DE3810059C1 - Method for packaging cuboidal material and device for reinforcing the packaging material - Google Patents

Method for packaging cuboidal material and device for reinforcing the packaging material

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DE3810059C1
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Karl-Heinz 5060 Bergisch Gladbach De Janssen
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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Verpacken quaderförmigen Stückgutes und eine Vorrichtung zur Randverstärkung bahnförmigen Verpackungsmaterials, insbesondere von Papier, welches einer Maschine zum Ver­ packen quaderförmigen Stückgutes zugeführt wird.
Bei der Verpackung biegsamen quaderförmigen Stückgutes, vorzugsweise flacher Papierstapel, die unter der Bezeich­ nung Riese bekannt sind, besteht das Problem mangelhafter Festigkeit der Verpackung an den Stirnseiten. Für diese Erscheinung ist die durchweg geringere Steifigkeit des Papiers quer zur Bahnlaufrichtung als Ursache anzusehen. Üblicherweise (DE-AS 11 14 433) werden die Riese so in die Verpackungsbogen eingeschlagen, daß die durch das seitliche Einstülpen des über das Ries hinausstehenden Packpapiers gebildeten Laschen an den kürzeren Seiten (Stirnseiten), angeordnet sind, d. h. allgemein quer zur Laufrichtung des verpackten Formatpapiers in Form von Riesen. Die Laschen werden dann in entgegengesetztem Drehsinn übereinander gegen die Stirnflächen des Rieses geschlagen und auf diese geklebt. Diese Art des Anklebens der Laschen an die Stirnseiten der Riese wird als Kopfstreifenverklebung bezeichnet.
Die durch die übereinander geklebten Laschen der Verpackung auf der Stirnseite erzielte Verstärkung reicht erfahrungs­ gemäß nicht aus, um bei der üblichen Handhabung der Riese, vor allem dem Umstapeln auf Paletten, ein Einreißen der Verpackung an den Kanten der weniger biegesteifen Stirn­ seiten zu vermeiden. Eine weitere Versteifung ist durch Verwendung größerer Packbogen zu erreichen, wobei die ent­ stehenden Laschen so lang gewählt werden, daß sie um die Oberkante der Stirnseite geklappt werden können (DE-AS 11 14 433, Station VII).
Das hat allerdings eine deutliche Höhenzunahme an den Stirnenden des Rieses zur Folge, wodurch sich diese beim Aufeinanderstapeln in die äußeren Lagen des verpackten Formatpapiers eindrücken und sie verformen. Auch die Verwendung stärker dehn­ baren Packpapiers brachte keine ausreichende Verbesserung. Eine solche wäre nur durch Verwendung wesentlich schwererer Verpackungsbogen bei beträchtlich gestiegenen Kosten für das Verpackungsmaterial möglich.
Aus DE-PS 5 70 636 ist eine Rotationsmaschine zur Massenher­ stellung von mit Heftrand und Lochung versehenen Umschlag­ blättern bekannt. Damit werden einer von einer Vorratsrolle ablaufenden Papierbahn, die eine mehrfache Breite der späteren Blattbreite aufweist, so viele Verstärkungs­ streifen zugeführt und auf diese geklebt als Blätterpaare nebeneinander zu liegen kommen. Die Bahn wird dann durch Teilen in Längsrrichtung und Querschneiden zu Bogen ver­ arbeitet. Das Papier läuft von einer Rolle bis zum Bogen­ ausgang mit unveränderter Geschwindigkeit durch die Maschine. Das Aufbringen der Verstärkungsstreifen erfolgt kontinuierlich mit gleichbleibender Geschwindigkeit.
Die aus DE-PS 5 70 636 bekannte Vorrichtung ist zum Auf­ bringen von Verstärkungsstreifen auf Verpackungsmaterial­ bahnen nicht geeignet, weil der Einzug der Bahn an üblichen Verpackungsmaschinen taktweise erfolgt und deshalb beim Zusammenführen der Verstärkungsstreifen mit der Ver­ packungsmaterialbahn Schwierigkeiten auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Verpacken quaderförmigen Gutes in Bogen zu schaffen, wobei die Kanten des Verpackungsmaterials vor dem eigent­ lichen Verpackungsvorgang verstärkt werden sowie eine für die Ausführung der Verstärkung geeignete Vorrichtung zu schaffen.
Es wurde nun gefunden, daß eine ausreichende Festigkeit der Riesverpackung längs den Kanten der Stirnseite bei Anwen­ dung der Kopfstreifenverklebung dadurch zu erreichen ist, daß die Ränder des Packpapiers durch je einen darauf geklebten Streifen eines leichten Papiers verstärkt werden.
Bei einem Verfahren zur Verpackung quaderförmigen Gutes, insbesondere Papier­ riesen, mit einem üblichen Verpackungsmaterial, das von einer Vorratsrolle abgezogen wird und in Abhängigkeit vom Format des Gutes in einer Verpackungsvorrichtung zu Blättern geschnitten wird, in die das Papierries anschließend verpackt wird, wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, daß auf die Verpackungsmaterialbahn, die der Verpackungsvorrichtung zugeführt wird, längs ihren beiden Rändern auf der Unterseite jeweils Verstärkungsstreifen mit einer Breite von 20 bis 80 mm fest aufgebracht werden.
Auf diese Weise wird erreicht, bei üblichen Papier­ formaten, z. B. dem Standardformat 70 × 100 cm, mit einem handelsüblichen Kraftpapier von 80 g/m2 Flächenmasse und einer Längs- und Quer-Bruchdehnung von 2-10% sowie einem darauf geklebten Randverstärkungsstreifen aus Kraftpapier einer Flächenmasse einschließlich Dextrinbeschichtung von ­ 80 g/m2, einen sicheren Schutz gegen das Einreißen der Stirnseitenkanten zu erhalten. Hierbei erwies es sich als vorteilhaft, wenn der verstärkte Packpapierrand etwa 5-20 mm um die Kanten der Stirnseiten herumreicht.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens an üblichen Verpackungsmaschinen erfolgt die Randverstärkung zum Vermeiden einer umfangreichen Vorratshaltung von Rollen verschiedener Breite des Packmittels und der Randstreifen, entsprechend den unterschiedlichen Abmessungen der Riese, erst beim Einzug derselben in die Verpackungsmaschine.
Die Vorrichtung zur Randverstärkung einer sich taktweise bewegenden Bahn eines Verpackungsmaterials durch zwei Streifen eines Verstärkungsmaterials enthält Vorratsrollen des Verstärkungsmaterials und des Verpackungsmaterials, Leitwalzen zum Zuführen der Verstärkungsmaterialstreifen zu Klebstoffaktivierungs- oder Klebstoffauftragsvorrichtungen, die zwischen einer Leitwalze einer Verpackungsvorrichtung und den Leitwalzen für die Verstärkungsmaterialstreifen angeordnet sind und mit einer Andruckvorrichtung um die Verstärkungsmaterialstreifen mit der Verpackungsmaterial­ bahn in Druckkontakt zu bringen (DE-PS 5 70 636), wobei ferner vorgesehen ist, daß
  • a) zwei unabhängig voneinander wirkende, jeweils einem Rand der Verpackungsmaterialbahn zugeordnete Einheiten zum Aufbringen des Verstärkungsmaterials vorhanden sind,
  • b) die Funktionselemente jeder Einheit eine der größten Breite der zu verarbeitenden Verstärkungsstreifen ent­ sprechende Arbeitsbreite aufweisen und auf gemeinsamen, quer zur Verpackungsmaterialbahn verstellbaren Trag­ elementen befestigt sind,
  • c) die Tragelemente mit den Bahnkantenschneideinrichtungen der Verpackungsmaschine in einem einstellbaren Abstand mittels Führungsstangen und -spindeln verbunden sind,
  • d) zwei unabhängig voneinander wirkende Zugspannungsregel­ einrichtungen für die beiden Streifen des Verstärkungs­ materials vorhanden sind.
Es ist wesentlich, daß der jeweilige Verstärkungsstreifen mit der gleichen Geschwindigkeit der Packmittelbahn zuge­ führt und auf sie geklebt wird, die die Bahn hat, wobei eine möglichst gleichmäßige, auch bei stoßartigem Beginn des Bahneinzuges nicht überhöhte Zugspannung des Ver­ stärkungsstreifens gewährleistet sein muß, die zu einem Verziehen und Welligwerden der Ränder der Bahn des dehn­ baren Packmaterials führen würde.
Eine weitere Schwierigkeit bei Anwendung der Randverstär­ kung an der Verpackungsmaschine ergab sich dadurch, daß außer der durch Wechsel des Riesformats erforderlichen Änderung von Breite und Abstand der Randverstärkung auch eine solche bei gleicher Sorte von Riesen nötig ist, da Höhe und Kompressibilität in geringem Umfang schwanken können. Eine weitere Schwierigkeit bereitete die wegen struktureller Inhomogenität der Packmaterialbahn unter­ schiedliche Zugspannung an den Rändern derselben.
Die Verstärkungsstreifen werden parallel zueinander in einem solchen Abstand voneinander fest aufgebracht, daß die Verstärkungsstreifen nach dem Einschlag des Rieses in der fertigen Verpackung an den Stirnseiten der Verpackung ange­ ordnet sind und das Verpackungsmaterial an den Stirnseiten und Stirnkanten verstärken.
Als Verstärkungsstreifen ist insbesondere gummiertes Papier mit einem Flächengewicht einschließlich Klebstoffbeschich­ tung von 50-100 g/m2 geeignet, um Verpackungspapier mit einem Flächengewicht von 70-150 g/m2 zu verstärken. Für die üblichen Papierriese sind Breiten von 20-80 mm der Verstär­ kungsstreifen ausreichend. Das Verstärkungsmaterial kann auch ein Laminat aus Papier und Kunststoffschichten, bei­ spielsweise Polyethylen sein.
Die zu verstärkenden Flächen des Verpackungsmaterials sind Bereiche entlang der Längskanten der Verpackungsmaterial­ bahn, die dann beim Einschlagen des Rieses den Seiten­ faltungen unterzogen werden und die die Stirnseiten des verpackten Rieses bilden. Die Verstärkungsstreifen werden so auf die Verpackungsmaterialbahn aufgebracht, daß ihr äußerer Rand mit dem Rand der Materialbahn zusammenfällt oder parallel zu diesem verläuft, wobei schmale Rand­ streifen der Materialbahn unverstärkt bleiben können.
Dadurch, daß die Streifenbreite des Verstärkungsstreifens 5-20 mm breiter gewählt wird als die Höhe des zu verpacken­ den Quaders, reicht die verstärkte Fläche über die gesamte Stirnfläche und deren Kanten sowie jeweils noch einige Millimeter in die Seitenflächen des verpackten Rieses hinein.
Die Möglichkeit der Verwendung von Verpackungsmaterial mit geringerem Flächengewicht führt zu erheblichen Material­ und Kostenersparnissen.
Fig. 1 zeigt schematisch das Einschlagen eines Papier­ rieses in das Verpackungsmaterial 21.
Die Verpackungsmaterialbahn 21 ist im Randbereich ihrer Kanten mit den Verstärkungsmaterialstreifen 1 verstärkt, wobei die Verstärkungsstreifen 1 in der ersten Abbildung unten liegen und deshalb die Lage nur durch die Strichelung angedeutet ist.
Das Verpackungsmaterial wird dann entsprechend dem Ries­ format zu Bogen der Abmessung (2 a + 3 c) × (b + 2 c) geschnitten, wobei a die Länge, b die Breite quer zur Lauf­ richtung und c die Höhe des Papierrieses bedeuten. Die nächsten Abbildungen zeigen schematisch das Einschlagen des Rieses in den Bogen zur Ausbildung der bekannten Seiten­ faltung und deren Verklebung.
Fig. 2 zeigt das fertig verpackte Papierries mit Seiten­ faltung an den Stirnkanten und der Lage der Verstärkungs­ streifen 1 an den Stirnseiten der Verpackung, wobei die Breite der Verstärkungsstreifen so gewählt ist, daß sie etwas größer ist als die Rieshöhe, so daß die Verstärkungs­ streifen noch über die Stirnflächen hinaus in die Seiten­ flächen reichen und die Stirnkanten mit verstärkt sind. Dies ist in Fig. 2 schematisch wiedergegeben.
Die zur Ausführung der erfindungsgemäßen Randverstärkung von bahnförmigem Packmaterial bei Einzug desselben in eine übliche Verpackungsmaschine geeignete Vorrichtung hat den in Fig. 3 und 4 dargestellten prinzipiellen Aufbau, der allgemein gekennzeichnet ist durch Anwendung zweier unab­ hängiger, je einem Rand der Bahn des Packmaterials zugeord­ neter Einheiten.
Fig. 3 zeigt schematisch die Ausbildung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung und ihre Anordnung an einer Ver­ packungsmaschine von der Seite. Die Antriebseinrichtung 26 dient dem Antrieb der Vorratsrolle 25 des Verpackungs­ materials 21.
Die Verpackungsmaterialbahn 21 wird von einer Vorrats­ rolle 25 abgezogen und über Leitwalzen 22, 23, 30 durch die Kantenschneideeinrichtung 27 der Vorzugs- und Einführeinrichtung 28 zum Einbringen der Verpackungs­ materialbahn 21 in die eigentliche Verpackungsvorrichtung 24 eingeführt. Die Querschneideeinrichtung 29 dient dem Aufteilen der Bahn in Einzelbogen. Das Aufbringen der Ver­ stärkungsmaterialstreifen 1 auf die Bahn 21 des Ver­ packungsmaterials erfolgt an der Leitwalze 30 an der die Verstärkungsstreifen 1 mit der Verpackungsmaterial­ bahn 21 zusammengeführt und wo mittels einer am Trag­ element 10 befestigten Andruckvorrichtung 9 der Kleb­ verbund hergestellt wird. Zum Andrücken der Verpackungs­ materialbahn an die über die Umlenkwalze 30 geführten Verstärkungsmaterialstreifen 1 hat sich beispielsweise eine federnd gelagerte Bürste bewährt.
Das Tragelement 10 für die Funktionselemente der Vor­ richtung zum Verstärken der Materialbahn ist quer zur Lauf­ richtung der Verpackungsmaterialbahn 21 mittels Lauf­ rollen 12 auf Führungsschienen 13 verschiebbar ange­ ordnet. Die zur Verpackungsmaschine gehörigen verstellbaren Kantenschneider 27 für das bahnförmige Verpackungs­ material 21 sind mit den Tragelementen 10 verbunden, wobei deren Distanz zu den Tragelementen 10 durch bekannte Bauelemente, variierbar ist.
Das streifenförmige Verstärkungsmaterial 1 wird jeweils von einer frei und leicht drehbaren Vorratsrolle 2, die mittels einer magnetbetätigten mechanischen Bremse 3 arretierbar ist, über eine sogenannte Tänzerwalze 4 (Schwingwalze) über eine Umlenkwalze 7 einer Befeuch­ tungs- oder Klebstoffauftragsvorrichtung 8 zugeführt und gelangt anschließend nach Aktivierung des Klebstoffes am Verstärkungsstreifen oder Aufbringen von Klebstoff in Kontakt mit der Verpackungsmaterialbahn 21. Als Befeuchtungseinrichtung 8 kann im Fall von mit Wasser aktivierbaren Klebstoffen auf den Verstärkungsmaterial­ streifen eine bekannte Ausführung mit automatischer Wasserzuführung verwendet werden, die den Klebstoff bei Durchlauf der Verstärkungsstreifen befeuchtet.
Eine für die störungsfreie Funktion der Randverstärkungs­ vorrichtung vorteilhafte Dämpfung der Zugspannungsstöße mit vom Durchmesser der Vorratsrolle 2 unabhängiger, gleich­ mäßiger Wirkung wird durch eine schmale, leicht drehbare Andruckwalze 16 erreicht. Diese ist an einem Bügel 17 angebracht und mittels Führungsstangen 18 in senkrechter Richtung über dem Scheitelpunkt der Vorratsrolle 2 leicht beweglich und wirkt auf diesen während der gesamten Abwick­ lung mit gleichmäßigem, durch Auflage von Belastungsele­ menten veränderlichem Druck ein.
Mit 11 ist eine Spindel und Gewindebuchse zur Verstellung der Tragelemente 10 quer zur Laufrichtung der Material­ bahnen bezeichnet.
Die Zugspannungsregelung der Verstärkungsmaterialstreifen 1 erfolgt in an sich bekannter Weise durch Ein- und Ausschalten der magnetbetätigten mechanischen Bremsen der Vorratsrollen 2 des Randverstär­ kungsmaterials 1, ausgelöst durch die Tänzerwalzen 4, die bei Verlassen bzw. Wiedererreichen ihrer vorgewählten Ruhelage den Schalter 6, der als Impulsgeber dient, betä­ tigen. Um zu starke Schwingungen der Tänzerwalzen 4 zu ver­ meiden, ist der Schaltweg und die Ansprechzeit der Magnet­ bremsen möglichst kurz zu wählen.
Zieht die Verpackungsmaschine Verpackungsmaterial 21 ein, wirkt dieser Zug auch auf die Verstärkungsmaterialstreifen 1 ein, so daß die Tänzerwalze 4 aus ihrer Ruhelage ent­ fernt wird. Ein an der Tänzerwalze angreifender Impulsgeber spricht auf eine solche Lageveränderung unmittelbar an, und über entsprechende Steuereinrichtungen wird die magnet­ betätigte Bremse 3 an der Vorratsrolle 2 der Verstär­ kungsmaterialstreifen gelöst und Verstärkungsmaterial solange freigegeben, bis durch Nachlassen der Zugspannung die Tänzerwalze 4 wieder ihre Ruhelage erreicht hat. In diesem Moment wird über die Steuereinrichtung die Bremse 3 wieder aktiviert, so daß der Vorschub von Verstärkungs­ material blockiert ist. Die Brems- und Dämpfungselemente sind vorstehend beispielhaft beschrieben, es können auch andere Mittel, wie pneumatisch wirkende Elemente, verwendet werden.
Fig. 4 zeigt schematisch die Anordnung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung für eine Hälfte der Packmaterial­ bahn 21 im Seitenriß in einem, ihre wesentlichen Teile wiedergebenden Schnittbild. Zu erkennen ist das Tragelement 10, seine Aufhängung mit Laufrollen 12 auf Führungs­ schienen 13 sowie die Verstellvorrichtung 11 aus Spindel und Gewindebuchse und Verstellmotor 20.
Am Tragelement 10 sind befestigt: Tänzerwalze 4 mit Schalter 6 und der Spanneinrichtung 5 für die Ein­ stellung der Tänzerwalze, die Achse der Vorratsrolle 2 des Verstärkungsstreifens 1, die auf die Achse wirkende Bremse 3 und schließlich die seitlich verschiebbare Kantenschneideeinrichtung 27.
Im weiteren wird das streifenförmige Verstärkungsmaterial 1 über die Leitwalze 7 und über die Befeuchtungs- oder Klebstoffauftragsvorrichtung zwischen eine Leitwalze 30 der Verpackungsmaschine und der sie umschlingenden Bahn des Packmaterials 21 geführt und durch die Andruckvorrich­ tung 9 mit dieser in einen für die zu erzielende Ver­ klebung ausreichenden Druckkontakt gebracht.
Die Aufgabe der Fixierung der Randverstärkungsstreifen auf der Packmittelbahn in dem durch die Riesabmessungen vor­ gegebenen Abstand bei unkomplizierter und genauer Veränder­ barkeit des letzteren bei Wechsel der Riesabmessungen bzw. bei kleinen materialbedingten Schwankungen der Rieshöhe wurde dadurch gelöst, daß alle Teile der beiden Einheiten der Randverstärkungsvorrichtung auf je einem gemeinsamen starren Tragelement 10 fest angeordnet sind, das quer zur Bahn des Packmaterials mittels Laufrollen 12 auf Führungsschienen 13 verschiebbar ist. In zweckmäßiger Weise erfolgt die Verschiebung mittels einer durch Stell­ motor 20 angetriebenen Spindel 11, der vom Bedienungs­ stand der Verpackungsmaschinen zu betätigen ist, von dem aus sich sogleich die Auswirkung der Positionsveränderung der Randverstärkungsvorrichtung auf den Verpackungsvorgang erkennen läßt.
Es erwies sich als vorteilhaft, auch die zur Verpackungs­ maschine gehörigen verstellbaren Kantenschneider 27 für das bahnförmige Packmaterial 21 mit den Tragelementen 10 zu verbinden, wobei deren Distanz zu den Tragelementen 10 zudem durch bekannte Bauelemente variierbar ist.
Die Verbindung der Kantenschneider 27 mit den Einheiten der Randverstärkungsvorrichtung ist möglich, wenn die o. g. Breitenschwankung von 5-20 mm, mit der der verstärkte Rand­ bereich der Packmittelbahn um die Kanten der Stirnseiten der Riese herumgeführt wird, zugelassen ist.
Hierdurch wird ermöglicht, mit Verstärkungsstreifen nur einer Breite, vorzugsweise 5 cm, die Verpackung der Riese aller gebräuchlichen Abmessungen ausführen zu können. Bei flachen Riesen unter 3 cm Höhe werden dabei nach (manueller) Verstellung des Kantenschneiders 27 relativ zur Randverstärkungsvorrichtung zur Mitte der Packmittel­ bahn 21 hin auch die verstärkten Randzonen beschnitten, was kostengünstiger und arbeitssparender ist als Bereit­ haltung und Austausch von Verstärkungsmaterial in ver­ schiedenen Breiten.
Eine für die störungsfreie Funktion der Randverstärkungs­ vorrichtung vorteilhafte Dämpfung der Zugspannungsstöße mit vom Durchmesser der Vorratsrolle 2 unabhängiger, gleich­ mäßiger Wirkung wurde durch eine schmale, leicht drehbare Andruckwalze 16 erreicht. Diese ist an einem Bügel ange­ bracht und mittels Führungsstangen in senkrechter Richtung über dem Scheitelpunkt der Vorratsrolle 2 leicht beweg­ lich und wirkt auf diesen während der gesamten Abwicklung mit gleichmäßigem, durch Auflage von Belastungselementen veränderbarem Druck ein.
Durch einseitige Lagerung der Spule für die Vorrats­ rolle 2 und die Möglichkeit, deren dem Lager abgewandte Stirnscheibe 14 nach Lösung der Befestigungsmutter 15 abzunehmen, wird ein leichter Ersatz der verbrauchten Vorratsrollen 2 erreicht.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Rand­ verstärkungsvorrichtung ist die unabhängige Arbeitsweise der beiden, den Bahnrändern des Packmaterials zugeordneten Einheiten, bei denen die Betätigung der Magnetbremsen 3 nicht gemeinsam, etwa ausgelöst durch Drehung der Leit­ walze 30, erfolgt, sondern, wie dargestellt, durch von der Zugspannung des einzelnen Verstärkungsstreifens bewirkten Impuls. Es zeigt sich beim Betrieb der Verstärkungsvor­ richtung, daß die Schaltvorgänge für die beiden Magnet­ bremsen in deutlichen Zeitabständen erfolgen. Hierbei treten unterschiedliche Zugspannungsverhältnisse der Ver­ stärkungsstreifen auf, die bedingt sein können durch nicht völlig gleichmäßige Wirkung der jeweiligen Zugspannungs­ regler, aber auch durch unterschiedliche Einzugskräfte an Leitwalzen 30 infolge ungleichmäßiger Zugspannung an den Rändern der Bahn des Verpackungsmaterials, wobei partiell Schlupf zur Leitwalze 30 entstehen kann.
Für die konstruktive Gestaltung der Randverstärkungs­ vorrichtung wurden weitgehend übliche Bauelemente und Konzeptionen verwendet. Dies betrifft die Spule für die Vorratsrolle 2 für das streifenförmige Verstärkungs­ mittel, die Spannungsregelung 5 durch eine Spiralfeder, die mit dem ca. 20 cm langen Schwingarm, der mit der möglichst leicht mit ca. 4 cm Durchmesser ausgeführten Tänzerwalze 4 verbunden ist.
Befeuchtungsvorrichtung 8 ist eine für dextrin-gummierte Klebebänder übliche Ausführung mit automatischer Wasserver­ sorgung. Als Andruckvorrichtung 9 hat sich eine Bürste mit federnder Druckgebung bewährt.
Die Riesverpackung mit verstärkten Stirnkanten wurde mittels unserer Vorrichtung unter Verwendung von Kraft­ papieren mit Flächenmassen von 70 bis 150 durchgeführt. Dabei erwiesen sich sowohl normale Kraftpapiere mit 1,5 bis 2,5% Längs- und 4 bis 6% Querdehnung als auch sogenannte CLUPAK®-Papiere mit Längsdehnungen von 5 bis 10% als geeignet. Als Verstärkungsmaterial sind vorzugsweise übliche Kraftpapierstreifen mit 30 bis 80 g/m2 Flächenmasse und einer durch Befeuchtung klebaktiv machbaren Gummierung verwendbar. Die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung entsprechend Fig. 3 bis 4 gestattet auch die Verwendung einseitig kunststoffbeschichteter Kraftpapiere. Ein üb­ liches, mit der Vorrichtung verarbeitetes Riesverpackungs­ papier ist z. B. ein solches aus 85 g/m2 CLUPAK® mit 5-7% Längs- und 4-6% Querdehnung, einer auf der Innen­ seite liegenden Polyethylenbeschichtung von 15 g/m2 und außen befindlichem Werbeaufdruck, das mit 5 cm breiten Streifen eines 60 g/m2 schweren Kraftpapiers mit 20 g/m2 Dextringummierung auf der nicht polyethylenbeschichteten Seite randverstärkt wird, wobei bei flachen Riesen die Verstärkungszone bis auf 3 cm Breite beschnitten werden kann.
Die Verwendung anderer Materialien, namentlich Folien, anstelle von Papier, desgleichen die anderer Klebersysteme ist gleichfalls möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt im übrigen durch die relative Verstellbarkeit der Längsschneider 27 zu dem Tragelement 10 die Anbringung der Verstärkungsstreifen in folgenden Variationen zu:
  • - Die Kanten der Packmaterialbahn und jeweils eine Kante des Verstärkungsstreifens liegen aufeinander. Hierbei hat die verstärkte Zone die ursprüngliche Breite des Ver­ stärkungsstreifens, vorzugsweise 5-20 mm mehr als die Rieshöhe.
  • - Die Kanten der Packmaterialbahn und jeweils eine Kante des Verstärkungsmaterials liegen aufeinander, wobei jedoch durch Längsbeschnitt die Verstärkungszone ver­ schmälert wurde. (Anwendung bei flachen Riesen.)
  • - Der Abstand der zur Bahnmitte des Verpackungsmaterials liegenden Kante des Verstärkungsstreifens zur Außenkante der Bahn ist größer als dessen Breite. (Anwendung bei hohen Riesen.)
Bezugszeichenliste
1 - streifenförmiges Randverstärkungsmaterial
2 - Vorratsrolle für streifenförmiges Randverstärkungsmaterial
3 - Magnetbremse
4 - Tänzerwalze (Breite wie 1)
5 - Spannvorrichtung
6 - Schalter für Magnetbremse
7 - Leitwalze (Breite wie 1)
8 - Befeuchtungs- oder Klebstoffauftragsvorrichtung (Breite wie 1)
9 - Andrückvorrichtung mit Druckregulierung (Breite wie 1)
10 - gemeinsames Tragelement für 2-9 und 17
11 - Spindel mit Gewindebuchse für Verstellung von 10
12 - Aufhängung und Laufrollen für 10
13 - Führungsschienen für 10
14 - abnehmbarer Deckel
15 - Befestigungsmutter für 14
16 - Andruckwalze für 2
17 - Tragbügel mit Führungsstange für 16
18 - Lager für Führungsstange 17
19 - Stuhlung der Verpackungsmaschine
20 - Stellmotor für Randverstärkungsvorrichtung
21 - bahnförmiges Packmaterial
22 - 1. Spannwalze
23 - 2. Spannwalze (Tänzerwalze)
24 - Packvorrichtung für Riese
25 - Vorratsrolle für bahnförmiges Packmaterial
26 - Antriebsvorrichtung für 25
27 - Kantenschneider für Packmaterialbahn 21
28 - Vorzugs- und Einführvorrichtung für 21
29 - Querschneider für Abtrennung der Packbogen
30 - Leitwalze

Claims (10)

1. Verfahren zur Verpackung quaderförmigen Gutes, ins­ besondere Papierriesen, mit einem üblichen Verpackungs­ material, das von einer Vorratsrolle abgezogen wird und in Abhängigkeit vom Format des Gutes in einer Ver­ packungsvorrichtung zu Blättern geschnitten wird, in die das Gut anschließend verpackt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Verpackungsmaterialbahn, die der Ver­ packungsvorrichtung zugeführt wird, längs ihren beiden Rändern auf der Unterseite jeweils Verstärkungsstreifen mit einer Breite von 20 bis 80 mm fest aufgebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der der Bahnmitte des Ver­ packungsmaterials zugewandten Kante der Verstärkungs­ streifen und der zugehörigen Bahnkante des Verpackungs­ materials größer ist als die Höhe des zu verpackenden Quaders.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkungsmaterial gummiertes Kraftpapier mit einem Flächengewicht von 30-80 g/m2 mit einer Dextrin­ beschichtung von etwa 20 g/m2 und als Verpackungs­ material Kraftpapier mit über 70 g/m2 Flächengewicht mit einer Bruchdehnung in Längsrichtung von 2-10% ver­ wendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstreifen so auf die Verpackungs­ materialbahn aufgebracht werden, daß ihr äußerer Rand mit dem Rand der Materialbahn zusammenfällt oder parallel zu diesem verläuft, und daß nach dem Aufbringen die Materialbahn auf die für die Verpackung erforder­ liche Breite beschnitten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Verstärkungsstreifen 5-20 mm größer ist als die Höhe des zu verpackenden Quaders, die Ver­ stärkungsstreifen parallel zueinander in einem solchen Abstand voneinander aufgebracht werden, daß sie nach dem Einschlag des Gutes in der fertigen Verpackung an den Stirnseiten der Verpackung angeordnet sind und das Ver­ packungsmaterial an den Stirnseiten und Stirnkanten verstärken.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zuführung der beiden Verstärkungsmaterial­ streifen zur Materialbahn unabhängig voneinander steuert, wobei der jeweilige Steuereingriff durch Ab­ weichungen von vorwählbaren Zugspannungen der Verstär­ kungsstreifen ausgelöst wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereingriff Bremsung oder Freigabe der leicht drehbaren Vorratsrollen des Verstärkungsmaterials bein­ haltet.
8. Vorrichtung zur Randverstärkung einer sich taktweise bewegenden Bahn (21) eines Verpackungsmaterials durch zwei Streifen eines Verstärkungsmaterials (1), mit Vor­ ratsrollen des Verstärkungsmaterials (2) und des Ver­ packungsmaterials (25), Leitwalzen (7) zum Zuführen der Verstärkungsmaterialstreifen (1) zu Klebstoffaktivie­ rungs- oder Klebstoffauftragsvorrichtungen (8), die zwischen einer Leitwalze (30) einer Verpackungsvorrich­ tung und den Leitwalzen (7) für die Verstärkungs­ materialstreifen angeordnet sind und mit einer Andruckvorrichtung (9) um die Verstärkungsmaterial­ streifen (1) mit der Verpackungsmaterialbahn (21) in Druckkontakt zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) zwei unabhängig voneinander wirkende, jeweils einem Rand der Verpackungsmaterialbahn (21) zugeordnete Einheiten zum Aufbringen des Verstärkungs­ materials (1) vorhanden sind,
  • b) die Funktionselemente (2-9, 17) jeder Einheit eine der größten Breite der zu verarbeitenden Verstär­ kungsstreifen entsprechende Arbeitsbreite aufweisen und auf gemeinsamen, quer zur Verpackungsmaterial­ bahn (21) verstellbaren Tragelementen (10) befestigt sind,
  • c) die Tragelemente (10) mit den Bahnkantenschneidvor­ richtungen (27) der Verpackungsmaschine in einem einstellbaren Abstand durch Führungsstangen oder -spindeln fest verbunden sind.
  • d) zwei unabhängig voneinander wirkende Steuervorrich­ tungen für die Zuführung der beiden Verstärkungs­ materialstreifen (1) zur Materialbahn (21) vorhanden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen Tänzerwalzen (4) für die Führung des streifenförmigen Verstärkungsmaterials auf­ weisen, deren bahnspannungsabhängige Pendelbewegungen als Steuerimpulse für eine auf die jeweilige Vorrats­ rolle (2) der Verstärkungsmaterialstreifen (1) ein­ wirkende Bremse (3) benutzt werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an einem der Tragelemente (10) befestigten Funktionselemente enthalten: eine auf einer Spule angeordnete Vorratsrolle (2) für Verstärkungs­ material (1), eine auf die Achse der Spule wirkende Bremseinrichtung (3), eine Tänzerwalze (4), Mittel (5) zur federnden Halterung der Tänzerwalze (4), einen durch die Ausschläge der Tänzerwalze betätigten Impuls­ geber (5), eine Leitwalze (7) zum Umlenken der Verstär­ kungsmaterialstreifen (1), in Richtung auf die danach angeordnete Klebstoffaktivierungs- oder Klebstoffauf­ tragsvorrichtung (8), eine Andruckvorrichtung (9) zum Ausüben von Druckkontakt auf die mit der Verpackungs­ materialbahn (21) zusammengeführten Verstärkungs­ materialstreifen (1), einen Tragbügel (17) mit Führungsstange für eine an der Vorratsrolle (2) angreifende Andrückwalze (16), Lagerung (18) für die Führungsstange (17).
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