DE3804738C2 - - Google Patents

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DE3804738C2 DE19883804738 DE3804738A DE3804738C2 DE 3804738 C2 DE3804738 C2 DE 3804738C2 DE 19883804738 DE19883804738 DE 19883804738 DE 3804738 A DE3804738 A DE 3804738A DE 3804738 C2 DE3804738 C2 DE 3804738C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherungssockel mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen (DE 35 38 914 A1).
Gängige Sicherungseinheiten beispielsweise mit sogenann­ ten D- oder DO-Sicherungseinsätzen weisen in der Regel einen Sicherungssockel mit einem Isoliergehäuse auf. In diesem ist ein Schacht zur Aufnahme des mit Endkontaktkappen versehenen Sicherungseinsatzes vorhanden. Eine Fußschiene verbindet den Fußkontakt des Sicherungseinsatzes mit dem eingangsseitig am Sicherungssockel angeordneten Anschluß. Eine mit einer Gewindebrille zum Aufschrauben einer Schraubkappe versehene Kopfschiene dient zur elektrischen Verbindung des Kopfkontaktes des Sicherungseinsatzes mit der ausgangsseitigen Anschlußklemme.
Zur Anzeige eines Ansprechens der Sicherung weisen Sicherungseinsätze sogenannte Kennmelder auf. Deren Funktionsprinzip erscheint einfach: Sobald der Schmelz­ leiter des Sicherungseinsatzes wegen Überlastung des Stromkreises schmilzt, schmilzt auch der parallel zum Schmelzleiter durch den Sicherungseinsatz gezogene Spanndraht des Kennmelders, weil er nicht in der Lage ist, den Strom des betreffenden Stromkreises zu führen. Das Anzeigeplättchen des Kennmelders springt dann unter der Wirkung einer kleinen Druckfeder, die zwischen dem Anzeigeplättchen und dem Kopfkontakt des Sicherungseinsatzes liegt, ab. Dadurch ist von außen erkennbar, daß der Sicherungseinsatz defekt ist. Durch mechanische Einflüsse wie Verklemmen können die Anzeigeplättchen des Kennmelders trotz Durchschmelzen des Kennmelderdrahtes in ihrer ursprünglichen Normallage verbleiben. Dann ist nicht erkennbar, ob die Sicherung ausgelöst hat. Wegen der oft ungünstigen Beleuchtungsverhältnisse an den Montageorten derartiger Sicherungen ist die Erkennbarkeit der Kennmelderblättchen ohnehin an sich eingeschränkt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Ansprechen des Sicherungseinsatzes durch eine Überwachungs­ elektronik zu detektieren. Dazu sind deren Anschluß­ kontakte mit beiden Anschlußpolen des Sicherungssockels verbunden. Bei intakter Sicherung besteht zwischen den beiden Anschlußpolen nur eine sehr geringe Potentialdifferenz. Nach dem Ansprechen des Sicherungs­ einsatzes liegt an einer Anschlußklemme der Sicherung die volle Versorgungsspannung, während die zweite quasi auf Neutralpotential abgefallen ist. Der damit verbundene, hohe Potentialunterschied zwischen den beiden Anschlußpolen steuert die Überwachungselektronik, worauf diese ein Signal abgibt. Hierbei kann es sich um ein elektrisches, optisches, akustisches Signal handeln.
Bei dem aus DE 35 38 914 A1 bekannten Sicherungssockel weist die Schraubsicherung eine Überwachungselektronik in Form eines elektro-optischen Signalgebers auf. Ihre Anschlußkontakte sind mit den Anschlußpolen des Sicherungssockels, nämlich mit der Stromzuführungsschiene und dem Stromableiter, ständig und insbesondere unabhängig davon verbunden, ob der Sicherungseinsatz in den Sicherungssockel eingesetzt ist oder nicht.
Problematisch bei einer derartigen Anordnung ist die Tatsache, daß durch die zwischen die beiden Anschlußpole der Sicherung geschaltete Überwachungs­ elektronik eine galvanische Verbindung zwischen beiden Anschlußpolen besteht. Trotz ausgelöstem und sogar aus dem Sicherungssockel entnommenem Sicherungseinsatz kann die Versorgungsspannung auf die in diesem Zustand normalerweise spannungslose Verbraucherseite der Sicherung durchgeschleift werden.
Die damit verbundenen Sicherheitsrisiken sind offen­ sichtlich.
Bekannt sind auch Schaltersicherungseinheiten, bei denen die notwendige galvanische Trennung zwischen eingangs- und ausgangsseitigem Anschluß auf mechanischem Wege durch einen integrierten Schalter herbeigeführt wird. Bei derartigen Geräten kann auf einfache Weise die Überwachungselektronik zwischen zu- bzw. abschalt­ bare Fußschiene und ausgangsseitigem Anschluß gelegt werden. Mit dem Schaltvorgang für den Hauptstromkreis läßt sich dann gleichzeitig die Überwachungselektronik aktivieren bzw. inaktivieren. Solche Schaltersicherungs­ einheiten sind jedoch wesentlich aufwendiger als einfache Sicherungssockel.
Bekannt sind des weiteren Sicherungsschalter, bei denen der Sicherungseinsatz in einer Einschwenk­ vorrichtung gelagert ist, er also gleichermaßen als Überlastschutz wie auch als Schaltstrecke des Schalterteils fungiert. Auch bei derartigen Geräten läßt sich auf einfache Weise die großhubige Bewegung der Einschwenkvorrichtung beim Ein- bzw. Ausschalt­ vorgang für die Aktivierung bzw. Inaktivierung der Überwachungselektronik ausnutzen.
Bei beiden Gerätearten können sich bewegende Teile so auf den Stromkreis der Überwachungselektronik einwirken, daß in der Schaltstellung AUS auch die Überwachungselektronik abgeschaltet ist, also der ausgangsseitige Anschluß vom eingangsseitigen Anschluß galvanisch getrennt ist. Dabei darf die galvanische Trennung nicht nur im physikalischen Sinne erfolgen, sondern es müssen die in nationalen und internationalen Vorschriften festgelegten Mindest-Luftstrecken sicher­ gestellt sein.
Aus DE 83 14 626 U1 ist ein Sicherungshalter mit einer Überwachungselektronik in Form einer optischen Anzeige bekannt, die entweder in das Isoliergehäuse des Sicherungshalters integriert oder in ein Gehäuseteil eines zweiteiligen Gehäuses eingebaut ist. Bei der letztgenannten Ausführungsform ist als optische Anzeige jeweils eine Glühlampe vorgesehen, die über eigene Anschlußkontakte verfügt und demzufolge mit einer getrennten Spannungsquelle betrieben werden kann. Liegt die Glühlampe jedoch parallel zum Sicherungseinsatz, muß eine elektrische Verbindung zwischen der Glühlampe und den beiden Anschlußkontakten bestehen. Dies ist analog bei der erstgenannten Ausführungsform zwischen der Glimmlampe und den Anschlußkontakten der Fall. Bei diesem Sicherungshalter besteht also das Problem einer galvanischen Verbindung zwischen den jeweiligen Anschlußkontakten, die auch dann nicht unterbrochen wird, wenn der mit dem Schmelzeinsatz versehene Einsatzträger aus dem Gehäuse bzw. Gehäuseteil herausgezogen wird. Es bestehen also dieselben sicherheitstechnischen Bedenken wie beim eingangs genannten Stand der Technik.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sicherungssockel der eingangs genannten Art sicherheitstechnisch zu verbessern. Die Lösung ist im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegeben.
Mindestens ein Anschluß­ kontakt der Überwachungselektronik ist derart ausgebildet, daß er durch das Einsetzen des Sicherungs­ einsatzes zwar in Kontakt mit einem Anschlußpol des Sicherungssockels bringbar, jedoch durch die Entnahme des Sicherungseinsatzes von diesem Anschlußpol elektrisch getrennt ist. Damit ist bei entnommenem Sicherungseinsatz eine galvanische Trennung zwischen den beiden Anschlußpolen der Sicherung gewährleistet und ausgeschlossen, daß die Versorgungsspannung trotz entnommenem Sicherungseinsatz auf die Verbraucher­ seite durchgeschleift wird. Da die galvanische Trennung der beiden Anschlußpole selbsttätig durch die Entnahme des Sicherungseinsatzes erfolgt, ist eine Fehlbedienung und sicherheitstechnisch bedenkliche Unterlassung der galvanischen Trennung der beiden Anschlußpole wirkungsvoll verhindert.
Durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 2 ist es auf konstruktiv einfache Weise möglich, eine geringe Schwenk- oder Schubbewegung der Fußschiene gegen die Beaufschlagungskraft einer Druckfeder derart zu übersetzen, daß diese Bewegung mittels eines Übertragungshebels mit vergrößertem Hub auf den beweglichen Anschlußkontakt der Überwachungs­ elektronik übertragbar ist (DE-29 13 884 A1, DE-GM 17 36 675).
Durch die Federeigenschaften der Kontaktzunge gemäß Anspruch 5 können Fertigungstoleranzen bei der in Form eines Übertragungshebels oder -schiebers ausgestalteten Betätigungsmechanik für die Federkontaktzunge ausgeglichen werden (DE-35 28 914 A1).
Durch die konstruk­ tive Anordnung von Fußschiene, Übertragungshebel und Federkontaktzunge zueinander gemäß Anspruch 6 wird die Schwenk­ bewegung der Fußschiene in eine Drehbewegung des Übertragungshebels verwandelt. Diese Drehbewegung wiederum erzeugt eine zur Schwenkbewegung der Fußschiene gegenläufige Schwenkbewegung der Federkontaktzunge, wodurch diese beiden Bauteile in bzw. außer Kontakt verbringbar sind. Die Gegenläufigkeit der Schwenk­ bewegungen und die Hebelverhältnisse bewirken auf vorteilhafte Weise, daß trotz eines geringen Schwenk­ winkels dieser beiden Bauteile eine vergleichsweise große Schaltstrecke zur Verfügung steht. Bei entnommenem Sicherungseinsatz wird damit eine zuverlässige galvanische Trennung der Anschlußpole des Sicherungssockels erzielt.
Der Übertragungshebel ist aus einem isolierenden Material gefertigt, da sonst eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Federkontaktzunge und der Fußschiene auch bei geöffneter Schaltstrecke vorhanden wäre.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 7 wird eine kompakte, flache Ausbildung der erfindungsgemäßen Sicherung begünstigt.
Aus dem im Anspruch 8 angegebenen Längenverhältnis zwischen den beiden Hebelarmen des Übertragungshebels resultiert eine zusätzliche Vergrößerung des Bewegungs­ hubes der Federkontaktzunge und damit der Schalt­ strecke zwischen Federkontaktzunge und Fußschiene.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 9 wird eine eindeutig definierte Anlagefläche zwischen der Feder­ kontaktzunge und dem diese beaufschlagenden Hebelarm des Übertragungshebels geschaffen.
Nach Anspruch 10 wird eine Art Zwangskopplung zwischen Fußschiene, Übertragungshebel und Federkontaktzunge geschaffen. Damit ist jederzeit gewährleistet, daß bei einem Herausnehmen des Sicherungseinsatzes die Federkontaktzunge unter Einfluß der Schwenkbewegung der Fußschiene bzw. des Übertragungshebels von der Fußschiene elektrisch getrennt wird. Die Zwangskopplung bringt zudem den Vorteil, daß die drei genannten Bauteile jederzeit in einer definierten Stellung zueinander stehen.
Durch die im Anspruch 11 angegebene Konstruktion sind verschiedene Vorteile erreichbar. Zum einen wird durch die im wesentlichen parallele Anordnung der Fußschiene, Federkontaktzunge und des Übertragungs­ hebels zueinander eine geringe Bauhöhe erzielt, was der Kompaktheit des Sicherungssockels zugute kommt. Diese Bauteile weisen zudem im wesentlichen eine gemeinsame Schwenkebene auf, die durch die Längserstreckungsrichtung der Fußschiene und die Einsetz- bzw. Entnahmerichtung des Sicherungseinsatzes gegeben ist. Dies begünstigt eine schmale Bauweise des erfindungsgemäßen Sicherungssockels. Zum anderen wird durch die Vorspannung der Federkontakt­ zunge eine zuverlässige Kontaktöffnung zwischen der Fußschiene und der Federkontaktzunge unterstützt.
Durch die Ausgestaltung des Sicherungssockels gemäß Anspruch 14 können die Anschlußleitungen für die Überwachungs­ elektronik jeweils den räumlichen Verhältnissen in den Sicherungssockeln angepaßt werden.
Durch eine Ausgestaltung des Sicherungssockels gemäß Anspruch 15 wird der ohnehin seitlich neben der aus Fußschiene, Federkontaktzunge und Übertragungshebel gebildeten Baugruppe und unterhalb der Anschlußklemme der Fuß­ schiene vorhandene Raum zur Anordnung des Schaltungs­ blockes der Überwachungselektronik genützt.
Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn mehrere derartige Sicherungssockel reihenartig neben- und übereinander angeordnet sind. Ein Austausch von herkömmlichen Sicherungssockeln gegen den Erfindungsgegenstand ist wegen des unveränder­ ten Raumbedarfs problemlos durchführbar.
Eine besonders langlebige und unempfindliche Anordnung für die Bereitstellung des optischen Signals ist im Anspruch 17 angegeben (DE-83 14 626 U1, FR-24 19 581 A).
Als Blinksignal ist das optische Signal der Über­ wachungselektronik besonders auffällig. Deshalb ist die auf optoelektronischer Basis aufgebaute Überwachungselektronik gemäß Anspruch 18 als Blink­ schaltung ausgebildet (DE-31 33 094 C2).
Grundsätzlich sind bei einer Verwendung des erfindungsgemäßen Sicherungssockels zusammen mit herkömm­ lichen Sicherungseinsätzen zwei Anzeigevorrichtungen parallel nebeneinander vorhanden. Zum einen weisen herkömmliche Sicherungseinsätze einen Kennmelder auf, mittels dem nach wie vor ein Ansprechen des Sicherungseinsatzes angezeigt wird. Parallel dazu wird das Ansprechen durch die Überwachungselektronik im Sicherungssockel detektiert. Im Zusammenspiel beider Anzeigeelemente ist also eine hohe Verläßlichkeit gegeben, da die Wahrscheinlichkeit für einen gleich­ zeitigen Ausfall beider Elemente äußerst gering ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 3, 4, 12, 13 und 16 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Sicherung bei geöffnetem Sicherungssockel-Gehäuse und
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht der Baugruppe Fußschiene-Übertragungshebel-Federkontaktzunge in verschiedenen Funktionsstellungen.
Die Erfindung weist einen Sicherungs­ sockel (Sockel) 1 mit einem Isoliergehäuse 2 auf, das im wesentlichen in der vertikalen Mittellängsebene des Sockels 1 in zwei Gehäusehalbschalen geteilt ist. In Fig. 1 ist die untere Gehäusehalbschale 3 gezeigt, die daraufsitzende, im wesentlichen symmetrisch dazu ausgebildete Gehäusehalbschale ist zur Darstellung der inneren Teile des Sicherungssockels 1 entfernt. Von der parallel zur Mittellängsebene angeordneten, großflächigen Seitenwand 4 stehen etwa rechtwinklig an ihrem Rand die Schmalseitenwände 5 sowie im inneren Bereich verschiedene Querstege 6 ab. Letztere bilden mit den analogen Querstegen der nicht dargestellten, zweiten Gehäusehalbschale Kammern im Isoliergehäuse 2, von denen besonders der Schacht 7 zur Aufnahme des Sicherungseinsatzes 8 hervorzuheben ist. Der Schacht 7 erstreckt sich von der Gehäuseoberseite 9 etwa mittig bis in den Zentralbereich des Isolier­ gehäuses 2 hinein.
Der Sicherungseinsatz 8 (von dem in Fig. 1 nur die Fußkontaktseite sichtbar ist) weist als Endkontaktkappen den Kopfkontakt und den Fußkontakt 10 auf.
In den parallel zum Schacht 7 angeordneten Außenbereichen des Isoliergehäuses 2 sind durch die Schmalseitenwände 5′ und die parallel dazu verlaufenden Querstege 6′ die Anschlußkammern 11, 12 gebildet, in denen die Anschlußklemmen (Anschlüsse) 13, 13′ des Sicherungssockels 1 angeordnet sind. Dabei handelt es sich um sogenannte Mantelklemmen, in die durch seitliche Öffnungen 14 die entsprechenden Anschlußleitungen für den Sicherungssockel 1 einführbar und durch Klemmschrauben 15 der Anschlußklemmen 13, 13′ fixierbar sind. Die Klemmschrauben 15 sind über Öffnungen 16 in der Gehäuseoberseite 9 zugänglich.
Zur Verbindung der Anschlußklemmen 13, 13′ mit dem Sicherungseinsatz 8 dienen die Fußschiene 17 und die Kopfschiene 18. Beide Schienen 17, 18 sind aus im Querschnitt etwa rechteckförmigem Flacheisenmaterial gefertigt. Ihre Flachebene ist rechtwinklig zur Mittelebene angeordnet. Die Anschlußenden 19 der Fuß- 17 und Kopfschiene 18 ragen in die Innenöffnungen der Anschlußklemmen 13, 13′ hinein, wodurch sie elektrisch angeschlossen und lagefixiert sind. Die Kopfschiene 18 ist nahe ihrem Anschlußende 19 rechtwinklig nach oben abgekröpft, verläuft in einem von Querstegen 6 gebildeten Kanal 20 und ragt in den Schacht 7 hinein. Im Überdeckungsbereich mit diesem ist an der Kopfschiene 18 die Gewindebrille 21 angeformt, in die die aus Isoliermaterial gefertigte Schraubkappe 22 einschraubbar ist. Das äußerste Freiende 23 der Kopfschiene 18 stützt sich auf einer Abwinklung 23 des Quersteges 6′′ ab.
Die Fußschiene 17 ist analog zur Kopfschiene 18 ausgebildet, jedoch weist die rechtwinklige Abkröpfung nach unten. Sie ist nur über eine kurze Strecke nahe ihrem Anschlußende 19 in einer leicht ansteigend verlaufenden Durchbrechung 24 unter Spiel geführt. Zwischen der Anschlußklemme 13 der Fußschiene 17 und der entsprechenden Anschlußkammer 12 besteht ebenfalls ein Spiel, so daß die Fußschiene 17 in der Durchbrechung 25 nach Art eines Wälzlagers verschwenkt werden kann. Der nach unten abgekröpfte Teil der Fußschiene 17 verläuft im wesentlichen rechtwinklig zur Entnahme- 26 und Einsetzrichtung 27 des Sicherungseinsatzes 8 an den inneren Enden 28 der den Schacht 7 bildenden Querstege 6′′ unter Abstand vorbei. Das Schwenkende 29 der Fußschiene 17 ist in Entnahmerichtung 26 von einer Schraubendruck­ feder 30 beaufschlagt, die sich mit ihrem gegenüber­ liegenden Ende am Gehäuseboden 31 abstützt. Bei eingeschraubtem Sicherungseinsatz 8 ist damit zwischen der Fußschiene 17 und dem Fußkontakt 10 ein vorteilhaft hoher Kontaktdruck gegeben. Wird der Sicherungseinsatz 8 herausgeschraubt, so wird die Fußschiene 17 durch die Schraubendruckfeder 30 um einen kleinen Winkel verschwenkt, bis sie an den Enden 28 der Querstege 6′′ anschlägt (siehe Fig. 2).
Unterhalb der Fußschiene 17 ist zwischen dem Lagerbett 52 der Paßhülsenhaltefeder 53 und dem Gehäuseboden 31 der Übertragungshebel 32 angeordnet. Dieser ist als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet, dessen beide Hebelarme 33, 34 in einem stumpfen in Richtung zur Fußschiene 17 geöffneten Winkel zueinander stehen. In seiner Haupterstreckungsrichtung ist der Übertragungshebel 32 etwa parallel zur Fußschiene 17 angeordnet. Er ist in der Nähe des Gehäusebodens 31 mittels zweier seitlicher Achsstummel 35 drehbar gelagert, die in (nicht dargestellte) Ausnehmungen in den beiden Gehäusehalbschalen eingreifen. Die Achsstummel 35 sind dabei etwa in Verlängerung des auf der Seite des Freiendes 29 der Fußschiene 17 liegenden Quersteges 6′′ angeordnet. Der eine Hebelarm 33 des Übertragungshebels 32 wird vom Freiende 29 der Fußschiene 17 beaufschlagt. Deren Verschwenkung bewirkt also eine gleichzeitige Drehung des Über­ tragungshebels 32. Der Übertragungshebel 32 selbst ist einstückig aus einem Isoliermaterial gefertigt, in seinem Querschnitt rechteckförmig ausgebildet und an seinen Enden abgerundet.
Zwischen dem anderen, unterhalb des Sicherungseinsatzes 8 liegenden Hebelarm 34 und der Fußschiene 17 ist die Federkontaktzunge 36 angeordnet. Diese besteht aus einem im wesentlichen L-förmig gebogenen Federblech. Deren L-Horizontalschenkel 37 verläuft im wesentlichen parallel zur Fußschiene 17. Das Freiende 38 des L-Horizontalschenkels ist auf seiner von der Fußschiene 17 abgewandten Seite von einem Anlagevorsprung 50 des Hebelarms 34 in Entnahmerichtung 26 des Sicherungs­ einsatzes 8 beaufschlagt. Wie in Fig. 2 der Deutlichkeit halber weggelassen, weisen die beiden Freienden der Hebelarme 33, 34 in Entnahmerichtung 26 vorspringende, hakenartig wirkende Ansätze 54 auf, die die Feder­ kontaktzunge 36 und die Fußschiene 17 umgreifen. Damit stehen diese beiden Bauteile 17, 36 und der Übertragungshebel 32 unter Spiel in Eingriff miteinander, sind bewegungstechnisch also zwangs­ gekoppelt. An das Freiende 38 des L-Horizontalschenkels 37 ist ein halbzylinderförmiges, in Entnahmerichtung 26 konvex gewölbtes Kontaktbogenstück 39 angeformt. Dieses bildet mit der Fußschiene 17 in der in Fig. 1 gezeigten Kontaktstellung eine im wesentlichen linienförmige Kontaktfläche.
Der L-Vertikalschenkel 40 steht parallel zur Entnahme­ richtung 26 nach oben und greift in eine Schlitzaus­ nehmung 41 im Isoliergehäuse 2 ein. Die Schlitzaus­ nehmung 41 weist an ihrem inneren Ende eine Hinter­ schneidung 42 auf, mit der das bogenförmig ausgebildete Ende des L-Vertikalschenkels 40 verrastet.
Unterhalb der Anschlußkammer 12 mit ihrer Anschluß­ klemme 13 und seitlich neben der aus Übertragungshebel 32 und Federkontaktzunge 36 gebildeten Baugruppe liegt in einem Gehäuse 43 der Schaltungsblock 44 der Überwachungselektronik. Diese weist drei Anschluß­ kontakte auf, die über drei flexible, elektrische Leitungen 45 mit dem L-Vertikalschenkel 40 der Feder­ kontaktzunge 36, der Kopfschiene 18 und einer unterhalb der Anschlußkammer 11 liegenden Neutral­ leiter-Anschlußklemme 46 verbunden sind. Weiterhin gehört zur Überwachungselektronik eine Leuchtdiode 47, die mit dem Schaltungsblock 44 über (nicht dar­ gestellte) Leitungen in Verbindung steht. Die Leucht­ diode 47 ist innerhalb des Isoliergehäuses 2 seitlich neben der Anschlußkammer 12 angeordnet. Von der Leuchtdiode 47 ausgehend verläuft im Isoliergehäuse 2 parallel zur Entnahmerichtung 26 ein Lichtleiter 48, der in der Gehäuseoberseite 9 mündet.
Anhand der Fig. 2 wird die Funktion der Ansprechanzeige für den erfindungsgemäßen Sicherungssockel erläutert. In dieser Figur ist mit durchgezogenen Linien die Funktionsstellung der Fußschiene 17, des Übertragungs­ hebels 32 und der Federkontaktzunge 36 bei eingesetztem Sicherungseinsatz 8 gekennzeichnet. Gegen die Beaufschlagung der Schraubendruckfeder 30 ist die Fußschiene 17 durch den Sicherungseinsatz 8 in ihre horizontale Lage verschwenkt. Da der eine Hebelarm 33 des Übertragungshebels 32 mit dem Schwenkende 29 der Fußschiene 17 bewegungsgekoppelt ist, wird er durch die Verschwenkbewegung der Fußschiene 17 ebenfalls (bezogen auf Fig. 2) im Uhrzeigersinn verschwenkt. Damit wird der L-Horizontalschenkel 37 der Federkontaktzunge 36 in Entnahmerichtung 26 verschoben, bis er mit seinem Kontaktbogenstück 39 an der dem Sicherungseinsatz 8 abgewandten Seite der Fußschiene 17 anliegt. Der Schaltungsblock 44 der Überwachungselektronik ist also elektrisch sowohl mit der Fußschiene 17 als auch mit der Kopfschiene 18 verbunden. Bei intaktem Sicherungseinsatz 8 ist zwischen den beiden Schienen 17, 18 im wesentlichen kein Potentialunterschied festzustellen, die Über­ wachungselektronik spricht nicht an. Schmilzt der Draht des Sicherungseinsatzes 8 wegen eines Kurz­ schlusses durch, so liegt an der Fußschiene 17 die volle Versorgungsspannung an, während das Potential an der Kopfschiene 18 im wesentlichen zu Null wird. Der damit verbundene Potentialunterschied veranlaßt in bekannter Weise die Blinkschaltung der Überwachungs­ elektronik, über ihre Leuchtdiode 47 ein Blinklicht­ signal abzugeben. Das emittierte Licht wird über den Lichtleiter 48 zur Gehäuseoberseite 9 geführt, wo es für eine Überwachungsperson ohne weiteres erkennbar ist. Zum Auswechseln des Sicherungseinsatzes 8 wird wie gewohnt die Schraubkappe 22 mit dem Siche­ rungseinsatz 8 herausgeschraubt. Die Fußschiene 17 wird dadurch freigegeben und verschwenkt unter Einfluß der Schraubendruckfeder 30 in die strichliert dargestellte Stellung. Durch die Bewegungskopplung von Fußschiene 17, Übertragungshebel (Hebel) 32 und Feder­ kontaktzunge (Zunge) 36 werden der Hebel 32 und die Zunge 36 ebenfalls verschwenkt. Das Kontaktbogenstück 39 der Federkontaktzunge 36 hebt von der Fußschiene 17 ab und durchläuft die Trennstrecke 49, wodurch eine vollständige, galvanische Trennung zwischen Fuß- 17 und Kopfschiene 18 erfolgt. Gleichzeitig ist der Schaltungsblock 44 potentialmäßig von den Anschluß­ klemmen 13 des Sicherungssockels 1 getrennt, wodurch die Blinkschaltung stillgelegt wird. Die Öffnungs­ bewegung der Federkontaktzunge 36 wird durch deren Vorspannung entgegen der Entnahmerichtung 26 unter­ stützt. Die entsprechende Stellung der relevanten Bauteile zueinander ist in Fig. 2 strichliert dar­ gestellt. Durch das Verhältnis der Länge des anderen Hebelarmes 34 zur Länge des einen Hebelarmes 33 von etwa 2:1 wird trotz des kleinen Verschwenkwinkels der Fußschiene 17 eine große Trennstrecke 49 zwischen dem Kontaktbogen­ stück 39 der Federkontaktzunge 36 und der Fußschiene 17 erzielt. Das Maß dieser Trennstrecke 49 übertrifft dabei das für Metallteile unterschiedlicher Polarität vorgeschriebene Mindestmaß. Durch das in die Seitenwand 4 eingeformte Kontrollfenster 51 (Fig. 1) ist die Trennstrecke 49 von außen erkennbar, also auf einfache Weise überwachbar.

Claims (19)

1. Sicherungssockel (1), in dessen Isoliergehäuse (2)
  • - ein Schacht (7) zur Aufnahme eines mit Endkontakt­ kappen (Kopfkontakt, Fußkontakt 10) versehenen Sicherungseinsatzes (8),
  • - eine Fußschiene (17) zur elektrischen Verbindung des Fußkontaktes (10) des Sicherungseinsatzes (8) mit einem eingangsseitigen Anschluß (13) des Sicherungssockels (1),
  • - eine Gewindebrille (21) zur elektrischen Verbindung des Kopfkontaktes des Sicherungseinsatzes (8) mit einem ausgangsseitigen Anschluß (13′) des Sicherungssockels (1) und
  • - eine Überwachungselektronik angeordnet sind,
    • - die das Ansprechen des Sicherungseinsatzes (8) durch ein Signal anzeigt und
    • - deren Anschlußkontakte bei eingesetztem Sicherungseinsatz (8) mit beiden Anschlüssen (13, 13′) des Sicherungssockels (1) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Anschlußkontakt (36, 37, 38, 39) der Überwachungs­ elektronik als beweglicher Kontakt ausgebildet ist, der durch mittelbare oder unmittelbare Beaufschlagung durch den Sicherungseinsatz (8) bei dessen Einsetzen in den Sicherungssockel (1) in eine Kontaktschließstellung und durch die Entnahme des Sicherungseinsatzes (8) in eine Kontaktöffnungsstellung überführbar ist, wobei dieser mindestens eine Anschlußkontakt der Überwachungseinrichtung
  • - in der Kontaktschließstellung in elektrischem Kontakt mit einem der beiden Anschlüsse (13, 13′) des Sicherungssockels (1) steht und
  • - in der Kontaktöffnungsstellung elektrisch getrennt von dem einen der beiden Anschlüsse (13, 13′) des Sicherungssockels (1) ist.
2. Sicherungssockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Fußschiene (17) des Sicherungssockels (1) derart verschwenk- oder verschiebbar gelagert ist, daß sie beim Einsetzen (Einschrauben) des Sicherungs­ einsatzes (8) eine geringe Schwenk- oder Schubbewegung gegen die Kraft einer Feder (Schraubendruckfeder 30) ausführt und
  • - daß die Fußschiene (17) einen Übertragungshebel (32) beaufschlagt, der die geringe Schwenk- oder Schub­ bewegung der Fußschiene (17) durch ein Hebelarmverhältnis mit vergrößertem Hub auf dem mindestens einen beweglichen Anschlußkontakt (36, 37, 38, 39) zur Her­ stellung des in der Kontaktschließstellung vorhandenen elektrischen Kontakts zwischen der Überwachungselektronik und der Fußschiene (17) überträgt.
3. Sicherungssockel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Bewegung des Übertragungshebels (32) beim Ein- und Ausschrauben des Sicherungs­ einsatzes (8) erzeugte Hub des mindestens einen beweglichen Anschluß­ kontaktes (36, 37, 38, 39) derart bemessen ist, daß bei entnommenem Sicherungseinsatz (8) eine Trennstrecke (49) zwischen diesem mindestens einen Anschlußkontakt und der Fußschiene (17) des Sicherungssockels (1) mindestens so groß ist, wie als Mindest-Luftstrecke zwischen Metall­ teilen unterschiedlicher Polarität vorgeschrieben ist.
4. Sicherungssockel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstrecke (49) zwischen dem mindestens einen beweglichen Anschlußkontakt (36, 37, 38, 39) der Überwachungselektronik und der Fußschiene (17) des Sicherungssockels (1) durch ein in eine Seitenwand (4) des Isoliergehäuses (2) eingebrachtes Kontrollfenster (51) von außen sichtbar ist.
5. Sicherungssockel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine bewegliche Anschlußkontakt (36, 37, 38, 39) der Überwachungselektronik als eine Federkontaktzunge (36) ausgebildet ist.
6. Sicherungssockel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Schacht (7) für den Sicherungs­ einsatz (8) abgewandten Seite der Fußschiene (17) im wesentlichen parallel zu dieser der Übertragungshebel (32), der zweiarmig ausgeführt ist, angeordnet ist, wobei
  • - dessen einer Hebelarm (33) mit seinem Freiende am Schwenkende (29) der Fußschiene (17) anliegt und
  • - dessen anderer Hebelarm (34) mit seinem Freiende die zwischen diesem und der Fußschiene (17) angeordnete Federkontaktzunge (36) in Entnahme­ richtung (26) des Sicherungseinsatzes (8) zur Übertragung der Schwenkbewegung der Fußschiene (17) auf die Federkontaktzunge (36) derart beaufschlagt, daß
    • - bei eingesetztem Sicherungseinsatz (8) die Federkontaktzunge (36) an der Fußschiene (17) anliegt und
    • - bei entnommenem Sicherungseinsatz (8) die Federkontaktzunge (36) von der Fußschiene (17) abgehoben ist.
7. Sicherungssockel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungshebel (32) als ein in einem Freiraum zwischen einem Lagerbett (52) einer Paßhülsenhaltefeder (53) und dem Boden (31) des Sicherungssockels (1) gelagerter Winkelhebel ausgebildet ist, dessen zwei Hebelarme (33, 34) einen stumpfen, in Entnahmerichtung (26) des Sicherungseinsatzes (8) geöffneten Winkel bilden.
8. Sicherungssockel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Länge des die Federkontakt­ zunge (36) beaufschlagenden anderen Hebelarms (34) zur Länge des von der Fußschiene (17) beaufschlagten einen Hebelarms (33) etwa 2:1 beträgt.
9. Sicherungssockel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Federkontaktzunge (36) beaufschlagende andere Hebelarm (34) an seiner Beaufschlagungsseite mit einem Anlagevorsprung (50) versehen ist.
10. Sicherungssockel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelarme (33, 34) des Übertragungs­ hebels (32) an ihren Freienden mit der Fußschiene (17) und der Federkontaktzunge (36) vorzugsweise unter Spiel derart in Eingriff stehen, daß der Übertragungshebel (32) und die Federkontaktzunge (36) durch die Schwenkbewegung der Fußschiene (17) in Entnahme- (26) und Schließrichtung (27) angetrieben werden.
11. Sicherungssockel nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkontaktzunge (36) einseitig ein­ gespannt ist und ein Freiende (38) aufweist, das
  • - im wesentlichen parallel zur Fußschiene (17) angeordnet und
  • - entgegen der Beaufschlagungsrichtung des anderen Hebelarms (34) des Übertragungshebels (32) vorgespannt ist.
12. Sicherungssockel nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkontaktzunge (36) L-förmig ausgebildet ist und einen L-Horizontalschenkel (37), der das Freiende (38) bildet, und einen L-Vertikalschenkel (40) aufweist, und der L-Vertikalschenkel (40) in einer Schlitzausnehmung (41) des Isoliergehäuses (2) eingreifend fixiert ist.
13. Sicherungssockel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an das Freiende (38) der Federkontaktzunge (36) ein halbzylinderförmiges, in Entnahmerichtung (26) konvex gewölbtes Kontaktbogenstück (39) zur Anlage an der Fußschiene (17) angeformt ist.
14. Sicherungssockel nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte der Überwachungselektronik jeweils über flexible elektrische Leitungen (45) mit der Federkontaktzunge (36), einer Kopfschiene (18) und einer Neutralleiter-Anschlußklemme (46) des Sicherungssockels (1) verbunden sind.
15. Sicherungssockel nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltungsblock (44) der Überwachungs­ elektronik seitlich neben der aus Federkontaktzunge (36) und Übertragungshebel (32) gebildeten Baugruppe unterhalb des eingangsseitigen Anschlusses (13) der Fußschiene (17) angeordnet ist.
16. Sicherungssockel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die auf optoelektronischer Basis aufgebaute Überwachungselektronik eine Anzeigeleuchte aufweist, deren optisches Signal an der Gehäuseoberseite (9) des Sicherungssockels (1) aufscheint.
17. Sicherungssockel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeleuchte als eine innerhalb des Isolier­ gehäuses (2) angeordnete Leuchtdiode (47) aus­ gebildet ist, wobei für die Lichtübertragung zur Gehäuseoberseite (9) ein von der Leuchtdiode (47) ausgehender, in der Gehäuseoberseite (9) mündender Lichtleiter (48) angeordnet ist.
18. Sicherungssockel nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die optoelektronische Überwachungselektronik als eine Blinkschaltung ausgeführt ist.
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