DE3802532C2 - - Google Patents

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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J13/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
    • B41J13/02Rollers
    • B41J13/036Rollers co-operating with a roller platen
    • B41J13/048Front and rear rollers both mounted on a common carrier
    • B41J13/054Front and rear rollers both mounted on a common carrier on the paper apron concentric with the roller platen

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  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Papierführungseinrich­ tung für Druckeinrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Vorrichtungen dieser Art sind allgemein bekannt und für die verschiedensten Konstruktionsarten der sich auf dem Markt befindlichen Druckeinrichtungen auch mit Erfolg zur Anwen­ dung gelangt. Die wesentlichsten Bestandteile solcher Papierführungseinrichtungen sind dabei ein als Papierwalze ausgebildeter Papierträger, im allgemeinen eine Papierführungs­ wanne, die mit Papierführungsrollen kombiniert ist und unterhalb der Schreibwalze derart angeordnet ist, daß das von hinten unter der Schreibwalze durchgezogene Schreibblatt nach vorne in den Schreibzeilenbereich herumführbar ist.
Aus dem DE-GM 80 06 325 ist eine Papiereinzugsvorrichtung für Druckeinrichtungen mit einem als Papierwalze ausgebilde­ ten Papierträger und einer federnd an der Papierwalze an­ liegenden Papierführungswanne mit Papierandruckelementen be­ kannt. Die Papierführungswanne besteht dabei aus einem starren Rollenträger mit vier darauf angeordneten Papieran­ druckrollen. An diese Papierandruckrollen sind zentrisch an­ greifende Hebelanordnungen angebracht. Durch eine solche kardanische Aufhängung der Rollenträger liegen die Papieran­ druckrollen gleichmäßig auf der Papierwalze bzw. dem da­ zwischen geführten Aufzeichnungsträger auf.
Es ist außerdem aus der DE-C2 32 14 549 eine Transportvor­ richtung für randgelochtes Faltpapier und für Rollenpapier bekannt, bei der die Andruckrollen mit einer Feder an die Schreibwalze gedrückt werden. Um eine unterschiedliche An­ druckkraft, entsprechend der gewählten Aufzeichnungsträger­ art -Faltpapier oder Rollenpapier- einstellen zu können, ist ein Hebel mit einem ersten und einem zweiten Hebelarm vorgesehen. Dieser Hebel ist in Richtung der Achse der Schreibwalze derart schwenkbar, daß in der einen Stellung für den Faltpapierbetrieb der Hebel keinen Einfluß auf die Andruckkraft der Feder ausübt und in der anderen Stellung der zweite Hebelarm die Papierbahn des Faltpapiers sperrt und der erste Hebelarm einen zusätzlichen Druck in Richtung der Schreibwalze auf die Feder ausübt.
Aus der europäischen Patentschrift EP 00 82 296 B1 ist eine von Hand einsetzbare und abnehmbare Papiernachschubrollenvorrichtung für Schreibmaschinen oder Drucker bekannt. Zur Führung des Papiers ist dabei eine Papierumlenkplattenhalterung sowie eine darauf separat montierbare Papierumlenkplatte vorgesehen. Zur Papierführung sind somit zwei getrennte Teile notwendig, die erst nach Zusammenfügen eine funktionsfähige Papierführungsvorrichtung bilden. Auf einer Schiene mit als Jochstücken ausgebildeten Lagermittel bauen sich die weiteren Teile der Vorrichtung auf. In ihr sind Achsen mit Rollen gelagert und darüber hinaus auch die Papierumlenkplattenhalterung, die auf einer konkav geformten Oberfläche der Lagermittel zu liegen kommt. Zum Andrücken der Nachschubrollen dient eine vorgespannte Blattfeder, die auf der Schiene aufliegt und dessen Enden sich in Aussparungen der Lagermittel abstützen, so daß sie die Lagermittel mit den darauf befestigten Achsen und damit die Rollen gegen die Schreibwalze drückt.
Aus dem Patents Abstracts of Japan M-393, Vol. 9, No. 158, JP 60-32 684 ist eine Papierführungsvorrichtung mit einem Papierführungselement mit Durchbrüchen für die Papierrollen bekannt, die als separates Teil auf ein Basisteil aufgesetzt wird. Um ein fehlerfreies Einziehen des Aufzeichnungsträgers zu gewährleisten, ist am Basisteil ein Auslösehebel vorgesehen, mit dessen Hilfe die Papierandruckrollen von der Schreibwalze abgeschwenkt werden können.
Bei Verwendung derartiger Vorrichtungen werden die Papier­ transport- und Papierführungsteile jedoch einzeln im Drucker­ bock aufgenommen, eingestellt und befestigt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Einrichtung zum Transport und Positionieren von Aufzeichnungsträgern unter­ schiedlichster Art anzugeben, die bei fertigungstechnisch günstiger Herstellung sowohl eine genaue Lagezuordnung zum Druckkopf und zu den Papierzusatzeinrichtungen sicherstellt als auch ein lagegenaues Einziehen der Aufzeichnungsträger und einen exakten Austrittswinkel der Aufzeichnungsträger gewährleistet.
Bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patent­ anspruchs 1 beschriebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die Verwendung einer einstückig als Trägerteil ausge­ bildeten Papierwanne, die alle Zentriernasen, Aufnahmezapfen sowie Abstütz-, Führungs-, Halte- und Befestigungselemente beinhaltet und als Kunststoffspritzteil realisiert ist, wird eine komplett vormontierbare Einheit geschaffen, die mit kostengünstigen Technologien herstellbar ist. Außer­ dem ergibt sich dadurch neben einer genauen Lagezuordnung der Papierführungseinrichtung zum Druckkopf und zu den Papierzusätzen wie Feeder, Formularzusatz oder Einzelblatt­ zusatz auch eine problemlose Montage und Austauschbarkeit der kompletten Baugruppe in der Druckeinrichtung.
Wird die Andruckkraft für den Papiertransport von einfachen, geraden Biegestäben, die auf momentfrei und pendeln gelager­ ten Rollenträger wirken, ausgeübt und über schwenkbare Stellhebel in mehreren Stufen eingestellt, so ist ein lage­ genaues Einziehen der Aufzeichnungsträger vom Rollenkeil und ein schlupffreier Transport der Aufzeichnungsträger sicher­ gestellt. Des weiteren ist eine Verarbeitung verschiedener Druckmedien wie Folie, Einzelblatt und Endlosformular in unterschiedlichen Abmessungen je nach Anzahl der Rollensysteme gewährleistet. Bei Einsatz mehrerer solcher Rollenträger ist es besonders vorteilhaft, die Stellhebel mittels einer Koppelstange mechanisch zu verbinden, so daß die Stellhebel nur gleichsinnig geschwenkt werden können, wodurch eine unterschiedliche Andruckkraft auf die einzelnen Papierandruckrollensysteme vermieden wird.
Wie Weiterbildungen der Erfindung zeigen, kann die gewählte Einstellkraft für die Papierandruckrollen durch die Lage von Ansätzen an Stellhebeln an entsprechenden Kerben der Papierwanne angezeigt werden.
Es ist auch vorteilhaft, daß eine an der Vorderwand der Papierwanne angeordnete metallische Papierandruckschürze, welche den Aufzeichnungsträger vor der Abdruckstelle des Druckkopfes andrückt und glättet, als geschlossene Fläche ausgebildet ist, wodurch ein Verschmutzen der Papieran­ druckrolle durch Tintentropfen verhindert und ein Ver­ stauben des Tintenkopfes durch Papierabrieb auf ein Mini­ mum beschränkt wird. Durch eine definierte Anlage und Biege­ länge der Papierandruckschürze mittels einer Befestigungs­ leiste wird ein genauer Papieraustrittswinkel erreicht.
Ein weiterer Vorteil ist, daß durch angeformte Federzungen am Fußteil der Papierandruckschürze, die sich bei montierter Papierführungseinrichtung der Druckeinrichtung auf einem Teil des Druckerchassis abstützen, eine Masseverbindung her­ gestellt wird und damit eine statische Aufladung der Auf­ zeichnungsträger verhindert wird.
Gemäß Ausgestaltungen der Erfindung ist zwischen Papieran­ druckschürze und Befestigungsleiste ein Streifen aus saug­ fähigem Material vorgesehen, der verlorene Tintentropfen aufnimmt und als Verschleißteil bei Bedarf leicht gewechselt werden kann.
Dadurch, daß an einer Seitenwand der Papierwanne eine Über­ wachungseinrichtung, bestehend aus einem optoelektronischen und einem mechanischen Abtaster lagegenau über Aufnahme­ zapfen zentriert und angeschraubt, also fest der Papier­ führungseinrichtung zugeordnet werden, erübrigt sich eine separate Einstellung und Justierung dieser Abtaster.
Um den Durchlauf der Aufzeichnungsträger in der Papierwanne nicht zu behindern, sind alle Durchbrüche in der Papierwanne mit Fasen bzw. Radien versehen und um ein Ausknicken der Aufzeichnungsträger insbesondere bei Verwendung von Falt­ papieren und einen damit verbundenen Zeilenabstandsfehler zu vermeiden, ist die Form der Papierwanne im vorderen Bereich auf die Papierandruckschürze abgestimmt.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden näher beschrie­ benen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spiel.
Es zeigen die
Fig. 1 bis 3 eine Papierzuführungseinrichtung gemäß der Erfindung in verschiedenen perspektivischen Darstellungen,
Fig. 4 eine Detaildarstellung eines wesentlichen Teils der Papierführungseinrichtung und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Papierführungseinrichtung im Schnitt.
Eine über die gesamte Breite einer hier nicht näher darge­ stellten Druckeinrichtung angeordnete, einstückig als Träger­ teil ausgebildete Papierwanne 117 weist auf ihrer Oberseite eine geschwungene Kontur 100 auf. Diese Kontur 100 ist dem Einlauf eines mit Hilfe eines Druckkopfes 16 zu bedruckenden Aufzeichnungsträgers 14, dem Durchmesser einer Transport­ walze 15 und einem für das jeweilig vorgesehene Druckprinzip erforderlichen Auslauf des Aufzeichnungsträgers 14 angepaßt. Die Unterseite der Papierwanne 117 ist aus Gründen der Stabilität mit mehreren, die Vorder- und Rückwand verbinden­ den Querstegen 116 versehen. An zwei, im randnahen Bereich angeordneten Querstegen 116 sind Ansätze 120 angeformt, in die Profillöcher 121 zur Befestigung der Papierwanne 117 eingelassen sind. Durch die Querstege 116 werden einzelne, in den Fig. 1 bis 3 nicht näher bezeichnete Kammern gebildet, wobei in zwei, in gewissem Abstand voneinander entfernten Kammern momentfrei und pendelnd gelagerte Rollen­ träger 2 vorgesehen sind. Die Rollenträger 2 dienen zur Auf­ nahme von Papierandruckrollen 5, die zusammen mit der als Friktionsantrieb für die Aufzeichnungsträger 14 dienenden Transportwalze 15 einen schlupffreien Papiertransport sicher­ stellen.
Die Rollenträger 2 enthalten zwei symmetrisch zu zentrisch angeordneten Führungszapfen 201 ausgebildete Trägerarme 203, deren freie Enden mit je zwei in geringem Abstand nebenein­ anderliegenden, drehbar gelagerten Papierandruckrollen 5 versehen sind. Die Oberfläche der Papierwanne 117 ist an diesen Stellen entsprechend der Geometrie der Papierandruck­ rollen 5 mittels rechteckiger Durchbrüche 114 in der Kontur 100 der Papierwanne 117 und rechteckförmiger Aussparungen 119 am Rand der Papierwanne 117 unterbrochen, so daß die Papierandruckrollen 5 teilweise aus der Kontur 100 der Papierwanne 117 herausragen und gegen die Transportwalze 15 gedrückt werden können. Hierzu ist einerseits der Führungs­ zapfen 201 an seinem der Transportwalze 15 zugewandten Ende in einer Ausnehmung 118 an der Papierwanne 117 geführt und andererseits weist das andere Ende des Führungszapfens 201 einen rechtwinklig zur Schreibzeilenrichtung verlaufenden Führungsschlitz 202 zur Lagerung eines runden Biegestabes 3 auf, der die Andruckkraft für einen störungsfreien Papier­ transport auf die Papierandruckrollen 5 erzeugt. Um dabei ein seitliches Ausweichen oder Ausknicken des Biegestabes 3 zu verhindern, stützt sich dieser zusätzlich an einem als Auflager dienenden Ausschnitt 101 an der Vorderwand der Papierwanne 117 und an einem an der Rückwand der Papier­ wanne 117 angeordneten rautenförmig ausgebildeten Stellhebel 4 ab. Der Biegestab 3 ragt zu diesem Zweck durch einen Führungsschlitz 102 an der Rückwand der Papierwanne 117 und liegt in einer sägezahnförmigen Kulisse 400 in der Mitte des Stellhebels 4 auf. Da in den Fig. 2 und 3 diese Kulisse 400 und der Führungsschlitz 102 für den Biegestab 3 im mon­ tierten Zustand des Stellhebels 4 verdeckt sind, zeigt die Fig. 4 den Stellhebel 4 in unmontiertem Zustand. Die Kulisse 400 des Stellhebels 4 dient dabei zum Einstellen der Andruckkraft der Papierandruckrollen 5. Je nach Lage des Biegestabes 3 in der Kulisse 400 wird er mehr oder weniger gespannt und damit sein Federhub geändert, wodurch der Rollenträger 2 mit den darauf gelagerten Papierandruckrollen 5 entsprechend der jeweils gewählten Einstellung mit einer definierten Kraft gegen die Transportwalze 15 gedrückt wird. Zur Befestigung und Lagerung des Stellhebels 4 ist an der Rückseite der Papierwanne 117 ein Schneidenlager 106 und ein Halte- und Führungsbügel 105 vorgesehen, der den Stellhebel 4 im Bereich seiner Kulisse 400 U-förmig umschließt. Die Länge des Stellhebels 4 ist so bemessen, daß bei Lagerung eines Endes des Stellhebels 4 in dem Schneidenlager 106 das andere Ende etwas über die Oberkante der Rückwand heraus­ ragt. Entsprechend den möglichen Raststellungen für den Biegestab 3 in der sägezahnförmigen Kulisse 400 des Stell­ hebels 4 sind an der Oberkante der Rückwand der Papier­ wanne 117 mehrere, nebeneinanderliegende Gruppen von Kerben 103 zur Kennzeichnung der Raststellungen vorgesehen. Durch Schwenken des Stellhebels 4 mittels seines Ansatzes 402 aus einer als Standardstellung bezeichneten mittleren Stellung in eine der benachbarten Stellungen gleitet der Biegestab 3 in der sägezahnförmigen Kulisse 400 in eine benachbarte Raststellung der Kulisse 400, wodurch die Andruckkraft für den Papiertransport geändert und gleichzeitig die Einstellung durch die Lage des Ansatzes 102 an den entsprechenden Kerben 103 der Wanne 117 angezeigt wird.
Der Halte- und Führungsbügel 105 weist in seinem Mittelteil eine nach oben offene, trichterförmige Nut 104 auf, in die der Stellhebel 4 problemlos in eine Montagestellung gebracht werden kann und von einem unterhalb der Kulisse 400 angeord­ neten Noppen 401 bis zur Montage des Biegestabes 3, der die Raststellung bestimmt und den Stellhebel 4 in das Schneiden­ lager 106 drückt, am Herausfallen gehindert wird. Zusätzlich sind an den Stellhebeln 4 an der den Kerben 103 zugewandten Hälften Bohrungen 115 vorgesehen, an denen im Bedarfsfall eine in der Fig. 3 in strichlierter Linie gezeichnete und die beiden Stellhebel 4 verbindende Koppelstange 6 angelenkt sein kann. Bei dieser Ausführung ist sichergestellt, daß die beiden Stellhebel 4 nur gleichsinnig geschwenkt werden können, wodurch eine unterschiedliche Krafteinstellung vermieden wird.
An der Vorderwand der Papierwanne 117 ist eine federnde, aus metallischem Werkstoff gefertigte Papierandruckschürze 7 vorgesehen, die sich über die gesamte Breite der Schreib­ walze 15 erstreckt. Die Kontur 100 der Papierwanne 117 ist durch eine spitz zulaufende Kante im vorderen Bereich so auf die Papierandruckschürze 7 abgestimmt, daß ein Ausknicken der Aufzeichnungsträger 14 insbesondere bei Verwendung von Faltpapieren und ein damit verbundener Zeilenabstandsfehler vermieden wird. Im Bereich vor der Abdruckstelle des Druck­ kopfes 16 legt sich die Papierandruckschürze 7 tangential an die Schreibwalze 15 an, wodurch der Aufzeichnungsträger 14 angedrückt und dabei geglättet wird. Dabei ist die Andruck­ schürze 7 als geschlossene Fläche ausgebildet, um bei Ver­ wendung eines Tintendruckkopfes als Druckkopf 16 ein Ver­ schmutzen der Papierandruckrollen 5 durch Tintentropfen zu verhindern und ein Verstauben des Tintendruckkopfes durch Papierabrieb auf ein Minimum zu beschränken.
Am Fußteil der Papierandruckschürze 7 sind an ihren rand­ nahen Bereichen zwei Federzungen 700 angeformt, die sich bei montierter Papierführungseinrichtung 1 in der Druckeinrich­ tung auf einen Teil des Druckerchassis 18 abstützen und da­ durch eine Masseverbindung zwischen Papierandruckschürze 7 und Druckerchassis 18 herstellen.
An die Papierandruckschürze 7 legt sich über deren gesamte Breite ein Schaumstoffstreifen 9 an, der die eventuell verlorenen Tintentropfen eines Tintendruckkopfes aufnimmt. Die Papierandruckschürze 7 und der Schaumstoffstreifen 9 werden mit Hilfe einer Befestigungsleiste 8 an der Vorder­ wand der Papierwanne 117 angedrückt und arretiert. Hierzu sind an der Papierwanne 117 angespritzte Zentrierstifte 107 vorgesehen, durch die sowohl die Papierandruckschürze 7 und der Schaumstoffstreifen 9 als auch die Befestigungs­ leiste 8 fixiert werden. Mit Hilfe von drei, symmetrisch auf die Breite der Befestigungsleiste 8 verteilten Anschraub­ punkten wird die Befestigungsleiste 8 mittels Schrauben 19 an der Papierwanne 117 befestigt. Um eine eindeutige Auflage der Befestigungsleiste 8 und der Papierandruckschürze 7 zu gewährleisten, ist die Befestigungsleiste 8 kammartig unter­ brochen. Durch die sich dabei ergebenden Zinken 801, die durch Aussparungen 900 des Schaumstoffstreifens 9 greifen, werden mehrere Auflagepunkte geschaffen, wodurch sich eine definierte Anlage und eine genaue Schürzenandruckkraft FS durch eine definierte und konstante Biegelänge BL der Papier­ andruckschürze 7 ergibt. Außerdem ist dadurch ein bei Tinten­ druck notwendiger genauer Austrittswinkel der Aufzeichnungs­ träger 14 sichergestellt. Zugleich wird durch die angeschraub­ te Befestigungsleiste 8 verhindert, daß der Biegestab 3 aus dem als Auflager dienenden Ausschnitt 101 an der Vorderwand der Papierwanne 117 herausgleitet.
Zur Überwachung und Positionierung des Aufzeichnungsträgers 14 dient ein an der linken Gehäusewand der Papierwanne 117 angeordneter optoelektronischer Abtaster in Form einer Lichtschranke 17 und ein mechanischer Abtaster, bestehend aus einem Mikroschalter 11 und einem diesem Mikroschalter 11 zugeordneten Schaltdraht 12. Die Lichtschranke 17, die bei­ spielsweise als Gabellichtschranke mit einer Lumineszenz­ diode als Sender und einem Fototransistor als Empfänger realisiert sein kann, ist auf einer Baugruppe 10 aufgebaut und ebenso wie der Mikroschalter 11 über Aufnahmezapfen 113 an der Papierwanne 117 genau lagezentriert und gemeinsam mit einer Schraube 13 lösbar an der Gehäusewand befestigt. Der nähere Aufbau und die Wirkungsweise einer solchen Papier­ überwachungseinrichtung kann aus der deutschen Patentan­ meldung P 37 31 538.2 entnommen werden.
An den beiden Seitenwänden der Papierwanne 117 sind nach hinten abstehende Auflagerippen 108 ausgeformt, die beim Vormontieren der Papierführungseinrichtung 1 beispielsweise während des Anschraubens der Befestigungsleiste 8 als Auf­ lagepunkte für die Papierwanne 117 dienen. Des weiteren sind an der Unterseite der Papierwanne 117 mehrere nach unten ab­ stehende Rast- und Zentrierelemente vorgesehen. Es sind dies im einzelnen je ein etwa auf halber Breite der Papier­ wanne 117 an ihrer Vorder- und Rückwand angeordnete quader­ förmige Auflagezapfen 109 und je eine an den Seitenteilen der Papierwanne 1 angespritzte Schnappnase 111 und 112. Zu­ sätzlich ist an einer der beiden Seiten der Papierwanne 117 - beim Ausführungsbeispiel an derjenigen Seite, an der die Baugruppe 10 angeschraubt ist -, eine keilförmig zulaufende Zentriernase 110 vorgesehen. Die frei abstehenden Enden dieser Rast- und Zentrierelemente 109, 110, 111, 112 sind in ihrer Länge aufeinander abgestimmt, so daß dadurch eine Mon­ tageebene gebildet wird und die Papierführungseinrichtung 1 plan auf einer Unterlage abgesetzt, vormontiert und gelagert werden kann.
Die komplett vormontierbare Papierführungseinrichtung 1 wird am Druckerchassis 18 mittels der Zentriernase 110 und den Schnappnasen 111 und 112 lagegenau aufgesteckt und dabei der Druckeinrichtung sowie vorhandenen Papierzusätzen wie bei­ spielsweise Formularzusatz, Einzelblattzusatz oder Feeder exakt zugeordnet und dabei als Montagehilfe verrastet. An­ schließend wird sie zur Sicherung der Formstabilität mit dem Druckerbock verschraubt.

Claims (2)

1. Papierführungseinrichtung zum Transport und Positionieren von Aufzeichnungsträgern in Druckeinrichtungen mit einem, den Aufzeichnungsträger transportierenden, aus einer Transportwalze und mindestens einem Rollenträger mit zugehörigen Papierandruckrollen bestehenden Reibantrieb, und mit einem der Transportwalze angepaßten, wannenförmigen Papierführungselement, das zusammen mit der Transportwalze einen Führungskanal für die zu bedruckenden Aufzeichnungsträger bildet, gekennzeichnet durch
  • - die Ausgestaltung des Papierführungselementes als einstückiges, an einer Druckeinrichtung anfügbares Trägerteil (117) mit Rast-, Zentrier- und Verbindungselementen (107, 110, 111, 112, 113, 201, 202) zu einerseits einer lagegenauen Befestigung von der Führung, Positionierung und dem Transport des Aufzeichnungsträgers (14) dienenden Elementen an dem Trägerteil (117) und zu andererseits einer lagegenauen Fixierung des mit den Elementen vormontierten Trägerteiles (117) an der Druckeinrichtung, wobei die zur Führung, Positionierung und dem Transport des Aufzeichnungsträgers (14) dienenden Elemente mindestens umfassen:
  • - einen unmittelbar an dem Trägerteil (117) momentfrei und pendelnd gelagerten Rollenträger (2), der über eine einstellbare Federkraft die Papierandruckrollen (5) gegen die Transportwalze (15) drückt,
  • - eine unmittelbar an einer Seitenwand des Trägerteils (117) lagegenau zentrierte und befestigte Abtasteinrichtung (11, 12, 17) zur Überwachung und Positionierung der Aufzeichnungsträger (14),
  • - eine sich über die gesamte Vorderwand des Trägerteils (117) erstreckende, zentrierbare Papierandruckschürze (7), mit zugeordneter Befestigungsleiste (8), die einen definierten Anstellwinkel der Papierandruckschürze (7) zur Transportwalze (15) und eine definierte Andruckkraft (FS) der Papierandruckschürze (7) auf die Transportwalze (15) sicherstellt.
2. Papierführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme von mehreren Papierandruckrollen (5) dienende Rollenträger (2) mittels eines zentrisch an dem Rollenträger (2) angeordneten Führungszapfens (201) in einer Ausnehmung (118) des Trägerteils (117) quer zur Achse der Transportwalze (15) geführt ist, und daß die Andruckkraft für die Papierandruckrollen (5) von einem am Rollenträger (2) angreifenden Biegestab (3) erzeugt wird und in mehreren Stufen einstellbar ist.
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