DE3808599C2 - Querschneider für die Papierverarbeitung oder dgl. - Google Patents
Querschneider für die Papierverarbeitung oder dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen Querschneider nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1. Solche Schneidmaschinen der
Papierverarbeitung oder dgl. weisen zwei gegeneinander etwa
um eine gemeinsame Drehachse auslenkbare Drehkörper auf, von
denen einer als Antriebskörper und der andere als Abtriebs
körper vorgesehen ist. Diese Drehkörper sind zweckmäßig über
mindestens ein, Relativbewegungen zwischen den beiden Dreh
körpern zulassendes Übertragungselement einer Dämpfeinrich
tung miteinander antriebsverbunden.
Insbesondere Maschinenwellen, wie Werkzeugwellen, die auf
grund ihrer Konstruktion eine verhältnismäßig große Länge,
Masse bzw. einen verhältnismäßig großen Durchmesser haben und
bei denen eine hohe Gleich- und Rundlaufgenauigkeit gefordert
ist, können über den Antrieb in Drehschwingungen eines rela
tiv großen Frequenzspektrums versetzt werden, was zu entspre
chenden Ungenauigkeiten des Lauf es führt. Diese Ungenauigkei
ten sind z. B. von besonderer Bedeutung, wenn zwei Wellen mit
über den Umfang verteilten Werkzeugen und Gegenwerkzeugen
oder dgl. synchron so laufen sollen, daß jeweils ein Werkzeug
und ein Gegenwerkzeug im Wellenspalt in genau vorbestimmter
Weise zusammenwirken. Zum Beispiel bei Querscheidemaschinen
zum Quertrennen, Perforieren oder dgl. von Papierbahnen mit
hoher Arbeitsgeschwindigkeit können die Drehschwingungen zu
Beeinträchtigungen der Schnittqualität, zur Verringerung der
Werkzeug-Standzeiten und zu ähnlichen Nachteilen führen.
Die DE-OS 29 23 516 zeigt eine Messertrommel für einen Quer
schneider, in welcher ein Dämpfungskörper über elastische
Endscheiben federnd aufgehängt ist. Die Dämpfung befindet
sich somit nicht zwischen Antrieb und Messertrommel, sondern
der Antrieb ist drehsteif mit der Messertrommel verbunden.
Dadurch können über den Antrieb eingeleitete Drehschwingungen
kaum gedämpft werden.
Durch die CH-PS 137 290 ist ein Drehschwingungsdämpfer mit
zwar biegeelastisch beanspruchten Übertragungselementen be
kannt geworden, jedoch sind die beiden Drehkörper ausschließ
lich über diese Übertragungselemente miteinander verbunden
und aneinandergeführt. Bei Drehschwingungen und den dabei
auftretenden Verkürzungen der wirksamen Länge der Übertra
gungselemente werden die Drehkörper auch zu axialen Schwing
bewegungen angeregt, wodurch sich überlagernde und noch we
sentlich schwerer zu beherrschende Schwingungen in einem
verhältnismäßig großen Frequenzspektrum entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Querschneider
der genannten Art zu schaffen, der bei einfachem, kompaktem
und über eine lange Laufzeit funktionssicherem Aufbau im we
sentlichen die Beseitigung von Schwingungen mehr als einer
Frequenz, insbesondere des gesamten auftretenden bzw. sich
durch den Antrieb ergebenden Frequenzspektrums, gewährlei
stet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst. Mindestens eines der Übertragungs
elemente oder ggf. nur ein einziges vorgesehenes Übertra
gungselement ist so angeordnet, daß es federelastisch auf
Biegung beansprucht ist. Es hat sich gezeigt, daß dadurch auf
überraschend einfache Weise ein Schwingungstilger geschaffen
werden kann, welcher die Beseitigung von Schwingungen in
einem sehr großen Frequenzbereich wirksam gewährleistet.
Erfindungsgemäß kann der Drehschwingungsdämpfer in der An
triebsverbindung, insbesondere in der Hauptantriebswelle
einer papierverarbeitenden Maschine, vorgesehen werden, die
Werkzeuge, wie Querschneidmesser, Längsschneidmesser, Stanz
werkzeuge, Perforierwerkzeuge oder dgl. für die Papierbahn
aufweist und in der Regel mit mindestens zwei zusammenwirken
den Werkzeugwellen versehen ist. Für andere als solche Ma
schinen, z. B. für Verbrennungskraftmaschinen, sind zwar Dreh
schwingungsdämpfer bekannt, jedoch werden dort in der Regel
als Übertragungselemente Elastomerkörper verwendet, die auf
Scherung, Stauchung oder dgl. beansprucht sind, wobei die
beiden Drehkörper auch über verformbare Radialspeichen mit
einander verbunden sein können, die jedoch lediglich für
eine Verbesserung der Zentrierung bzw. Lagerung der beiden
Drehkörper gegeneinander dienen sollen. Demgegenüber ist er
findungsgemäß mindestens ein Übertragungselement zweckmäßig
als Biegestab ausgebildet und angeordnet, was es ermöglicht,
gegenüber gummielastischen Werkstoffen, wie Elastomeren,
einen wesentlich härteren Werkstoff von wesentlich höherer
Zug-, Druck- und/oder Biegefestigkeit zu verwenden, nämlich
einen Werkstoff, der angenähert die entsprechenden Eigen
schaften eines metallischen Werkstoffes, beispielsweise von
Stahl, hat. Des weiteren ergibt sich dadurch der Vorteil, für
die Übertragungselemente einen Werkstoff zu verwenden, der
aufgrund der Dauerwechselbelastungen wesentlich weniger zu
Ermüdungserscheinungen als ein elastomerelastischer Werkstoff
neigt.
Zur besonders genauen axialen bzw. radialen Zentrierung der
beiden Drehkörper gegeneinander ist es zweckmäßig, wenn die
se, durch gesonderte Bauteile gebildeten Drehkörper zusätz
lich zu ihrer Verbindung über die Übertragungselemente noch
über ein gesondertes Drehlager axial bzw. radial im wesentli
chen spielfrei miteinander verbunden oder gegeneinander aus
gerichtet sind, wobei dieses Drehlager radial weiter außer
halb als die Dämpfeinrichtung bzw. mindestens ein Übertra
gungselement liegen kann. Obwohl das, zwei gesonderte Lager
ringe bzw. Laufbahnen für die beiden Drehkörper aufweisende,
Drehlager auch als Gleitlager ausgebildet sein kann, ergibt
sich eine besonders kompakte Bauweise, wenn es als Wälzlager,
vorzugsweise als Dünnringlager mit Kugeln als Wälzkörper,
ausgebildet ist. Das jeweilige Drehlager ist so ausgebildet
und angeordnet, daß es zur Beseitigung des axialen bzw. ra
dialen Lagerspieles vorgespannt werden kann. Sind zwei axial
im Abstand zueinander liegende, insbesondere gleiche bzw.
spiegelverkehrt angeordnete Drehlager vorgesehen, so wird ein
besonders exakter Rund- und Planlauf der beiden Drehkörper
gegeneinander und damit gegenüber der zugehörigen Antriebs
welle erreicht.
Erfindungsgemäß ist des weiteren mindestens ein Übertragungs
element länglich mit vorzugsweise über seine Länge durchge
hend konstanten Querschnitten ausgebildet, wobei die Länge
zweckmäßig mehr als vierfach größer als die Querschnittser
streckung, nämlich im Falle eines zylindrischen Übertragungs
elementes der Durchmesser ist. Es ist auch denkbar, andere
als runde bzw. kreisrunde Querschnitte, nämlich z. B. eckige,
wie rechteckige Querschnitte, wenigstens für mindestens einen
Längsabschnitt des Übertragungselementes vorzusehen. Die Län
ge des Übertragungselementes entspricht zweckmäßig mindestens
dem Fünf- bis Sechsfachen seines Durchmessers. Des weiteren
ist es vorteilhaft, wenn das jeweilige Übertragungselement
statt mehrteilig sowohl in Längsrichtung wie auch über den
Querschnitt durchgehend einteilig ausgebildet ist.
In jedem Fall ist das Übertragungselement zweckmäßig im An
triebs- und/oder Abtriebskörper jeweils mit einem Abschnitt
bzw. mit einem Längsabschnitt wenigstens in Richtung seiner
Biegeauslenkung im wesentlichen festsitzend angeordnet bzw.
sogar eingespannt. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden,
daß dieser Längsabschnitt im wesentlichen über seinen gesam
ten Umfang durchgehend oder an gleichmäßig verteilten Stellen
an einer Gegenfläche des zugehörigen Drehkörpers im wesentli
chen spielfrei abgestützt ist. Der Sitz kann dabei ein Preß
sitz bzw. ein z. B. schwergängiger Schiebesitz sein, der ge
ringe relative Ausgleichs-Längsbewegungen dieses Längsab
schnittes zuläßt. Es ist auch denkbar, den Sitz eines Längs
abschnittes im einen Drehkörper fester zu wählen als den Sitz
des anderen Längsabschnittes im anderen Drehkörper.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsge
genstandes besteht darin, daß das Übertragungselement zwi
schen zwei in Eingriff mit den beiden Drehkörpern und im Ab
stand zueinander liegenden Längsabschnitten einen unmittel
baren an diese anschließenden, wenigstens in Richtung der
Biegeauslenkung bewegungsfreien Längsabschnitt aufweist, der
in einer entsprechend erweiterten Öffnung liegen und daher
mit dem erforderlichen Bewegungsspiel ebenfalls am Umfang im
wesentlichen vollständig umgeben sein kann, so daß praktisch
alle Abschnitte des Übertragungselementes vollständig ver
deckt angeordnet sein können.
Es ist zwar denkbar, mindestens ein Übertragungselement etwa
radial zur Drehachse bzw. davon abweichend im wesentlichen in
einer zur Drehachse rechtwinkligen Ebene anzuordnen, jedoch
ergibt sich eine besonders einfache Bauweise, wenn mindestens
zwei in Eingriff mit den beiden Drehkörpern stehende Längsab
schnitte des Übertragungselementes in einer zu dieser Ebene
querliegenden Richtung hintereinander vorgesehen sind, wobei
bevorzugt diese Längsabschnitte bzw. das gesamte, geradlinige
Übertragungselement achsparallel zur Drehachse vorgesehen
sind.
Das Übertragungselement kann mit nur zwei Abschnitten bzw.
Längsabschnitten in Eingriff mit den beiden Drehkörpern ste
hen und dazwischen nur einen einzigen bewegungsfreien Ab
schnitt aufweisen. Wesentlich günstigere Belastungsverhält
nisse ergeben sich jedoch, wenn das Übertragungselement mit
mindestens drei Längsabschnitten in Eingriff mit den Drehkör
pern bzw. mit einem der Drehkörper mit mindestens zwei Längs
abschnitten in Eingriff steht, wobei es mit einem mittleren
Längsabschnitt mit dem einen Drehkörper und mit zwei in glei
chen Abständen davon entfernten Längsabschnitten, beispiels
weise Endabschnitten, mit dem anderen Drehkörper in Eingriff
steht und zwischen den beiden Endabschnitten und dem mittle
ren Längsabschnitt zwei gleich lange bewegungsfreie Längsab
schnitte vorgesehen sind, die zweckmäßig innerhalb des in
Eingriff mit dem mittleren Längsabschnitt stehenden Drehkör
pers in erweiterten Öffnungen liegen.
Die Länge des jeweiligen bewegungsfreien Abschnittes ist vor
teilhaft mindestens so groß wie bzw. größer als die Länge des
jeweiligen, in festsitzendem Eingriff stehenden Längsab
schnittes, wobei die festsitzenden gleichlangen Endabschnitte
geringfügig länger als der festsitzende mittlere Längsab
schnitt sein können. Gegenüber der Querschnittserstreckung
bzw. dem Durchmesser des Übertragungselementes ist die Länge
des jeweiligen bewegungsfreien Längsabschnittes zweckmäßig
ebenfalls größer, wobei diese Länge z. B. zwischen dem Ein-
und Zweifachen, vorzugsweise etwa bei dem Eineinhalbfachen,
liegen kann. Gegenüber der wirksamen Gesamtlänge des Übertra
gungselementes, die sich aus dem Abstand zwischen den vonein
ander abgekehrten Enden der äußersten festsitzenden Längsab
schnitte ergibt, kann die Länge des bewegungsfreien Längsab
schnittes zwischen mindestens der Hälfte und zwei Dritteln
dieser Gesamtlänge liegen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können als Übertra
gungselemente handelsübliche Maschinenteile, wie Bolzen,
Stifte, Profil- bzw. Stababschnitte oder dgl., verwendet wer
den. Mindestens ein Übertragungselement kann auch ein- oder
mehrfach geschlitzt, insbesondere längsgeschlitzt und/oder
hohl bzw. rohrförmig sein. Bei einer besonders einfachen Aus
bildung können z. B. sog. Spannhülsen nach DIN 1481 oder mas
sive Stahlstifte bzw. Zylinderstifte nach DIN 7 verwendet
werden, die in einfacher Weise mit dem gewünschten Sitz in
zylindrische Bohrungen eingeführt werden können.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsge
genstandes besteht darin, daß als Überlastsicherung oder dgl.
eine gesonderte Anschlageinrichtung vorgesehen ist, welche
bei Überschreiten einer vorbestimmten Biegeauslenkung des
oder der Übertragungselemente eine formschlüssige Sperrung
zwischen den beiden Drehkörpern herstellt, nämlich bevor das
Übertragungselement eine bleibende bzw. plastische Biegever
formung erhält oder sein bewegungsfreier Längsabschnitt durch
direkten Anschlag in seiner Biegeauslenkung begrenzt wird.
Der Anschlagweg der Anschlageinrichtung ist jedoch in jedem
Falle größer als ihr der größten Schwingungsamplitude der
auftretenden Drehschwingungen entsprechender Bewegungsweg, so
daß sie nur bei Überlastung des Drehschwingungsdämpfers wirk
sam wird und ein Abscheren des bzw. der Übertragungselemente
verhindert.
Die Sicherungs- bzw. Anschlageinrichtung kann als Anschläge
Sicherungsstifte aufweisen, die in einfacher Weise in einem
gemeinsamen Kranz bzw. Teilkreis mit den Übertragungselemen
ten gleichmäßig über den Umfang verteilt und in gleich großen
Bohrungen mindestens eines Drehkörpers wie die Übertragungs
elemente angeordnet sein können, so daß sich eine sehr ein
fache Herstellung und Montage mit der Möglichkeit ergibt, je
nach den aufgrund der spezifischen Schwingungen auftretenden
Erfordernissen wahlweise Übertragungselemente oder Siche
rungsstifte in der gewünschten Anzahl und Verteilung anzuord
nen.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen
der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen
Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von
Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können,
für die hier Schutz beansprucht wird. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im
Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen nach der Erfindung mit einer Drehschwin
gungsdämpfung versehenen Querschneider, teil
weise im Vertikalschnitt,
Fig. 2 den Querschneider gemäß Fig. 1 im Querschnitt,
Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 1 in wesentlich
vergrößerter Darstellung und
Fig. 4 einen der Drehkörper gem. Fig. 3 in Ansicht
von rechts.
Der erfindungsgemäße Drehschwingungsdämpfer 1 ist im darge
stellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel an der Welle bzw.
Hauptantriebswelle 3 eines Querschneiders 2 für Papierbahnen
angeordnet. Die Maschine bzw. der Querschneider 2 weist eine
unten liegende, horizontale Werkzeugwalze 4 und eine achspar
allel darüber sowie geringfügig seitlich versetzte weitere
Werkzeugwalze 5 auf. Die Werkzeugwalze 4 ist mit einem oder
mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilten Werkzeugen 6
in Form von geringfügig über den Umfang des Walzenkörpers
vorstehenden Messerleisten versehen, während die Werkzeugwal
ze 5 mit einer entsprechenden Anzahl von im wesentlichen
gleich ausgebildeten, jedoch mit umgekehrt liegender Schneide
angeordneten Gegenwerkzeugen 7 versehen ist. Wie Fig. 2
zeigt, treffen im Walzenspalt zwischen den beiden Werkzeug
walzen 4, 5 bei deren Rotation jeweils ein Werkzeug 6 und ein
Gegenwerkzeug 7 nahezu so aufeinander, daß sie einander mit
ihren Schneiden geringfügig überlappen und mit ihren Schnei
denbrustflächen nahezu aneinander anliegen. Damit hierbei ein
besonders sauberer Schnitt entsteht, ist es außer einem ge
nauen Schnittwinkel der Messer, einer hohen Fertigungsgenau
igkeit der Messerwalzen, präziser Einstellung der Messer und
einer geeigneten Konzeption des Antriebes auch vorteilhaft,
wenn Drehschwingungen von den Werkzeugwalzen 4, 5 ferngehal
ten werden. Solche Drehschwingungen können insbesondere über
die an eine Antriebseinheit angekuppelte Hauptantriebswelle 3
auf die Maschine übertragen werden.
Die beiden Werkzeugwalzen 4, 5 sind auf der von dem Dreh
schwingungsdämpfer 1 abgekehrten Seite über eine aus zwei un
mittelbar ineinander greifenden Kegelzahnrädern oder dgl.
bestehende Getriebestufe 8 miteinander antriebsverbunden,
wobei zweckmäßig diese Antriebsverbindung unmittelbar form
schlüssig sowie spiel- und dämpfungsfrei vorgesehen ist, um
den genannten exakten Synchronlauf der Werkzeuge 6 mit den
Gegenwerkzeugen 7 zu gewährleisten. Die Werkzeugwalzen 4, 5
sind unmittelbar benachbart zu ihren voneinander abgekehrten
Enden in Seitenwangen eines Maschinengestelles an Wellenfort
sätzen mit Lagern 10 gelagert, wobei auf zwei Wellenfortsät
zen die Getrieberäder der Getriebestufe 5 angeordnet sind und
der untere, davon abgekehrte Wellenfortsatz den Teil der
Hauptantriebswelle 3 bildet, auf welchem die Dämpfeinrichtung
bzw. der Drehschwingungsdämpfer 1 angeordnet ist. Der dar
überliegende Wellenfortsatz kann beispielsweise eine An
triebswelle für ein weiters Maschinenteil, wie eine Schläger
welle, bilden und zu diesem Zweck mit einer Zahn-Riemenschei
be versehen sein.
Auf dem Ende der Hauptantriebswelle 3 ist außerhalb der zuge
hörigen Seitenwange des Maschinengestelles 9 als Antriebsrad
ein Zahnrad 11 mit einer Verzahnung am Außenumfang angeord
net, in das das Abtriebsritzel eines nicht näher dargestell
ten Antriebsmotores unmittelbar oder über ein geeignetes Zwi
schengetriebe eingreift. Das flache, ringscheibenförmige
Zahnrad 11 bildet mit seinem radial inneren Bereich einen
einteilig mit dem übrigen Zahnrad 11 ausgebildeten Antriebs-
bzw. Drehkörper 12 des Drehschwingungsdämpfers 1, wobei die
ser Drehkörper 12 in einem weiteren, als Abtriebs- bzw. Na
benkörper vorgesehenen Drehkörper 13 um die Drehachse der
Hauptantriebswelle 3 um einen geringen Drehwinkel anschlagbe
grenzt drehbar gelagert und gegen Erreichen der Anschlagstel
lung im Normalbetrieb durch eine elastisch federnde Dämpfein
richtung 14 gesichert ist. Sofern die Anschlagstellung er
reicht wird und hierbei zu hohe Anschlagkräfte auftreten,
wird eine hinsichtlich ihres Übertragungs-Drehmomentes ein
stellbare Überlast- bzw. Rutschkupplung 15 wirksam, die in
der Achse der mit der Dämpfeinrichtung 14 versehenen Welle
angeordnet ist und den Drehkörper 13 an dessen voneinander
abgekehrten, planen Stirnflächen unter Zwischenlage von Kupp
lungsbelägen mit zwei gegeneinander axial federbelasteten
Kupplungsscheiben zwischen sich spannt. Die Vorspannung der
unmittelbar auf der Hauptantriebswelle 3 angeordneten Kupp
lungsfedern läßt sich stufenlos einstellen. Der Außendurch
messer des Zahnrades 11 ist mindestens so groß wie bzw.
größer als der Außendurchmesser der Werkzeugwalzen 4, 5,
während der Außendurchmesser des Drehkörpers 13 demgegenüber
wesentlich kleiner, nämlich etwa so groß wie derjenige der
Kupplungsscheiben der Rutschkupplung 15 ist.
Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, ist der Naben-
bzw. Drehkörper 13 im wesentlichen aus drei rotationssymme
trischen und gesondert voneinander lösbaren Bauteilen, näm
lich zwei ringscheibenförmigen, gleichen Stirnringen 16 und
einem diese verbindenden bzw. zwischen diese eingespannten,
hülsenformigen Distanz- bzw. Zwischenring 17 aufgebaut, wobei
diese Bauteile mit von beiden Außenseiten der Stirnringe 16
eingesetzten, in einem Kranz um die Drehachse gleichmäßig
verteilt angeordneten Befestigungsgliedern 18 in Form von
Schrauben zu dem in sich starren Drehkörper 13 verbunden
sind.
An diesem Drehkörper 13 ist der Drehkörper 12 mit zwei in
stirnseitige Ringnuten beider Drehkörper eingesetzten Drehla
gern 19 mindestens um das Drehschwingungsspiel drehbar gela
gert. Die Drehlager 19 liegen nahe benachbart zum Außenumfang
der Stirnringe 16 an deren einander zugekehrten inneren
Stirnseiten, über welche sie mit Axialabschnitten vorstehen,
die in entsprechende stirnseitige Ringnuten an den voneinan
der abgekehrten, planen Stirnseiten des Drehkörpers 12 ein
greifen. Von den beiden Lagerringen jedes Drehlagers 19 ist
jeweils nur ein einziger im jeweiligen Drehkörper 12 bzw. 13
festsitzend angeordnet und gegenüber dem anderen Drehkörper
13 bzw. 12 berührungsfrei.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die äußeren Lager
ringe im Drehkörper 12 und die inneren Lagerringe im Drehkör
per 13 festsitzend angeordnet. Der Außendurchmesser des ge
genüber der Axialerstreckung des Drehkörpers 12 nur geringfü
gig längeren Zwischenringes 17 ist geringfügig kleiner als
der Innendurchmesser des Drehkörpers 12, so daß dessen Innen
umfang mit einem Spaltabstand gegenüber dem Außenumfang des
Zwischenringes ebenso berührungsfrei ist, wie die Stirnseiten
des Drehkörpers 12 gegenüber den inneren Stirnseiten der
Stirnringe 16 berührungsfrei sind. Die Stirnringe 16 und der
Zwischenring 17 bilden eine gemeinsame, durchgehende und in
der Drehachse 20 liegende Nabenbohrung für die zentrierte
Aufnahme des zugehörigen Abschnittes der Hauptantriebswelle
3.
Außer der genau zentrierten und spielfreien Verbindung durch
die Drehlager 19 sind die beiden Drehkörper 12, 13 im Normal
betrieb nur noch über ein oder mehrere gleich- oder unregel
mäßig über den Umfang verteilte Übertragungselemente 23 der
Dämpfeinrichtung 14 miteinander verbunden. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind Aufnahmen für sechs gleichmäßig über
den Umfang verteilte Übertragungselemente 23 unmittelbar be
nachbart zum Innenumfang des Drehkörpers 12 und radial außer
halb der in gleicher Anzahl vorgesehenen, jedoch auf Lücke
angeordneten Befestigungsglieder 18 vorgesehen, jedoch ist es
auch denkbar, nur mindestens zwei Übertragungsglieder oder
mehr als sechs vorzusehen bzw. einzelne vorhandene Aufnahmen
nicht mit Übertragungsgliedern zu versehen. Insofern sind die
Übertragungsglieder 23 leicht entfernbar und einsetzbar ange
ordnet. Im Falle von deren Befestigung mit Preßsitz kann dies
z. B. dadurch erreicht werden, daß die Übertragungselemente 23
jeweils in einer, beide Drehkörper 12, 13 vollständig durch
setzenden, Durchgangsbohrung angeordnet sind und daher von
einem Ende der jeweiligen Durchgangsbohrung her leicht aus
dem anderen Ende herausgepreßt werden können.
Jedes Übertragungselement 23 ist im wesentlichen symmetrisch
zu einer zur Drehachse 20 rechtwinkligen Mittelebene der
Drehkörper 12, 13 derart angeordnet, daß es gegenüber den
voneinander abgekehrten Außenflächen des Drehkörpers 13 zu
rückversetzt ist bzw. seine Endfläche etwa in der Mitte der
Dicke des zugehörigen Stirnringes 16 liegt. Jedes Übertra
gungselement 23 bildet über seine Gesamtlänge 24 fünf anein
anderschließende Längsabschnitte 25, 26, 27, von denen zwei
äußere Längsabschnitte 25 Endabschnitte, zwei an diese nach
innen anschließende Abschnitte bewegungsfreie Längsabschnitte
27 und ein diese verbindender Abschnitt einen mittleren
Längsabschnitt 26 bilden. Die Längsabschnitte 25 sind in mit
einander fluchtende Bohrungen 28 der beiden Stirnringe 16
eingepreßt, während der mittlere Längsabschnitt 26 in eine in
der Mitte der Dicke des Drehkörpers 12 liegende Bohrung 29
eingepreßt ist. An diese Bohrung 29 schließen sich erweiterte
Öffnungen 30 in Form von achsgleich zur Bohrung 29 liegenden
Aufbohrungen bis zu den voneinander abgekehrten Stirnseiten
bzw. Außenflächen 31 des Drehkörpers 12 an, in denen im we
sentlichen die bewegungsfreien Längsabschnitte 27 liegen, die
von der Bohrung 29 jeweils bis zur zugehörigen der einander
zugekehrten Stirnseiten der Stirnringe 16 reichen. Zwischen
jeder Stirn- bzw. Außenfläche 31 des Drehkörpers 12 und der
gegenüberliegenden Stirnfläche 32 des zugehörigen Stirnringes
16 befindet sich jeweils nur ein sehr geringer, vom Übertra
gungselement 23 überbrückter Spaltabstand, wobei der dadurch
gebildete, ringförmige Spaltraum radial nach außen durch das
zugehörige Drehlager 19 hermetisch dicht verschlossen ist, so
daß in die Bewegungsräume für die bewegungsfreien Längsab
schnitte 27 von außen keinerlei Schmutz oder dgl. eindringen
kann. Das gleiche gilt auch für die Anschlagglieder einer
Sicherungs- und Anschlageinrichtung 22.
Zur Sicherung des jeweiligen Übertragungselementes 23 gegen
Axialverschiebungen ist mindestens ein Sicherungsglied 33
vorgesehen, das nach Art eines Anschlages wirkt und im norma
len Betriebszustand gegenüber dem Übertragungselement 23 be
rührungsfrei ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
für jedes Übertragungselement 23 zwei als Anschläge seinen
Endflächen zugeordnete Stiftschrauben vorgesehen, die in
Radial-Gewindebohrungen der Stirnringe 16 von deren Außenum
fang her so eingesetzt sind, daß sie die Bohrungen 28 durch
setzen und mit ihren Endflächen gegen den Innenumfang dieser
Bohrungen 28 gespannt werden können. Der Außendurchmesser
dieser Sicherungsglieder 33, deren Mittelachsen die Mittel
achse des Übertragungselementes 23 etwa rechtwinklig schnei
den, ist kleiner als der Innendurchmesser der Bohrungen 28.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Außenumfang jedes Sicherungsgliedes
33 gegenüber der zugehörigen Endfläche des Übertragungsele
mentes 23 mit einem relativ kleinen Spaltabstand berührungs
frei.
Die Sicherungs- und Anschlageinrichtung 22 weist auf einem
Kranz angeordnete, in Durchgangsbohrungen der Stirnringe 16
eingepreßte, zylindrische Sicherungsstifte 34 auf, wobei je
weils zwei Sicherungsstifte 34 miteinander fluchtend einander
derart paarweise im Abstand gegenüberliegen, daß sie über die
inneren Stirnflächen 32, nicht jedoch über die äußeren Stirn
flächen der Stirnringe 16 vorstehen. Für jeweils eines dieser
Paare von Sicherungsstiften 34 ist im Drehkörper 12 eine mit
den Sicherungsstiften fluchtende und ebenfalls als Durch
gangsbohrung ausgebildete Bohrung 36 konstanten Durchmessers
vorgesehen, deren Innendurchmesser zumindest in den Berei
chen, in welche die frei vorstehenden Enden der Sicherungs
stifte 34 eingreifen, gegenüber deren Außendurchmesser um
mehr größer ist, als die erweiterten Öffnungen 30 gegenüber
dem Außendurchmesser des Übertragungselementes 23 größer
sind. Die Anschlageinrichtung 22 bzw. die Sicherungsstifte 34
liegen ebenfalls unmittelbar benachbart zum Innenumfang des
Drehkörpers 12. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an
drei gleichmäßig über den Umfang verteilten Stellen, also im
Vergleich zu den Aufnahmen für die Übertragungselemente 23 in
halber Anzahl, Sicherungsstifte 34 vorgesehen, die ebenso wie
die Befestigungsglieder 18 in Umfangsrichtung auf Lücke in
der Mitte zwischen benachbarten Aufnahmen für Übertragungs
elemente 23 angeordnet sind.
Die Art der Übertragungselemente 23 sowie deren Anzahl rich
tet sich nach dem zu übertragenden Drehmoment, nach der Masse
der anzutreibenden Wellen und nach den auftretenden Schwin
gungsamplituden. Durch die freie, biegeelastisch rückfedernde
Beweglichkeit der Längsabschnitte 27 können die Drehschwin
gungen gedämpft werden. Die jeweils günstigste Schwingungs
dämpfung kann aufgrund der beschriebenen Ausbildung verhält
nismäßig einfach empirisch anhand von Schwingungsmessungen
ermittelt werden. Messungen haben gezeigt, daß durch die er
findungsgemäße Ausbildung Schwingungen über einen sehr großen
Drehzahl- und Frequenzbereich gedämpft werden können. Dadurch
ergibt sich eine wesentliche weitere Verbesserung der
Schnittqualität der Maschine bzw. des Querschneiders 2 sowie
eine Erhöhung der Standzeit der Werkzeuge 6, 7.
Claims (21)
1. Querschneider für die Papierverarbeitung o. dgl., mit
mindestens einer Werkzeugwalze (4, 5) und einem eine
Drehachse (20) bestimmenden Walzen-Schwingungsdämpfer,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer als
auf der Hauptantriebswelle des Querschneiders zwischen
Antrieb und Querschneider angeordneter Drehschwingungs
dämpfer (1) mit zwei gegeneinander etwa um die gemeinsa
me Drehachse (20) gedämpft auslenkbaren Drehkörpern (12,
13), nämlich einem Antriebskörper und einem Ab
triebskörper ausgebildet ist, die über mindestens ein
drehende Relativbewegungen zwischen den beiden Drehkör
pern (12, 13) zulassendes Übertragungselement (23) einer
Dämpfeinrichtung (14) miteinander antriebsverbunden
sind, wobei das mindestens eine Übertragungselement (23)
federelastisch auf frei beweglich zurückfedernde Biegung
beansprucht angeordnet und zwischen den beiden Drehkör
pern (12, 13) mindestens ein eine Axiallagerung schaf
fendes Drehlager (19) vorgesehen ist.
2. Querschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Übertragungselement (23) als länglich
federelastischer Biegestab ausgebildet sowie angeordnet
und insbesondere mit mindestens einem Längsabschnitt
(25, 26) in wenigstens einem der beiden Drehkörper (12,
13) festsitzend angeordnet ist.
3. Querschneider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Übertragungselement (23)
mit mindestens zwei im Längsabstand voneinander liegen
den Längsabschnitten (25, 26) in beiden Drehkörpern (12,
13) im wesentlichen festsitzend angeordnet ist.
4. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Übertragungs
element (23) zwischen wenigstens zwei in Eingriff mit
den beiden Drehkörpern (12, 13) stehenden und im Abstand
voneinander liegenden Längsabschnitten (25, 26) bewe
gungsfrei liegt, insbesondere einen im Abstand am Umfang
umgebenen bewegungsfreien Längsabschnitt (27) bildet.
5. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei in Eingriff
mit den beiden Drehkörpern (12, 13) stehende Längsab
schnitte (25, 26, 27) mindestens eines Übertragungsele
mentes (23) in einer Richtung, die von der zur Drehachse
(20) radialen Richtung abweicht, insbesondere im wesent
lichen parallel zur Drehachse (20), hintereinander lie
gen, wobei das Übertragungselement (23) vorzugsweise im
wesentlichen achsparallel zur Drehachse (20) und im Ab
stand von dieser angeordnet ist.
6. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Längsabschnitte (25),
insbesondere Endabschnitte, mindestens eines Übertra
gungselementes (23) in Eingriff mit einem der Drehkörper
(13) und ein dazwischen liegender Längsabschnitt (26) in
Eingriff mit dem anderen Drehkörper (12) stehen.
7. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehkörper (12,
13) mit mindestens zwei von wenigstens einem Übertra
gungselement (23) durchsetzten Außenflächen (31, 32) in
einem gegenüber der Länge des bewegungsfreien Längsab
schnittes (27) kleineren Abstand, insbesondere unmittel
bar benachbart zueinander, vorgesehen sind und daß ein
bewegungsfreier Längsabschnitt (27) eines Übertragungs
elementes (23) in einer erweiterten, an die zugehörige
Außenfläche (31) anschließenden Öffnung (30) mindestens
eines der beiden Drehkörper (12) liegt.
8. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines bewegungs
freien Längsabschnittes (27) wenigstens eines Übertra
gungselementes (23) im wesentlichen mindestens so groß
wie die Länge wenigstens eines festsitzenden Längsab
schnittes (25, 26) bzw. größer als die Querschnittser
streckung des Übertragungselementes (23) ist, wobei
vorzugsweise die Länge des bewegungsfreien Längsab
schnittes (27) zwischen mindestens der Hälfte und zwei
Dritteln der Gesamtlänge (24) des Übertragungselementes
(23) entspricht.
9. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehkörper (13) als
Nabenkörper bzw. mit zwei beiderseits des anderen Dreh
körpers (12) liegenden und innerhalb diesem über einen
Zwischenring (17) verspannten Stirnringen (16) ausgebil
det ist und daß vorzugsweise mindestens ein Übertra
gungselement (23) mit beiden Enden in Eingriff mit den
beiden Stirnringen (16) steht.
10. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Übertragungs
element (23) ein Stift, insbesondere ein metallischer
Stift aus Federstahl oder dgl. und vorzugsweise in Boh
rungen im wesentlichen festsitzend bzw. in erweiterten
Bohrungsabschnitten bewegungsfrei angeordnet ist.
11. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Übertragungs
element (23) wenigstens teilweise hohl, insbesondere als
Spannhülse und/oder mindestens ein Übertragungselement
massiv, insbesondere als Zylinderstift, ausgebildet ist.
12. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Übertragungs
element (23) geschlitzt, vorzugsweise im wesentlichen
über seine gesamte Länge längsgeschlitzt ausgebildet
bzw. mit mindestens einem Längsschlitz versehen ist.
13. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere bzw. alle Übertra
gungselemente (23) gleich ausgebildet und/oder angeord
net sind.
14. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Übertragungs
element (23), insbesondere alle Übertragungselemente,
leicht lösbar, vorzugsweise mit Preßsitz in Durchgangs
bohrungen angeordnet sind.
15. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsfreiheit minde
stens eines Übertragungselementes (23), insbesondere vor
Anlage des bewegungsfreien Längsabschnittes (27) an der
erweiterten Öffnung (30), anschlagbegrenzt und vorzugs
weise zwischen den beiden Drehkörpern (12, 13) eine von
der Dämpfeinrichtung (14) gesonderte Sicherungs- bzw.
Anschlageinrichtung (22) vorgesehen ist.
16. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Drehkör
per (13) wenigstens ein Sicherungsstift (34) festsitzend
angeordnet ist, der insbesondere mit einem freien Ende
mit einer Bewegungsfreiheit in den anderen Drehkörper
(12) eingreift, die größer als die der größten Schwin
gungsamplitude entsprechende Auslenkung der zu dämpfen
den Schwingungen zwischen den beiden Drehkörpern (12,
13) ist.
17. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmen für zur Drehachse
(20) etwa parallele Übertragungselemente (23) und/oder
Anschläge der Anschlageinrichtung (22) in mindestens ei
nem, insbesondere gemeinsamen, Kranz um die Drehachse
(20) vorgesehen und vorzugsweise Aufnahmen für die Über
tragungselemente (23) sowie die Anschläge der Anschlag
einrichtung (22) durch im wesentlichen gleich große
Bohrungen gebildet sind.
18. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehkörper (12,
13), insbesondere vorgespannt spielfrei, mit dem minde
stens einen gesonderten Drehlager (19), vorzugsweise mit
zwei an den einander zugekehrten Seiten der Stirnringe
(16) liegenden Wälzlagern, wie Dünnringlagern, unmittel
bar drehbar aneinander gelagert sind, wobei das jeweili
ge Drehlager (19) insbesondere die Dämpfeinrichtung (14)
und/oder die Anschlageinrichtung (22) umgibt.
19. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein, insbesondere zwischen
den Stirnringen (16) liegender, Drehkörper (12) als
Antriebs- bzw. Stirnzahnrad ausgebildet und vorzugsweise
im Durchmesser mindestens so groß wie die anzutreibende
Werkzeugwalze (4) oder dgl. ist.
20. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der als Abtriebskörper vor
gesehene Drehkörper (13) festsitzend auf der Hauptan
triebswelle (3) der anzutreibenden Maschine (2) angeord
net und diese Hauptantriebswelle über mindestens eine
ungedämpfte Getriebestufe (8) mit wenigstens einem wei
teren drehenden Maschinenteil, wie einer als Gegenwalze
ausgebildeten Werkzeugwalze (5), antriebsverbunden ist.
21. Querschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der als Abtriebskörper vor
gesehene Drehkörper (13) über eine, insbesondere drehmo
menteinstellbare, Überlastkupplung, vorzugsweise eine
Rutschkupplung (15), mit der zugehörigen, gegenüber ihm
drehbar gelagerten Hauptantriebswelle (3) antriebsver
bunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808599 DE3808599C2 (de) | 1988-03-15 | 1988-03-15 | Querschneider für die Papierverarbeitung oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808599 DE3808599C2 (de) | 1988-03-15 | 1988-03-15 | Querschneider für die Papierverarbeitung oder dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3808599A1 DE3808599A1 (de) | 1989-09-28 |
DE3808599C2 true DE3808599C2 (de) | 1994-09-29 |
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ID=6349768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883808599 Expired - Fee Related DE3808599C2 (de) | 1988-03-15 | 1988-03-15 | Querschneider für die Papierverarbeitung oder dgl. |
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DE (1) | DE3808599C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1988
- 1988-03-15 DE DE19883808599 patent/DE3808599C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE3808599A1 (de) | 1989-09-28 |
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