DE3808907C2 - - Google Patents

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    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Mehrfachglasscheibe mit mehreren Glastafeln und einem die Glastafeln im Abstand von­ einander haltenden Randverbund mit einem Rahmen aus Hohlprofilen, bei welcher der Luftzwischenraum zwischen den Glastafeln und die Umgebungsluft über einen durch den Rahmen verlaufenden Belüftungskanal verbunden sind, der ausgehend von einer mit der Umgebungslust in Verbindung stehenden Lufteintrittsöffnung des Rahmens durch den Rahmen bis zu einer mit dem Luftzwischenraum in Verbin­ dung stehenden Luftaustrittsöffnung des Rahmens geführt ist und der zugleich eine mit einem Trocknungsmittel gefüllte Trocknungskammer ist.
Bei herkömmlichen Mehrfachglasscheiben sind die Glastafeln über einen Randverbund luftdicht zu einer Einheit verbunden. Dadurch wird zwischen den Glastafeln ein Luftvolumen von in der Regel 12 mm Tiefe eingeschlossen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß sich das eingeschlossene Luftvolumen durch Tem­ peratur- und Luftdruckschwankungen ausdehnt oder zusammen­ zieht, womit eine konkave bzw. konvexe Verformung der Glas­ tafeln einhergeht. Die Verformung wird besonders stark, wenn sich Temperatur- und Luftdruckschwankungen verstärkend überla­ gern. Die Verformung der Glastafeln kann im Laufe der Zeit den Randverbund zerstören und führt überdies zu störenden Spiege­ lungseffekten, insbesondere bei reflektierenden Sonnenschutz­ isoliergläsern. Bei sehr planen Glastafeln, die beispielsweise nach dem Floatglasverfahren hergestellt werden können, machen sich Verformungen besonders störend bemerkbar. Überdies kann es bei einem Zusammenziehen des eingeschlossenen Luftvolumens dazu kommen, daß sich die Glastafeln mittig berühren, was die Isolationswirkung der Mehrfachglasscheibe erheblich ver­ ringert.
Eine aus der EP-OS 00 90 916 bekannte gattungsgemäße Mehrfachglasscheibe ermöglicht einen Druckausgleich des eingeschlossenen Luft­ volumens, indem der Scheibeninnenraum mit der Umgebungsluft durch einen im Rahmen verlaufenden Belüftungskanal verbunden ist, der eine umgebungsluft­ seitige Lufteintrittsöffnung mit Luftaustrittsöffnungen ver­ bindet, die in einen Luftzwischenraum zwischen den Glastafeln münden. Um ein Beschlagen der Scheibeninnenwände mit der Feuchtigkeit der zum Zwecke des Druckausgleiches nachge­ führten Luft zu vermeiden, erfolgt die Belüftung des Scheiben­ innenraumes über eine mit einem Trocknungsmittel gefüllte Trocknungskammer. Der Belüftungskanal selbst ist diese mit einem Trocknungs­ mittel gefüllte Trocknungskammer. Er kann sich über mindestens eine Teillänge des Fensterumfanges oder den ganzen Umfang des Fensters erstrecken. Dabei ist die Trocknungsstrecke relativ kurz, weil die Trocknungskammer höchstens einmal um den ganzen Umfang des Fensters geführt ist. Infolgedessen muß das Trocknungsmittel häufig ausgetauscht werden, wozu der Rahmen durch Stopfen ver­ schließbare Öffnungen aufweist.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine Mehrfachglasscheibe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Trockungswege besonders lang sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Hohlprofil des Rahmens mehrere, durch Stege getrennte, durch­ laufende Kammern aufweist, daß die Kammern aneinander­ grenzender Hohlprofile des Rahmens miteinander verbunden sind, wobei jede Kammer eines Hohlprofiles mit nur einer Kammer des angrenzenden und die gleiche Zahl von Kammern aufweisenden Hohlprofiles verbunden ist, daß ein Verbindungsstück den Rahmen schließt, daß das Verbind­ dungsstück Verbindungskanäle aufweist, welche die durch aneinandergrenzende Hohlprofile gebildeten Kammern hintereinanderschalten, und daß die so miteinander verbundenen Kammern den Belüftungskanal bilden.
Der Belüftungskanal und die Trocknungskammer befinden sich also vollständig in dem Randverbund, der ohnehin vorhanden sein muß, um die Glastafeln im Abstand voneinander zu halten. Äußerlich ist einer solchen Scheibe lediglich an den winzigen Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen des Randverbundes ansehbar, daß sie einen Druckausgleich aufweist. Hieraus ergibt sich auch, daß die Mehrfachglasscheibe bereits beim Hersteller einbau- und betriebsfertig bereitgestellt werden kann, weil Belüftungskanal und Trocknungskammer Transport und Einbau nicht behindern.
Bei einer erfindungsgemäßen Mehrfachglasscheibe hat der Rand­ verbund Hohlprofile, die Nuten zur Aufnahme der Glastafeln aufweisen oder mit denen die Glastafeln verklebt bzw. ver­ siegelt sind. In der Praxis weisen die Glastafeln bei einem solchen Randverbund meist einen gewissen Überstand über den Außenrand des Rahmens auf. Die zwischen Glastafeln und Rahmen ausgebildete Fuge wird mit einem Klebe- und Versiegelungs­ mittel gefüllt. Der Einsatz von Hohlprofilen für einen solchen Randverbund, die lediglich entsprechend der Seitenlängen des Fensters zugeschnitten werden müssen, ist ohnehin aus Kosten- und Gewichtsgründen vorteilhaft. Mit der Erfindung werden die Hohlprofile jedoch auch als Belüftungskanäle und Trocknungs­ kammern genutzt, so daß eine konstruktiv besonders einfache Mehrfachglasscheibe bereitgestellt wird.
Durch die luftdichte Verbindung der Kammern aneinandergrenzender Hohlprofile sind besonders lange Trock­ nungsstrecken erreichbar, die bei Mehrkammerprofilen und Hintereinanderschaltung der verbundenen Kammern ein Mehrfaches des Um­ fanges des Randverbundes betragen. Bei einer langen Trocknungsstrecke aber geht die Beladung der nachgeführten Um­ gebungsluft an Wasserdampf gegen Null, weil sie auf ihrem Weg von der Lufteintritts- bis zur Luftaustrittsöffnung in Kontakt mit immer frischerem Trocknungsmittel gelangt. Umgekehrt nimmt die aus dem Luftzwischenraum der Mehrfachglasscheibe ausströ­ mende trockene Luft von dem Trocknungsmittel Feuchtigkeit auf, so daß das Trocknungsmittel beim Einströmen der Luft beladen und beim Ausströmen der Luft entladen wird. Zusammen mit der langen Trocknungsstrecke bedingt dies, daß das Trocknungs­ mittel über sehr lange Zeiten in der Lage ist, der einströmen­ den Umgebungsluft in ausreichendem Maße Feuchtigkeit zu ent­ ziehen, ohne daß das Trocknungsmittel regeneriert oder ausge­ tauscht werden muß.
Bei der Mehrfachglasscheibe nach der Erfindung sind extrem lange Trockungsstrecken dadurch gegeben, daß der Belüftungskanal im Rand­ verbund zwischen der Lufteintrittsöffnung und der Luftaus­ trittsöffnung mehrfach um den Luftzwischenraum ge­ führt ist. Dies gilt auch für eine Ausgestaltung, bei der der Belüftungskanal im Randverbund zwischen der Lufteintritts­ öffnung und der Luftaustrittsöffnung in mehreren Schleifen hin- und hergeführt ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung weist das Verbindungsstück die Lufteintritts- und die Luftaustrittsöffnung auf, welche jeweils über Verbindungskanäle mit einer Kammer eines angren­ zenden Hohlprofiles verbunden sind. Dies bedingt, daß die Lufteintritts- und die Luftaustrittsöffnung an den Enden des Belüftungskanals bzw. der Trocknungskammer angeordnet sind und ermöglicht eine maximale Trocknungsstrecke.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Hohlprofile des Rah­ mens Vierkammerprofile, so daß der Belüftungskanal bzw. die Trocknungsstrecke etwa die vierfache Länge des Randverbundes aufweisen kann.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die im Querschnitt an entsprechender Stelle angeordneten Kammern aneinandergrenzender Hohlprofile miteinan­ der verbunden, was einen sehr einfachen Aufbau des Rahmens be­ dingt. Beispielsweise können aneinandergrenzende Hohlprofile auf Gehrung geschnitten und miteinander verklebt oder verlötet sein.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Verbindungskanäle des Verbindungsstückes so angeordnet, daß die Kammern eines Hohlprofiles - im Querschnitt des Hohlpro­ files gesehen - im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn hinter­ einander durchströmt werden. Dies bedingt, daß die Verbindungskanäle von der Kammer eines Hohlprofiles auf der einen Seite zu der - auf den Querschnitt bezogen - benachbarten Kammer des Hohlprofiles auf der anderen Seite des Verbindungsstückes geführt werden, so daß kurze Strecken zu überwinden sind.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind aneinandergrenzende Hohlprofile über Eckverbinder miteinander verbunden, so daß die Hohlprofile stets nur senkrecht zu ihrer Längsausdehnung geschnitten werden müssen. Die Montage des Rahmens wird er­ leichtert und dessen Dichtigkeit und Festigkeit werden erhöht, wenn das Verbindungsstück bzw. jeder Eckverbinder angeformte Stutzen hat, deren Außenabmessungen den Innenabmessungen der Kammern der angrenzenden Hohlprofile entsprechen. Die Bestandteile des Rahmens richten sich nämlich aufeinander an den Stutzen aus, welche überdies eine vergrößerte Klebefläche bedingen. Ein seitlich planer Rahmen wird durch eine Ausgestaltung er­ reicht, bei der das Verbindungsstück bzw. jeder Eckverbinder außen bündig mit den angrenzenden Hohlprofilen abschließt. Hierdurch können die Glastafeln seitlich auf den Rahmen aufge­ legt und mit diesem auf einfache Weise zu einem Randverbund verklebt werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist das Verbindungsstück zu­ gleich ein Eckverbinder, so daß ein rechteckiger Rahmen aus Hohlprofilen mit maximal zwei verschiedenen Längen aufgebaut werden kann und überdies ein gesondertes Verbindungsstück eingespart wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zuge­ hörigen Zeichnungen, die verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Mehrfachglasscheibe zeigen. In den Zeich­ nungen zeigt
Fig. 1 den Rahmen einer Doppelglasscheibe mit Glastafeln vor dem Zusammenbau in perspektivischer Darstel­ lung;
Fig. 2 denselben Rahmen in einem vergrößerten, perspek­ tivischen Sprengbild;
Fig. 3 einen anderen Rahmen ohne Eckverbinder in teil­ weise geschnittener, perspektivischer Darstel­ lung;
Fig. 4 ein Verbindungsstück in vergrößerter, perspektivischer Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Doppelglasscheibe hat einen bereits zusammengesetzten Rahmen 1, an dessen planen Seiten sich be­ reitstehende Glastafeln abstützen können, welche mit dem Rah­ men 1 verklebt werden. Die Glastafeln 2 haben einen geringen Überstand über den Rahmen 1, so daß eine zwischen Glastafeln 2 und Rahmen 1 ausgebildete, umlaufende Fuge mit Klebe- und Ver­ siegelungsmittel ausgefüllt werden kann.
Der Rahmen 1 hat Vierkammerprofile 3′, 3′′ und 3′′′, die je nach ihrer Lage an den Längs- oder Querseiten des Rahmens eine unterschiedliche Länge aufweisen. Der Rahmen 1 hat ferner ein die Vierkammerprofile 3′ verbindendes Verbindungsstück 4, sowie die Vierkammerprofile 3′ und 3′′′ sowie 3′′ und 3′′′ verbindende Eckverbinder 5.
Weitere Einzelheiten des Rahmens 1 werden nachfolgend anhand der Fig. 2 erörtert. Sämtliche Vierkammerprofile 3′, 3′′ und 3′′′ haben vier durch gasdichte Stege 6 abgetrennte Kammern 7, die einen Belüftungskanal und zugleich eine Trocknungskammer bilden. Hierzu sind die Kammern 7 ausgehend von einer Luft­ eintrittsöffnung 8 des Verbindungsstückes 4 so zusammenge­ schaltet, daß der Belüftungskanal viermal einen zwischen Glas­ tafeln 2 und Rahmen 1 ausgebildeten Luftzwischenraum umrundet, bevor er in eine nicht dargestellte Luftaustrittsöffnung an der Unterseite des Verbindungsstückes 4 mündet.
Das Verbindungsstück 4 weist beidseitige Stutzen 9 auf, die in die Kammern 7 angrenzender Vierkammerprofile 3′ einschiebbar sind und mit den Stegen 6 und Außenwänden der Vierkammerpro­ file 3′ verklebt werden können. Hierdurch wird das Verbin­ dungsstück 4 sowohl mit den Vierkammerprofilen 3′ verbunden als auch gegenüber diesen abgedichtet. Die Umgebungsluft kann somit ausgehend von der Lufteintrittsöffnung zu dem links dar­ gestellten Eckverbinder 5 gelangen. Die Eckverbinder 5 weisen ebenfalls Stutzen 9 auf, welche in angrenzende Kammern 7 zu deren Befestigung und Abdichtung eingeschoben werden. Im Inne­ ren jedes Eckverbinders 5 sind Verbindungskanäle zwischen den Stutzen 9 vorgesehen, welche an den gleichen Stellen des Pro­ filquerschnittes angrenzender Vierkammerprofile 3′, 3′′, 3′′′, angeordnete Kammern 7 miteinander verbinden. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß an gleichen Orten des Querschnittes angeordnete Kammern 7 der Vierkammerprofile 3′, 3′′ und 3′′′ kommunizierend miteinander verbunden sind. Hieraus folgt, daß die Umgebungsluft von der Lufteintrittsöffnung 8 aus einmal um den gesamten Rahmen bis zu dem Verbindungsstück 4 geleitet wird. In dem Verbindungsstück 4 wird die Umgebungsluft von Verbindungskanälen 10 in ein benachbartes, umlaufendes System aus Kammern 7 geführt, so daß die Umgebungsluft bis zum Er­ reichen der Luftaustrittsöffnung mehrfach durch den Rahmen 1 geführt wird.
Bemerkenswert ist, daß die Seitenwände des Verbindungsstückes 4 und der Eckverbinder 6 bündig mit den angrenzenden Vierkam­ merprofilen 3′, 3′′, 3′′′ abschließen, so daß eine plane Auf­ lagefläche für die Glastafeln 2 und eine Klebefuge konstanten Querschnittes geschaffen wird.
Der in der Fig. 3 dargestellte Rahmen 1 hat lediglich ein Ver­ bindungsstück 4 und Vierkammerprofile 3′, 3′′ und 3′′′. An­ statt die Vierkammerprofile 3′, 3′′ und 3′′′ untereinander mittels Eckverbinder 5 zu verbinden, sind diese jedoch an den vier Ecken des Rahmens auf Gehrung geschnitten und miteinander verklebt oder verlötet. An den Gehrungsstellen 11 kann die Ab­ dichtung zwischen den Stegen 6 aneinandergrenzender Profile durch Auftragen eines Klebstoffilmes auf die stumpf aufeinan­ derstoßenden Stirnseiten der Stege 6 bewirkt werden.
Die Führung der Umgebungsluft in dem Verbindungsstück 4 kann besser anhand der Fig. 4 erläutert werden. In die Luftein­ trittsöffnung 8 ist ein Filter 12 eingesetzt, den die Luft passiert, um zu der Anschlußstelle 13 zu gelangen. Von dort aus wird die Umgebungsluft einmal um den gesamten Rahmen 1 ge­ leitet, bis sie bereits teilweise getrocknet zu der Anschlußstelle 14 gelangt. Von dort aus führt ein Verbindungskanal die Luft zu der Anschlußstelle 15, welche in der betrachteten Perspek­ tive im Gegenuhrzeigersinn zu der Anschlußstelle 14 angeordnet ist.
Von dort aus gelangt die Luft entsprechend zu den Anschluß­ stellen 16, 17, 18, 19 und 20, wobei sie noch dreimal um den Rahmen 1 geführt und praktisch völlig getrocknet wird. Von der Anschlußstelle 20 aus gelangt die Luft durch einen weiteren Filter 21 in den von dem Rahmen 1 und den Glastafeln 2 gebildeten Luftzwischenraum 22.
Der vorstehend beschriebene Strömungsverlauf gilt für den Fall, daß sich die Luft im Luftzwischenraum 22 zusammenzieht und Umgebungsluft nachgeführt werden muß. Bei einer Ausdehnung der im Luftzwischenraum 22 enthaltenen Luft verläuft die Strö­ mung in der umgekehrten Richtung.
Die Kammern der Vierkammerprofile 3′, 3′′ und 3′′′ und die Stutzen 9 und Verbindungskanäle 10 des Verbindungsstückes 4 und der Eckverbinder 5 werden mit einem nicht dargestellten Trocknungsmittel gefüllt.
Als Trocknungsmittel kommen Silicagel, ein Molekularsieb (Zeo­ lith) od. dgl. in Betracht.
Bezugszeichenliste
 1 Rahmen
 2 Glastafel
 3′ Vierkammerprofil
 3′′ Vierkammerprofil
 3′′′ Vierkammerprofil
 4 Verbindungsstück
 5 Eckverbinder
 6 Steg
 7 Kammer
 8 Lufteintrittsöffnung
 9 Stutzen
10 Verbindungskanal
11 Gehrungsstelle
12 Filter
13 Anschlußstelle
14 Anschlußstelle
15 Anschlußstelle
16 Anschlußstelle
17 Anschlußstelle
18 Anschlußstelle
19 Anschlußstelle
20 Anschlußstelle
21 Filter
22 Luftzwischenraum

Claims (11)

1. Mehrfachglasscheibe mit mehreren Glastafeln (2) und einem die Glastafeln (2) im Abstand voneinander haltenden Rand­ verbund mit einem Rahmen (1) aus Hohlprofilen (3′, 3′′, 3′′′), bei welcher der Luftzwischenraum (22) zwischen den Glastafeln (2) und die Umgebungsluft über einen durch den Rahmen verlaufenden Belüftungskanal verbunden sind, der ausgehend von einer mit der Umgebungsluft in Verbindung stehenden Lufteintrittsöffnung (8) des Rahmens durch den Rahmen bis zu einer mit dem Luftzwischenraum (22) in Verbindung stehenden Luftaustrittsöffnung des Rahmens geführt ist und der zugleich eine mit einem Trocknungs­ mittel gefüllte Trocknungskammer ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Hohlprofil (3′, 3′′, 3′′′) des Rahmens mehrere, durch Stege (6) getrennte, durchlaufen­ de Kammern (7) aufweist,
daß die Kammern aneinandergrenzender Hohlprofile (3′, 3′′, 3′′′) des Rahmens (1) miteinander verbunden sind, wobei jede Kammer (7) eines Hohlprofiles (3′, 3′′, 3′′′) mit nur einer Kammer (7) des angrenzenden und die gleiche Zahl von Kammern (7) auf­ weisenden Hohlprofiles (3′, 3′′, 3′′′) verbunden ist,
daß ein Verbindungsstück (4) den Rahmen (1) schließt, daß das Verbindungsstück (4) Verbin­ dungskanäle (10) aufweist, welche die durch aneinander­ grenzende Hohlprofile (3′, 3′′, 3′′′) gebildeten Kammern hintereinanderschalten und daß die so miteinander verbundenen Kammern (7) den Belüftungskanal bilden.
2. Mehrfachglasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Belüftungskanal im Randverbund zwischen der Lufteintrittsöffnung (8) und der Luftaustrittsöffnung in mehreren Schleifen hin- und hergeführt ist.
3. Mehrfachglasscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (4) die Lufteintritts- (8) und die Luftaustrittsöffnung aufweist, welche jeweils über Verbindungskanäle (10) mit einer Kammer (7) eines angrenzenden Hohlprofiles (3′) verbunden sind.
4. Mehrfachglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile des Rahmens (1) Vierkammerprofile (3′, 3′′, 3′′′) sind.
5. Mehrfachglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt an entsprechender Stelle angeordneten Kammern (7) aneinandergrenzender Hohl­ profile (3′, 3′′, 3′′′) miteinander verbunden sind.
6. Mehrfachglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß aneinandergrenzende Hohlprofile (3′, 3′′, 3′′′) auf Gehrung geschnitten und miteinander ver­ klebt oder verlötet sind.
7. Mehrfachglasscheibe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (10) des Verbindungsstückes (4) so angeordnet sind, daß die Kammern (7) eines Hohlprofiles (3′, 3′′,3′′′) - im Querschnitt des Hohlprofiles (3′, 3′′, 3′′′) gesehen - im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn hintereinander durch­ strömt werden.
8. Mehrfachglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, da­ durch gekennzeichnet, daß aneinandergrenzende Hohlprofile (3′, 3′′, 3′′′) über Eckverbinder (5) miteinander verbunden sind.
9. Mehrfachglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (4) bzw. je­ der Eckverbinder (5) angeformte Stutzen (9) hat, deren Außenabmessung den Innenabmessungen der Kammern (7) der an­ grenzenden Hohlprofile (3′, 3′′, 3′′′) entsprechen.
10. Mehrfachglasscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verbindungsstück (4) bzw. jeder Eckverbinder (5) außen bündig mit den angrenzenden Hohlprofilen (3′, 3′′, 3′′′) abschließt.
11. Mehrfachglasscheibe nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (4) zugleich ein Eckverbinder (5) ist.
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