DE1064279B - Schneidaggregat zum Schneiden von Fasergut, insbesondere von Gruenfutter - Google Patents

Schneidaggregat zum Schneiden von Fasergut, insbesondere von Gruenfutter

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DE1064279B
DE1064279B DE1957P0019279 DEP0019279A DE1064279B DE 1064279 B DE1064279 B DE 1064279B DE 1957P0019279 DE1957P0019279 DE 1957P0019279 DE P0019279 A DEP0019279 A DE P0019279A DE 1064279 B DE1064279 B DE 1064279B
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DE
Germany
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cutting
disks
shaft
cutting unit
green fodder
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Pending
Application number
DE1957P0019279
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Xaver Priller
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EICHER TRAKTORENFABRIK GEB
Original Assignee
EICHER TRAKTORENFABRIK GEB
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/02Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis
    • A01F29/04Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis with feeding direction transverse to axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schneidaggregat für Fasergut, insbesondere Grünfutter (Gras, Halbheu, Stroh, Rübenblätter). Bei den bekannten Maschinen mit Schneidzeug für Fasergut war bisher die Hauptschwierigkeit der hohe Kraftbedarf, der durch die verhältnismäßig hohe Drehzahl der Schneidaggregate bedingt ist.
. Ferner ist es wichtig, daß sowohl das Einführen des zu schneidenden Gutes als auch das Abführen des geschnittenen Gutes gleichmäßig und ohne Stauung erfolgen. Man hat bereits vorgeschlagen, derartige Schneidaggregate mit einer Drehwelle auszurüsten, die die Schneidmesser trägt, wobei die Schneidkanten gegen weiches Material einer gegensinnig umlaufenden Gegenwelle berührend eingestellt sind.
Man hat ferner bei Schneidvorrichtungen aus scherenartig gegeneinanderlauf enden Sägeblättern Blattfedern zwischen den Sägeblättern angeordnet, die aber ein gleichmäßiges Ein- und Ausführen nicht sicherstellen können. Ferner hat man bei einem Stroh-Schneider mit nur einer Drehwelle außerhalb der Drehwelle Abstreifer angeordnet, die in den Zwischenraum zwischen die umlaufenden Sägeblätter eingreifen, aber auf das Einführen des Schnittgutes keinerlei Einfluß haben.
Bei einem Schneidaggregat zum Schneiden von Fasergut, insbesondere von Grünfutter, bei dem das Schnittgut durch zwei gegenläufig bewegte Wellen hindurchgeführt wird, von denen eine Welle mit Schneidscheiben ausgerüstet ist, deren Scheiben auf der Gegenwelle laufen oder diese fast berühren, sind nun erfindungsgemäß an der mit Schneidscheiben ausgerüsteten Welle zwischen den Schneidscheiben lose umlaufende Räumvorrichtungen, insbesondere Räumringe, angebracht.
Es wurde gefunden, daß derartige Schneidaggregate sich außerordentlich vorteilhaft zum Schneiden von Fasergut, insbesondere von Grünfutter, eignen und sehr wenig Kraft benötigen. Zum Beispiel kann man den mit diesen Schneidaggregaten ausgerüsteten Feldhäcksler einschließlich des notwendigen Schleudergebläses ohne Schwierigkeiten mit dem jeweils verwendeten Schlepper mit einer Leistung von 15 bis 20 PS antreiben, so daß eine besondere Kraftquelle erübrigt wird.
Es sind schon Schneidaggregate bekannt, bei denen die Schneidscheiben an zwei gegenläufigen Wellen befestigt sind. Diese Schneidaggregate haben sich aber nicht bewährt, weil die Schneidscheiben hierbei aneinander vorbeischeren und dieses zu Störungen führt. Es ist wesentlich vorteilhafter, nur eine Welle nach der Erfindung mit Schneidscheiben auszurüsten, während die gegenläufige zweite Welle (Gegendruckwelle) vorteilhaft aus Holz, Hartgummi, Kunststoff Schneidaggregat zum Schneiden
von Fasergut,
insbesondere von Grünfutter
Anmelder:
Gebr. Eicher Traktorenfabrik,
Forstern (Obb.)
Franz Xaver Priller, Feilnbach (Obb.),
ist als Erfinder genannt worden
oder ähnlichen Stoffen besteht, die gerade oder beinahe von den umlaufenden Schneidscheiben berührt werden. Ferner sind erfindungsgemäß zwischen den Schneidscheiben Räumvorrichtungen, insbesondere Räumringe, vorgesehen. Die Räumvorrichtungen bestehen nach einer ersten Ausführung aus Räumringen, die lose auf der mit Schneidscheiben ausgerüsteten Welle zwischen den Schneidscheiben liegen und beim Umlaufen dieser Welle mitgenommen werden und das Schnittgut einziehen. Die Räumringe geben dem Druck des Schnittgutes nach, weichen nach oben aus, wodurch ein Stauen des Schnittgutes an dem Schneidaggregat vermieden wird, dieses vielmehr gleichzeitig nach der Rückseite hin abgegeben wird. Man erzielt einen sauberen und gleichmäßigen Schnitt bei gleichmäßigem Ausstoß, der noch durch die geringe Drehzahl der Schneidscheiben von 50 bis 60 Drehungen je Minute gefördert wird. Ihre Hauptfunktion haben die Räumringe bei maximaler Belastung des Schneidaggregats zu erfüllen. Sie werden dann durch die große Masse des Schnittgutes angehoben, verhindern aber durch die Art ihrer Ausbildung jegliche Unterbrechung des Schneidvorganges und des Ausstoßes. Das Schneidaggregat kann in Feldhäckslern oder stationären Maschinen eingebaut werden.
Die Zeichnungen zeigen den Querschnitt (Fig. 1) und die Draufsicht (Fig. 2) einer Ausführungsform des Schneidaggregates. Fig. 3 und 3 a zeigen weitere Ausführungsformen des Schneidaggregates nach der Erfindung.
Das Schneidaggregat nach der Erfindung besteht aus einer Schneidscheibe 1, deren Messer im Eingriff mit der gegenläufigen Gegendruckwalze 2 steht. Zwischen den Schneidscheiben 1 sind die Räumringe 3 angebracht, die lediglich auf der Achse 4 der Schneidscheibe 1 ruhen und nach oben beweglich sind. Sie
909 609/149
können aus beliebigem Material, z. B. Holz, Kunststoff, Kautschuk öder auch Metall, bestehen. Mit 5 sind die Begrenzungsschienen bezeichnet, die die Bewegung der Räumringe nach oben begrenzen. 6 ist der Zubringertisch, 7 der Verbindungstisch zwischen den Walzen und dem Gebläse 8, zum Weitertransport des Schnittgutes.
■ Die Wirkungsweise ist folgende: Das Schnittgut wird in beliebiger Art über den Zubringertisch 6 bis vor die Gegendruckwalze 2 und die Schneidscheiben 1 gebracht. Gegendruckwalze 2 und Schneidscheiben 1 drehen sich entgegengesetzt und ziehen das Schnittgut ein. Es wird je nach Abstand der Schneidscheiben voneinander kurzer oder länger geschnitten und gleichmäßig auf das Verbindungsblech 7 zum Gebläse 8 oder einem anderen Fördermittel ausgestoßen. Das dazu unbedingt nötige Zusammenwirken mit den Räumringen 3 und den Begrenzungsschienen 5 bei verschieden großer Zufuhr ist oben schon dargestellt.
Bei dem neuen Schneidaggregat hat sich ein erstaunlich geringer Kraftbedarf bei vollkommen ausreichender Schnitt- und Förderleistung bei den verschiedenen Schnittgütern wie Gras, Halbheu, Heu und Stroh ergeben. Zugleich war durch die niedrige Drehzahl eine große Unempfindlichkeit des Schneidaggregates gegenüber Fremdkörpern, wie z. B. Steinen, feststellbar. Nach den bisherigen Messungen wird bei einem Aufwand von 1 PS eine Schnittleistung von 200 Ztr. Grünmasse/S td. bei einer Scheibendistanz von 50 mm und einer Scheibendrehzahl von 50 bis 60 U/Min, erreicht.
Die im vorstehenden geschilderten Räumringe können auch durch gegenläufige Scheiben bzw. feste oder federnde Stahlbügel ersetzt werden, wie sie schematisch in den Fig. 3 und 3 a dargestellt sind. Die oben näher betrachteten Räumringe unterscheiden sich in ihrer Wirkung von den beiden letztgenannten Ausführungsformen dadurch, daß sie zusätzlich auch eine starke Wirkung auf das Einziehen des Schnittgutes ausüben.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schneidaggregat zum Schneiden von Fasergut, insbesondere von Grünfutter, bei dem das Schnittgut durch zwei gegenläufig bewegte Wellen hindurchgeführt wird, von denen eine Welle mit Schneidscheiben ausgerüstet ist, deren Schneiden auf der Gegenwelle laufen oder diese fast berühren, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit Schneidscheiben ausgerüsteten Welle zwischen den ■Schneidscheiben lose umlaufende Räumvorrichtungen angebracht sind.
2. Schneidaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schneidscheiben Räumringe (3) angebracht sind, die auf der Welle lose ruhen.
3. Schneidaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Räumringe durch Begrenzungsschienen (5) begrenzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schneidscheiben mitumlaufende Scheiben angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 381 312, 887 126,
208.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1957P0019279 1957-09-07 1957-09-07 Schneidaggregat zum Schneiden von Fasergut, insbesondere von Gruenfutter Pending DE1064279B (de)

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DE1957P0019279 DE1064279B (de) 1957-09-07 1957-09-07 Schneidaggregat zum Schneiden von Fasergut, insbesondere von Gruenfutter
FR1197515D FR1197515A (fr) 1957-09-07 1958-07-02 Groupe hacheur pour matières fibreuses, convenant en particulier pour hachefourrage transportables

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DE (1) DE1064279B (de)
FR (1) FR1197515A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096667B (de) * 1957-11-22 1961-01-05 John Deere Lanz Ag Aufsammellader mit Schneidvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE381312C (de) * 1923-09-18 Karl Stoecker Stroh- und Futterschneidemaschine
DE887126C (de) * 1951-12-25 1953-08-20 Ley Hans Strohschneider
DE908208C (de) * 1952-01-22 1954-04-01 H & W Fritzen Schneidvorrichtung fuer Strohschneidmaschinben u. dgl.

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