DE9402939U1 - Isolierglasscheibe mit einem Trockenmittel - Google Patents
Isolierglasscheibe mit einem TrockenmittelInfo
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Description
Gesthuysen & von Rohr r[iill 5**:***J ;**;* - 1 -
Die Erfindung betrifft eine Isolierglasscheibe mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1.
Isolierglasscheiben der zuvor beschriebenen Art sind seit langem bekannt und
weisen Scheiben auf, die entweder aus Glas oder aus einem Kunststoff bestehen. Eine wesentliche Voraussetzung für die Standzeit einer solchen Isolierglasscheibe
ist dadurch gegeben, daß ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Zwischenraum verhindert wird, so daß die Scheiben auf der Innenseite nicht beschlagen,
wodurch die Isolierglasscheibe teilweise oder ganz undurchsichtig würde.
Dieses Problem tritt verstärkt bei Isolierglasscheiben auf, bei denen die
Scheiben auf Kunststoff bestehen, da alle Kunststoffe - im Gegensatz zu Glas in gewissem Maße Wasser aufnehmen. Aus diesem Grund ist bei diesen Isolierglasscheiben
ein Trockenmittel in dem Zwischenraum angeordnet. Jedoch ergibt sich damit keine dauerhafte, zufriedenstellende Lösung des obengenannten Problems,
da das in der Isolierglasscheibe eingebaute, meist in einem Säckchen eingeschweißte Trockenmittel nach einiger Zeit erschöpft ist und die eindringende
Feuchtigkeit nicht mehr aufnehmen kann. Der Grad der Feuchtigkeit in dem Zwischenraum der Isolierglasscheibe nimmt danach zu, so daß die Scheiben auf
der Innenseite beschlagen. Der Austausch einer solchen Isolierglasscheibe ist
dann die zwingende Folge.
In vielen Bereichen ist es jedoch erforderlich, Isolierglasscheiben mit Scheiben
aus Kunststoff zu verwenden. So ist es beispielsweise bei Sektional- und Industrietoren, die einer hohen Belastung (Bruchfestigkeit) ausgesetzt sind,
nicht möglich, Isolierglasscheiben mit Scheiben aus Glas zu verwenden.
Ein weiteres Problem besteht bei allen Isolierglasscheiben darin, daß an den
Nahtstellen zwischen den Scheiben und den Abstandhaltern Undichtigkeiten auftreten
können und somit Feuchtigkeit in den Zwischenraum eindringen kann.
Die Erfindung stellt sich somit die Aufgabe,, die bekannte Isolierglasscheibe
derart auszugestalten und weiterzubilden, daß eine höhere Standzeit der Isolierglasscheibe
durch dauerhafte Verringerung der Feuchtigkeit in dem Zwischenraum der Isolierglasscheibe erreicht wird.
Gesthuysen & von Rohr \··*·# &iacgr;**&iacgr;*": :**::, -2-
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist erfindungsgemäß zunächst durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Durch die vorgesehene und mit einer im wesentlichen feuchtigkeitsdichten Abdeckung verschließbare Öffnung
läßt sich das Trockenmittel, insbesondere wenn es in einem feuchtigkeitsdurchlässigen
Behältnis handhabbar vorgesehen ist, in den Zwischenraum zwischen den Scheiben auch bei eingebauter Isolierglasscheibe einbringen. Man
kann also beispielsweise das verbrauchte, nämlich gesättigte Trockenmittel durch die öffnung entfernen und durch neues, unverbrauchtes Trockenmittel ersetzen.
Wird die öffnung anschließend wieder verschlossen, so kann dadurch die
Standzeit der Isolierglasscheibe erheblich verlängert werden. Denn selbst wenn die Scheiben auf der Innenseite beschlagen sind, ist ein erneutes Austrocknen
der Isolierglasscheibe mit Hilfe des unverbrauchten Trockenmittels möglich, selbst eine schon beschlagene Scheibe wird somit wieder klar. Das alte, gesättigte
Trockenmittel kann an sich natürlich auch im Zwischenraum zwischen den Scheiben verbleiben und nur neues, unverbrauchtes Trockenmittel kann nachgefüllt
werden. Wesentlich ist jedenfalls, daß man den Zwischenraum der eingebauten Isolierglasscheibe nachträglich erreichen kann.
Besonders zweckmäßig ist die zuvor erläuterte Lehre realisierbar, wenn das
Behältnis für das Trockenmittel als biegsamer Schlauch ausgebildet ist. Im übrigen ergeben sich weitere bevorzugte Ausgestaltungen aus den weiteren Unteransprüchen.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist im übrigen auch durch eine Isolierglasscheibe
mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils von Anspruch 6 gelöst. Nach dieser Lehre wird die Möglichkeit geschaffen, daß Material an den Kontaktflächen
zwischen den Scheiben und den Abstandhaltern mit Hilfe eines Lösungsmittels teilweise anzulösen, so daß eine feste materialschlüssige Verbindungen
zwischen den Scheiben und den Abstandhaltern erzeugt wird. Dadurch werden die Nahtstellen zwischen den Scheiben und den Abstandhaltern versiegelt, so
daß das aus dem Stand der Technik bekannte Problem gelöst ist, daß gerade an diesen Nahtstellen Feuchtigkeit in den Zwischenraum der Isolierglasscheibe eindringt.
Darüberhinaus hat die Verwendung desselben Materials für die Scheiben sowie für die Abstandhalter den Vorteil, daß der gesamte Verbund aus Scheiben
und Abstandhaltern ein gleichmäßiges Temperatur-Ausdehnungsverhalten aufweist,
Gesthuysen & von Rohr * &iacgr;&iacgr;·. : : · *; ·". i - 3 -
so daß auch unter extremen Bedingungen keine Ablösungserscheinungen an den
Nahtstellen und somit keine Undichtigkeiten auftreten. Zusätzlich wird eine Rißbildung oder Erblindung des Scheibenmaterials durch chemische Unverträglichkeit
zwischen den Materialien der Scheiben und der Abstandhalter vermieden.
Bestehen die Abstandhalter zwar ebenfalls aus Kunststoff, jedoch nicht aus demselbem
Material wie die Scheiben, so kann es sich empfehlen, die Abstandhalter aus einem geschäumten Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus PVC, herzustellen.
Diese Abstandhalter haben eine höhere Elastizität, können sich also unter Spannungseinflüssen stärker verformen und auftretende Spannungen bei
starken Temperaturunterschieden noch besser aufnehmen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der Erfindung auszugestalten,
wozu auf die Unteransprüche und auf die nachfolgend anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Isolierglasscheibe
verwiesen wird. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Isolierglasscheibe,
Fig. 2 in einer perspektivischen Teilansicht die in Fig. 1 dargestellte
Isolierglasscheibe,
Fig. 3 im Querschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Isolierglasscheibe mit einem bevorzugt ausgestalteten Schlauch und
Fig. 4 im Querschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Isolierglasscheibe, die eine besondere Art der Verschweißung der Scheiben mit dem Abstandhalter zeigend.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Isolierglasscheibe
1 dargestellt, die aus zwei Scheiben 2 und 3 und aus Abstandhaltern 4 besteht. Die Abstandhalter 4 weisen eine identische Breite auf, so daß die
beiden Scheiben 2 und 3 exakt planparallel zueinander verlaufen. Aus welchen Materialien die Scheiben 2 und 3 sowie die Abstandhalter 4 bestehen, ist be-
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reits in der allgemeinen Beschreibung dargelegt worden und wird bei Erläuterung
des in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Isolierglasscheibe 1 näher beschrieben.
Ein Trockenmittel 5 ist zwischen den Scheiben 2, 3 in einem von den Scheiben
2, 3 und den Abstandhaltern 4 gebildeten Zwischenraum 6 angeordnet. Das Trokkenmittel
5 bindet die sich in dem Zwischenraum 6 befindende Feuchtigkeit, die einerseits durch Undichtigkeiten an Nahtstellen 7, also an den Kontaktstellen
zwischen den Scheiben 2, 3 und den Abstandhaltern 4 sowie zwischen den Abstandhaltern 4 untereinander eintritt, andererseits durch die Scheiben
2, 3 selbst in den Zwischenraum 6 gelangt. Letzteres geschieht nur dann, wenn die Scheiben 2, 3 aus einem Kunststoff bestehen. Durch die Bindung der Feuchtigkeit
in dem Zwischenraum 6 durch das Trockenmittel 5 ist gewährleistet, daß die Innenflächen der Scheiben 2, 3, also die dem Zwischenraum 6 zugewandten
Seiten, nicht beschlagen und daß somit die Isolierglasscheibe 1 in ihrer Durchsichtigkeit nicht beeinträchtigt ist.
Erfindungsgemäß ist nun zunächst vorgesehen, daß in einer der Scheiben 2, 3
(gegebenenfalls auch in einem der Abstandhalter 4, wenngleich das hier nicht
dargestellt ist) eine öffnung 9 vorgesehen ist. Die öffnung 9 ist im wesentlichen
feuchtigkeitsdicht verschließbar, nämlich durch eine abnehmbare Abdeckung
10 in Form einer in Fig. 2 erkennbaren Abdeckkappe. Das Trockenmittel 5 ist durch die Öffnung 9 in den Zwischenraum 6 einbringbar, gegebenenfalls
ist es (verbrauchtes Trockenmittel 5) auch aus dem Zwischenraum 6 durch die öffnung 9 wieder entfernbar. Schon im Stand der Technik ist es meist so, daß
das Trockenmittel 5 sich in einem Behältnis befindet, das selbst natürlich feuchtigkeitsdurchlässig sein muß. Ein solches Behältnis ist häufig eine mit
Perforationen versehene Kunststofftasche, die randseitig zugeschweißt ist. Denkbar wäre es im Prinzip natürlich auch, das Trockenmittel 5 lose als Schüttgut
in den Zwischenraum 6 einzubringen.
Für die erfindungsgemäße Lehre ist jedenfalls zweckmäßig, daß das Behältnis
für das Trockenmittel 5 von dem Abstandhalter 4 getrennt ist. Im Stand der
Technik ist das Trockenmittel 5 meist in den Abstandhalter 4, der häufig als
Profilelement ausgeführt ist, integriert. Besonders zweckmäßig handhabbar ist
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eine Gestaltung, bei der das Behältnis als biegsamer Schlauch 8 ausgebildet
ist, wobei dieser Schlauch endseitig verschweißt sein kann oder zumindest an, einem Ende mit einer Kappe 11, vorzugsweise an beiden Enden mit Kappen 11, 12
verschlossen ist. Diesen biegsamen Schlauch 8 kann man auch bei relativ geringem
Abstand der beiden Scheiben 2, 3 voneinander in den Zwischenraum 6 einschieben, ohne das Material zu beschädigen. Ein solcher Schlauch 8 läßt sich
bei Sättigung des Trockenmittels 5 auch relativ einfach wieder aus dem Zwischenraum
6 durch die öffnung 9 herausziehen. Dazu empfiehlt es sich dann, am
Schlauch 8 eine wie auch immer gestaltete Anfassung vorzusehen, mit deren Hilfe gegebenenfalls ein Werkzeug am Schlauch 8 angreifen kann, mit dem dieser
dann durch die öffnung 9 wieder nach außen gezogen wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Herstellung der Isolierglasscheibe
vereinfacht wird, indem sich das pulverförmige Trockenmittel 5 während der Bildung
der Nahtstellen 7 noch nicht in dem zu bildenden Zwischenraum 6 befindet, so daß die Kontaktflächen zwischen den Scheiben 2 und 3 und den Abstandhaltern
4 sowie zwischen den Abstandhaltern 4 untereinander nicht durch einzelne Körner des Trockenmittels 5 verunreinigt werden, so daß Undichtigkeiten an den
Nahtstellen 7 verhindert werden.
Wie bereits erwähnt ist es möglich, die öffnung 9 entweder in der Nähe eines
Randes einer der beiden Scheiben 2, 3 oder in einem Abstandhalter 4 anzuordnen. Beide Möglichkeiten bieten ihre Vorteile. Ist die Öffnung 9 in einer der beiden
Scheiben 2, 3 angeordnet, so kann das Trockenmittel 5 nachgefüllt bzw. ein das Trockenmittel 5 enthaltenes Behältnis ausgetauscht werden, ohne daß die Isolierglasscheibe
1 aus einem Fensterrahmen 13 (Fig. 4) ausgebaut werden muß. In diesem Fall ist jedoch die öffnung 9 bzw. die diese öffnung 9 verschließende
Abdeckung 10 sichtbar. Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn die öffnung 9 in
einem Abstandhalter 4 angeordnet ist. Nachteilig ist jedoch bei der Anordnung der öffnung 9 im Abstandhalter 4, daß entweder die Isolierglasscheibe 1 aus
dem Fensterrahmen 13 ausgebaut werden muß oder im Fensterrahmen 13 eine entsprechende
Ausnehmung, die dann von außen zugänglich wäre, vorgesehen sein muß.
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Fig. 3 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Isolierglasscheibe
1. Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet die die öffnung 9 verschließende Abdeckung 10 eine Kappe 11 des Schlauches 8. Dadurch wird das
Entnehmen des Schlauches 8 aus dem Zwischenraum 6 der Isolierglasscheibe 1 erleichtert,
da durch Handhaben der Abdeckung 10 auch der Schlauch 8 handhabbar ist. Eine ebenfalls Handhabungstechnisch sehr zweckmäßige Alternative bestünde
darin, die Abdeckung 10 selbst als das Trockenmittel 5 aufnehmendes Behältnis auszuführen, beispielsweise als relativ kurz ausgeführten, gerade im Zwischenraum
6 platzfindenden Stopfen zu gestalten.
Wie zuvor beschrieben worden ist, trägt die Auswechselbarkeit des Trockenmittels
5 in erheblichem Maße dazu bei, die Standzeit der Isolierglasscheibe 1
zu erhöhen. Dies kann aber auch erreicht oder noch verbessert werden, indem man das Eindringen von Feuchtigkeit in den Zwischenraum 6 der Isolierglasscheibe
1 auf ein Minimum reduziert. Dieses wird mit dem nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Isolierglasscheibe 1 erreicht.
Fig. 4 zeigt im Querschnitt entlang der in Fig. 3 mit IV gekennzeichneten Linie
eine Isolierglasscheibe 1, die aus zwei Scheiben 2, 3 und aus Abstandhaltern 4 besteht. Die Scheiben 2, 3 bestehen dabei aus einem Kunststoff. Üblicherweise
bestehen die Scheiben 2, 3 aus Acryl, einem organischen Kunstglas aus Polymethylmethacrylaten (PMMA), oder aus Polycarbonat. Wie oben bereits
beschrieben worden ist, werden solche aus einem Kunststoff bestehende Isolierglasscheiben
1 beispielsweise bei Sektional- und Industrietoren eingesetzt, die einer starken Belastung ausgesetzt sind, so daß die Verwendung von Glas
wegen einer zu hohen Bruchgefahr nicht möglich ist. Die genannten Kunststoffe weisen jedoch gegenüber der Verwendung von Glas den Nachteil auf, daß sie in
geringem Maße feuchtigkeitsdurchlässig sind. Deshalb ist die Verwendung von Trockenmitteln 5 in dem Zwischenraum 6 der Isolierglasscheiben 1 notwendig, um
das Beschlagen der Innenflächen der Scheiben 2 und 3 zu verhindern. Besonders zweckmäßig ist die Verwendung von Styrol-Acrylsäurenitril-Copolymerisat (SAN)
als Scheibenmaterial, da dieses gegenüber den zuvor erwähnten Kunststoffen eine wesentlich geringere Wasseraufnahme und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit hat.
Weiter wird die Konzeption noch dadurch verbessert, daß die Abstandhalter 4 ebenfalls aus Kunststoff, insbesondere aus demselben Material wie die Scheiben
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2, 3 bestehen, hier also vorzugsweise aus Styrol-Acrylsäurenitril-Copolymerisat.
Die Wahl ein und desselben Materials für die Scheiben 2, 3 und die Abstandhalter
4 bietet mehrere Vorteile. Indem die Berührungsflächen zwischen den Scheiben 2, 3 und dem Abstandhaltern 4 sowie zwischen den Abstandhaltern 4
untereinander mit einem Lösungsmittel angelöst und anschließend zusammengefügt werden, resultieren Nahtstellen 7 aus demselben Material wie Scheiben 2,
3 und Abstandhalter 4. Die gesamte Isolierglasscheibe 1 besteht also aus einem
einheitlichen Material. Dadurch ergibt sich weiter in vorteilhafter Weise, daß sich bei Temperaturänderungen die einzelnen Bestandteile der Isolierglasscheibe
1, nämlich die Scheiben 2, 3 und die Abstandhalter 4, gleichmäßig ausdehnen, so daß keine oder nur sehr geringe mechanische Spannungen entstehen.
Die erfindungsgemäße Isolierglasscheibe 1 ist somit gerade in Bezug auf die Nahtstellen 7 besonders stabil, so daß Undichtigkeiten an den Nahtstellen 7
die sonst durch thermische Spannungen entstehen vermieden werden. Als zusätzliche
Sicherheit können die Nahtstellen 7 mit einem Kleber versiegelt werden, der eine weitere Schutzschicht auf den Nahtstellen 7 darstellt.
In einem weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Isolierglasscheibe 1 bestehen die Abstandhalter 4 aus einem geschäumten Material, vorzugsweise aus PVC, während die Scheiben 2, 3
wie im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel aus einem Kunststoff, vorzugsweise
aus SAN bestehen. Durch die Verwendung eines geschäumten Materiales für die Abstandhalter 4 wird eine höhere Elastizität in die Isolierglasscheibe 1
gebracht. Dadurch können auch bei sehr großen Temperaturunterschieden auftretende
mechanische Spannungen aufgenommen werden.
Claims (9)
1. Isolierglasscheibe mit mindestens zwei vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden
Scheiben (2, 3), mit Abstandhaltern (4) und mit einem Trockenmittel (5),
wobei die Scheiben (2, 3) mit Hilfe der Abstandhalter (4) beabstandet voneinander
angeordnet sind und von den Scheiben (2, 3) und den Abstandhaltern (4) ein an sich abgeschlossener Zwischenraum (6) gebildet ist wobei das Trockenmittel
(5) in dem Zwischenraum (6) angeordnet ist und wobei, vorzugsweise, daß Trockenmittel (5) sich in einem feuchtigkeitsdurchlässigen Behältnis befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Scheiben (2, 3) und/oder in einem
der Abstandhalter (4) eine öffnung (9) vorgesehen ist, daß eine die öffnung (9)
im wesentlichen feuchtigkeitsdicht verschließende, aber abnehmbare Abdeckung (10) vorgesehen ist und das Trockenmittel (5) durch die Öffnung (9) in den
Zwischenraum (6) einbringbar bzw. aus dem Zwischenraum (6) entfernbar ist.
2. Isolierglasscheibe nach dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß das Behältnis für das Trockenmittel (5) von dem Abstandhalter (4) getrennt ist.
3. Isolierglasscheibe nach dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß das Behältnis für das Trockenmittel (5) als biegsamer Schlauch (8) ausgebildet ist.
4. Isolierglasscheibe nach dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ende des Schlauches (8) durch eine Kappe (11), vorzugsweise beide Enden des Schlauches (8) durch Kappen (11, 12) verschlossen ist bzw. sind.
5. Isolierglasscheibe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die die öffnung (9) verschließende Abdeckung (10) von einer
der beiden die Enden des Schlauches (8) verschließenden Kappen (11, 12) gebildet
ist.
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6. Isolierglasscheibe mit mindestens zwei Scheiben (2, 3) und mit Abstandhaltern
(4), wobei die Scheiben (2, 3) mit Hilfe der Abstandhalter (4) beab-,
standet voneinander angeordnet sind und von den Scheiben (2, 3) und den Abstandhaltern
(4) ein an sich abgeschlossener Zwischenraum (6) gebildet ist und wobei die Scheiben (2, 3) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Styrol-Acrylsäurenitril-Copolymerisat
(SAN), bestehen, insbesondere nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (4)
ebenfalls aus Kunststoff, insbesondere aus demselben Material wie die Scheiben (2, 3), bestehen.
7. Isolierglasscheibe nach dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nahtstellen (7) zwischen den Scheiben (2, 3) und den Abstandhaltern (4) und zwischen den Abstandhaltern (4) untereinander aus demselben Material
wie die Scheiben (2, 3) und die Abstandhalter (4) bestehen.
8. Isolierglasscheibe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nahtstellen (7) zwischen den Scheiben (2, 3) und den Abstandhaltern (4) und zwischen den Abstandhaltern (4) untereinander außen zusätzlich
mit einem Klebstoff versiegelt sind.
9. Isolierglasscheibe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter (4) aus einem geschäumten Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus PVC, bestehen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949402939 DE9402939U1 (de) | 1994-02-24 | 1994-02-24 | Isolierglasscheibe mit einem Trockenmittel |
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DE19949402939 DE9402939U1 (de) | 1994-02-24 | 1994-02-24 | Isolierglasscheibe mit einem Trockenmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9402939U1 true DE9402939U1 (de) | 1994-05-26 |
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ID=6904960
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DE19949402939 Expired - Lifetime DE9402939U1 (de) | 1994-02-24 | 1994-02-24 | Isolierglasscheibe mit einem Trockenmittel |
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