DE3804301A1 - Fenster, insbesondere verbundfenster - Google Patents

Fenster, insbesondere verbundfenster

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/14Measures for draining-off condensed water or water leaking-in frame members for draining off condensation water, throats at the bottom of a sash
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/26Rain or draught deflectors, e.g. under sliding wings also protection against light for doors

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fenster, insbesondere Verbundfenster, welches aus einem jeweils mit einer Scheibe versehenen Innen- und einem Außenflügel, die aneinan­ der befestigt sind sowie einem Stockrahmen besteht.
Derartige Verbundfensterkonstruktionen sind insbesondere von älteren Gebäuden her be­ kannt, da sie häufig aus Gründen der ther­ mischen Isolation gegen die ursprünglich vorhandenen einfachen Fenster ausgetauscht werden und diese ersetzen. Sie bestehen praktisch ausschließlich aus dem Material Holz. Bei den Konstruktionen bekannter Art ist an der Unterseite des Stockrahmens nach außen zu eine Regenschiene angebracht, wel­ che der Ableitung des Regen- oder Schwitz­ wassers dient und die nach außen übersteht. Da man bei der Erneuerung sowie den Ersatz einfacher Fenster durch Verbundkonstruktio­ nen darauf bedacht ist aufgrund der Ästhetik sowie zur Pflege des Denkmalschutzes das Aussehen der bisherigen oder früheren Fen­ ster beizubehalten bzw. wiederzugewinnen, ist von außerordentlichem Nachteil, daß diese Regenschiene sichtbar ist.
Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Schaffung von Verbundfenstern zur Aufgabe gemacht, bei denen die Ableitung von Regen- und Schwitzwasser in einer von außen nicht sichtbaren Weise erfolgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Unterseite des Stockrah­ mens eine gewinkelte Schiene befestigt ist, deren einer Schenkel über eine Dichtlippe am Außenflügel und deren anderer Schenkel eben­ falls über eine Dichtlippe am Innenflügel anliegt und daß ein von der Schiene nach au­ ßen führender Entwässerungskanal vorhanden ist.
Der Begriff "Unterseite" meint im Sinne der Erfindung, daß nur am horizontal verlaufen­ den unteren Teil des quaderförmigen Stock­ rahmens die Schiene angebracht ist. Der Win­ kel zwischen den beiden Schenkeln der Schie­ ne ist grundsätzlich beliebig. Entscheidend ist, daß endseitig jeweils eine Dichtlippe angebracht ist, die entweder am Außen- oder am Innenflügel anliegt und zwar über die ge­ samte Länge der Schiene.
Aufgrund der Tatsache, daß die Dichtlippen im Abstand zueinander an jeweils einem Flü­ gel anliegen, entsteht ein Innenraum, der durch Außen-, Innenflügel und Schiene be­ grenzt wird. Dadurch kann sich eine Luftzir­ kulation zwischen den beiden Flügeln des Ver­ bundfensters über die dazwischen befindliche Trennfuge zur Schiene und evtl. bis zum Ent­ wässerungskanal nach unten sowie ebenfalls über die Fuge zwischen beiden Flügeln nach oben sowie zwischen Flügel und Stockrahmen nach innen bzw. außen ausbilden. Aufgrund der Zirkulation verbessert sich die Schall­ isolierung, da die Übertragung bzw. Kopp­ lung zwischen Innen- und Außenraum durch die Luftbewegung zwischen den beiden Scheiben verringert und abgeschwächt wird. Des wei­ teren wird durch die hierdurch bedingte Entlüftung die Feuchtigkeit beseitigt und ein Beschlagen der Scheibe verringert bzw. unwahrscheinlicher gemacht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß aufgrund der beiden Dichtungen das gebil­ dete Kondens- und Schwitzwasser, das ins­ besondere über die zwischen beiden Flügeln befindliche Fuge abläuft, mit Hilfe der Schiene gesammelt und über den Entwässe­ rungskanal nach außen geleitet wird und zwar mit dem erheblichen Vorteil, daß die Schiene nicht mehr sichtbar ist. Der Ent­ wässerungskanal kann eine von der Schiene ausgehende schräg nach unten weisende und ins Freie führende Bohrung im Stockrahmen sein. Entscheidend ist, daß eine Ableitung des Schwitz- und Kondenswassers ohne die Verwendung einer Regenschiene möglich wird.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Verbundfensterkonstruktion bestehen in der Verbesserung der thermischen Isolierung sowie in der Möglichkeit der Verwendung handelsüblicher verdeckter Beschläge.
Besonders empfehlenswert ist eine Weiter­ bildung, bei der die am Innenflügel anlie­ gende Dichtung umlaufend ausgebildet ist. Würde auch die äußere Dichtung umlaufend ausgebildet sein, könnte kein Luftaus­ tausch im oberen Bereich des Fensters zu­ stande kommen und sich die zwischen Innen- und Außenflügel erwünschte Zirkulations­ strömung nicht ausbilden.
Grundsätzlich kann der Erfindungsgedanke auch an Isolierglasfenstern realisiert wer­ den, bei denen Innen- zusammen mit dem Au­ ßenflügel einstückig sind und in ihrer Ge­ samtheit den nunmehr einzigen Flügel bilden, in dem die doppelwandige Isolierglasscheibe angeordnet ist.
Darüber hinaus ist die Befestigung der er­ findungsgemäßen Schiene auch an Kämpfern möglich, die in an sich bekannter Weise eine Querverbindung im Stockrahmen bilden und die Fensterfläche unterteilen.
Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich in besonderer Weise zur Verwendung bei Flügeln und/oder Stockrahmen aus Holz. Hierbei handelt es sich um das im Denkmal­ schutz und bei der Renovierung älterer Ge­ bäude zur Erhaltung des Gesamteindruckes vornehmlich genutzte Material. Gegenüber modernen Fensterrahmenkonstruktionen aus Kunststoff oder Metall sind die Möglich­ keiten der Formgebung beim Material Holz relativ beschränkt, so daß dann die erfin­ dungsgemäß vorgeschlagene Anbringung einer Schiene besonders bevorzugt ist.
Die Schiene selbst besteht vornehmlich aus Kunststoff und/oder Aluminium.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert wird.
Sie zeigt einen Querschnitt in vertikaler Richtung durch ein erfindungsgemäßes Ver­ bundfenster in schematisch gehaltener Dar­ stellung.
Von dem üblicherweise in sich geschlossenen Stockrahmen 1 sind einzig die beiden horizon­ tal verlaufenden Partien, nämlich die Ober- 2 und Unterseite 3 dargestellt. In letzterer befindet sich die erfindungsgemäß anzubrin­ gende gewinkelte Schiene 4. Im konkret ge­ zeigten Fall ist sie rechtwinklig, wobei der eine Schenkel 5 vertikal nach oben weist und an seinem äußeren Ende mit einer Dicht­ lippe 6 versehen ist. Der andere horizon­ tal verlaufende Schenkel 7 weist an sei­ nem äußeren Ende ebenfalls eine Dichtlippe 8 auf.
Innerhalb von Oberseite 2 und Unterseite 3 des Stockrahmens 1 befinden sich der Außen­ flügel 9 sowie der Innenflügel 10. Die je­ weils darin angeordneten Scheiben 11 ver­ laufen im wesentlichen parallel zueinander und sind zur Verdeutlichung der Wiedergabe der für die Erfindung entscheidenden Einzel­ heiten in vertikaler Richtung verkürzt dar­ gestellt. Man erkennt, daß sich zwischen den beiden Flügeln 9, 10 eine Fuge 12 befin­ det.
Für die Erfindung entscheidend ist, daß sich die am vertikalen Schenkel 5 befestigte Dichtlippe 6 am Außenflügel und die am hori­ zontalen Schenkel 7 randseitig angebrachte Dichtlippe 8 an den Innenflügel 10 anlegt. Hierdurch wird u. a. ein Zwischenraum 13 be­ grenzt, der sich erstreckt ausgehend von der Schiene 4 und über die an Außen- 9 und Innenflügel 10 anliegenden Dichtlippen 6, 8 und die Fuge 12 sich in den Raum zwischen den beiden Scheiben 11 fortsetzt und von dort ebenfalls über die Fuge 12 zum Stockrah­ men und von dort nach außen führt, zumindest dann, wenn wie im gezeigten Beispiel die am Innenflügel 10 anliegende Dichtlippe 8 um­ laufend ist. Hierdurch kann eine zirkulie­ rende Strömung entstehen, die zur Verbesse­ rung der Schallisolierung sowie zur Abfuhr von Feuchtigkeit und zur Vermeidung von Feuchtigkeitsbeschlag dienlich ist.
In der Schiene 4 läuft schräg nach unten und nach außen zu führend ein Entwässerungs­ kanal 14. Dieser dient dazu, das in der Schiene 4 vor allem aus dem Raum zwischen Außen- 9 und Innenflügel 10 herrührende Schwitz- und Kondenswasser zu sammeln und nach außen abzuleiten. Darüber hinaus dient er der Unterstützung der Zirkulation im Zwischenraum 13.
Im gezeigten Fall endet der Entwässerungs­ kanal außerhalb der Unterseite 3 des Stock­ rahmens 1 und zwar etwas oberhalb der Fen­ sterbank 15.
Auf diesem Wege erhält man ein Sammeln und Ableiten des zwischen Außen- 9 und Innen­ flügels 10 befindlichen Regen- und Kondens­ wassers.

Claims (5)

1. Fenster, insbesondere Verbundfenster, welches, aus einem jeweils mit einer Schei­ be versehenen Innen- und einem Außenflügel, die aneinander befestigt sind, sowie einem Stockrahmen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite 3 des Stockrahmens 1 eine ge­ winkelte Schiene 4 befestigt ist, deren einer Schenkel 5 über eine Dichtlippe 6 am Außenflügel 9 und deren anderer Schen­ kel 7 ebenfalls über eine Dichtlippe 8 am Innenflügel 10 anliegt und daß ein von der Schiene 4 nach außen führender Ent­ wässerungskanal 14 vorhanden ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch eine am In­ nenflügel 10 umlaufende Dichtlippe 8.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß Innenflügel 10 zusammen mit Außenflü­ gel 9 einstückig sind und darin eine Iso­ lierglasscheibe angeordnet ist.
4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß im Stockrahmen 1 ein Kämpfer angebracht ist, der eine Schiene 4 entspre­ chend Anspruch 1 aufweist.
5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Schiene 4 aus Kunststoff und/oder Alu­ minium und/oder einen Flügel 9, 10 und/oder einen Stockrahmen 1 aus Holz.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE197970C (de) *
DE1698438U (de) * 1954-12-21 1955-05-12 Ludwig Hermann Dichtungs- und verglasungsprofile aus kunststoff fuer fenster und tueren aller art.
DE7124768U (de) * 1971-10-07 Meeth E Blendrahmen für Fenster oder Türen mit einem röhrchenartigen Wasserablauf
DE7210817U (de) * 1972-09-07 Ludger Tumbrink Regenschiene, vorzugsweise für Fenster, aus Hartkunststoff
AT335146B (de) * 1975-04-30 1977-02-25 Bernold Ludwig Schall- und warmedammendes holzfenster

Patent Citations (5)

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