DE3811686A1 - Photographischer traeger - Google Patents
Photographischer traegerInfo
- Publication number
- DE3811686A1 DE3811686A1 DE3811686A DE3811686A DE3811686A1 DE 3811686 A1 DE3811686 A1 DE 3811686A1 DE 3811686 A DE3811686 A DE 3811686A DE 3811686 A DE3811686 A DE 3811686A DE 3811686 A1 DE3811686 A1 DE 3811686A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- layer
- adhesive layer
- metal film
- carbon atoms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
- G03C1/77—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers the base being of metal
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
- G03C1/91—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by subbing layers or subbing means
- G03C1/93—Macromolecular substances therefor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31652—Of asbestos
- Y10T428/31663—As siloxane, silicone or silane
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Ink Jet Recording Methods And Recording Media Thereof (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen photographischen Träger, der
ausgezeichnete Bilder liefert, sie betrifft insbesondere einen
photographischen Träger, der sich von einer lichtempfindlichen
Silberhalogenidschicht nicht ablöst, der ein Entwickeln
ohne Auftreten von Defekten, wie z. B. einer Verschleierung
oder Fleckenbildung, ermöglicht und der Bilder mit einer ausgezeichneten
Reproduzierbarkeit in bezug auf Farbtönung, Gradation
und dgl. und einer ausgezeichneten Schärfe liefern kann.
Photographische oder Aufzeichnungsmedien, die ein ausgezeichnetes
Widergabevermögen in bezug auf Gradation und in bezug
auf Farbtönung im Falle der Farbphotographie aufweisen und eine
ausgezeichnete Bildschärfe ergeben, können erhalten werden
durch Verwendung eines photographischen Trägers mit einer
Spiegel-reflektierenden Oberfläche oder einer sekundären diffus-reflektierenden
Oberfläche im Vergleich zur Verwendung anderer
photographischer Träger bekannter Typen, wie z. B. einer
transparenten Platte oder eines transparenten Films, wie z. B.
aus TAC, PET oder Polycarbonat, Papier, synthetischem Papier,
Barytpapier oder eines mit einem weißen Pigment imprägnierten
Films oder Platte oder einer Metallplatte, wie z. B. einer Aluminiumplatte
mit einer anodisierten Oberfläche. Photographische
Träger mit einer Spiegel-reflektierenden Oberfläche oder einer
sekundären diffus-reflektierenden Oberfläche sind beispielsweise
in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 210 346/86,
24 247/88, 24 251/88, 24 252/88, 24 253/88 und 24 255/88 beschrieben
(die hier verwendete Abkürzung "OPI" steht für eine
"publizierte ungeprüfte japanische Patentanmeldung").
Der hier verwendete Ausdruck "Spiegelreflexion" zeigt eine
Reflexion einer glatten Oberfläche an, die dem üblichen Reflexionsgesetz
genügt.
Der hier verwendete Ausdruck "sekundäre diffuse Reflexion"
zeigt eine Reflexion an, die auf einer glatten Spiegeloberfläche
auftritt, auf der jedoch sehr geringe Unebenheiten
vorgesehen sind, um Rand- bzw. Grenzbedingungen darauf zu erzeugen.
Einzelheiten bezüglich der Reflexion an der Oberfläche von Substanzen
sind beispielsweise beschrieben in "Shikisai Kagaku Handbook", 5. Auflage,
Kapitel 18, herausgegeben von Nippon Shikisai Gakkai und publiziert
von Tokyo Daigaku Shuppan-kai, 1985.
Um die Spiegel-reflektierenden Eigenschaften oder sekundären
diffus-reflektierenden Eigenschaften zu erzielen, wird im
allgemeinen ein Metall, wie z. B. Aluminium, Silber, Gold,
Kupfer, Chrom, Nickel und Platin oder eine Legierung davon
verwendet, wobei Aluminium bevorzugt verwendet wird. Natürliche
Glimmer, Fischschuppen oder anorganische Perlmutt-Materialien
können ebenfalls verwendet werden, um dem Träger
Spiegel-reflektierende Eigenschaften oder sekundäre diffus-
reflektierende Eigenschaften zu verleihen. Wenn jedoch ein Metall,
das weniger edel ist als metallisches Silber, als Träger
für die Verwendung in einem photographischen oder lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial, in dem eine photographische
Silberhalogenidemulsion verwendet wird, eingesetzt wird,
entsteht im Verlaufe der Entwicklung eine Schleierbildung oder
Fleckenbildung. Im Hinblick darauf ist es daher bereits bekannt,
eine Klebstoffschicht aus einem thermoplastischen Harz
zwischen dem Trägersubstrat und der photographischen Emulsion
zu verwenden. Wenn jedoch eine Klebstoffschicht verwendet
wird, besteht die Gefahr, daß sich die photographische Emulsionsschicht
oder dgl. während der Entwicklung oder während
der Trocknung nach der Entwicklung ablöst (delaminiert).
Außerdem ist es schwierig, eine dünne Klebstoffschicht mit
einer Dicke von beispielsweise 0,1 bis 5 µm unter Verwendung
des thermoplastischen Harzes herzustellen. Bei Verwendung einer
Klebstoffschicht besteht ferner die Gefahr, daß eine Verschlechterung
oder Ungleichmäßigkeit der Spiegelreflexion
oder sekundären diffusen Reflexion resultiert.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen photographischen
Träger zu schaffen, der frei von Mängeln, wie
z. B. einer Schleierbildung, einer Fleckenbildung oder einer
Delaminierung der lichtempfindlichen Schicht während, vor oder
nach der Entwicklung ist und der ein ausgezeichnetes Bildrückhaltevermögen
aufweist.
Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Nach umfangreichen Untersuchungen wurde nun gefunden, daß die
obengenannten Ziele der Erfindung erreicht werden können mit
einem photographischen Träger, der enthält ein Substrat mit
einer darauf aufgebrachten Metallfilmschicht, die eine Spiegel-
reflektierende Oberfläche oder eine sekundäre diffus-reflektierende
Oberfläche aufweist, sowie eine Klebstoffschicht
auf der Metallfilmschicht, wobei die Klebstoffschicht enthält
eine copolymerisierbare Zusammensetzung, die umfaßt ein Diolefin
und mindestens ein weiteres ethylenisch ungesättigtes polymerisierbares
Monomeres. Bei diesem photographischen Träger
handelt es sich um den ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
Es wurde außerdem gefunden, daß die Ziele der Erfindung erreicht
werden können durch einen photographischen Träger, der
enthält ein Substrat mit einer darauf aufgebrachten Metallfilmschicht,
die eine Spiegel-reflektierende Oberfläche oder eine
sekundäre diffus-reflektierende Oberfläche aufweist, sowie eine
Klebstoffschicht auf der Metallfilmschicht, wobei die
Klebstoffschicht einen Silan-Kuppler der nachstehend angegebenen
allgemeinen Formel (2-I) oder (2-II) enthält:
worin bedeuten:
Y eine organische funktionelle Gruppe,
R eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
R′ eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
n die Zahl 2 oder 3.
R eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
R′ eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
n die Zahl 2 oder 3.
Dieser photographische Träger wird hier als zweiter Aspekt
der vorliegenden Erfindung bezeichnet.
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält
die Klebstoffschicht vorzugsweise jeweils mindestens eine
Verbindung der nachstehend angegebenen Formeln (1-I) bis
(1-XI) als Monomeres:
A-SO₂CH=CH₂) n (1-I)
worin bedeuten:
A eine n-wertige organische Restgruppe,
n eine ganze Zahl von 2 bis 10 und
R₁ ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkenylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkinylgruppe;
n eine ganze Zahl von 2 bis 10 und
R₁ ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkenylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkinylgruppe;
worin bedeuten:
R₂ und R₃, die gleich oder verschieden sein können, jeweils
ein Chloratom, eine -OM-Gruppe (worin M ein Wasserstoffatom
oder ein monovalentes Metallatom darstellt), eine
substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine
Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Aminogruppe oder -NHCOR₆ (worin R₆ ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkylthiogruppe
darstellt);
worin bedeuten:
R₇ und R₈, die gleich oder verschieden sein können, jeweils
ein Chloratom, eine -OM-Gruppe (worin M die gleiche Bedeutung
wie in der Formel (III) hat), eine substituierte
oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe,
Q und Q′, die gleich oder verschieden sein können, jeweils -O-, -S- oder -NH-,
L eine Alkylengruppe oder eine Arylengruppe und
l und m jeweils die Zahl 0 oder 1;
Q und Q′, die gleich oder verschieden sein können, jeweils -O-, -S- oder -NH-,
L eine Alkylengruppe oder eine Arylengruppe und
l und m jeweils die Zahl 0 oder 1;
worin bedeuten:
R₁₁ und R₁₂, die gleich oder verschieden sein können, jeweils
eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe
oder eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe
und worin R₁₁ und R₁₂ miteinander kombiniert
sein können, so daß sie zusammen mit einem Stickstoffatom
einen heterocyclischen Ring bilden,
R₁₃ einen Substituenten, wie z. B. ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Carbamoylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfoxygruppe, eine Ureidogruppe, eine Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine Dialkyl-substituierte Aminogruppe und
X- ein Anion, das im Falle der Bildung eines inneren Salzes entfällt;
R₁₃ einen Substituenten, wie z. B. ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Carbamoylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfoxygruppe, eine Ureidogruppe, eine Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine Dialkyl-substituierte Aminogruppe und
X- ein Anion, das im Falle der Bildung eines inneren Salzes entfällt;
worin R₁₁, R₁₂, R₁₃ und X- die gleichen Bedeutungen wie in der
Formel (1-V) haben;
worin bedeuten:
R₁₄, R₁₅, R₁₆ und R₁₇ jeweils eine Alkyl-, Aralkyl- oder
Arylgruppe, die gleich oder voneinander verschieden sein
können oder einen Substituenten aufweisen können, wobei zwei
der Reste R₁₄, R₁₅, , R₁₆ und R₁₇ ggf. miteinander kombiniert
sein können unter Bildung eines Ringes,
Y- ein Anion, das im Falle derBildung eines inneren Salzes entfällt; und
X′ eine Gruppe, die abgespalten werden kann, wenn die Verbindung der Formel (1-VII) mit einem nukleophilen Reagens umgesetzt wird;
Y- ein Anion, das im Falle derBildung eines inneren Salzes entfällt; und
X′ eine Gruppe, die abgespalten werden kann, wenn die Verbindung der Formel (1-VII) mit einem nukleophilen Reagens umgesetzt wird;
R₁₈-N=C=N-R₁₉ (1-VIII)
worin bedeuten:
R₁₈ und R₁₉, die gleich oder verschieden sein können, jeweils
eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine
substituierte oder unsubstituierte Cycloalkylgruppe, eine
substituierte oder unsubstituierte Alkoxyalkylgruppe oder
eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, wobei
R₁₉ eine Gruppe der Formel darstellen kann
worin R₂₀ eine substituierte oder unsubstituierte Alkylengruppe,
R₂₁ und R₂₂, die gleich oder verschieden sein
können, jeweils eine Alkylgruppe darstellen und R₂₁ und
R₂₂ miteinander kombiniert sein können unter Bildung eines
heterocyclischen Ringes, R₂₃ eine substituierte oder
unsubstituierte Alkylgruppe und X- ein Anion darstellen,
das entfällt, wenn R₂₃ eine Säuregruppe bildet unter
Bildung eines inneren Salzes;
worin bedeuten:
R₂₄ eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe oder
eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe,
R₂₅ und R₂₆, die gleich oder verschieden sein können, jeweils einen Substituenten, wie z. B. ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Acylamidgruppe, eine Nitrogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Ureidogruppe, eine Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe, wobei R₂₅ und R₂₆ kombiniert sein können unter Bildung eines kondensierten Ringes,
X′′ eine Gruppe, die abgespalten werden kann, wenn die Verbindung der Formel (1-IX) mit einem nukleophilen Reagens umgesetzt wird, und
Y- ein Anion, das entfällt, wenn ein inneres Salz gebildet wird;
R₂₅ und R₂₆, die gleich oder verschieden sein können, jeweils einen Substituenten, wie z. B. ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Acylamidgruppe, eine Nitrogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Ureidogruppe, eine Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe, wobei R₂₅ und R₂₆ kombiniert sein können unter Bildung eines kondensierten Ringes,
X′′ eine Gruppe, die abgespalten werden kann, wenn die Verbindung der Formel (1-IX) mit einem nukleophilen Reagens umgesetzt wird, und
Y- ein Anion, das entfällt, wenn ein inneres Salz gebildet wird;
worin bedeuten:
R₁₁ und R₁₂ die gleichen Bedeutungen haben wie in der Formel
(1-IV),
R₂₈ eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe und
X- ein Anion;
R₂₈ eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe und
X- ein Anion;
worin bedeuten:
R₂₉ eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl-
oder Aralkylgruppe,
Z eine Nichtmetallatomgruppe, die erforderlich ist für die Vervollständigung eines Stickstoff enthaltenden heterocyclischen aromatischen Ringes,
R₃₀ einen Substituenten, wie z. B. ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Carbamoylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfoxygruppe, eine Ureidogruppe, eine Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine Dialkyl-substituierte Aminogruppe und
X- ein Anion, das entfällt, wenn ein inneres Salz gebildet wird.
Z eine Nichtmetallatomgruppe, die erforderlich ist für die Vervollständigung eines Stickstoff enthaltenden heterocyclischen aromatischen Ringes,
R₃₀ einen Substituenten, wie z. B. ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Carbamoylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfoxygruppe, eine Ureidogruppe, eine Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine Dialkyl-substituierte Aminogruppe und
X- ein Anion, das entfällt, wenn ein inneres Salz gebildet wird.
Bei dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt die Copolymer
zusammensetzung vorzugsweise in Form eines extrem dünnen
Films mit einer Dicke von 0,1 bis 5 µm vor (je dünner die
Schicht, um so besser) und sie kann stabil und gleichmäßig im
Kontakt mit der Metallfilmschicht an der Oberfläche eines Trägersubstrats
aufgebracht werden. Als Folge davon können die
Metallfilmschicht und die photographische Silberhalogenidschicht
chemisch gegeneinander isoliert werden nicht nur während
der Alterung oder Belichtung, sondern auch während der
Entwicklung oder nach der Bilderzeugung und es besteht ein
ausgezeichneter physikalisch enger Kontakt zwischen den Schichten.
Für eine Metallfilmschicht sind ein außergewöhnlich strenges
chemisches Maskierungsvermögen und ein physikalisch enges
Bindungsvermögen erforderlich im Vergleich zu einer generellen
Filmbasis, wie z. B. im Vergleich zur Verwendung einer Haft-
bzw. Substrierschicht für eine PET(Polyethylenenterephthalat)-Trägerbasis.
Das chemische Maskierungsvermögen und das physikalisch feste
Haftungsvermögen sind für eine Metallfilmschicht erforderlich,
weil die Metallfilmschicht selbst einer starken Korrosion
durch die Silberhalogenidemulsion unterliegt und durch die
Entwicklerlösung aufgelöst wird.
Bei der erfindungsgemäß verwendeten Klebstoffschicht (Haftschicht),
die aus der erfindungsgemäß verwendeten Copolymer
zusammensetzung besteht, handelt es sich um ein Emulsionscopolymeres
eines Diolefins und eines anderen ethylenisch ungesättigten
polymerisierbaren Monomeren.
Geeignete Diolefine können beispielsweise umfassen Butadien,
2-Chloropren, Isopren, Neopren und 2,3-Dimethylbutadien.
Das erfindungsgemäß verwendete andere ethylenisch ungesättigte
polymerisierbare Monomere kann beispielsweise umfassen mindestens
eines der folgenden Monomeren: Methylacrylat, Methylmethacrylat,
Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, Propylacrylat,
Propylmethacrylat, Butylacrylat, Butylmethacrylat, Chloroethylacrylat,
Chloroethylmethacrylat, Hydroxyethylacrylat,
Hydroxyethylmethacrylat, Cyclohexylacrylat, Cyclohexylmethacrylat,
2-Ethylhexylacrylat, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat,
Phenylacrylat, Phenylmethacrylat, Benzylacrylat,
Benzylmethacrylat, Phenylethylacrylat, Phenylethylmethacrylat,
Chloromethylacrylat, Chloromethylmethacrylat, 4-Chlorobutylacrylat,
4-Chlorobutylmethacrylat, N,N-Diethylacrylat,
N,N-Diethylmethacrylat, Sulfopropylmethacrylat, 2-Ethoxyethylacrylat,
2-Ethoxyethylmethacrylat, Acrylamid, Methacrylamid,
N-Alkylacrylamid (das Alkyl umfaßt beispielsweise Methyl,
Ethyl, Propyl, Butyl, Amyl und Hexyl), N,N-Dialkyl-acrylamid
(das Alkyl umfaßt beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl
und Amyl und zwei der Alkylgruppen können gleich oder voneinander
verschieden sein), N-Phenylacrylamid, N-Benzylacrylamid,
N-Phenylethylacrylamid, N-Methylolacrylamid, N-Hydroxyethylacrylamid,
N,N-Dihydroxyethylacrylamid, N-Oxycarbonylmethylacrylamid,
N-Oxycarbonylethylacrylamid, N-Oxycarbonylphenylacrylamid,
Acrylnitril, Methacrylnitril, α-Chloroacrylnitril, Alkyl-α-chloroacrylat
oder Alkyl-α-chloromethacrylat (die Alkylgruppe
umfaßt beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Benzyl
und Cyclohexyl), Acrolein, Methacrolein, Vinylisocyanat, Isopropylisocyanat,
Styrol, α-Methylstyrol, p-Chloromethylstyrol,
m-Chloromethylstyrol, α-Chloromethylstyrol,
Vinylmethyläther, Vinylethyläther,
Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylchloroacetat, Vinyltrichloroacetat,
Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Itaconsäureanhydrid,
Methylitaconsäuremonoester, Ethylitaconsäuremonoester,
Maleinsäureanhydrid, Alkylmaleinsäuremonoester (das Alkyl
umfaßt beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Amyl, Hexyl,
Pentyl, Octyl und Benzyl), Alkylfumarsäuremonoester (das Alkyl
umfaßt beispielsweise die gleichen Alkylreste wie diejenigen
für den Alkylmaleinsäuremonoester) und Crotonsäure.
Die Emulsionscopolymeren der Diolefine und anderen ethylenisch
ungesättigten polymerisierbaren Monomeren sind leicht zugängliche,
auf dem Markt erhältliche Produkte und repräsentative
Beispiele für die erhältlichen Emulsionscopolymeren sind beispielsweise
die folgenden:
Beispiele für diejenigen, die von der Firma Nippon Zeon Co.,
Ltd., hergestellt werden, sind Hicar-2570X5, Hicar-1551,
Hicar-1561, Hicar-1571, Hicar-1562, Hicar-1577, Nipole 4840, Nipole LX110,
Hicar-LX204, Hicar-LX303, Hicar-LX407, Hicar-LX411,
Hicar-LX415, Hicar-LX416, Hicar-2507 und Hicar-2518; Beispiele
für diejenigen, die von der Firma Takeda Chemical Industries,
Ltd., hergestellt werden, sind Crosrene SA-24,
Crosrene NA-10, Crosrene NS-16, Crosrene 2M-30, Crosrene NA-11,
Crosrene SA-22, Crosrene SA-23, Crosrene SA-24, Crosrene
2M-33, Crosrene 2M-33A, Crosrene 2M-36, Crosrene 2M-38 und
Crosrene SK-50; Beispiele für diejenigen, die von der Firma
Asahi Dow Co., Ltd., hergestellt werden, sind Dowlatex 810,
SB latex #612, SB latex #632; Beispiele für diejenigen,
die von der Firma Mitsui Toatsu Chemicals, Inc., hergestellt
werden, sind Polylac AL-911, Polylac ML-508, Polylac-ML-520,
Polylac-ML-501, Polylac-ML-707, Polylac-ML-505, Polylac-ML-577,
Polylac-ML-264 und Polylac-SL-204; Beispiele für diejenigen,
die von der Firma Sumitomo Nogatac Co., Ltd., hergestellt
werden, sind Nitrex 2616, Nogatex 2572E, Nogatex 2001,
Nogates J-9049, Nogatex 2714 und SN-304; Beispiele für diejenigen,
die von der Firma Dainichiseika Color & Chemicals
Mfg. Co., Ltd. hergestellt werden, sind Binder #118 und Binder
LF-3; Beispiele für diejenigen, die von der Firma Nakamura
Kagaku Co., Ltd., hergestellt werden, sind NK-Binder
SM-200R; Beispiele für diejenigen, die von der Firma Nippon
Gas Kagaku Co., Ltd., hergestellt werden, sind Corporex
#1001 und Corporex #1031; Beispiele für diejenigen, die von
der Firma Kyoritsu Kagaku Sangyo Co., Ltd., hergestellt werden,
sind Woolcement 3C und Woolcement 3CS; und Beispiele
für diejenigen, die von der Firma Meisei Kagaku Co., Ltd.,
hergestellt werden, sind Vortex GU, die alle mit Erfolg
verwendet werden können.
Die erfindungsgemäß verwendeten Emulsionscopolymeren enthalten
vorzugsweise 10 bis 90 Gew.-% Diolefin. Besonders bevorzugt
sind diejenigen, die etwa 0,5 bis etwa 30 Gew.-% an dem
anderen ethylenisch ungesättigten polymerisierbaren Monomeren
mit einer Hydroxylgruppe, einer Formylgruppe, einer aktiven
Vinylgruppe, einer Epoxygruppe, einer Methansulfonsäureestergruppe,
einer aktiven Estergruppe, einer Isooxazolgruppe, einer
Carboxylgruppe, einer Amidogruppe, einer Alkoxygruppe,
einer Isocyanatgruppe, einer Ethyleniminogruppe oder einer
Gruppe mit mindestens einer dieser Gruppen an ihrem Ende und
mit mindestens einer reaktiven (aktiven oder leicht reagierenden)
funktionellen Gruppe in der Copolymerzusammensetzung enthalten.
Bei dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Copolymer
zusammensetzung außerdem Comonomere mit mindestens einer
Carbonsäure- oder Phosphorsäuregruppe enthalten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei der Copolymerzusammensetzung
vorzugsweise um ein Copolymeres von (A) einem
Butadien-Monomeren, (B) mindestens einem Monomeren, ausgewählt
aus Itaconsäure, Methacrylsäure und Acrylsäure, und (C) mindestens
einem Monomeren, ausgewählt aus Styrol, α-Methylstyrol,
Methylmethacrylat und Acrylnitril, das 10 bis 90
Gew.-% des Butadien-Monomeren (A) und 0,2 bis 20 Gew.-% der
Säureeinheit (B) enthält.
Als Copolymerzusammensetzung, die den obengenannten Eigenschaften
genügt und leicht und billig stabil synthetisiert
werden kann, sind Butadiencopolymere, die in der Praxis allgemein
für die PET-Haftschicht verwendet werden, besonders
bevorzugt. In dem erfindungsgemäß verwendeten Butadien-Copolymeren
kann die Flexibilität des Trägers konditioniert werden
oder es kann ein Blockierungsphänomen gemildert werden
durch Mischen des ethylenisch ungesättigten Monomeren (C),
wie z. B. Styrol, α-Methylstyrol, Methylmethacrylat und Acrylnitril,
mit dem Butadien-Monomeren (A). Dadurch können auch
die Faltenbildungs- oder Biegeeigenschaften der Metallfilmschicht
modifiziert werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird ein Copolymeres verwendet, dem 0,2 bis 20 Gew.-%
eines ethylenisch ungesättigten Säuremonomeren in geeigneter
Weise zugemischt worden sind. Wenn die Menge der Säure übermäßig
groß ist, nehmen die hydrophilen Eigenschaften der Klebstoffschichten
bzw. Haftschicht zu und dadurch können die Maskierungseigenschaften
der Metallschicht schlechter werden und die Verhinderung
einer Schleierbildung oder Fleckenbildung in der lichtempfindlichen
Schicht kann dadurch erschwert werden. Wenn kein Säuremonomeres
verwendet wird, kann ferner ein festes Haftvermögen
zwischen der Metallfilmschicht und der Klebstoffschicht
(Haftschicht) nicht aufrecht erhalten werden. Bei Verwendung
einer Metallfilmschicht aus beispielsweise Aluminium bildet
die Oberfläche desselben ein Oxid. Bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden jedoch die Aluminiumatome
oder Sauerstoffatome durch kovalente Bindung mit den Carboxylgruppen
kombiniert unter Ausbildung einer festen Haftung
zwischen der Metallfilmschicht und der Klebstoffschicht
(Haftschicht).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des ersten Aspekts der
vorliegenden Erfindung wird zusammen mit der Copolymerzusammensetzung
ein Härter verwendet. Der Härter in der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ähnelt einem Härter
für ein hydrophiles Kolloid, wie z. B. Gelatine. Der Härter
kann teilweise reagieren mit ungesättigten Bindungen, die in
der Copolymerzusammensetzung vorliegen, oder mit Carboxylgruppen,
die in dem Copolymeren vorliegen oder er kann in der
Copolymerzusammensetzung fixiert werden als Folge der hydrophilen
Affinität, wodurch aktive funktionelle Gruppen für
die Härtung verbleiben. Es ist natürlich möglich, eine Copolymerzusammensetzung
zu verwenden, die hergestellt wurde durch
Synthese eines Copolymeren mit einem Monomeren mit aktiven
funktionellen Gruppen für die Härtung. Wenn eine Schicht,
die ein hydrophiles Kolloid, wie Gelatine, enthält, als Haft-
bzw. Substrierschicht oder Klebstoffschicht verwendet wird
(wie beispielsweise in den japanischen Patentnanmeldungen
168 800/86 und 168 801/86 beschrieben), tritt eine Vernetzungsreaktion
mit dem hydrophilen Kolloid, wie z. B. Gelatine,
auf, wodurch die Haftung zwischen den beiden Schichten verbessert
wird. Im Hinblick darauf ist es bevorzugt, in der
hydrophilen Kolloidschicht den Härter für die hydrophile
Kolloidschicht nicht zu verwenden oder die Konzentration
der aktiven Gruppen für die Härtung der Haft- bzw. Substrierschicht
zu verringern.
Nachstehend wird der Härter, der gemäß dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, näher erläutert.
Beispiele für hydrophile Kolloide, die erfindungsgemäß als
Haft- bzw. Substrierschicht zwischen der Klebstoffschicht
und der lichtempfindlichen Emulsionsschicht verwendet werden
können, sind Proteine, wie Gelatine und Gelatinederivate,
Polyvinylalkohol, Polysaccharide, wie Cellulosederivate und
Stärke, natürliche Substanzen, wie Gummiarabicum, Dextrin,
Pullulan, und synthetische polymere Substanzen, wie Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidon und eine in Wasser gut lösliche
Polyvinylverbindung von Acrylamid. Unter ihnen sind
Proteine, wie Gelatine und Gelatinederivate, und Polyvinylalkohol oder Derivate davon besonders bevorzugt. Verbindungen,
die funktionelle Gruppen aufweisen, wie sie zum Härten von
hydrophilen Kolloiden, insbesondere Gelatine, verwendet
werden, werden als Härter verwendet.
Zu den spezifischen Beispielen für Härter gehören solche Verbindungen,
die eine aktive Vinylgruppe, eine Epoxygruppe, eine
Ethyleniminogruppe, eine Methansulfonatgruppe, eine aktive
Estergruppe, eine Carbodiimidgruppe, eine aktive Carboimidgruppe,
eine aktive Sulfoimidgruppe, eine Isooxazolgruppe,
eine Isocyanatgruppe und dgl. aufweisen. Unter ihnen sind
diejenigen Verbindungen, die mindestens zwei der obengenannten
Gruppen enthalten, besonders bevorzugt.
Außerdem können auch anorganische Verbindungen, wie z. B.
Chromalaun oder Chromacetat, als Härter verwendet werden.
Zu Beispielen für Härter, die erfindungsgemäß verwendet
werden können, gehören insbesondere Divinylsulfon-N,N′-
ethylenbis(vinylsulfonyl-acetamid), 1,3-Bis(vinylsulfonyl)-2-propanol,
Methylenbismaleiimido, 5-Acetyl-1,3-diacryloyl-hexahydro-s-triazin,
1,3,5-Triacryloyl-hexahydro-s-triazin,
1,3,5-Trivinylsulfonylhexahydro-s-triazin sowie andere aktive
Vinylverbindungen, wie sie in den US-PS 36 35 718 und
32 32 763 und in der GB-PS 9 94 869 beschrieben sind; 2,4-
Dichloro-6-hydroxy-s-triazin-natriumsalz, 2,4-Dichloro-6-methoxy-s-triazin,
2,4-Dichloro-6-(4-sulfoanilino)-s-triazin-natriumsalz,
2,4-Dichloro-6-(2-sulfoethylamino)-s-triazin,
N,N′-Bis-(2-chloroethylcarbamyl)piperazin sowie
ähnliche andere aktive Halogenverbindungen, wie sie in den
US-PS 32 88 775 und 27 32 303 und in den GB-PS 9 74 723 und
11 67 207 beschrieben sind; Bis(2,3-epoxypropyl)methylpropyl-
ammonium-p-toluolsulfonat, 1,4-Bis(2′,3′-epoxypropyloxy)-butan,
1,3,5-Triglycidylisocyanurat, 1,3-Diglycidyl-5-(γ-
acetoxy-b-oxypropyl)isocyanurat sowie ähnliche andere
Epoxyverbindungen, wie sie in den US-PS 27 25 294, 27 25 295
und 30 91 537 beschrieben sind; 2,4,6-Triethylen-s-triazin,
1,6-Hexamethylen-N,N′-bisethylenharnstoff, Bis-b-ethylen-
iminoethylthioäther und ähnliche andere Ethyleniminoverbindungen,
wie sie in den US-PS 30 17 280 und 29 83 611 beschrieben
sind; Methansulfonsäureesterverbindungen, wie
1,2-Di(methansulfonoxy)ethan, 1,4-Di(methansulfonoxy)butan
und 1,5-Di(methansulfonoxy)pentan; Carbodiimidverbindungen,
wie Dicyclohexylcarbodiimid, 1-Cyclohexyl-3-(3-trimethyl-
aminopropyl)carbodiimid-p-toluolsulfonat und 1-Ethyl-3-
(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid; Isooxazolverbindungen,
wie 2,5-Dimethylisooxazolperchlorat, 2-Ethyl-5-phenylisooxazol-3′-sulfonat
und 5,5′-(p-Phenylen)bis-isooxazol;
anorganische Verbindungen, wie Chromalaun; Chromacetat
und Zirkoniumsulfat; Peptid-Reagentien vom Dehydratations-Kondensations-Typ,
wie N-Carboethoxy-2-isopropoxy-1,2-dihydrochinolin
und N-(1-Morpholinocarboxy)-4-methyl-pyridiniumchlorid;
aktive Esterverbindungen, wie N,N′-Adipoyl-dioxydisuccinimid,
N,N′-Terephthaloyldioxydisuccinimid; und
Isocyanate, wie Toluol-2,4-diisocyanat, 1,6-Hexamethylendiisocyanat
und andere ähnliche Isocyanate, wie in der US-PS
31 03 437 beschrieben.
Als Härter können auch solche Verbindungen verwendet werden,
wie sie in "The Theory of the Photographic Process", Seiten
56-60, herausgegeben von C.E. Kenneth Mees and T.H. James,
publiziert von The Macmillan Co., Ltd. (N.Y.) 1969 (4.
Auflage), in den japanischen Patentpublikationen 24259/73,
13563/74, 48860/81 und 24902/82 und in der japanischen
OPI-Patentanmeldung 94025/79 beschrieben sind, solche Verbindungen,
wie sie in den japanischen Patentpublikationen
6151/72 und 114120/76, in den japanischen OPI-Patentanmeldungen
109050/87, 222242/87, 245261/87 und 295045/87, in der japanischen OPI-
Patentanmeldung 11118/74, in den japanischen Patentpublikationen
12853/81 und 32699/83, in den japanischen OPI-Patentanmeldungen
38540/75, 93470/77, 43353/81 und 113929/83 sowie
in der US-PS 33 21 313 beschrieben sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß die Klebstoff-
bzw. Haftschicht als Gelatine-Härter mindestens eine
Verbindung enthält, die ausgewählt wird aus der Gruppe, die
besteht aus Verbindungen mit einer aktiven Vinylgruppe, Epoxygruppe, Ethylen-
iminogruppe, Methansulfonatgruppe, aktiven Estergruppe, aktiven
Carbodiimidgruppe, aktiven Sulfoimidogruppe, Isooxazolgruppe
oder Isocyanatgruppe sowie Chromalaun und Chromacetat.
Erfindungsgemäß sind die nachstehend angegebenen Verbindungen
als Härter besonders vorteilhaft:
worin bedeuten:
A eine n-wertige organische Restgruppe,
n eine ganze Zahl von 2 bis 10 und
R ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkenylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkinylgruppe.
n eine ganze Zahl von 2 bis 10 und
R ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkenylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkinylgruppe.
Zu bevorzugten Beispielen für die durch A dargestellten
organischen Restgruppen gehören eine substituierte oder
unsubstituierte Alkylengruppe (wie z. B. eine Methylengruppe,
Ethylengruppe, Propylengruppe,
und dgl.), eine
Arylengruppe (wie z. B. eine p-Phenylengruppe, m-Phenylengruppe
und dgl.) oder eine heterocyclische Restgruppe, wie z. B.
und dgl.) oder
worin i eine ganze Zahl von 1 bis 12 und j eine ganze Zahl
von 0 bis 12 bedeuten.
Unter ihnen sind die substituierten oder unsubstituierten
Alkylengruppen,
und dgl. bevorzugt.
R in der Formel (1-II) kann beispielsweise umfassen eine
Alkylgruppe, wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe und
eine Propylgruppe; eine Arylgruppe, wie eine Phenylgruppe
und eine Naphthylgruppe; eine Aralkylgruppe, wie eine
Benzylgruppe; eine Alkenylgruppe, wie eine Vinylgruppe
und eine Propenylgruppe; eine Alkinylgruppe, wie eine
Ethinylgruppe und eine Propinylgruppe. Die Substituenten
können in diesem Falle beispielsweise umfassen ein Halogenatom,
eine Alkylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe,
eine Aryloxygruppe, eine Acylgruppe, eine Acylaminogruppe,
eine Alkylthiogruppe, eine Arylthiogruppe, eine
Carbamoylgruppe und eine Sulfamoylgruppe.
R steht am meisten bevorzugt für ein Wasserstoffatom.
worin bedeuten:
R₂ und R₃ jeweils ein Chloratom, eine -OM-Gruppe (worin M ein Wasserstoffatom oder ein monovalentes Metallatom darstellt), eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe,
R₂ und R₃ jeweils ein Chloratom, eine -OM-Gruppe (worin M ein Wasserstoffatom oder ein monovalentes Metallatom darstellt), eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe,
(worin R₄ und R₅ jeweils
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine
Arylgruppe darstellen) und -NHCOR₆ (worin R₆
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe
oder eine Alkylthiogruppe darstellt),
mit der Maßgabe, daß R₂ und R₃ nicht gleichzeitig
Chloratome sein können.
In der Formel (1-III) ist es bevorzugt, daß jeweils einer
der durch R₂ und R₃ dargestellten Substituenten ein Chloratom
ist. Wenn der durch R₂ und R₃ dargestellte Substituent
-OM darstellt, steht M vorzugsweise für ein Natrium- oder
Kaliumatom. Wenn die durch R₂ und R₃ dargestellten Substituenten
eine Alkyl- oder Alkoxygruppe bedeuten, handelt es sich
dabei vorzugsweise um eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine Butylgruppe, eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe oder
eine Butoxygruppe. Außerdem steht
vorzugsweise
für -NH₂, -NHCH₃ und dgl. und -NHCOR₆ steht vorzugsweise
für -NHCOCH₃ und dgl.
worin bedeuten:
R₇ und R₈ jeweils ein Chloratom, eine -OM-Gruppe (worin M
für ein Wasserstoffatom oder ein monovalentes
Metallatom steht), eine Alkylgruppe oder eine
Alkoxygruppe,
Q und Q′ jeweils -O-, -S- oder -NH-,
L eine Alkylengruppe oder eine Arylengruppe und
l und m jeweils die Zahl 0 oder 1.
Q und Q′ jeweils -O-, -S- oder -NH-,
L eine Alkylengruppe oder eine Arylengruppe und
l und m jeweils die Zahl 0 oder 1.
Wenn der durch R₇ und R₈ dargestellte Substituent in der
Formel (1-IV) eine Alkyl- oder Alkoxygruppe ist, handelt es
sich dabei vorzugsweise um eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine Butylgruppe, eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe
oder eine Butoxygruppe.
Wenn R₇ und R₈ für -OM stehen, handelt es sich bei M vorzugsweise
um ein Natrium- oder Kaliumatom. L steht vorzugsweise
für -CH₂, -(CH₂)₂-,
und dgl.
Die durch die Formel (1-II) dargestellten Härter sind in den
japanischen Patentpublikationen 6151/72 und 33380/72, in der
US-PS 36 45 743 und in den japanischen OPI-Patentanmeldungen
19220/73, 78788/76, 60612/77, 128130/77, 130326/77 und
1043/81 beschrieben.
Die durch die Formel (1-III) dargestellten Härter können
aus solchen ausgewählt werden, wie sie in der japanischen
Patentpublikation 33542/83 und in der japanischen OPI-Patent
anmeldung 40244/82 beschrieben sind,
worin bedeuten:
R₁₁ und R₁₂, die gleich oder verschieden sein können, jeweils
eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
(wie z. B. eine Methylgruppe, eine
Ethylgruppe und eine 2-Ethylhexylgruppe), eine
Arylgruppe mit 6 bis 15 Kohlenstoffatomen
(wie z. B. eine Phenylgruppe und eine Naphthylgruppe)
oder eine Aralkylgruppe mit 7 bis 15
Kohlenstoffatomen (z. B. eine Benzylgruppe und
eine Phenethylgruppe); R₁₁ und R₁₂ können vorzugsweise
aber auch miteinander kombiniert sein
unter Bildung eines heterocyclischen Ringes
zusammen mit einem Stickstoffatom, wie z. B.
eines Pyrrolidinringes, einer Piperazinringes,
eines Morpholinringes und dgl.;
R₁₃ einen Substituenten, wie z. B. ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Carbamoylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfoxygruppe, eine Ureidogruppe, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und eine Dialkyl-substituierte Aminogruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, wobei dann, wenn R₁₃ eine Alkoxygruppe, eine Alkylgruppe, eine Dialkylaminogruppe oder eine N-Alkylcarbamoylgruppe darstellt, diese Gruppen weiter substituiert sein können und zu Beispielen für solche Substituenten gehören ein Halogenatom, eine Carbamoylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfoxygruppe und eine Ureidogruppe;
X- ein Anion, das ein Gegenanion zu einem N-Carbamoyl- pyridiniumsalz bildet, wobei dann, wenn in dem Substituenten von R₁₃ eine Sulfogruppe oder eine Sulfoxygruppe enthalten ist, ein inneres Salz vorliegen kann und X- entfallen kann. Zu bevorzugten Beispielen für Anionen gehören Halogenidionen, Sulfationen, Sulfonationen, ClO₄-, BF₄- und PF₆-.
R₁₃ einen Substituenten, wie z. B. ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Carbamoylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfoxygruppe, eine Ureidogruppe, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und eine Dialkyl-substituierte Aminogruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, wobei dann, wenn R₁₃ eine Alkoxygruppe, eine Alkylgruppe, eine Dialkylaminogruppe oder eine N-Alkylcarbamoylgruppe darstellt, diese Gruppen weiter substituiert sein können und zu Beispielen für solche Substituenten gehören ein Halogenatom, eine Carbamoylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfoxygruppe und eine Ureidogruppe;
X- ein Anion, das ein Gegenanion zu einem N-Carbamoyl- pyridiniumsalz bildet, wobei dann, wenn in dem Substituenten von R₁₃ eine Sulfogruppe oder eine Sulfoxygruppe enthalten ist, ein inneres Salz vorliegen kann und X- entfallen kann. Zu bevorzugten Beispielen für Anionen gehören Halogenidionen, Sulfationen, Sulfonationen, ClO₄-, BF₄- und PF₆-.
Die Härter vom Carbamoylammoniumsalz-Typ, dargestellt durch
die allgemeine Formel (1-V), sind insbesondere in den japanischen
Patentpublikationen 12853/81 und 32699/83 und in den
japanischen OPI-Patentanmeldungen 51945/74, 59625/76 und
9641/86 beschrieben,
worin die Definitionen für R₁₁, R₁₂, R₁₃ und X- die gleichen
sind wie für die Formel (1-V) angegeben und diese Verbindungen
sind insbesondere in BE-PS 8 25 726 beschrieben,
worin bedeuten:
R₁₄, R₁₅, R₁₆ und R₁₇ jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis
20 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine Butylgruppe, eine 2-
Ethylhexylgruppe und eine Dodecylgruppe),
eine Aralkylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen
(z. B. eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe
und eine 3-Pyridylmethylgruppe)
oder eine Arylgruppe mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen
(z. B. eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe
und eine Pyridylgruppe), die gleich oder
voneinander verschieden sein können, wobei
R₁₄, R₁₅, R₁₆ und R₁₇ außerdem Substituenten
aufweisen können und zu Beispielen für diese
Substituenten gehören ein Halogenatom, eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
eine Aryloxygruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen
und eine N,N-disubstituierte Carbamoylgruppe.
Es ist auch bevorzugt, daß jeweils zwei Gruppen der Reste
R₁₄, R₁₅, R₁₆ und R₁₇ miteinander kombiniert sind unter
Bildung eines Ringes. So können beispielsweise R₁₄ und R₁₅,
R₁₆ und R₁₇ miteinander kombiniert sein unter Bildung eines
Ringes zusammen mit einem Stickstoffatom, beispielsweise
eines Pyrrolidinringes, eines Piperazinringes, eines Perhydroazepinringes
und eines Morpholinringes. Außerdem
können R₁₄ und R₁₆ oder R₁₅ und R₁₇ miteinander kombiniert
sein unter Bildung eines Ringes zusammen mit zwei Stickstoffatomen
und einem dazwischen angeordneten Kohlenstoffatom,
wie z. B. eines Imidazolinringes, eines Tetrahydropyrimidinringes
und eines Tetrahydrodiazepinringes.
X- steht vorzugsweise für eine Gruppe, die abgespalten werden
kann, wenn die Verbindung der Formel (1-VII) mit einem
nukleophilen Reagens umgesetzt wird, und bevorzugte Beispiele
dafür sind ein Halogenatom, eine Sulfonyloxygruppe und
eine 1-Pyridiniumgruppe.
Y- steht für ein Anion, vorzugsweise ein Halogenidion, ein
Sulfonation, ein Sulfation, ClO₄-, BF₄-, PF₆- und dgl.
Wenn Y- das Sulfonation darstellt, kann es ein inneres
Salz bilden, das mit X, R₁₄, R₁₅, R₁₆ und R₁₇ verbunden ist.
Härter vom Amidiniumsalz-Typ, dargestellt durch die Formel
(1-VII), sind insbesondere in der japanischen OPI-Patentanmeldung
225 148/85 beschrieben,
R₁₈-N=C=N-R₁₉ (1-VIII)
worin bedeuten:
R₁₈ eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen (z. B.
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe und eine 2-Ethylhexylgruppe),
eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen
(z. B. eine Cyclohexylgruppe), eine
Alkoxyalkylgruppe mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen
(z. B. eine Methoxyethylgruppe) oder eine Aralkylgruppe
mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Benzylgruppe
und eine Phenethylgruppe) und
R₁₉ zusätzlich zu den für R₁₈ angegebenen Gruppen vorzugsweise solche Gruppen der Formel
R₁₉ zusätzlich zu den für R₁₈ angegebenen Gruppen vorzugsweise solche Gruppen der Formel
worin R₂₀ eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
(z. B. eine Ethylengruppe, eine Propylengruppe und eine
Trimethylengruppe), R₂₁ und R₂₂ jeweils eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Methylgruppe und
eine Ethylgruppe), die gleich oder verschieden sein können,
darstellen, wobei R₂₁ und R₂₂ außerdem vorzugsweise miteinander
kombiniert sein können unter Bildung eines heterocyclischen
Ringes zusammen mit einem Stickstoffatom (z. B. eines
Pyrrolidinringes, eines Piperazinringes und eines Morpholinringes),
und worin R₂₃ eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
(z. B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe und
eine Butylgruppe), die vorzugsweise substituiert sein kann,
darstellt,
wobei zu bevorzugten Beispielen für den Substituenten gehören
eine substituierte oder unsubstituierte Carbamoylgruppe
oder eine Sulfogruppe, und X- ein Anion darstellt, das vorzugsweise
ein Halogenidion, ein Sulfonation, ein Sulfation,
Cl₄-, BF₄-, PF₆- und dgl. ist. Wenn R₂₃ durch eine Sulfogruppe
substituiert ist, kann es ein inneres Salz bilden, in dem
X- entfallen kann.
Die Härter vom Carbodiimid-Typ der Formel (1-VIII) sind insbesondere
in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 126125/76
und 48311/77 beschrieben,
worin R₂₄ eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
(z. B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe und eine Butylgruppe),
eine Arylgruppe mit 6 bis 15 Kohlenstoffatomen
(z. B. eine Phenylgruppe und eine Naphthylgruppe), eine Aralkylgruppe mit
7 bis 15 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Benzylgruppe
und eine Phenethylgruppe) darstellt. Diese Gruppen
können substituiert sein oder unsubstituiert sein und Beispiele
für den Substituenten sind eine Carbamoylgruppe, eine
Sulfamoylgruppe, eine Sulfogruppe und dgl.
R₂₅ und R₂₆, die gleich oder verschieden sein können, repräsentieren
jeweils Substituenten, wie z. B. ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Acylamidgruppe, eine Nitrogruppe, eine
Carbamoylgruppe, eine Ureidogruppe, eine Alkoxygruppe, eine
Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Arylgruppe und eine
Aralkylgruppe. Es ist bevorzugt, daß R₂₅ und R₂₆ miteinander
kombiniert sind unter Bildung eines kondensierten Ringes.
X′′steht in der Formel (1-IX) für eine Gruppe, die abgespalten
werden kann, wenn die Verbindung der Formel (1-IX) mit
einem nukleophilen Reagens reagiert, und bevorzugte Beispiele
dafür sind ein Halogenatom, eine Sulfonyloxygruppe oder eine
Gruppe der Formel
worin R₂₇ eine Alkylgruppe
oder eine Arylgruppe darstellt). Wenn X′′ eine Sulfonyloxygruppe
darstellt, ist bevorzugt, daß X′′ und R₂₄ miteinander
verbunden sind.
Y- in der Formel (1-IX) steht für ein Anion, bei dem es sich
vorzugsweise um ein Halogenidion, ein Sulfonation, ein Sulfation,
ClO₄-, BF₄-, PF₆- und dgl. handelt. Wenn R₂₄ durch
eine Sulfogruppe substituiert ist, kann es ein inneres Salz
bilden und Y- kann entfallen.
Härter vom Pyridiniumsalz-Typ der Formel (1-IX) sind insbesondere
in der japanischen Patentpublikation 50 699/83 und
in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 44140/82 und
46538/82 beschrieben,
worin die Definitionen für R₁₁ und R₁₂ die gleichen sind
wie diejenigen für R₁₁ und R₁₂ in der Formel (1-V), R₂₈ eine
Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe und eine Butylgruppe), eine
Arylgruppe mit 6 bis 15 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Phenylgruppe
und eine Naphthylgruppe) oder eine Aralkylgruppe mit
7 bis 15 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Benzylgruppe und eine
Phenethylgruppe) und X- ein Anion, vorzugsweise ein Halogenidion,
ein Sulfonation, ein Sulfation, ClO₄-, BF₄- und
PF₆- bedeuten.
Härter vom Pyridiniumsalz-Typ, dargestellt durch die Formel
(1-X), sind insbesondere in der japanischen OPI-Patentanmeldung
54427/77 beschrieben,
worin R₂₉ eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
(z. B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine 2-Ethylhexylgruppe),
eine Arylgruppe mit 6 bis 15 Kohlenstoffatomen
(z. B. eine Phenylgruppe und eine Naphthylgruppe) oder
eine Aralkylgruppe mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen (z. B.
eine Benzylgruppe und eine Phenethylgruppe), die substituiert
oder unsubstituiert sein kann, darstellt. Zu Beispielen
für den Substituenten gehören ein Halogenatom, eine
Carbamoylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfoxygruppe,
eine Ureidogruppe, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
und eine Dialkyl-substituierte Aminogruppe mit 2 bis 20
Kohlenstoffatomen.
Z steht für eine Nichtmetallatomgruppe, die für die Vervollständigung
eines Stickstoff enthaltenden heterocyclischen
aromatischen Ringes erforderlich ist, und zu bevorzugten
Beispielen gehören ein Pyridinring, ein Pyrimidinring, ein
Pyrazolring, ein Imidazolring, ein Oxazolring und ein
Benzo-kondensierter Ring davon.
R₃₀ in der Formel (1-XI) steht für ein Wasserstoffatom, ein
Halogenatom, eine Carbamoylgruppe, eine Sulfogruppe, eine
Sulfoxygruppe, eine Ureidogruppe, eine Alkoxygruppe mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen, eine Dialkyl-substituierte Aminogruppe
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen. Wenn R₃₀ eine Alkoxygruppe,
eine Alkylgruppe, eine Dialkylaminogruppe oder eine N-Alkylcarbamoylgruppe
darstellt, können diese Gruppen weiter
substituiert sein und Beispiele für solche Substituenten
sind ein Halogenatom, eine Carbamoylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfoxygruppe und eine Ureidogruppe.
X- in derFormel (1-XI) steht für ein Anion. Wenn eine Silfogruppe
oder eine Sulfoxygruppe in R₂₉ und R₃₀ oder in den
Substituenten derselben enthalten ist, kann sie ein inneres
Salz bilden und X- kann entfallen. Bevorzugte Beispiele
für das Anion sind ein Halogenidion, ein Sulfation, ein
Sulfonation, ClO₄-, BF₄- und PF₆-.
Nachstehend sind einige spezifische Beispiele für Verbindungen
der Formel (1-I) angegeben:
Nachstehend sind einige spezifische Beispiele für Verbindungen
der Formel (1-II) angegeben:
Nachstehend sind einige spezifische Beispiele für Verbindungen
der Formel (1-III) angegeben:
Nachstehend sind einige spezifische Beispiele für Verbindungen
der Formel (1-IV) angegeben:
Nachstehend sind einige spezifische Beispiele für Verbindungen
der Formel (1-V) angegeben:
Nachstehend sind einige spezifische Beispiele für Verbindungen
der Formel (1-VI) angegeben:
Nachstehend sind einige spezifische Beispiele für Verbindungen
der Formel (1-VII) angegeben:
Nachstehend sind einige spezifische Beispiele für Verbindungen
der Formel (1-VIII) angegeben:
Nachstehend sind einige spezifische Beispiele für Verbindungen
der Formel (1-IX) angegeben:
Nachstehend sind einige spezifische Beispiele für Verbindungen
der Formel (1-X) angegeben:
Nachstehend sind einige spezifische Beispiele für Verbindungen
der Formel (1-XI) angegeben:
Die Klebstoff- bzw. Haftschicht, welche die erfindungsgemäße
Copolymerzusammensetzung enthält, ist stark verschieden
von derjenigen eines konventionellen photographischen
Trägers insofern, als sie auf der oberen Oberfläche einer
Metallfilmschicht mit Spiegel-Reflexions-Eigenschaften oder
mit sekundären diffusen Reflexions-Eigenschaften angeordnet
ist und in Form einer Schicht aufgebracht werden kann
unter Anwendung von Verfahren, wie sie in den japanischen
OPI-Patentanmeldungen 114 120/76, 94 025/79 und 11 118/74
beschrieben sind.
Wenn die die erfindungsgemäße Copolymerzusammensetzung
(in Form eines wäßrigen Latex) enthaltende Klebstoff- bzw.
Haftschicht auf die obere Oberfläche der Metallfilmschicht
aufgebracht und getrocknet wird, wird die Bindung zwischen
der Oberfläche der Metallfilmschicht und der Klebstoffschicht
fester, wenn die Trocknungstemperatur höher ist.
Die Trocknungstemperatur liegt nicht unter 100°C und vorzugsweise
nicht unter 140°C.
Nachstehend wird der zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung,
bei dem ein Silan-Kuppler verwendet wird, unter
Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
näher erläutert.
In den Formeln (2-I) und (2-II) sind bevorzugte Beispiele
für die organische funktionelle Gruppe Y eine Vinylgruppe,
eine Methacrylgruppe, eine Epoxygruppe, eine Aminogruppe
und eine Mercaptogruppe.
Zu spezifischen Beispielen für den in dem zweiten Aspekt
der Erfindung verwendeten Silankuppler gehören Vinyltrichlorosilan,
Vinyl-tris(β-methoxyethoxy)silan, Vinyl-tri-
ethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan, γ-Methacryloxypropyl-
trimethoxysilan, β-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethyltrimethoxysilan,
γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxy-
propylmethyldiethoxysilan, N-β-(Amminoethyl)-γ-aminopropyl-
trimethoxysilan, N-β-(Aminoethyl)-γ-aminopropylmethyldimethoxysilan,
γ-Aminopropyltriethoxysilan, N-Phenyl-γ-aminopropyltrimethoxysilan,
q-Mercaptopropyltrimethoxysilan,
γ-Chloropropyltrimethoxysilan.
Der Silan-Kuppler wird vorzugsweise verwendet durch Hydrolyse
der Alkoxygruppen in Silanolgruppen vor dem Aufbringen
in Form einer Schicht auf die Metallschichtoberfläche, da
die Bindung zwischen dem Silankuppler und der Oberfläche
der Metallfilmschicht dadurch verbessert wird. Vorzugsweise
sind nicht weniger als 50% der Alkoxygruppen hydrolysiert:
Es ist vorteilhaft, eine Vorbehandlung, wie z. B. eine Coronaentladung,
eine Glimmentladung und eine Flammenbehandlung,
nach dem Aufbringen und Trocknen des Silankupplers durchzuführen,
um die Haftung gegenüber der Silberhalogenidemulsion
stärker zu machen. Außerdem kann eine Gelatine-Haft-
bzw. -Substrierschicht auf die Silan-Klebstoffschichten
aufgebracht werden, bevor die Silberhalogenidemulsion in
Form einer Schicht aufgebracht wird.
Der in dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendete
Silankuppler wird vorzugsweise so gleichmäßig wie
möglich in Form eines dünnen Films mit einer Dicke von
0,01 bis 5 µm auf die Oberfläche der Metallfilmschicht auf
dem Trägersubstrat aufgebracht. Wenn die Dicke weniger als
0,01 µm beträgt, ist die Haftung zwischen der Metallfilmschicht
und der lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht
schlecht, während dann, wenn die Dicke mehr als 5 µm beträgt,
dies wirtschaftlich von Nachteil ist und die Reproduzierbarkeit
in bezug auf die Farbtönung, die Gradation und dgl.
abnimmt.
Außerdem ist die Klebstoffschicht in dem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung sehr verschieden von derjenigen eines
konventionellen photographischen Trägers insofern, als sie
auf der oberen Oberfläche der Metallfilmschicht angeordnet
ist, die Spiegel-reflektierende Eigenschaften oder sekundäre
diffus-reflektierende Eigenschaften aufweist, und sie kann
unter Anwendung von Verfahren aufgebracht werden, wie sie in
den japanischen OPI-Patentanmeldungen 114 120/76, 94 025/79
und 11 118/74 beschrieben sind. Insbesondere kann sie beispielsweise
durch Tauchbeschichtung, Luftmesserbeschichtung,
Vorhangbeschichtung, Walzenbeschichtung, Rakelbeschichtung,
Drahtstabbeschichtung, Schieberbeschichtung und Gravüre-
Beschichtung aufgebracht werden.
Sowohl im ersten Aspekt als auch im zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung sind die für die Metallfilmschicht verwendeten
Metalle beispielsweise solche, wie sie auf den
Seiten 174 bis 184 von F. Benford et al. in "J. Opt. Soc.
Amer.", 32 (1942) beschrieben sind, wie z. B. Silber, Aluminium,
Gold, Kupfer, eine Chrom/Nickel-Legierung, Platin und Legierungen
davon, wie z. B. eine Aluminium/Magnesium-Legierung,
eine Aluminium/Kupfer-Legierung, eine Aluminium/Antimon-Legierung
und Messing. Als Metalle bevorzugt verwendet werden
Aluminium oder Legierungen davon.
Sowohl beim ersten Aspekt als auch beim zweiten Aspekt der
Erfindung kann der Träger mit einer Oberfläche mit Spiegel-
reflektierenden Eigenschaften oder sekundären diffus-reflektierenden
Eigenschaften gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten werden, indem man auf ein Trägersubstrat aufbringt
eine dünne Schicht aus einem Material, das eine Spiegelreflexion
ergibt, wenn die Oberfläche ausreichend glatt ist.
Beispielsweise können solche Verfahren angewendet werden,
wie sie in den japanischen Patentanmeldungen 210 346/86 oder 168800/86
und 249873/86 und in der japanischen OPI-Patentanmeldung 24247/88
beschrieben sind. Bevorzugte Metalle sind
beispielsweise solche, wie sie in "J. Opt. Soc. Amer.",
Band 32, Seiten 174 bis 184 von F. Benford et al., (1942),
beschrieben werden, wie z. B. Silber, Aluminium, Gold, Kupfer,
Chrom, Nickel und Platin oder Legierungen davon, wie z. B.
eine Aluminium/Magnesium-Legierung, Messing und dgl. Außerdem
ist es möglich, eine Schicht zu verwenden, die mit dem
Pulver des vorstehend angegebenen Metalls und sogar mit
einem Pulver aus einer anorganischen Substanz, wie z. B.
natürlichem Glimmer und Schiefer, die Spiegel-reflektierende
Eigenschaften ergeben können, gefüllt ist.
Bei dem Substrat für den Träger kann es sich um ein solches
handeln, wie es bisher bereits verwendet worden ist, wie
z. B. ein Kunststoffilm, Papier, ein RC-Papier, ein synthetisches
Papier, eine Metallplatte und dgl. sowie eine Polymer-
oder Copolymer-Platte, die eine ausgezeichnete Dimensionsbeständigkeit
aufweist, beispielsweise aus Polycarbonat, Polystyrol,
Polyacrylat, Polymethacrylat und PET. Besonders
bevorzugt ist Papier oder RC-Papier. Der erfindungsgemäße
Träger kann leicht und billig hergestellt werden durch
Verwendung eines Polyethylens mit niedriger Dichte zusammen
mit einer Polyethylenschicht aus RC-Papier und Auflaminieren
einer vorher hergestellten Aluminiumfolie. Für die Verwendung
als scheibenartiges Aufzeichnungsmedium, wie es in der japanischen
Patentanmeldung 249 873/86 beschrieben ist, sind
ein Polycarbonat, Polystyrol, ein Polyimidharz oder ein
keramisches Material mit einer ausgezeichneten Dimensionsbeständigkeit
und physikalischen Festigkeit als Substrate
besonders gut geeignet.
Der erfindungsgemäße Träger kann generell als photographischer
Reflexionsträger verwendet werden. Es ist auch möglich,
auf einen Träger eine Silberhalogenidemulsionsschicht für
ein Schwarz-Weiß-Kopierpapier aufzubringen unter Verwendung
einer Haft- bzw. Substrierschicht und auf die Silberhalogenid-
emulsionsschicht, falls erforderlich, zusätzlich eine
Schutzschicht aufzubringen. Außerdem ist es auch möglich,
ein lichtempfindliches Material für ein Farbkopierpapier
herzustellen durch Verwendung von zwei oder mehr Schichten
aus lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionen mit einer
unterschiedlichen spektralen Empfindlichkeit, wie sie in
üblichem Farbkopierpapier verwendet werden, die jeweils
unterschiedliche Farbkuppler enthalten. Es ist auch möglich,
ein lichtempfindliches Farbumkehrmaterial, ein Farbkopierpapier
vom direkt-positiven Typ oder ein Farbkopiermaterial
vom direkt-positiven Typ unter Anwendung einer Lichtverschleierungsmethode
herzustellen. Ferner ist es auch möglich,
ein lichtempfindliches Druck- bzw. Kopiermaterial vom
Silberfarbstoffbleich (SDB)-Typ herzustellen durch Aufbringen
von rotempfindlichen, grünempfindlichen und blauempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten, die Silberhalogenidkörnchen
mit einer unterschiedlichen spektralen Empfindlichkeit
und Farbstoffe, wie sie für das Silberfarbstoffbleichverfahren
(SDB-Verfahren) verwendet werden, enthalten,
auf den Träger. Außerdem können die erfindungsgemäßen Träger
zur Herstellung einer Scheibenplatte vom Reflexions-Typ, eines
Scheibenfilms oder eines Aufzeichnungsmaterials unter Verwendung
von Silberhalogenid verwendet werden. Insbesondere
können die erfindungsgemäßen Träger allgemein zur Herstellung
von lichtempfindlichen Materialien verwendet werden,
wie sie in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 24251/88, 24252/88,
24253/88 und 24255/88 und in den japanischen Patentanmeldungen 249873/86,
259794/86 und 275572/86 beschrieben sind.
Auf dem erfindungsgemäßen Träger kann eine Beizmittelschicht
vorgesehen sein für die Verwendung als Material zur Erzeugung
eines Farbbildes durch Diffusion und Übertragung eines
Farbstoffes vom Farbentwicklungsfreisetzungs-Typ. Es ist
auch möglich, der Haft- bzw. Substrierschicht auf dem erfindungsgemäßen
Träger physikalische Entwicklungskeime
zuzusetzen für die Verwendung als Material zur Erzeugung
von Silberbildern vom Silberdiffusionsübertragungstyp.
Außerdem ist es auch möglich, auf einem Trägersubstrat eine Adsorptionsschicht
(ADL) für die Entwicklungsunterdrückung
oder ein die Silberentfernung unterdrückendes Material, das umfaßt
z. B. Jodionen, Bromionen, heterocyclische Verbindungen mit Mercaptogruppen
und heterocyclische Verbindungen, die Iminosilber
bilden können, vorzusehen, wie in der japanischen
Patentpublikation 3 737/84 und in der japanischen OPI-Patentanmeldung
65 230/75 beschrieben.
Außerdem kann der erfindungsgemäße photographische Träger
auch auf ein lichtempfindliches thermisches Entwicklungsmaterial
und/oder ein Farbstoffixiermaterial (ein Bildempfangsmaterial)
angewendet werden, wie in der US-PS 45 00 626, in
den japanischen OPI-Patentanmeldungen 133449/85, 218443/84 und 238056/86
und dgl. beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher
erläutert, ohne jedoch auf diese Beispiele beschränkt zu sein.
Metallisches Aluminium wurde grob gewalzt. Dann wurden zwei
Metallaluminiumfolien übereinanderliegend zwischen zwei oberhalb
und unterhalb angeordneten Walzen gewalzt zur Herstellung
einer etwa 10 µm dicken Aluminiumfolie, die dann geglüht
wurde. Diese Aluminiumfolie wies eine sekundäre diffus-reflektierende
Oberfläche auf.
Durch Emulsionspolymerisation der Monomeren der in der nachstehenden
Tabelle angegebenen Zusammensetzung wurden sechs
Emulsionspolymerzusammensetzungen hergestellt. Jede Emulsions-
polymerzusammensetzung wurde als Klebstoffschicht (Haftschicht)
auf der Metall-reflektierenden Oberfläche einer wie vorstehend
beschrieben hergestellten Aluminiumfolie verwendet. Auf diese
Weise wurde jede Emulsionspolymerzusammensetzung als Klebstoffschicht
(Primer-Überzug) auf die Oberfläche mit den
sekundären diffus-reflektierenden Eigenschaften der 10 µm
dicken weichen Aluminiumfolie aufgebracht.
Die Klebstoffschicht wurde in einer Menge von 0,5 g/m²
Trockengewicht aufgebracht und 10 min lang bei 140°C getrocknet.
Gelatine wurde darauf in Form einer Schicht aufgebracht
als Haft- bzw. Substrierschicht in einer Menge von 0,2 g/m²
Trockengewicht und 10 min lang bei 140°C getrocknet. Dann
wurde Butyltitanat in einer Menge von 0,1 g/m² auf die der
Klebstoffschicht entgegengesetzte Aluminiumoberfläche aufgebracht.
Die Oberfläche der mit dem Butyltitanat beschichteten Aluminiumfolie
wurde auf ein Basispapier mit einem Basisgewicht
von 150 g/m² mittels eines bei 250-350°C geschmolzenen Polyethylens
niedriger Dichte auflaminiert. Dann wurde ein Polyethylen
hoher Dichte auf das Basispapier auflaminiert durch Schmelzen
an der der Aluminiumlaminierung entgegengesetzten Oberfläche
bei 250 bis 350°C.
Nach dem Beispiel 4 der japanischen OPI-Patentanmeldung
24 247/88 wurde eine Silberhalogenidemulsion in Form einer
Schicht auf die zwischenbeschichtete Aluminiumoberfläche des
Trägers aufgebracht und wie vorstehend vervollständigt, wobei
ein photographisches Farbdruckpapier bzw. Farbkopierpapier
erhalten wurde.
Eine Silberhalogenidemulsion (1) für die erfindungsgemäße
Verwendung wurde wie folgt hergestellt:
Lösung 1
H₂O1000 cm³
NaCl5,5 g
Gelatine32 g
Lösung 2
Schwefelsäure (1N)24 cm³
Lösung 3
Das nachstehend angegebene
Silberhalogenidlösungsmittel (1%)
Silberhalogenidlösungsmittel (1%)
Lösung 4
KBr15,66 g
NaCl3,30 g
H₂Oad 200 cm³
Lösung 5
AgNO₃32 g
H₂Oad 200 cm³
Lösung 6
KBr62,72 g
NaCl13,22 g
H₂IrCl₆ (0,001%)4,54 cm³
H₂Oad 600 cm³
Lösung 7
AgNO₃128 g
H₂Oad 600 cm³
Die Lösung 1 wurde auf 56°C erwärmt, dann wurden die Lösung
2 und die Lösung 3 zugegeben. Danach wurden die Lösung 4
und die Lösung 5 gleichzeitig über einen Zeitraum von 30
min zugegeben. Nach 10minütigem Warten wurden die Lösung 6
und die Lösung 7 gleichzeitig innerhalb von 20 min zugegeben.
Nach 5minütigem Warten wurde die Temperatur herabgesetzt
und es wurde Silber entfernt. Es wurden Wasser und dispergierbare
Gelatine zugegeben und der pH-Wert wurde auf 6,2
eingestellt, wobei man eine monodisperse kubische Silberbromidsalzemulsion
mit einer durchschnittlichen Korngröße
von 0,45 µm, mit einem Variationskoeffizienten (Wert, der
erhalten wird, wenn man die Standardabweichung durch die
durchschnittliche Korngröße dividiert: s/) von 0,08 und
mit einem Gehalt an Silberbromid von 70 Mol-% erhielt. Der
Emulsion wurde Natriumthiosulfat zugesetzt und es wurde
eine chemische Sensibilisierung durchgeführt.
Dann wurden auf die gleiche Weise Silberhalogenidemulsionen
(2), (3) und (4) mit unterschiedlichen Silberchloridgehalten
hergestellt durch Variieren der Menge an KBr und NaCl
in der Lösung 4 und in der Lösung 6 und durch Variieren der
Zugabezeit der Lösung 4 und der Lösung 5 wie in der folgenden
Tabelle I angegeben.
Die durchschnittliche Korngröße, der Variationskoeffizient
und die Halogenzusammensetzung der Silberhalogenidemulsionen
(1) bis (4) sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
Die in der nachstehenden Tabelle III angegebene erste bis
siebte Schicht wurden jeweils auf jeden der Träger in der
genannten Reihenfolge auflaminiert, wobei man lichtemfpindliche
Farbmaterialien erhielt.
Ein blauempfindlicher Sensibilisierungsfarbstoff (a) wurde
der Silberhalogenidemulsion (4) in einer Menge von 7,0 × 10-4
Mol pro Mol Ag zugesetzt zur Erzielung einer spektralen
Sensibilisierung. Außerdem wurden ein gelber Kuppler (d)
und ein Farbbildstabilisator (e) miteinander gemischt, in
dem Lösungsmittel (f) gelöst und dispergiert und in einer
vorgegebenen Menge wie in der folgenden Tabelle III angegeben
zugesetzt. Sie wurden als erste Schicht aufgebracht.
Ein grünempfindlicher Sensibilisierungsfarbstoff (b) wurde
der Silberhalogenidemulsion (3) in einer Menge von 4,0 × 10-4
Mol pro Mol Ag zugegeben zur Erzielung einer spektralen
Sensibilisierung. Außerdem wurden ein Purpurrotkuppler (h) und
ein Farbbildstabilisator (i) miteinander gemischt, in einem
Lösungsmittel (j) gelöst und dispergiert und in einer vorgegebenen
Menge, wie in der folgenden Tabelle III angegeben,
zugesetzt. Sie wurden als dritte Schicht aufgebracht.
Ein rotempfindlicher Sensibilisierungsfarbstoff (c) wurde
der Silberhalogenidemulsion (2) in einer Menge von 1,0 × 10-4
Mol pro Mol Ag zugesetzt zur Erzielung einer spektralen
Sensibilisierung. Außerdem wurden ein Blaugrünkuppler (n) und
ein Farbbildstabilisator (o) miteinander gemischt, in einem
Lösungsmittel (f) gelöst und dispergiert und in einer vorgegebenen
Menge wie in der folgenden Tabelle III angegeben zugesetzt.
Sie wurden als fünfte Schicht aufgebracht.
Die Beschichtungslösungen für die zweite Schicht, die vierte
Schicht, die sechste Schicht und die siebte Schicht wurden
auf ähnliche Weise hergestellt.
Die erste Schicht, die zweite Schicht, die dritte Schicht,
die vierte Schicht, die fünfte Schicht, die sechste Schicht
und die siebte Schicht wurden in vorgegebenen Mengen, wie in
der folgenden Tabelle III angegeben, auf die Klebstoffschicht
(Haftschicht) des Trägers aufgebracht unter Anwendung eines
Schieberbeschichtungsverfahrens, wobei man Proben Nr. 1 bis 6
sowie die im Vergleichsbeispiel 1 angegebene Vergleichsprobe
erhielt (vgl. Tabelle IV).
Die vorstehend beschriebenen Proben wurden einer bildmäßigen
Belichtung unterzogen zur Herstellung eines vergrößerten
Druck- bzw. Kopierbildes durch sensitometrische Gradationsbelichtung
oder eines Negativfilms durch Verwendung einer
2854°K-Lichtquelle und unter Verwendung eines Blau-, Grün-
und Rot-Farbtrennfilters und dgl.
Dann wurde ein photographisches Bild durch Anwendung der
jeweiligen Behandlungsstufen der Farbentwicklung, der
Bleichfixierung und der Spülung erhalten:
Die in den vorstehend beschriebenen Behandlungsstufen verwendeten
Behandlungslösungen hatten die folgenden Zusammensetzungen:
Farbentwicklerlösung
Wasser800 cm³
Diethylentriaminpentaessigsäure1,0 g
Natriumsulfit0,2 g
N,N-Diethylhydroxylamin4,2 g
Kaliumbromid0,6 g
Natriumchlorid1,5 g
Triethanolamin8,0 g
Kaliumcarbonat30 g
N-Ethyl-N-(β-methansulfonamido-
ethylamino)-3-methyl-4-aminoanilinsulfat4,5 g Fluoreszenz-Aufheller vom 4,4′-Diaminostilben-Typ
(Whitex 4, hergestellt von der Firma
Sumitomo Chemical Co., Ltd.)2,0 g Wasserad 1000 cm³ eingestellt mit KOH auf pH 10,25
ethylamino)-3-methyl-4-aminoanilinsulfat4,5 g Fluoreszenz-Aufheller vom 4,4′-Diaminostilben-Typ
(Whitex 4, hergestellt von der Firma
Sumitomo Chemical Co., Ltd.)2,0 g Wasserad 1000 cm³ eingestellt mit KOH auf pH 10,25
Bleichfixierlösung
Ammoniumthiosulfat (54 Gew.-%)150 ml
Na₂SO₃15 g
NH₄[Fe(III)(EDTA)]55 g
EDTA · 2Na4 g
Eisessig8,61 g
Wasserad 1000 ml
pH 5,4
Spüllösung
EDTA · 2Na · 2H₂O0,4 g
Wasserad 1000 ml
(pH 5,4)
Beim visuellen Betrachten der unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Träger erhaltenen photographischen Bilder
waren die Sättigung der purpurroten und gelben Bilder extrem
gut und die Bildschärfe war überraschend verbessert im
Vergleich zur Vergleichsprobe. Eine in dem nachstehend beschriebenen
Vergleichsbeispiel 1 hergestellte Vergleichsprobe
rief eine Delamination hervor und es konnte kein
Bild beobachtet werden.
(a) Blauempfindlicher Sensibilisierungsfarbstoff
(b) Grünempfindlicher Sensibilisierungsfarbstoff
(c) Rotempfindlicher Sensibilisierungsfarbstoff
(d) Gelbkuppler
(e) Farbbildstabilisator
(f) Lösungsmittel
(g) Farbfleckenverhinderungsmittel
(h) Purpurrotkuppler
(i) Farbbildstabilisator
(j) Lösungsmittel
(k) UV-Absorber
und
(l) Farbfleckenverhinderungsmittel
(m) Lösungsmittel
(n) Blaugrünkuppler
(o) Farbbildstabilisator
und
(p) Purpurrotkuppler
Aluminium wurde im Vakuum auf der Oberfläche einer Polycarbonatfolie (Dicke 170 µm) unter einem Druck von 10-5 Torr abgeschieden.
Die Dicke des dampfabgeschiedenen Films betrug
etwa 1000 Å. Die Oberfläche wies Spiegel-Reflexions-Eigenschaften
auf. Dann wurde ein Emulsionspolymerisat erhalten
durch Zugabe von etwa 1 Gew.-% Chromalaun, bezogen auf die
in der in Beispiel 1 beschriebenen Polymerbeschichtungszusammensetzung
3 verwendeten copolymerisierbaren Monomeren.
Das Produkt wurde in Form einer Schicht in einer Menge von
0,5 g/m² aufgebracht und getrocknet zur Herstellung einer
Klebstoffschicht (Haftschicht). Danach wurde Gelatine in
Form einer Schicht auf die Klebstoffschicht (Haftschicht)
aufgebracht. Die Dicke der Haft- bzw. Substrierschicht betrug
etwa 0,1 µm.
Dann wurde eine rotempfindliche Emulsionsschicht aus einer
Gelatineemulsion von feinteiligen Silberbromidkörnchen (Halogenzusammensetzung:
J = 2 Mol-%, Br = 98 Mol-%, durchschnittliche
Korngröße 0,05 µm), einem Sensibilisierungsfarbstoff,
4,4′-Bis-(4,6-dianilinotriazin-2-ylamino)stilben-2,2′-Disulfonsäure--
dinatriumsalz als Supersensibilisator, einem bestrahlungsverhindernden
Farbstoff, einem Beschichtungshilfsmittel
und 1-Hydroxy-3,5-dichlorotriazin-natriumsalz als Härter
in Form einer Schicht auf die Haft- bzw. Substrierschicht
aufgebracht und außerdem wurde eine Gelatineschicht, enthaltend
1-Hydroxy-3,5-dichlorotriazin-natriumsalz, in Form
einer Schicht auf die Emulsionsschicht als Schutzschicht
aufgebracht, wobei man eine optische Scheibenaufzeichnungsplatte
erhielt.
Mittels einer akustischen-optischen Modulationsvorrichtung
wurden unter Verwendung von He-Ne-Laserstrahlen Impulssignale
von 600 ns erzeugt zur Erzielung einer Signalbelichtung.
Die belichtete Platte wurde unter Verwendung einer Schwarz-Weiß-Entwicklerlösung
vom MQ-Typ mit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung 5 Minuten lang bei 20°C entwickelt
und fixiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es konnte
eine Laserscheibenplatte mit einer hohen physikalischen
Festigkeit ohne Delaminierung erhalten werden. Andererseits
wurde eine ähnliche Vergleichsprobe der Laserscheibenplatte,
die sich nur darin unterschied, daß kein Chromalaun verwendet
wurde, hergestellt und es wurde die gleiche Entwicklungsbehandlung
durchgeführt. Es trat eine Delaminierung auf und
es konnten keine Bilder erhalten werden.
Methol 2,0 g
wasserfreies Natriumsulfit90,0 g
Hy-rochinon 8,0 g
Natriumhydrogencarbonatmonohydrat52,5 g
Kaliumbromid 5,0 g
Wasserad 1 l
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurde eine Scheibenaufzeichnungsplatte
erhalten, wobei diesmal jedoch die
nachstehend angegebenen Verbindungen (1) und (2) in Form
einer Mischung anstelle von Chromalaun verwendet wurden
und außerdem die nachstehend angegebenen Verbindungen (1)
und (3) in Form einer Mischung anstelle des 1-Hydroxy-3,5-dichlorotriazinnatriumsalzes
in der Emulsionsschicht und in
der Schutzschicht verwendet wurde.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurde durch Durchführung
einer Belichtung, einer Entwicklung und einer Fixierung
und unter Verwendung eines Stabilisierungsbades eine
Laserscheibenplatte ohne Delaminierung und mit einer ausgezeichneten
Bildschärfe erhalten.
Verbindung (1)
Verbindung (1)
Verbindung (2)
Verbindung (3)
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein photographisches
Druckpapier bzw. Kopierpapier erhalten, wobei
diesmal die in Beispiel 1 angegebene Klebstoffschicht nicht
verwendet wurde, sondern Gelatine als Haft- bzw. Substrierschicht
direkt auf die Aluminiumoberfläche aufgebracht wurde.
Die Adhäsionseigenschaften wurden unter Anwendung des folgenden
Testverfahrens bewertet.
Ein Polyesterklebeband (Nitto-Mylar Tape Nr. 31) wurde nach
dem Trocknen der photographischen Emulsion auf die Emulsionsoberfläche
aufgelegt und sofort abgezogen.
Die Emulsionsoberfläche der Probe nach dem Entwickeln,
Fixieren und Waschen mit Wasser wurde mittels eines Stylus
in einem angefeuchteten Zustand in Form von Quadraten eingekrazt
und zehnmal mittels eines Reibelements unter einer
Belastung von 3 kg gerieben.
Die Emulsionsoberfläche der Probe nach dem Entwickeln,
Fixieren, Waschen mit Wasser und Trocknen wurde mittels
eines Stylus in Form von Quadraten eingekratzt, es wurde
ein Nitto Mylar Tape Nr. 31 auf die zerkratzte Emulsionsoberfläche
gelegt und nach 24stündiger Lagerung bei 25°C,
55% relativer Feuchtigkeit (RH) wurde das Band auf einmal
abgezogen.
Die in den obigen Proben erhaltenen Produkte wurden in den
vorstehend beschriebenen Tests (1) bis (3) bewertet und es
wurden ihnen die folgenden Bewertungen gegeben, je nachdem,
ob die Emulsionsschicht abgezogen wurde oder nicht:
Klasse A - überhaupt nicht abgezogen;
Klasse B - geringfügig abgezogen;
Klasse C - etwas abgezogen, jedoch für die untere Grenze der praktischen Verwendung ausreichend; und
Klasse D - abgezogen in einem solchen Umfang, daß bei der Verwendung des Produkts praktische Probleme auftraten.
Klasse B - geringfügig abgezogen;
Klasse C - etwas abgezogen, jedoch für die untere Grenze der praktischen Verwendung ausreichend; und
Klasse D - abgezogen in einem solchen Umfang, daß bei der Verwendung des Produkts praktische Probleme auftraten.
Die Ergebnisse der drei Adhäsionstests (Trocknen vor dem
Entwickeln, angefeuchteter Zustand während der Behandlung
und Trocknen nach der Behandlung) der in Beispiel 1 und
im Vergleichsbeispiel 1 beschriebenen photographischen
Farbkopierpapiere sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Wie aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle hervorgeht,
wird die Adhäsion durch die Klebstoffschicht aus der erfindungsgemäß
verwendeten Copolymerzusammensetzung verbessert
und die Adhäsion wird durch die Zugabe des Härters weiter
verbessert.
Metallisches Aluminium wurde grob gewalzt. Dann wurden zwei
Metallaluminiumfolien aufeinanderliegend zwischen zwei
oben und unten angrenzenden Walzen gewalzt zur Herstellung
einer etwa 10 µm dicken Aluminiumfolie, die dann geglüht
wurde. Diese Aluminiumfolie wies eine sekundäre diffusreflektierende
Oberfläche auf.
Die in der folgenden Tabelle V angegebenen Silan-Kuppler
wurden in Form einer Schicht auf die Oberfläche der 10 µm
dicken weichen Aluminiumfolie mit der sekundären diffusen
Reflexion in einer Menge von 0,5 g/m², bezogen auf das
Trockengewicht, aufgebracht und dann in einem Ofen 3 min
lang bei 150°C getrocknet.
Außerdem wurden in den Beispielen 5, 7 und 9, 50% der Alkoxygruppen
der Silan-Kuppler hydrolysiert zur Bildung von
Silanolgruppen.
Butyltitanat wurde in Form einer Schicht in einer Menge von
0,1 g/m² auf die Aluminiumoberfläche aufgebracht, die der
mit dem Silan-Kuppler überzogenen Klebstoffschicht gegenüberlag.
Die Oberfläche der mit Butyltitanat beschichteten Aluminiumfolie
und ein Basispapier mit einem Basisgewicht von 150 g/m²
wurden mit bei 300°C geschmolzenem Polyethylen mit niedriger
Dichte laminiert. Außerdem wurde dann Polyethylen mit hoher
Dichte auf das Basispapier auflaminiert durch Schmelzen an
der Oberfläche entgegengesetzt zu der Aluminiumlaminierung bei
250 bis 350°C.
Die mit dem Silankuppler beschichtete Oberfläche wurde einer
Coronaentladungsbehandlung unterzogen und es wurde Gelatine
in Form einer Schicht in einer Menge von 0,3 g/m², bezogen
auf das Trockengewicht, aufgebracht und dann 1 min lang bei
80°C getrocknet.
Auf den obengenannten Träger gemäß Beispiel 4 der japanischen
OPI-Patentanmeldung 24 247/88 wurden eine Silberhalogenidemulsion
in Form einer Schicht aufgebracht zur
Herstellung eines Druckpapiers bzw. Kopierpapiers für die
Farbphotographie.
Zur Herstellung der jeweiligen Druckpapiere bzw. Kopierpapiere der Beispiele 4 bis 9 der vorliegenden Erfindung
wurden die Silberhalogenidemulsionen (1) bis (4) des Beispiels
1 der vorliegenden Anmeldung verwendet. Jedes Druckpapier
bzw. Kopierpapier in den Beispielen 4 bis 9 wies eine
erste bis siebte Schicht auf. Die erste bis siebte Schicht
jedes Druck- bzw. Kopierpapiers waren die gleichen wie in
Beispiel 1. Jedes Druck- bzw. Kopierpapier wurde auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1 bildmäßig belichtet und
farbentwickelt, bleichfixiert und gespült.
Beim visuellen Betrachten der unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Träger erhaltenen photographischen Bilder
zeigte sich, daß die Sättigung der purpurroten und gelben
Bilder extrem gut war und daß die Schärfe überraschend
verbessert war. Bei einer in dem nachstehend beschriebenen
Vergleichsbeispiel 2 hergestellten Vergleichsprobe trat eine
Delaminierung auf und es konnte kein Bild beobachtet werden.
Auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 4 bis 9 wurde
ein Druckpapier für die Farbphotographie erhalten, wobei
diesmal in dem Vergleichsbeispiel 2 die Gelatine-Substrierschicht
direkt auf die Aluminiumoberfläche aufgebracht
wurde, ohne den Silan-Kuppler wie in den Beispielen
4 bis 9 in Form einer Schicht aufzubringen.
Das in den Beispielen 4 bis 9 und im Vergleichsbeispiel 2
erhaltene photographische Druck- bzw. Kopierpapier wurde
den gleichen Adhäsionstests unterworfen, wie sie im
Vergleichsbeispiel 1 beschrieben sind, und auf die gleiche
Weise wie im Vergleichsbeispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse
der Adhäsionstest sind in der folgenden Tabelle VI angegeben.
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle VI hervorgeht, war die
Haftung der Silberhalogenidemulsionsschicht bei Verwendung
des Silan-Kupplers als Klebstoffschicht verbessert und der
Effekt war besonders ausgeprägt bei den Schichten, in denen
Silanolgruppen gebildet worden waren.
Auf die Oberfläche der Polycarbonatfolie (Dicke 170 µm)
wurde unter einem Druck von 10-5 Torr Aluminium aufgedampft.
Die Dicke des aufgedampften Films betrug etwa 1000 Å.
Die Oberfläche wies eine Spiegelreflexion auf. Dann wurden
die Klebstoffschichten in den Beispielen 5, 7, 9 jeweils
auf die Spiegel-reflektierende Oberfläche in einer Menge von
0,5 g/m², bezogen auf das Trockengewicht, aufgebracht und
3 min lang in einem Ofen bei 150°C getrocknet (Beispiele 10,
11 und 12). Dann wurde eine Coronaentladungsbehandlung durchgeführt
und Gelatine wurde in Form einer Schicht aufgebracht
und getrocknet zur Herstellung einer Haft- bzw. Substrierschicht.
Die Dicke der Haft- bzw. Substrierschicht betrug etwa 1 µm.
Dann wurden die gleiche Emulsionsschicht und die gleiche
Schutzschicht wie in Beispiel 2 auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 2 darauf aufgebracht zur Herstellung einer optischen
Scheibenaufzeichnungsplatte.
Mittels einer akustischen-optischen Modulationsvorrichtung
wurden unter Verwendung von He-Ne-Laserstrahlen Impulssignale
von 600 ns erzeugt zur Erzielung einer Signalbelichtung.
Die Probe wurde unter Verwendung einer Schwarz-
Weiß-Entwicklerlösung vom MQ-Typ wie im Beispiel 2,5 min
lang bei 20°C entwickelt und dann fixiert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Es konnten Laserscheibenplatten mit
einer hohen physikalischen Festigkeit erhalten werden, bei
denen keine Delaminierung auftrat. Andererseits wurden Vergleichsproben
der Laserscheibenplatte, die sich nur darin
unterschieden, daß keine Klebstoffschicht des Silan-Kupplers
vorhanden war, hergestellt und der gleichen Entwicklungsbehandlung
unterzogen. Es trat eine Delaminierung auf und es
konnten Bilder festgestellt werden.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf
spezifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert,
es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie
darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in
vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können,
ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen
wird.
Claims (5)
1. Photographischer Träger, gekennzeichnet
durch ein Substrat mit einer darauf aufgebrachten
Metallfilmschicht, die eine spiegelreflektierende
Oberfläche oder eine sekundäre diffus-reflektierende
Oberfläche aufweist, und eine Klebstoffschicht auf der
Metallfilmschicht, wobei die Klebstoffschicht eine Copolymer
zusammensetzung aus einem Diolefin und mindestens
einem anderen ethylenisch ungesättigten polymerisierbaren
Monomeren enthält.
2. Photographischer Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Copolymerzusammensetzung hergestellt
worden ist durch Copolymerisationsreaktion von (A) einem
Butadien-Monomeren, (B) mindestens einem Monomeren, ausgewählt
aus Itaconsäure, Methacrylsäure und Acrylsäure, und
(C) mindestens einem Monomeren, ausgewählt aus Styrol, α-Methylstyrol,
Methylmethacrylat und Acrylnitril, in der das Butadien-
Monomere (A) in einer Menge von 10 bis 90 Gew.-% und
die Säureeinheit des Monomeren (B) in einer Menge von 0,2 bis
20 Gew.-% vorliegen.
3. Photographischer Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht mindestens eine Verbindung
enthält, die ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht
aus Verbindungen mit einer aktiven Vinylgruppe, Epoxygruppe,
Ethyleniminogruppe, Methansulfatgruppe, aktiven Estergruppe,
aktiven Carbodiimidgruppe, aktiven Sulfoimidogruppe,
Isooxazolgruppe oder Isocyanatgruppe und Chromalaun und Chromacetat.
4. Photographischer Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymerzusammensetzung außerdem
ein Comonomeres mit mindestens einer Carbonsäure-
oder Phosphorsäuregruppe enthält.
5. Photographischer Träger, gekennzeichnet durch ein Substrat
mit einer darauf aufgebrachten Metallfilmschicht mit
einer Spiegel-reflektierenden Oberfläche oder einer sekundären
diffus-reflektierenden Oberfläche und einer Klebstoffschicht
auf der Metallfilmschicht, wobei die Klebstoffschicht
enthält einen Silan-Kuppler der allgemeinen Formel
(2-I) oder (2-II):
worin bedeuten:Y eine organische funktionelle Gruppe,
R eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
R′ eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
n die Zahl 2 oder 3.
R eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
R′ eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
n die Zahl 2 oder 3.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8763787A JPS63253354A (ja) | 1987-04-09 | 1987-04-09 | 写真用支持体 |
JP8763687A JPS63253353A (ja) | 1987-04-09 | 1987-04-09 | 写真用支持体 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3811686A1 true DE3811686A1 (de) | 1988-10-27 |
Family
ID=26428885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3811686A Withdrawn DE3811686A1 (de) | 1987-04-09 | 1988-04-07 | Photographischer traeger |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4948719A (de) |
DE (1) | DE3811686A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2787594A1 (fr) * | 1998-12-21 | 2000-06-23 | Eastman Kodak Co | Produit photographique reflechissant avec couche metallisee |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6180238B1 (en) * | 1993-03-19 | 2001-01-30 | Xerox Corporation | Recording sheets containing oxazole, isooxazole, oxazolidinone, oxazoline salt, morpholine, thiazole, thiazolidine, thiadiazole, and phenothiazine compounds |
US5945266A (en) * | 1998-07-17 | 1999-08-31 | Eastman Kodak Company | Dye image forming photographic element and processing to produce a viewable image |
US7063924B2 (en) * | 2002-12-20 | 2006-06-20 | Eastman Kodak Company | Security device with patterned metallic reflection |
US6794099B1 (en) * | 2003-04-08 | 2004-09-21 | Eastman Kodak Company | High contrast indicator element |
US7090913B2 (en) * | 2003-05-16 | 2006-08-15 | Eastman Kodak Company | Security device with specular reflective layer |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4499152A (en) * | 1982-08-09 | 1985-02-12 | General Electric Company | Metal-clad laminate construction |
US4668601A (en) * | 1985-01-18 | 1987-05-26 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Protective coating for phototools |
JPH0623223B2 (ja) * | 1985-09-09 | 1994-03-30 | 鐘淵化学工業株式会社 | 硬化性樹脂の製法 |
US4640868A (en) * | 1986-02-10 | 1987-02-03 | Morton Thiokol Inc. | Clear, weather resistant adherent coating |
US4851327A (en) * | 1986-07-17 | 1989-07-25 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Photographic color photosensitive material with two layer reflective support |
US4801507A (en) * | 1987-07-02 | 1989-01-31 | Akzo American Inc. | Arylsiloxane/silicate compositions useful as interlayer dielectric films |
-
1988
- 1988-04-07 DE DE3811686A patent/DE3811686A1/de not_active Withdrawn
- 1988-04-11 US US07/179,925 patent/US4948719A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2787594A1 (fr) * | 1998-12-21 | 2000-06-23 | Eastman Kodak Co | Produit photographique reflechissant avec couche metallisee |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4948719A (en) | 1990-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3247901C2 (de) | ||
DE2646750A1 (de) | Silberhalogenidhaltiges farbphotographisches material | |
DE2816226A1 (de) | Photographisches silberhalogenidmaterial mit dem gehalt eines ultraviolettlicht absorbierenden mittels sowie verfahren zur verringerung des effektes von ultraviolettlicht auf das photographische silberhalogenidmaterial | |
DE3411715C2 (de) | ||
DE2409689A1 (de) | Photographisch empfindliche materialien | |
DE2505016A1 (de) | Antischleierdispersion | |
DE2424946A1 (de) | Kuppler fuer die photographie | |
DE2600524A1 (de) | Farbphotographisches mehrschichten- aufzeichnungsmaterial | |
DE3343360A1 (de) | Verfahren zur entwicklung eines photographischen lichtempflindlichen silberhalogenidmaterials und photographisches lichtempflindliches silberhalogenidmaterial | |
DE3601657C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren | |
EP0295507A2 (de) | Farbfotografisches Wärmeentwicklungsverfahren | |
DE3446962A1 (de) | Photographisches silberhalogenid-druckpapier und verwendung des papiers im schwarz-weiss-entwicklungsverfahren | |
DE2730773A1 (de) | Farbempfindliches mehrschichten- material | |
DE3811686A1 (de) | Photographischer traeger | |
DE3027298A1 (de) | Photographische farbdiffusionsuebertragungselemente | |
DE2717604A1 (de) | Farbstoff enthaltende, lichtempfindliche silberhalogenidmaterialien | |
DE3819241A1 (de) | Photographische silberhalogenidemulsionen | |
DE2459927A1 (de) | Farbenphotographisches lichtempfindliches material | |
DE2404162A1 (de) | Polypropylen-schichttraeger und dessen verwendung in einem lichtempfindlichen photographischen silberhalogenidmaterial | |
DE3223316C2 (de) | ||
DE3782873T2 (de) | Photographischer traeger und farbphotoempfindliches material. | |
DE3786004T2 (de) | Farblichtempfindliche Silberhalogenidelemente. | |
DE2453654A1 (de) | Farbphotographisches lichtempfindliches material | |
DE2534976A1 (de) | Photographisches, lichtempfindliches material | |
DE2112728C3 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |