DE68923667T2

DE68923667T2 - Videofernsprechgerät.

Info

Publication number: DE68923667T2
Application number: DE68923667T
Authority: DE
Inventors: Shinji Tsuchida
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1988-08-26
Filing date: 1989-08-24
Publication date: 1996-01-25
Anticipated expiration: 2009-08-25
Also published as: JP2998960B2; US5610975A; EP0651575A3; US5850251A; EP0355838A3; DE68923667D1; DE68929353T2; EP0355838A2; EP0651575A2; JPH0260290A; EP0651575B1; DE68929353D1; EP0355838B1

Description

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK

(Gebiet der Erfindung)

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Videofernsprechgerät, das mit einer Faksimile- Endgeräteausrüstung zur Faksimileübertragung in der Lage ist.

(Darlegung des Standes der Technik)

In dem Artikel "A video conference terminal with multipoint capability" der IEEE GLOBAL TELECONMUNICATIONS CONFERENCE, San Diego, CA, ist ein Standard-Videofernsprechgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 offenbart. Des weiteren ist eine Möglichkeit der Verwendung einer Fernsehkamera vorgesehen, die graphische Informationen überträgt. Die übertragenen Daten können auf einem Monitor oder auf einem Faksimilegerät wiedergegeben werden.
Darüber hinaus betrifft das Dokument EP-A-0 254 591 ein Telekonferenzsystem, durch welches Audio- und Faksimiledaten übertragen werden können. Das System verwendet zwei Betriebsarten. Die jeweilige Betriebsart kann entweder durch einen Betriebsart-Wahlknopf oder automatisch durch Feststellung des Empfangs des CED-Signals aus dem Faksimilegerät entschieden werden.
Derartige Fernsprechgerä.te dieses weitverbreiteten Typs haben jedoch Spezifikationen, die sich von denen der Faksimile- Endeinrichtung unterscheiden und bringen insofern ein Problem mit sich, als es unmöglich ist, Bilder zwischen derartigen Videofernsprechgeräten und einer Faksimileeinrichtung auszutauschen, ungeachtet der Gleichartigkeit gegenüber fotografischen Bildern, die diese untereinander senden und empfangen.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung ist in Hinsicht auf die Lösung des oben erwähnten Problems entstanden, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Videofernsprechgerät zu schaffen, das in der Lage ist, Faksimileübertragungen mit Faksimile- Endeinrichtungen durchzuführen.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Videofernsprechgerät zu schaffen, welches in der Lage ist, die Faksimileübertragung mit einer Faksimile- Endeinrichtung durchzuführen, indem entschieden wird, ob eine Kommunikationsspezifikation zur Fernsprechkommunikation oder zur Faksimilekommunikation verwendet wird, und die einen Datenaustausch unter Verwendung der Kommunikationsspezifikation gemäß dieser Entscheidung durchführt.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Videofernsprechgerät zu schaffen, das in der Lage ist, die Faksimileübertragung mit Faksimile- Endeinrichtungen durch Entscheidung einer Steuerprozedur der Kommunikation von einem verbundenem Kommunikationsträger durchzuführen, um entweder die Fernsprechkommunikation oder die Faksimilekommunikation auszuwählen, und durch Ausführung des Datenaustauschs unter Verwendung der ausgewählten Kommunikationsspezifikation.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Videofernsprechgerät mit: einem Fotografiermittel zum Fotografieren eines während der Übertragung zu sendenden Gegenstands; einem ersten Umsetzmittel zur Umsetzung des vom Fotografiermittel fotografierten Gegenstands in Sendedaten gemäß einem vorgegebenen Kommunikationsprotokoll, einem Sendemittel zum Senden der vom ersten Umsetzmittel umgesetzten Übertragungsdaten an ein verbundenes Gerät gemäß dem Kommunikationsprotokoll; einem Demodulationsmittel zum Empfang und zur Demodulation der Daten aus dem verbundenen Gerät gemäß dem Kommunikationsprotokoll; einem zweiten Umsetzmittel zur Umsetzung der von dem Demodulationsmittel demodulierten Empfangsdaten; und mit einem Anzeigemittel zur Wiedergabe der empfangenen, vom zweiten Umsetzmittel umgesetzten Daten; das gekennzeichnet ist durch ein Spezifikationsmittel zur Spezifizierung, ob das verbundene Gerät ein anderes Videofernsprechgerät oder ein Standard- Faksimilegerät ist, und zur Bestimmung des vorgegebenen Kommunikationsprotokolls als das mit den verbundenen Geräten anzuwendende.
Eine derartige Anordnung befähigt ein Videofernsprechgerät zur Kommunikation entweder mit einem Videofernsprechgerät oder mit einer Faksimile-Endeinrichtung.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Videofernsprechgerätes in einem Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Zeichnung des Äußeren des Videofernsprechgerätes dieses Ausführungsbeispiels;
Figuren 3a bis 3f sind Arbeitsablaufpläne der Kommunikationssteuerung dieses Ausführungsbeispiels;
Figuren 4a und 4b sind Blockschaltbilder eines Videofernsprechgerätes in einem anderen Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ist eine Zeichnung des Äußeren eines Videofernsprechgerätes des anderen Ausführungsbeispiels und
Figuren 6a bis 6h sind Arbeitsablaufpläne der Kommunikationssteuerung dieses Ausführungsbeispiels.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Ein Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung wird nun detailliert anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. ist ein Blockschaltbild eines Videofernsprechgerätes in einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. In der Zeichnung bedeutet Bezugszeichen B1 eine Anschlußleitung, die als Kommunikationüberträger dient und mit dem Gerät dieser Erfindung verbunden ist, und die mit einem öffentlichen Übertragungsnetz verbunden ist; Bezugszeichen B2 ist ein Fernsprechgerät, das mit der Funktion eines bekannten Fernsprechgerätes ausgestattet ist; Bezugszeichen B3 eine Faksimileeinrichtung zur Modulation und Demodulation zur Übertragung und zum Empfang von Daten gemäß einer Faksimile-Kommunikationsspezifikation; und Bezugszeichen B4 bedeutet eine Videofernsprechgeräte- und Demodulations- Verarbeitungseinheit zur Modulation und Demodulation gesendeter und empfangener Daten gemäß einer Videofernsprechspezifikation. Da das Fernsprechgerät B2 und die beiden Modulations- und Demodulations-Verarbeitungseinheiten B3, B4 jeweils einen allgemein bekannten Aufbau haben, werden diese nachstehend nicht beschreiben.
Bezugszeichen B5 bedeutet eine Faksimilecodier- und Datenumsetz- Verarbeitungseinheit zur Umsetzung empfangener Daten aus der Faksimilemodulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit B3 in Anzeigedaten und in einer Bildanzeige- Verarbeitungseinheit B12 und zur Codierung der Anzeigedaten in der Bidlanzeige-Verarbeitungseinheit B11 in Übertragungsdaten zur Faksimilekommunikation. Bezugszeichen B6 bedeutet eine Faksimileprotokoll- Verarbeitungseinheit zur Steuerung der Kommunikation mit der Faksimile- Endeinrichtung in Übereinstimmung mit der Prozedur zur Kommunikationssteuerung mit einer Faksimile-Kommunikationsspezifikation. Bezugszeichen B7 bedeutet eine Videofernsprechprotokoll- Verarbeitungseinheit zur Steuerung der Kommunikation mit einem Videofernsprechgerät in Übereinstimmung mit einer Prodzedur einer Kommunikationssteuerung gemäß einer Videofernsprech- Kommunikationsspezifikation. Bezugszeichen 8 bedeutet eine Videofernsprech- Codier- und Datenumsetz-Verarbeitungseinheit zur Wandlung der Empfangsdaten aus der Videofernsprech- Modulations- und Demodulations-Verarbeitungseinheit B4 in Anzeigedaten in der Bildanzeige-Verarbeitungseinheit B11 und zur Codierung der Anzeigedaten in der Bildanzeige- Verarbeitungseinheit B11 in Sendedaten zur Videofernsprechkommunikation. Bezugszeichen B9 bedeutet einen Speicher, in dem empfangene Daten aus der Faksimilecodier- und Datenumsetz-Verarbeitungseinheit B6 und der Videofernsprech- Codier- und Datenumsetz-Verarbeitungseinheit B8 zwischengespeichert werden. Bezugszeichen B10 bedeutet eine Bildeingabe- Verarbeitungseinheit, die einen zu sendenden Gegenstand fotografiert, der ihn in digitale Daten mit einem vorgegebenen Format umsetzt und diese Daten ausgibt, und Bezugszeichen B11 bedeutet eine Bildanzeige- Verarbeitungseinheit zur Ausgabe und Anzeige von Bildinformationen in dem Speicher B9. Bezugszeichen B12 bedeutet eine Steuereinheit zur Steuerung der Gesamtheit dieses Ausführungsbeispiels, d. h., eine Umschaltsteuerung gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Programm, das nachstehend beschrieben wird, und das in dem ROM B13 gespeichert ist; Bezugszeichen B13 bedeutet den ROM, in dem Parameter und dgl., die sich von dem oben beschriebenen Programm unsterscheiden, gespeichert sind und die in diesem Ausführungsbeispiel verwendet werden; und Bezugszeichen B14 eine Tasteneingabeeinheit zur Eingabe der Fernsprechnummer eines gerufenen Teilnehmers, sowie verschiedene Arten der Steuerung und dgl..
Bezugszeichen S1 bedeutet einen Umschalter zur Verbindung der Anschlußleitung B1 an entweder das Fernsprechgerät B2, die Faksimile-Modulations- und Demodulation-Verarbeitungseinheit B3 oder die Videofernsprech-Modulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit B4; Bezugszeichen S2 einen Umschalter zur Verbindung des Speichers B9 mit entweder der Faksimile- Codier- und Datenumsetz- Verarbeitungseinheit B5 und der Videofernsprech- Codier- und Datenumsetz-Verarbeitungseinheit B8; und Bezugszeichen S3 bedeutet einen Umschalter zur Verbindung des Speichers B9 mit der Bildeingabe-Verarbeitungseinheit B10 bzw. der Bildanzeige-Verarbeitungseinheit B11.
Fig. 2 zeigt das Erscheinungsbild eines Videofernsprechgerätes dieses Ausführungsbeispiels mit dem oben beschriebenen Aufbau.
In der Zeichnung bedeutet Bezugszeichen A1 einen Handapparat; Bezugszeichen A2 eine Anzeige, die in der in Fig. 1 dargestellten Bild- Verarbeitungseinheit B11 vorgesehen ist; Bezugszeichen A3 eine Kamera, die in der Bildeingabe- Verarbeitungseinheit B10, dargestellt in Fig. 1, zum Fotografieren eines sichtbaren Gegenstandes; und Bezugszeichen A4 bis A9 bedeuten Eingabetasten in der Tastatureinheit 814, dargestellt in Fig. 1, in der Bezugszeichen A4 eine Rufwahltaste bedeutet, mit der der Befehl erteilt wird, daß das Gerät als Fernsprechgerät arbeitet, Bezugszeichen A5 bedeutet eine Videofernsprech-Auswahltaste, mit der das Gerät angewiesen wird, als Videofernsprechgerät zu arbeiten, Bezugszeichen A6 bedeutet eine Faksimileeinrichtungs-Auswahltaste zur Anweisung des Fernsprechgerätes, Bezugszeichen A6 bedeutet eine Faksimileeinrichtungs-Auswahltaste zur Anweisung des Videofernsprechgerätes, mit einer Faksimile-Endeinrichtung zu kommunizieren, Bezugszeichen A7 bedeutet eine Fernsprechnummerntaste zur Eingabe von Fernsprechnummern und dgl., Bezugszeichen A8 bedeutet eine Kamera- Starttaste zur Anweisung der Kamera A3, das Fotografieren zu starten, und Bezugszeichen A9 bedeutet eine Kamera-Stoptaste zur Anweisung der Kamera, das Fotografieren einzustellen.
Die Kommunikationssteuerung in diesem Ausführungsbeispiel mit dem oben beschriebenen Aufbau wird nachstehend anhand der Arbeitsablaufpläne, die in den Figuren 3a bis 3f dargestellt sind, näher beschreiben.
In diesem Ausführungsbeispiel wird das Gerät von einer Person am anderen Ende der Leitung durch Eingabe und unter Verwendung der Tasten A4 bis A6 spezifiziert, und die Steuerungen zum Sprechen und zur Kommunikation mit dem Gerät des anderen Endes der Leitung werden von einer Kommunikations- Steuerprozedur gemäß der Eingabe über diese Tasten betätigt.
Es wird nun ein Fall beschreiben, bei dem die Bedienperson die Übertragungsverarbeitung ausführt.
Da in diesem Falle das Ergebnis der Entscheidung in dem Schritt S1 JA bedeutet, wodurch das Senden angezeigt wird, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S5, in dem eine Entscheidung gefällt wird, ob eine Sendung ausgeführt werden soll oder nicht, durch Sprächsteuerung unter Verwendung dieses Gerätes als Fernsprechgerät; ob der gerufene Teilnehmer ein normales Fernsprechgerät verwendet oder dgl. und ob das Gerät zur normalen Eingabe verwendet wird. Wenn die Eingabe über diese Taste ausgeführt ist, schreitet die Verarbeitung in der Steuereinheit B12 zu Schritt S7 und den nachfolgenden Schritten. In Schritt S7 wird der Umschalter S1 zunächst umgeschaltet, so daß die Amtsleitung B1 mit dem Fernsprechgerät B2 verbunden ist. Die Betätigung durch den Sendenden läßt zu Schritt S8 für eine Rufprozedur schreiten. In Schritt S8 hebt zunächst der anrufende Teilnehmer den Handapparat A1 ab, so daß ein Schleifenstrom in der Amtsleitung gebildet wird, dann wird der Wählton aus der Amtsleitung bestätigt und dann die Fernsprechnummer des gerufenen Teilnehmers über die Fernsprechnummerntastatur zum Rufen eingegeben. Wenn der andere Teilnehmer antwortet, schreitet die Verarbeitung zu den Schritten S9 und S10 für das Gespräch fort.
In diesen Schritten findet das Gespräch zwischen den Handapparaten A1 statt und, wenn das Gespräch beendet wird, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S11, in dem der Handapparat A1 aufgelegt wird, so daß die Amtsleitung geöffnet wird, und dann schreitet die Verarbeitung zum Schritt S1 als nächsten zurück.
Wenn andererseits in Schritt S5 bestimmt wird, daß das Gerät nicht als Fernsprechgerät benutzt wird, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S15, in dem der Sender die Kamerastarttaste A8 niederdrückt, und dann folgt der nächste Schritt S16, in dem ein zu sendender Gegenstand von der Kamera A3 fotografiert wird. Das fotografische Bild wird auf der Anzeige A2 in Schritt 17 wiedergegeben. In Schritt S18 sieht der Sendende das auf der Anzeige A2 wiedergegebene Bild an, und entscheidet, ob dieses Bild gesendet werden soll. Wenn das Fotografieren erneut ausgeführt wird, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S16 und S17 zurück, in dem das Fotografieren fortgesetzt wird, bis ein sendefähiges Bild angezeigt wird.
Wenn in Schritt S18 das auf der Anzeige A2 angezeigte Bild einen befriedigenden sendefähigen Zustand annimmt, schreitet die Verarbeitung zu Schritt 19 fort, in dem die Kamerastoptaste A9 zur Eingabe niedergedrücktwird. Wenn in der Steuereinheit B12 die Kamerastoptaste A9 niedergedrückt wird, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S20, in dem der Umschalter S3 umgeschaltet wird, so daß die Bildeingabe-Verarbeitungseinheit 10 mit dem Speicher B9 verbunden wird, wodurch der in der Bildeingabe-Verarbeitungseinheit B10 fotografierte Bild in dem Speicher B9 gespeichert wird.
Da die Vorbereitung zur Sendung zu dieser Zeit abgeschlossen ist, hebt der Sendende den Handapparat A1 zum Zwecke des Rufes an einen anderen Teilnehmers in Schritt S21 ab. In der Steuereinheit B12 wird der Umschalter S1 umgeschaltet, so daß die Amtsleitung B1 mit dem Fernsprechgerät B2 verbunden wird. Zu dieser Zeit nimmt der Fernsprechgerät B2 den Abgehoben- Zustand ein, in dem ein Schleifenstrom in der Amtsleitung gebildet wird. Die Verarbeitung schreitet dann zu Schritt S23 für eine Rufprozedur, in der der Wählton aus der Amtsleitung von dem Fernsprechgerät bestätigt und dann die Nummer des anderen Teilnehmers über die Fernsprechnummerntastatur eingegeben wird. Der Fernsprechgerät B2 gibt ein Fernsprechnummernsignal aus (ein Wellimpulssignal, ein DTMS- Signal oder dgl.) gemäß der eingegebenen Fernsprechnummer, um den anderen durch diese Fernsprechnummer spezifizierten Teilnehmer zu rufen. Dann wartet der Sendende, bis der andere Teilnehmer in Schritt S24 antwortet, und wenn der andere Teilnehmer antwortet, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S25, in dem eine Entscheidung gefällt wird, ob das Gerät des Angerufenen eine Faksimile- Endeinrichtung ist. Wenn das Gerät des Angerufenen eine Faksimile- Endeinrichtung ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S26, wohingegen bei einem Fernsprechgerät die Verarbeitung zu Schritt S35 fortschreitet.
Das Gerät des Angerufenen wird nach dem nachstehenden Verfahren spezifiziert:
Wenn der Angerufene antwortet, und wenn ein CED- Signal (ein Trägerton, der die Faksimile- Endgeräteinrichtung nach dem G3- Standard anzeigt, der in einem automatischen Bestimmungsbetrieb arbeitet) von dem Angerufenen ausgegeben wird, wird das Gerät des Angerufenen als Faksimile- Endeinrichtung nach dem G3- Standard spezifiziert, während bei Antwort durch eine Person durch das Sprechen festgestellt wird, daß das Gerät des Angerufenen eine Faksimile-Einrichtung oder ein Fernsprechgerät ist. Wenn kein CED-Signal ausgegeben wird, und die Antwort von dem Angerufenen gegeben wird, wird entschieden, daß das Gerät des Angerufenen ein automatisch arbeitendes Videofernsprechgerät ist.
Wenn der Sendende in Schritt S25 entscheidet, daß das Gerät des Angerufenen eine Faksimile-Endeinrichtung ist, wird die Faksimile-Einrichtungs-Auswahltaste A6 in Schritt S26 gedrückt. In der Steuereinheit B12, die das Eingangssignal aus der Faksimile-Endeinrichtung-Auswahltaste A6 feststellt, wird der Umschalter S1 umgeschaltet, so daß die Amtsleitung B1 mit der Faksimilemodulation und der Demodulations- Verarbeitungseinheit B3 verbunden ist. Zur gleichen Zeit steuert die Faksimile- Modulations- und Demodulations-Verarbeitungseinrichtung 3 das Aufkommen des Schleifenstroms in der Amtsleitung, damit dieser aufrecht erhalten bleibt. In Schritt S28 wird der Umschalter S2 umgeschaltet, so daß der Speicher B9, in dem das Bild des zu sendenden Gegenstandes gespeichert ist, mit der Faksimile- Codier- und Datenumsetz-Verarbeitungseinheit B5 verbunden wird. In Schritt S29 werden die Faksimilemodulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit B3, die Faksimile- Codier- und Datenumsetz-Verarbeitungseinheit B5 und die Faksimileprotokoll-Verarbeitungseinheit B6 aktiviert. Nachfolgend wird in Schritt S30 ein Prozedursignal mit dem Faksimile oder dem anderen Teilnehmer in der Faksimileprotokoll- Verarbeitungseinheit B6 ausgetauscht, so daß die Abhandlung mit der Faksimileeinrichtung des angerufenen Teilnehmers ausgeführt wird. Dann wird das Sendedatum im Speicher B9 gelesen und einem Codiervorgang unterzogen, durch den das Datum in eine Kopiergröße abgewandelt wird (Ausdünnen oder Hinzufügen eines Abstandes), die zu der Faksimileeinrichtung des gerufenen Teilnehmers von der Faksimilecodier- und Datenumsetz- Verarbeitungseinheit B5 gesandt wird. Die Sendedaten werden dann der erforderlichen Modulationsverarbeitung gemäß der Spezifikation der Faksimilekommunikation in der Faksimilemodulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit B3 unterzogen, und die Sendedaten werden dann moduliert und über die Amtsleitung B1 übertragen, so daß die Übertragung zu dem Gerät des geruf enen Teilnehmers erfolgen kann.
Dann wird in den Schritten S30, S31 die Codier- und Modulationsverarbeitungen von der Faksimilecodier- und Datenumsetz- Verarbeitungseinheit B5 und in der Faksimilemodulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit B3 ausgeführt, so daß alle in dem Speicher B9 gespeicherten Daten, gelesen und gesendet werden, während sie der Datenumsetzung und Datenmodulation unterzogen werden, bis die Faksimileübertragung abgeschlossen ist. Wenn die Faksimileübertragung abgeschlossen ist, wird ein Prozedursignal oder dgl. für den Abschluß der Übertragung von der angerufenen Stelle aus der Faksimileprotokoll- Verarbeitungseinheit B6 übertragen. Die Verarbeitung schreitet dann von Schritt S31 zu Schritt S11, in dem die Amtsleitung freigegeben wird, so daß die Übertragung abgeschlossen ist.
Wenn eine Vielzahl von Bildern zu übertragen ist, werden die Schritte S15 bis S19 mehrere Male wiederholt, so daß eine Vielzahl von Bildern, die erst in dem Speicher B9 gespeichert sind, gemäß einer bekannten Faksimilekommunikationsprozedur zur Übertragung einer Vielzahl von Bildern übertragen werden.
Wenn die Übertragung aller Bilder abgeschlossen ist, kehrt die Verarbeitung durch die Faksimileverarbeitung zu einem Gesprächszustand zurück, und die Verarbeitungen in den Schritten S15 bis S19 werden erneut ausgeführt. Dann kann das nächste Bild gemäß einer manuellen Prozedur der Faksimileübertragung gesendet werden.
Wenn andererseits der Sendende in Schritt S25 beschließt, daß das Gerät des angerufenen Teilnehmers ein Videofernsprechgerät ist, und wenn die Verarbeitung zu Schritt S35 schreitet, wird die Videofernsprech-Auswahltaste A5 in Schritt S35 gedrückt. Wenn die Steuereinheit B12 das Drücken der Videofernsprech-Auswahltaste A5 feststellt, schreitet die Verarbeitung fort zu Schritt S36, in dem der Umschalter S1 umgeschaltet wird, so daß die Amtsleitung B1 mit der Videofernsprech- Modulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit B4 verbunden wird, während sie mit dem Fernsprechgerät B2 verbunden ist (dabei wird der Schleifenstrom in der Amtsleitung aufrechterhalten). In Schritt S37 wird der Umschalter S2 umgeschaltet, so daß der Speicher 9, in dem das zu sendende Bild abgelegt ist, das zuvor gespeichert wurde, fit der Videofernsprech- Codier- und Datenumsetz- Verarbeitungseinheit B8 verbunden wird. Nachfolgend, in Schritt S38, bezieht sich die Verarbeitungseinheit auf ein Videofernsprechgerät, so daß die Videofernsprech- Modulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit B4, die Videofernsprechprotokoll- Verarbeitungseinheit B7 und die Videofernsprech-Codier- und Daten-Umsetz- Verarbeitungseinheit B8 aktiviert wird. Dann wird in Schritt S39 ein Prozedursignal oder dgl. mit dem Videofernsprechgerät des anderen Teilnehmers durch die Videofernsprechprotokoll-Verarbeitungseinheit B7 übertragen, so daß die Abwicklung mit dem Videofernsprechgerät durchgeführt wird. Die Übertragungsdaten in dem Speicher B9 werden dann gelesen, durch die Videofernsprech-Codier- und Datenumsetz- Verarbeitungseinheit B8 in eine Größe umgesetzt (Ausdünnen oder Einfügen eines Abstands), die zu dem Videofernsprechgerät des angeruf enen Teilnehmers gemäß dem vorbestimmten Verfahren der Videofernsprech-Bildübertragung ausgeführt wird, der erforderlichen Modulationsverarbeitung in dem die Videofernsprech-Modulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit B4 unterworfen und dann auf die Amtsleitung B1 gesendet, um zu dem Videofernsprechgerät des gerufenen Teilnehmers übertragen zu werden.
Dann wird in den Schritten S39 und S40 die Codierung und Modulationsverarbeitung in der Videofernsprech- Codier- und Datenumsetz-Verarbeitungseinheit B8 und in der Videofernsprech- Modulations- und Demodulations-Verarbeitungseinheit B4 durchgeführt, und die in dem Speicher B9 gespeicherten Daten werden der Datenumsetzung und der Datenmodulation unterzogen, bis alle gelesenen Daten vollständig gesendet worden sind. Da ein Telefonat unter Verwendung des Handapparates H1 während der Zeit ausgeführt werden kann, zu der keine Bildinformation übertragen wird, kann gleichzeitig ein Telefonat durchgeführt werden. Wenn eine telefonische Kommunikation abgeschlossen wird, wozu eine Beendigung der Kommunikation erforderlich ist, wird ein Kommunikationsende-Prozedursignal oder dgl. mit dem Videofernsprechgerät an den anderen Teilnehmer unter Verwendung der Videofernsprechprotokoll-Verarbeitungseinheit B7 übertragen, und die Verarbeitung schreitet dann zu Schritt S11, in dem die Amtsleitung B1 freigegeben wird, so daß die Videofernsprechübertragung abgeschlossen ist.
Wenn eine Vielzahl von Bildern zu übertragen ist, werden die Schritte S15 bis S19 mehrere Male wiederholt, und eine Vielzahl von Bildern wird zunächst in dem Speicher B9 gespeichert und dann in bekannter Faksimileübertragungsart gesendet, die zur Übertragung einer Vielzahl von Bildern benutzt wird.
Wenn kein Protokoll zur Übertragung einer Vielzahl von Bildern verwendet wird, kann das Protokoll zur Sendung eines Bildes wiederholt werden. In diesem Falle wird eine Vielzahl von Bildern nicht in den Speicher B9 gespeichert, sondern die Prozesse in den Schritten S15 bis S19 können jedesmal für ein Bild gesendet werden.
Die zuvor beschriebene Übertragungsbearbeitung befähigt eine Fernsprechübertragung oder die Übertragung von Bildern selbst dann für Geräte an die Gegenstelle, wenn dort ein normales Fernsprechgerät, ein Videofernsprechgerät oder Faksimile- Endgerät vorliegt.
Nun wird eine Beschreibung für die Verarbeitung auf der gerufenen Seite (Empfangsseite) unter Verwendung des Gerätes nach diesem Ausführungsbeispiel gegeben.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Amtsleitung B1 mit dem Fernsprechgerät B2 von dem Umschalter S1 in einem normalen Aufgelegtzustand verbunden, wobei keinerlei Steueroperationen ausgeführt werden. Wenn ein Ruf aus der Amtsleitung B1 kommt, wird das Rufsignal von dem Fernsprechgerät B2 festgestellt, und folglich wird ein Rückrufton ausgegeben. In diesem Falle schreitet die Verarbeitung von Schritt S2 zu Schritt S50, in dem die Entscheidung getroffen wird, ob die gerufene Teilnehmerstelle den Handapparat A1 abhebt und antwortet. Wenn der geruf ene Teilnehmer nicht abhebt und nicht antwortet, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S1 zurück.
Wenn zu dieser Zeit der angerufene Teilnehmer den Ruf beantwortet und den Handapparat A1 abhebt, schreitet die Verarbeitung von Schritt S50 zu Schritt S51, in dem der gerufene Teilnehmer spezifiziert wird. Wenn in diesem Schritt der angerufene Teilnehmer einen Ton von dem Handapparat hört, z. B. ein CNG-Signal (ein Trägerton, den die Faksimileeinrichtung nach dem G3-Standard in der Betriebsart Automatisches Rufen erzeugt) wahrnimmt, wird entschieden, daß der gerufene Teilnehmer die Faksimile-Endeinrichtung nach dem G3-Standard benutzt. Wenn der geruf ene Teilnehmer eine Person ist, wird eine Entscheidung getroffen, den Handapparat A1 für das Gespräch zu verwenden, wenn das Gerät des gerufenen Teilnehmers ein normales Fernsprechgerät ist, und auch zur Feststellung einer Faksimile- Endeinrichtung oder eines Videofernsprechgerätes.
Wenn von der rufenden Stelle kein CNG-Signal gesendet wird, und wenn keine Sprache auftritt, wird entschieden, daß der ruf ende Teilnehmer ein Videofernsprechgerät verwendet, das in einem automatischen Rufbetrieb arbeitet.
Wenn in der oben beschriebenen spezifischen Verarbeitung entschieden wird, daß die rufende Stelle ein normales Fernsprechgerät verwendet, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S8, in dem die Fernsprechrufverarbeitung in der schon zuvor beschrieben Weise ausgeführt wird.
Wenn jedoch entschieden wird, daß die rufende Stelle eine Faksimile- Endeinrichtung verwendet, schreitet die Verarbeitung von Schritt S51 zu Schritt S55, in dem der gerufene Teilnehmer die Faksimileeinrichtungs-Auswahltaste A6 drückt. Die Steuereinheit B12, die das Niederdrücken der Faksimileeinrichtungs-Auswahltaste A6 feststellt, schaltet den Umschalter S1 um, so daß die Amtsleitung B1 mit der Faksimilemodulations- und Demodulations-Verarbeitungseinheit B3 in Schritt S56 verbunden wird. Zur gleichen Zeit wird in der Faksimilemodulations- und Demodulations-Verarbeitungseinheit B3 die Stromschleife in der Amtsleitung B1 gebildet und so gesteuert, daß sie geschlossen bleibt. In Schritt S57 wird der Umschalter S2 umgeschaltet, so daß der Speicher B9 zur Speicherung der empfangenen Daten mit der Faksimilecodier- und Datenumsetz-Verarbeitungseinheit B5 verbunden ist. Dann werden in Schritt S58 die Verarbeitungseinheiten bezüglich des Faksimile, wie die Faksimilemodulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit B3, die Faksimilecodier- und Datenumsetz- Verarbeitungseinheit B5 und die Faksimileprotokoll- Verarbeitungseinheit B6 aktiviert. In Schritt S59 wird ein Vorprozedursignal oder dgl. von der Faksimileeinrichtung auf der rufenden Seite von der Faksimileprotokoll- Verarbeitungseinheit B6 übertragen, und die Abhandlung wird mit der Faksimileeinrichtung auf der rufenden Seite ausgeführt. Dann werden die von der Amtsleitung B1 übertragenden Daten empfangen, von der Faksimilemodulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit B3 demoduliert, von der Faksimilecodier- und Datenumsetz-Verarbeitungseinheit B5 umgesetzt (Ausdünnen oder Einfügen eines Abstands) und in dem Speicher B9 gespeichert. Die gleiche Verarbeitung wird wiederholt, bis alle Bilddaten einer Seite empfangen sind, und wenn die Daten einer Seite vollständig in dem Speicher B9 gespeichert sind, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S60, in dem die empfangenen Daten von der Bildanzeige-Steuereinheit B11 gelesen und auf der Anzeige A2 wiedergegeben werden.
Wenn die Informationen kontinuierlich empfangen werden, kehrt die Verarbeitung von Schritt S61 zu Schritt S59 zurück, in dem die Daten wiederholt empfangen und angezeigt werden. Falls erforderlich, wird während dieser Operation die unmittelbare Prozedurverarbeitung zwischen der Faksimileprotokoll- Verarbeitungseinheit B6 und der Faksimileeinrichtung der Gegenstelle ausgeführt.
Wenn die Kommunikation abgeschlossen ist, nachdem die Prozedurverarbeitung zwischen der Faksimileprotokoll- Verarbeitungseinheit B6 und der Faksimileeinrichtung der Gegenstelle abgeschlossen ist, dann schreitet die Verarbeitung voran zu Schritt S11, in dem die Amtsleitung B1 freigegeben wird, so daß die Übertragung beendet ist.
Wenn außerdem eine Vielzahl von Bildern von der Faksimile- Endeinrichtung empfangen werden, kann die Verarbeitung in gleicher Weise ausgeführt werden, wie im Falle der Übertragung an Faksimile-Endeinrichtungen.
Wenn andererseits von der angerufenen Stelle entschieden wird, daß die rufende Stelle ein Videofernsprechgerät verwendet, schreitet die Verarbeitung von Schritt S52 zu Schritt S70, in dem die Bildfernsprech-Auswahltaste A5 niedergedrückt wird. Wenn die Steuereinheit B12 das Niederdrücken der Videofernsprech- Auswahltaste feststellt, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S71, in dem der Umschalter S1 umgeschaltet wird, so daß die Amtsleitung B1 mit der Videofernsprech-Modulations- und Demodulations-Verarbeitungseinheit B4 verbunden wird, die weiterhin mit dem Fernsprechgerät B2 verbunden ist. Dann wird in Schritt S72 der Umschalter S2 umgeschaltet, so daß dar Speicher B9 mit der Videofernsprech-Codier- und Datenumsetz- Verarbeitungseinheit B8 Verbunden ist. In schritt S73 werden die Videofernsprech- Modulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheiten B4, die Videofernsprechprotokoll- Verarbeitungseinheit B7 und die Videofernsprechcodier- und Datenumsetz-Verarbeitungseinheit B8 aktiviert. Dann wird in Schritt S74 die Videofernsprech-Prokoll-Verarbeitungseinheit B7 aktiviert, um so die Vorprozedurkommunikation mit dem Videofernsprechgerät auf der rufenden Seite auszuführen und mit dem Videofernsprechgerät auf der rufenden Seite abzuhandeln. Die von dem Fernsprechgerät auf der rufenden Seite übertragenen Daten durch die Amtsleitung B1 werden dann empfangen, von der Videofernsprech- Modulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit B4 demoduliert, von der Videofernsprech- Codier- und Datenumsetz-Verarbeitungseinheit B8 umgesetzt (Ausdünnung oder- Einfügung eines Abstands) und dann in dem Speicher B9 gespeichert.
Die zuvor beschriebene Verarbeitung wird wiederholt, bis alle Bilddaten einer Seite empfangen sind. Wenn die Daten einer Seite vollständig in dem Speicher B9 gespeichert sind, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S75, in dem die empfangenen Daten in dem Speicher B9 gespeichert sind und von der Bildanzeige- Steuereinheit B11 ausgelesen und auf der Anzeige A2 wiedergegeben werden.
Wenn Informationen kontinuierlich empfangen werden, kehrt die Verarbeitung über Schritt S77 von Schritt S76 zu Schritt S74 zurück, bei dem Daten wiederholt empfangen und angezeigt werden. Während dieser Operation wird, falls erforderlich, unmittelbare Prozedurverarbeitung zwischen der Videofernsprechprotokoll- Verarbeitungseinheit B7 und dem Videofernsprechgerät auf der rufenden Seite ausgeführt.
Wenn die Übertragung abgeschlossen ist, wenn das Protokoll zur Nachverarbeitung gefordert wird, nachdem die Prozedurverarbeitung zwischen dem Videofernsprechprotkoll- Verarbeitungseinheit B7 und dem Videofernsprechgerät der rufenden Stelle ausgeführt ist, und dann schreitet die Verarbeitung von Schritt S77 zu Schritt S11, in dem die Amtsleitung freigegeben wird, so daß die Übertragung beendet ist.
Wenn die Übertragung abgeschlossen ist, und kein Protokoll zur Nachverarbeitung gefordert wird, kehrt die Verarbeitung unmittelbar von Schritt S76 zu Schritt S11 zurück, in dem die Amtsleitung B1 freigegeben wird, so daß die Übertragung abgeschlossen ist.
Da des weiteren eine telefonische Kommunikation unter Verwendung des Handgerätes A2 bewirkt werden kann, während der Zeit, bei der keine Bildübertragung stattfindet, ist es möglich, über das Fernsprechgerät mit der rufenden Stelle zu sprechen.
Wenn andererseits die rufende Stelle wünscht, daß der zu übertragende Gegenstand fotografiert und von dem Gerät auf der gerufenen Seite gesendet werden soll, oder wenn gewünscht wird, den fotografierten Gegenstand von dem Gerät auf der rufenden Seite zu senden, schreitet die Verarbeitung von Schritt S77 zu Schritt S78 eines Fotografiervorgangs, und die gleiche Verarbeitung wird ausgeführt, wie zuvor zu den Schritten S50 bis S20 beschrieben. Da diese Steuerung die gleiche wie die zuvor beschriebene ist, ist es nicht erforderlich, diese nachstehend erneut detailliert zu beschreiben. Dann wird in Schritt S79 die gleiche Übertragungsverarbeitung, wie zuvor zu Schritt S30 beschrieben, ausgeführt, um so die fotografische Information zur Gegenstelle zu übertragen. Dann schreitet die Verarbeitung zu Schritt S74, in dem die nächsten Daten empfangen und die Übertragung fortgesetzt wird.
Ist die telefonische Übertragung abgeschlossen, und der Eintritt in die Schließprozedur steht bevor, so wird diese erforderlichenfalls zwischen der Videofernsprech-Protkoll- Verarbeitungseinheit B7 und dem Videofernsprechgerät der Gegenstelle ausgeführt. Die Verarbeitung schreitet dann von Schritt S76 zu Schritt S11, in dem die Amtsleitung freigegeben wird, so daß die Videofernsprechübertragung abgeschlossen ist.
Die zuvor beschriebene Übertragungsverarbeitung ermöglicht die gewünschte Fernsprechübertragung oder den Bildempfang, selbst wenn das Gerät der Gegenstelle ein normales Fernsprechgerät ist, ein Videofernsprechgerät oder eine Faksimile-Endeinrichtung.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Übertragung der Gegenstelle und das Gerät der Rufseite von der Bedienperson selbst spezifiziert, und die Übertragungssteuerung dieser Geräte wird manuell in Übereinstimmung mit den Ergebnissen der von der Bedienperson ausgeführten Spezifikationen angezeigt.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, und eine derartige Entscheidung und derartige Anzeige kann automatisch durchgeführt werden. Die Figuren 4a bis 4b zeigen ein Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung, in dein eine derartige Entscheidung und eine derartige Anzeige automatisch ausgeführt werden.
In den Figuren 4a bis 4b sind die gleichen Einheiten wie die der Figur 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nachstehend nicht mehr detailliert beschrieben.
In den Figuren 4a und 4b umfaßt das Ausführungsbeispiel die in Fig. 1 dargestellte Anordnung, und eine Gegenstellen- Entscheidungs-Verarbeitungseinheit D5, die neuerdings zu der Anordnung hinzugefügt ist, und die der Entscheidung dient, ob die Gegenstelle eine Faksimileeinrichtung verwendet, ein Videofernsprechgerät oder ein normales Fernsprechgerät. Die Schalter sind auch in gleicher Weise angeordnet in Übereinstimmung mit der Hinzufügung der Gegenstellen- Entscheidungs-Verarbeitungseinheit D5.
Ein Umschalter S4 ist ein Umschalter, der in der Lage ist, die Amtsleitung mit Fernsprechgerät B2 zu verbinden und und von dem Fernsprechgerät B2 abzuschalten, ebenso die Faksimilemodulations- und Demodulations-Verarbeitungseinheit B3 und die Videofernsprechmodulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit B4. Ein Umschalter S5 ist in der Lage, die Gegenstellenverarbeitung D5 anzuschalten und abzuschalten von dem Fernsprechgerät B2, der Faksimilemodulations- und Demodulations-Verarbeitungseinheit B3 und der Videofernsprech- Modulations- und Demodulations-Verarbeitungseinheit B4. Ein Umschalter S6 ist ein Umschalter zur Verbindung der Gegenstellen-Entscheidungsverarbeitung D5 mit entweder der Faksimileprotokoll- Verarbeitungseinheit B6 oder mit der Videofernsprechprotokoll- Verarbeitungseinheit B7. Ein Umschalter S7 ist ein Umschalter zur Verbindung des Speichers B9 mit entweder der Faksimilecodier- und Datenumsetz- Verarbeitungseinheit B5 oder mit der Videofernsprech- Codier- und Datenumsetz- Verarbeitungseinheit B8. Ein Umschalter S8 ist ein Umschalter zur Verbindung des Speichers B9 mit entweder der Bildeingabe- Verarbeitungseinheit B10 oder mit der Bildanzeige- Verarbeitungseinheit B11.
Fig. 5 zeigt das Erscheinungsbild des Gerätes dieses Ausführungsbeispiels mit der zuvor genannten Anordnung. In Fig. 5 sind die gleichen Einheiten wie jene in Fig. 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nachstehend nicht erneut detailliert beschrieben.
Das in Fig. 5 dargestellte Gerät hat einen Aufbau, bei dem eine Videofernsprechlampe C10 (eine Lanpe zur Anzeige, daß die als Videofernsprechgerät arbeitende Gegenstelle Daten empfangen kann), eine Faksimilelampe C11 (eine Lampe zur Anzeige, daß die Gegenstelle als Faksimile arbeitet und Daten empfangen kann) und ein Gesprächslampe C12 (eine Lampe zur Anzeige, daß die Gegenstelle weder ein Faksimile noch einen Videofernsprecher benutzt) sind in das in Fig. 2 dargestellte Gerät neu hinzugekommen.
Die Übertragungssteuerung dieses Ausführungsbeispiels mit dem vorstehend genannten Aufbau wird nachstehend an Hand der Arbeitsablaufpläne in den Fig. 6a bis 6h beschrieben. Die Schritte der Übertragungssteuerungsverarbeitung, die die gleichen wie in dem ersten Ausfürungsbeispiel sind, werden nicht erneut detailliert beschrieben.
Wenn die Gegenstelle kein normales Fernsprechgerät verwendet, wird die gleiche Verarbeitung wie in den Schritten S14 bis S24 über die Schritte S1 und S5 ausgeführt, so daß der zu übertragende Gegenstand von der Kamera A3 fotografiert und auf der Anzeige A2 wiedergegeben wird. Nach Bestätigung der Sendung durch Beobachten des angezeigten Bildes, daß das Bild zur Sendung befriedigend ist, wird die Kamerastoptaste A9 niedergedrückt, und der zu übertragende Gegenstand wird in dem Speicher B9 gespeichert. Der Sendende hebt den Handapparat des Fernsprechgerätes B2 ab, um so die Rufverarbeitung durchzuführen und wartet auf die Antwort der Gegenstelle. Die Verarbeitung bis zu dieser Stufe ist im wesentlichen die gleiche wie die Steuerung des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels.
Wenn die Gegenstelle antwortet, schreitet die Verarbeitung von Schritt S24 zu Schritt S100 und den nachfolgenden Schritten, in denen die Verarbeitung der Entscheidung der angeruf enen Stelle duch die Steuereinheit B12 ausführt wird. Mit anderen Worten, in Schritt S100 wird der Umschalter S4 zuerst umgeschaltet, so daß die Amtsleitung B1 sowohl mit der Faksimilemodulations- und Demodulations-Verarbeitungseinheit P3 als auch mit der Videofernsprech-Modulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit P4 verbunden ist. Dann wird in Schritt S101 der Umschalter S5 umgeschaltet, so daß die Gegenstellen- Entscheidungs-Verarbeitungseinheit D5 sowohl mit der Faksimilemodulations- und Demodulations-Verarbeitungseinheit P3 als auch mit der Videofernsprech-Modulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit P4 verbunden wird. In dem nachfolgenden Schritt S102 dient die Gegenstellen- Entscheidungs- Verarbeitungseinheit D5 der Untersuchung der empfangenen Daten durch die beiden Modulations- und Demodulations- Verabeitungseinheiten während einer vorbestimmten Zeit. Wenn dem Ergebnis die Einheit D5 das CED-Signal feststellt, das von der Gegenstelle übertragen wurde, wird entschieden, daß das Gerät der Gegenstelle eine Faksimile-Endeinrichtung ist, und die Verarbeitung schreitet von Schritt S103 zu Schritt S104, in dem die Faksimile- Lampe C11 erleuchtet wird, um so den Sendenden über die Tatsache zu informieren, daß die Gegenstelle eine Faksimileeinrichtung verwendet. In Schritt S105 wird der Umschalter umgeschaltet, so daß die Gegenstellen- Entscheidungs- Verarbeitungseinheit D5 mit der Faksimileprotokoll- Verarbeitungseinheit B6 verbunden wird. Die Verarbeitung schreitet dann zu Schritt S28 fort, in dem der Umschalter S7 umgeschaltet wird, so daß die Faksimilecodier- und Datenumsetz- Verarbeitungseinheit B5 mit dem Speicher B9 verbunden wird. Dann wird die Übertragungsverarbeitung unter Verwendung des Protokolls ausgeführt, das die Spezifikationen des Gerätes der Gegenstelle und die Datenspezifikation dessen Gerätes in gleicher Weise wie oben erwähnt, in den Schritten S29 bis S31 und in Schritt S11 ausführt.
Wenn darüber hinaus entschieden wird, daß die Gegenstelle eine Faksimileeinrichtung verwendet, wird die Verbindung nicht unmittelbar in automatischer Weise ausgeführt, sondern die Kommunikation kann gestartet werden, nachdem die Bedienperson die Faksimileeinrichtungs-Auswahltaste A6 gedrückt hat.
Wenn andererseits kein CED-Signal von der Gegenstelle in Schritt S103 empfangen wird, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S110, in dem die Überprüfung durchgeführt wird, ob die Gegenstelle die vorgeschriebenen Signale ausgibt, die anzeigen, daß die Gegenstelle ein Videofernsprechgerät verwendet. Wenn das von der Gegenstelle anzeigte Signal festgestellt wird, daß ein Videofernsprechgerät verwendet wird, wird entschieden, daß das Gerät der Gegenstelle ein Videofernsprechgerät ist, und die Verarbeitung schreitet dann zu Schritt S111, in dem die Videofernsprechlampe C10 erleuchtet wird, so daß der Sendende über die Tatsache informiert wird, daß die Gegenstelle ein Videofernsprechgerät verwendet. Dann wird in Schrittt S112 der Umschalter S6 umgeschaltet, so daß die Gegenstellen- Entscheidungs-Verarbeitungseinheit D5 mit der Videofernsprechprotokoll-Verarbeitungseinheit B7 verbunden ist. Die Verarbeitung schreitet dann zu Schritt S37, in dem die Videofernsprechcodier- und Datenaustauschs-Verarbeitungseinheit B8 mit dem Speicher B9 unter Verwendung des Umschalters S7 verbunden wird, und dann wird die oben beschriebene Kommunikationsverarbeitung in Schritt S38 und den nachfolgenden Schritten ausgeführt, so daß der zu übertragende Gegenstand gemäß der vorgegebenen Bildkommunikationsmethode für ein Videofernsprech in gleicher Weise wie- schon zuvor beschrieben übertragen wird.
Wenn während dieser Operation entschieden wird, daß die Gegenstelle ein Videofernsprechgerät ist, kann die Kommunikation gestartet werden, nachdem die Bedienperson die Videofernsprech- Auswahltaste A5 niedergedrückt hat.
Wenn kein Signal anzeigt, daß die Gegenstelle ein Videofernsprechgerät verwendet, wie in Schritt S110 festgestellt wird, wird entschieden, daß eine Person antwortet, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S115, in dem die Steuereinheit B12 die Gesprächslampe C12 die Bedienperson zum Sprechen veranlaßt. Die Verarbeitung schreitet dann zu Schritt S25, in dem eine Bestätigung durch die empfangende Stelle erfolgt, ausgehend von dem Sendenden, ob die Kommunikation per Faksimileeinrichtung oder per Videofernsprechgerät erfolgen soll. Im Falle der Faksimileübertragung wird im Ergebnis die Verarbeitung zu Schritt S26 fortschreiten, in dem die Bedienperson den Faksimileeinrichtungs- Auswahlschalter A6 drückt, und dann schreitet die Verarbeitung zu Schritt S28.
Während in dem Fall der Videofernsprechübertragung die Verarbeitung zu Schritt S35 schreitet, in dem die Bedienperson die Videofernsprech-Auswahltaste A5 niederdrückt, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S37.
Obwohl die obige Beschreibung die Rufverarbeitung betrifft, werden die Entscheidung und die Anzeige automatisch auf der Seite des Rufenden über die Amtsleitung B1 durch die gleiche Verarbeitung ausgeführt, wie zuvor beschrieben.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Amtsleitung generell mit dem Fernsprechgerät P2 verbunden, so daß ein Rufton von dem Fernsprechgerät P2 auf der Seite des Gerufenen über die Amtsleitung B1 erzeugt wird. Wenn die Bedienperson, die den Rufton hört, den Handapparat A1 abhebt und antwortet, schreitet die Verarbeitung der Steuereinheit P12 von Schritt S50 zu Schritt S150 und den nachfolgenden Schritten, in denen die Verarbeitung der Entscheidung der Gegenstelle über die Kommunikation automatisch ausgeführt wird. Mit anderen Worten, in Schritt S150 wird der Schalter S4 zuerst umgeschaltet, so daß die Amtsleitung B1 sowohl mit der Faksimilemodulations- und Demodulations-Verarbeitungseinheit B3 als auch mit der Videofernsprech-Modulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit B4 in gleicher Weise wie in Schritt S100 verbunden wird. Dann wird in dem nachfolgenden Schritt S151 der Umschalter S5 umgeschaltet, so daß die Entscheidungs- Verarbeitungseinheit D5 sowohl mit der Faksimilemodulations- und Demodulations-Verarbeitungseinheit B3 als auch mit der Videofernsprech-Modulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheit B4 in gleicher Weise wie in Schritt S101 verbunden wird.
Dann wird in Schritt S152 die Gegenstellen-Entscheidungs- Verarbeitungseinheit D5, die der Untersuchung der empfangenen Daten dient, durch die beiden Modulations- und Demodulations- Verarbeitungseinheiten für eine vorgegebene Zeit in gleicher Weise wie in Schritt S102 ausgeführt. Wenn im Ergebnis die Einheit D5 das von der Gegenstelle gesendete CED- Signal feststellt, wird entschieden, daß das Gerät der Gegenstelle eine Faksimile- Endeinrichtung ist, und die Verarbeitung schreitet von Schritt S153 zu S154, in dem die Faksimilelampe C11 erleuchtet wird, um so die Bedienperson (den Angerufenen) über die Tatsache zu informieren, daß die Gegenstelle eine Faksimileeinrichtung ist. In Schritt S155 wird der Umschalter S6 so umgeschaltet, daß die Gegenstellen-Entscheidungs-Verarbeitungseinheit T5 mit der Faksimileprotokoll-Verarbeitungseinheit P6 verbunden ist. Die Verarbeitung schreitet dann zu Schritt S57, in dem der Umschalter umgeschaltet wird, so daß die Faksimilecodier- und Datenumsetz-Verarbeitungseinheit B5 mit dem Speicher B9 verbunden wird. Dann wird in gleicher Weise wie oben zuvor an Hand der Schritte S58 bis S61 und an Hand Schritt S11 beschrieben, die Daten unter Verwendung des Protokolls empfangen, gemäß den Spezifikationen des Geräts der Gegenstelle und den Spezifikationsdaten davon, die in dem Speicher B9 gespeichert sind, und auf der Anzeige A2 wiedergegeben werden.
Selbst wenn entschieden wird, daß die Gegenstelle eine Faksimileeinrichtung verwendet, wird die Verbindung nicht sofort in automatischer Weise ausgeführt, sondern die Verbindung kann gestartet werden, nachdem die Bedienperson die Faksimileeinrichtungs- Auswahltaste A6 gedrückt hat.
Wenn hingegen kein CED- Signal von der Gegenstelle in Schritt S153 empfangen wird, schreitet die Verarbeitung zu Schritt 160, in dem die Entscheidung getroffen wird, ob das vorbestimmte Signal, das ein Videofernsprechgerät anzeigt, von der Gegenstelle übertragen wird. Wenn das Signal festgestellt wird, das ein Videofernsprechgerät anzeigt, wird entschieden, daß das Gerät der Gegenstelle ein Videofernsprechgerät ist, und die Verarbeitung schreitet dann zu Schritt S161 fort, in dem die Videofernsprechlampe C10 erleuchtet wird, um so die Bedienperson über die Tatsache zu informieren, daß die Gegenstelle ein Videofernsprechgerät ist. Dann wird in Schritt S162 der Umschalter S6 umgeschaltet, so daß die Gegenstellen- Entscheidungs-Verarbeitungseinheit D5 mit der videofernsprechprotokoll-Verarbeitungseinheit P7 in gleicher Weise wie in Schritt S112 verbunden wird, und die Verarbeitung schreitet dann zu Schritt S72 fort. In Schritt S72 wird der Umschalter S7 umgeschaltet, so daß die Videofernsprech-Codierund Datenumsetz-Verarbeitungseinheit B8 mit dem Speicher B9 verbunden wird. Dann wird die Kommunikationsverarbeitung in dem oben beschriebenen Schritt S73 und den nachfolgenden Schritten ausgeführt, so daß die übertragenen Daten demoduliert und empfangen werden, codiert und in Speicher B9 gespeichert und auf der Anzeige A2 gemäß dem vorbestimmten Übertragungsverfahren der Videofernsprechbilder in der schon beschriebenen Weise angezeigt werden. Falls erforderlich, wird das von der Kamera A3 aufgenommene Bild von dem Gerät dieses Ausführungsbeispiels zur Gegenstelle gesendet.
Selbst wenn während dieser Operation entschieden wird, daß die Gegenstelle ein Videofernsprechgerät ist, kann die Übertragung gestartet werden, nachdem die Bedienperson die Videofernsprech-Auswahltaste A5 gedrückt hat.
Wenn kein Signal anzeigt, daß die Gegenstelle ein Videofernsprechgerät verwendet, festgestellt in Schritt S160, wird entschieden, daß eine Person antwortet, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S165, in dem die Steuereinheit B12 die Gesprächslampe C12 veranlaßt, erleuchtet zu werden, und veranlaßt die Bedienperson, zu sprechen. Die Verarbeitung schreitet dann zu Schritt S51 fort, in dem der Angerufene durch Gespräch dem Sendenden bestätigt, ob die Übertragung per Faksimileeinrichtung oder per Videofernsprechgerät ausgeführt werden soll. Im Ergebnis schreitet im Falle der Faksimileübertragung die Verarbeitung zu Schritt S55, in dem die Bedienperson die Faksimilegeräte-Auswahltaste A6 drückt, und die Verarbeitung schreitet dann fort zu Schritt S57.
Währenddessen schreitet im Falle der Videofernsprechübertragung die Verarbeitung von Schritt S52 zu Schritt S70 fort, in dem die Bedienperson die Videofernsprech-Auswahltaste A5 drückt, und dann wird zu Schritt S75 fortschritten.
Wenn die Rufauswahltaste A4 zur Eingabe des Ablaufs der oben beschriebenen Serien der Verarbeitungsschritte gedrückt wird, wird der Umschalter unmittelbar gesteuert, so daß die Amtsleitung B1 mit dem Fernsprechgerät B1 verbunden wird, um den Sprechzustand herbeizuführen.
Obwohl jedes einzelne der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiele ein Beispiel des Falles betrifft, bei dem ein Bildfernsprechgerät in der Lage ist, Daten zu senden und zu empfangen, zu und von einem anderen Videofernsprechgerät und zu Faksimile-Endeinrichtungen, kann ein Ausführungsbeispiel in der Weise eingerichtet werden, daß der Datenaustausch oder der Datenempfang nur für Faksimile-Endeinrichtungen möglich ist.
Im Falle der Anordnung, bei der die Übertragung nur für eine Faksimileeinrichtung möglich ist, ist es nicht erforderlich, die in Fig. 1 dargestellte Konfiguration abzuwandeln, bei der die Entscheidung und die Anzeige manuell erfolgen, ob das Gerät der Gegenstelle ein Videofernsprechgerät oder eine Faksimileeinrichtung ist, und die in den Fig. 4a und 4b gezeigte Anordnung, in der die Entscheidung und die Anzeige automatisch erfolgen kann.
In dem Fall jedoch, wenn die Entscheidung und die Anzeige weder manuell noch automatisch erfolgen, wenn die Gegenstelle eine Faksimileeinrichtung verwendet; wenn die Gegenstelle ein manuelles Übertragungsverfahren anwendet, werden die nachfolgende Übertragung und die Empfangsbearbeitung nicht ausgeführt (die obigen Verarbeitungen in den Schritten S55 bis S61 werden nicht ausgeführt), und dann wird zum Sprechzustand zurückgekehrt, oder ein Endbefehl wird übertragen, um so zu dem Originalzustand zurückzukehren.
Wenn darüber hinaus Daten von der Faksimileeinrichtung empfangen werden, dann steuert die Steuereinheit B12 den Betrieb.
Im Falle jedoch, wenn die Entscheidung und die Anzeige manuell oder automatisch erfolgen, wenn entschieden ist, daß das Gerät der Gegenstelle eine Faksimileeinrichtung ist, wenn ein Bild übertragen wird, wird im Falle der manuellen Übertragung die nachfolgende Übertragungs- und Empfangsverarbeitung nicht ausgeführt (die oben beschriebene Verarbeitung in den Schritten S26 bis S31 wird nicht ausgeführt), und dann wird zu dem Sprechzustand zurückgekehrt oder ein Endebefehl wird übertragen, um in den Ursprungszustand zurückzukehren.
Wenn Daten zur Faksimile- Endeinrichtung übertragen werden, wird die Betätigung der in den Figuren 2 und 5 dargestellten Faksimiletaste A6 so gesteuert, daß die Steuereinheit B1 unwirksam wird.
Jedes der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele hat die Wirkung, daß die zu übertragenden Bilddaten befähigt werden, von und zu einem Videofernsprechgerät und einer Faksimile- Endeinrichtung gesendet und empfangen werden können, indem ein Videofernsprechgerät mit einem Faksimilemodulator und - demodulator, einem Faksimileprotokoll, einem Mittel zur Enscheidung, ob Videofernsprech- oder Faksimileübertragung angewandt wird, Mittel zur Spezifizierung und zur Auswahl entweder des Videofernsprechs oder der Faksimileübertragung und Mittel zur Datenumsetzung vom Videofernsprech in Daten eines Faksimile oder umgekehrt vorgesehen ist.
Wie schon beschrieben, ermöglicht die vorliegende Erfindung die Übertragung entweder mit einem Videofernsprechgerät oder mit einer Faksimile-Endeinrichtung.
Wieviele anscheinend allgemein abweichende Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung möglich sind, ohne von deren Schutzbereich abzuweichen, soll so verstanden werden, daß die Erfindung nicht auf deren spezifische Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern daß der Schutzbereich in den anliegenden Patentansprüchen festgelegt ist.
Ein Videofernsprechgerät nach der vorliegenden Erfindung ist in der Lage zu entscheiden, ob das Gerät der Gegenstelle ein normales Fernsprechgerät oder eine Faksimileeinrichtung ist, durch die Bedienperson, die die empfangenen Daten aus einem verbunden Übertragungsmittel oder automatisch durch Analyse der Prozedur der Steuerung der Übertragung mit dem Gerät der Gegenstelle entscheidet, und die Sendung der Daten wird durch Fotografieren eines Gegenstandes gemäß der Übertragungsspezifikation entsprechend der Geräteentscheidung erzeugt, sowohl zum Empfang der Daten aus dem Gerät der Gegenstelle in Übereinstimmung mit der Kommunikationsspezifikation gemäß der Geräteentscheidung als auch zur Anzeige der Daten auf einer Anzeigeeinheit. Das Gerät ist auch zur Videofernsprechkommunikation mit einem Videofernsprechgerät und zur Faksimileübertragung mit einem Faksimile-Endeinrichtung in der Lage.

Claims

1. Videofernsprechgerät mit:

a) einem Fotografiermittel (A3) zum Fotografieren eines während der Übertragung zu sendenden Gegenstands;

b) einem ersten Umsetzmittel (B5, B8, B10) zur Umsetzung des vom Fotografiermittel fotografierten Gegenstands in Sendedaten gemäß einem vorgegebenen Kommunikationsprotokoll,

c) einem Sendemittel (B3, B4) zum Senden der vom ersten Umsetzmittel umgesetzten Übertragungsdaten an ein verbundenes Gerät gemäß dem Kommunikationsprotokoll;

d) einem Demodulationsmittel (B3, B4) zum Empfang und zur Demodulation der Daten aus dem verbundenen Gerät gemäß dem Kommunikationsprotokoll;

e) einem zweiten Umsetzmittel (B5, B8, B11) zur Umsetzung der von dem Demodulationsmittel demodulierten Empfangsdaten; und mit

f) einem Anzeigemittel (A2) zur Wiedergabe der empfangenen, vom zweiten Umsetzmittel umgesetzten Daten;

gekennzeichnet durch

g) ein Spezifikationsmittel (D5) zur Spezifizierung, ob das verbundene Gerät ein anderes Videofernsprechgerät oder ein Standard-Faksimilegerät ist, und zur Bestimmung des vorgegebenen Kommunikationsprotokolls als das mit den verbundenen Geräten anzuwendende.

2. Videofernsprechgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spezifikationsmittel (D5) das vorgegebene Kommunikationsprotokoll als das für die Faksimilekommunikation mit dem verbundenen Gerät anzuwendende bestimmt, wenn das Spezifikationsmittel (D5) ein CED-Signal aus dem verbundenen Gerät während des Rufens von dem Videofernsprechgerät feststellt.

3. Videofernsprechgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spezifikationsmittel (D5) das vorgegebene Kommunikationsprotokoll als das für die Faksimilekommunikation mit dem verbundenen Gerät anzuwendende bestimmt, wenn das Spezifikationsmittel (D5) ein CED-Signal aus dem verbundenen Gerät feststellt, während das Videofernsprechgerät angerufen wird.

4. Videofernsprechgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Sichtanzeigemittel (C10, C11, C12) zur Ergebnisanzeige der Bestimmung des Spezifikationsmittels (D5).

5. Videofernsprechgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Umsetzmittel (B5, B8, B10) die Funktion der Wiedergabe der vom Fotografiermittel (A3) vor der Übertragung fotografierten Information hat.

6. Videofernsprechgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Speicher (B9) zur Speicherung des vom Fotografiermittel (A3) fotografierten Gegenstands.

Videofernsprechgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Umsetzmittel (B5, B8, B10) zur Faksimile- bzw. zur Videofernsprechkommunikation vorgesehen sind.