DE4018471A1 - Feuerungsautomat - Google Patents
FeuerungsautomatInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Feuerungsautomaten für ein brennstoffbeheiztes Gerät,
dessen Brenner aus einer mit einem Magnetventil versehenen
Brennstoffzuleitung gespeist ist, wobei die Spule des
Magnetventils durch einen Anzugs- und einen Haltestromkreis
erregbar ist und ein Flammendetektor sowie ein
im Anzugsstromkreis angeordneter Schalter sowie ein in
beiden Stromkreisen sich auswirkender Sicherheitsschalter
vorgesehen sind.
Solche Feuerungsautomaten sind in aller Regel elektromechanisch
ausgebildet, d. h., sie weisen im Ausgang des
Flammendetektors ein Flammenrelais auf, dessen Schalter
im Anzugsstromkreis der Relaisspule liegt, die ihrerseits
den Stromkreis für das Magnetventil beherrscht.
Eine solche Schaltung hat generell gesehen den Nachteil,
daß zunächst bezüglich des Magnetventilrelais der erhöhte
Aufwand eines weiteren Relais zu treiben ist und daß un
terschiedliche Höhen der speisenden Spannung einmal
unterschiedliche Werte für den Halte- bzw. Anzugsstromkreis
ergeben und sich weiterhin auf den Sicherheitsschalter
auswirken, indem sie diesen mehr oder weniger
thermisch vorheizen, was eine Variation der Laufdauer der
Sicherheitszeit bewirkt. Die Eigensicherheit ist bei
einer solchen Schaltung in der Regel gegeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ausgehend vom Stand der Technik, den Feuerungsautomaten
so auszugestalten, daß das Magnetventilrelais entfallen
kann und daß Änderungen in der Höhe der speisenden Spannung
nicht auf die Halte- und Anzugsstromwerte im Stromkreis
des Sicherheitsschalters auswirken.
Die Lösung dieser Aufgabe liegt erfindungsgemäß darin,
daß die Spule des Magnetventils unmittelbar in den
Anzugs- und Haltestromkreis eingeschleift ist und daß ihre
Erregung durch je eine Konstantsstromquelle erfolgt.
Durch das erste Merkmal ergibt sich der Vorteil der kostengünstigeren
Erstellung des Feuerungsautomaten und
durch das zweite Merkmal ergibt sich der Vorteil der
Spannungshöhenunabhängigkeit.
Weiter läßt sich durch geeignete Dimensionierung und Ausbildung
der Schaltung erreichen, daß auch das dem Stand
der Technik zugehörige Flammenrelais im Anzugskreis mit
seinem Kontakt eingespart bzw. durch ein sich verbessert
auswirkendes Bauteil ersetzt werden kann. Weiterhin ist
damit die Eigensicherheit der Schaltung nach wie vor gegeben.
Unter Eigensicherheit wird hierbei verstanden, daß
das Auftrennen jeder Leitung bzw. das Kurzschließen eines
aktiven Bauteils nicht zu einem ungewollten Öffnen des
Magnetventils führt.
Die Konstantstromquelle wird mit besonderem Vorteil als
eine einzige Konstantstromquelle ausgebildet, die in ihren
Stromwerten umschaltbar ist.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung, die ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figur der
Zeichnung näher erläutert.
Die Figur zeigt eine schematische Darstellung eines
Durchlauf-Wasserheizers mit dem Feuerungsautomaten.
Der Durchlauf-Wasserheizer 1 besteht aus einem Heizschacht
2 mit eingebautem Lamellenwärmetauscher 3, der
von einem Wasserrohr 4 durchzogen ist, das von einer
Kaltwasserleitung 5 gespeist ist, in die ein Wasserschalter
6 eingeschleift ist und die mit einem speisenden
Kaltwassernetz 7 verbunden ist. Stromab des Rohres 4 ist
eine Warmwasserzapfleitung 8 angeschlossen, die mit einem
Zapfventil 9 versehen ist. Dem Wasserschalter 6 zugehörig
ist ein Membranschalter 10, der über eine
Wirkverbindung 11 einen Arbeitskontakt 12 steuert. Der
Wärmetauscher 3 ist von einem Gasbrenner 13 beheizt, der
aus einer mit einem Elektromagnetventil 14 versehenen
Gaszuleitung 15 gespeist ist.
Statt eines Gasbrenners könnte auch ein Ölbrenner in
Frage kommen, der Feuerungsautomat muß nicht notwendig
auf einen Durchlauf-Wasserheizer für sanitäres Brauchwasser
angewendet werden, eine Anwendung wäre auch in
einem Umlauf-Wasserheizer oder Kessel oder einem kombinierten
Gerät möglich.
Der Feuerungsautomat 16 ist im Gehäuse des Durchlauf-Wasserheizers
1 untergebracht, und zwar zum Teil auf einer
Schaltplatine, zum Teil als größere Bauelemente an anderweitiger
Stelle. Die Stromversorgung der Schaltung 17 des
Feuerungsautomaten geschieht durch ein Netzteil 18, das
aus einem Stecker 19 und einem Trenntransformator 20 besteht.
Der Trenntransformator 20 ist über eine mehr oder
weniger lange Niederspannungsverbindungsschnur 21 mit der
Schaltung 17 verbunden. Durch den Trenntrafo 20 wird die
Netzspannung in Höhe von 220 V auf 12 V oder 24 V herab
transformiert. Damit tritt der Vorteil ein, daß der Installateur
des Wasserheizers bzw. der Benutzer nicht mit
Spannung in Höhe der Netzspannung in Berührung kommt, was
bezüglich der Sicherheit in manchen Ländern wichtig sein
kann. In eine Litze der Verbindungsschnur 21 ist der
Kontakt 12 eingeschleift, die Verbindungsschnur führt an
einen Gleichrichter 22, von dem zwei Basisleitungen 23
und 24 abgehen, von denen die Leitungen 23 an Masse 25
gelegt sind, wobei die Masse gleichzeitig dem Gehäuse des
Durchlauf-Wasserheizers entsprechen kann. Es wäre ebensogut
möglich, auch die Leitung 24 an Masse zu legen, falls
dies aus irgendwelchen Gründen zweckmäßig ist, und die
Leitung 23 von der Masse dann zu trennen.
Zwischen den Leitungen 23 und 24 ist zunächst ein Kondensator
C1 geschaltet. Er dient der Siebung der gleichgerichteten
Spannung, die mit ihren Potentialen auf den
Leitungen 23 und 24 ansteht. Die Leitungen 23 und 24 sind
parallel zum Kondensator C1 über eine Brücke BR miteinander
verbunden. Diese Brücke BR besteht aus zwei Zweigen,
von denen der erste Zweig aus der Serienschaltung
eines Widerstandes R1 mit einer Zenerdiode D1 besteht.
Der Verbindungspunkt 26 zwischen beiden ist über eine
Leitung 27 an die Basis 28 eines Transistors T1 gelegt.
Die Kollektor-Emitterstrecke dieses Transistors bildet
den zweiten Zweig der Brücke, der im übrigen aus der
Serienschaltung eines Sicherheitsschalters F in Reihe mit
einer Spule SP des Magnetventils, bestehend seinerseits
aus der Spule mit dem Ventil 14, besteht. Weiterhin setzt
sich der Ast in Richtung auf die Leitung 23 durch die
Serienschaltung zweier Widerstände R2 und R3 fort. Der
zweite Zweig besteht somit aus der Reihenschaltung der
Elemente F, SP, Kollektor-Emitterstrecke des
Transistors T1 und den Widerständen R2 und R3. Die Spule
SP ist durch eine Freilaufdiode D2 überbrückt. Der
Sicherheitsschalter F besteht aus einem Kontakt, der von
einem Bimetall beherrscht ist, wobei dieses Bimetall
durch eine Heizwicklung beaufschlagt wird. Bei zu starker
Beheizung des Bimetalls durch die Heizwicklung öffnet das
Bimetall den zugehörigen Kontakt. Wesentlich ist noch,
daß der Sicherheitsschalter F der Spule SP unmittelbar in
Serie liegt. Ein Verbindungspunkt 29 zwischen den Widerständen
R2 und R3 ist an den Kollektor eines zweiten
Transistors T2 angeschaltet, dessen Emitter mit der Leitung
23 unmittelbar verbunden ist. Die Basis des Transistors
T2 ist über einen Widerstand R5 eines Zünders Z
verbunden, wobei dieser Zünder allgemein gesehen einen
Zündtransformator mit eingebautem Wandler aufweist. Der
Zünder ist über eine Leitung 30 mit der Leitung 23 verbunden.
Vom Zünder gehen zwei Leitungen 31 und 32 ab, wobei
die Leitung 31 mit dem Brenner 13 unmittelbar
verbunden ist, während an das Ende der Leitung 32 eine
Zündelektrode 33 angeschlossen ist.
Die Leitung 34, die sich zwischen der Basis des Transistors
T2 und dem Zünder Z erstreckt und dem Widerstand
R5, ist über eine Zweigleitung 35 mit dem Ausgang einer
Verstärkerschaltung 36 verbunden, die Teil eines
Flammendetektors 37 ist. Der Verstärker ist mit einem
Eingang über eine Leitung 38 mit der Leitung 23 und seinem
anderen Eingang über eine Leitung 39 mit einer ersten
Wicklung eines Transformators TR2 und über diesen hinaus
mit einer Überwachungselektrode 20 verbunden. Die zweite
Wicklung des Transformators TR2 ist über ein zweiadriges
Kabel 40 mit der Schnur 21 verbunden.
Die Funktion der Schaltung des Feuerungsautomaten ist
folgende: Im Ruhezustand, bei nicht fließendem Wasser,
ist der Kontakt 12 geöffnet, so daß die gesamte Schaltung
17 des Feuerungsautomaten stromlos ist. Lediglich
der am Stecker des Gerätes vorhandene Netztrafo ist in
Betrieb, erzeugt aber eine zu vernachlässigende Verlustleistung.
Beim Öffnen des Zapfventils erfolgt Wasserdurchfluß
durch die Leitungen 7, 5 und 8, was der
Wasserschalter 6 registriert und über den Membranschalter
10 mittels einer Druckdifferenz den Kontakt 12 zum
Schließen bringt. Damit ist die Spannungsversorgung für
die Schaltung 17 gesichert. Einmal wird die Ionisationsüber
wachungselektrode 20 mit Hochspannung versorgt, zum
zweiten die Verstärkerschaltung 36 mit Betriebsspannung
beaufschlagt. Der Transistor T1 ist gesperrt, das Elektromagnetventil
SP 14 geschlossen. Da der Brenner nicht
brennt, kann die Elektrode 20 kein Flammensignal registrieren,
so daß am Ausgang 35 des Flammendetektors 37
positives Spannungspotential anliegt. Als Folge dessen
wird der Zünder Z mit Betriebsspannung versorgt, so daß
Hochspannungsfunken von der Elektrode 33 zur Masse des
Brenners überspringen. Gleichzeitig wird über den Widerstand
R5 die Basis des Transistors T2 beaufschlagt, so
daß dessen Kollektor-Emitterstrecke leitend wird und den
Widerstand R3 kurzschließt. Da der Emitter des Transistors
T1 nunmehr nur über den Widerstand R2 mit der
Leitung 23 verbunden ist, ist die an diesem Widerstand
abfallende Spannung ein Maß für den resultierenden Anzugsstrom,
der durch die Kollektor-Emitterstrecke des
Transistors T1 schließt und damit die Spule SP wie auch
den Sicherheitsschalter F beaufschlagt. Dieser Schaltzustand
ist der erste Zustand der Konstantstromquelle, die
aus der Brücke BR besteht. Die Funktion der Konstant
stromquelle ist deswegen gegeben, weil die Zenerdiode D1
eine konstante Basisspannung an die Basis des Transistors
T1 liefert, die mit der am Widerstand R2 abfallenden
Spannung verglichen wird. Der durch die Kollektor-Emitterstrecke
des Transistors T1 fließende Strom, in diesem
Fall der Anzugsstrom, ist somit konstant und
unabhängig von etwaigen Spannungsschwankungen des speisenden
Netzes. Damit wird die Spule SP mit einem konstanten
Strom beaufschlagt, der so bemessen ist, daß durch
diesen Strom gerade das Anziehen bzw. Öffnen des Ventils
14 erreichbar ist. Somit wird die Spule SP ausreichend
erregt, und das Ventil 14 öffnet. Dieses Ventil kennt nur
die Betriebszustände "voll offen" und "geschlossen", somit
findet Gasdurchsatz durch die Leitung 15 zum Brenner
13 statt, das dort austretende Gas wird über die
Elektrode 33 gezündet, verbrennt und beheizt den
Wärmetauscher 3, so daß der Benutzer warmes Brauchwasser
bekommt. Mit dem Beaufschlagen der Spule SP wird auch die
Heizwicklung des Sicherheitsschalters F beheizt. Auch
dieses Beheizen mit dem Anzugsstrom der Spule SP führt
dazu, daß der Kontakt des Sicherheitsschalters nach
Ablauf einer Zeit von 10 Sekunden (allgemein gesprochen
der pro Land festgelegten und unterschiedlichen Sicher
heitszeit) öffnet. Da im vorliegenden betrachteten
Funktionsfall der Brenner bereits gezündet hat, ist das
Entstehen der Flamme über die Elektrode 20 bereits dem
Flammendetektor 37 gemeldet worden. Als dessen Folge ändert
der Ausgang 35 sein Potential, was dazu führt, daß
einmal der Zünder Z stromlos geschaltet wird und zum anderen
der Transistor T2 wieder gesperrt wird. Als Folge
der Sperrung ist der Widerstand R3 wieder in dem zweiten
Brückenast wirksam, so daß der durch die Kollektor-Emitterstrecke
des Transistors T1 fließende Strom reduziert
wird, und zwar auf den Haltestrom der Spule 2, der gerade
so groß ist, daß das Ventil 14 - entgegen der Wirkung
einer nicht dargestellten Rückstellfeder - zwar offen gehalten
werden kann, mit diesem Strom ist aber ein Öffnen
des Ventils aus dem geschlossenen Zustand gegen die
Rückstellkraft dieser Feder nicht möglich. Dieser
Schaltzustand entspricht somit dem zweiten Schaltzustand
der Konstantstromquelle. Der nunmehr fließende reduzierte
Strom durch die Spule und durch den Sicherheitsschalter
bewirkt zwar eine weitere Beheizung des Bimetalls des
Sicherheitsschalters, die aber so groß ist, daß hierdurch
ein Öffnen des Kontakts resultiert. Diese Verhältnisse
darzustellen ist nicht schwierig, da das Verhältnis des
Anzugsstroms zum Haltestrom etwa im Bereich von
1 : 5 liegt bzw. bei Auswahl entsprechender Elemente der
Spule und des Sicherheitsschalters ohne weiteres in einen
solchen Bereich gelegt werden kann. Somit ist dargelegt,
daß die einzige Konstantstromquelle zwei stabile und stabilisierte
Schaltzustände kennt, die beide zu ganz definierten
Stromwerten durch die Spule SP des
Elektromagnetventils 14 führen.
Ist die Sicherheitszeit abgelaufen, bevor der Brenner gezündet
wurde, so öffnet der Kontakt des Sicherheitsschalters
und unterbindet damit jedweden weiteren Stromfluß
durch die Spule SP, unabhängig davon, ob danach noch ein
Flammenerscheinen über die Elektrode 20 gemeldet wird
oder nicht. Andererseits bewirkt ein Stromloswerden der
Spule SP sofort ein Schließen des Elektromagnetventils
14.
Eine nähere Betrachtung zeigt, daß die Schaltung 17 eigensicher
aufgebaut ist, man kann im Zweig R1-D1 die Verbindung
trennen. Wird der Zweig des Astes mit dem
Widerstand R1 aufgetrennt, so kann der Transistor T1
nicht leitend werden. Das gleiche passiert, wenn die Verbindung
27 aufgetrennt wird. Wird der Zweig mit der
Diode D1 aufgetrennt, so wird der Punkt 26 bzw. die Basis
des Transistors positiv, dann fließt der maximal mögliche
Strom durch die Kollektoremitterstrecke des Transistors
T1, der noch über dem Anzugswert liegt. Die Funktion der
Konstantstromquelle ist dann aufgehoben, so daß der
Sicherheitsschalter F durch diesen hohen Strom sehr hoch
beheizt wird und damit sehr schnell öffnet. Das führt dazu,
daß die Spule SP zwar für kurze Zeit einen sehr hohen
Strom bekommt, worauf das Magnetventil 14 öffnet,
andererseits wird dieser Vorgang auch extrem schnell
wieder beendet, und zwar noch schneller, als die übliche
Sicherheitszeit dauert.
Wird der Zweig der Brücke mit der Spule SP und dem
Sicherheitsschalter F geöffnet, kann die Spule nicht erregt
werden. Wird der Zweig mit den Widerständen R2 und
R3 geöffnet, so kann kein Anzugsstrom für die Spule
fließen. Der Begriff der Eigensicherheit impliziert noch,
daß alle aktiven Bauelemente kurzgeschlossen werden können,
ohne daß das zu einem Sicherheitsfall führen darf.
Ein Kurzschließen der Zenerdiode D1 führt dazu, daß der
Transistor T1 nicht leitend werden kann. Ein Kurzschluß
des Transistors T1 führt zum Außerbetriebsetzen der Konstantstromquelle
und damit zu einem Überheizen des
Sicherheitsschalters F. Hierbei öffnet zwar das Magnetventil
SP/14 für eine gewisse Zeit, schließt aber auch in
einer Zeit, die kürzer ist als die Sicherheitszeit. Ein
Kurzschließen des Transistors T2 bewirkt ein
Beaufschlagen der Spule SP mit dem Anzugsstrom unter der
Wirkung der Konstantstromquelle, aber gleichzeitig ein
Zünden des Brenners. Nach Ablauf der Sicherheitszeit ist
dieser Zustand wieder beendet. Dabei kann zwar das Gerät
ordnungsgemäß in Betrieb gehen; nach Ablauf der
Sicherheitszeit ist wegen des fehlenden Umschaltens der
Konstantstromquelle auf den Haltestrom über den
Sicherheitsschalter F der Vorgang beendet. Wesentlich
ist, daß ein Ansprechen des Sicherheitsschalters zu einer
dauernden Abschaltung des Gerätes führt. Diese Störung
kann nur durch Eindrücken eines am Sicherheitsschalter
angebrachten Knopfes per Hand wieder rückgängig gemacht
werden. Auch bei sonstigen Fehlern der Schaltung ist immer
ein Zurückfallen in den sicheren Zustand gegeben.
Unterstellt man eine Störung im Flammendetektorkreis 37
bei normal arbeitendem Gerät, so wird über den Transistor
T2 der Widerstand R3 kurzgeschlossen. Das führt zu einer
Beaufschlagung der Spule mit dem Öffnungsstrom und damit
nach Ablauf der Sicherheitszeit zu einem Ansprechen des
Sicherheitsschalters. Würde bei geschlossenem Zapfventil
der Flammendetektor 37 eine weiterbrennende Flamme vortäuschen,
so würde das beim nächsten Einschalten des Gerätes
dazu führen, daß der Anzugsstromwert der
Konstantstromquelle nicht mehr erreicht werden kann, daß
der Transistor T2 unter dieser Bedingung gesperrt wird.
Statt einer einzigen Konstantstromquelle, zu der im übrigen
die Bauelemente D1, R2, R3, T1 und R1 gehören,
könnten auch zwei verschiedene auf die nötigen Stromschwellen
ausgelegte Konstantstromquellen vorgesehen wer
den.
Claims (4)
1. Feuerungsautomat für ein brennstoffbeheiztes Gerät,
dessen Brenner aus einer mit einem Magnetventil versehenen
Brennstoffzuleitung gespeist ist, wobei die
Spule des Magnetventils beim Zündvorgang über einen
Anzugsstromkreis und im Betrieb über einen Haltestromkreis
erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spule (SP) des Magnetventils (14) unmittelbar
in den Anzugs- (41) und Haltestromkreis (42) eingeschleift
und mit einer umschaltbaren Konstantstromquelle
(43) verbunden ist.
2. Feuerungsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konstantstromquelle in eine Brückenschaltung
(BR) integriert ist, wobei ein Zweig der
Brücke aus einer Serienschaltung eines Widerstandes
(R1) mit einer Zenerdiode (D1) besteht und der zweite
Zweig eine Serienschaltung des Sicherheitsschalters
(F) mit der zu erregenden Spule (SP) und der Kollektor-
Emitterstrecke eines Transistors (T1) in Verbindung
mit in Serie geschalteten Widerständen (R2)
und (R3) aufweist, wobei die Brückendiagonale aus
der Verbindung (27) der Basis (28) des Transistors
(T1) mit dem Verbindungspunkt (26) zwischen dem Widerstand
(R1) und der Zenerdiode (D1) besteht und
daß der Widerstand (R3) parallel zur Kollektor-Emitterstrecke
eines Transistors im Anzugsstromkreis (41)
liegt, wobei die Basis des Transistors (T2) sowohl
mit dem Ausgang (35) des Flammendetektors (37) als
auch mit dem Eingang des Zünders (Z) verbunden ist.
3. Feuerungsautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (17) des
Feuerungsautomaten (16) mit einem Netzteil (22, TR1,
19) versehen ist, das einen Niederspannungs-Trenntransformator
(TR1) aufweist, der unmittelbar im
Netzspannungsstecker angeordnet ist.
4. Feuerungsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule (SP) des Magnetventils (SP,
14) baulich untrennbar mit den Elementen der Konstantstromquelle
(43) mechanisch verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4018471A DE4018471A1 (de) | 1990-06-07 | 1990-06-07 | Feuerungsautomat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4018471A DE4018471A1 (de) | 1990-06-07 | 1990-06-07 | Feuerungsautomat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018471A1 true DE4018471A1 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=6408086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4018471A Ceased DE4018471A1 (de) | 1990-06-07 | 1990-06-07 | Feuerungsautomat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4018471A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2736108A1 (de) * | 1977-03-30 | 1978-10-12 | Euroflex | Steuer- und kontrollanordnung fuer brenner |
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-
1990
- 1990-06-07 DE DE4018471A patent/DE4018471A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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