungsform des Übertra
gungsdatenformats ist in Fig. 6 dargestellt. In Fig. 6 soll
ein Bild n Zeilen aufweisen. Ein Kopfteil H, das zwei Bytes
hat, ist am Anfang der jeweiligen Zeilendaten vorgesehen;
hierauf folgen ein Byte von Zeilenanzahldaten, zwölf Bytes
des Farbdifferenzsignals I und Q und des Luminanzsignals
Y mit veränderlicher Länge. Der Wert des Kopfteils wird in
hexadezimaler Form auf "FFFF" gesetzt, um nicht mit dem Da
tenteil der Leitungsdaten verwechselt zu werden. Ein Ende
eines Dateiteils EOF, der sich auf zwei Bytes beläuft, ist
am Ende der n-ten Zeilendaten nach dem Kopfteil H vorge
sehen, um das Ende der Bilddaten anzuzeigen. Der Wert des
Endes des Dateiteils EOF ist in hexadezimaler Form in "0000"
gesetzt, um so nicht mit dem Datenteil der Leitungsdaten
verwechselt zu werden.
Bei dieser Ausführungsform wird das öffentliche Fernsprech
netz PL als Übertragungsweg der Bilddaten verwendet. Aus
diesem Grund braucht das Bestimmungs-Bildtelephon nicht die
gleiche Ausführung wie das sendende Bildtelefon (der rufende
Teilnehmer) zu haben. Beispielsweise können die Bilddaten
auch durch andere Arten von Bildübertragungs- und/oder
Empfangseinrichtungen, beispielsweise durch ein Faksimile
gerät, empfangen werden. Wenn Bildübertragung und -empfang
zwischen zwei Bildübertragungs- und/oder Empfangseinrich
tungen verschiedener Ausführungstypen vorgenommen wird, müs
sen vor der Bildübertragung und dem -empfang Erkennungsdaten
übertragen werden, um die jeweils anderen Einrichtungstypen,
das andere Datenformat u. ä. zu erkennen. Eine derartige
Übertragung der Erkennungsdaten kann jedoch leicht mit Hilfe
der existierenden, genormten Übertragungsverfahren für Fak
similegeräte vorgenommen werden.
Wenn ein digitales Modem für 9600 bPS der V-29-Norm, welche
durch die Empfehlungen von Comit´ Consultatif International
T´l´graphique et T´l´phonique (CCITT) für das Modem
36 der Modem-Leitungssteuerschaltung 18 verwendet wird,
kann ein Bild, das aus 96×96 Bildelementen gebildet und
durch RGB-Signale beschrieben ist, die jeweils vier Bits
aufweisen, in etwa 2,9s (O 96×96×3 Bit/9600bPS) über
tragen werden, da die Bilddaten mit Hilfe des vorstehend be
schriebenen Informationsverdichtungsverfahrens im wesentli
chen auf 3 Bits pro Bildelement verdichtet werden können.
Das Informations-Verdichtungsverfahren schließt die Um
setzung in die Y-, I- und Q-Signale, die DPC-Modulation in
jedem Vollbild und das Ausdünnen der I- und Q-Signale ein.
Die vorliegende Ausführungsform ist folglich bei dem Per
sonal-Videophon bzw. einem privaten Bildtelephon anwendbar,
da ein Farbeinzelbild ausreichender Bildqualität in kurzer
Zeit übertragen werden kann.
Nunmehr werden die Steuer- und Betriebsvorgänge dieser
Ausführungsform beschrieben. Das Bildtelephon hat auch die
Funktionen eines normalen Telephons. Wenn folglich ein nor
maler Telephonanruf getätigt wird, koppelt die Modem-Lei
tungssteuerschaltung 18 die analoge Fernsprechleitung PL an
die sprachverarbeitende Schaltung 19 an, und eine über den
Hörer 20 durchgeführte Unterhaltung wird in ein Ton-(Hör-)
Signal in der Schaltung 19 verarbeitet. Das Tonsignal von
Schaltung 19 wird über die Schaltung 18 und die Fernsprech
leitung PL an das Bestimmungstelephon oder -Bildtelephon
übertragen. Das Sprachsignal auf der Fernsprechleitung PL
kann dann mittels des Hörers 20 in einer umgekehrten Reihen
folge wie sie vorstehend beschrieben ist, empfangen werden.
Die Telephonnummer des Bestimmungstelephons oder -Bild
telephons kann von einem Tastenfeld 21 mit 10 Tasten 21a aus
registriert werden. Wenn die Modem-Leitungssteuerschaltung
18 eine Doppelton-Frequenzvervielfachung (DTMF) oder eine
Puls-Selbstwahlfunktion hat, kann eine registrierte Tele
fonnummer angerufen werden, wenn eine Codeziffer in das
Tastenfeld 21a eingegeben wird. In diesem Fall gibt dann die
Systemsteuereinheit 22 an die Schaltung 18 die registrierte
Telefonnummer ab, welche der von dem Tastenfeld 21a aus ein
gegebenen Codenummer entspricht.
Die Systemsteuereinheit 22 kann entsprechend ausgelegt wer
den, um Zahlen und Zeichen zu speichern, welche von dem
Tastenfeld 21 aus eingegeben sind. In diesem Fall kann dann
ein privates Fernsprechbuch gebildet werden, indem die Funk
tionstasten 21b und die 10 Tasten 21a des Tastenfelds 21 be
tätigt werden, und dadurch kann auch das Fehlen und auto
matische Anrufen vereinfacht werden. Um solche Anrufe zu
tätigen, muß eine Funktion vorgesehen sein, um die Zahlen
und Zeichen für eine leichte und korrekte Betätigung des
Tastenfelds 21 anzuzeigen. Bei der vorliegenden Ausführungs
form ist es jedoch nicht notwendig, eine Anzeige ausschließ
lich für solche Anrufe vorzusehen, da die LCD-Anzeigeeinrichtung
15 in das Bildtelephon eingebaut ist. Wenn folglich die spe
ziellen Funktionen des Bildtelephons wie das automatische
Anrufen, benutzt werden, schreibt die Systemsteuereinheit
22 ein Zeichenmuster über den Systembus in dem Videospeicher
13 ein, und das Zeichenmuster kann dann ausgelesen und auf
dem LCD-Anzeigefeld 15 dargestellt werden. Beliebige
digitale RGB-Signale können in den Videospeicher 13 ge
schrieben werden, wodurch es dann möglich gemacht wird,
gleichzeitig das Bild des übertragenen und des Zeichenmusters
darzustellen.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm, anhand welchem die Arbeits
weise der Systemsteuerung 22 erläutert wird, wenn ein manueller
Anruf getätigt wird. Beim Schritt S1 wird entschieden, ob
das Bildtelephon benutzbar ist und ob die Leitung besetzt
ist oder nicht. Wenn beim Schritt S1 nein entschieden wird,
werden beim Schritt S2 die von dem Tastenfeld 21 aus einge
gebenen Daten gelesen. Beim Schritt S3 werden die gelesenen
Daten an die Modem-Leitungssteuerschaltung 18 abgegeben, und
beim Schritt S4 wird ein DTMF-Signal über die Schaltung 18
erzeugt.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm, anhand welchem die Arbeits
weise der Systemsteuereinheit 22 für einen automatischen
Anruf beschrieben wird. Beim Schritt S11 wird das private
Teilnehmerverzeichnis auf dem LCD-Anzeigefeld 15 dargestellt.
Der Benutzer bewegt dann einen Cursor C auf dem in Fig. 9
dargestellten Display der LCD-Anzeigeeinrichtung 15, und beim
Schritt S12 wird die Position des Cursors C festgestellt.
Beim Schritt S13 wird entschieden, ob die Sendetaste des
Tastenfelds 21 betätigt ist oder nicht. Wenn beim Schritt
S13 nein entschieden wird, wird beim Schritt S14 unterschie
den, ob eine Löschtaste des Tastenfelds 21 betätigt ist oder
nicht. Es wird auf den Schritt S12 zurückgekehrt, wenn die
Entscheidung beim Schritt S14 nein ist. Dagegen wird die
Operation beendet, um den nächsten Prozeß zu starten, wenn
das Ergebnis beim Schritt S14 ja ist. Wenn beim Schritt S13
ja entschieden wird, wird beim Schritt S15 die registrierte
Telefonnummer in Abhängigkeit von der Stellung des Cursors C
ausgewählt und der Schaltung 18 zugeführt. Beim Schritt S16
wird das DTMF-Signal über die Schaltung 18 erzeugt und da
nach die Operation beendet.
In den Bilddaten, welche an die Schaltung 18 übertragen
worden sind, können auch von dem Tastenfeld 21 eingegebene
Zeichen, von der Systemsteuereinheit 22 erzeugte Zeichen
u. ä. enthalten sein, und solche Bilddaten können ebenfalls
an die analoge Fernsprechleitung PL übertagen werden. Mit
anderen Worten die Übertragung der Bilddaten einschließlich
der Zeicheninformation kann für veschiedene Benutzungsarten
angewendet werden, beispielsweise zum Übertragen des per
sönlichen Teilnehmerverzeichnisses, um eine chiffrierte
oder vertrauliche Übertragung u. ä. vorzunehmen. Beim Über
tragen von Zeichen muß einfach vor dem in Fig. 6 dargestell
ten Übertragungsdatenformat eine Mode- und Zeicheninforma
tion übertragen werden, wie beispielsweise in Fig. 10 dar
gestellt ist, in welcher mit CRC ein zyklischer Redundanz
code bezeichnet ist.
Ein i. a. erhältlicher Mikrocomputer kann als die System
steuereinheit 22 verwendet werden, um die vorstehend be
schriebenen Verfahrensschritte durchzuführen. Die Anpas
sungsfähigkeit des Mikrocomputers ermöglicht es auch, daß
eine Datenformatumsetzung durchgeführt wird, um eine
Kompatibilität mit der Bildübertragungs- und/oder -Empfangs
einrichtung am anderen Ende der Fernsprechleitung PL zu
erhalten. Außerdem eignet sich der Mikrocomputer aufgrund
seiner geringen Kosten für eine Verwendung in dem privaten
Bildtelephon.
Nunmehr wird die Bildübertragung mittels des Bildtelephons
anhand von Fig. 11 beschrieben, in welchem die Grundopera
tion der Systemsteuereinheit 22 dargestellt ist. Normaler
weise wird das Bild, welches von der Videokamera 11 aufge
nommen worden ist, ständig und nacheinander in den Videospeicher
13 in Form von Bilddaten eingeschrieben, und das
aufgenommene Bild wird mit Hilfe eines Teils oder der ge
samten LCD-Anzeigeeinrichtung 15 dargestellt, indem die gespei
cherten Bilddaten ständig und hintereinander ausgelesen
werden. Beim Schritt S21 wird dann das aufgenommene Bild an
der LCD-Anzeigeeinrichtung 15 dargestellt. Wenn der Benutzer ent
scheidet, daß das Bild zu übertragen ist, betätigt der
Benutzer eine "Einfriertaste" von den Funktionstasten 21b
des Tastenfelds 21 und legt das Stand- bzw. Einzelbild
fest, das zu übertragen ist. Beim Schritt S22 wird ent
schieden, ob die "Einfriertaste" betätigt wird oder nicht,
und beim Schritt S23 wird das Bild eingefroren, wenn die
Entscheidung beim Schritt S22 ja wird. Das Bild wird dadurch
eingefroren, daß das sequentielle Einschreiben der RGB-
Signale in den Videospeicher 13 gestoppt wird, so daß das
Standbild auf der LCD-Anzeigeeinrichtung 15 dargestellt wird. Der
Benutzer bestätigt dann über die übliche Telephonfunktion,
ob der empfangsseitige Teilnehmer bereit ist, das Bild zu
empfangen. Der Benutzer betätigt dann die Sendetaste der
Funktionstasten 21b des Tastenfelds 21, um die Bildübertra
gung zu starten, wenn der empfangende Teilnehmer bereit ist.
Beim Schritt S24 wird unterschieden, ob die Sendetaste be
tätigt ist oder nicht.
Wenn das Ergebnis beim Schritt S24 ja ist, wird beim Schritt
S25 die Schaltanordnung 37 in der Schaltung 18 entsprechend
gesteuert, so daß umschaltet und die Fernsprechleitung PL
von der sprachverarbeitenden Schaltung 19 an das Modem 36
der Schaltung 18 ankoppelt. Beim Schritt S26 werden die
digitalen RB-Signale, welche das Einzelbild (das eingefro
rene Bild) betreffen, von dem Videospeicher 13 an die Video-
Verdichtungs- und -Dehnungsschaltung 17 abgegeben, wenn die
digitalen RGB-Signale verdichtet und kodiert sind. Beim
Schritt S27 wird das Modem der Schaltung 18 gestartet und
beim Schritt S28 werden die verdichteten Bilddaten von der
Schaltung 17 dem Modem 36 zugeführt. Folglich werden die
verdichteten Bilddaten in das Tonfrequenzsignal umgesetzt
und an die Fernsprechleitung PL übertragen.
Beim Schritt S29 wird unterschieden, ob die Bildübertra
gung beendet ist oder nicht. Beispielsweise kann das Ende
der Bildübertragung von dem EOF-Code aus festgestellt wer
den. Es wird auf den Schritt S28 zurückgegangen, um die
Bilddaten erneut zu übertragen, wenn die Entscheidung beim
Schritt S29 nein ist. Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt
S29 ja ist, wird beim Schritt S30 das Modem der Schaltung
18 gestoppt. Außerdem wird beim Schritt S31 die Schaltanord
nung 37 in der Schaltung 18 so gesteuert, daß sie umschal
tet und die Fernsprechleitung PL von dem Modem 36 der Schal
tung 18 an die sprachverarbeitende Schaltung 19 angekoppelt
wird. In diesem Zustand kann dann von dem Bildtelephon die
normale Telefonunterhaltung zwischen den Teilnehmern durch
geführt werden, wobei die übliche Telefonfunktion benutzt
wird; die Operation ist damit beendet.
Nunmehr wird der Bildempfang mittels des Bildtelephons an
hand von Fig. 12 beschrieben, in welcher die Grundoperation
der Systemsteuereinheit 22 dargestellt ist. Wenn das Bild
des rufenden Teilnehmers manuell entgegengenommen werden
soll, bestätigt der empfangende Teilnehmer über die nor
male Telefonfunktion dem anrufenden Teilnehmer, daß er
bereit ist, das übertragene Bild zu empfangen, und der
empfangende Teilnehmer betätigt dann die Empfangstaste des
Tastenfelds 21. Wenn dagegen das Bild des rufenden Teilneh
mers automatisch empfangen wird unterscheidet die Unter
scheidungsschaltung 28 in der in Fig. 5 dargestellten Schal
tung 18, ob ein Leitungsschaltsignal von dem rufenden Teil
nehmer empfangen wird oder nicht. Das Leitungsschaltsignal
wird empfangen, wenn der rufende Teilnehmer das Bild zu dem
empfangenden Teilnehmer übertragen will. In diesem Fall ist
empfangsseitig keine Empfangstaste erforderlich, sondern ist
lediglich eine Einrichtung vorzusehen, um das Leitungsschalt
signal zu erzeugen. Die Unterscheidungsschaltung 38 gibt
dann ein entsprechendes Signal ab, welches anzeigt, ob das
Leitungsschaltsignal empfangen wird oder nicht; die System
steuereinheit 22 erzeugt dann das Schalt-Steuersignal um
dann die Verbindung in der Schaltanordnung 37 entsprechend
zu steuern. Dieses Schalt-Steuersignal wird der Schaltanord
nung 37 über den Systembus 19 zugeführt, wodurch die Schalt
anordnung 37 mit dem Anschluß B verbunden wird, wenn das
Leitungsschaltsignal empfangen wird.
Folglich wird im Falle eines manuellen Bildempfangs beim
Schritt S41 unterschieden, ob die Empfangstaste auf dem
Tastenfeld 21 betätigt ist oder nicht. Bei einem automa
tischen Bildempfang wird beim Schritt S42 unterschieden,
ob das Leitungsschaltsignal mit Hilfe des Ausgangssignals
der Unterscheidungsschaltung 38 in der Schaltung 18 empfan
gen wird oder nicht. Die Funktion der Unterscheidungsschal
tung 28 kann auch in der Systemsteuereinheit 22 durchgeführt
werden, wobei dann die Schaltung 38 entfallen kann. Wenn das
Ergebnis beim Schritt S41 oder S42 ja ist, wird auf den
Schritt S43 übergegangen.
Beim Schritt S43 wird die Modem-Leitungssteuerschaltung 18
entsprechend gesteuert, um die Fernsprechleitung an das
Modem 36 der Schaltung 18 anzukoppeln. Beim Schritt S44
wird das Modem 36 gestartet, und beim Schritt S45 wird un
terschieden, ob die Bildübertragung eine chiffrierte Über
tragung ist oder nicht. Wenn die Entscheidung beim Schritt
S45 ja ist, wird beim Schritt S46 unterschieden, ob die
empfangene, chiffrierte Übertragung mit Hilfe von registrier
ten Codes decodiert werden kann oder nicht, d. h. ob die
Codes, welche in der empfangenen chiffrierten Übertragung
verwendet worden sind, mit den registrierten Codes über
einstimmen oder nicht. Es wird dann beim Schritt S51 fort
gefahren, wenn das Ergebnis beim Schritt S46 nein ist. Es
wird beim Schritt S47 fortgefahren, wenn das Ergebnis beim
Schritt S45 nein oder beim Schritt S46 ja ist.
Das empfangene tonfrequente Signal (die Bilddaten) wird in
dem Modem 36 in die verdichteten Bilddaten demoduliert, und
beim Schritt S47 werden die verdichteten Bilddaten der
Schaltung 17 zugeführt. Beim Schritt S48 werden die ver
dichteten Bilddaten in der Schaltung 17 in die digitalen
RGB-Daten expandiert. Beim Schritt S49 werden die digi
talen RGB-Signale in den Videospeicher 13 geschrieben.
Folglich werden die gespeicherten digitalen RGB-Signale
aus dem Videospeicher 13 gelesen und die empfangenen Bild
daten werden als ein Einzelbild auf dem PCD-Anzeigefeld
15 über die Schaltung 14 dargestellt.
Beim Schritt S50 wird entschieden, ob der Empfang der Bild
daten beendet ist oder nicht. Es wird auf den Schritt S47
zurückgegangen, wenn die Entscheidung beim Schritt S50
nein ist, es wird aber auf den Schritt S51 weitergegangen,
wenn die Entscheidung S50 ja ist. Beim Schritt S51 wird das
Modem 36 gestoppt und beim Schritt S52 wird die Schaltanord
nung 37 in der Schaltung 18 so gesteuert, daß sie umschal
tet und die Telephonleitung PL von dem Modem 36 der Schal
tung 18 an die sprachverarbeitende Schaltung 19 angekoppelt
wird. In diesem Zustand ist dann das Bildtelefon für eine
normale Unterhaltung zwischen den Teilnehmern bereit, wobei
dann die übliche Telefonfunktion ausgenutzt wird; die Opera
tion ist damit beendet.
Als eine Modifizierung der chiffrierten Übertragung kann
anstelle der Codes eine Ersatznummer und die registrierte
Nummer (Telefonnummer) des rufenden Teilnehmers übertragen
werden. In diesem Fall hat dann die Empfangsseite die
Telefonnummern bekannter registrierter Teilnehmer, so daß
die Telefonnummer, welche bei der chiffrierten Übertragung
empfangen worden ist, aus den registrierten Fernsprechnum
mern auf dem Empfangsseite ausgesucht werden kann. Bei
einem dem Schritt S46 entsprechenden Schritt wird dann
in diesem Fall entschieden, ob die Telefonnummer, welche
bei der chiffrierten Übertragung empfangen worden ist, mit
einer der registrierten Telefonnummern übereinstimmt oder
nicht. Es ist auch möglich, diese Maßnahmen zu verwenden,
um seine eigene Telefonnummer zu registrieren, so daß die
Telefonnummer des rufenden Teilnehmers automatisch zusam
men mit den Bilddaten in der chiffrierten Übertragung über
tragen wird, ohne daß die Telefonnummer bei jedem Anruf
eingegeben werden muß.
Die Systemsteuereinheit 22 kann die digitalen RGB-Signale
an beliebigen Stellen des Videospeichers 13 ein
schreiben. Folglich kann das empfangene Bild auf einem be
liebigen Teil oder auf dem gesamten LCD-Anzeigefeld 15 dar
gestellt werden. Außerdem kann auf dem LCD-Anzeigefeld 15
gleichzeitig das von der Videokamera 11 aufgenommene Bild
und das empfangene Bild dargestellt werden. Im Falle eines
manuellen Bildempfangs kann der Empfang des übertragenen
Bildes durch eine Nicht-Betätigender Empfangstaste auf dem
Tastenfeld 21 abgelehnt werden. In diesem Fall bleibt die
Entscheidung beim Schritt S41 nein, und das empfangene Bild
wird nicht dargestellt. Bei automatischem Bildempfang kann
eine Einrichtung vorgesehen werden, um die Darstellung des
empfangenen Bildes auf der LCD-Anzeigeeinrichtung 15 ein- oder aus
zuschalten, so daß der empfangende Teilnehmer wählen kann,
das empfangene Bild nicht zu sehen. Diese Einrichtung kann
eine Rückweistaste auf dem Tastenfeld 21 sein, welche nur
betätigt wird, wenn der Benutzer sich weigert, das empfan
gene Bild zu sehen. Die Einrichtung kann jedoch auch eine
verschiebbare Abdeckung sein, mit welcher die LCD-Anzeige
einrichtung 15 abgedeckt werden kann, wenn der Benutzer das empfan
gene Bild nicht sehen will. Wenn eine solche Ablehntaste
vorgesehen ist, bleibt die Entscheidung beim Schritt S42
nein, wenn diese Taste betätigt wird, selbst wenn das Lei
tungsschaltsignal empfangen wird. Das empfangene Bild wird
dann nicht dargestellt.
In Fig. 13A und 13B ist eine Ausführungsform des äußeren
Erscheinungsbildes des Bildtelephons wiedergegeben. In Fig. 13A
und 13B sind die Teile, welche dieselben sind, wie die
entsprechenden Teile in Fig. 2, mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet, und werden nicht noch einmal beschrieben. Das
Bildtelephon weist eine verschiebbare Abdeckung 40, welche
entlang Schienen 41 verschiebbar ist und einen Bildsensor
teil 42 der Videokamera 11 auf. Das Bild, welches übertragen
oder empfangen wird, wird sichtbar, wenn die verschiebbare
Abdeckung 40 sich in einer offenen, in Fig. 13A wiederge
gebenen Stellung befindet, während das übertragene oder
empfangene Bild nicht sichtbar ist, wenn die Abdeckung 40
sich in der geschlossenen, in Fig. 13B wiedergegebenen
Position befindet.
Nunmehr wird eine zweite Ausführungsform des Bildübertra
gungssystems mit Merkmalen nach der Erfindung beschrieben, welches bei
dem Bildtelephon angewendet ist. In Fig. 14 ist die zweite
Ausführungsform dargestellt, wobei die Teile, welche im
wesentlichen dieselben sind, wie die entsprechenden Teile
in Fig. 2, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
In dieser Ausführungsform weist ein Videospeicher 13A
einen ersten RGB-Teil 13₁ zum Speichern von eingegebenen
RGB-Signalen, erste und zweite YIQ-Teile 13₂ und 13₃ zum
entsprechenden Speichern von eingegebenen und ausgegebenen
YIQ-Signalen, und einen zweiten RGB-Teil 13₄ zum Speichern
von abgegebenen RGB-Signalen auf. Beispielsweise hat der
Videospeicher 13A eine Speicherkapazität zum Speichern von
RGB-Daten, die sich auf 256×256 Bildelemente für jedes
primäre Farbsignal belaufen, wobei ein Bildelement durch
sechs Bits beschrieben ist. Eine RGB- bis YIQ-Signalum
setztabelle 48 (die nachstehend als RGB-YIQ-Tabelle be
zeichnet wird) und eine YIQ- bis RGB-Umsetztabelle 49 (die
nachstehend der Einfachheit halber als YIQ-RGB-Tabelle be
zeichnet wird) sind zusätzlich mit dem Signalbus 16 ver
bunden. Die RGB-YIQ-Tabelle 48 wird dazu verwendet, um RGB-
Signale in die YI- und Q-Signale umzusetzen (die nachste
hend als YIQ-Signale bezeichnet werden). Andererseits werden
mittels der YIQ-RGB-Tabelle 49 die YIQ-Signale in die RGB-
Signale umgesetzt.
Das mit der Videokamera 11 aufgenommene Bild wird in der
Videosignal-Eingabeschaltung 12 in die RGB-Signale umge
setzt, welche einmal in dem ersten RGB-Teil 13₁ des Video
Speichers 13A gespeichert werden. Aus der RGB-YIQ-Tabelle
48 werden die in dem ersten RGB-Teil 13₁ gespeicherten
RGB-Signale ausgelesen und dann, gesteuert durch die System
steuereinheit 22 in die YIQ-Signale umgesetzt, welche ihrer
seits dann in dem ersten YIQ-Teil 13₂ des Videospeichers
13A gespeichert werden.
Bei einer Simulation, um das Bild, welches zu übertragen
ist, exakt darzustellen, wie es empfangen und empfangsseitig
überwacht werden würde, werden die in dem ersten YIQ-Teil
13₂ des Videospeichers 13A gespeicherten YIQ-Signale aus
gelesen und der Schaltung 17 zugeführt, in welcher die YIQ-
Signale verdichtet und kodiert werden. Die erhaltenen, ver
dichteten Bildsignale werden dann gedehnt und dekodiert,
um die YIQ-Signale zu reproduzieren. Die reproduzierten YIQ-
Signale der Schaltung 17 werden in dem zweiten YIQ-Teil
13₃ des Videospeichers 13A gespeichert. Aus der YIQ-RGB-
Tabelle 49 werden dann die reproduzierten, in dem zweiten
YIQ-Teil 13₃ gespeicherten YIQ-Signale ausgelesen und in
RGB-Signale umgesetzt. Die abgegebenen RGB-Signale der YIQ-
RGB-Tabelle 49 werden dann in dem zweiten RBG-Teil 13₄ des
Videospeichers 13A gespeichert. Die gespeicherten RGB-Sig
nale werden dann in den Videosignal-Abgabeteil 14 ausgelesen
und auf der LCD-Anzeigeeinrichtung 15 dargestellt. Das dargestellte
Stand- oder Einzelbild ist genau das Bild, welches empfangs
seitig gesehen würde. Daher kann der Benutzer (der rufende
Teilnehmer) tatsächlich überprüfen und sehen, wie der
empfangende Teilnehmer das Bild sieht, welches übertragen
wird.
Die Ausführung der Videoverdichtungs- und -dehnungsschaltung
47 ist grundsätzlich dieselbe wie diejenige der in Fig. 3
dargestellten Schaltung 17, außer daß die Schaltung 17 nicht
die Signalumsetzschaltung 25 und 34 aufweist, da die RGB-
YIQ-Tabelle 48 und die YIQ-RGB-Tabelle 49 die Funktionen
der Signalumsetzschaltungen 25 bzw. 34 durchführen.
Wenn dann tatsächlich mit der Bildübertragung gestartet
wird, werden die in dem ersten YIQ-Teil 13₂ gespeicherten
YIQ-Signale ausgelesen und der Schaltung 17 zugeführt, in
welcher die YIQ-Signale in die verdichteten Bilddaten ver
dichtet und kodiert werden. Die verdichteten Daten werden
dann in der Modem-Leitungssteuerschaltung 18 in das Ton
frequenzsignal umgesetzt und an die Fernsprechleitung PL
übertragen.
Beim Empfang der von dem rufenden Teilnehmer übertragenen
Bilddaten wird das Tonfrequenzsignal auf der Fernsprechlei
tung PL empfangen und in der Schaltung 18 in die verdich
teten Bilddaten demoduliert. Die verdichteten Bilddaten wer
den dann in der Schaltung 17 in die YIQ-Signale gedehnt und
dekodiert, welche dann wiederum in den zweiten YIQ-Teil
13₃ des Videospeichers 13A gespeichert werden. Die gespei
cherten YIQ-Signale werden ausgelesen und in der YIQ-RGB-Ta
belle 49 in die RGB-Signale umgesetzt, welche dann wiederum
in dem zweiten RGB-Teil 13₄ gespeichert werden. Die Video
signal-Ausgangsschaltung 14 liest dann die gespeicherten
RGB-Signale aus dem zweiten RGB-Teil 13₄ aus, und das empfan
gene Bild wird dann auf der LCD-Anzeigeeinrichtung 15 dargestellt.
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform des Bildüber
tragungssystems mit Merkmalen nach der Erfindung beschrieben, das bei
dem Bildtelefon angewendet ist. In Fig. 15 ist diese dritte
Ausführungsform dargestellt, wobei die Teile, welche im we
sentlichen dieselben wie die entsprechenden Teile in Fig. 2
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
In dieser Ausführungsform weist eine Videosignal-Eingabe
schaltung 12b einen Umsetzteil auf, um das abgegebene zusam
mengesetzte Farbvideosignal der Videokamera 11 in YIQ-Sig
nale umzusetzen. Die abgegebenen YIQ-Signale der Schaltung
12B werden in einem Videospeicher 13B gespeichert. Die Sig
nalumsetzschaltungen 25 und 34 der ersten Ausführungsform
und die RGB-YIQ-Tabelle 48 sowie die YIQ-RGB-Tabelle 49 der
zweiten Ausführungsform sind in dieser Ausführungsform nicht
erforderlich, da die Bilddaten in Form der YIQ-Signale ge
speichert sind. Die gespeicherten YIQ-Signale in dem Video
speicher 13b werden in eine Videosignal-Ausgabeschaltung
14b gelesen, welche einen Umsetzteil aufweist, um die YIQ-
Signale in ein Signalformat umzusetzen, das auf der LCD-
Anzeigeeinrichtung 15 dargestellt werden kann. Für eine Simulations
funktion ist der Videospeicher 13B entsprechend ausgelegt,
um die abgegebenen YIQ-Signale der Schaltung 12B in einem
ersten Speicherteil des Videospeichers 13B zu speichern und
um die ausgegebenen, reproduzierten YIQ-Signale der Video
verdichtungs- und -dehnungsschaltung 17 in einem zweiten
Speicherteil des Videospeichers 13B ähnlich wie im Falle der
zweiten Ausführungsform zu speichern. Die Ausführungsform
entspricht im wesentlichen dem Fall, wo die Einrichtung, um
RBG-Signale in die YIQ-Signale umzusetzen, in der Videosig
nal-Eingabeschaltung 12B enthalten ist, und die Einrichtung,
um die YIQ-Signale in die RGB-Signale umzusetzen, in der
Videosignal-Ausgabeschaltung 14B enthalten ist.
Als Abwandlung der dritten Ausführungsform kann in der Video
kamera 11 die Einrichtung vorgesehen sein, die RBG-Signale
in die YIQ-Signale umzusetzen. Ebenso kann die Einrichtung,
die RGB-Signale in die YIQ-Signale umzusetzen, in der LCD-
Anzeigeeinrichtung 15 vorgesehen sein.
Bei den ersten bis dritten, vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsformen werden die Bilddaten in die Form von RGB- und
von YIQ-Signalen verarbeitet. Die Bildsignale können jedoch
auch in andere Signalformen verarbeitet werden, und bei
spielsweise können die Farbdifferenzsignale R-, Y- und B-Y-
Signale sein.
Nunmehr wird eine weiterentwickelte, adaptive Deltamodu
lation beschrieben (die nachstehend auch als AAD-Modulation
bezeichnet wird), welche in den drei vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen angewendet worden ist. Die AAD-Modulation
ist eine spezielle neue Modulationstechnik, die sich insbe
sondere für Bildübertragung eignet.
Die adaptive Deltamodulation ist ein bekanntes Modulations
verfahren, bei welchem die Quantisierungs-Schrittgröße
(Breite) des Differenzsignals in der Deltamodulation mit
einer konstanten Rate in Abhängigkeit von den Werten der
vorherigen kodierten Bits geändert wird. Bei der adaptiven
Deltamodulation wird die Tatsache ausgenutzt, daß die Dif
ferenz zwischen benachbarten Abtastwerten klein ist, wenn
die Abtastfrequenz hoch ist, und das Differenzsignal in
ein Bit kodiert wird, wenn die Abtastung mit hoher Frequenz
durchgeführt wird. Wenn das Differenzsignal in ein Bit
kodiert wird, wird die Quantisierungs-Schrittgröße von der
vorherigen Übertragungspulsfolge bestimmt. Mit anderen
Worten, wenn sich Impulse derselben Polarität wiederholen,
wird die Quantisierungs-Schrittgröße größer, um so einer
Differenz zwischen den wechselseitig benachbarten
Abtastwerten zu folgen. Dagegen wird die Quantisierungs-
Schrittgröße kleiner, um das Quantisierungsrauschen zu
unterdrücken, wenn Impulse unterschiedlicher Polaritäten
auftreten. Entsprechend der adaptiven Deltamodulation än
dert sich folglich die Quantisierungs-Schrittgröße eine vor
herbestimmte Rate bezüglich einer Änderung in den Daten.
Jedoch haben 50% oder mehr Bildelementdaten aus den Bild
elementdaten, welche ein Stand- oder Einzelbild darstellen,
üblicherweise keine Änderung im Ton. Aus diesem Grund wird
der Ton eines wiedergegebenen Bildes instabil, wenn die
Delta- oder die adaptive Deltamodulation angewendet wird.
Im menschlichen Auge gibt es eine große Tonänderung in dem
Einzelbild, was visuell eine große Wirkung hat. Folglich
sollte für eine Bildübertragung die adaptive Deltamodulation
auch eine Null-Quantisierungs-Schrittgröße haben. In der
vorliegenden Beschreibung wird die adaptive Deltamodulation,
welche entsprechend modifiziert ist, um auch die Null-Quan
tisierungs-Schrittgröße zu enthalten, als die AAD-Modulation
bezeichnet. Bei der AAD-Modulation kann das Rauschen in ei
nem flachen oder glatten Teil der Signalwellenform, welche
übertragen wird, verringert werden.
Nunmehr wird die AAD-Modulation in Verbindung mit der in
Fig. 3 dargestellten Video-Verdichtungs- und -Dehnungs
schaltung 17 beschrieben. In dem Verdichtungsteil 17a
setzt die Schaltung 25 die RGB-Signale, welche jeweils vier
Bits haben, in ein 5-Bit Y-Signal und in 4-Bit I- und Q-
Signale um. Das Y-Signal legt die Auflösung und die Grada
tion des Farbeinzelbildes fest, welches aus den übertragenen
Bilddaten reproduziert worden ist, und ein Verdichtungssystem
mit einer verhältnismäßig hohen visuellen Empfindlichkeit
und einer ausreichenden Reproduzierbarkeit muß dann für
das Y-Signal verwendet werden. Aus diesem Grund wird das
Y-Signal der DPC-Modulation in den differentiellen Pulscode
modulator 26 mit Hilfe einer voraussagbaren Codierung unter
zogen. In dem differentiellen Pulscodemodulator 26 wird
zum Codieren der in der nachstehenden Tabelle 1 wiederge
gebene variable Längencode (Huffman-Code) verwendet.
Code | |
Differenzwert | |
0 | |
0 | |
10 | +1 |
110 | -1 |
1110 | +2 |
11110 | -2 |
111110 | +3 |
1111110 | -3 |
11111110 | +4 |
111111110 | -4 |
1111111110 | +5 |
11111111110 | -5 |
Dementsprechend kann das Y-Signal mit fünf Bits/pel be
züglich eines Portraits, das durch 128×128 Bildelemente
(pel) beschrieben ist, in durchschnittlich 2,4/pel verdich
tet werden. Andererseits beschreiben die I- und Q-Signale
den Farbton. Eine hohe Reproduzierbarkeit wird von dem Farb
ton nicht gefordert, da die visuelle Empfindlichkeit des
menschlichen Auges verhältnismäßig gering ist. Folglich
werden die I- und Q-Signale bei einem Bildelement für je
weils 2 × 2-Bildelemente in der Ausdünnschaltung 27 ausge
dünnt. Die ausgedünnten I- und Q-Signale werden der AAD-Modu
lation in den weiterentwickelten adaptiven Deltamodulatoren
28 und 29 unterzogen und kodiert. Folglich werden die I- und
die Q-Signale auf 0,25 Bit/pel verdichtet.
In dem Dehnungsteil 17b wird das kodierte DPCM Y-Signal
durch den Dekodierer 30 dekodiert, während die Dekodierer 31
und 32 die entsprechenden ausgedünnten AADM-I- und Q-Signale
dekodieren. Der Interpolator 33 interpoliert die ausgedünn
ten I- und Q-Signale, wie vorstehend in Verbindung mit
Fig. 4 beschrieben ist. Folglich werden die verdichteten und
kodierten YIQ-Signale gedehnt und in die YIQ-Signale deko
diert. Die Verfahren zum Ausdünnen unter Interpolieren der
I- und Q-Signale sind nicht auf die in Verbindung mit Fig. 4
beschriebenen Verfahren beschränkt, sondern es können auch
geeignete andere Verfahren angewendet werden.
Folglich können bezüglich des Protraits, das durch 128×128
Bildelemente beschrieben wird, die RGB-Signale, die
sich auf insgesamt zwölf (4 Bits×3) Bits/pel belaufen,
durch Anwenden der AAD-Modulation im Durchschnitt auf 2,9
(2,4+0,25×2) Bits/pel verdichtet werden. Für die Bild
qualität des wiedergegebenen Farbeinzelbildes ist das Rau
schen in dem Y-Signal klein und ausgesprochen zufrieden
stellend in Verbindung mit dem Bildtelefon u. ä.
Nunmehr wird eine Abwandlung des Bildübertragungsverfah
rens anhand von Fig. 16 beschrieben, das bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen anwendbar ist. Fig. 16 zeigt
einen wesentlichen Teil der Abwandlung des Bildübertragungs
verfahrens, das mittels der Systemsteuereinheit 22 durchge
führt wird. Beim Schritt S61 werden die von dem Tastenfeld
21 aus eingegebenen Daten gelesen. Beim Schritt S62 wird
entschieden, ob eine normale/Spiegelbildtaste unter den
Funktionstasten 21b des Tastenfelds 21 betätigt ist oder
nicht. Wenn die normale/Spiegelbildtaste in einem Zustand
bestätigt wird, wenn die LCD-Anzeigeeinrichtung 15 ein normales
Bild anzeigt, wird das Bild invertiert, um dessen Spiegel
bild darzustellen. Wenn dagegen die normale/Spiegelbild
taste betätigt wird, wenn aus der LCD-Anzeigeeinrichtung 15 ein
Spiegelbild dargestellt wird, wird das Bild invertiert, da
mit dessen normales Bild dargestellt wird. Wenn das Er
gebnis beim Schritt S62 ja ist, wird beim Schritt S63 ein
normaler/Spiegelbildhinweis in Abhängigkeit von dem Zustand
erneuert, in welchem die entsprechende Taste betätigt ist.
Beispielsweise wird der normale/Spiegelbildhinweis gesetzt,
wenn die entsprechende Taste in dem Zustand betätigt ist,
daß das Normalbild auf der LCD-Anzeigeeinrichtung 15 dargestellt
ist, und wird rückgesetzt, wenn die entsprechende Taste in
dem Zustand betätigt ist, in welchem das Spiegelbild auf
der LCD-Anzeigeeinrichtung 15 dargestellt ist. Nach dem Schritt S63
wird wieder auf den Schritt S61 zurückgegangen.
Wenn das Ergebnis beim Schritt S62 nein wird, wird beim
Schritt S64 entschieden, ob die Einfriertaste des Tasten
feldes 21 betätigt ist oder nicht. Wenn das Ergebnis beim
Schritt S64 ja ist, werden beim Schritt S65 die Bilddaten
in den Videospeicher 13 in einer vorherbestimmten Folge
in Abhängigkeit von dem Wert des normalen/Spiegelbild-
Hinweises eingeschrieben. Die vorgeschriebene Folge, in wel
cher die Bilddaten in den Videospeicher 13 geschrieben wer
den, legt das auf der LCD-Anzeigeeinrichtung 15 dargestellte Bild
fest, d. h. ob das normale oder das Spiegelbild dargestellt
ist. Dann werden beim Schritt S66 in der Schaltung 17 die im
Videospeicher 13 gespeicherten Bilddaten verdichtet und ko
diert, während beim Schritt S67 die verdichteten Bilddaten
in der Schaltung 17 gedehnt und dekodiert werden. Beim
Schritt S68 werden die gedehnten und dekodierten Bilddaten
über den Videospeicher 13 und die Ausgabeschaltung 15 auf
der LCD-Anzeigeeinrichtung 15 dargestellt. Nach dem Schritt S68
wird auf den Schritt S61 zurückgegangen.
Um zu bestimmen, ob das normale oder das Spiegelbild auf
der LCD-Anzeigeeinrichtung 15 dargestellt wird, kann natürlich die
Folge geändert werden, in welcher die gespeicherten Bild
daten für ein Verdichten in der Schaltung 17 aus dem Video
speicher 13 ausgelesen werden. Für den Fall, daß eine Simu
lation des zu übertragenden Bildes unnötig ist, können die
Schritte S66 bis S68 entfallen. In diesem Fall wird nach dem
Schritt S65 auf den Schritt S61 zurückgegangen, wie durch
eine gestrichelte Linie angezeigt ist.
Wenn das Ergebnis beim Schritt S64 nein ist, wird beim
Schritt S69 entschieden, ob die Sendetaste des Tastenfeldes
21 betätigt ist oder nicht. Beim Schritt S70 werden dann die
im Speicher 13 gespeicherten Bilddaten verdichtet und ko
diert, wenn die Entscheidung beim Schritt S70 ja ist. Beim
Schritt S71 werden die verdichteten Bilddaten als das
Sprachfrequenzsignal über die Modem-Leitungssteuerschaltung
18 übertragen; das Verfahren kehrt dann auf den Schritt S61
zurück. Wenn dagegen die Entscheidung beim Schritt S69 nein
ist, werden Schritt S72 in Abhängigkeit von den Notwendig
keiten vorherbestimmte Abläufe durchgeführt, bevor auf den
Schritt S61 zurückgekehrt wird.
Die Funktion, selektiv das Spiegelbild auf der LCD-Anzeige
einrichtung 15 auszuwählen ist sehr nützlich, da der Benutzer seine
Haltung auf dem Spiegelbild überprüfen kann. Üblicherweise
erwartet man sein Erscheinungsbild, indem man ein Spiegel
bild auf einem Spiegel erblickt, und es wird nicht erwar
tet, ein normales Bild zu sehen. Entsprechend einer Modifi
kation kann jedoch wahlweise in Abhängigkeit von den Erfor
dernissen das normale oder das Spiegelbild dargestellt wer
den.
Als nächstes werden Ausführungsformen des weiterentwickel
ten adaptiven Deltamodulators und dessen Demodulators der
Verdichtungs- und Dehnungsschaltung beschrieben. Fig. 17A
zeigt eine Ausführungsform eines solchen Deltamodulators
während Fig. 17B eine Ausführung des Demodulators zeigt. Der
weiterentwickelte adaptive Deltamodulator und der Demodula
tor sind bei jeder der Ausführungsformen des vorher beschrie
benen Bildübertragungssystems anwendbar.
In Fig. 17A weist ein weiterentwickelter, adaptiver Delta
modulator eine Subtrahierschaltung 50, Vergleicher 51 und
52, eine UND-Schaltung 53, eine Signal erzeugende Schaltung
54, einen Zählerteil 55 aus Zählern 55a und 55b, eine T-
Tabelle 56, in welcher vorher vorherbestimmte Schwellenwerte
T gespeichert sind, eine Multipliziereinheit 57, eine Ta-
Tabelle 58, in welcher vorherbestimmte Schwellenwerte Ta
vorher gespeichert werden, einen Dichtepuffer-Akkumulator
59 und einen Addierer 60 auf. Beispielsweise wird im Falle
des in Fig. 3 dargestellten AAD-Modulators 28 das ausge
dünnte I-Signal (ein eingegebener Dichtewert) über einen
Eingangsanschluß 61 an die Subtrahierschaltung 50 angelegt.
In der Subtrahierschaltung 50 wird von dem eingegebenen
Dichtewert DV ein über den Addierer 60 erhaltener Ausgangs
pufferwert BF des Dichtespeichers 59 subtrahiert. Der sich
ergebende Differenzwert DF (DF=DV-BV) wird an einen Ein
gangsanschluß des Vergleichers 51 und an einen Eingangsan
schluß des Vergleichers 52 angelegt. Ein aus der T-Tabelle
56 gelesener, vorherbestimmter Schwellenwert T wird einer
seits an den anderen Eingangsanschluß des Vergleichers 51
angelegt, während der vorherbestimmte Schwellenwert T aus
der T-Tabelle 56 in der Multipliziereinheit 57 mit "-1"
multipliziert wird und andererseits dann an den anderen Ein
gangsanschluß des Vergleichers 52 angelegt wird. Die Aus
gangssignale der Vergleicher 51 und 52 werden sowohl an die
Signal erzeugende Schaltung 54 als auch an die UND-Schal
tung 53 angelegt, deren Ausgangssignal dann ebenfalls an die
Schaltung 54 angelegt wird.
Beispielsweise gibt der Vergleicher 51 ein Signal mit hohem
Pegel (mit dem logischen Wert "1") ab, wenn der Differenzwert
DF größer als der vorherbestimmte Schwellenwert T ist; der
Vergleicher 52 gibt ein Signal mit hohem Pegel ab, wenn die
Differenz DF kleiner als -T ist. Dagegen gibt die UND-
Schaltung 53 ein Signal mit hohem Pegel ab, wenn der Dif
ferenzwert DF kleiner oder gleich als T und größer oder
gleich als -T ist. Die Schaltung 54 gibt ein Signal mit
hohem Pegel (mit einem logischen Wert "1") ab, wenn der Aus
gangssignalpegel des Vergleichers 51 hoch ist, sie gibt ein
Signal mit niedrigem Pegel (mit einem logischen Wert "0")
ab, wenn der Ausgangssignalpegel des Vergleichers 52 hoch
ist, und gibt ein Signal mit einem Pegel ab, welcher kom
plementär zu dem Ausgangssignalpegel der Signal erzeugenden
Schaltung 54 ist, unmittelbar bevor das Signal mit hohem
Pegel von der UND-Schaltung 53 erhalten wird. Wenn bei
spielsweise der Ausgangssignalpegel der Schaltung 54 hoch
ist (den logischen Wert "1" hat), unmittelbar bevor das
Signal mit hohem Pegel von der UND-Schaltung 53 empfangen
wird, gibt die Schaltung 54 ein Signal mit niedrigem Pegel
(mit dem logischen Wert "0") nach dem Empfang des Signals
mit hohem Pegel von der UND-Schaltung 53 ab. Das Ausgangs
signal der Schaltung 54 wird dann beispielsweise über einen
Ausgangsanschluß 62 als ein ausgedünntes AADM-I-Signal ab
gegeben.
Das Ausgangssignal der Schaltung 54 wird auch an den Zähler
teil 55 angelegt. Der Zähler 55a zählt die Anzahl Signale
mit niedrigem Pegel, während der Zähler 55b die Anzahl Sig
nale mit hohem Pegel zählt. Wenn das Signal mit hohem Pegel
von der Schaltung 54 erhalten wird, wird der Zähler 55a ge
löscht, während der Zähler 55b das Signal mit hohem Pegel
zählt. Wenn dagegen das Signal mit niedrigem Pegel von der
Schaltung 54 erhalten wird, wird der Zähler 55b gelöscht,
während der Zähler 55a das Signal mit niedrigem Pegel
zählt. Das Ausgangssignal des Zählerteils 55, welches die
in den Zählern 55a und 55b gezählten Werte anzeigt, wird
der T-Tabelle 56 und der Ta-Tabelle 58 zugeführt, um
daraus die entsprechenden, vorherbestimmten Schwellenwerte T
und Ta zu lesen. Der aus der T-Tabelle 56 gelesene, vorher
bestimmte Schwellenwert T wird an die Multipliziereinheit
57 angelegt, während der aus der Ta-Tabelle 58 gelesene,
vorherbestimmte Schwellenwert Ta an den Addierer 60 ange
legt wird. Der vorherbestimmte Schwellenwert Ta wird zu dem
Ausgangspufferwert BV des Dichtepuffers 59 addiert. Das Aus
gangssignal des Addierers 60 wird an die Subtrahierschal
tung 50 angelegt und auch an den Dichtepuffer 59 rückge
koppelt.
Die nachstehende Tabelle 2 zeigt eine Ausführungsform der
vorbestimmten Schwellenwerte T bzw. Ta, die in der T-Ta
belle 56 und der Ta-Tabelle 58 gespeichert sind, und zwar
entsprechend den gezählten Werten der Zähler 55a und 55b,
welche den Zählerteil 55 bilden. Wie aus Tabelle 2 ersehen
werden kann, ist der vorherbestimmte Schwellenwert Ta "0",
wenn die gezählten Werte der Zähler 55a bzw. 55b "0" und
"1" sind oder umgekehrt. Dies bedeutet, daß der Ausgangs
pufferwert BV des Dichtespeichers 59 so an die Subtrahier
schaltung 50 angelegt wird, wie er über den Zähler 60 an
kommt, wenn der Ausgangssignalpegel der UND-Schaltung 53
hoch ist, d. h. wenn der Differenzwert DF kleiner oder gleich
T und größer oder gleich -T ist. Der positive vorherbestimmte
Schwellenwert Ta wird zu dem Ausgangspufferwert BV des
Dichtepuffers 59 addiert, wenn der gezählte Wert des
Zählers 55a "0" ist und der bezählte Wert des Zählers 55b
"1" oder größer ist. Der negative vorherbestimmte Schwellen
wert Ta wird zu dem Ausgangspufferwert BV des Dichtepuffers
59 addiert, wenn der gezählte Wert des Zählers 55b null und
der gezählte Wert des Puffers 55a "2" oder mehr ist.
Die folgenden Tabellen 3A und 3B geben ein Beispiel für die
AAD-Modulation, die in der vorliegenden Ausführungsform mit
Hilfe der T-Tabelle 56 und Ta-Tabelle 58 durchgeführt wird,
welche die in Tabelle 2 dargestellten, vorherbestimmten
Schwellenwerte T und Ta vorherspeichern. In den Tabellen 3a
und 3b bezeichnet die "eingegebene Zahl" die eingegebene
Datenanzahl und "Zählereingang" das Eingangssignal des
Zählerteils 55. Außerdem bezeichnet "BV nach Trans/rec"
den Ausgangspufferwert BV nach der Signalübertragung/dem
Empfang.
In den Tabellen 3A und 3B ist der Einfachheit halber an
genommen, daß in dem Anfangszustand der Ausgangspufferwert
BV des Dichtepuffers 59 "29" ist und die gezählten Werte
der Zähler 55a und 55b "0" bzw. "1" sind. Jedoch können
auch der anfängliche Ausgangspufferwert BV des Dichtepuffers
59 auf "0" und die anfangs gezählten Werte der Zähler 55a
und 55b auf "0" bzw. "2" zu Beginn jeder Zeile des Bildes
gesetzt werden.
Fig. 18 zeigt den Eingangsdichtewert und den demodulierten
Dichtewert, welcher durch Demodulieren der AADM-Dichtedaten
erhalten wird, bezüglich der eingegebenen Datenanzahl. In
Fig. 18 ist der eingegebene Datenwert durch eine strich
punktierte Linie und der demodulierte Datenwert durch eine
ausgezogene Linie angegeben.
Bezüglich der eingegebenen Zahl "1" ist der eingegebene
Dichtewert DV "29" und der Ausgangspufferwert BV des Dichte
speichers 59 ist "29". Folglich ist DV-BV=29-29=0,
und der Eingang des Zählerteils 55 wird von dem unmittelbar
vorhergehenden, logischen Wert "1" invertiert, d. h. aus dem
Anfangszustand in "0" invertiert. Folglich entspricht dieser
Fall dem Zustand D, und der vorherbestimmte Schwellenwert
Ta von "0" wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen. Folglich
bleibt der Ausgangspufferwert BV nach der Signalübertragung/
dem Empfang "29".
Entsprechend der Eingangszahl "2" ist der eingegebene Dichte
wert DV "28" und der Ausgangspunkt wird BV des Dichtepuffers
59 "29". Somit ist DV-BV=28-29=-1, und der Eingang
des Zählerteils 55 ist "0". Folglich entspricht dieser Fall
dem Zustand E und der vorherbestimmte Schwellenwert Ta von
"-1" wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen. Im Ergebnis wird
somit der Ausgangspufferwert BV nach der Signalübertragung/
dem Empfang mit "-1" addiert und wird "28". Der Ausgangs
puffer BV des Pufferspeichers 59 wird in ähnlicher Weise
für die eingegebenen Zahlen "3" bis "7" gesteuert.
Bezüglich der eingegebenen Zahl "8" ist der eingegebene
Dichtewert DV "21" und der Ausgangspufferwert BV des Dichte
puffers 59 ist "29". Somit ist DV-BV=21-29=-8, und
der Eingang am Zählerteil 55 ist "0". Folglich entspricht
dieser Fall dem Zustand E, und der vorherbestimmte Schwellen
wert Ta von "-1" wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen. Im Er
gebnis wird somit der Ausgangspufferwert BV nach der Sig
nalübertragung/dem Empfang mit "-1" addiert und wird "28".
Das Ansprechen auf den flachen glatten Teil d. h. die einge
gebenen Zahlen "9" bis "15" wird folgendermaßen:
Bezüglich der eingegebenen Zahl "9" i 09808 00070 552 001000280000000200012000285910969700040 0002003816428 00004 09689st der eingegebene Dichtewert DV "22" und der Ausgangspufferwert BV des Puffers 59 ist "28". Somit ist DV-BV=22-28=-6, und der Ein gang des Zählerteils 55 ist "0". Folglich entspricht dieser Fall dem Zustand F, und der vorherbestimmte Schwellenwert Ta von "-5" wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen. Im Ergeb nis wird dann der Ausgangspufferwert BV nach der Signal übertragung/dem Empfang mit "-5" addiert und wird "23".
Bezüglich der eingegebenen Zahl "9" i 09808 00070 552 001000280000000200012000285910969700040 0002003816428 00004 09689st der eingegebene Dichtewert DV "22" und der Ausgangspufferwert BV des Puffers 59 ist "28". Somit ist DV-BV=22-28=-6, und der Ein gang des Zählerteils 55 ist "0". Folglich entspricht dieser Fall dem Zustand F, und der vorherbestimmte Schwellenwert Ta von "-5" wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen. Im Ergeb nis wird dann der Ausgangspufferwert BV nach der Signal übertragung/dem Empfang mit "-5" addiert und wird "23".
Bezüglich der eingegebenen Zahl "10" ist der eingegebene
Dichtewert DV "22", und der Ausgangspufferwert BV des
Puffers 59 ist "23". Folglich ist DV-BV=22-23=-1,
und der Eingang am Zählerteil 55 ist "1". Folglich ent
spricht dieser Fall dem Zustand C, und der vorherbestimmte
Schwellenwert Ta von "0" wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen.
Folglich bleibt der Ausgangspufferwert BV nach der Signal
übertragung/dem Empfang "23".
Bezüglich der eingegebenen Zahl "11" ist der eingegebene
Dichtewert DV "22", und der Ausgangspufferwert DV des
Dichtepuffers 59 ist "23". Folglich ist DV-BV=22-23=-1,
und der Eingang am Zählerteil 55 ist "0". Folglich
entspricht dieser Fall dem Zustand D und der vorherbe
stimmte Schwellenwert Ta von "0" wird aus der Ta-Tabelle 58
gelesen. Im Ergebnis bleibt somit der Ausgangspuffer
wert BV nach der Signalübertragung/dem Empfang "23".
Bezüglich der eingegebenen Zahl "12" ist der eingegebene
Dichtewert DV="22" und der des Ausgangspuffers 59 ist "23".
Folglich ist DV-BV=22-23=-1, und der Eingang am
Zählerteil 55 ist "0". Folglich entspricht dieser Fall
dem Zustand E und der vorherbestimmte Schwellenwert Ta von "-1"
wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen. Folglich wird der Aus
gangspufferwert DV nach der Signalübertragung/ dem Empfang
mit "-1" addiert und wird "22".
Bezüglich der eingegebenen Zahl "13" ist der eingegebene
Dichtewert DV = "22" und der Ausgangspufferwert BV des
Puffers 59 ist "22". Folglich ist DV-BV=22-22=0,
und der Eingang am Zählerteil 55 ist "1". Folglich ent
spricht dieser Fall dem Zustand C, und der vorherbestimmte
Schwellenwert Ta von "0" wird aus der Ta-Tabelle 58 ge
lesen. Im Ergebnis bleibt dann der Ausgangspufferwert BV
nach der Signalübertragung/dem Empfang "22".
Bezüglich der eingegebenen Zahl "14" ist der eingegebene
Dichtewert DV "22", und der Ausgangspufferwert BV des
Dichtepuffers 59 ist "22". Somit ist DV-BV=22-22=0
und der Eingang am Zählerteil 55 ist "0". Folglich ent
spricht dieser Fall dem Zustand 0 und der vorherbestimmte
Schwellenwert Ta von "0" wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen.
Im Ergebnis bleibt der Ausgangspufferwert BV nach der Sig
nalübertragung/dem Empfang "22".
Danach werden, solange der eingegebene Dichtewert DV "22"
bleibt, dieselben Verfahrensschritte für die Eingangszahl
"13" und "14" wiederholt, wodurch die Zustände C, D, C, D . . .
sich wiederholen. Im Ergebnis bleibt dann der Ausgangs
pufferwert BV nach der Signalübertragung/dem Empfang
"22".
Für Vergleichszwecke wird der demodulierte Dichtewert, welche
durch Demodulieren der adaptiv deltamodulierten Dichtedaten
erhalten wird, durch eine gestrichelte Linie in Fig. 18 be
züglich der eingegebenen Datenanzahl angezeigt. Wie durch
Vergleich der Dichtewerte, welche durch die ausgezogene Linie
wiedergegeben sind, und der Dichtewerte, welche durch die ge
strichelte Linie in Fig. 18 dargestellt sind, ist mit dieser
Ausführungsform im Vergleich zu der herkömmlichen adaptiven
Deltamodulation- und Demodulationstechnik eine erheblich
verbesserte Modulationstechnik erreicht, welche nicht
die Quantisierungs-Schrittgröße von "0" insbesondere in
dem flachen Teil hat, welcher den eingegebenen Zahlen
"12" bis "15" entspricht. Die folgende Tabelle 4 zeigt ein
Beispiel der vorherbestimmten Schwellenwerte T und Ta, wel
che in der T-Tabelle 56 und in der Ta-Tabelle 58 entspre
chend den gezählten Werten der Zähler 55a und 55b gespeichert
würden, welche den Zählerteil 55 für die herkömmliche adaptive
Deltamodulation darstellen. Die folgenden Tabellen 5A und
5B zeigen ein Beispiel der adaptiven Deltamodulation, die
mit Hilfe der T-Tabelle 56 und der Ta-Tabelle 58 durchge
führt wird, in welchen die vorherbestimmten, in Tabelle 4
dargestellten Schwellenwerte T und Ta vorhergespeichert
sind.
Obwohl bei der vorliegenden Ausführungsform die Multipli
ziereinheit 57 verwendet ist, kann sie auch weggelassen
werden, wenn die T-Tabelle 56 entsprechend ausgelegt ist,
um auch Komplementärwerte -T der vorherbestimmten, in Ta
belle 2 dargestellten Schwellenwerte T vorher gespeichert
sind. In diesem Fall wird der vorherbestimmte Schwellen
wert T dem Vergleicher 51 zugeführt, während der komple
mentäre Wert -T im Vergleicher 52 angelegt wird.
In Fig. 17B weist der Demodulator einen Zählerteil 70 aus
Zählern 70a und 70b, eine Ta-Tabelle 71, einen Dichte
puffer (Akkumulator) 72 und einen Addierer 73 auf. Ähnlich
wie im Fall des Zählerteils 55 in dem weiter entwickelten
adaptiven Deltamodulator zählt der Zähler 70a die Anzahl
Signale mit niedrigem Pegel, während der Zähler 70b die
Anzahl Signale mit hohem Pegel zählt. In der Ta-Tabelle 71
sind vorherbestimmte Schwellenwerte Ta vorher gespeichert.
Beispielsweise wird im Falle des in Fig. 3 dargestellten
Demodulators 31 das ausgedünnte AADM-I-Signal an den
Zählerteil 70 über einen Eingangsanschluß 74 angelegt.
Wenn ein Signal mit hohem Pegel an dem Eingangsanschluß 73
erhalten wird, wird der Zähler 70a gelöscht, während der
Zähler 70b das Signal mit hohem Pegel zählt. Wenn dagegen
das Signal mit niedrigem Pegel am Eingangsanschluß 54
empfangen wird, wird der Zähler 70b gelöscht, während der
Zähler 70a das Signal mit niedrigem Pegel zählt. Ein Aus
gangssignal des Zählerteils 70, welches die gezählten Werte
in den Zählern 70a und 70b anzeigt, wird an die Ta-Tabelle
71 angelegt, um den entsprechenden, vorherbestimmten Schwel
lenwert Ta daraus zu lesen. Eine Beschreibung der Inhalte
der Ta-Tabelle 71 ist weggelassen, da sie ohne weiteres aus
der vorherigen Beschreibung zu entnehmen ist.
Der aus der Ta-Tabelle 71 gelesene, vorherbestimmte Schwel
lenwert Ta wird an den Addierer 73 angelegt und wird zu
einem Ausgangspufferwert des Dichtepuffers 72 addiert; ein
ausgegebener Dichtewert des Addierers 73 wird über einen
Ausgangsanschluß 75 abgegeben. Folglich wird ein Verfahren,
welches zu demjenigen komplementär ist, das in dem in Fig. 17A
dargestellten, weiterentwickelten adaptiven Deltamodulator
durchgeführt worden ist, in dem in Fig. 17B dargestellten
Demodulator durchgeführt. Im Falle der in Fig. 3 dargestell
ten Verdichtungs- und Dehnungsschaltung wird der abgegebene
Dichtewert am Ausgangsanschluß 75 an den Interpolator 23 an
gelegt.
In den Ausführungsformen speichert der Videospeicher
(gedehnte) digitale Bildsignale von der Videoverdichtungs-
und -Dehnungsschaltung bei dem Bildempfangsmode; der Video
speicher kann jedoch auch verdichtete Bilddaten von der
Modem-Leitungssteuerschaltung speichern. In diesem Fall
dehnt die Videoverdichtungs- und -Dehnungsschaltung die
verdichteten, aus dem Videospeicher gelesenen Bilddaten
und speichert dann die (gedehnten) digitalen Bilddaten
über die Videoausgabeschaltung in den Videospeicher für
eine Anzeige auf dem LCD-Anzeigefeld.
Claims (25)
1. Bildtelephon mit einer Eingabeeinrichtung zum sequen
tiellen Eingeben von Bilddaten, mit einer Digitalisiereinrichtung,
um die eingegebenen Bilddaten in digitale
Bilddaten zu digitalisieren, mit einer Speichereinrichtung
zum sequentiellen Speichern der digitalen Bilddaten,
mit einer Bildsignal erzeugenden Einrichtung zum Erzeugen zum
Erzeugen von Ausgangsbildsignalen auf der Basis der digitalen
Bilddaten, welche sequentiell aus dem Speicher ausgelesen
werden, mit einer Leitungssteuereinrichtung, welche
an eine analoge Fernsprechleitung angekoppelt ist,
um entweder die Bildsignale erzeugende Einrichtung oder
die Telephoneinrichtung an die analoge Fernsprechleitung
selektiv anzukoppeln, mit einer Modemeinrichtung, um die
Bilddaten in dem Bildübertragungsmode in ein Sprachfrequenzsignal
zu modulieren und um ein über die analoge
Fernsprechleitung empfangenes Sprachfrequenzsignal in
dem Bildempfangsmode zu demodulieren, mit einer Anzeigeeinrichtung,
um sequentiell ein Bild darzustellen, welches
durch das Ausgangsbildsignal beschrieben ist und
mit einer Telephoneinrichtung mit Telephonfunktionen zum
Übertragen und Empfangen eines Anrufs, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verdichtungs- und
Dehnungseinrichtung (6, 17) vorgesehen ist, um die aus
dem Speicher gelesenen digitalen Bildsignale bei einem
Datenübertragungsmode in verdichtete Bilddaten zu verdichten,
und um verdichtete Bilddaten in einem Bildempfangsmode
in digitale Bilddaten zu dehnen, daß eine
Steuereinrichtung (10, 21, 22) zum Steuern des Speichers
(3, 13, 13A, 13B) und der Verdichtungs- und Dehnungseinrichtung,
ausgebildet ist und Einrichtungen auf
weist, um das auf der Anzeigeeinrichtung (5, 15) dargestellte
Bild zu einem beliebigen Zeitpunkt einzufrieren,
indem die sequentielle Speicherung der digitalen Bilddaten
in den Speicher gestoppt wird, so daß die Bilddaten,
die sich auf ein eingefrorenes Bild beziehen, aus
dem Speicher gelesen und gleichzeitig der das Bildsignal
erzeugenden Einrichtung (4, 14, 14B) und der Verdichtungs-
und Dehnungseinrichtung bei dem Bildübertragungsmode zugeführt
werden, wobei die Steuereinrichtung die Verdichtungs-
und Dehnungseinrichtung und den Speicher bei dem
Bildempfangsmode so steuert, daß die verdichteten Bilddaten,
welche sich auf das Sprachfrequenzsignal beziehen,
welches über die analoge Fernsprechleitung empfangen worden
ist, in der Verdichtungs- und Dehnungseinrichtung in
digitale Bilddaten gedehnt werden, in dem Speicher gespeichert
und aus diesem gelesen werden, oder in dem Speicher
gespeichert, aus diesem ausgelesen und in der Verdichtungs-
und Dehnungseinrichtung dann gedehnt werden, um der die
Bildsignale erzeugenden Einrichtung zugeführt zu werden,
daß die Digitalisiereinrichtung (2, 12, 12B) aus den Eingangsbilddaten
drei Arten von digitalen primären Farbsignalen
erzeugt, daß die Verdichtungs- und Dehnungseinrichtung
(6, 17) einen Verdichtungsabschnitt (17a) und einen
Dehnungsabschnitt (17b) enthält, wobei der Verdichtungsabschnitt
eine erste Wandlereinrichtung (25) enthält, um
die digitalen primären Farbsignale in ein Luminanzsignal
und zwei Arten von Farbdifferenzsignalen umzuwandeln, daß
die Modemeinrichtung eine erste Modulatoreinrichtung (26)
aufweist, um das Luminanzsignal in ein moduliertes Luminanzsignal
zu modulieren, ferner eine zweite Modulatoreinrichtung
(27-29) aufweist, um unabhängig wenigstens
eines der zwei Arten von Farbdifferenzsignalen zu modulieren,
um ein moduliertes Farbdifferenzsignal zu erzeugen,
und daß der Dehnungsabschnitt (17b) eine Demodulatoreinrichtung
(30-33) aufweist, um das modulierte Luminanzsignal
und das wenigstens eine modulierte Farbdifferenzsignal
in das genannte Luminanzsignal und das Farbdifferenzsignal
zu demodulieren, und eine zweite Wandlereinrichtung
(34) enthält, um das Luminanzsignal und
zwei Arten von Farbdifferenzsignalen in drei Arten von
reproduzierten primären Farbsignalen umzuwandeln.
2. Bildtelephon nach Anspruch 1, gekennzeichnet,
durch eine dritte Wandlereinrichtung (48)
zum Umwandeln der digitalen primären Farbsignale in
ein digitales Luminanzsignal und zwei Arten von digitalen
Farbdifferenzsignalen, durch eine vierte Wandlereinrichtung
(49), zum Umwandeln des digitalen Luminanzsignals
und der zwei Arten von digitalen Farbdifferenzsignalen
in drei Arten von reproduzierten digitalen Primärfarbsignalen,
wobei die Steuereinrichtung (10, 21, 22)
die dritte und die vierte Wandlereinrichtung in einer Simulationsbetriebsart
so steuert, um an der Anzeigeeinrichtung
(5, 15) eine Darstellung der Eingangs-Bilddaten
zu simulieren, wie sie an einem Empfangsende der analogen
Fernsprechleitung (PL) zu sehen sind und wobei die Steuereinrichtung
die dritte Wandlereinrichtung so steuert, um
das digitale Luminanzsignal und die zwei Arten von digitalen
Farbdifferenzsignalen in der Speichereinrichtung
(3, 13A) zu speichern und die vierte Wandlereinrichtung
so steuert, um das digitale Luminanzsignal und die zwei
Arten von digitalen Farbdifferenzsignalen auszulesen und
um die reproduzierten digitalen Primärfarbsignale in der
Speichereinrichtung zu speichern, wobei die reproduzierten
digitalen Primärfarbsignale aus der Speichereinrichtung
ausgelesen werden und in der Simulationsbetriebsart
der Bildsignale erzeugenden Einrichtung (4, 14) zugeführt werden.
3. Bildtelephon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung
(10, 21, 22) die Verdichtungs- und Dehnungseinrichtungen
(6, 17) in einer Simulationsbetriebsart so steuert, um
aus der Anzeigeeinrichtung (5, 15) eine Darstellung der
Eingangs-Bilddaten zu simulieren, wie sie auf der Empfangsseite
der analogen Telephonleitung (PL) dargestellt werden,
und daß die Steuereinrichtung die Verdichtungs- und Dehnungseinrichtung
so steuert, um die reproduzierten Primärfarbsignale
in die Speichereinrichtung (3, 13) einzuspeichern
und um die reproduzierten Primärfarbsignale in einer
Simulationsbetriebsart aus der Speichereinrichtung auszulesen
und der Bildsignale erzeugenden Einrichtung (4, 14)
zuzuführen.
4. Bildtelephon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdichtungs- und
Dehnungseinrichtung (6, 17) eine Ausdünneinrichtung (27)
im Verdichtungsabschnitt (17a) enthält und ferner eine
Interpolatoreinrichtung (31) in dem Dehnungsabschnitt (17b)
enthält, wobei die Ausdünneinrichtung die zwei Arten von
Farbdifferenzsignalen vor der Modulation derselben durch
die erste Modulatoreinrichtung (26, 28, 29) ausdünnt, und
wobei die Interpolatoreinrichtung die zwei Arten von Farbdifferenzsignalen
interpoliert, bevor eine Umwandlung in
der zweiten Wandlereinrichtung (34) erfolgt.
5. Bildtelephon nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung
(1, 11) eine Videokamera zum Aufnehmen eines Bildes umfaßt.
6. Bildtelephon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabeeinrichtung (1,11) die
Eingangs-Bilddaten entsprechend einem genormten Farbfern
sehsystem ausgibt und daß die Bildsignale erzeugende Einrichtung
(4, 14, 14B) das Bildsignal in Einklang mit einem
genormten Fernsehsystem erzeugt.
7. Bildtelephon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
(5, 15) aus einer Flüssigkristall-Anzeigetafel besteht.
8. Bildtelephon nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(10, 21, 22) ein Tastenfeld (21) zur Eingabe von Daten und
Instruktionen enthält.
9. Bildtelephon nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einschalt- und Ausschalteinrichtung
(10, 21, 22, 40) vorgesehen ist, um die
Darstellung eines Bildes auf der Anzeigeeinrichtung (5, 15)
einzuschalten und auszuschalten.
10. Bildtelephon nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschalt- und Ausschalteinrichtung
(10, 21, 22, 40) eine Einrichtung (10, 21, 22) aufweist,
um die Darstellung des Bildes auf der Anzeigeeinrichtung
(5, 15) durch Steuern der Leitungssteuereinrichtung
(9, 18) elektrisch ein- und auszuschalten.
11. Bildtelephon nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (21) zum manuellen
Betätigen der Einschalt- und Ausschalteinrichtung (10,
21, 22).
12. Bildtelephon nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (21) zum manuellen
Betätigen der Einschalt- und Ausschalteinrichtung (10, 21,
22) die Darstellung des Bildes auf der Anzeigeeinrichtung
(5, 15) bei Betätigung einschaltet.
13. Bildtelephon nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (21) zum manuellen
Betätigen der Einschalt- und Ausschalteinrichtung (10, 21,
22) bei Betätigung die Darstellung des Bildes auf der Anzeigeeinrichtung
(5, 15) ausschaltet.
14. Bildtelephon nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sie noch die
folgenden Einrichtungen und Merkmale aufweist:
eine Registeranordnung (10, 22) zum Registrieren vorherbestimmter Kodes, und eine Einrichtung (20, 22) zum automatischen Einschalten der Darstellung des Bildes auf der Anzeigeeinrichtung (5, 15), wenn einer der Kodes vor einem Empfang des Sprachfrequenzsignals über die analoge Fernsprechleitung (PL) empfangen wird, und um automatisch die Darstellung des Bildes auf der Anzeigeeinrichtung auszuschalten, wenn keiner der Kodes vor dem Empfang des Sprachfrequenzsignals über die Fernsprechleitung empfangen wird.
eine Registeranordnung (10, 22) zum Registrieren vorherbestimmter Kodes, und eine Einrichtung (20, 22) zum automatischen Einschalten der Darstellung des Bildes auf der Anzeigeeinrichtung (5, 15), wenn einer der Kodes vor einem Empfang des Sprachfrequenzsignals über die analoge Fernsprechleitung (PL) empfangen wird, und um automatisch die Darstellung des Bildes auf der Anzeigeeinrichtung auszuschalten, wenn keiner der Kodes vor dem Empfang des Sprachfrequenzsignals über die Fernsprechleitung empfangen wird.
15. Bildtelephon nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kodes Telefonnummern von anrufenden
Teilnehmern sind, aufgrund welcher mittels des Bild
telephons Bilddaten zu empfangen sind, welche auf der An
zeigeeinrichtung (5, 15) darzustellen sind.
16. Bildtelephon nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschalt-
und Ausschalteinrichtung (10, 21, 22, 40) eine verschiebbare
Abdeckung (40) aufweist, welche erste und zweite Stellungen
hat, um die Anzeigeeinrichtung (5, 15) freizugeben
oder abzudecken, um so ein Überwachsen des auf der Anzeigeeinrichtung
dargestellten Bildes zu ermöglichen oder zu
unterbinden.
17. Bildtelephon nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (10,
22) zum Steuern entweder einer Einschreibfolge oder einer
Auslesefolge des Speichers (3, 13, 13A, 13B), um wahlweise
entweder ein normales Bild oder ein Spiegelbild der eingegebenen
Bilddaten darzustellen.
18. Bildtelephon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Modulatoreinrichtung (26)
als erstes Modulationssystem eine differentielle Pulscodemodulation
durchführt.
19. Bildtelephon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Modulatoreinrichtung
(27-29) eine weiterentwickelte adaptive Deltamodulation als
das zweite Modulationssystem verwendet, wobei die weiterentwickelte
adaptive Deltamodulation drei Modes hat, um zu
beschreiben, ob ein erster von zwei aufeinanderfolgenden
Abtastwerten größer, gleich oder kleiner als ein zweiter
der zwei aufeinanderfolgenden Abtastwerte einer der zwei
Arten von Farbdifferenzsignalen ist, wobei die drei Modes
einen ersten Mode, um anzuzeigen, daß der erste Abtastwert
größer als der zweite Abtastwert ist, einen zweiten Mode,
um anzuzeigen, daß der erste Abtastwert kleiner als
der zweite Abtastwert, und einen dritten Mode aufweist,
um anzuzeigen, daß die ersten und zweiten Abtastwerte
einander gleich sind.
20. Bildtelephon nach Anspruch 1 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Modulatoreinrichtung
(27-29) einen Dichtepuffer (59) zum Ausgeben
eines Pufferwerts, einen Addierer (60), eine
Subtrahiereinrichtung (50), um den Ausgangspufferwert des
ersten Dichtepuffers von einem eingegebenen Dichtewert zu
subtrahieren, um einen sich ergebenden Differenzwert (DF)
abzugeben, eine erste Schwellenwertabgabeeinrichtung (56)
zum Abgeben eines Schwellenwerts (T), eine Vergleichseinrichtung
(51-53), um den Differenzwert (DF) und den Schwellenwert
(T) zu vergleichen und um ein Ausgangssignal mit
einem ersten logischen Pegel zu erzeugen, wenn der Differenzwert
(DF) größer als der Schwellenwert (T) ist, um
ein Ausgangssignal mit einem zweiten logischen Pegel zu
erzeugen, wenn der Differenzwert (DF) kleiner als der Wert
(-T) ist, welcher komplementär zu dem Schwellenwert (T)
ist, und um ein Ausgangssignal mit einem logischen Pegel zu
erzeugen, welcher sich von dem logischen Pegel eines unmittelbar
vorhergehenden Ausgangssignals unterscheidet, wenn
der Differenzwert (DF) kleiner oder gleich ist dem
Schwellenwert (T) und größer als oder gleich ist dem Wert
(-T), eine zweite Schwellenwertabgabeeinrichtung (58) zum
Ausgeben eines weiteren Schwellenwerts (Ta), einen ersten
Zähler (55a) zum Zählen der Anzahl erster logischer Pegel
des Ausgangssignals der Vergleichseinrichtung und einen
zweiten Zähler (55b) aufweist, um eine Anzahl zweiter logischer
Pegel des Ausgangssignals der Vergleichseinrichtung
zu zählen, wobei der erste und zweite Zähler gezählte Werte
abgeben, welche den Schwellenwert (T), welcher aus der
ersten Schwellenwert-Ausgabeeinrichtung auszulesen ist,
und den Schwellenwert (Ta) festlegen, welcher aus der
zweiten Schwellenwert-Abgabeeinrichtung auszulesen ist,
wobei der erste Zähler auf null rückgesetzt wird, wenn der
zweite Zähler das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung
mit dem zweiten logischen Pegel erhält, wobei der zweite
Zähler auf Null rückgesetzt wird, wenn der erste Zähler
das Ausgangssignal des Vergleichers mit dem ersten logischen
Pegel erhält, wobei die zweite Schwellenwert-Abgabeeinrichtung
den Schwellenwert (Ta) an den Addierer abgibt,
damit er zu dem Ausgangspufferwert des Dichtepuffers
addiert wird, der Schwellenwert (Ta), der aus der
zweiten Schwellenwert-Ausgabeeinrichtung ausgelesen worden
ist, gleich null ist, und der gezählte Wert des anderen der
beiden Zähler Eins ist, und wobei das Ausgangssignal des
Vergleichers als eine der zwei Arten modulierter Farbdifferenzsignale
ausgegeben wird.
21. Bildtelephon nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schwellenwert-Ausgabeeinrichtungen
(56, 58) durch erste und zweite Tabellen gebildet
sind, wobei jeder der ersten und zweiten Tabellen
vorherbestimmte Schwellenwert (T und Ta) im voraus ab
gespeichert sind.
22. Bildtelephon nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Tabelle
die vorbestimmten Schwellenwerte (T und Ta) unabhängig für
die zwei Arten von Farbdifferenzsignalen im voraus abgespeichert
enthalten.
23. Bildtelephon nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Demodulatoreinrichtung (30-33)
eine dritte Schwellenwert-Abgabeeinrichtung (71), einen
zweiten Addierer (73) einen zweiten Dichtepuffer (72),
einen dritten Zähler (70a), um eine Anzahl erster logischer
Pegel des Ausgangssignals der Vergleichseinrichtung
zu zählen, daß über die analoge Fernsprechleitung
empfangen worden ist, und einen vierten Zähler (70b) aufweist,
um eine Anzahl zweiter logischer Pegel des Ausgangssignals
der Vergleichseinrichtung zu zählen, das über die
analoge Fernsprechleitung empfangen worden ist, wobei der
dritte und vierte Zähler gezählte Werte abgeben, welche
einen Schwellenwert (Ta) festlegen, welcher aus der dritten
Schwellenwert-Abgabeeinrichtung auszulesen ist und wobei
der dritte Zähler auf Null rückgesetzt wird, wenn der
vierte Zähler das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung
mit dem zweiten logischen Pegel erhält, der vierte Zähler
auf Null rückgesetzt wird, wenn der dritte Zähler das Ausgangssignal
des Vergleichers mit dem ersten logischen Pegel
erhält, die dritte Schwellenwert-Abgabeeinrichtung den
Schwellenwert (Ta) an den zweiten Addierer abgibt, damit
er zu einem ausgegebenen Pufferwert des zweiten Dichtepuffers
addiert wird, und der ausgegebene Pufferwert des zweiten
Dichtepuffers als einer der zwei Arten von wiedergegebenen
Farbdifferenzsignalen abgegeben wird.
24. Bildtelephon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Modulatoreinrichtung
(27-29) eine Ausdünneinrichtung (27) enthält, um vor der
Modulation die zwei Arten von Farbdifferenzsignalen auszudünnen.
25. Bildtelephon nach Anspruch 1 oder 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Modulatoreinrichtung
(27-29) eine Ausdünneinrichtung (27) zum Ausdünnen
der zwei Arten von Farbdifferenzsignalen in zwei Arten
von ausgedünnten Ausgangs-Farbdifferenzsignalen vor der
Modulation derselben enthält, und daß die Demodulatoreinrichtung
(30-33) einen Interpolator (33) zum Interpolieren
der zwei Arten von reproduzierten ausgedünnten Ausgangs-Farbdifferenzsignalen
enthält, um die zwei Arten
von wiedergegebenen Farbdifferenzsignalen vor der Demodulation
desselben zu erhalten.
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