DE2751151B2 - Elastische Wellenkupplung - Google Patents

Elastische Wellenkupplung

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DE2751151B2 DE19772751151 DE2751151A DE2751151B2 DE 2751151 B2 DE2751151 B2 DE 2751151B2 DE 19772751151 DE19772751151 DE 19772751151 DE 2751151 A DE2751151 A DE 2751151A DE 2751151 B2 DE2751151 B2 DE 2751151B2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/56Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load
    • F16D3/58Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load the intermediate members being made of rubber or like material

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische WeI-lenkupplung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art.
Es sind verschiedene Ausführungsformen solcher Kupplungen bekannt, deren Anwendungsgebiete zum Teil sehr unterschiedlich sind. Diese Kupplungen kommen vorwiegend da zum Einsatz, wo die zu verbindenden Wellenenden entweder in ihrer Lage zueinander nicht genau bestimmt sind, oder wo sie Bewegungen gegeneinander ausführen. Dabei sind vier verschiedene gegenseitige Verlagerungsmöglichkeiten zu unterscheiden:
a) Verdrehung um die gemeinsame Drehachse,
b) Abstandsverän<5erung in Achsrichtung,
c) winkelige Fluchtabweichung der Drehachsen,
d) parallele Querverschiebung der Drehachsen.
)o Es ist bekannt, die Kupplungselemente aus elastischem Werkstoff zu fertigen. Dadurch läßt sich erreichen, daß die Kupplung nach mehreren Richtungen zugleich nachgiebig wird.
Bei einer bekannten Ausführung sind in der inneren
r> und äußeren Kupplungshälfte Längsnuten mit halbrundem Querschnitt angeordnet, in denen als Kupplungselemente Zylinder oder Kugelpaare aus Kunststoff mit axialem Spiel eingebettet liegen, so daß die beiden Kupplungshälften wie auf finer Vielkeilwelle axial gegeneinander verschoben werden können. Durch die Verwendung von Kunststoff erhält die Kupplung eine gewisse Drehschwingungsdämpfung, und auch geringfügige parallele oder winkelige Achsverlagerungen können ausgeglichen werden.
V) Es ist auch bekannt, zur Erhöhung der Elastizität den prismatischen Querschnitt der elastischen Kupplungselemente durch durchgehende Längsausnehmungen zu verringern. So sind z. B. bei einer bekannten Ausführung in din elastischen Kupplungselemen-
■-,<> ten an den der Kupplungsachse zu- und abgewandten Seiten durchgehende Längsausnehmungen zur Erhöhung der Verdrehungselastizität vorgesehen. Bei einer anderen bekannten Ausführung weisen die elastischen Kupplungselemente Längsbohrungen auf, die einer-
-, j seits den Querschnitt vermindern und elastischer machen, andererseits auch zum Hindurchleiten von Kühlluft benutzt werden können. Ferner ist auch die Möglichkeit vorgesehen, die Kupplungselemente durch Einsetzen von Rohren in den Längsbohrungen
hu zu versteifen.
Diese Querschnittsverminderungen, die sich über die ganze Länge der Kupplungselemente erstrecken, erhöhen in erster Linie die Drehelastizität der Kupplung. Zugleich können dann auch geringe Achsverla-
bi gerungen, wie sie z. B. bei ungenauer Montage entstehen, besser ausgeglichen werden. Wenn die Achsverlagerungen jedoch mehrere Millimeter betragen, so sind Kupplungen mit prismatischen Kupplungsele-
menten ungeeignet, denn zum Ausgleich größerer Abweichungen müßte die Elastizität der Kupplungselemente derart groß sein, daß dann das Ansteuern genauer Endlagen wegen zu großer Drehnachgiebigkeit nicht mehr möglich wäre. Außerdem ergäbe sich dann eine starke Walkarbeit, die zu schnellem Verschleiß führt. Das gleiche gilt auch für den Fall, daß die Wellen in ihrer Flucht um mehr als ein Winkelgrad abweichen, denn beim Abwmkeln der Kupplungshälften v/erden die sich gegenüberliegenden Längsnuten derart gegeneinander verschränkt, daß die Enden der Kupplungselemente eingeklemmt werden oder zumindest nur mit einer schmalen Kante anliegen.
Um ein Einklemmen bzw. eine reine Kantenanlage an den Enden der Kupplungselemente zu vermeiden, wurde mehrfach vorgeschlagen, die Kupplungselemente ballig auszuführen. Bei einer bekannten Ausführung werden als Kupplungselemente tonnenförmige, massive Drehkörper in Längsnuten mit halbkreisförmigem Querschnitt eingesetzt. Zur Gewährleistung einer ausreichenden Winkelbeweglichkeit ist dabei zwischen dem zylindrischen Avßenumfangder inneren Kupplungshälfte und der Innenwandung der äußeren Kupplungshälfte eine entsprechende Radialluft vorgesehen. Bei einer anderen bekannten Ausführung dienen zur Erzielung einer größtmöglichen Winkelbeweglichkeit Kugeln als Kupplungselemente. Diese liegen in der inneren Kupplungshälfte in halbkugeligen Mulden eingebettet und gleiten in der äußeren Kupplungshälfte in halbzylindrischen Längsnuten. Dabei ist der Außenumfang der inneren Kupplungshälfte im mittleren Teil kugelförmig ausgebildet und winkelbeweglich in der zentrischen Ausdrehung der äußeren Kupplungshälfte zentriert.
Die Tonnen- bzw. Kugelform der Kupplungselemente ermöglicht zwar eine große Winkelbeweglichkeit, es ergibt sich aber dabei in den Längsnuten eine reine Linienberührung, die bereits bei geringen Belastungen zu sehr .hohen örtlichen Flächenpressungen führt. Deshalb werden die Kupplungselemente bei beiden Ausführungen aus gehärtetem Stahl ausgeführt. Würde man sie statt aus Stahl aus elastischem Kunststoff fertigen, so ergäbe sich zwar eine niedrigere Hertzsche-Pressung, aber die Widerstandsfähigkeit wäre auch sehr viel geringer. Be; großen Winkelausschlägen wurden dann in der Kupplung bereits bei mäßigen Drehzahlen örtliche Uberhitzungen und schneller Verschleiß auftreten. Selbst bei gehärtetem Stahl ist der Verschleiß dieser Kupplungen noch recht erheblich. Die Verwendung von Kupplungselementen aus Stahl hat den Nachteil, daß keine Schwingungsdämpfung vorhanden ist und leicht Drehschwingungen entstehen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung zu schaffen, die große Winkeibeweglichkeii mit geeigneter Drehschwingungsdämpfung vereinigt und die selbst bei großen Winkelausschlägen und hoher Belastung geringem Verschleiß unterliegt.
Diese neuerstellte Kupplung soll als beugeelastischer und schwingung§gedämpfter Gelenkkopf nicht nur in Einzelanordnung abgewinkelte Wellen miteinander verbinden, sondern sie ist vor allem dazu bestimmt, in paarweisem Einsatz größere Querverlagerungen der Wellen zu überbrücken. Je nach Größe der Achsverlagerung können die Kupplungspaare dabei wie bei Zahnkupplunpen unmittelbar nebeneinander montiert sein und durch eine gemeinsame äußere Hülse zu einer Einheit verbunden werden, oder die Kupplungspaare können wie bei Gelenkwellen weiter voneinander entfernt angeordnet sein und durch eine zusätzliche Zwischenwelle verbunden werden. Diese Zwischenwelle kann ggf. als Teleskopwelle ausgebildet werden, wobei dann in jedem Gelenkkopf je ein Teleskopteil axial gelagert ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird mit den Merkmalen gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 erzielt.
Bis auf die erfindungsgemäßen Ausnehmungen und Abschrägungen paßt sich die Außenform der Kuppiungselemente den Querschnitten der Längsnuten, die sich in den beiden Kupplungshälften gegenüberliegen,
|-. an. Die Seitenflächen der Längsnuten können dabei eben und/oder gewölbt ausgeführt sein. Halbrunde Querschnitte bieten den Vorteil einfacher und genauer Fertigungsmöglichkeit. Ebene Seitenflächen gewährleisten einen sicheren Sitz der Kupplungsele-
2i) mente und ergeben eine etwas günst'^ere Kraftübertragung.
Die Kupplungselemente (11, 31, 54) Können in einer der Kupplungshälften (46, 3, 26) durch Preßsitz oder durch Anschläge wie z. B. Ringscheiben (15)
j> oder Kugeln (32) axial gehalten werden, während sie in den Längsnuten (9, 39, 57) der anderen Kupplungshälfte frei gleiten können. Durch eine geneigte Anordnung ihrer Stirnflächen (17, 62) bzw. durch einen stufenförmigen Absatz kann die Kopflänge der
in Kupplungselemente am freibeweglichen Teil kürzer als am axial eingespannten Teil gehalten werden. Zur Erleichterung der Kupplungsmontage können die Kupplungselemente (11) durch besondere Halterungen mit einer der Kupplungshälften (3) zu einer vor-
j-, montierten Einheit verbunden werden. Zu diesem Zweck können Haltestifte (20) durch eine Durchgangsbohrung (19) hindurch geführt werden.
Zur Erhöhung der Lebensdauer bei extrem hohen Belastungen oder Drehzahlen können die Kupp-
■tii lungselemente (31) mit Gleitschuhen (40) oder Gleitschichten aus einem Werkstoff mit besonders günstigen Gleiteigenschaften und hoher Verschleißfestigkeit versehen werden, während für die Kupplungselemente (31) ein besonders elastischer Werkstoff
r, gewählt wird.
Durch die Verwendung von elastischem Werkstoff für die Kupplungselemente (11, 31, 54) erhalten die Kupplungen auch eine drehelastische Schwingungsdämpfung, die dadurch, daß die Kupplungselemente
->n in ihrem mittleren Querschnitt weitgehend massiv sind, in niedrigen Grenzen gehalten wird. Dadurch, daß der Querschnitt in der Mitte der Kupplungselemente (11) durch Einsetzen von Stopfen oder Stiften (20) in entsprechenden Durchgangsbohrungen (19)
v, starrer gemacht wird, kann die Kupplung noch verdrehungssteifer werden.
Die Kupplungen können wahlweise mit oder ohne Axialspiel ausgeführt werden, indem seitliche Abschlußscheiben (16 37, 38) mit oder ohne seitlichen
mi Abstand angeordnet werden.
In den Zeichnungen Fig. 1 bis Fig. 6 werden drei Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 2 zwei halbe Querschnitte durch ein AuJührungsbeispiel,
■-,-, bei dem in Zwillingranordnung zwei innere Kupplungshälften (3) mit je einem Kranz von Kupplungselementen (11) auf den Wellenzapfen (1, 2) nebencinandei aufmontiert sind und gemeinsam von einer
Hülse (8) umschlossen werden, die an beiden Enden als äußere Kupplungshälfte dient.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 4 zwei halbe Querschnitte eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gelenkkopfes zu einer Gelenkwelle, bei dem die Kupplungselemente (31) mit Gleitschuhen (40) ausgerüstet sind.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt, und Fig. 6 zeigt zwei halbe Querschnitte durch einen erfindungsgemäß gestalteten Gelenkkopf, bei dem ein kleeblattförmiger Wellen- oder Walzenzapfen (59) als innere Kupplungshälfte dient.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 baut sich wie folgt auf: Auf den beiden Wellenzapfen 1 und 2 sind die inneren Kupplungshälften 3 aufgeschoben und durch Paßfedern 4 gegen Verdrehen gesichert. Der Außenmantel der inneren Kupplungshälften (3; besteht aus zwei Keoelstumnfmänteln 5. Hie sich nach den Stirnseiten hin verjüngen und in der Mitte in eine schmale kugelförmige Ringzone 6 tangential einmünden. Diese Ringzone sitzt mit geringem Passungsspiel in der zentrischen Ausdrehung 7 der Hülse 8, die die beiden inneren Kupplungshälften (3) gemeinsam umschließt, so daß sie an beiden Enden als äußere Kupplungshälfte dient. In ihrem Innenmantel sind über den Umfang verteilt mehrere Längsnuten 9 mit halbrundem Querschnitt vorgesehen. Diesen gegenüberliegend sind im Außenmantel der inneren Kupplungshälfte (3) Längsnuten 10 mit trapezförmigem Querschnitt eingearbeitet. In diesen sich paarweise gegenüberliegenden Längsnuten sind zur Kraftübertragung Kupplungselemente 11 aus elastischem Werkstoff eingebettet. Ihr Querschnitt ist den Querschnitten der inneren und äußeren Längsnuten (9,10) angepaßt und füllt diese in der Mitte vollständig und an den Enden zum größten Teil aus. Dabei liegen deren ebene Seitenflächen 12 an den Seitenwänden 13 der inneren Längsnuten (10) an. während sich ihr halbzylindrischer Außenmantel 14 an der Wandung der äußeren Längsnut (9) anschmiegt. Durch seitliche Ringscheiben 15. die auf der inneren Kupplungshälfte (3) aufgeschoben sind, werden die Kupplungselemente (11) in den inneren Längsnuten (10) axial gehalten, während sie in der äußeren Längsnut (9) axial gleiten können. Die axiale Lagesicherung der Hülse (8) erfolgt durch die an den Außenseiten mit etwas Spiel angebrachten Abschlußscheiben 16.
In den Kupplungselementen (11) befinden sich in den leicht geneigten Stirnflächen 17 trichterförmige Bohrungen 18, die über eine Durchgangsbohrung 19 miteinander in Verbindung stehen. Durch diese Bohrungen sind Haltestifte 20 hindurchgeführt, deren Enden in den Ringscheiben (15) gelagert sind und die die Durchgangsbohrung (19) ausfüllen, so daß sich in der Mitte der Kupplungselemente (11) ein massiver Querschnitt ergibt. An den der Kupplungsachse zu- und abgewandten Seiten sind an den Kupplungselementen nach beiden Stirnflächen gerichtete Abschrägungen 21 und 22 angebracht.
Die Zeichnungen Fig. 1 und 2 zeigen die Kupplung in koaxialer Stellung der Wellenzapfen (1, 2) und der Kupplungshälften (3,8). Im Betrieb können die Wellenzapfen jedoch sowohl parallel als auch winklig zueinander versetzt sein. Die Hülse (8) stellt sich dann entsprechend schräg zu den inneren Kupplungshälften (3) und führt beim Umlauf relativ zu diesen eine Taumelbewegung aus, wobei sich die Richtung der Schränkung zwischen' den inneren und äußeren Längsnuten (10, 9) periodisch ändert. Während der mittlere Querschnitt der Kupplungselemente (11) dabei weitgehend unverändert bleibt, ergeben sich in den verschiedenen UmfangsstellunRen an den Enden unterschiedliche Verzwängungen bzw. Entlastungen. Durch die Bohrungen (18) und die Abschrägungen (21, 22) steht für den verdrängten Werkstoff genügend Ausweichraum in unmittelbarer Nähe zur Verfugung, so daß die Enden leicht nachgeben können und sich die Kupplungselemente (11) stets auf beträchtlicher Breite und mit entsprechend geringen Flächenpressungen an die Wandungen der Längsnuten (9,10) anschmiegen. Durch die beidseitig kegelige Verjüngung des Außenumfanges (5) der inneren Kupplungshälften (3) wird zwischen diesen und der Hülse (8) die erforderliche Bewegungsfreiheit für die auftretende Taumelbewegung geschaffen.
Der in den Zeichnungen Fig. 3 und 4 gezeigte Gelenkkopf baut sich wie folgt auf: Auf der Welle 23 ist zwischen zwei konvexen Ringscheiben 24 und 25 die innere Kupplungshälfte 26 aufgeschoben und durch die Paßfeder 27 gegen Verdrehung gesichert. Der Außenmantel 28 der inneren Kupplungshälfte (26) verjüngt sich nach beiden Stirnseiten zu und weist in der Mitte eine schmale ballige Zone 29 auf. In seinem Umfang sind mehrere Längsnuten 30 mit halbrundem Querschnitt eingeschnitten, in denen die aus elastischem Werkstoff gefertigten Kupplungselemente 31 eingebettet liegen und durch Kugeln 32 in ihrer Lage gehalten v/erden. Die äußere Kupplungshälfte 33 ist mit ihrer Nabe 34 auf der Welle 35 aufgeschrumpft und greift mit ihrer zentrischen Ausdrehung 36 mit Passungsspiel über die ballige Zone (29) der inneren Kupplungshälfte (26). In der Stirnseite der äußeren Kupplungshälfte (33) ist eine konkave Abdeckscheibe 37 eingesetzt. Im Grund der zentrischen Ausdrehung (36) ist eine konkave Ringscheibe 38 eingelegt. Diese konkaven Ringscheiben bilden zusammen mit den gegenüberliegenden konvexen Ringscheiben (24, 25) eine gelenkige Verbindung zwischen innerer und äußerer Kupplungshälfte (26. 33). Im Innenumfang der äußeren Kupplungshälfte (33) sind gegenüberliegend zu den inneren Längsnuten (30) Längsnuten 39 mit gleichfalls halbrundem Querschnitt angeordnet, in die die Kupplungselemente (31) mit Gleitschuhen 40 eingreifen, die auf ihrer Außenseite durch Kugeln 41 fixiert aufgesetzt sind. In den Stirnseiten der Kupplungselemente (31) befinden sich trichterförmige, unrunde Sacklöcher 42, und in ihrem zylindrischen Umfang 43 sind ar> den der Kupplungsachse zu- und abgewandten Seiten schräge, konkave Aushöhlungen 44 und 45 eingeschnitten.
Die elastische Kupplung nach Fig. 3 und 4 ist als Gelenkkopf zum paarweisen Einsatz bei Gelenkwellen bestimmt. Die Schräglage der Gelenkwelle, die sich aus dem jeweiligen Parallelversatz zwischen An- und AbtriebsweHe ergibt, führt dabei zu einer entsprechenden Kippbewegung zwischen der äußeren und der inneren Kupplungshälfte (33, 39), aus der sich beim Umlauf eine relative Taumelbewegung ergibt, bei der sich die Verschränkung zwischen den inneren und äußeren Längsnuten (30, 39) periodisch ändert. Die dabei an den Enden der Kupplungselemente (31) auftretenden Verzwängungen werden erfindungsgemäß durch die Sacklöcher (42) und die Abschrägungen (44, 45) aufgenommen. Die bei der Taumelbewegung in den äußeren Längsnuten (39)
entstehenden axialen Gleitbewegungen werden von den Gleitschuhen (40) aufgenommen, so daß die Kupplungselemente (31) weitgehend frei von Verschleiß bleiben.
Die in Fig. 5 und 6 gezeigte elastische Kupplung ist als Gelenkkopf für sog. Kleeblattspindeln bestimmt und oaut sich wie folgt auf: Die äußere Kupplungshälfte 46 ist mit ihrer Nabe 47 auf der Welle 48 aufgeschoben und durch die Paßfeder 49 gegen Verdrehung und durch die Schraube 50 gegen axiales Verrutschen gesichert. In ihrer zentrischen Ausdrehung 51 sind vier schwalbenschwanzförmige Längsnuten 52 eingearbeitet, zwischen deren ebenen Seitenflächen 53 die elastischen Kupplungselemente 54 mit ihren seitlichen Führungsflächen 55 mit Preßsitz eingeschoben sind. Ihre halbzylindrischen Außenmäntel 56 greifen dabei in die halbzylindrischen Ausnehmungen 57 im Zylindermantel 58 des Zapfens 59 ein. Die Kupplungselemente (54) weisen sowohl in dem halbzylindrischen Außenmantel (56) als auch im Schwalbenschwanz konkave Ausnehmungen (60, 61) auf, die nach den beiden Stirnflächen 62 hin schräg abfallen und somit dne Querschnitt nach beiden Enden hin zunehmend schwächen. Die Stirnflächen (62) der Kupplungselemente (54) sind stark nach innen geneigt, so daß die Kopflänge des halbzylindrischen Außenmantels (56) wesentlich kürzer ist als die Länge des eingespannten Schwalbenschwanzes. Damit man die äußere Kupplungshälfte (46) mit den Kupplungselementen (54) auf uen Kleeblattzapfen (59) aufschieben kann, sind die halbzylindrischen Ausnehmungen (57) mit starken Anfasungen 63 versehen.
Bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten elastischen Geleiikkupi füi sog. Kieebiaüspindein treten im Betrieb die gleichen Abwinkelungen zwischen innerer und äußerer Kupplungshälfte (46,59) auf wie bei dem zuvor beschriebenen Gelenkkopf nach Fig. 3 und 4. Die Verwendung eines unmittelbar an der Welle oder Walze angeordneten Kleeblattzapfens (59) als innere Kupplungshälfte erspart einige Einzelteile und ermöglicht ein leichtes Auswechseln des Abtriebsgliedes. Deshalb werden solche Kleeblattspindeln besonders häufig im Walzwerkbetrieb angewandt. Das Kleeblatt hat aber den Nachteil, daß sich durch die geringe Zahl von Kupplungselementen auf kleinem Arbeitsdurchmesser sehr große Ubertragungskräfte ergeben und Verkantungen daher besonders schädlich sind. Deshalb kommt der Erfindung bei Kleebiattspindeln eine ganz besondere Bedeutung zu, und nur dadurch, daß die Kantenpressungen erfindungsgemäß durch eine entsprechend erhöhte Elastizität der Enden der Kupplungselemente (54) abgefangen werden, wird es möglich, die Kleeblattspindeln zu einem hochwertigen Maschinenelement zu machen, das einen ruhigen Lauf und ausreichende Lebensdauer gewährleistet.
Um eine ausreichende Winkelbeweglichkeit zu ermöglichen, hat der Zylindermantel (58) des Kleeblattzapfens (59) ausreichend Radialluft. Die Zentrierung erfolgt über die Kupplungselemente (54).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche;
1. Eisstische Wellenkupplung mit zwei konzentrisch übereinandergreifenden Kupplungshälften, bei der die äußere Kupplungshälfte eine zentrische Ausdrehung aufweist, in die die innere Kupplungshälfte mit Bewegungsspielraum für eine gegenseitige Winkelverlagerung der beiden Kupplungshälften eingreift, und bei der sich in beiden Kupplungshälften in den sich gegenüberliegenden Innen- bzw. Außenumfangsflächen einander zugeordnete Längsnuten befinden, in denen elastische Kupplungselemente eingebettet liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (11, 31,54) in ihrem mittleren Bereich einen Querschnitt aufweisen, der im wesentlichen dem Querschnitt der Längsnuten (10, 30, 57) in der inneren Kupplungshälfte (3, 26, 59) und dem Querschnifl der Längsnuten (9, 39, 52) in der äußeren Kupplungshälfte (8, 33, 46) entspricht, während in den Stirnflächen (17, 62) der Kupplungselemente Bohrungen (18, 42) und/oder in den der Kupplungsachse zu- und/oder abgewandten Seiten nach den Enden hin zunehmende Ausnehmungen (44, 45, 60, 61) und/oder Abschrägungen (21, 22) angeordnet sind.
2. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bohrungen (18,42) nach außen hin trichterförmig erweitern.
3. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gek.ennzek.nnet, daß die beidseitigen Bohrungen (18) über eine Durchgangsbohrung (19) miteinander in Verbindung stehen,
4. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung (19) durch einen Stift (20) oder einen Stopfen ausgefüllt wird.
5. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Durchgangsbohrung (19) ein Haltestift (20) hindurchgeführt wird, der an beiden Enden in Ringscheiben (15) gelagert ist, die entweder mit der inneren Kupplungshälfte (3) oder mit der äußeren Kupplungshälfte mit umlaufen.
6. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kupplungselemente (11, 54) mit ebenen Seitenflächen (12, 55) in den Längsnuten (10, 52) der inneren und/oder äußeren Kupplungshälfte (3, 46) gegen ebene Seitenwände (13, 53) abstützen.
7. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kupplungselemente (1,31,54) mit konvexen Außenflächen (14,43,56) in den Längsnuten (9, 30, 57) der inneren und/oder äußeren Kupplungshälfte (8, 26, 59) gegen konkav gewölbte Seitenwände abstützen.
8. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (31) Gleitschuhe (40) oder Gleitschichten aus einem Werkstoff mit besonders guten Gleiteigenschaften und hoher Verschleißfestigkeit tragen, die in den äußeren oder inneren Längsnuten (39) gleiten.
9. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (17, 62) der Kupplungselemente (11, 54) schräg geneigt oder stufenförmig abgesetzt sind, wobei der verkürzte Teil der Kupplungselemente in der ihm zugeordneten Längsnut (9, 57) der inneren oder äußeren Kupplungshälfte (8, 59) frei beweglich ist, während der längere Teil in der zugeordneten Längsnut (10,52) axial gehalten wird.
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