DE3814018A1 - Laengsprofiliereinrichtung - Google Patents

Laengsprofiliereinrichtung

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DE3814018A1 DE19883814018 DE3814018A DE3814018A1 DE 3814018 A1 DE3814018 A1 DE 3814018A1 DE 19883814018 DE19883814018 DE 19883814018 DE 3814018 A DE3814018 A DE 3814018A DE 3814018 A1 DE3814018 A1 DE 3814018A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
    • B27F1/02Making tongues or grooves, of indefinite length

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum beidseitigen Längs­ profilieren von Hölzern, insbesondere von Fensterhölzern, bei welcher im Durchlauf das Fensterholz mit seiner einen Längsseite an wenigstens einer ersten Längsprofilierspindel und anschließend mit seiner anderen Längsseite an wenigstens einer weiteren Längs­ profilierspindel vorbeiführbar ist.
Nachteilig bei der bekannten Einrichtung ist es, daß für jeden der Längsprofiliervorgänge wenigstens eine gesonderte Längs­ profilierspindel mit einem gesonderten kostspieligen Werkzeug­ satz erforderlich ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Ein­ richtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei kompakter Bauweise die Zahl der erforderlichen Längsprofilier­ spindeln und damit die Zahl der erforderlichen Werkzeugsätze verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die jeweilige Längsprofilierspindel einschließlich des auf ihr angeordneten Werkzeugsatzes und einschließlich ihres Antriebs­ aggregates, ihrer Lagerung, ihrer Abdeckung und dergleichen gänzlich unter die Oberfläche des zugehörigen Arbeitstisches absenkbar ist, wobei die Längsprofilierspindel unterhalb des Arbeitstisches aus einer ersten Stellung, in welcher die erste Längsseite des Fensterholzes längsprofilierbar ist, in eine zweite der Längsprofilierung der zweiten Längsseite des Fensterholzes dienende Stellung verfahrbar ist, wobei zur Bearbeitung der zweiten Längsseite das Fensterholz im Rücklauf entgegen der bisherigen Vorschubrichtung an der versetzten Längsprofilierspindel vorbeigeführt wird, deren Bearbeitungs­ seiten in den beiden Stellungen einander zugewandt sind.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die Zahl der üblicher­ weise benötigten Längsprofilierspindeln und die Zahl der zugehörigen Werkzeuge halbiert wird, so daß erhebliche Kosten eingespart werden können. Außerdem entsteht eine Einrichtung, die eine sehr kompakte Bauweise aufweist.
Ferner ergibt sich eine Erhöhung der Bearbeitungsgeschwindig­ keit aus dem Umstand, daß das zu bearbeitende Fensterholz lediglich in parallelen Längsrichtungen vor- und zurückbewegt werden muß, nicht aber gedreht zu werden braucht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat weiter den Vorteil, daß das beidseitig längsprofilierte Fensterholz nach seiner Längsprofilierung wieder in seine Ausgangsstellung zurück­ gelangt, so daß die Bedienungsperson ihren Platz nicht zu wechseln braucht bzw. eine zweite Bedienungsperson zum Ab­ nehmen der fertiggestellten Hölzer entfallen kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann mit einer einzigen Längsprofilierspindel arbeiten; es ist aber auch möglich, in bekannter Weise mehrere Längsprofilierspindeln zu ver­ wenden, die dann sämtlich in der erfindungsgemäßen Weise unterhalb des Arbeitstisches versetzbar sein müssen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist auf eine bekannte Holzbearbeitungsmaschine anwendbar, bei welcher eine oder mehrere Zapfenschlag- und Schlitzspindeln vorgesehen sind, mit denen die jeweils ihnen zugewandte Stirnseite des Fensterholzes mit Zapfen und Schlitzen versehbar ist, wobei das so mit Zapfen und Schlitzen versehene Fensterholz im rechten Winkel auf die Längsprofiliereinrichtung über­ geben wird. Diese Längsprofiliereinrichtung kann wie oben beschrieben ausgestaltet sein.
Da bei einer solchen Anordnung das beidseitig längsprofilierte Fensterholz im Winkelbereich zwischen den Zapfen- und Schlitz­ aggregaten und der Längsprofiliereinrichtung aus dieser wieder austritt, wird es zweckmäßigerweise in einer zweiten Ebene mittels eines Förderers, der auch ein Rolltisch sein kann, in seine Aufgabeposition vor den Zapfen- und Schlitzaggregaten zurückgefördert.
Die Anwendung dieser Einrichtung setzt allerdings voraus, daß vor der Bearbeitung damit das Fensterholz auch an seiner anderen, den Zapfenschlag- und Schlitzspindeln abgewandten Stirnseite mit Zapfen und Schlitzen versehen wurde.
Besonders vorteilhaft ist aber die Anwendung der erfindungs­ gemäßen Längsprofiliereinrichtung auf eine bekannte Einrichtung, die wenigstens eine Zapfenschlag- und Schlitzspindel aufweist, die zusammen mit ihrem Antrieb, ihrer Abdeckung sowie allen übrigen zugehörigen Bauteilen unterhalb eines Arbeits- und Rolltisches aus einer ersten Position in eine zweite Position verfahrbar ist, wobei in beiden Positionen sich die Bearbeitungs­ seiten der Zapfenschlag- und Schlitzspindel gegenüberliegen.
Bei einer solchen Anordnung wird das Fensterholz nach einem zweimaligen Durchlauf an beiden Enden mit Zapfen und Schlitzen versehen, worauf es der Längsprofiliereinrichtung zuführbar ist, so daß auch seine beiden Längsseiten längsprofiliert werden können. Das Zapfenschlagen und Schlitzen sowie das Längsprofilieren erfolgen also in unmittelbar aneinander anschließenden Arbeitsgängen. Die oben genannten Vorteile der Längsprofiliereinrichtung bleiben voll erhalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs­ beispielen in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Längsprofiliereinrichtung.
Fig. 2 zeigt die Längsprofiliereinrichtung nach Fig. 1 in Verbindung mit einer Anordnung zum Zapfenschlagen und Schlitzen.
Fig. 3 zeigt die Längsprofiliereinrichtung nach Fig. 1 in Verbindung mit einer anderen Anordnung zum Zapfenschlagen und Schlitzen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind zwei Längsprofilier­ spindeln 1 und 2 vorgesehen, die jeweils einschließlich ihres Antriebes sowie ihrer übrigen Zubehörteile unter die Oberfläche eines Arbeitstisches 3 absenkbar sind. Im abgesenkten Zustand sind die Längsprofilierspindeln 1 und 2 unterhalb des Arbeits­ tisches 3 versetz- oder verfahrbar, so daß sie die in ausge­ zogener Linie und in gestrichelter Linie wiedergegebenen Stellungen einnehmen können.
ln beiden Arbeitspositionen sind die Bearbeitungsseiten der Längsprofilierspindeln 1 und 2 einander zugewandt.
Das zu bearbeitende Fensterholz 4 wird von der angedeuteten Bedienungsperson 5 in Richtung des Pfeiles 6 in die Längs­ profiliereinrichtung eingegeben, wobei es entlang eines Anschlages 7 an den Längsprofilierspindeln 1 und 2 vorbei­ geführt und hierbei längsprofiliert wird. Bei diesem ersten Längsprofiliervorgang befinden sich die beiden Spindeln 1 und 2 in der in der Figur unteren Stellung, in welcher sie mit ausge­ zogenen Linien dargestellt sind.
Nach der Längsprofilierung der ersten Längsseite wird das Fensterholz 4 in Richtung des Pfeiles 9 quer in eine zweite Ausgangsposition bewegt, aus welcher es in Richtung des Pfeiles 10 erneut in die Längsprofiliereinrichtung eingegeben wird. Gleichzeitig werden die beiden Spindeln 1 und 2 unter­ halb des Arbeitstisches 3 in Richtung der Pfeile 11 in die gestrichelt wiedergegebene Lage verfahren, so daß nunmehr die zweite Längsseite des Fensterholzes 4 längsprofiliert werden kann. Hierzu wird das Fensterholz 4 entlang eines Anschlages 8 durch die Maschine bewegt, so daß das fertig­ gestellte Fensterholz von der Bedienungsperson 5 in Empfang genommen werden kann.
Fig. 2 zeigt die Verbindung der erfindungsgemäßen Längs­ profiliereinrichtung 12 mit einer Einrichtung 13 zum Zapfen­ schlagen und Schlitzen. Diese weist bei der dargestellten Ausführungsform zwei Zapfenschlag- und Schlitzspindeln 14 auf, denen eine Ablängsäge 15 vorgeschaltet und ein Rolltisch 16 zugeordnet ist. Der Rolltisch 16 ist entlang einer Führung 17 verfahrbar und hat Aufspanneinrichtungen 18 zur Festlegung des Fensterholzes auf dem Rolltisch.
Das auf seiner den Zapfenschlag- und Schlitzspindeln 14 abge­ wandten Stirnseite bereits mit Zapfen und Schlitzen versehene Fensterholz 4 wird durch den Rolltisch 16 in Richtung des Pfeiles 20 zunächst an der Ablängsäge 15 vorbeibewegt und dort auf Länge geschnitten. Anschließend wird es durch die Zapfenschlag- und Schlitzspindeln 14 bearbeitet. In der End­ stellung des Rolltisches 16 wird es im rechten Winkel in Richtung des Pfeiles 19 der Längsprofiliereinrichtung 12 übergeben, welche es in der beschriebenen Weise durchläuft. Es tritt in Richtung des Pfeiles 21 aus der Längsprofilier­ einrichtung wieder aus und kann dann in einer zweiten Ebene in Richtung des Pfeiles 22 zur Ausgangsposition zurückbewegt werden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Längs­ profiliereinrichtung 12 eine abgewandelte Einrichtung 23 zum Zapfenschlagen und Schlitzen vorgeschaltet ist. Diese besteht aus einer einzigen Zapfenschlag- und Schlitzspindel 24, die unterhalb der Ebene des Arbeitstisches 37 bzw. der Ebene eines Rolltisches 27 in eine zweite gestrichelt wiedergegebene Position verfahrbar ist. Den beiden Stellungen der Zapfenschlag- und Schlitzspindel 24 ist jeweils eine Ablängsäge 25 bzw. 26 zugeordnet. Der Rolltisch 27 ist entlang von Führungen 28 ver­ fahrbar und ist wieder mit Aufspannmitteln für das zu bear­ beitende Fensterholz 4 versehen.
Ferner sind Fördermittel zur Verschiebung des Fensterholzes 4 und zur Längeneinsteuerung vorgesehen, die die Form eines Schiebers 29 bzw. eines Greifers 30 haben können. Der Aufbau der Längsprofiliereinrichtung 12 entspricht demjenigen der beiden anderen Ausführungsformen.
Das zu bearbeitende Fensterholz 4 wird bei 31 in Richtung des Pfeiles 32 in die Maschine eingegeben und sodann in Richtung des Pfeiles 33 weiterbewegt. Sein in der Fig. 3 linkes Ende wird dann mit der Ablängsäge 25 abgelängt und anschließend mit der Zapfenschlag- und Schlitzspindel mit Zapfen und Schlitzen versehen. Anschließend wird das Fensterholz in Richtung des Pfeiles 34 nach links in Fig. 3 bewegt, und zwar so weit, bis die vorgegebene Länge eingesteuert ist. An­ schließend bewegt sich der Rolltisch in Richtung des Pfeiles 35 in entgegengesetzter Richtung, so daß auch das rechte Ende des Fensterholzes in Fig. 3 durch die Ablängsäge 26 abge­ längt wird. Während dieser Bewegungen bewegt sich die Zapfen­ schlagspindel 24 unterhalb des Arbeitstisches bzw. des Roll­ tisches 27 in Richtung des Pfeiles 36 nach rechts in Fig. 3, um die dort gestrichelt wiedergegebene Lage einzunehmen. Damit wird auch das rechte Ende des Fensterholzes 4 mit Zapfen und Schlitzen versehen.
Das so bearbeitete Fensterholz wird dann in der bereits be­ schriebenen Weise der Längsprofiliereinrichtung 12 zugeführt, aus welcher es vollständig bearbeitet in Richtung des Pfeiles 36 wieder austritt.

Claims (6)

1. Einrichtung zum beidseitigen Längsprofilieren von Hölzern, insbesondere von Fensterhölzern, bei welcher im Durchlauf das Fensterholz mit seiner einen Längsseite an wenigstens einer ersten Längsprofilierspindel und anschließend mit seiner anderen Längsseite an wenigstens einer weiteren Längsprofilierspindel vorbeiführbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die jeweilige Längsprofilierspindel (1, 2) einschließlich des auf ihr angeordneten Werkzeugsatzes und einschließlich ihres Antriebsaggregates, ihrer Lagerung, ihrer Abdeckung und dergleichen gänzlich unter die Ober­ fläche des zugehörigen Arbeitstisches (3) absenkbar ist, wobei die Längsprofilierspindel (1, 2) unterhalb des Arbeitstisches aus einer ersten Stellung, in welcher die erste Längsseite des Fensterholzes (4) längsprofilierbar ist, in eine zweite der Längsprofilierung der zweiten Längsseite des Fensterholzes (4) dienende Stellung ver­ fahrbar ist, wobei zur Bearbeitung der zweiten Längsseite das Fensterholz im Rücklauf entgegen der bisherigen Vor­ schubrichtung an der versetzten Längsprofilierspindel (1, 2) vorbeigeführt wird, deren Bearbeitungsseiten in den beiden Stellungen einander zugewandt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Längsprofilierspindel vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Längsprofilierspindeln (1, 2) vorgesehen sind.
4. Anwendung einer Längsprofiliereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 auf eine Holzbearbeitungsmaschine, bei welcher eine oder mehrere Zapfenschlag- und Schlitzspindeln (14) vorgesehen sind, mit denen die jeweils ihnen zugewandte Stirn­ seite des Fensterholzes (4) mit Zapfen und Schlitzen ver­ sehbar ist, wobei das so mit Zapfen und Schlitzen versehene Fensterholz (4) im rechten Winkel auf die Längsprofilier­ einrichtung (12) übergebbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bearbeitete Fensterholz (4) in einer zweiten Ebene mittels eines Förderers, der auch ein Rolltisch sein kann, in seine Aufgabeposition vor den Zapfen- und Schlitzaggre­ gaten (14) zurückförderbar ist.
6. Anwendung einer Längsprofiliereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 auf eine Holzbearbeitungsmaschine mit einer Einrichtung zum Zapfenschlagen und Schlitzen, die wenigstens eine Zapfenschlag- und Schlitzspindel (24) aufweist, die zusammen mit ihrem Antrieb, ihrer Abdeckung sowie allen übrigen zugehörigen Bauteilen unterhalb eines Arbeits- und Rolltisches (37, 27) aus einer ersten Position in eine zweite Position verfahrbar ist, wobei in beiden Positionen sich die Bearbeitungsseiten der Zapfenschlag- und Schlitzspindel (24) gegenüberliegen.
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