DE380556C - Rettungsboje - Google Patents

Description

• Rettungsboje. Die Erfindung betrifft eine unbemannte Rettungsboje und besteht darin, daß diese mittels der Zugleine und durch Einstellen eines zu diesem Zweck drehbar angebrachten Kieles zur Gebrauchsstelle lenkbar ist. Ferner besteht die Erfindung in der Ausstattung der Boje mit gelenkig daran befestigten, ankerartigen Haken zum selbsttätigen Ergreifen und Festhalten in Seenot befindlicher Personen. Die Handhabungsweise der Boje ist so gedacht, daß die Rettungsboje von irgend einem festen Punkt am Ufer oder von einem größeren Schiff aus ständig an der Leine behalten werden soll, während die Einstellung des Kiels, der hier das Steuerruder bildet, einerseits und ein Propeller oder die Strömung des Wassers anderseits dahin wirken sollen, daß die Boje bei entsprechendem Zielen durch :blassen der Zugleine von einer Winde die Unglücksstelle genau trifft, an der sich jemand in Gefahr des Ertrinkens befindet. Die neue Boje soll nur eine Anzahl von Angelhaken zu den Hilfsbedürftigen hinüberfahren, die dann selbsttätig deren Kleidungsstücke erfassen, um ihr Untergehen zu verhüten.
• :Ulan bedient sich also der neuen Boje derart, daß man sie nach Einstellung des Steuerkiels und evtl. nach Ingangsetzung des kleinen Torpedomotors vom festen Standort aus abfahren läßt, wobei die Boje eine aus den Einflüssen der Strömung und ihrer Steuerung resultierende Fahrtrichtung einschlagen wird.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlirh, besteht die lenkbare Rettungsboje aus einem Hohlkörper a, der in gewissem Abstande von einem Geländer b umgeben ist. Ringsherum sind Anker d verteilt, die dazu bestimmt sind, ohnmächtige Personen zu erfassen. Unterhalb der Boje befindet sich das Steuer f, das an einer Stange g befestigt ist, die frei durch eine zentrale Röhre la des Bojenkörpers hindurchgeführt und an ihrem Boden befestigt ist. Die Stange g ist mit einem Aufhängungskopf g 1 versehen, der sich auf dem oberen Rohrquerschnitt der Röhre la zu drehen vermag. Der Kopf g1 der Stange t ist mit einem Lenkarm i ausgestattet, der dazu bestimmt ist, das Steuer in der gewünschten Richtung festzuhalten. Die Förderschraube wird in einer Aussparung des Steuerruders untergebracht. Ein Seil, das mit seinem einen Ende am Geländer der Boje befestigt ist, vervollständigt ihre Ausrüstung.
• Die Boje kann von Hand auf die in Gefahr des Ertrinkens befindliche Person abgesandt werden, indem das Steuer passend eingestellt wird.

Claims (1)

1. PATr\ T-ANSPRÜCIIR: i. Unbemannte Rettungsboje, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels der Zugleine (o) und durch Einstellen eines zu diesem Zweck drehbar angebrachten Kieles (f) zur Gebrauchsstelle lenkbar ist. z. Rettungsboje nach Anspruch i, gekennzeichnet durch gelenkig daran befestigte, ankerartige Haken zum selbsttätigen Ergreifen und Festhalten in Seenot befindlicher Personen.