DE380701C

DE380701C - Vorrichtung zum Zurueckfuehren der Druckwalze von Typenflachdruckern und aehnlichen Bureaudruckmaschinen

Info

Publication number: DE380701C
Application number: DEM77859D
Authority: DE
Original assignee: ALBERT MATHES
Current assignee: ALBERT MATHES
Publication date: 1923-09-11

Description

Vorrichtung zum Zurückführen der Druckwalze von Typenflachdruckern und ähnlichen Bureaudruckmaschinen. DieTypenflachdruckvorrichtungen haben den Nachteil, daß der Druckwagen oder die Druckwalze sowohl bei der Hin- als auch bei der Herbewegung über den Typensatz geführt werden. Vom druckereitechnischen Standpunkt aus gesehen haben die Flachdruckvorrichtungen erhebliche Vorteile, während vom allgemein technischen Standpunkt die Rotationsdruckmaschinen vorzuziehen sind.
Durch die Typendruckmaschine nach Patent 3d.5962 wird versucht, beiden gerecht zu werden, indem während der Zeit des Rückganges der. Druckwalze diese über eine besondere Kurve geführt und vom Satz abgehoben wird, so daß die Zeit des Walzenrückganges zur Papieranlage und Papierfortnahme benutzt werden kann. Es bestand nun die Schwierigkeit, die Druckwalze wieder vom Kurvenrückführungsstück auf möglichst einfache Weise zur neuen Druckarbeit zwischen die Druckgeenschiene vnd eigentliche Druckplatte zu führen. Die Lösung dieser Aufgabe bildet den Gegenstand der Erfindung.
Die Erfindung soll darin bestehen, daß der die Druckwalze vor- und zurückführende Arm einen federnd gelagerten Stift trägt, mittels dessen beim Abgleiten der Druckwalze von der Rückführungskurve der Arm federnd abgefangen wird. Hierbei wird die Druckwalze wieder zwischen die Satzplatte und die Druckgegenlagerschiene geführt, um beim Hingang den Druck zu bewirken.
Die Einrichtung und Arbeitsweise des Tvpenflachdruckers ist folgende: Die Druckwalze a wird durch einen Hebel c unterVermittlung einer Stange vor- und zurückgeführt. Beim Rückwärtsgang läuft sie vom Typensatz abgehoben über das Kurvenstück b. In der Schubstange der Druckwalze a ist ein Stift e unter einer Feder g gelagert. An dem Schwinghebel c ist ein Stift f zum Auffangen des Federstiftes e angebracht. Der Hebel c bewegt sich beim Rückwärtsgang der Druckwalze in umgekehrter Uhrzeigerrichtung. Die Walze a rollt über das Kurvenrückführungsstück nach Punkt d. Während sie noch auf der Fläche b am Punkt d liegt, setzt sich schon der Federstift c auf den Stift f. Der Hebel c geht weiter nach links, die Walzea rollt von der Fläche b herab, die Feder g drückt sich so weit zusammen, claß die Achse der Walze a (Druckwalzenachse) etwas tiefer wie der Punkt d zu liegen kommt. Schwingt der Hebel c jetzt nach rechts, so muß die Walze dem Punkt d ausweichen. Da die Achse etwas tiefer liegt als Punkt d, wird sie nach unten ausweichen, dadurch die Feder ä noch mehr zusammendrücken und unter der Fläche i. hindurchrollen, bis die Walze die Druck- oder Setzplatte 1z. berührt, um zwischen der Fläche i. und der Druckplatte h hindurchzulaufen und dabei die Druckarbeit zu besorgen. Gleichzeitig wird die federnde Auflage als Puffer wirken, welches allerdings eine untergeordnete Erscheinung ist. In der Hauptsache handelt es sich bei der oben beschriebenen Vorrichtung darum, die Druckwalze a. zwischen Setzplatte h. und Druckschiene i einzuführen.

Claims

PATE\TT-ANSPRUCß: Vorrichtung zum Zurückführen der Druckwalze von Typenflachdruckern und ähnlichen Bureaudruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckwalze (a) vor- und zurückführende Arm einen federnd gelagerten Stift (e) trägt, mittels dessen beim Abgleiten der Walze von der Rückführkurve (b) der Arm federnd abgefangen wird; so daß er die Druckwalze zwischen die Setzplatte (h) und die Druckgegenlagerschiene (i) führen kann.