DE3808907C2 - - Google Patents
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- DE3808907C2 DE3808907C2 DE19883808907 DE3808907A DE3808907C2 DE 3808907 C2 DE3808907 C2 DE 3808907C2 DE 19883808907 DE19883808907 DE 19883808907 DE 3808907 A DE3808907 A DE 3808907A DE 3808907 C2 DE3808907 C2 DE 3808907C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/677—Evacuating or filling the gap between the panes ; Equilibration of inside and outside pressure; Preventing condensation in the gap between the panes; Cleaning the gap between the panes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/663—Elements for spacing panes
- E06B3/667—Connectors therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Mehrfachglasscheibe mit
mehreren Glastafeln und einem die Glastafeln im Abstand von
einander haltenden Randverbund mit einem Rahmen aus Hohlprofilen, bei welcher der Luftzwischenraum
zwischen den Glastafeln und die Umgebungsluft über einen durch
den Rahmen verlaufenden Belüftungskanal verbunden sind,
der ausgehend von einer mit der Umgebungslust in Verbindung
stehenden Lufteintrittsöffnung des Rahmens durch den
Rahmen bis zu einer mit dem Luftzwischenraum in Verbin
dung stehenden Luftaustrittsöffnung des Rahmens geführt
ist und der zugleich eine mit einem Trocknungsmittel gefüllte
Trocknungskammer ist.
Bei herkömmlichen Mehrfachglasscheiben sind die Glastafeln
über einen Randverbund luftdicht zu einer Einheit verbunden.
Dadurch wird zwischen den Glastafeln ein Luftvolumen von in
der Regel 12 mm Tiefe eingeschlossen. Dies hat jedoch den
Nachteil, daß sich das eingeschlossene Luftvolumen durch Tem
peratur- und Luftdruckschwankungen ausdehnt oder zusammen
zieht, womit eine konkave bzw. konvexe Verformung der Glas
tafeln einhergeht. Die Verformung wird besonders stark, wenn
sich Temperatur- und Luftdruckschwankungen verstärkend überla
gern. Die Verformung der Glastafeln kann im Laufe der Zeit den
Randverbund zerstören und führt überdies zu störenden Spiege
lungseffekten, insbesondere bei reflektierenden Sonnenschutz
isoliergläsern. Bei sehr planen Glastafeln, die beispielsweise
nach dem Floatglasverfahren hergestellt werden können, machen
sich Verformungen besonders störend bemerkbar. Überdies kann
es bei einem Zusammenziehen des eingeschlossenen Luftvolumens
dazu kommen, daß sich die Glastafeln mittig berühren, was die
Isolationswirkung der Mehrfachglasscheibe erheblich ver
ringert.
Eine aus der EP-OS 00 90 916 bekannte gattungsgemäße Mehrfachglasscheibe
ermöglicht einen Druckausgleich des eingeschlossenen Luft
volumens, indem der Scheibeninnenraum mit der Umgebungsluft
durch einen im Rahmen verlaufenden Belüftungskanal
verbunden ist, der eine umgebungsluft
seitige Lufteintrittsöffnung mit Luftaustrittsöffnungen ver
bindet, die in einen Luftzwischenraum zwischen den Glastafeln
münden. Um ein Beschlagen der Scheibeninnenwände mit
der Feuchtigkeit der zum Zwecke des Druckausgleiches nachge
führten Luft zu vermeiden, erfolgt die Belüftung des Scheiben
innenraumes über eine mit einem Trocknungsmittel gefüllte
Trocknungskammer.
Der Belüftungskanal selbst ist diese mit einem Trocknungs
mittel gefüllte Trocknungskammer. Er kann sich über mindestens
eine Teillänge des Fensterumfanges oder den ganzen Umfang des
Fensters erstrecken. Dabei ist die Trocknungsstrecke relativ kurz, weil
die Trocknungskammer höchstens einmal um den ganzen Umfang des
Fensters geführt ist. Infolgedessen muß das Trocknungsmittel
häufig ausgetauscht werden, wozu der Rahmen durch Stopfen ver
schließbare Öffnungen aufweist.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Mehrfachglasscheibe der
eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der die Trockungswege besonders lang sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jedes Hohlprofil des Rahmens
mehrere, durch Stege getrennte, durch
laufende Kammern aufweist, daß die Kammern aneinander
grenzender Hohlprofile des Rahmens miteinander verbunden sind,
wobei jede Kammer eines Hohlprofiles
mit nur einer Kammer des angrenzenden und die gleiche
Zahl von Kammern aufweisenden Hohlprofiles verbunden ist, daß
ein Verbindungsstück den Rahmen schließt, daß das Verbind
dungsstück Verbindungskanäle aufweist, welche die
durch aneinandergrenzende Hohlprofile gebildeten Kammern
hintereinanderschalten, und
daß die so miteinander verbundenen Kammern den
Belüftungskanal bilden.
Der Belüftungskanal und die Trocknungskammer befinden sich
also vollständig in dem Randverbund, der ohnehin vorhanden
sein muß, um die Glastafeln im Abstand voneinander zu halten.
Äußerlich ist einer solchen Scheibe lediglich an den winzigen
Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen des Randverbundes
ansehbar, daß sie einen Druckausgleich aufweist. Hieraus
ergibt sich auch, daß die Mehrfachglasscheibe bereits beim
Hersteller einbau- und betriebsfertig bereitgestellt werden
kann, weil Belüftungskanal und Trocknungskammer Transport und
Einbau nicht behindern.
Bei einer erfindungsgemäßen Mehrfachglasscheibe hat der Rand
verbund Hohlprofile, die Nuten zur Aufnahme der Glastafeln
aufweisen oder mit denen die Glastafeln verklebt bzw. ver
siegelt sind. In der Praxis weisen die Glastafeln bei einem
solchen Randverbund meist einen gewissen Überstand über den
Außenrand des Rahmens auf. Die zwischen Glastafeln und Rahmen
ausgebildete Fuge wird mit einem Klebe- und Versiegelungs
mittel gefüllt. Der Einsatz von Hohlprofilen für einen solchen
Randverbund, die lediglich entsprechend der Seitenlängen des
Fensters zugeschnitten werden müssen, ist ohnehin aus Kosten-
und Gewichtsgründen vorteilhaft. Mit der Erfindung werden die
Hohlprofile jedoch auch als Belüftungskanäle und Trocknungs
kammern genutzt, so daß eine konstruktiv besonders einfache
Mehrfachglasscheibe bereitgestellt wird.
Durch die luftdichte Verbindung der Kammern
aneinandergrenzender Hohlprofile sind besonders lange Trock
nungsstrecken erreichbar, die bei Mehrkammerprofilen und
Hintereinanderschaltung der verbundenen Kammern ein Mehrfaches des Um
fanges des Randverbundes betragen. Bei einer langen
Trocknungsstrecke aber geht die Beladung der nachgeführten Um
gebungsluft an Wasserdampf gegen Null, weil sie auf ihrem Weg
von der Lufteintritts- bis zur Luftaustrittsöffnung in Kontakt
mit immer frischerem Trocknungsmittel gelangt. Umgekehrt nimmt
die aus dem Luftzwischenraum der Mehrfachglasscheibe ausströ
mende trockene Luft von dem Trocknungsmittel Feuchtigkeit auf,
so daß das Trocknungsmittel beim Einströmen der Luft beladen
und beim Ausströmen der Luft entladen wird. Zusammen mit der
langen Trocknungsstrecke bedingt dies, daß das Trocknungs
mittel über sehr lange Zeiten in der Lage ist, der einströmen
den Umgebungsluft in ausreichendem Maße Feuchtigkeit zu ent
ziehen, ohne daß das Trocknungsmittel regeneriert oder ausge
tauscht werden muß.
Bei der Mehrfachglasscheibe nach der Erfindung sind
extrem lange Trockungsstrecken dadurch
gegeben, daß der Belüftungskanal im Rand
verbund zwischen der Lufteintrittsöffnung und der Luftaus
trittsöffnung mehrfach um den Luftzwischenraum ge
führt ist. Dies gilt auch für eine Ausgestaltung, bei der der
Belüftungskanal im Randverbund zwischen der Lufteintritts
öffnung und der Luftaustrittsöffnung in mehreren
Schleifen hin- und hergeführt ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung weist das Verbindungsstück
die Lufteintritts- und die Luftaustrittsöffnung auf, welche
jeweils über Verbindungskanäle mit einer Kammer eines angren
zenden Hohlprofiles verbunden sind. Dies bedingt, daß die
Lufteintritts- und die Luftaustrittsöffnung an den Enden des
Belüftungskanals bzw. der Trocknungskammer angeordnet sind und
ermöglicht eine maximale Trocknungsstrecke.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Hohlprofile des Rah
mens Vierkammerprofile, so daß der Belüftungskanal bzw. die
Trocknungsstrecke etwa die vierfache Länge des Randverbundes
aufweisen kann.
Bei einer weiteren Ausgestaltung
sind die im Querschnitt an entsprechender Stelle
angeordneten Kammern aneinandergrenzender Hohlprofile miteinan
der verbunden, was einen sehr einfachen Aufbau des Rahmens be
dingt. Beispielsweise können aneinandergrenzende Hohlprofile
auf Gehrung geschnitten und miteinander verklebt oder verlötet
sein.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Verbindungskanäle
des Verbindungsstückes so angeordnet, daß die Kammern eines
Hohlprofiles - im Querschnitt des Hohlpro
files gesehen - im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn hinter
einander durchströmt werden.
Dies bedingt,
daß die Verbindungskanäle von der Kammer eines Hohlprofiles
auf der einen Seite zu der - auf den Querschnitt bezogen -
benachbarten Kammer des Hohlprofiles auf der anderen Seite des
Verbindungsstückes geführt werden, so daß kurze Strecken zu
überwinden sind.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind aneinandergrenzende
Hohlprofile über Eckverbinder miteinander verbunden, so daß
die Hohlprofile stets nur senkrecht zu ihrer Längsausdehnung
geschnitten werden müssen. Die Montage des Rahmens wird er
leichtert und dessen Dichtigkeit und Festigkeit werden erhöht,
wenn das Verbindungsstück bzw. jeder Eckverbinder angeformte
Stutzen hat, deren Außenabmessungen den Innenabmessungen der
Kammern der angrenzenden Hohlprofile entsprechen. Die Bestandteile
des Rahmens richten sich nämlich aufeinander an den Stutzen
aus, welche überdies eine vergrößerte Klebefläche bedingen.
Ein seitlich planer Rahmen wird durch eine Ausgestaltung er
reicht, bei der das Verbindungsstück bzw. jeder Eckverbinder
außen bündig mit den angrenzenden Hohlprofilen abschließt.
Hierdurch können die Glastafeln seitlich auf den Rahmen aufge
legt und mit diesem auf einfache Weise zu einem Randverbund
verklebt werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist das Verbindungsstück zu
gleich ein Eckverbinder, so daß ein rechteckiger Rahmen aus
Hohlprofilen mit maximal zwei verschiedenen Längen aufgebaut
werden kann und überdies ein gesondertes Verbindungsstück
eingespart wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zuge
hörigen Zeichnungen, die verschiedene Ausführungsformen einer
erfindungsgemäßen Mehrfachglasscheibe zeigen. In den Zeich
nungen zeigt
Fig. 1 den Rahmen einer Doppelglasscheibe mit Glastafeln
vor dem Zusammenbau in perspektivischer Darstel
lung;
Fig. 2 denselben Rahmen in einem vergrößerten, perspek
tivischen Sprengbild;
Fig. 3 einen anderen Rahmen ohne Eckverbinder in teil
weise geschnittener, perspektivischer Darstel
lung;
Fig. 4 ein Verbindungsstück in
vergrößerter, perspektivischer Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Doppelglasscheibe hat einen bereits
zusammengesetzten Rahmen 1, an dessen planen Seiten sich be
reitstehende Glastafeln abstützen können, welche mit dem Rah
men 1 verklebt werden. Die Glastafeln 2 haben einen geringen
Überstand über den Rahmen 1, so daß eine zwischen Glastafeln 2
und Rahmen 1 ausgebildete, umlaufende Fuge mit Klebe- und Ver
siegelungsmittel ausgefüllt werden kann.
Der Rahmen 1 hat Vierkammerprofile 3′, 3′′ und 3′′′, die je
nach ihrer Lage an den Längs- oder Querseiten des Rahmens eine
unterschiedliche Länge aufweisen. Der Rahmen 1 hat ferner ein
die Vierkammerprofile 3′ verbindendes Verbindungsstück 4,
sowie die Vierkammerprofile 3′ und 3′′′ sowie 3′′ und 3′′′
verbindende Eckverbinder 5.
Weitere Einzelheiten des Rahmens 1 werden nachfolgend anhand
der Fig. 2 erörtert. Sämtliche Vierkammerprofile 3′, 3′′ und
3′′′ haben vier durch gasdichte Stege 6 abgetrennte Kammern 7,
die einen Belüftungskanal und zugleich eine Trocknungskammer
bilden. Hierzu sind die Kammern 7 ausgehend von einer Luft
eintrittsöffnung 8 des Verbindungsstückes 4 so zusammenge
schaltet, daß der Belüftungskanal viermal einen zwischen Glas
tafeln 2 und Rahmen 1 ausgebildeten Luftzwischenraum umrundet,
bevor er in eine nicht dargestellte Luftaustrittsöffnung an
der Unterseite des Verbindungsstückes 4 mündet.
Das Verbindungsstück 4 weist beidseitige Stutzen 9 auf, die in
die Kammern 7 angrenzender Vierkammerprofile 3′ einschiebbar
sind und mit den Stegen 6 und Außenwänden der Vierkammerpro
file 3′ verklebt werden können. Hierdurch wird das Verbin
dungsstück 4 sowohl mit den Vierkammerprofilen 3′ verbunden
als auch gegenüber diesen abgedichtet. Die Umgebungsluft kann
somit ausgehend von der Lufteintrittsöffnung zu dem links dar
gestellten Eckverbinder 5 gelangen. Die Eckverbinder 5 weisen
ebenfalls Stutzen 9 auf, welche in angrenzende Kammern 7 zu
deren Befestigung und Abdichtung eingeschoben werden. Im Inne
ren jedes Eckverbinders 5 sind Verbindungskanäle zwischen den
Stutzen 9 vorgesehen, welche an den gleichen Stellen des Pro
filquerschnittes angrenzender Vierkammerprofile 3′, 3′′, 3′′′,
angeordnete Kammern 7 miteinander verbinden. Auf diese Weise
wird sichergestellt, daß an gleichen Orten des Querschnittes
angeordnete Kammern 7 der Vierkammerprofile 3′, 3′′ und 3′′′
kommunizierend miteinander verbunden sind. Hieraus folgt, daß
die Umgebungsluft von der Lufteintrittsöffnung 8 aus einmal um
den gesamten Rahmen bis zu dem Verbindungsstück 4 geleitet
wird. In dem Verbindungsstück 4 wird die Umgebungsluft von
Verbindungskanälen 10 in ein benachbartes, umlaufendes System
aus Kammern 7 geführt, so daß die Umgebungsluft bis zum Er
reichen der Luftaustrittsöffnung mehrfach durch den Rahmen 1
geführt wird.
Bemerkenswert ist, daß die Seitenwände des Verbindungsstückes
4 und der Eckverbinder 6 bündig mit den angrenzenden Vierkam
merprofilen 3′, 3′′, 3′′′ abschließen, so daß eine plane Auf
lagefläche für die Glastafeln 2 und eine Klebefuge konstanten
Querschnittes geschaffen wird.
Der in der Fig. 3 dargestellte Rahmen 1 hat lediglich ein Ver
bindungsstück 4 und Vierkammerprofile 3′, 3′′ und 3′′′. An
statt die Vierkammerprofile 3′, 3′′ und 3′′′ untereinander
mittels Eckverbinder 5 zu verbinden, sind diese jedoch an den
vier Ecken des Rahmens auf Gehrung geschnitten und miteinander
verklebt oder verlötet. An den Gehrungsstellen 11 kann die Ab
dichtung zwischen den Stegen 6 aneinandergrenzender Profile
durch Auftragen eines Klebstoffilmes auf die stumpf aufeinan
derstoßenden Stirnseiten der Stege 6 bewirkt werden.
Die Führung der Umgebungsluft in dem Verbindungsstück 4 kann
besser anhand der Fig. 4 erläutert werden. In die Luftein
trittsöffnung 8 ist ein Filter 12 eingesetzt, den die Luft
passiert, um zu der Anschlußstelle 13 zu gelangen. Von dort
aus wird die Umgebungsluft einmal um den gesamten Rahmen 1 ge
leitet, bis sie bereits teilweise getrocknet zu der Anschlußstelle 14
gelangt. Von dort aus führt ein Verbindungskanal die Luft zu
der Anschlußstelle 15, welche in der betrachteten Perspek
tive im Gegenuhrzeigersinn zu der Anschlußstelle 14 angeordnet
ist.
Von dort aus gelangt die Luft entsprechend zu den Anschluß
stellen 16, 17, 18, 19 und 20, wobei sie noch dreimal um den
Rahmen 1 geführt und praktisch völlig getrocknet wird. Von der
Anschlußstelle 20 aus gelangt die Luft durch einen weiteren
Filter 21 in den von dem Rahmen 1 und den
Glastafeln 2 gebildeten Luftzwischenraum 22.
Der vorstehend beschriebene Strömungsverlauf gilt für den
Fall, daß sich die Luft im Luftzwischenraum 22 zusammenzieht
und Umgebungsluft nachgeführt werden muß. Bei einer Ausdehnung
der im Luftzwischenraum 22 enthaltenen Luft verläuft die Strö
mung in der umgekehrten Richtung.
Die Kammern der Vierkammerprofile 3′, 3′′ und 3′′′ und die
Stutzen 9 und Verbindungskanäle 10 des Verbindungsstückes 4
und der Eckverbinder 5 werden mit einem nicht dargestellten
Trocknungsmittel gefüllt.
Als Trocknungsmittel kommen Silicagel, ein Molekularsieb (Zeo
lith) od. dgl. in Betracht.
Bezugszeichenliste
1 Rahmen
2 Glastafel
3′ Vierkammerprofil
3′′ Vierkammerprofil
3′′′ Vierkammerprofil
4 Verbindungsstück
5 Eckverbinder
6 Steg
7 Kammer
8 Lufteintrittsöffnung
9 Stutzen
10 Verbindungskanal
11 Gehrungsstelle
12 Filter
13 Anschlußstelle
14 Anschlußstelle
15 Anschlußstelle
16 Anschlußstelle
17 Anschlußstelle
18 Anschlußstelle
19 Anschlußstelle
20 Anschlußstelle
21 Filter
22 Luftzwischenraum
2 Glastafel
3′ Vierkammerprofil
3′′ Vierkammerprofil
3′′′ Vierkammerprofil
4 Verbindungsstück
5 Eckverbinder
6 Steg
7 Kammer
8 Lufteintrittsöffnung
9 Stutzen
10 Verbindungskanal
11 Gehrungsstelle
12 Filter
13 Anschlußstelle
14 Anschlußstelle
15 Anschlußstelle
16 Anschlußstelle
17 Anschlußstelle
18 Anschlußstelle
19 Anschlußstelle
20 Anschlußstelle
21 Filter
22 Luftzwischenraum
Claims (11)
1. Mehrfachglasscheibe mit mehreren Glastafeln (2) und einem
die Glastafeln (2) im Abstand voneinander haltenden Rand
verbund mit einem Rahmen (1) aus Hohlprofilen
(3′, 3′′, 3′′′), bei welcher der Luftzwischenraum (22) zwischen den
Glastafeln (2) und die Umgebungsluft über einen durch den
Rahmen verlaufenden Belüftungskanal verbunden sind,
der ausgehend von einer mit der Umgebungsluft in Verbindung
stehenden Lufteintrittsöffnung (8) des Rahmens durch
den Rahmen bis zu einer mit dem Luftzwischenraum (22)
in Verbindung stehenden Luftaustrittsöffnung des Rahmens
geführt ist und der zugleich eine mit einem Trocknungs
mittel gefüllte Trocknungskammer ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Hohlprofil (3′, 3′′, 3′′′) des Rahmens mehrere, durch Stege (6) getrennte, durchlaufen de Kammern (7) aufweist,
daß die Kammern aneinandergrenzender Hohlprofile (3′, 3′′, 3′′′) des Rahmens (1) miteinander verbunden sind, wobei jede Kammer (7) eines Hohlprofiles (3′, 3′′, 3′′′) mit nur einer Kammer (7) des angrenzenden und die gleiche Zahl von Kammern (7) auf weisenden Hohlprofiles (3′, 3′′, 3′′′) verbunden ist,
daß ein Verbindungsstück (4) den Rahmen (1) schließt, daß das Verbindungsstück (4) Verbin dungskanäle (10) aufweist, welche die durch aneinander grenzende Hohlprofile (3′, 3′′, 3′′′) gebildeten Kammern hintereinanderschalten und daß die so miteinander verbundenen Kammern (7) den Belüftungskanal bilden.
daß jedes Hohlprofil (3′, 3′′, 3′′′) des Rahmens mehrere, durch Stege (6) getrennte, durchlaufen de Kammern (7) aufweist,
daß die Kammern aneinandergrenzender Hohlprofile (3′, 3′′, 3′′′) des Rahmens (1) miteinander verbunden sind, wobei jede Kammer (7) eines Hohlprofiles (3′, 3′′, 3′′′) mit nur einer Kammer (7) des angrenzenden und die gleiche Zahl von Kammern (7) auf weisenden Hohlprofiles (3′, 3′′, 3′′′) verbunden ist,
daß ein Verbindungsstück (4) den Rahmen (1) schließt, daß das Verbindungsstück (4) Verbin dungskanäle (10) aufweist, welche die durch aneinander grenzende Hohlprofile (3′, 3′′, 3′′′) gebildeten Kammern hintereinanderschalten und daß die so miteinander verbundenen Kammern (7) den Belüftungskanal bilden.
2. Mehrfachglasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Belüftungskanal im Randverbund zwischen der
Lufteintrittsöffnung (8) und der Luftaustrittsöffnung in
mehreren Schleifen hin- und hergeführt ist.
3. Mehrfachglasscheibe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (4) die
Lufteintritts- (8) und die Luftaustrittsöffnung aufweist,
welche jeweils über Verbindungskanäle (10) mit einer Kammer
(7) eines angrenzenden Hohlprofiles (3′) verbunden
sind.
4. Mehrfachglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile des Rahmens (1)
Vierkammerprofile (3′, 3′′, 3′′′) sind.
5. Mehrfachglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt an entsprechender
Stelle angeordneten Kammern (7) aneinandergrenzender Hohl
profile (3′, 3′′, 3′′′) miteinander verbunden sind.
6. Mehrfachglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß aneinandergrenzende Hohlprofile
(3′, 3′′, 3′′′) auf Gehrung geschnitten und miteinander ver
klebt oder verlötet sind.
7. Mehrfachglasscheibe nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (10) des
Verbindungsstückes (4) so angeordnet sind, daß die Kammern
(7) eines Hohlprofiles (3′, 3′′,3′′′) -
im Querschnitt des Hohlprofiles (3′, 3′′, 3′′′) gesehen -
im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn hintereinander durch
strömt werden.
8. Mehrfachglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß aneinandergrenzende Hohlprofile
(3′, 3′′, 3′′′) über Eckverbinder (5) miteinander verbunden
sind.
9. Mehrfachglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (4) bzw. je
der Eckverbinder (5) angeformte Stutzen (9) hat, deren
Außenabmessung den Innenabmessungen der Kammern (7) der an
grenzenden Hohlprofile (3′, 3′′, 3′′′) entsprechen.
10. Mehrfachglasscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Verbindungsstück (4) bzw. jeder Eckverbinder
(5) außen bündig mit den angrenzenden Hohlprofilen (3′, 3′′,
3′′′) abschließt.
11. Mehrfachglasscheibe nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (4) zugleich
ein Eckverbinder (5) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808907 DE3808907A1 (de) | 1988-03-17 | 1988-03-17 | Mehrfachglasscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808907 DE3808907A1 (de) | 1988-03-17 | 1988-03-17 | Mehrfachglasscheibe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3808907A1 DE3808907A1 (de) | 1989-10-05 |
DE3808907C2 true DE3808907C2 (de) | 1991-07-11 |
Family
ID=6349954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883808907 Granted DE3808907A1 (de) | 1988-03-17 | 1988-03-17 | Mehrfachglasscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3808907A1 (de) |
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