DE3809508A1 - An zwei stromstangen gehaltene halogenlampen-leuchte - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine an zwei Stromstangen gehaltene Halogenlampen-Leuchte mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Bei einer Leuchte dieser Art dienen die beiden Stangen einerseits dazu einen Installationskörper mit Lampenfassung mechanisch im Raum zu halten und andererseits den Strom, der eine niedrige Spannung, jedoch eine hohe Stromstärke hat, zuzuführen. Im Hinblick auf die hohe Stromstärke muß insbesondere gewährleistet sein, daß keine Überhitzungen eintreten.

Die Erfindungsaufgabe ist darin zu sehen, eine Halogenlampen-Leuchte der vorgenannten Art so auszubilden, daß der die Lampenfassung aufnehmende Installationskörper uneingeschränkt um die Stangenachse drehbar ist.

Diese Aufgabe wird nach dem gleichen Prinzip durch eine Ausführungsform nach Anspruch 1 und durch eine weitere Ausführungsform nach Anspruch 4 gelöst. Die weiteren Unteransprüche haben bevorzugte konstruktive Ausführungsformen und technische Details zum Inhalt.

Bei jeder Ausführungsform nach der Erfindung kann der die Lampenfassung aufnehmende Installationskörper, sei er massiv aus Kunststoff oder als Blech-Hohlkörper ausgebildet, um die Stangenachse beliebig gedreht werden, da zwischen diesem Installationskörper und den seitlichen Stangen jeweils eine axiale uneingeschränkte Gelenkverbindung hergestellt ist. Dabei ist jeweils durch eine Druckfeder gewährleistet, daß die aus Metall bestehenden Einzelteile der Gelenkverbindung mit Druck aneinanderliegen, so daß bei einer hinreichend großen Fläche der elektrische Kontakt für hohe Stromstärken gewährleistet ist. Die Axialverbindung wird dabei jeweils durch eine fest angezogene Schraube hergestellt in Verbindung mit einer den Schaft umgebenden Schraubenfeder. Da Schraube und Feder gleichfalls aus Metall bestehen, sind auch diese Teile für die Stromführung genutzt. Durch die Feder wird außerdem die für die Einstellung des Installationskörpers erforderliche Reibung im Gelenk erzeugt.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.

Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die erfindungsgemäßen Einzelteile im Längsschnitt dargestellt sind, auf der linken Seite einzeln für sich, auf der rechten Seite montiert;

Fig. 2 zeigt die Einzelteile einer Halogenlampen- Leuchte mit einem Hohlkörper aus Blech zum Teil in Ansicht bzw. geschnitten noch nicht montiert;

Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung der Leuchte nach Fig. 2, bei der die Einzelteile zum überwiegenden Teil in ihrer montierten Stellung gezeigt werden.

Bei der Leuchte nach Fig. 1 ist zur Aufnahme einer Lampenfassung 1 für eine Halogenlampe ein massiver Installationskörper 10 aus Kunststoff vorgesehen, an dem eine Aufnahme 11 für die Lampenfassung und eine weitere Aufnahme 12 für einen Reflektor gebildet sind. Zur Befestigung des Reflektors an dem Installationskörper ist ein Teller 3 mit zwei Schrauben 4 vorgesehen. An der Lampenfassung sind zwei Steckstifte vorgesehen.

Zur Aufnahme dieser Steckstifte sind am Installationskörper zwei achsparallele Stiftaufnahmen 15 gebildet.

In Querrichtung sind in den Installationskörper zwei achsgleiche Bolzen 16 aus Metall eingeschraubt, die mit den Steckstiften der Lampenfassung Berührungskontakt haben. Von jedem dieser Achsbolzen 16 steht ein glatter zylindrischer Teil 16 b außen am Installationskörper vor.

Auf diesen vorstehenden Teil ist jeweils drehbar eine Stange 17 mit einer glatten Bohrung 17 a aufgesteckt. Dabei wird der Endbereich dieser Stange 17, die für die Stromzuführung dient, von einem angeformten Lager am Installationskörper aufgenommen. Die axiale Verbindung zwischen Stromstange 17 und Achsbolzen 16 erfolgt mittels einer axialen Schraube 19, die durch eine zugängliche Bohrung 17 c in der Stange 17 eingeführt werden kann und fest, also unverdrehbar, in eine Gewindebohrung 16 b des Achsbolzens 16 eingeschraubt wird. Dabei umgibt eine Schraubenfeder 18 den Schraubenschaft. Die Schraube 19 wird so fest angezogen, daß die Schraubenfeder 18 unter Druck gesetzt wird, wobei sie sich sowohl am Schraubenkopf als auch an einem Widerlager 17 b abstützt. Die Öffnung der Montagebohrung 17 c wird durch eine Kappe 20 verschlossen, die mit einem Gewinde 20 a in ein Innengewinde eingeschraubt wird. Die Kappe hat auch eine Querbohrung 20 b zum Einschrauben einer Aufhängestange 21. Während also die beiden Stangen 17 durch die Aufhängestangen 21 festgehalten werden, kann der Installationskörper 10 ohne Einschränkung um die Gelenkachse gedreht werden mitsamt Reflektor und Lampe, wobei sich die Achsbolzen 16 und die Schrauben 19 mitdrehen. Der Strom kann über die beiden Aufhängestangen, die kurzen Stangen 17, über die Feder, die Schraube und den Achsbolzen und von dort über die Einsteckstifte zur Lampenfassung gelangen. Dabei ist trotz der gelenkigen Verbindung an jeder Stelle für eine ausreichend große Kontaktfläche gesorgt.

Bei der Leuchte nach Fig. 2 und 3 ist als Installationskörper ein Hohlkörper 30 aus Blech vorgesehen. Die Lampenfassung 32 ist dabei mit Befestigungsschrauben 33 an einer Montageplatte 31 befestigt. Den Schrauben 33 sind an der Montageplatte 31 oberhalb der Lampenfassung zwei Anschlußklemmen 34 aus Metall befestigt, die jeweils eine Einstecköffnung 34 a zum Einführen der zugeordneten Elektroleitung haben. An den beiden Anschlußstellen für die Stromstangen 36, die wiederum an Stangen 21 aufgehängt sind, sind im Installationskörper 30 Durchbrechungen gebildet, in die unverdrehbar Isoliernippel 35 eingesetzt sind, deren Achse in einer Flucht mit Gewindebohrungen 34 c in den Anschlußklemmen 34 liegen. Die Stromstangen 36 haben angeformte Achsen 36 a, die drehbar in die Isoliernippel 35 gesteckt werden. Zur axialen Verbindung dient jeweils eine Schraube 37, die von einer zugänglichen Bohrung 36 b der Stromstange 36 aufgenommen wird und deren Schaft durch eine Bohrung in der Achse 36 a, durch den Isoliernippel gesteckt und unverdrehbar in die Gewindebohrung 34 c der Anschlußklemme eingeschraubt wird. Dabei ist wiederum eine Schraubenfeder 38 vorgesehen, welche durch den Schraubenkopf unter Druck gesetzt wird und an einem Widerlager in der Bohrung 36 b einen Druck auf die Stange ausübt. Bei der montierten Leuchte werden die beiden Stangen 36 ortsfest gehalten, während sich der Installationskörper axial ungehindert drehen kann. Dabei nehmen die Isoliernippel und die Schrauben an der Drehung teil.

Claims (5)

1. An zwei Stromstangen gehaltene Halogenlampen-Leuchte, bei der die beiden Stromstangen in achsgleicher Anordnung einander gegenüberliegend mit einem eine Lampenfassung tragenden Installationskörper verbunden sind, gekennzeichnet durch die nachfolgend genannten Merkmale:

• - der Installationskörper (10) ist massiv und besteht aus Kunststoff;
• - an den Anschlußstellen der Stangen sind jeweils in den Installationskörper unverdrehbar Achsbolzen (16) aus Metall eingeschraubt, die an ihrem einen Ende Berührungskontakt mit Stiften der Lampenfassung (1) haben, während das andere Ende als glatter Teil am Installationskörper vorsteht;
• - die Stromstange (17) ist jeweils mit einer glatten Bohrung (17 a) drehbar auf den vorstehenden Achsbolzen (16 b) gesteckt;
• - zur axialen Verbindung ist jeweils eine Schraube (19) vorgesehen, welche in eine zugängliche Bohrung (17 c) der Stange eingeführt ist und unverdrehbar in eine Gewindebohrung (16) des Achsbolzens eingeschraubt ist;
• - eine den Schraubenschaft umgebende Schraubenfeder (18) übt dabei einen Druck auf ein Widerlager (17 b) in der Stange aus.

2. Halogenlampen-Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der jeweiligen Stange (17) von einem angeformten Lager (14) am Installationskörper aufgenommen wird.

3. Halogenlampen-Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Montagebohrung (17 c) der Stange durch eine eingeschraubte Kappe (20) verschlossen ist, wobei diese Kappe eine Querbohrung (20 b) aufweist, in welche das Gewinde einer Aufhängestange (21) eingeschraubt werden kann.

4. Halogenlampen-Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch die nachfolgend genannten Merkmale:

• - die Lampenfassung (32) ist in einen Hohlkörper (30) aus Blech installiert;
• - an den Anschlußstellen sind in der Blechwand unverdrehbar Isoliernippel (35) eingesetzt, denen jeweils eine Anschlußklemme (34) zugeordnet ist;
• - jede Stange (36) ist mit einer angeformten Achse (36 a) drehbar in einen Nippel (35) eingesteckt;
• - für die axiale Verbindung ist jeweils eine Schraube (37) vorgesehen, mit einer den Schraubenschaft umgebenden Feder (38), die von einer Montagebohrung (36 b) der Stange aufgenommen wird, deren Schaft durch die Achse und den Nippel geführt und fest in eine Querbohrung (34 c) der zugeordneten Anschlußklemme eingeschraubt ist.

5. Halogenlampen-Leuchte nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagebohrung der Stangen jeweils durch eine aufgeschraubte Kappe (20) verschlossen ist, wobei an der Kappe jeweils eine Querbohrung (20 b) zum Einschrauben einer Aufhängestange (21) gebildet ist.