DE381312C - Stroh- und Futterschneidemaschine - Google Patents

Description

Die Maschine dient zum Schneiden von Stroh und Futter und kennzeichnet sich dadurch, daß zwei mit Spielraum ineinandergreifende gezahnte Scheiben, welche mit Ringnuten versehen sind, das Stroh oder Futter gegenseitig fassen und zwei im Winkel zueinander gestellte, unter Federwirkung stehende drehbare Messer in üblicher Weise in den Ringnuten der Scheiben Führung erhalten, so ίο daß das Stroh oder Futter beim Durchtreiben durch die Zahnscheiben von den Messern scherenartig zerschnitten wird. Zwischen den einzelnen Zahnscheiben befindliche Blattfedern verhindern hierbei in bekannter Weise ein Mitnehmen des Strohes außerhalb des Bereiches der Messer. Das Stroh oder Futter wird durch die im Winkel zueinander gestellten, scherenartig wirkenden Messer glatt zerschnitten, und zwar dort, wo es durch die Zahnscheiberi zusammengepreßt wird; es wird ein leichter, glatter, ziehender Schnitt erreicht. Das Stroh wird gleichmäßig durch die Maschine befördert, ein Quetschen des Strohes wird vermieden. Beim Mitlaufen harter Teile (Unreinigkeiten usw.) geben die Messer in ihren Führungen nach. Das Stroh läßt sich zufolge der Messeranordnung von oben sicher in die .Schneidvorrichtung einwerfen. Gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen liegt das Xeue in der paarweisen Anordnung der Förderscheiben und der Messer.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Maschine in Abb. 1 im Querschnitt und in Abb. 2 in Längsansicht dar.

Im Gestell α sitzen auf den Wellen b, c in Abständen, welche durch das Schnittmaß bestimmt sind, eine beliebige Anzahl gezahnter Scheibenpaare d, e, welche mit Spielraum ineinandergreifen; sie werden durch Zahngetriebe f und Kurbel g· oder Riemenscheibe entgegengesetzt gedreht. Die Scheiben haben Ringnuten h, die als Führung von scherenartig gestellten Messern dienen, welche an Trägern i drehbar aufgehängt sind und unter Einfluß von Federn I stehen, welche die Messer scherenartig kreuzen. Neben den Scheiben oder zwischen den Scheiben d, e sind, ebenfalls an den Trägern i befestigt, Blattfedern m angeordnet.

Die Wirkungsweise ist die, daß das von oben zwischen die scherenartig gestellten Messer k eingeworfene Stroh von den Zähnen der Scheiben c, d erfaßt und nach abwärts befördert wird, wobei es durch die Messerschere zerschnitten wird. Das Mitnehmen des Strohes oder Aufwickeln durch die Zahnscheiben wird durch die Blattfedern m verhütet. Die gezahnten Scheiben pressen das eingeworfene Stroh zussammen und führen es den Alessern zu. Das zerschnittene Stroh fällt unten zwischen den Blattfedern m durch.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Stroh- und Futterschneidemaschine mit als Zubringer dienenden gezahnten Scheiben, in deren Ringnuten nachgiebig gelagerte Messer greifen, während neben den Scheiben angeordnete Blattfedern ein Mitnehmen des zerschnittenen Strohes durch die Scheiben verhindern, dadurch gekenn-■ zeichnet, daß zwei mit Spielraum ineinandergreifende gezahnte Scheiben (d, e) vorgesehen sind, zwischen die zwei scherenartig angeordnete Messer (k~) eingreifen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.