DE380333C - Kuehlvorrichtung fuer Seifen - Google Patents

Description

Die bisher bekannten Vorrichtungen, die zum Kühlen der Seifen während ihrer Herstellung benutzt werden, bestehen aus gegossenen Metallrahmen für die Kühlflüssigkeit, die mit S polierten und nicht rostenden Kupferplatten bedeckt sind. Bei derartigen Kühlvorrichtungen treten zwischen dem Metallrahmen und j den Kupferplatten elektrolytische Wirkungen auf, die zu einer Zerstörung der Kühlvorrichtung führen. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Rahmen α aus Holz besteht und hölzerne Kanalzwischenwände δ besitzt.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.

Abb. ι ist eine Aufsicht auf einen Kühlerrahmen mit einem Teil der denselben bedeckenden Deckplatte.

Abb. 2 ist eine Aufsicht auf die Oberseite des Rahmens.

Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.

Gemäß der Erfindung wird der Kühlrahmen a aus geeignetem Holz, wie z. B. Teakholz, hergestellt, wobei der Rahmen eine gitter- oder rostähnliche Form aufweist, auf den entgegengesetzten Seiten offen ist und die notwendigen senkrecht liegenden Teile b besitzt, durch welche der Wasserraum in eine Anzahl paralleler Durchgänge c unterteilt wird. Jeder dieser Durchlässe c besitzt eine besondere Zufluß- und Abflußverbindung d und c, die den oberen und unteren Enden der Durchlässe in entsprechender Weise vorgesehen sind. Jeder Rahmen ist ferner mit einem Durchlaß f für das Einfließen der flüssigen Seife zu dem Kühlraum versehen, welcher in bekannter Weise zwischen zwei Kühlrahmen vorgesehen ist. Der Durchlaß f ist von einer Metallbüchse g eingefaßt, welche eingeschraubt oder an seinen Enden über die Kühlerdeckplatten umgebördelt ist (Abb. 3).

Die entgegengesetzten Seiten jedes Kühlrahmens sind mit den Deckplatten h, die vorzugsweise aus nicht rostenden Metallen bestehen, bekleidet. Die Platten sind durch Schrauben befestigt, welch letztere zweckmäßig aus demselben Metall wie die Platten hergestellt werden, um elektrolytische Einwirkungen zu verhindern.

Die senkrechten Teilwände in jedem Kühlraum können besonders geformt, z. B. an den entgegengesetzten Seiten zugeschärft werden, um, wie aus Abb. 3 ersichtlich, ihre Berührungsflächen mit den Kühlerdeckplatten zu verringern und auf diese Weise die Möglichkeit zu geben, daß ein Maximum an Kühlfläche dem Kühlwasser ausgesetzt wird.

Wenn der Kühlrahmen mit den Deckplatten versehen ist und in die Arbeitsstellung gebracht werden soll, kann derselbe mit heißer bituminöser Farbe (Erdpechfarbe) gefüllt werden, welche für eine kurze Zeit in dem Behälter gelassen wird, um zu erreichen, daß d^:e gesamte Holzoberfiäche und auch die Innenfläche der Deckplatten eine Schutzbekleidung erhalten. Der Überschuß an Farbe wird dann

ίο abgezogen. Ebenso können auch die Schraubenlöcher in den Deckplatten in ähnlicher Weise mit bituminöser Farbe ausgefüllt werden, bevor die Schrauben eingesetzt werden, um auf diese Weise eine metallische Berührung zwischen den Schrauben und den Platten zu verhindern.

Die Wasserrohre i und /, welche am Ober- und am Unterteil dts Rahmens vorgesehen sind, sind jede durch eine Deckplatte abgeschlossen. Das Kühlwasser und die zu kühlende Seife sind somit nur durch die metallischen Deckplatten h voneinander getrennt, was eine außerordentlich starke Kühlung bewirkt. Ferner wird das Gewicht deo Kühlers wesentlich herabgesetzt und auf Grund der Behandlung mit Farbe die Pilzbildung in den Kühlern ve. hindert.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Kühlvorrichtung für Seifen mit von der Kühlflüssigkeit durchflossenen kanalartig zerlegten Rahmen und rostsicheren Kupferplatten auf den zur Kühlung dienenden Seiten,. dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (a) aus Holz besteht und hölzerne Kanalzwi-xhenwände (b) besitzt.

   Er gffnzungs blatt

   zur Patentschrift 380333 Klasse 23 f Gruppe 1. Dia Zeichnung- ist der Patentschrift anzufügen.