DE3803514A1 - Vorrichtung zum ein- und ausstapeln von schuettgut in einem rundlager - Google Patents

Vorrichtung zum ein- und ausstapeln von schuettgut in einem rundlager

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein­ und Ausstapeln von Schüttgut in einem Rundlager, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Vorrichtungen der vorausgesetzten Art bieten auf­ grund der Zusammenordnung von Zentralgerüst, Aus­ legerkratzer, Absetzkratzer und Austragsförderer die Möglichkeit, in dem Rundlager über den vollen Umfang von 360° eine Endloshalde aus Schüttgut aufzuschütten. Vorrichtungen dieser Art sind in der Praxis in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Mit Hilfe des Auslegerkratzers, der von einer aufgeschwenkten Position etwa oberhalb der inneren Haldenböschung bis zum Rundlagerboden (= Haldenfuß) abgeschwenkt werden kann, wird das auszustapelnde Schüttgut nach innen gefördert und dort an einen zentralen Schüttgut-Aufnahme­ trichter abgegeben, von dem aus es auf einen unterirdisch innerhalb eines Tunnels angeordneten Austragsförderer übergeben wird. Bei diesen be­ kannten Ausführungen endet der Kratzerausleger­ förderer in einiger Entfernung von der vertika­ len Mittelachse der Vorrichtung über der Ein­ schüttöffnung des Schüttgut-Aufnahmetrichters, da das untere Ende des Zentralgerüstes im Zentrum des Rundlagers auf einem Säulenunterbau, einem Stützgerüst oder dergleichen drehbar abgestützt ist, das vielfach noch sternförmig nach außen weisende Stützfüße besitzt, die sich außerhalb des zentralen Schüttgut-Aufnahmetrichters in einem die zentrale Grube umgebenden Fundament abstützen. Aufgrund dieser Abstützkonstruktion weist der zentrale Schüttgut-Aufnahmetrichter oben im allgemeinen einen relativ großen Durch­ messer auf, wobei er außerdem vielfach noch ringförmig ausgebildet ist. Infolge dieser Aus­ führung bedingt der Schüttgut-Aufnahmetrichter eine verhältnismäßig tiefe zentrale Grube und eine entsprechend tiefe Anordnung eines den Aus­ tragsförderer aufnehmenden Kellers bzw. Tunnels. Außerdem geht hierdurch im Bereich des Zentrums des Rundlagers ein unerwünscht großer Teil an Lagerfläche bzw. Lagerkapazität verloren. Da­ rüber hinaus ist es bei der oben erläuterten Stützkonstruktion des Zentralgerüstes erforder­ lich, die Stützfüße, soweit sie den Schüttgut- Aufnahmetrichter durchqueren, mit entsprechen­ dem Schleißschutz zu versehen.
Es sind ferner ähnliche Vorrichtungen für Rund­ lager bekannt, bei denen die Austragsförderer oberirdisch, also oberhalb des Rundlagerbodens radial nach außen verlaufen. Diese Ausbildung steht jedoch der im allgemeinen erwünschten 360°-Rundschüttung der Schüttguthalde entgegen. Ferner muß in diesen Fällen der Innendurchmesser der einzustapelnden Schüttguthalde verhältnis­ mäßig groß gewählt werden, da das Schüttgut beim Ausstapeln über eine relativ lange Schrägschurre nach aufwärts zum Aufnahmeende des Austragsför­ derers gefördert werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des An­ spruches 1 vorausgesetzten Art in der Weise weiterzubilden, daß bei relativ einfacher kon­ struktiver Gestaltung vor allem die im Bereich der Ausstapeleinrichtungen befindlichen Vorrich­ tungsteile auf relativ kleinem Raum zusammenge­ ordnet sein können und dabei eine Schüttguthalde mit relativ kleinem Innendurchmesser aufgeschüt­ tet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merk­ male gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und An­ ordnung des Basisdrehlagers wird eine äußerst gute Voraussetzung dafür geschaffen, den zentra­ len Schüttgut-Aufnahmetrichter mit verhältnis­ mäßig kleinem oberen Durchmesser für seine Ein­ schüttöffnung auszuführen, was nur eine relativ niedrige Bauhöhe des Aufnahmetrichters bedingt, so daß auch die zumindest diesen Aufnahmetrichter, das Basisdrehlager und das Gutaufnahmeende des Aus­ tragsförderers aufnehmende zentrale Grube sowie Tunnel bzw. Keller für den Austragsförderer ent­ sprechend niedriger bzw. kleiner aufgebaut wer­ den können.
Diese erfindungsgemäße Ausführung benötigt ferner im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen im Zen­ trum des Rundlagers einen deutlich verkleinerten, etwa kreisförmigen Platz, so daß die über 360° reichende Endlos-Schüttguthalde mit äußerst kleinem Innendurchmesser aufgeschüttet werden kann, was eine deutlich verbesserte Ausnutzung eines Rundlagers bedeutet.
Da erfindungsgemäß ferner das Basisdrehlager auf einem Ringfundament abgestützt ist, das als Teil der Umfangswand der zentralen Grube radial nach innen vorsteht, kann gegenüber den bekann­ ten Ausführungen ein erheblicher Teil des an­ sonsten üblichen Maschinengewichts eingespart werden.
Die Erfindung sei im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen weitgehend schematisch gehal­ tenen Querschnitt durch die Ein- und Ausstapelvorrichtung im Rundlager;
Fig. 2 eine Detail-Perspektivansicht im Be­ reich des zentralen Schüttgut-Auf­ nahmetrichters und der Trogschurre, wobei der Übersichtlichkeit halber einige Teile wie Auslegerkratzer weg­ gelassen sind.
Die Vorrichtung zum Ein- und Ausstapeln von Schüttgut in einem Rundlager ist in Fig. 1 weit­ gehend schematisch in einer vertikalen Schnitt­ ansicht nur mit ihren zur Erläuterung der vor­ liegenden Erfindung erforderlichen Teilen ver­ anschaulicht, während andere ebenfalls notwendige Vorrichtungsteile, wie z.B. Antriebe, Steuerein­ richtungen usw., der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen worden sind, zumal sie in an sich bekannter Ausführung vorgesehen sein können.
Gemäß Fig. 1 kann auf dem Boden 1 a eines Rund­ lagers 1 eine im Querschnitt etwa dreieckige oder trapezförmige Schüttguthalde 2 ringförmig aufgeschüttet werden.
Die zum Ein- und Ausstapeln von Schüttgut dienende Vorrichtung 3 enthält als wesentliche Teile ein um die vertikale Mittelachse 3 a der Vorrichtung 3 drehbares Zentralgerüst 4, das auf einem Basisdrehlager 5 abgestützt ist, ferner einen vom Zentralgerüst 4 auf- und abschwenkbar gehalterten Kratzerausleger 6, einen ebenfalls auf dem Zentralgerüst 4 drehbar gelagerten Ab­ setzausleger 7, einen unterhalb des Rundlager­ bodens 1 a innerhalb eines Tunnels 8 angeordneten Austragsförderer 9 sowie einen in einer zentralen Grube 10 des Rundlagers 1 angeordneten zentralen Schüttgut-Aufnahmetrichter 11, der gewissermaßen eine Förderverbindung zwischen dem radial inneren Ende des Kratzerauslegers 6 und dem Gutaufnahme­ ende 9 a des Austragsförderers 9 darstellt.
Das Zentralgerüst 4 kann in jeder geeigneten Weise aufgebaut sein. Gemäß Fig. 1 ist es im wesentlichen durch ein rahmenartiges Gerüst ge­ bildet; es kann jedoch auch eine säulenartige Grundform besitzen. Auf seinem oberen Teil trägt dieses Zentralgerüst 4 ein Drehlager 12, auf dem eine Drehplattform 13 für den Absetzausleger 7 in an sich bekannter Weise drehbar abgestützt ist, so daß dieser Absetzausleger 7 ebenfalls um die vertikale Mittelachse 3 a, jedoch unab­ hängig vom Zentralgerüst 4 gedreht werden kann. Dieser Absetzausleger 7 ist zudem so ausgeführt und angeordnet, daß er ebenfalls angehoben und abgesenkt werden kann (entsprechend Doppelpfeil 14) und daß er über den Kratzerausleger 6 hinweg um 360° um die Mittelachse 3 a gedreht werden kann.
Der Absetzausleger 7 wird über ein nur angedeu­ tetes Förderband 15 mit einzustapelndem Schütt­ gut beschickt.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist das Basisdreh­ lager 5, bei dem es sich um ein geeignetes, an sich bekanntes, ringförmiges Axiallager in Form eines Wälzlagers handeln kann, innerhalb der zentralen Grube 10 unterhalb dem Niveau des Rundlagerbodens 1 a auf einem Ringfundament 16 ortsfest abgestützt, das als Teil der Umfangs­ wand 17 der zentralen Grube 10 radial nach innen vorsteht. Dabei umgibt das Basisdrehlager 5 den zentralen Schüttgut-Aufnahmetrichter 11 ring­ förmig. Das untere Ende des Zentralgerüsts 4 ist ferner in Form eines Ringträgers 18 ausge­ bildet, der - wie auch aus Fig. 2 hervorgeht - über einen Auflagerflansch 18 a mit dem Basis­ drehlager 5 (bzw. mit einem nicht näher veran­ schaulichten, an sich bekannten drehbaren oberen Ring dieses Basisdrehlagers 5) in Verbindung steht.
Durch die zuvor geschilderte Ausbildung für die drehbare Abstützung des Zentralgerüstes 4 ist der zentral innere Raum in der Grube 10 und zu­ mindest im unteren Teil des Zentralgerüstes 4 vollkommen frei für die Anordnung des Schüttgut- Aufnahmetrichters 11 sowie das radial innere Ende (Schüttgutabgabeende) 6 a des Kratzeraus­ legers 6. Der Schüttgut-Aufnahmetrichter 11 kann somit vollkommen zentral und ohne jegliches inneres Hindernis mit relativ kleinem Durch­ messer für seine obere Einschüttöffnung 11 a ausgeführt sein, wodurch er nur eine relativ geringe Höhe benötigt, was wiederum zu einer relativ niedrigen Mindesttiefe für die zentrale Grube 10 führt. Das rohrartig verengte untere Auslaufende 11 b dieses Schüttgut-Aufnahmetrich­ ters 11 mündet dann über dem Gutaufnahmeende 9 a des Austragsförderers 9 aus.
Der Kratzerausleger 6 ist generell in an sich bekannter Weise um eine horizontale Schwenk­ achse 19 auf- und abschwenkbar (Doppelpfeil 20) am Außenumfang des Zentralgerüstes 4 gehaltert. Im Bereich dieses Zentralgerüstes 4 ist der Kratzerausleger 6 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise schenkelartig abgeknickt, wobei der so gebildete innere Kratzerschenkel im wesent­ lichen das radial innere Gutabgabeende 6 a des Kratzerauslegers 6 bildet. Bei dieser Ausfüh­ rung besitzt die Schwenkachse 19 des Kratzer­ auslegers 6 - im Grundriß gesehen - von der Mittelachse 3 a der Vorrichtung 3 einen radia­ len Mindestabstand R, der wenigstens so groß ist wie der Radius r eines gedachten zentralen Kreises, der durch die größte lichte Weite (2r) der zentralen Grube 10 bestimmt ist; vorzugsweise ist der genannte radiale Mindest­ abstand R der Schwenkachse 19 etwas größer als der Radius r des gedachten zentralen Kreises. Ferner wird hierbei die Knickstelle 21 für den inneren Kratzerschenkel (inneres Kratzerende 6 a) durch eine um die Schwenkachse 19 des Kratzer­ auslegers 6 drehende Umlenkrolle 22 für die nicht näher veranschaulichte Kratzerkette ge­ bildet. Im Bereich der Mittelachse 3 a befindet sich eine weitere Kratzerkette-Umlenkrolle 23, die eine Umlenkung der - nicht gezeigten - Kratzerkette um etwa 180° bewirkt, wobei unter­ halb dieser zweiten Umlenkrolle 23 sich die Einschüttöffnung 11 a des Schüttgut-Aufnahme­ trichters 11 befindet.
Als ein weiteres wesentliches Merkmal dieser Vorrichtung 3 ist eine den äußeren Ringbereich oberhalb des Basislagers 5 und der zentralen Grube 10 überbrückende Trogschurre 24 vorge­ sehen, die der Unterseite des inneren Kratzer­ schenkels (inneres Kratzerende 6 a) zugeordnet ist. Diese ebenfalls am Zentralgerüst 4 ge­ halterte Trogschurre 24 reicht etwa vom Bereich unterhalb der Knickstelle 21 des Kratzeraus­ legers 6 bis über den zentralen Schüttgut- Aufnahmetrichter 11 bzw. dessen Einschüttöff­ nung 11 a, wie sich insbesondere der Fig. 1 ent­ nehmen läßt.
Die Ausbildung und Anordnung von Trogschurre 24 und Schüttgut-Aufnahmetrichter 11 sowie des unteren Endes vom Zentralgerüst 4 läßt sich aber besonders gut auch aus der Detail-Perspektivdar­ stellung in Fig. 2 ersehen.
Die sich vorzugsweise wenigstens über die Länge des inneren Kratzerschenkels 6 a erstreckende Trogschurre 24 verläuft mit ihrem Boden 24 a mit geringem Abstand über dem Boden 1 a des Rundlagers 1, und die Trogschurre 24 ist dabei mit ihrem Boden über den Ringträger 18 am unteren Ende des Zentralgerüstes 4 hinweggeführt. Hierbei kann der Boden 24 a der Trogschurre 24 etwa horizontal oder vom Rundlagerboden 1 a bis in den Bereich über den Schüttgut-Aufnahmetrichter 11 leicht ansteigend verlaufen. Dies wird haupt­ sächlich durch die statisch erforderliche Höhe des Ringträgers 18 bzw. durch dessen Absenkung innerhalb der zentralen Grube 10 oberhalb des Basisdrehlagers 5 bestimmt. Über diese Trog­ schurre 24 wird beim Ausstapeln von Schüttgut von der Schüttguthalde 2 dieses Schüttgut dann über den Ringbereich oberhalb des Basislagers 5, des Ringträgers 18 und zum Teil der Grube 10 hinwegge­ fördert und dem Schüttgut-Aufnahmetrichter 11 über seine Einschüttöffnung 11 a aufgegeben.
In Fig. 2 ist ferner zu erkennen, daß - in Um­ fangsrichtung des Rundlagers 1 gesehen - zu beiden Seiten der Guteintrittsöffnung 24 b am radial äußeren Ende der Trogschurre 24 je ein flügelartiger Räumpflug 25 angeordnet ist. Diese beiden Räumpflüge 25 sorgen dafür, daß die ge­ schilderte Drehverbindung innerhalb der zentra­ len Grube 10 beim Auslagern von Schüttgut nicht überschüttet werden kann.
Bei der beschriebenen Vorrichtung 3 kann die untere Drehlagerabstützung des Zentralgerüstes 4 und damit auch die zu deren Aufnahme vorge­ sehene zentrale Grube 10 im Durchmesser relativ klein gehalten werden, so daß auch der zentrale Teil des Rundlagers 1 optimal für die Aufschüttung einer 360°-Schüttguthalde 2 ausgenutzt werden kann, d.h. der Innendurchmesser des Haldenfußes (auf dem Rundlagerboden 1 a) kann relativ klein gehalten werden. Dieser Innendurchmesser des Haldenfußes wird im wesentlichen durch die Knick- und Schwenkstelle (21 bzw. 19) des Kratzerauslegers 6 bestimmt.
Der zentrale Schüttgut-Aufnahmetrichter 11 kann verschiedenartig gehaltert oder abgestützt sein. Generell ist es möglich, diesen Schüttgut-Auf­ nahmetrichter 11 ortsfest, insbesondere am Ring­ fundament 16 abzustützen. Für die Förderverbin­ dung zwischen dem radial inneren Ende 6 a des Kratzerauslegers 6 und dem Gutaufnahmeende 9 a des Austragsförderers 9 ist es jedoch besonders günstig, wenn der zentrale Schüttgut-Aufnahme­ trichter 11 am unteren Ende des Zentralgerüstes 4 unmittelbar unter dem inneren Ende der Trog­ schurre 24 gehaltert ist und mit dieser Trog­ schurre eine Baueinheit bildet, d.h. in diesem Falle drehen dann der Aufnahmetrichter 11 und die Trogschurre 24 gemeinsam mit dem Kratzeraus­ leger 6 um die vertikale Mittelachse 3 a der Vor­ richtung 3.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Ein- und Ausstapeln von Schütt­ gut in einem Rundlager (1), enthaltend
  • a) ein auf einem Fundament (16) über ein Basisdrehlager (5) abgestütztes, um die vertikale Mittelachse (3 a) der Vorrichtung (3) drehbares Zentralgerüst (4),
  • b) einen vom Zentralgerüst (4) auf- und ab­ schwenkbar gehalterten Kratzerausleger (6),
  • c) einen auf dem Zentralgerüst (4) drehbar gelagerten Absetzausleger (7), der eben­ falls um die vertikale Mittelachse (3 a), jedoch unabhängig vom Zentralgerüst drehbar ist,
  • d) einen unterhalb des Rundlagerbodens (1 a) angeordneten Austragsförderer (9),
  • e) einen in einer zentralen Grube (10) des Rundlagers (1) angeordneten zentralen Schüttgut-Aufnahmetrichter (11), dessen unteres Auslaufende (11 b) über dem Gut­ aufnahmeende (9 a) des Austragsförderers (9) ausmündet und über dessen Einschütt­ öffnung (11 a) der Kratzerausleger endet, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • f) das den zentralen Schüttgut-Aufnahmetrich­ ter (11) ringförmig umgebende Basisdreh­ lager (5) für das Zentralgerüst (4) ist innerhalb der zentralen Grube (10) unter dem Niveau vom Rundlagerboden (1 a) ortsfest angeordnet;
  • g) der Kratzerausleger (6) ist im Bereich des Zentralgerüstes (4) schenkelartig abge­ knickt, wobei diesem inneren Kratzer­ schenkel (6 a) eine den äußeren Ringbereich oberhalb des Basisdrehlagers (5) und der Grube (10) überbrückende Trogschurre (24) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Basisdrehlager (5) auf einem Ringfundament (16) abgestützt ist, das als Teil der Umfangswand (17) der zentra­ len Grube (10) radial nach innen vorsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das untere Ende des Zentral­ gerüstes (4) in Form eines Ringträgers (18) ausgebildet ist, der über einen Auflager­ flansch (18 a) mit dem Basisdrehlager (5) in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenkachse (19) des Kratzerauslegers (6) - im Grundriß gesehen - von der Mittelachse (3 a) der Vorrichtung (3) einen radialen Mindestabstand (R) besitzt, der wenigstens so groß ist wie der Radius (r) eines gedachten zentralen Kreises, der durch die größte lichte Weite (2r) der zentralen Grube (10) bestimmt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die am Zentralgerüst (4) ge­ halterte Trogschurre (24) etwa vom Bereich unterhalb der Knickstelle (21) des Kratzer­ auslegers (6) bis über den zentralen Auf­ nahmetrichter (11) reicht, wobei ihr Boden (24 a) mit geringem Abstand über dem Rund­ lagerboden (1 a) verläuft und über den Ring­ träger (18) hinweggeführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Gut­ eintrittsöffnung (24 b) am radial äußeren Ende der Trogschurre (24) je ein flügelartiger Räumpflug (25) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zentrale Schüttgut-Aufnahme­ trichter (11) ortsfest, insbesondere am Ring­ fundament (16), abgestützt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zentrale Schüttgut-Aufnahme­ trichter (11) am unteren Ende des Zentralge­ rüstes (4) unmittelbar unter der Trogschurre (24) gehaltert ist und mit dieser eine Bauein­ heit bildet.
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