DE3804460A1 - Anzeigesteuerung fuer ein datensichtgeraet - Google Patents
Anzeigesteuerung fuer ein datensichtgeraetInfo
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- G09G5/12—Synchronisation between the display unit and other units, e.g. other display units, video-disc players
Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigesteuerung für ein Daten
sichtgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft
insbesondere eine Anzeigesteuerung für ein Kathodenstrahl
röhren-(CRT-)Datensichtgerät für Bürocomputer, Personalcom
puter, Textsysteme, Datenverarbeitungssysteme oder ähnliche
andere Datenverarbeitungseinrichtungen mit Datensichtgeräten.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Anzeigesteuer
einheit, um Videodaten, welche von mindestens zwei unabhän
gigen Video-Informationsquellen abgegeben worden sind, auf
einem Bildschirm eines einzigen CRT-Datensichtgeräts anzu
zeigen, und sie betrifft insbesondere eine Anzeigesteuerein
heit, um Videodaten, welche von einer Anzahl Sub- oder
Teilsysteme übertragen worden sind, welche jeweils durch
ihre eigenen Bildelementtakte, Synchronisiersignale usw. ge
steuert worden sind, mit den Daten eines Hauptsystems zu
kombinieren bzw. zu verknüpfen, so daß sie gleichzeitig auf
ein- und demselben Bildschirm gesehen werden können, um da
durch wirksam Videoinformationsquellen auszunützen und um
deren Funktionsfähigkeit zu verbessern.
Es ist bereits ein Bildanzeigesystem bekannt, in welchem
Video-Informationsquellen, welche von ihren jeweiligen Bild
elementtakten, Synchronisiersignalen usw. gesteuert sind,
deren Frequenzen sich voneinander unterscheiden, miteinander
verbunden sind, und deren Videodaten auf einem einzigen CRT-
Datensichtgerät angezeigt werden.
In der nachstehenden Beschreibung wird ein Bildanzeigesystem
mit einem CRT-Datensichtgerät, welches durch ein Synchronsignal,
das seine eigene Frequenz hat, gesteuert ist, als ein
Hauptsystem bezeichnet, während Bildanzeigesysteme, die nicht
zu dem vorerwähnten Hauptsystem gehören, als Sub- oder Teil
systeme bezeichnet werden. Das Hauptsystem hat die Aufgabe,
seine eigenen Videodaten aufzubereiten und dieselben mit
Videodaten zu mischen, die von Subsystemen übertragen worden
sind, so daß ein Benutzer sie auf ein- und demselben Bild
schirm sie anzeigen kann.
Um die Videodaten eines Hauptsystems und diejenigen von zu
mindest zwei Subsystemen auf ein- und demselben CRT-Daten
sichtgerät anzuzeigen, sind auf dem Gebiet der Computer
technik bisher zwei Verfahren bekannt. Bei dem ersten Ver
fahren weisen jeweils das Hauptsystem und die Untersysteme
eine Zentraleinheit (CPU), einen Video-Pufferspeicher zum
Speichern der von der Zentraleinheit abgegebenen Videodaten,
eine CRT-Steuereinheit, um die Videodaten aus dem Video
pufferspeicher auszulesen und um die Daten in serielle Sig
nale umzusetzen, und ein CRT-Datensichtgerät auf, um die
seriellen Signale von der CRT-Steuereinheit aufzunehmen und
um die Signale anzuzeigen.
Um die Videodaten der Untersysteme zu dem Hauptsystem zu
übertragen, werden Zentraleinheiten des Hauptsystems und
der Subsysteme mittels eines Interface verbunden. Da bei
dem ersten Verfahren, die Videodaten des Subsystems, wel
che in dem Videopufferspeicher des Subsystems gespeichert
sind, mittels der Zentraleinheiten des Subsystems und des
Hauptsystems an dem Pufferspeicher übertragen werden, ist
nachteilig, daß es viel Zeit in Anspruch nimmt, um die Vi
deodaten zu übertragen.
Bei dem zweiten Verfahren sind die CRT-Steuereinheit des
Hauptsystems und der Pufferspeicher des Puffersystems ver
bunden, so daß die CRT-Steuereinheit des Hauptsystems die
Videodaten aus dem Pufferspeicher des Subsystems unmittelbar
auslesen kann. Die entsprechenden Subsysteme werden im
allgemeinen von verschiedenen Herstellern hergestellt. Da
jedoch die Synchronsignale, usw. verschieden sind, ist es
in vielen Fällen für die CRT-Steuereinheit des Hauptsystems
schwierig, zu den Videopufferspeichern der Untersysteme un
mittelbar Zugriff zu erlangen. Folglich ist ähnlich wie bei
dem ersten Verfahren in den meisten Fällen ein Interface
erforderlich, so daß keine nennenswerte Wirkung erwartet
werden kann.
Folglich haben die herkömmliche, vorstehend beschriebenen
Verfahren den Nachteil, daß sie ein kompliziertes Interface
oder eine lange Verarbeitungszeit erfordern, um die Video
daten der Untersysteme auf dem CRT-Datensichtgerät des
Hauptsystems anzuzeigen und darzustellen.
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen ist es daher
Ziel der Erfindung, eine Anzeigesteuerung zu schaffen, um
die Videodaten von Untersystemen, die verschiedene Synchro
nisiersignale und Bildelementtakte haben, mit den Videodaten
des Hauptsystems zu mischen, und die gemischten Daten
auf einem Bildschirm eines CRT-Datensichtgeräts des Haupt
systems anzuzeigen und darzustellen, bei welcher es nicht
erforderlich ist, die Hardware der Untersysteme zu modifi
zieren oder die Videosignale in dem Videopufferspeicher des
Untersystems in den Videopufferspeicher des Hauptsystems
zu verschieben, um die Transferzeit der Videodaten der Un
tersysteme zu verkürzen. Gemäß der Erfindung ist dies bei
einer Anzeigesteuerung für ein Datensichtgerät nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiter
bildung der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In dem Fall, daß zwei Videoinformationsquellen unabhängig
voneinander sind, kommt es oft vor, daß zu dem Zeitpunkt,
wenn das Hauptsystem ein bestimmtes Bildelement auf einer
bestimmten Abtastzeile anzeigt, ein Subsystem ein anderes
Bildelement auf einer anderen Abtastzeile anzeigt und dar
stellt. Durch die Erfindung können Videoinformationsquel
len, die unabhängig voneinander sind und auch bezüglich
ihrer Synchronisiersignale, usw. verschieden sind, mitein
ander kombiniert und verknüpft werden und aufgrund der fol
genden Überlegung auf ein- und demselben Bildschirm ange
zeigt werden.
In der erfindungsgemäßen Einrichtung werden als Speicher be
zeichnete Videopuffer verwendet, um die Videodaten jedes
Voll- bzw. Teilbildes des Untersystems zu speichern. Während
die Videodaten eines bestimmten Teil- oder Vollbildes
zu speichern sind, werden die Videodaten eines anderen Voll-
oder Teilbildes, das in dem Videopuffer gespeichert heraus
genommen und auf dem Bildschirm angezeigt. Mit anderen Worten,
der Videopuffer hat eine Doppelportstruktur, indem
irgendwelche Videodaten, die von dem Subsystem abgegeben
worden sind, einmal in dem Videopuffer gespeichert werden
und gleichzeitig andere Videodaten aus dem Videopuffer zum
richtigen Zeitpunkt ausgelesen werden, um auf dem Bildschirm
des Hauptsystems angezeigt zu werden. Bei der Anzeigesteu
erung gemäß der Erfindung wird ein Videopuffer mit einer
derartigen Doppelportstruktur verwendet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich
nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines
Anzeigesystems mit der Anzeigesteuerung gemäß
der Erfindung;
Fig. 2(I) bis (IV) ein funktionelles Blockdiagramm eines
Hauptteils der Anzeigesteuerung gemäß der Er
findung;
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm eines in Fig. 2 darge
stellten Synchronisiertaktgenerators;
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Videopuffers, welcher in
der Anzeigesteuerung der Erfindung verwendet
ist;
Fig. 5 ein Zeitdiagramm, in welchem eine Beziehung zwi
schen drei Zyklen in dem in Fig. 4 dargestellten
Videopuffer wiedergegeben ist;
Fig. 6 eine tabellarische Aufstellung einer Funktion eines
in Fig. 2 dargestellten Mischers;
Fig. 7 eine Darstellung einer Korrespondenz zwischen dem
in Fig. 2 dargestellten Videopuffer und dem
CRT-Bildschirm;
Fig. 8a und 8b Zeitdiagramme, in welchen eine Beziehung
zwischen einer horizontalen Abtastzeile und
Bildelementtakten in dem Anzeigesystem gemäß
der Erfindung wiedergegeben sind;
Fig. 9 ein Blockdiagramm des Anzeigesystems gemäß der
Erfindung, in welchem zwei oder mehr Subsysteme
verbunden sind;
Fig. 10 Analog/Digital-Umsetzer und eines Synchronisier-
Separators der Anzeigesteuerung gemäß der Erfin
dung, welche zusammengesetzte analoge Videosignale
zusammen mit einem Synchronisiersignal eingegeben
werden;
Fig. 11 Analog/Digital-Umsetzer und ein Synchronisier-
Separator der Anzeigesteuerung gemäß der Erfin
dung, in welche zusammengesetzte analoge Video
signale, welche von dem Synchronisiersignal ge
trennt worden sind, eingegeben werden;
Fig. 12a und 12b Zeitdiagramme eines Austastgenerators;
Fig. 13a und 13b ein schematisches Schaltdiagramm bzw.
ein Zeitdiagramm eines Synchronisiertakt-Genera
tors;
Fig. 14 Zeitdiagramme eines Schieberegisters;
Fig. 15 Zeitdiagramme eines Transferzyklus;
Fig. 16 Zeitdiagramme eines aktualisierten Zyklus;
Fig. 17 Zeitdiagramme eines Auffrischzyklus, und
Fig. 18 Zeitdiagramme eines Adressen-Multiplexers.
In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform des
Anzeigesystems gemäß der Erfindung dargestellt. Wie aus
Fig. 1 zu ersehen, ist ein CRT-(Kathodenstrahlröhren-)
Videomischer 6 M dem Hauptsystem hinzugefügt. In den CRT-
Videomischer 6 M werden Videosignale eingegeben, die von einer
CRT-Steuereinheit 3 M des Hauptsystems und von einer
ersten CRT-Steuereinheit 3 S₁ bis zu einer n-ten CRT-Steu
ereinheit 3 S n eines Subsystems übertragen worden sind. Folg
lich werden in dem Bildanzeigesystem, welches die Anzeige
steuerung der Erfindung hat, die Videodaten der Subsysteme
in Videosignale in ihren jeweiligen Systemen umgesetzt und
dann dem Hauptsystem zugeführt.
Nunmehr wird der einfachste Fall erläutert, bei welchem
Videosignale von einer Videoinformationsquelle eines Un
tersystems abgegeben werden. Die Anzeigesteuerung gemäß der
Erfindung weist die folgenden Blöcke auf. In Fig. 2(I) bis
(IV) ist ein funktionelles Blockdiagramm eines Hauptteils
der in Fig. 1 dargestellten Anzeigesteuerung gemäß der Er
findung dargestellt.
In Fig. 2(I) bis (IV) sind dargestellt ein Subsystem-Punkt-
(Bildelement)-Taktgenerator 11, ein Hauptsystem-Punkt (Bild
element-)Taktgenerator 12, ein Austastsignalgenerator 13,
ein Synchronisiertaktgenarator 14, ein Pufferspeicher 15,
ein Speicherdatenfeld 15 A, ein Schieberegister 15 B, eine
Speichersteuer- und Auffrischlogik 16, ein aktualisierter
Adressengenerator 17, ein Auffrisch-Adressengenerator 18,
ein Adressenmultiplexer 19, ein SP-(Serien/Parallel-)
Schieberegister 20, ein P-S-(Parallel/Serien-)Schiebere
gister 21, ein Mischer 22, ein Abtastzeilen-Zähler 23, ein
Bildschirmadressen-Signalspeicher 24, ein erster Verglei
cher 25, eine Transferadressenzähler-Steuerlogik 26, ein
Transfer-Adressenzähler 27, ein zweiter Vergleicher 28, ein
oberes linkes Y-Register 29, ein unteres rechtes Y-Register
30, ein oberes linkes X-Register 31, ein unteres rechtes
X-Register 32, ein Bildelementzähler 33, eine Vergleichs-
und Steuerlogik 34, eine Anzeigesteuerlogik 35, Hauptsystem-
Videodaten MS-VD ein Subsystem-Videosignal SS-VS, ein hori
zontales Synchronisiersignal SS-Hsy des Subsystems, ein ver
tikales Synchronisiersignal SS-Vsy des Subsystems, ein hori
zontales Synchronisiersignal MS-Hsy des Hauptsystems, ein
vertikales Synchronisiersignal MS-VSy des Hauptsystems, ein
Hauptsystem-Datenbus MS-DB, ein Subsystem-Bildelementtakt
SCK, ein Hauptsystem-Bildelement-(Punkt-)Takt PCK, ein durch
den Synchronisiertaktgenerator 14 erzeugter Synchronisiertakt
PC, ein aktualisierter Adressentakt UDCK, ein Takt RACK für
den Auffrischadressengenerator 18, ein Schiebetakt SSCK für
das S-P-Schieberegister, einen Schiebetakt PSCK für das
P-S-Schieberegister, ein Adressen-Auswählsignal ASEL, ein
Subsystem-Austastsignal SS-BS, ein Hauptsystem-Austastsignal
MS-BS, ein Freigabesignal TLx-en zum Steuern des oberen lin
ken X-Registers 31, ein Freigabesignal BRx-en zum Steuern
des oberen rechten X-Registers 32, ein horizontales Anzeige
freigabesignal HD-en des Subsystems, ein vertikales Anzei
gefreigabesignal VD-en, ein Anzeigefreigabesignal Dis-en für
die CRT-Anzeige, Mode-Auswählsignale Ms 0 bis Ms 2 und ein ge
mischtes Videosignal Mix-Vs.
Bevor die Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Anzeige
steuerung beschrieben wird, werden Aufbau und Funktion von
Hauptblöcken erläutert. Zuerst wird der Synchronisiertakt-
Generator 14 beschrieben.
Da das Subsystem-Videosignal mit dem Hauptsystem-Videosignal
gemischt wird und auf der Hauptsystem-Kathodenstrahlröhre
(CRT) angezeigt wird muß es mit dem Hauptsystem-Synchroni
siersignal gemischt werden. Der Synchronisiertakt-Generator
14 ist die Schaltung, welche diese Forderung erfüllen kann.
Während der horizontalen Synchronisierperiode des Haupt
systems gibt es keinen in dieser Schaltung erzeugten Takt.
Außerhalb der horizontalen Synchronisierperiode beginnt diese
Schaltung den Takt zu erzeugen, welcher dazu verwendet
wird, das Subsystem-Videosignal herauszuschieben, welches
in dem Schieberegister des Videopuffers gespeichert ist.
Folglich können für jede horizontale Abtastzeile die ersten
Bildelemente dieser Systeme ausgerichtet werden.
Für den Synchronisiertakt-Generator, welcher eine derartige
Operation durchführt, können verschiedene Arten von Schal
tungen verwendet werden. In Fig. 3 ist ein Beispiel für den
in Fig. 2 dargestellten Synchronisiertakt-Generator 14
wiedergegeben. In Fig. 3 sind eine Verzögerungsleitung 14 a,
ein NAND-Glied 14 B und ein Inverter 14 C dargestellt. Die
Verzögerungszeit der Verzögerungsleitung 14 A plus das lo
gische Verknüpfungsglied werden folgendermaßen festgelegt.
Hierbei soll das Auslösungsvermögen der Hauptsystem-Katho
denstrahlröhre (CRT) Mh×Mv-Bildelemente sein, während
das Auflösungsvermögen der Subsystem-Kathodenstrahlröhre
Sh×Sv-Bildelemente sein soll.
Um alle Videosignale des Subsystems auf dem Bildschirm des
Hauptsystem-CRT-Datensichtgeräts anzuzeigen und um das ur
sprüngliche Seitenverhältnis des Subsystem-Videosignals
zu erhalten, muß den folgenden Gleichungen genügt sein:
(a)Pv = Rv × (Sv/Mv) × 100 ≦ 100 (%)
(b)Ph = PV × (SxSy) × (My/Mx) ≦ 100 (%)
wobei Rv eine ganze Zahl ist, welche den vertikalen Wieder
holfaktor der Subsystem-Videodaten darstellt. Die Subsystem-
Videodaten in vertikaler Richtung werden Rv-mal wiederholt.
Pv stellt einen Prozentsatz des Subsystem-Bildschirms dar,
welcher der Hauptsystem-Bildschirm in der vertikalen Rich
tung belegt. Ph stellt einen Prozentsatz des Subsystem-Bild
schirms dar, welcher den Hauptsystem-Bildschirm in hori
zontaler Richtung belegt. Sy/Sy stellt das Verhältnis der
horizontalen Bildschirmlänge gegenüber der vertikalen Bild
schirmlänge der Subsystem-CRT-Anzeigeeinrichtung dar. My/Mx
stellt das Verhältnis der vertikalen Bildschirmlänge gegen
über der horizontalen Bildschirmlänge der Hauptsystem-CRT-
Anzeigeeinrichtung dar.
Ferner kann ein horizontaler Wiederholungsfaktor Rh des
Subsystem-Videosignals mit Hilfe der folgenden Gleichung
festgelegt werden:
Rh = Ph × (Mh/Sh).
Das Subsystem-Videosignal in horizontaler Länge wird Rh-
mal verlängert.
Es gibt mehrere mögliche Werte des Faktors Rv, welcher den
Gleichungen (a) und (b) genügt; jedoch muß der maximale Wert,
welcher als Rv(max) bezeichnet wird, so gewählt werden, daß
die Subsytem-Videoanzeige den Hauptsystem-CRT-Bildschirm
beinahe ganz einnimmt.
Der Schiebetakt PSCK für das P-S-Schieberegister 21, welche
die seriellen Subsystem-Videodaten VDD in den Mischer 22
schiebt, hat dieselbe Periode wie die Periode des Synchronisier
taktes PC. Eine Anzeige-Freigabezeit DNT einer hori
zontalen Abtastzeile des Subsystems und eine Periode des
Synchronisiertaktes PC sind durch die folgenden Gleichungen
bestimmt:
DNT
= DT × Ph/100
PC
= DNT/Sh
wobei DT die Anzeige-Freigabezeit in der horizontalen Ab
tastzeile des Hauptsystems ist.
Die Gesamtverzögerungszeit T der Verzögerungsleitung 14 a
plus des logischen Verknüpfungsglieds auf die Hälfte
der Periode des Synchronisiertaktes PC eingestellt. Das
heißt, die Periode des Synchronisiertaktes PC ist:
PC
= 2T
= 2 (T 1 + T 2)
= 2 (T 1 + T 2)
wobei T 1 eine Verzögerungszeit der Verzögerungsleitung
14a und T 2 eine Verzögerungszeit des logischen Verknüpfungs
glieds ist.
Als nächstes wird der Videopuffer 15 beschrieben. Der Video
puffer 15 hat Speicher zum Speichern der Videosignale, wel
che von dem Subsystem abgegeben worden sind, und seine
Speicherkapazität ist gleich derjenigen des Videopuffers
des Subsystems. In Fig. 4 ist der Videopuffer, welcher in
der Anzeigesteuerung gemäß der Erfindung verwendet ist, im
einzelnen dargestellt. In Fig. 4 sind Bauteile, welche den
jenigen in Fig. 2 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet.
Da die Mehranschluß-Video-Randomspeicher (RAMs) für den
Videopuffer 15 verwendet werden, kann das Subsystem die
in dem Videopuffer 15 gespeicherten Videodaten mit Hilfe
der aktualisierten zeitlichen Steuerung aktualisieren, welche
mit Hilfe des Bildelementtaktes und des horizontalen
Synchronisiersignals synchronisiert sind, und gleichzeitig
können die Videosignale, welche in den Mehranschluß-Video-
Randomspeicher gespeichert sind, mit dem Synchronisiertakt
signal SC von dem Generator 14 ausgelesen werden und mit
den Videosignalen von dem Hauptsystem gemischt werden. Ob
wohl in Fig. 4 nur ein Videopuffer 15 dargestellt ist, werden
in der Anzeigesteuerung der Fig. 2 eine Anzahl Video
puffer 15 verwendet.
Als nächstes wird die Speichersteuer- und Auffrischlogik 16
beschrieben. In dieser System-Ausführungsform gibt es drei
Hauptspeicherzyklen, d. h. einen Aktualisierungszyklus, einen
Auffrischzyklus und einen Transferzyklus. Alle notwendigen
Steuersignale für den Videopuffer 15, um diese drei Spei
cherzyklen zu betreiben, werden von der Speichersteuer- und
Auffrischlogik 16 erzeugt.
Ein Zeitdiagramm in Fig. 5 stellt ein Beispiel der Beziehung
zwischen den drei Zyklen in dem in Fig. 3 wiedergegebenen
Videopuffer 15 dar. Der Aktualisierungszyklus wird während
der Anzeige-Freigabeperiode des Subsystems durchgeführt.
In dem Zyklus wird das Subsystem-Videosignal abgetastet und
in dem Videopuffer gespeichert. Während der Synchronisier
signal-Periode des Subsystems wird der Auffrischzyklus
durchgeführt, um die dynamischen Randomspeicher des Video
puffers 15 aufzufrischen. Der Transferzyklus wird während
eines bestimmten schmalen Zeitschlitzes in dem horizontalen
Synchronisiersignal des Hauptsystems durchgeführt.
Die Videodaten, welche in dem Speicherdatenfeld 15 A des
Videopuffers 15 gespeichert sind, werden an das Schiebe
register 15 B übertragen, wie in Fig. 4 dargestellt ist
und aufbereitet, um auf dem CRT-Datensichtgerät des Haupt
systems die ankommende Abtastzeile anzuzeigen. Da die Vi
deosignale des Haupt- und Subsystems ansynchron sind, kön
nen sich der Transferzyklus mit dem Aktualisierungszyklus
oder dem Auffrischzyklus überlappen. In diesem Fall hat
der Transferzyklus die höchste Priorität, und der Aktuali
sierungs- oder der Auffrischzyklus werden für einige Zyklen
(beispielsweise 2 bis 4 Zyklen) aufgehoben, damit der Trans
ferzyklus zuverlässig durchgeführt wird.
Da es für den Auffrischzyklus eine ausreichende Anzahl
von Auffrischtakten gibt, können die dynamischen Random
speicher des Videopuffers 15 aufgefrischt werden, selbst
wenn mehrere Auffrischzyklen annulliert werden. Ferner wird
für den Aktualisierungszyklus, obwohl es einige nicht ak
tualisierte Bildelemente gibt, diese Bildelemente in dem
nächsten Voll- oder Teilbild aktualisiert. Folglich wird
die Funktion des Videomischers überhaupt nicht beeinflußt.
Die Speichersteuer- und Auffrischlogik 16 koordiniert diese
drei Speicherzyklen, erzeugt die Speichersteuersignale RAS,
CAS, WE und erzeugt ferner den Aktualisierungs-Adressentakt
UDCK und den Auffrisch-Adressentakt RACK. Ferner erzeugt sie
das Adressenauswählsignal ASEL für den Adressenmultiplexer
19 und den Schiebetakt SSCK für das S-P-Schieberegister 20
bzw. den Schiebetakt PSCK für das P-S-Schieberegister 21.
Um den Videosignal des Subsystems in der vertikalen Richtung
zu wiederholen, wird der Takt des Transferadressenzählers
27 ebenfalls durch die Speichersteuer- und Auffrischlogik
16 gesteuert. Die Transferadresse wird für eine vorherbe
stimmte Anzahl horizontaler Abtastzeilen entsprechend dem
Wert des maximalen vertikalen Wiederholungsfaktors Rv(max)
unverändert gehalten.
Nunmehr wird der Mischer 22 beschrieben. Der Mischer 22 ist
mit einer logischen Schaltung versehen, um das Hauptsystem-
Austastsignal, das Subsystem-Anzeigefreigabesignal D-en und
Mode-Auswählsignale ms 0 bis ms 2 aufzunehmen und die dement
sprechenden Verarbeitungen durchzuführen. In einer tabella
rischen Aufstellung in Fig. 6 ist ein Beispiel der Funktion
des in Fig. 2 dargestellten Mischers 22 wiedergegeben. Durch
Anlegen von "0" oder "1" an die Mode-Auswählsignale ms 0 bis
ms 2 auf verschiedene Weisen, wie in Fig. 6 dargestellt ist,
können verschiedene Anzeigezustände erhalten werden, welche
in der tabellarischen Aufstellung in der am weitesten rechts
liegenden Spalte dargestellt sind.
Die Subsystem-Videoanzeige und die Hauptsystem-Videoanzeige
können dieselbe Position auf dem CRT-Datensichtgerät bele
gen. Um zu verhindern, daß die gewünschte Hauptsystem-Video
anzeige durch die Subsystem-Videoanzeige überdeckt wird, ist
eine als Subsystemfenster bezeichnete Funktion vorgesehen.
Das Subsystemfenster ist durch die Blöcke 25 bis 35 in Fig. 2
ausgeführt. Das Subsystemfenster hat hohe Flexibiltäten.
Benutzer können als erstes die Breite und die Länge des Fensters
festlegen, welches irgendeinen Bereich des Videopuf
fers 15 abdecken kann. Als nächstes kann das Fenster auf dem
CRT-Bildschirm mit einer Geschwindigkeit bewegt werden, wel
che gleich der CRT-Bildrate in der vertikalen Richtung ist.
Dies reicht aus, um zu verhindern, daß die gewünschte Haupt
system-Videoanzeige durch die Subsystem-Videoanzeige abge
deckt wird.
In Fig. 7 ist ein Beispiel der Korrespondenz zwischen dem in
Fig. 2 dargestellten Videopuffer 15 und dem CRT-Bildschirm
dargestellt. In Fig. 7 stellt TLx die obere linke X-Adresse
des Bereichs A in dem Videopuffer 15, TLy die obere linke Y-
Adresse des Bereichs A, BRx die untere rechte X-Adresse des
Bereichs A und BRy die untere rechte Y-Adresse des Bereichs
A dar. DAdd stellt die Anzeigeadresse des Bereichs B auf dem
CRT-Bildschirm dar. Der Bereich A stellt den Bereich auf dem
Videopuffer 15 dar, welcher dem vom Benutzer festgelegten
Fenster entspricht. Der Bereich B stellt den Bereich auf dem
CRT-Bildschirm dar, welcher dem Bereich A entspricht.
Die Videodaten in dem Bereich A sind die Daten, welche der
Benutzer in dem Bereich B aufdem CRT-Bildschirm als das
Subsystemfenster anzuzeigen wünscht. Zum Bestimmen des Be
reichs A in dem Videopuffer 15 sind notwendig eine obere
linke X-Adresse TLx, eine obere linke Y-Adresse TLy, eine
untere rechte X-Adresse BRx und eine untere rechte Y-Adresse
BRy- Ferner ist es zum Positionieren des Bereichs B auf dem
CRT-Bildschirm, welcher dem Bereich A in dem Videopuffer 15
entspricht, auch notwendig, die Anzeigeadresse DAdd auf dem
CRT-Bildschirm vorzusehen. Die Anzeigesteuerung gemäß der
Erfindung ist hauptsächlich durch die vorstehend beschriebenen
Blöcke gekennzeichnet.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der Anzeigesteuerung der Fig. 2
beschrieben. Der Subsystem-Taktgenerator 11 erzeugt Punkt-
(Bildelement-)Takte für das Subsystem, und die Subsystem-Vi
deosignale werden mit dieser Taktfrequenz abgegeben. Der
Hauptsystem-Taktgenerator 12 erzeugt Punkt-(Bildelement-)Takte,
die in dem Hauptsystem verwendet werden, und die Hauptsystem-
Videodaten werden mit dieser Taktfrequenz abgegeben.
Der Generator 13 erzeugt die Austastsignale des Haupt- und
Subsystems. In dem Generator 13 gibt es Zähler und DIP-Schal
ter. Das Bedienungspersonal kann die DIP-Schalter bezüglich
der Austastinformation einstellen.
Der Grund, weshalb der Austastsignalgenerator 13 notwendig
ist, liegt darin, daß der Videoausgang des CRT-Datensichtge
räts im allgemeinen ein Videosignal, ein horizontales und
vertikales Synchronisiersignal sowie Erdungspotential, aber
kein Austastsignal enthält. Folglich wird das Austastsignal,
das mit dem horizontalen oder vertikalen Synchronisiersignal
synchronisiert ist, durch den Generator 13 erzeugt.
Der Synchronisiersignal-Generator 14 hat die Aufgabe, den
Synchronisiertakt zu erzeugen, der zum Anzeigen des Subsystem-
Videosignals auf dem Hauptsystem-Bildschirm erforder
lich ist. Er ändert die Frequenz des Subsystem-Videosignal-
Punkt-(Bildelement-)Taktes. Die Einzelheiten sind bereits
im einzelnen anhand von Fig. 4 erläutert worden.
Wie bereits anhand von Fig. 5 ausgeführt ist, hat der Video
puffer 15 das Speicherdatenfeld 15 A, das die Mehranschluß-
Video-Randomspeicher aufweist, und das Schieberegister 15 B.
Die Speicher-Steuer- und Auffrischlogik 16 ist ebenfalls be
reits im einzelnen beschrieben worden. Sie gibt verschiedene
Arten von Steuersignalen für die Blöcke 17 bis 21 ab, was
später noch beschrieben wird. Sie koordiniert die drei Spei
cherzyklen und erzeugt auch die Speichersteuersignale RAS,
CAS und WE, den Aktualisierungs-Adressentakt UDCK und Auf
frisch-Adressentakte RACK. Sie erzeugt auch das Adressenaus
wählsignal ASEL für den Adressenmultiplexer 19 und auch die
Schiebetakte SSCK und PSCK für das S-P-Schieberegister 20
bzw. das P-S-Schieberegister 21. Ferner steuert sie auch die
Takte des Transferadressenzählers 27.
Der Generator 17 erzeugt die Adresse zum Aktualisieren des
Videopuffers, und der Generator 18 erzeugt eine Auffrisch
adresse zum Auffrischen des Videopuffers 15, welcher die dy
namischen Randomspeicher aufweist. Der Adressenmultiplexer
19 wählt entsprechend den Speicherzyklen eine der Aktuali
sierungs-Auffrisch- und Transferadressen aus. Das Schiebere
gister 20 ist ein Serien-Parallel-Umsetzer.
Die Bildelement-Taktfrequenz der Subsystem-Videodaten ist
schneller als die Zugriffszeit des Speicherdatenfelds 15 A
des Videopuffers 15. Um die hochschnellen Videodaten des
Subsystems zu puffern, setzt das Schieberegister 20 die Daten
in langsame parallele Videodaten um. Die parallelen Videodaten
werden auf mehrere separate Speicherfelder in dem
Videopuffer 15 verteilt. Im Ergebnis wird die Bildelement-
Taktfrequenz erniedrigt und es wird dadurch der Zugriffs
zeit-Anforderung des Speicherdatenfelds 15 A in dem Videopuf
fer 15 genügt.
Das Schieberegister 21 ist ein Parallel/Serien-Umsetzer. Da
die seriellen Videodaten durch das Schieberegister 20 in
parallele Videodaten umgesetzt und in dem Speicherdatenfeld
15 A gespeichert werden, ist das Schieberegister 21 vorgese
hen, um die Bildelementdaten aus dem Schieberegister 15 B des
Videopuffers auszuwählen und sie in serielle Videosignale um
zusetzen, bevor sie an das CRT-Datensichtgerät des Hauptsystems
abgegeben werden.
Der Mischer 22 ist ebenfalls bereits beschrieben worden. Das
heißt er kombiniert das Hauptsystem-Videosignal mit dem Sub
system-Videosignal auf dem CRT-Bildschirm entsprechend dem
festgelegten Mode. Der Zähler 23 zählt die Anzahl Abtastzei
len auf dem CRT-Bildschirm während einer Hauptsystemanzeige-
Freigabeperiode. Der Bildschirmadressen-Signalspeicher 24
speichert die Bildschirm-Anzeigeadresse DAdd, d. h. die Start
adresse des Fensters, auf welchem die anzuzeigenden Subsystem-
Videodaten enthalten sind. Das Fenster kann in vertikaler
Richtung bewegt werden. Der erste Vergleicher 25 ver
gleicht die Ausgangsadresse des Abtastzeilen-Zählers 23 mit
der Bildschirm-Anzeigeadresse DAdd, welche in dem Signalspei
cher 24 gehalten ist.
Wenn diese Adressen gleich sind, gibt der erste Vergleicher
25 ein Signal an die Steuerlogik 26 ab, um dem Transferadressen
zähler 27 zu befehlen, mit dem Zählen zu beginnen. In
diesem Fall wird an den Zähler 27 vorher der Inhalt des lin
ken oberen Y-Registers 29 abgegeben. Das Zählen beginnt dann
von diesem Wert aus.
Die Steuerlogik 26 erzeugt das vertikale Anzeige-Freigabe
signal VD-en, welches die Subsystem-Videoanzeige in der ver
tikalen Richtung auf der Basis der Ausgangssignale des er
sten Vergleichers 25 und des zweiten Vergleichers 28 und
gibt es an die Anzeige-Steuerlogik 35 ab. Solange das verti
kale Freigabesignal VD-en erzeugt wird, gibt die Steuerlogik
26 unter Steuerung des Hauptsystem-Austastsignals Taktimpulse
an den Transferadressen-Zähler 27 ab.
Der Zähler 27 zählt die Zeilenadresse der dynamischen Random
speicher des Videopuffers 25. Die durch die Zeilenadresse
festgelegten Videodaten werden an das Schieberegister 15 B
des Mehranschluß-Videorandomspeichers abgegeben. Der Ausgang
des Zählers 27 und der Inhalt des unteren linken Y-Registers
30 werden in dem zweiten Vergleicher 28 verglichen. Wenn diese
gleich sind, gibt der zweite Vergleicher 28 ein Signal an
die Steuerlogik 26 ab, um das Zählen des Transfer-Adressen
zählers 27 zu stoppen.
Das Y-Register 29 speichert die Y-Adresse, d. h. die Adresse
der oberen linken Ecke des vom Benutzer festgelegten Fensters
im dem Videopuffer 15. In Fig. 7 speichert das Register
29 die obere linke Y-Adresse TLy des Videopuffers 15. Das Y-
Register 30 speichert die Y-Adresse, d. h. die Adresse der
rechten unteren Ecke des vom Benutzer festgelegten Fensters
in dem Videopuffer 15. In Fig. 7 wird die untere rechte Y-
Adresse BRy in dem unteren rechten Y-Register 30 gespeichert.
Das X-Register 31 speichert die X-Adresse TLx der oberen
linken Ecke des Fensters ebenfalls in dem Videopuffer 15 in
Fig. 7. Das X-Register 32 speichert die X-Adresse BRx der un
teren rechten Ecke des Fensters in dem Videopuffer 15.
Der Bildelementzähler 33 zählt die Anzahl Bildelemente wäh
rend Hauptsystem-Anzeige-Freigabeperiode und gibt sein
Ausgangssignal an die Vergleichs-und Steuerlogik 34 ab. Die
Logik 34 speichert zuerst den Ausgangswert des Bildelement
speichers 33 zusammen mit der X-Adresse TLx, welche in dem
oberen linken X-Register 31 gespeichert ist, und vergleicht
dann den Ausgangswert des Zählers 33 mit der X-Adresse BRx,
die in dem unteren rechten X-Register 32 gespeichert ist.
Die Logik 34 erzeugt das horizontale Anzeige-Freigabesignal
HD-en in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis. Innerhalb
der Periode des horizontalen Anzeige-Freigabesignals HD-en
wird die Subsystem-Videoanzeige in der horizontalen Richtung
freigegeben.
Um das Freigabesignal TLx-en zum Steuern des oberen linken
X-Registers 31, und um das Freigabesignal BRx-en zum Steuern
des unteren rechten X-Registers 32 zu erzeugen, wird zu
sätzlich der Ausgang des Hauptsystem-Austastsignal-Genera
tors 13 an den Vergleicher und die Steuerlogik 34 angelegt.
Die Anzeige-Steuerlogik 35 erzeugt das Anzeige-Freigabesig
nal Dis-en auf der Basis des horizontalen Anzeige-Freigabe
signals HD-en und des vertikalen Anzeige-Freigabesignals VD-
en.
Aus diesem Grund werden das horizontale Anzeige-Freigabesig
nal HD-en von dem Vergleicher und der Steuerlogik 34 und das
vertikale Anzeige-Freigabesignal VD-en von der Transferadres
sen-Zählersteuerlogik 26 in die Anzeige-Steuerlogik 35 einge
geben. Innerhalb der Periode des Anzeige-Freigabesignals Dis-
en wird die Subsystem-Videosignalanzeige freigegeben, und
außerhalb der Periode wird keine Anzeige vorgenommen.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten An
zeigesteuerung mit Hilfe von Zeitdiagrammen erläutert. In
dem Austastsignal-Generator 13 schaltet das Subsystem-Aus
tastsignal SS-BS auf den hohen Pegel, sobald das horizontale
Subsystem-Synchronisiersignal SS-Hsy auf den hohen Pegel
schaltet, und es kehrt auf den niedrigen Pegel bei Erzeugung
von n Schüssen bzw. Impulsen des Subsystem-Bildelementtaktes
SCK, nachdem das horizontale Synchronisiersignal SS-Hsy auf
den niedrigen Pegel zurückgekehrt ist, wie in Fig. 12(a) dar
gestellt ist. Die Anzahl n ist dem Subsystem inhärent und
die Periode, während welcher das Austastsignal SS-BS auf dem
niedrigen Pegel verbleibt, ist die Anzeigeperiode des Subsy
stems.
Auf dieselbe Weise, wie in Fig. 12(b) dargestellt, schaltet
das Hauptsystem-Austastsignal MS-BS auf den hohen Pegel, so
bald das horizontale Hauptsystem-Synchronisiersignal Ms-Hsy
auf den hohen Pegel schaltet, und es kehrt auf den niedrigen
Pegel bei Erzeugung von m Schüssen bzw. Impulsen des Haupt
system-Bildelementtaktes PCK zurück, nachdem das horizontale
Synchronisiersignal MS-Hsy auf den niedrigen Pegel zurückge
kehrt ist. Die Anzahl m ist dem Hauptsystem inhärent, und
die Periode, während welcher das Austastsignal MS-BS auf dem
niedrigen Pegel verbleibt, ist die Anzeigeperiode des Haupt
systems. Die Zahlen m und n sind Zahlen, welche den Datenan
zeigebereichen auf den jeweiligen CRT-Bildschirmen des Haupt
systems bzw. des Subsystems entsprechen.
Nunmehr wird die Beziehung zwischen den Eingängen A, B und
dem Ausgang C des NAND-Glieds 14 B des in Fig. 13(a) darge
stellten Synchronisiertakt-Generators anhand von Fig. 13(b)
erläutert.
Solange das horizontale Hauptsystem-Synchronisiersignal MS-
Hsy, das in den Inverter 14 C eingegeben worden ist, auf dem
hohen Pegel liegt, befindet sich das Eingangssignal A auf
dem niedrigen Pegel, und folglich werden das Eingangssignal
B und das Ausgangssignal C auf dem hohen Pegel gehalten.
Nachdem das horizontale Synchronisiersignal MS-Hsy auf den
niedrigen Pegel geschaltet hat, schaltet das Eingangssignal
A auf den hohen Pegel. Folglich schaltet auch das Ausgangs
signal C zum Zeitpunkt t 0 nach Verstreichen der Verzöge
rungszeit T 2 infolge des Durchlaufens des NAND-Glieds 14B
auf den niedrigen Pegel liegt, schaltet es zum Zeitpunkt t 1
nach Verstreichen der Verzögerungszeit T 1 infolge der Verzö
gerungsleitung 14A auf den niedrigen Pegel, und folglich
kehrt das Ausgangssignal C zum Zeitpunkt t 2 nach Verstrei
chen der Verzögerungszeit T 2 infolge des NAND-Glieds 14B
wieder auf den hohen Pegel zurück. Da das Ausgangssignal C
in Zeitintervallen T(T=T 1+T 2) danach schaltet, kann der
Synchronisiertakt BC mit der Periode 2 T erhalten werden.
Nunmehr wird die Arbeitsweise des P-S-Schieberegisters 21
für den Fall beschrieben, daß Subsystem-Videodaten von den
3 parallelen Bits (D₁ bis D₃), die von dem Videopuffer 15
übertragen worden sind, in die seriellen Videodaten VDD um
gesetzt werden. Wie in Fig. 14 dargestellt, wird beim Anstieg
des ersten Synchronisiertaktes PC, nachdem das Hauptsystem-
Austastsignal MS-BS auf den niedrigen Pegel geschaltet hat,
das Synchronisiersignal SC erzeugt, und danach wird ein Syn
chronisiersignal SC bei einem Auftreten von jeweils drei PC-
Takten gebildet, wie in Fig. 14 dargestellt ist. Das P-S-
Schieberegister 21 setzt die parallelen Videodaten D₁ (1, 4,
7, 10 . . . ), D₂ (2, 5, 8, 11 . . . ), D₃ (3, 6, 9, 12 . . . ) mit der
Frequenz des Schiebetaktes PSCK bei jedem Empfang des Syn
chronisiersignals SC in die seriellen Daten um. Auf diese
Weise können serielle Videodaten VDD (1, 2, 3, 4 . . . 12, . . . )
erhalten werden.
Als nächstes wird der Transferzyklus in dem Videopuffer 15
anhand von Fig. 15 erläutert. Wie in Fig. 15 dargestellt,
schaltet beim Anstieg des 5-ten Hauptsystem-Bildelementtaktes
PCK, nachdem das horizontale Hauptsystem-Synchronisier
signal MS-Hsy auf den hohen Pegel geschaltet hat, das Spei
chersteuersignal RAS auf den hohen Pegel, und dieser Moment
ist der Start des Transferzyklus. Dann kehrt das Steuersignal
RAS beim Anstieg des 7-ten Taktes auf den niedrigen Pe
gel zurück.
Ferner schaltet das Steuersignal RAS an der Rückflanke des
11-ten Taktes auf den hohen Pegel und kehrt dann wieder an
der Rückflanke des 13-ten Taktes auf den niedrigen Pegel zu
rück. Dieser Moment ist das Ende des Transferzyklus.
Das Speichersteuersignal WE schaltet beim Anstieg des 6-ten
Taktes auf den niedrigen Pegel und kehrt bei dem Anstieg auf
den 11-ten Taktes auf den hohen Pegel zurück.
Während der Periode, während welcher das Speichersteuersig
nal WE auf dem niedrigen Pegel bleibt, werden die Transfer
adressen ROW, COLUMN von dem Transfer-Adressenzähler 27 an
den Adressenmultiplexer 19 abgegeben. Dann werden die Video
daten VALID einer horizontalen Abtastzeile an das Schiebere
gister 15 B übertragen.
Nunmehr wird der Aktualisierungszyklus in dem Videopuffer 15
anhand von Fig. 16 beschrieben. Wie in Fig. 16 dargestellt,
schaltet beim Anstieg A des ersten Subsystem-Bildelementtaktes
SCK, nachdem das Subsystem-Austastsignal SS-BS auf den
niedrigen Pegel geschaltet hat, das Speichersteuersignal RAS
auf den niedrigen Pegel, und dieser Moment ist der Beginn
des Aktualisierungszyklus. Das Speicher-Steuersignal WE
schaltet beim Anstieg B des zweiten Taktes auf den niedrigen
Pegel. Beim Anstieg D des 5-ten Taktes wird der Aktualisie
rungs-Adressentakt UDCK mit einer Periode, welche dreimal so
lang wie diejenige des Bildelementtaktes SCK, ist, gebildet.
Bei jedem Takt UDCK gibt der Aktualisierungsadressen-Genera
tor 17 die Adresse (COLUMN , COLUMN 1 . . . ) von zu aktuali
sierenden Daten an den Videopuffer 15 ab. Bei jedem Aktuali
sierungs-Adressensignal (COLUMN , COLUMN 1 . . . ) aktuali
siert der Videopuffer 15 die entsprechenden Daten mit Video
daten DD 1, SD 2, SD 3.
Als nächstes wird der Auffrischzyklus in dem Videopuffer 15
anhand von Fig. 17 beschrieben. Wie in Fig. 17 dargestellt,
wird der Auffrischzyklus während der Periode durchgeführt,
während welcher das horizontale Subsystem-Synchronisiersig
nal SS-Hsy auf dem hohen Pegel liegt. Für den Fall, daß die
Subsystem-Videodaten von dem S-P-Schieberegister 20 in die
parallelen 3-Bit-Daten umgesetzt werden, schaltet das Spei
chersteuersignal RAS in Intervallen, welche dreimal so lang
wie die Periode des Subsystem-Bildelementtaktes sind.
Schließlich wird noch anhand von Fig. 18 der Adressenmulti
plexer 19 erläutert. Wie in Fig. 18 dargestellt, gibt der
Adressenmultiplexer 19 die Transferadresse mit Priorität,
während das horizontale Hauptsystem-Synchronisiersignal ab
zugeben ist, die Auffrischadresse, während das horizontale
Subsystem-Synchronisiersignal abzugeben ist, und die Aktuali
sierungsadresse während anderer Zyklen als den vorbeschrie
benen Zyklen ab, wenn das Subsystem-Austastsignal nicht ab
gegeben wird.
Es wird ein spezielles Beispiel erläutert, bei welchem ein
Bildanzeigesystem, das von der vorstehend beschriebenen An
zeigesteuerung gesteuert worden ist, von einem Subsystem ab
gegebene Videosignale mit denjenigen eines Hauptsystems kom
biniert und sie auf einem Bildschirm des Hauptsystems an
zeigt.
Hierbei soll das Subsystem mehrere Arten von Textmode und
graphischen Moden haben, bei welchen das maximale Auflösungs
vermögen des Textmodes 720×350 Bildelemente ist, während
das Auflösungsvermögen des graphischen Modes 640×350 Bild
elemente ist. Es gibt sechs Ansteuer-Videosignale (primär
rot, grün und blau und sekundär rot, grün und blau) in dem
Subsystem-Videoausgangssignal. Der Speicher des Videopuffers
ist in Form von 6-Bit-Ebenen und 768×512 Bits für jede
Bitebene ausgelegt.
Ferner sind die Synchronisiersignale des Hauptsystems fest
gelegt als:
horizontale Abtastfrequenz= 52,45 kHz
vertikale Abtastfrequenz= 77,86 Hz
Videobandbreite= 100 MHz
Auflösungsvermögen= 1280×1280
(Zwischenzeile)
(Zwischenzeile)
Ein Synchronisiertaktgenerator ist vorgesehen, um die in dem
Videopuffer gespeicherten Subsystem-Videodaten mit derartigen
Synchronisiersignalen anzuzeigen.
In Fig. 8(a) ist ein Zeitdiagramm einer horizontalen Abtastung
des Hauptsystems dieses Beispiels dargestellt. Wenn
das Subsystem mit dem horizontalen Taktsignal des Hauptsystems
synchronisiert ist, kann die Taktrate oder -frequenz
des Videopuffers 15 beliebig gewählt sein. Um jedoch das
Subsystem-Textbild und eine graphische Abbildung so groß wie
möglich auf dem Anzeigebildschirm des Hauptsystems darzu
stellen, und um die Subsystem-Wiedergabetreue so gut wie
möglich zu halten, wird die Bildelement-Taktrate oder -frequenz
folgendermaßen gewählt:
Wenn das Seitenverhältnis des Subsystems 4 : 3 ist, und
dasjenige des Hauptsystems 1 : 1 ist, dann gilt:
(Sx/Sy) × (My/Mx) = (4/3) × (1/1) = 4/3
Folglich werden die vorher dargestellten Gleichungen (a) und
(b) folgendermaßen vereinfacht:
(a)′Pv=Rv×(Sv/Mv)×100
(b)′Ph=Pv×(4/3)
Für den Fall, daß das maximale Auflösungsvermögen des graphi
schen Modes 640×350 Bildelemente ist, bzw. das maximale
Auflösungsvermögen des Textmodes 720×350 Bildelemente in
dem Subsystem ist, dann gilt, Rv(max)=;
Pv=2×(250/1280)×100=54,6875 (%)
Ph=54,6875 (%)×(4/3)=72,917 (%)
Das Anzeigefreigabesignal Dis-en des Subsystems in der hori
zontalen Abtastzeile ist
=14,665 (µs)×72,917 (%)=10,693 (µs)
Der Synchronisiertakt PC für den 640×350 Mode ist
=10,693 (µs)/640
=16,71 (ns)
59,851 MHz.
=16,71 (ns)
59,851 MHz.
Der Synchronisiertakt PC für einen 720×350 Mode ist
=10,693 (µs)/720
=14,85 (ns)
67,332 MHz.
=14,85 (ns)
67,332 MHz.
Das Zeitsteuerdiagramm des Subsystems für diesen Fall ist in
Fig. 8(b) dargestellt.
Auf dieselbe Weise wird für den Fall, daß das maximale Auf
lösungsvermögen der graphischen Darstellung 640×200 Bild
elemente bzw. das maximale Auflösungsvermögen des Textmodes
32×200 Bildelemente ist, Rv(max)=4
Pv
=4×(200/1280)×100=62,5 (%)
Ph
=62,5 (%)×(4/3)
=83,333 (%)
=83,333 (%)
Das Anzeigefreigabesignal Dis-en des Subsystems in der hori
zontalen Abtastzeile ist
=14,665 (µs)×83,333 (%)
=12,221 (µs)
=12,221 (µs)
Der Synchronisiertakt PC für den 640×200 Mode ist
=12,221 (µs)/640
=19,1 (ns)
=52,37 MHz
=19,1 (ns)
=52,37 MHz
Der Synchronisiertakt PC für den 320×200 Mode ist
=PCK für 640×200 Mode×1/2
Der Synchronisiertaktgenerator 14 erzeugt vier Arten von Syn
chronisierimpulsen (16,71 ns, 14,85 ns, 19,1 ns und 38,2 ns)
gleichzeitig. Zum automatischen Auswählen eines Taktimpulses
aus den vier Arten von Taktimpulsen ist eine Schaltung vor
gesehen, um festzustellen, welcher Mode in dem Subsystem ge
rade ausgeführt wird.
Die Anzeigesteuerung gemäß der Erfindung kann auch in dem
Fall praktiziert werden, daß zumindest zwei unabhängige Sub
system-Videosignale empfangen werden. In dem bereits in
Fig. 2 dargestellten Blockdiagramm ist der Fall beschrieben,
daß von einem Subsystem abgegebene Videosignale mit denjeni
gen eines Hauptsystems kombiniert werden. Für den Fall, daß
es zwei oder mehr Subsysteme gibt, werden alle in Fig. 2 dar
gestellten Blöcke um die gleiche Anzahl wie die Anzahl Sub
systeme verdoppelt.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm des Anzeigesystems gemäß der Er
findung, in welchem zwei oder mehr Subsysteme verbunden
sind. Hierbei sind Videopuffer 40 a und 40 n und zugeordnete
Schaltungen des Subsystems 1 bzw. des Subsystems n vorgese
hen. Wie in Fig. 9 dargestellt, müssen für den Fall, daß es
zwei oder mehr zu verbindende Subsysteme gibt, nur der Video
puffer und die zugeordnete Schaltung, welche in Fig. 2 darge
stellt sind, um die Anzahl Subsysteme verdoppelt werden.
Die Anzeigesteuerung gemäß der Erfindung kann nicht nur die
digitalen Videosignale, wie oben anhand von Fig. 2 erläutert
worden ist, sondern auch die folgenden Videosignale verarbei
ten. Beispielsweise kann es ein zusammengesetztes analoges
Videosignal sein, in welchem ein Synchronisiersignal ver
mischt ist. In diesem Fall werden andere Blöcke zu den in
Fig. 2 dargestellten Blöcken hinzugefügt.
In Fig. 10 sind Analog/Digital-Umsetzer und eine Synchronisier
trenneinrichtung der Anzeigesteuerung gemäß der Erfindung
dung dargestellt, in welche zusammengesetzte analoge Video
signale mit einem Synchronisiersignal eingegeben werden. In
Fig. 10 sind N Bit Analog-Digital-Umsetzer 41 a bis 41 c und
eine Synchronisiersignal-Trenneinheit dargestellt. Für eine
Farb-Kathodenstrahlröhre werden drei Signalzeilen (ein ana
loges rotes Videosignal, ein analoges grünes Videosignal mit
einem Synchronisiersignal und ein analoges blaues Videosig
nal) in die Umsetzer eingegeben. Die Umsetzer 41 a bis 41 c
setzen analoge Videosignale in N Bit digitale Videosignale
um. Jedes der umgesetzten Videosignale wird mittels der in
Fig. 2 dargestellten Einheit verarbeitet.
Ferner trennt die Synchronisiertrenneinheit 42 ein horizon
tales und ein vertikales Synchronisiersignal von dem analo
gen grünen Videosignal ab.
Durch Hinzufügen der in Fig. 10 dargestellten Blöcke zu den
in Fig. 2 dargestellten Blöcken und durch Vorsehen derselben
Anzahl Schieberegister und Videopuffer wie die Anzahl der
Signalleitungen, kann der Videomischer das zusammengesetzte
analoge Videosignal empfangen.
Bei einer Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre ist der Fall der
selbe wie bei der Farb-Kathodenstrahlröhre, außer daß nur
der Block für das analoge grüne Videosignal mit dem Synchronisier
signal benötigt wird. Ferner kann das Videosignal ein
analoges Videosignal sein, das von dem Synchronisiersignal
für eine Farb- oder Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre ge
trennt worden ist.
In Fig. 11 sind Analog/Digital-Umsetzer und eine Synchronisier-
Trenneinheit der Anzeigesteuerung gemäß der Erfindung
dargestellt, in welche zusammengesetzte analoge Videosignale
welche von einem Synchronisiersignal getrennt sind, eingege
ben werden. Das Blockdiagramm der Fig. 11 gilt für die Farb-
Kathodenstrahlröhre, welche dieselbe ist, wie diejenige in
Fig. 10, außer daß die Synchronisiersignal-Eingangsleitung
von dem analogen grünen Videosignal getrennt ist.
Die Anzeigesteuerung gemäß der Erfindung hat die folgenden
Vorteile. Da zumindest zwei CRT-Videoquellen gemischt werden,
um auf einer CRT-Anzeigeeinrichtung angezeigt zu werden,
wird die Anzahl CRT-Anzeigeeinrichtungen nur um eine verrin
gert. Üblicherweise sind die Kosten für die CRT-Anzeigeein
richtung höher als diejenige für die Anzeigesteuerung, so
daß die Gesamtkosten verringert werden.
Wenn ein Anzeigesystem zwei CRT-Videoinformationsquellen
hat, hat das Bedienungspersonal mit zwei CRT-Anzeigeeinrich
tungen ohne die Anzeigesteuerung gemäß der Erfindung umzuge
hen. Wenn das Bedienungspersonal mit den zwei CRT-Anzeige
einrichtungen umgeht, wird die Belastung für das Bedienungs
personal größer, wodurch der betriebliche Wirkungsgrad er
niedrigt wird. Jedoch kann mit der Anzeigesteuerung gemäß
der Erfindung eine derartige Schwierigkeit beseitigt werden,
da die Videodaten von unabhängigen Videoquellen auf einer
CRT-Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
Im allgemeinen kommt es vor, daß das Hauptsystem mit anderen
Untersystemen verbunden wird, um die Information gemeinsam
zu benutzen. Beispielsweise kann ein bestimmter Hersteller
viele Informationsquellen als Pakete für Personal-Computer-
Systeme liefern. Mit der Anzeigesteuerung gemäß der Erfin
dung ist es möglich, Videosignale, welche in solchen Paketen
enthalten sind, in dem Subsystem zu erzeugen, und diese an
die Bildanzeigeeinrichtung des Hauptsystems abzugeben, wo
durch sie dann als die sichtbare Information auf dem Bild
schirm der Anzeigeeinrichtung benutzt werden. Folglich kön
nen die Anwender diese separat verarbeiteten und unabhängig
voneinander vorgesehenen Pakete als miteinander vernetzte
Informationsquellen benutzen.
Claims (8)
1. Anzeigesteuerung für ein Datensichtgerät, um ein erstes
Videosignal, das von einer ersten Videoinformationsquelle
übertragen worden ist, welche von einem ersten Bildelement
takt und einem ersten Synchronisiersignal gesteuert wird,
mit einem zweiten Videosignal zu kombinieren und zu verknüp
fen, das von einer zweiten Videoinformationsquelle übertra
gen worden ist, welche von einem zweiten Bildelementtakt und
einem zweiten Synchronisiersignal gesteuert wird, so daß die
ersten und die zweiten Videosignale auf einer CRT-Anzeigeein
richtung angezeigt werden könnnen, welche durch den ersten
Bildelementtakt und das erste Synchronisiersignal gesteuert
wird, gekennzeichnet durch einen Videopuffer,
der mit der zweiten Videoinformationsquelle zum Speichern
des zweiten Videosignals zu verbinden ist, durch eine dritte
einen Bildelementtakt erzeugende Einrichtung, die mit der ersten
Informationsquelle zu verbinden ist, um einen dritten
Bildelementtakt entsprechend dem ersten Synchronisiersignal
und dem zweiten Bildelementtakt zu erzeugen, und durch eine
ein Videosignal auswählende Einrichtung, welche mit der ersten
Videoinformationsquelle zu verbinden ist und mit dem
Puffer und der dritten, den Bildelementtakt erzeugenden Ein
richtung verbunden ist, um selektiv das erste Videosignal,
das von der ersten Videoinformationsquelle abgegeben worden
ist, und das zweite Videosignal, das von dem Videopuffer
übertragen worden ist, mit einer Frequenz des dritten Bild
elementtaktes abzugeben.
2. Anzeigesteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dritte den Bildelementtakt erzeu
gende Einrichtung eine Verzögerungsleitung aufweist.
3. Anzeigesteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dritte, den Bildelementtakt erzeu
gende Einrichtung ein NAND-Glied aufweist, dessen Ausgang
mit dem einen Eingang der Verzögerungsleitung verbunden ist,
dessen Eingang mit dem Ausgang der Verzögerungsleitung ver
bunden ist, und dessen anderer Eingang mit der ersten Video
informationsquelle über einen Inverter zu verbinden ist, um
ein horizontales Synchronisiersignal zu empfangen, das in
dem ersten Synchronisiersignal enthalten ist.
4. Anzeigesteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Puffereinrich
tung Doppelanschluß-Speicher aufweist.
5. Anzeigesteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Puffereinrichtung ein Schieberegi
ster hat, um das zweite Videosignal in ein paralleles Signal
umzusetzen, und um dasselbe an die Doppelanschluß-Speicher
abzugeben.
6. Anzeigesteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Puffereinrichtung ein Schieberegister
hat, um das parallele Signal aufzunehmen, das von den
Speichern ausgelesen ist, und um dasselbe in ein serielles
Signal umzusetzen, und um es an die Videosignal-Auswählein
richtung abzugeben.
7. Anzeigesteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswähleinrichtung eine
Zuordnungseinrichtung hat, um eine Position auf der CRT-An
zeigeeinrichtung zuzuordnen, an welcher das zweite Videosig
nal anzuzeigen ist.
8. Anzeigesteuerung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuordnungseinrichtung Register zum
Speichern von Adressen aufweist, welche dieser Position ent
sprechen.
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