DE3813834C2 - Feuerungsautomat - Google Patents
FeuerungsautomatInfo
- Publication number
- DE3813834C2 DE3813834C2 DE3813834A DE3813834A DE3813834C2 DE 3813834 C2 DE3813834 C2 DE 3813834C2 DE 3813834 A DE3813834 A DE 3813834A DE 3813834 A DE3813834 A DE 3813834A DE 3813834 C2 DE3813834 C2 DE 3813834C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coil
- circuit
- solenoid valve
- transistor
- burner
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/24—Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements
- F23N5/242—Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements using electronic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/20—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
- F23N5/203—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays using electronic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2227/00—Ignition or checking
- F23N2227/36—Spark ignition, e.g. by means of a high voltage
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2231/00—Fail safe
- F23N2231/06—Fail safe for flame failures
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
- F23N2235/12—Fuel valves
- F23N2235/14—Fuel valves electromagnetically operated
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/12—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/18—Systems for controlling combustion using detectors sensitive to rate of flow of air or fuel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Regulation And Control Of Combustion (AREA)
- Control Of Combustion (AREA)
Description
Aus der DE 28 05 113 A1 ist ein Zündsystem für gasbetriebene Brennereinrichtungen
zur Beleuchtung von Seezeichen bekanntgeworden,
bei dem nicht nur Fail-safe-Eigenschaften berücksichtigt sind, sondern
auch darauf geachtet wird, daß die Höhe der speisenden Spannung,
die bei längerem Betrieb bei Verwendung einer Batterie immer
kritisch ist, sich auf die Sicherheit nicht negativ auswirkt.
Hierzu dient im wesentlichen eine umschaltbare Stromquelle nach Art
eines wiederaufladbaren Kondensators. Weiterhin sind bei dem
bekannten Zündsystem 2 Magnetventilrelais vorgesehen, von denen
eines für die Zündphase und das andere für die stationäre Phase
zuständig ist, wobei es darauf ankommt, daß in der Zündphase ein
ausreichend hoher Anzugsstrom zur Verfügung steht.
Der Haltestrom ist hiervon vollkommen unabhängig und wird ausschließlich
aus einem Thermostrom bei brennender Flamme gebildet.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Feue
rungsautomaten gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
den Feuerungsautomaten so auszugestalten, daß sich Ände
rungen in der Höhe der speisenden Spannung nicht auf die
Halte- und Anzugsstromwerte im Stromkreis des Sicher
heitsschalters auswirken.
Die Lösung dieser Aufgabe liegt erfindungsgemäß
in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Durch das erste Merkmal ergibt sich der Vorteil, daß die
Anzugs- und Haltewerte des Magnetventils von der Über
wachungsfunktion der Feuerungsautomaten unabhängig und
nicht sicherheitsrelevant sind und durch das zweite Merk
mal der Vorteil der Spannungshöhenunabhängigkeit für den
Sicherheitsschalter.
Die Eigensicherheit der Schaltung ist nach wie vor ge
geben. Unter Eigensicherheit wird hierbei verstanden, daß
das Auftrennen jeder Leitung bzw. das Kurzschließen eines
aktiven Bauteils nicht zu einem ungewollten Öffnen des
Magnetventils führt.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Wei
terbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, die ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figur der
Zeichnung näher erläutert.
Die Figur zeigt eine schematische Darstellung eines
Durchlauf-Wasserheizers mit dem Feuerungsautomaten.
Der Durchlauf-Wasserheizer 1 besteht aus einem Heiz
schacht 2 mit eingebautem Lamellenwärmetauscher 3, der
von einem Wasserrohr 4 durchzogen ist, das von einer
Kaltwasserleitung 5 gespeist ist, in die ein Wasserschal
ter 6 eingeschleift ist und die mit einem speisenden
Kaltwassernetz 7 verbunden ist. Stromab des Rohres 4 ist
eine Warmwasserzapfleitung 8 angeschlossen, die mit einem
Zapfventil 9 versehen ist. Dem Wasserschalter 6 zugehörig
ist ein Membranschalter 10, der über eine Wirkverbin
dung 11 einen Arbeitskontakt 12 steuert. Der Wärmetau
scher 3 ist von einem Gasbrenner 13 beheizt, der aus
einer mit einem Elektromagnetventil 14 versehenen Gaszu
leitung 15 gespeist ist.
Statt eines Gasbrenners könnte auch ein Ölbrenner in
Frage kommen, der Feuerungsautomat muß nicht notwendig
auf einen Durchlauf-Wasserheizer für sanitäres Brauch
wasser angewendet werden, eine Anwendung wäre auch in
einem Umlauf-Wasserheizer oder Kessel oder einem kombi
nierten Gerät möglich.
Der Feuerungsautomat 17 ist im Gehäuse des Durchlauf-Was
serheizers 1 untergebracht, und zwar zum Teil auf einer
Schaltplatine, größere Bauelemente zum Teil an ander
weitiger Stelle. Die Stromversorgung der Schaltung des
Feuerungsautomaten 17 geschieht durch ein Netzteil 18,
das aus einem Stecker 19 und einem Trenntransformator 16
besteht. Der Trenntransformator 16 ist über eine mehr
oder weniger lange Niederspannungsverbindungsschnur 21
mit der Schaltung 17 verbunden. Durch den Trenntransfor
mator 16 wird die Netzspannung in Höhe von 220 V auf 12 V
oder 24 V herabtransformiert. Damit tritt der Vorteil
ein, daß der Installateur des Wasserheizers bzw. der Be
nutzer nicht mit Spannung in Höhe der Netzspannung in Be
rührung kommt, was bezüglich der Sicherheit wichtig sein
kann. In eine Litze der Verbindungsschnur 21 ist der
Kontakt 12 eingeschleift, die Verbindungsschnur führt an
einen Gleichrichter 22, von dem zwei Basisleitungen 23
und 24 abgehen, von denen die Leitung 23 an Masse 25 ge
legt ist, wobei die Masse gleichzeitig dem Gehäuse des
Durchlauf-Wasserheizers entsprechen kann.
Zwischen den Leitungen 23 und 24 ist zunächst ein Konden
sator C1 geschaltet. Er dient der Siebung der gleichge
richteten Spannung, die mit ihren Potentialen auf den
Leitungen 23 und 24 ansteht. Die Leitungen 23 und 24 sind
parallel zum Kondensator C1 über eine Brücke Br mitein
ander verbunden. Diese Brücke Br besteht aus zwei Zwei
gen, von denen der erste Zweig aus der Serienschaltung
eines Widerstandes R1 mit einer Zenerdiode D1 besteht.
Der Verbindungspunkt 26 zwischen beiden ist über eine
Leitung 27 an die Basis 28 eines Transistors T1 gelegt.
Die Kollektor-Emitterstrecke dieses Transistors ist Teil
des zweiten Zweiges der Brücke, der im übrigen aus der
Serienschaltung eines Sicherheitsschalters F in Reihe mit
einer Spule 45 eines Magnetventilrelais als ersten Ast
besteht. Der zweite Ast besteht aus der bereits erwähnten
Kollektor-Emitterstrecke in Verbindung mit dem Widerstand
R2 und der Parallelschaltung aus dem Widerstand R3 und
der Kollektor-Emitterstrecke eines Transistors T2. Der
zweite Zweig besteht somit aus der Reihenschaltung der
Elemente F, 45, Kollektor-Emitterstrecke des Transistors
T1 und den Widerständen R2 und R3. Der Sicherheitsschal
ter F weist einen Kontakt auf, der von einem Bimetall be
herrscht ist, wobei dieses Bimetall durch eine Heizwick
lung beaufschlagt wird. Bei starker Beheizung des
Bimetalls durch die Heizwicklung öffnet das Bimetall den
zugehörigen Kontakt. Wesentlich ist noch, daß der Sicher
heitsschalter F mit der Spule 45 unmittelbar in Serie
liegt. Ein Verbindungspunkt 29 zwischen den Widerständen
R2 und R3 ist an den Kollektor des zweiten Transistors T2
angeschaltet, dessen Emitter mit der Leitung 23 unmittel
bar verbunden ist. Die Basis des Transistors T2 ist über
einen Widerstand R5 mit dem Ausgang eines Flammenwächters
und mit dem Eingang eines Zünders Z verbunden, wobei die
ser Zünder einen Zündtransformator mit eingebautem
Wandler aufweist. Der Zünder ist über eine Leitung 30 mit
der Leitung 23 verbunden. Vom Zünder gehen zwei Leitungen
31 und 32 ab, wobei die Leitung 31 mit dem Brenner 13 un
mittelbar verbunden ist, während an das Ende der Leitung
32 eine Zündelektrode 33 angeschlossen ist.
Die Leitung 34, die sich zwischen der Basis des Transi
stors T2 und dem Zünder Z erstreckt, ist über eine Zweig
leitung 35 mit dem Ausgang einer Verstärkerschaltung 36
verbunden, die Teil eines Flammendetektors 37 ist. Der
Verstärker ist mit einem Eingang über eine Leitung 38 mit
der Leitung 23 und mit seinem anderen Eingang über eine
Leitung 39 mit einer ersten Wicklung eines Transformators
TR2 und über diesen hinaus mit einer Überwachungselektro
de 20 verbunden. Die zweite Wicklung des Transformators
TR2 ist über die Adern des zweiadrigen Kabels 40 mit der
Schnur 21 verbunden.
Das Relais 45 weist einen verschweißsicheren Arbeits
kontakt 46 auf, der in einer von der Leitung 23 bei 47
abzweigenden Leitung 48 liegt und welche über die Spule
SP des Magnetventils 14 zur Leitung 24 führt.
Die Funktion der Schaltung des Feuerungsautomaten ist
folgende: Im Ruhezustand, bei nicht fließendem Wasser,
ist der Kontakt 12 geöfffnet, so daß die gesamte Schal
tung 17 des Feuerungsautomaten stromlos ist. Lediglich
der am Stecker des Gerätes vorhandene Netztrafo ist in
Betrieb, erzeugt aber eine zu vernachlässigende Verlust
leistung. Beim Öffnen des Zapfventils erfolgt Wasser
durchfluß durch die Leitungen 7, 5 und 8, was der
Wasserschalter 6 registriert und über den Membranschalter
10 mittels einer Druckdifferenz den Kontakt 12 zum
Schließen bringt. Damit ist die Spannungsversorgung für
die Schaltung 17 gesichert. Einmal wird die Ionisations
überwachungselektrode 20 mit Spannung versorgt, zum zwei
ten die Verstärkerschaltung 36 mit Betriebsspannung
beaufschlagt. Der Transistor T1 wird schwach leitend, der
Strom durch das Relais 45 und der Sicherheitsschalter F
reicht zum Anzug des Relais 45 nicht aus, so daß dessen
Kontakt 46 offen bleibt. Das Elektromagnetventil SP/14
ist geschlossen. Da der Brenner nicht brennt, kann die
Elektrode 20 kein Flammensignal registrieren, so daß am
Ausgang 35 des Flammendetektors 37 positives Spannungs
potential anliegt. Als Folge dessen wird der Zünder Z mit
Betriebsspannung versorgt, so daß Hochspannungsfunken von
der Elektrode 33 zur Masse des Brenners überspringen.
Gleichzeitig wird über den Widerstand R5 die Basis des
Transistors T2 mit Spannung beaufschlagt, so daß dessen
Kollektor-Emitterstrecke leitend wird und den Widerstand
R3 kurzschließt. Da der Emitter des Transistors T1 nun
mehr nur über den Widerstand R2 mit der Leitung 23 ver
bunden ist, ist die an diesem Widerstand abfallende
Spannung ein Maß für den resultierenden Anzugsstrom, der
durch die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors T1
fließt und damit die Spule 45 wie auch den Sicherheits
schalter F beaufschlagt. Dieser Schaltzustand ist der er
ste Zustand der Konstantstromquelle, die aus der Brücke
Br besteht. Die Funktion der Konstantstromquelle ist des
wegen gegeben, weil die Zenerdiode D1 eine konstante
Basisspannung an die Basis des Transistors T1 liefert,
die mit der am Widerstand R2 abfallenden Spannung ver
glichen wird. Der durch die Kollektor-Emitterstrecke des
Transistors T1 fließende Strom, in diesem Fall der An
zugsstrom, ist somit konstant und unabhängig von etwaigen
Spannungsschwankungen des speisenden Netzes. Damit wird
die Spule 45 mit einem konstanten Strom beaufschlagt, der
so bemessen ist, daß durch diesen Strom gerade das An
ziehen des Relais 45 erreichbar ist. Somit wird die Spule
45 ausreichend erregt, und der Kontakt 46 schließt, so
daß das Ventil SP öffnet. Dieses Ventil kennt nur die
Betriebszustände "offen" und "geschlossen", somit findet
Gasdurchsatz durch die Leitung 15 zum Brenner 13 statt,
das dort austretende Gas wird über die Elektrode 33 ge
zündet, verbrennt und beheizt den Wärmetauscher 3, so daß
der Benutzer warmes Brauchwasser bekommt. Mit dem Beauf
schlagen der Spule 45 wird auch die Heizwicklung des
Sicherheitsschalters F beheizt. Auch dieses Beheizen mit
dem Anzugsstrom der Spule 45 führt dazu, daß der Kontakt
des Sicherheitsschalters nach Ablauf einer festgelegten
Zeit, nämlich der Sicherheitszeit öffnet. Da im vorlie
genden betrachteten Funktionsfall der Brenner bereits ge
zündet hat, ist das Entstehen der Flamme über die
Elektrode 20 bereits dem Flammendetektor 37 gemeldet wor
den. Als dessen Folge ändert der Ausgang 35 sein Po
tential, was dazu führt, daß einmal der Zünder Z stromlos
geschaltet wird und zum anderen der Transistor T2 wieder
gesperrt wird. Als Folge der Sperrung ist der Widerstand
R3 wieder in dem zweiten Brückenast wirksam, so daß der
durch die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors T1
fließende Strom reduziert wird, und zwar auf den Halte
strom der Spule 45, der gerade so groß ist, daß das Re
lais zwar angezogen gehalten werden kann. Mit diesem
Strom ist ein Anziehen des Relais aus dem abgefallenen
Zustand nicht möglich. Dieser Schaltzustand entspricht
somit dem zweiten Schaltzustand der Konstantstromquelle.
Der nunmehr fließende reduzierte Strom durch die Spule
und durch den Sicherheitsschalter bewirkt zwar eine wei
tere Beheizung des Bimetalls des Sicherheitsschalters,
die aber so klein ist, daß hierdurch kein Öffnen des
Kontakts resultiert. Diese Verhältnisse darzustellen ist
nicht schwierig, da das Verhältnis des Anzugsstroms zum
Haltestrom etwa im Bereich von 1 : 5 liegt beziehungswei
se bei Auswahl entsprechender Elemente der Spule und des
Sicherheitsschalters ohne weiteres in einen solchen
Bereich gelegt werden kann. Somit ist dargelegt, daß die
einzige Konstantstromquelle zwei stabile und stabilisier
te Schaltzustände kennt, die beide zu ganz definierten
Stromwerten durch die Spule 45 des Relais führen.
Ist die Sicherheitszeit abgelaufen, bevor der Brenner ge
zündet wurde, so öffnet der Kontakt des Sicherheitsschal
ters und unterbindet damit jedweden weiteren Stromfluß
durch die Spule 45, unabhängig davon, ob danach noch ein
Flammenerscheinen über die Elektrode 20 gemeldet wird
oder nicht. Andererseits bewirkt ein Stromloswerden der
Spule 45 sofort ein Schließen des Elektromagnetventils
SP/14.
Eine nähere Betrachtung zeigt, daß die Schaltung 17 ei
gensicher aufgebaut ist, man kann im Zweig R1-D1 alle
Verbindungen trennen. Wird der Zweig des Astes mit dem
Widerstand R1 aufgetrennt, so kann der Transistor T1
nicht leitend werden. Das gleiche passiert, wenn die Ver
bindung 27 aufgetrennt wird. Wird der Zweig mit der Diode
D1 aufgetrennt, so wird der Punkt 26 beziehungsweise die
Basis des Transistors positiv, dann fließt der maximal
mögliche Strom durch die Kollektoremitterstrecke des
Transistors T1, der noch größer ist als der Anzugswert
der Spule 45. Die Funktion der Konstantstromquelle ist
dann aufgehoben, so daß der Sicherheitsschalter F durch
diesen hohen Strom sehr hoch beheizt wird und damit sehr
schnell öffnet. Das führt dazu, daß die Spule 45 zwar für
kurze Zeit mit einem sehr hohen Strom beaufschlagt wird,
worauf das Magnetventil SP/14 öffnet, andererseits wird
dieser Vorgang schneller beendet als die vorgegebene
Sicherheitszeit.
Wird der Zweig der Brücke mit der Spule 45 und dem
Sicherheitsschalter F geöffnet, so kann die Spule nicht
erregt werden. Wird der Zweig mit den Widerständen R2 und
R3 geöffnet, so kann kein Anzugsstrom für die Spule
fließen. Der Begriff der Eigensicherheit impliziert wei
ter, daß alle aktiven Bauelemente kurzgeschlossen werden
können, ohne daß ein unsicherer Zustand entstehen darf.
Ein Kurzschließen der Zenerdiode D1 führt dazu, daß der
Transistor T1 nicht leitend werden kann. Der Kurzschluß
des Transistors T1 führt zum Außerbetriebsetzen der Kon
stantstromquelle und damit zu einem Auslösen des Sicher
heitsschalters F. Hierbei öffnet zwar das Magnetventil
SP/14 für eine gewisse Zeit, schließt aber auch in einer
Zeit, die kürzer ist als die Sicherheitszeit. Ein Kurz
schließen des Transistors T2 bewirkt ein Beaufschlagen
der Spule 45 mit dem Anzugsstrom unter der Wirkung der
Konstantstromquelle. Nach Ablauf der Sicherheitszeit ist
dieser Zustand wieder beendet. Dabei kann zwar das Gerät
ordnungsgemäß in Betrieb gehen; nach Ablauf der Sicher
heitszeit wird wegen des fehlenden Umschaltens der Kon
stantstromquelle auf den Haltestrom über den Sicherheits
schalter F die Gasfreigabe beendet. Wesentlich ist, daß
ein Ansprechen des Sicherheitsschalters zu einer dauern
den Abschaltung des Gerätes führt. Diese Störung kann nur
durch Eindrücken eines am Sicherheitsschalter angebrach
ten Knopfes per Hand wieder rückgängig gemacht werden.
Auch bei sonstigen Fehlern der Schaltung ist immer ein
Zurückfallen in den sicheren Zustand gegeben. Unterstellt
man eine Störung im Flammendetektorkreis 37 bei normal
arbeitendem Gerät, so wird über den Transistor T2 der
Widerstand R3 kurzgeschlossen. Das führt zu einer Beauf
schlagung der Spule mit dem Öffnungsstrom und damit nach
Ablauf der Sicherheitszeit zu einem Ansprechen des Si
cherheitsschalters. Würde bei geschlossenem Zapfventil
der Flammendetektor 37 eine weiterbrennende Flamme vor
täuschen, so würde das beim nächsten Einschalten des Ge
rätes dazu führen, daß der Anzugsstromwert der Konstant
stromquelle nicht mehr erreicht werden kann, da der
Transistor T2 unter dieser Bedingung gesperrt wird.
Statt einer einzigen Kostantstromquelle, zu der im übri
gen die Bauelemente D1, R2, R3, T1 und R1 gehören,
könnten auch zwei verschiedene auf die nötigen
Stromschwellen ausgelegte Konstantstromquellen vorgesehen
werden.
Claims (2)
1. Feuerungsautomat für ein brennstoffbeheiztes
Gerät, dessen Brenner aus einer mit einem Mag
netventil versehenen Brennstoffzuleitung ge
speist ist, das von einem Magnetventilrelais
beherrscht wird, wobei die Spule des Magnetven
tilrelais beim Zündvorgang über einen Erregerstromkreis
und im Betrieb über einen Halte
stromkreis erregt wird und ein Flammendetektor
sowie ein im Anzugsstromkreis angeordneter
Schalter sowie ein in beiden Stromkreisen ein
geschleifter Sicherheitsschalter vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erregung der
Relaisspule (45) durch eine in ihren Werten für den Anzugs- und Haltestrom
des Magnetventils umschaltbare Kon
stantstromquelle (43) erfolgt.
2. Feuerungsautomat nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltung (17) des Feue
rungsautomaten mit einem Netzteil (18) versehen
ist, das einen Niederspannungstrenntransformator
(TR1) aufweist, der unmittelbar im Netzspan
nungsstecker angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0108187A AT389935B (de) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Schaltung eines feuerungsautomaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3813834A1 DE3813834A1 (de) | 1988-11-10 |
DE3813834C2 true DE3813834C2 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=3506176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3813834A Expired - Fee Related DE3813834C2 (de) | 1987-04-30 | 1988-04-23 | Feuerungsautomat |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT389935B (de) |
BE (1) | BE1000609A7 (de) |
DE (1) | DE3813834C2 (de) |
FR (1) | FR2614676B1 (de) |
NL (1) | NL8801084A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018471A1 (de) * | 1990-06-07 | 1991-12-12 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Feuerungsautomat |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3614280A (en) * | 1968-12-27 | 1971-10-19 | Tokyo Gas Co Ltd | Ignition and flame detection system utilizing a single electrode |
US3975136A (en) * | 1975-07-08 | 1976-08-17 | Emerson Electric Co. | Burner control system |
DE2536092A1 (de) * | 1975-08-13 | 1977-02-24 | Bosch Gmbh Robert | Elektrischer flammenwaechter fuer oel- oder gasbrenner |
DE2805113C2 (de) * | 1978-02-07 | 1983-02-17 | Pintsch Bamag Antriebs- Und Verkehrstechnik Gmbh, 4220 Dinslaken | Zündsystem für gasbetriebene Brenneinrichtungen |
DE2809993C3 (de) * | 1978-03-08 | 1981-02-12 | Eichhoff-Werke Gmbh, 6407 Schlitz | Flammenwächterschaltung zur Überwachung einer Brennerflamme |
DE2906859A1 (de) * | 1979-02-22 | 1980-09-04 | Peter Ing Grad Winkel | Steuergeraet fuer brenner |
JPS614101Y2 (de) * | 1980-03-31 | 1986-02-07 | ||
DE3026787C2 (de) * | 1980-06-19 | 1982-08-26 | LGZ Landis & Gyr Zug AG, 6301 Zug | Eigensicherer Flammenwächter |
DE3038782A1 (de) * | 1980-10-14 | 1982-07-15 | GoGas Goch GmbH & Co, 4600 Dortmund | Steuereinrichtung fuer die beaufschlagung von brennern |
DE3120863A1 (de) * | 1981-03-13 | 1982-09-23 | LGZ Landis & Gyr Zug AG, 6301 Zug | Unterspannungs-schutzeinrichtung zu einer steuer- und ueberwachungsvorrichtung |
JPS5815855U (ja) * | 1981-07-24 | 1983-01-31 | 株式会社東芝 | 燃焼制御回路 |
-
1987
- 1987-04-30 AT AT0108187A patent/AT389935B/de not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-04-18 FR FR8805198A patent/FR2614676B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1988-04-23 DE DE3813834A patent/DE3813834C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-04-26 NL NL8801084A patent/NL8801084A/nl not_active Application Discontinuation
- 1988-04-27 BE BE8800482A patent/BE1000609A7/nl not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2614676B1 (fr) | 1990-06-15 |
NL8801084A (nl) | 1988-11-16 |
ATA108187A (de) | 1989-07-15 |
DE3813834A1 (de) | 1988-11-10 |
FR2614676A1 (fr) | 1988-11-04 |
BE1000609A7 (nl) | 1989-02-14 |
AT389935B (de) | 1990-02-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2500803C2 (de) | Brennersteuerschaltung | |
DE3004127A1 (de) | Brennersteuerungseinrichtung | |
DE3137670A1 (de) | "brennsteuerschaltung" | |
DE2843745C2 (de) | Elektronenblitzgerät | |
DE2751594A1 (de) | Elektrische zuend- und ueberwachungseinrichtung fuer gasbrenner | |
DE1551950B2 (de) | Schaltungsanordnung zur programmsteuerung einer feuerungs anlage | |
DE3813834C2 (de) | Feuerungsautomat | |
AT395775B (de) | Feuerungsautomat | |
DE19912703A1 (de) | Zündeinheit ohne Zündflamme | |
DE2442997C2 (de) | Steuergeraet zum zuenden und ueberwachen einer feuerungsanlage | |
DE4018471A1 (de) | Feuerungsautomat | |
DE2841270C2 (de) | Flammenüberwachungsschaltung | |
DE2606088A1 (de) | Brenner-regelvorrichtung | |
DE3022635C2 (de) | Steuerschaltung für eine Feuerungsanlage | |
DE2809993A1 (de) | Flammenwaechterschaltung zur ueberwachung einer brennerflamme | |
DE4038925C2 (de) | ||
DE1913715A1 (de) | Steuereinrichtung fuer eine Feuerungsanlage | |
DE3724084C2 (de) | ||
DE1401938A1 (de) | Steuereinrichtung fuer eine Brenneranlage | |
CH615497A5 (en) | Control and monitoring device for an oil or gas burner | |
DE2344934A1 (de) | Flammenwaechter mit einem auf strahlen ansprechenden detektor | |
EP0315055B1 (de) | Verfahren zum Überprüfen eines Gasventils und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2557690C3 (de) | Mit Netzwechselspannung gespeiste Schaltung für einen Flammenwächter einer Feuerungsanlage | |
DE2715030A1 (de) | Zuendsteuersystem fuer einen gasbrenner | |
DE2809994C3 (de) | Elektronische Sicherheitszeitschaltung für Gas- oder Ölbrenner |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8101 | Request for examination as to novelty | ||
8105 | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |