DE3807469A1 - Vakuum-verpackung, insbesondere fuer (gemahlenen) roestkaffee - Google Patents
Vakuum-verpackung, insbesondere fuer (gemahlenen) roestkaffeeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vakuum-Verpackung aus einem Folien
schlauch einer mehrschichtigen Verbundfolie für schüttfähige
Güter, insbesondere (gemahlenen) Röstkaffee, der zu einem form
stabilen (quaderförmigen) Kaffee-Block geformt und der mit ei
ner oberen Verschlußnaht im Bereich einer Flossenfaltung verse
hen ist, wobei ein Aufreißstreifen im Bereich der Flossenfal
tung zwischen (Kaffee-)Block und Verschlußnaht angeordnet ist,
der bis in den Bereich einer randseitigen, durch Stanzschnitte
der hier verschweißten Verbundfolien (Seitenverschweißung) de
finierten Grifflasche geführt ist.
Aromaempfindliche Verbrauchsgüter, insbesondere gemahlener
Röstkaffee, werden vielfach in Vakuum-Verpackungen an den End
verbraucher vertrieben. Die Vakuum-Verpackung besteht üblicher
weise aus einer mehrschichtigen Verbundfolie mit metalli
sierten Lagen und mit einer Innenschicht aus thermoplasti
schem Kunststoff. Die Verpackung wird aus einem fortlau
fenden Folienschlauch, üblicherweise mit einer in Längs
richtung sich erstreckenden Schlauchnaht, durch Abtrennen
von Schlauchabschnitten gefertigt. Der Schlauchabschnitt
wird mit oberen und unteren quergerichteten Verschlußnäh
ten nach vorherigem Füllen und Evakuieren luftdicht ver
schlossen.
Bei gemahlenem Röstkaffee wird der evakuierte Packungsin
halt zu einem formstabilen, quaderförmigen Block geformt.
unten und oben überstehende Bereiche des Folienschlauchs
werden flach zusammengelegt zum Anbringen der Verschluß
nähte. Dadurch entsteht eine als Flossenfaltung bezeich
nete Gestaltung der oberen und unteren Endbereiche der
Packung. Diese werden gegen Stirnseite und Bodenseite des
Kaffee-Blocks gefaltet. An den Seiten überstehende, annä
hernd dreieckförmige Lappen werden ebenfalls gegen Stirn
seite und Bodenseite gefaltet. Es entsteht so ein insge
samt quaderförmiger Formling, der üblicherweise in einer
Außenpackung aus Karton oder beschichtetem Papier Aufnahme
findet.
Die Erfindung befaßt sich mit Vorschlägen für ein problem
loses Öffnen derartiger Packungen aus Verbundfolie.
Es ist bereits bekannt, unterhalb der (oberen) Verschluß
naht einer Vakuum-Verpackung einen quergerichteten Auf
reißstreifen anzubringen. An einem randseitigen Ende des
selben wird durch die verschweißte Verbundfolie eine
Grifflasche gebildet, die zum Öffnen der Verpackung mit
Hilfe des Aufreißstreifens erfaßt weden kann. Die Griffla
sche wird durch zwei seitlich dem Ende des Aufreißstrei
fens angebrachte, parallele Stanzschnitte in der Verbund
folie definiert (DE-GM 75 08 452.5).
Diese Ausführung des Öffnungsmechanismus für die Vakuum-
Verpackung führt zu einer unzulänglichen Dichtigkeit der
Verpackung, so daß das Vakuum vor Ingebrauchnahme der Ver
packung abgebaut bzw. beseitigt ist. Weiterhin bietet die
se bekannte Vakuum-Verpackung noch keine optimale Handha
bung des Aufreißstreifens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung,
insbesondere eine Vakuum-Verpackung für (gemahlenen) Röst
kaffee oder dgl., so zu gestalten, daß trotz eines leicht
zu betätigenden Aufreißmechanismus die dauerhafte Dichtig
keit zur Erhaltung des Vakuums gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vakuum-
Verpackung dadurch gekennzeichnet, daß ein der Grifflasche
zugekehrtes Ende (Griffende) des Aufreißstreifens mit ei
nem die Dichtigkeit der verschweißten Verbundfolie (Sei
tenverschweißung) gewährleistenden Abstand von den Stanz
schnitten endet bzw. angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch das
Anbringen der Stanzschnitte zur Begrenzung der Grifflasche
ein beträchtliches Risiko hinsichtlich der Dichtigkeit ge
schaffen wird, und zwar in Verbindung mit dem an der In
nenseite der Verbundfolie angebrachten Aufreißstreifen.
Dieser bildet nämlich nach den der Erfindung zugrundelie
genden Erkenntnissen feine, kapillarförmige Kanäle neben
dem Aufreißstreifen im Bereich der miteinander verschweiß
ten Vakuum-Folien. Wenn nun der Abstand zwischen den ver
schweißten Folienwandungen (Seitenverschweißung) und den
Stanzschnitten zu gering ist, wird hier eine potentielle
Undichtigkeit der Verpackung geschaffen.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung der Erfindung,
bei der der Aufreißstreifen mit Abstand - in Längsrichtung
des Aufreißstreifens gesehen - von den Stanzschnitten zur
Begrenzung der Grifflasche endet, vorzugsweise aber mit
einer Verankerung innerhalb der Seitenverschweißung. In
diesem Falle ist keinerlei Risiko in bezug auf die Dich
tigkeit der Verpackung im Bereich der Stanzschnitte gege
ben. Der Aufreißvorgang ist gleichwohl problemlos durch
führbar, weil Reiß- bzw. Trennlinien beim Erfassen und
Ziehen der Grifflasche konvergierend in Richtung auf den
Aufreißstreifen führen. Dieser kommt demnach auch dann für
den Aufreißvorgang voll zur Wirkung, wenn der Aufreiß
streifen mit einem deutlichen Abstand vor dem Bereich der
Stanzschnitte und damit der Grifflasche endet.
Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht in der
Ausbildung der Grifflasche selbst. Diese ist erfindungsge
mäß mit Abstand vom Seitenrand der Verpackung gebildet,
und zwar durch eine U-förmige oder eine ähnlich ausgebil
dete Stanzung innerhalb der Seitenverschweißung. Es wird
dadurch eine Grifflasche geschaffen, die mit Abstand vom
Rand der Verpackung bzw. der Flossenfaltung gebildet ist
und durch seitliches Herausdrücken erfaßbar ist. Es bleibt
dadurch ein geschlossener, rahmenartiger Teil der (ver
schweißten) Verbundfolie zurück, der besonders fest zwi
schen Daumen und Zeigefinger gehalten werden kann während
des Aufreißvorgangs. Diese Ausführung der Grifflasche kann
auch bei anderen Typen von Folien-Verpackungen als Teil
eines Aufreißmechanismus mit Aufreißstreifen zum Einsatz
kommen, also nicht nur bei Vakuum-Verpackungen.
Erfindungsgemäß kann der Aufreißmechanismus auch im Be
reich eines trapezförmigen Übergangsstücks der Flossen
faltung angeordnet sein, wobei eine die beiden Folienwan
dungen miteinander verbindende Seitenverschweißung mit
Grifflasche ebenfalls im Bereich des Übergangsstücks an
geordnet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausgestaltung
und Anordnung der Grifflasche sowie des Aufreißstreifens.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen oberen Teil einer Vakuum-Verpackung mit ei
ner Flossenfaltung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 mit einer
anderen Gestaltung eines Aufreißmechanismus,
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 und 2 mit
einer besonders ausgebildeten Grifflasche für ei
nen Aufreißstreifen,
Fig. 4 eine vorteilhafte Modifizierung des Ausführungs
beispiels gemäß Fig. 3 in einer entsprechenden
Darstellung,
Fig. 5 eine weitere Lösung für die Anbringung eines Auf
reißstreifens in einer Darstellung entsprechend
Fig. 1 bis 4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Vakuum-
Verpackung mit einem Aufreißmechanismus gemäß
Fig. 5.
Die in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiele darge
stellten Vakuum-Verpackungen dienen zur Aufnahme von ge
mahlenem Röstkaffee. Der Grundaufbau einer derartigen Va
kuum-Verpackung umfaßt eine Außenumhüllung (nicht darge
stellt) aus Papier oder Karton und eine Innenverpackung,
der eigentlichen Vakuum-Verpackung. Diese besteht aus ei
nem Abschnitt eines Folienschlauchs einer mehrschichtigen,
aroma- und luftdichten Verbundfolie. Deren Aufbau ist der
art, daß mindestens eine innenseitige Beschichtung aus
thermisch siegel- bzw. schweißbarem Kunststoff besteht.
Eine Zwischenschicht besteht üblicherweise aus Metall.
Zur Herstellung der Vakuum-Verpackung in an sich bekannter
Weise wird zunächst ein fortlaufender Folienschlauch mit
in Längsrichtung verlaufender Schlauchnaht gebildet. Von
diesem Folienschlauch werden einzelne Schlauchabschnitte
abgetrennt, je zur Bildung einer Vakuum-Verpackung. Nach
Anbringen einer unteren, quergerichteten Verschlußnaht
durch thermische Schweißung (nicht gezeigt) wird die beu
telförmige Verpackung gefüllt und danach evakuiert. Wäh
rend des Evakuierens wird der Packungsinhalt (gemahlener
Röstkaffee) durch entsprechende äußere Formgebungsorgane
(nicht gezeigt) zu einem quaderförmigen Block geformt,
nämlich zu einem Kaffee-Block 10. Dieser ist durch das
Vakuum innerhalb der Verpackung fest und formstabil.
Das obere Ende der schlauchförmigen Verpackung wird eben
falls durch eine quergerichtete Verschlußnaht 11 dicht
verschlossen, und zwar durch entsprechende, bekannte ther
mische Siegelbacken (nicht gezeigt). Im vorliegenden Falle
werden zunächst seitliche Teilnähte 12, 13 angebracht, die
eine etwa mittige Öffnung für den Vorgang des Evakuierens
freilassen. Danach wird die sich über die volle Breite er
streckende Verschlußnaht 11 hergestellt.
Die so ausgebildete Verpackung bildet im Bereich oberhalb
und unterhalb des Kaffee-Blocks 10 eine über diesen hin
wegstehende Flossenfaltung 14. Diese besteht aus einem
endseitigen, rechteckigen Verschlußabschnitt 15 und einem
daran anschließenden trapezförmigen Übergangsstück 16.
Letzteres geht in den quaderförmigen Bereich des Kaffee-
Blocks 10 über. Die Verschlußnaht 11 befindet sich im Be
reich des rechteckigen Verschlußabschnitts 15, nämlich un
mittelbar benachbart zum freien Öffnungsrand.
Bei der fertigen Verpackung sind die über den Kaffee-Block
10 hinwegragenden Teile der Flossenfaltung 14 gegen die
obere und untere Stirnseite des Kaffee-Blocks 10 gefaltet,
so daß ein insgesamt quaderförmiges Gebilde geschafffen
ist, welches in der beschriebenen Weise in einer Außenum
hüllung Aufnahme findet.
Die luftdicht verschlossene Verpackung bzw. die Verbundfo
lie muß bei Ingebrauchnahme geöffnet werden. Zu diesem
Zweck ist im Bereich der Flossenfaltung 14 ein quer zum
Folienschlauch gerichteter Aufreißstreifen 17 angebracht.
Dieser befindet sich an der Innenseite der Verbundfolie.
Der Aufreißstreifen 17 wird zweckmäßigerweise bereits an
der noch zusammenhängenden Bahn der Verbundfolie ange
bracht, und zwar in einer der Position innerhalb der Ver
packung entsprechenden Relativstellung. Der Aufreißstrei
fen 17 kann durch Siegeln an der Verbundfolie befestigt
werden, vorzugsweise jedoch durch Verklebung.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 4 befindet
sich der Aufreißstreifen im Bereich des rechteckigen Ver
schlußabschnitts 15. Der Aufreißstreifen 17 erstreckt sich
über (annähernd) die volle Breite der Verpackung.
An einer Seite bzw. an einem Ende, nämlich im Bereich ei
nes Griffendes 18, des Aufreißstreifens 17 ist eine Griff
lasche 19 aus dem Material der Verbundfolie gebildet. Die
se befindet sich derart in Relativstellung zum Aufreiß
streifen 17 bzw. zum Griffende 18 desselben, daß beim Er
fassen der Grifflasche 19 und Ziehen derselben der Auf
reißstreifen 17 mit erfaßt und so die Verbundfolie über
die Länge des Aufreißstreifens 17 schlitzartig aufgetrennt
wird.
Griffende 18 und Grifflasche 19 befinden sich im Bereich
einer flächenförmigen Verschweißung von einander gegen
überliegenden Folienwandungen im Bereich des Verschlußab
schnitts 15 oder des Übergangsstücks 16 (Fig. 5 und 6).
Diese Seitenverschweißung 20 dient einerseits der Auf
rechterhaltung der Dichtigkeit und zum anderen zur Bildung
eines aussteifenden Bereichs, der den Aufreißvorgang in
der Anfangsphase begünstigt.
Die Grifflasche 19 ist in den verschiedenen Ausführungs
formen stets durch Stanzschnitte definiert. Wichtig ist
die Relativstellung zwiachen Griffende 18 und Grifflasche
19 bzw. zu den Stanzschnitten, derart, daß ein ausreichen
der, die Dichtigkeit gewährleistender Abstand gegeben ist.
Dieser sollte 4 mm oder mehr betragen.
Bei dem einfachsten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird
die Grifflasche 19 durch zwei von einem freien Seitenrand
21 der Verpackung aus geführte Stanzschnitte 22, 23 be
grenzt. Diese enden ebenfalls am Seitenrand 21 und er
strecken sich innerhalb der Seitenverschweißung 20 zu bei
den Seiten des Aufreißstreifens 17.
Dieser endet mit einem beträchtlichen Abstand - in Längs
richtung der Stanzschnitte 22, 23 bzw. des Aufreißstrei
fens 17 gesehen - von der Grifflasche 19 und damit von den
Stanzschnitten 22, 23. Das Griffende 18 des Aufreißstrei
fens 17 befindet sich aber noch im Bereich der Seitenver
schweißung 20, wird also durch diese erfaßt. Dadurch ist
ein gesicherter Aufreißvorgang möglich, obwohl sich der
Aufreißstreifen 17 nicht bis unmittelbar in den Bereich
der Grifflasche 19 erstreckt. Andererseits ist der Abstand
zwischen dem Griffende 18 des Aufreißstreifens 17 und den
Stanzschnitten 22, 23 so groß, daß hier die Quelle von Un
dichtigkeiten zuverlässig vermieden ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Grifflasche
19 ebenfalls durch vom Seitenrand 21 her geführte Stanz
schnitte 22, 23 definiert. Der Aufreißstreifen 17 ist im
vorliegenden Falle bis nahezu an den Seitenrand 21 ge
führt, liegt jedoch nicht im Bereich einer Seitenverschwei
ßung - wie bei Fig. 1 -, sondern frei zwischen zwei sepa
raten Dichtschweißungen 24, 25. Diese verlaufen (etwa) pa
rallel zum Aufreißstreifen 17 oberhalb und unterhalb des
selben mit Abstand von diesem. Die durch die flächenförmi
ge Verschweißung erzeugte Dichtwirkung dieser Dichtschwei
ßungen 24, 25 wird deshalb durch den Aufreißstreifen 17
nicht beeinträchtigt. Dieser kann deshalb bis an den Sei
tenrand 21 geführt sein.
Die Stanzschnitte 22, 23 zur Begrenzung der Grifflasche 19
befinden sich im Bereich der Dichtschweißungen 24, 25, je
doch mit einem für die Dichtigkeit ausreichenden Abstand
vom oberen und unteren Rand derselben. Auch die Stanz
schnitte 22, 23 befinden sich somit in einem ausreichend
abgedichteten Bereich.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, die sich durch
eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung und Anordnung
der Grifflasche 19 auszeichnet. Diese ist insgesamt mit
einem Abstand vom Seitenrand 21 angeordnet, erstreckt sich
demnach vollständig innerhalb der Seitenverschweißung 20.
Dies ist durch eine besondere Stanzung möglich, die bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als U-Stanzung 26 ge
staltet ist, nämlich mit zwei sich zu beiden Seiten des
Aufreißstreifens 17 erstrecken, im wesentlichen horizonta
len Stanzschenkeln 27, 28 und einer diese miteinander ver
bindenden Querstanzung 29. Die Stanzung zur Definition der
Grifflasche 19 kann auch abgerundet, dreieckförmig oder
ähnlich gestaltet sein. Es entsteht jedenfalls eine seit
lich aus der Ebene der verschweißten Verbundfolie heraus
drückbare Zunge als Grifflasche 19. Zum Erfassen und Ge
genhalten verbleibt ein rahmenförmiges Gebilde mit einem
oberen Materialsteg 30 und einem unteren Materialsteg 31
sowie einem diese miteinander verbindenden Quersteg 32.
Das so ausgebildete Rahmenteil ist besonders gut zu erfas
sen und zu halten, wenn die erforderliche Zugkraft auf die
Grifflasche 19 ausgeübt wird. Der so ausgebildete Aufreiß
mechanismus kann auch bei anderen Ausführungen von Ver
packungen aus Folien angewandet werden.
Das Griffende 18 des Aufreißstreifens 17 endet im vorlie
genden Falle mit Abstand von der U-Stanzung 26, so daß die
Dichtigkeit gewährleistet ist.
Fig. 4 zeigt eine in bezug auf die Dichtigkeit verbesserte
Alternative zu Fig. 3. Wie ersichtlich, ist hier die be
reits beschriebene Grifflasche 19 innerhalb einer in
Längsrichtung des Aufreißstreifens 17 verbreiterten Sei
tenverschweißung 20 angeordnet. Der Aufreißstreifen 17
bzw. dessen Griffende 18 endet hier mit Abstand - in
Längsrichtung des Aufreißstreifens 17 gesehen - von der U-
Stanzung 26, und zwar auch von den freien Enden der Stanz
schenkel 27, 28. Hierdurch wird ein Optimum an Dichtigkeit
erzielt, ohne den Aufreißvorgang zu beeinträchtigen.
An den zur Grifflasche 19 gegenüberliegenden Enden können
die Aufreißstreifen 17 bis an einen freien Seitenrand 33
verlaufen. Vorteilhafter ist aber eine Begrenzung der Auf
reißstreifen 17 derart, daß diese mit Abstand vom Seiten
rand 33 enden, da auch im Bereich des Seitenrandes eine
erhöhte Undichtigkeit entstehen kann. Alternativ ist hier
eine Endverschweißung 34 angebracht, in der das zugekehrte
Ende des Aufreißstreifens 17 verankert sein kann (Fig. 3).
In Fig. 5 und 6 ist eine Vakuum-Verpackung gezeigt, bei
der der Aufreißstreifen 17 im Bereich des trapezförmigen
Übergangsstücks 16 angebracht ist. Die Art der Anbringung
entspricht den beschriebenen Ausführungsbeispielen, wobei
eine ebenfalls trapezförmige Seitenverschweißung 25 zur
Aufnahme einer Grifflasche 19 in der beschriebenen Weise
angeordnet ist. Um eine ausreichende Stabilität und Dich
tigkeit zu gewährleisten, ist die Seitenverschweißung 20
im Bereich des Verschlußabschnitts 15 hier beibehalten
worden. Hinsichtlich der Abmessungen und Anordnung des
Aufreißstreifens 17 gelten für dieses Ausführungsbeispiel
die beschriebenen Merkmale.
- Bezugszeichenliste:
10 Kaffee-Block
11 Verschlußnaht
12 Teilnaht
13 Teilnaht
14 Flossenfaltung
15 Verschlußabschnitt
16 Übergangsstück
17 Aufreißstreifen
18 Griffende
19 Grifflasche
20 Seitenverschweißung
21 Seitenrand
22 Stanzschnitt
23 Stanzschnitt
24 Dichtschweißung
25 Dichtschweißung
26 U-Stanzung
27 Stanzschenkel
28 Stanzschenkel
29 Querstanzung
30 Materialsteg
31 Materialsteg
32 Quersteg
33 Seitenrand
34 Endverschweißung
35 Seitenverschweißung
Claims (7)
1. Vakuum-Verpackung aus einem Folienschlauch einer mehr
schichtigen Verbundfolie für schüttfähige Güter, insbesondere
(gemahlenen) Röstkaffee, der zu einem formstabilen (quaderför
migen) Kaffee-Block geformt und der mit einer oberen Verschluß
naht im Bereich einer Flossenfaltung versehen ist, wobei ein
Aufreißstreifen im Bereich der Flossenfaltung zwischen (Kaf
fee-)Block und Verschlußnaht angeordnet ist, der bis in den Be
reich einer randseitigen, durch Stanzschnitte der hier ver
schweißten Verbundfolien (Seitenverschweißung) definierten
Grifflasche geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein der
Grifflasche (19) zugekehrtes Ende (Griffende 18) des Aufreiß
streifens (17) mit einem die Dichtigkeit der verschweißten
Verbundfolie (Seitenverschweißung 20) gewährleistenden Ab
stand von den Stanzschnitten (22, 23; 26, 27, 28, 29) en
det bzw. angeordnet ist.
2. Vakuum-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stanzschnitte (22, 23; 26, 27, 28, 29)
im Bereich einer gemeinsamen (flächigen) Seitenverschwei
ßung (20) gebildet sind und daß das Griffende (18) des
Aufreißstreifens (17) mit Abstand - in dessen Längsrich
tung gesehen - von den Stanzschnitten angeordnet ist, ins
besondere innerhalb eines Randbereichs der Seitenver
schweißung (20).
3. Vakuum-Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Grifflasche (19) mit Abstand vom
freien seitlichen Rand (Seitenrand 21) der verschweißten
Verbundfolie, also vollständig innerhalb der Seitenver
schweißung (20), durch entsprechende Stanzschnitte gebil
det ist, derart, daß bei Betätigen der Grifflasche (19)
die Seitenverschweißung (20) seitlich neben der sowie un
terhalb und oberhalb der Grifflasche (19) erfaßbar ist.
4. Vakuum-Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grifflasche (19) durch eine liegende U-
Stanzung (26) innerhalb der Seitenverschweißung (20) be
grenzt ist.
5. Vakuum-Verpackung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffende (18) des Aufreißstreifens (17) zwischen
zwei gesonderten, neben dem Aufreißstreifen (17) geführten
Folienverschweißungen (Dichtschweißungen 24, 25) verläuft
und Stanzschnitte (22, 23) zur Bildung der Grifflasche
(19) innerhalb der Dichtschweißungen (24, 25) mit Abstand
von den zum Aufreißstreifen (17) weisenden Rändern ange
ordnet sind.
6. Vakuum-Verpackung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufreißstreifen (17) im Bereich eines trapezförmi
gen Übergangsstücks (16) der Flossenfaltung (14) angeord
net ist, wobei eine die beiden Folienwandungen miteinander
verbindende Seitenverschweißung (35) ebenfalls im Bereich
des Übergangsstücks (16) angeordnet und annähernd trapez
förmig ausgebildet ist.
7. Vakuum-Verpackung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zur Grifflasche (19) gegenüberliegendes Ende des
Aufreißstreifens (17) durch eine Endverschweißung (34) der
Folienwandungen eingebettet ist.
Priority Applications (14)
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