DE381621C - Zigarettenbehaelter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft " einen Zigarettenbehälter mit im Innern untergebrachtem Feuerzeug · und einem längsverschiebbaren Heber für die unter Wirkung einer Zubringerfeder stehenden Zigaretten.

Das Neue der Erfindung ist darin zu sehen,

daß der mit einer Zahnung für den Antrieb des Zahnrades vom Feuerzeugrädchen versehene Heber längs des an der Längsseite des Behälters angeordneten Feuerzeuges verläuft.

Hierdurch werden ähnlichen Vorrichtungen gegenüber, bei denen die Zahnstange quer zum Feuerzeug angeordnet ist und der Auswurf der Zigarette selbsttätig erfolgt, verschiedene Vorteile erzielt. Bei der älteren Einrichtung kann die Zahnstange nur einen verhältnismäßig kurzen Weg zurücklegen, wodurch häufig das Feuerzeug versagt. In diesem Falle ist es notwendig, die mitangehobene Zigarette herauszunehmen, wenn der Rahmen und damit die Zahnstange in die ursprüngliche Lage zurückgebracht werden sollen. Man muß deshalb bei einem wiederholten \~ersagen des Feuerzeuges jedesmal erst wieder eine Zigarette entnehmen, um das Feuerzeug in Tätigkeit setzen zu können.

Im Gegensatz hierzu wird nach der Erfindung der Heber ganz unabhängig von dem übrigen Alechanismus von Hand aus angehoben und kann infolge seiner Anordnung an der Längsseite des Behälters und des hier befindlichen Feuerzeuges einen verhältnismäßig langen Weg zurücklegen, wodurch ein sicheres Ingangsetzen des Feuerzeuges gewährleistet ist. Tritt trotzdem einmal ein Versagen ein, sn braucht die angehobene Zigarette nicht entfernt zu werden, sondern der mit der Zahnung versehene Heber kann völlig unabhängig beliebig hin und her geschoben werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Behälters in

Abb. ι in einem Längsschnitt und in
Abb. 2 in einer Draufsicht dargestellt.
Der Behälter ist mit 1 bezeichnet. In diesem ist eine unter Druck der Feder 2 stehende Schiene 3 angeordnet, welche die eingelegten Zigaretten Z gegen einen Heber 4 preßt. Der Heber 4 ist mit einer Handhabe 6 versehen, um bei geschlossenem Behälter mit der Hand erfaßt werden zu können. Der Heber 4 besitzt eine Zahnung 7, welche in ein Zahnrad 8 eingreift, auf dessen Achse ein Reibrädchen 9 fest aufgekeilt ist. Das Reibrädchen schlägt bei seiner Drehung in bekannter Weise aus dem Feuerstein c Funken. Der Behälter hat an dieser Stelle eine Öffnung 11, die mittels eines Schiebers 12 geschlossen werden kann. Unterhalb des Reibrädchens ist ein durch eine Feder 13 nachschiebbares Feuerzeug 14 derart gelagert, daß die Funken es zum Entzünden bringen können.

Die Handhabung des Behälters für die Ausgabe einer einzelnen Zigarette und das Ingangsetzen des Feuerzeuges geschieht wie folgt. Der Heber 4 wird an der Handhabe 6 erfaßt und in der Pfeilrichtung geschoben. Hierdurch wird eine Zigarette angehoben und gleichzeitig durch Bewegen des Reibrädchens 9 das Feuerzeug entzündet. Nach Anzünden der Zigarette würd die Flamme durch Schieben des Schieber:- 12 in der Pfeilrichtung.f gelöscht. Der Heber 4 wird wieder entgegengesetzt der gezeichneten Pfeilrichtung in den Behälter zurückgedrückt. Durch Anheben des Hebers und Zurückschieben des Schiebers 12 kann das Spiel wieder erneuert werden.

Claims (1)

1. Patent-An Spruch:

   Zigarettenbehälter mit im Innern untergebrachtem Feuerzeug und einem längsverschiebbaren Heber für die unter Wirkung einer Zubringerfeder stehenden Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Zahnung für den Antrieb des Zahnrades vom Feuerzeugrädchen \-ersehene Heber längs des an der Längsseite des Behälters angeordneten Feuerzeuges verläuft.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.