DE3802111A1 - Elektrischer schalter, insbesondere schiebeschalter, verfahren zur herstellung eines elektrischen schalters und vorrichtung zur durchfuehrung eines verfahrens zur herstellung eines elektrischen schalters - Google Patents

Elektrischer schalter, insbesondere schiebeschalter, verfahren zur herstellung eines elektrischen schalters und vorrichtung zur durchfuehrung eines verfahrens zur herstellung eines elektrischen schalters

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DE3802111A1 DE19883802111 DE3802111A DE3802111A1 DE 3802111 A1 DE3802111 A1 DE 3802111A1 DE 19883802111 DE19883802111 DE 19883802111 DE 3802111 A DE3802111 A DE 3802111A DE 3802111 A1 DE3802111 A1 DE 3802111A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/005Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch adapted for connection with printed circuit boards

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft zunächst einen elektrischen Schal­ ter, insbesondere Schiebeschalter, mit einem Schaltergehäu­ se, das ein Betätigungsglied und in Reihen angeordne­ te Ausnehmungen durchgreifende Kontakte haltert, die einer­ seits im Schaltergehäuse liegen und die andererseits aus dem Schaltergehäuse herausragen, hierbei sind die im Gehäusein­ neren liegenden Bereiche der Kontakte durch eine auf ihren Enden gleitende Brücke verbindbar, die durch das Betäti­ gungsglied bewegbar ist, während die außenliegenden Kontakt­ bereiche an Leitungen anschließbar sind.
Derartige Schalter werden vielfach verwendet. Sie weisen üblicherweise zwei Kontaktreihen auf. Hierbei ist der Abstand der beiden Reihen im Inneren gleich dem Abstand der beiden Reihen im Äußeren. Dieses führt bei einigen Anwendungsfällen zu Schwierigkei­ ten beim Anschließen der Zuleitungen. Darüber hinaus ist die Befestigung der einzelnen Kontakte im Schaltergehäuse aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Schalter der ein­ gangs genannten Art die Halterung der Kontakte zu verbes­ sern, darüber hinaus soll der außenliegende Kontaktbereich bezüglich einer Mittellinie, die durch den im Gehäuse lie­ genden Kontaktbereich geht, versetzt sein. Schließlich soll der Schalter selber einen einfachen Aufbau und eine wohlfeile Herstellung haben.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Kontakte nietartig ausgebildet sind und daß im Bereich der Gehäuse­ außenseite die Kontaktbereiche eine Abbiegung aufweisen, durch die das aus dem Gehäuse ragende freie Kontaktende aus­ sermittig bezüglich der Mittellinie des im Gehäuseinneren liegenden nietartigen Kontaktbereiches angeordnet ist. Durch die Verwendung von nietartigen Kontakten wird die Herstel­ lung des Schalters vereinfacht, da nunmehr der im Inneren liegende Nietkopf unmittelbar als Kontaktteil für die Kon­ taktbrücke verwendet werden kann. Darüber hinaus kann der Kontaktniet leicht in Ausnehmungen des Gehäuses eingesetzt und nach außen geführt werden. Die Abbiegung erlaubt nun zum einen den Kontakt sicher am Schaltergehäuse zu haltern, da die Abbiegung einer Zurückbewegung ins Gehäuseinnere verhin­ dert, zum anderen erlaubt die Abbiegung das äußere Kon­ taktende bezüglich des Gehäuses unterschiedlich anzuordnen, insbesondere ist es nunmehr möglich, bei elektrischen Schal­ tern die zwei Kontaktreihen aufweisen, die beiden innenlie­ genden Kontaktreihen zur Erzielung einer schmalen Bauweise eng voneinander anzuordnen, da die Kontaktreihen durch eine Isolationswand voneinander getrennt werden können, während an der Außenseite durch die Abbiegung die äußeren reihenar­ tig vorgesehenen Kontaktbereiche relativ weit voneinander entfernt sind.
Vorteilhafterweise ist die Abbiegung kurbelartig ausgebil­ det, da hierdurch sichergestellt wird, daß die Kontakte nicht zurück ins Innere des Schaltergehäuses geschoben werden können, zugleich aber die freien Kontaktenden leicht zugänglich für Anschlußleitungen sind.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Bereich der Abbiegung am Gehäuse festgelegt, um so zu verhindern, daß der Kontakt im Gehäuse drehbar und sich so bei der Fertigung oder Verpackung des Schalters verschwenken können.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die nietartigen Kontakte drehbar in den Ausnehmungen gelagert. Eine solche Drehbarkeit erlaubt eine nachträglich Verstel­ lung, so daß je nach Verwendungszweck eine bessere Anordnung des Schalters auf Platinen möglich ist. Beispielsweise ist es sogar möglich, die Verdrehung so weit durchzuführen, daß zwei gegenüberliegende Kontakte zweier Reihen durch die Ver­ drehung sich nahezu berühren und mit einem gemeinsamen An­ schluß versehen werden können. Insgesamt vergrößert sich der Anwendungsbereich der Schalter und es vervielfacht sich die Zahl der mit dem Schalter erreichbaren Schaltstellungen.
Um zu gewährleisten, daß die Verdrehung der Kontakte nicht wahllos erfolgt, erstrecken sich zu den die Kontakte hal­ ternden Ausnehmungen sternförmig Nuten, die radial verlaufen zum Eingreifen der Abbiegungsbereiche der Kontakte. Hier­ durch erhält man nach definierten Verschwenkwinkeln eine ra­ startige Halterung, aus der der Kontakt nur mit erhöhter Kraft weitergedreht werden kann.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung lie­ gen die freien Enden der an den Gehäuseaußenseiten vorgese­ henen Kontaktbereiche parallel zur Mittelinie des in der Ge­ häuseausnehmung liegenden Kontaktbereiches. Hierdurch ergibt sich eine sichere Anschlußmöglichkeit für die Zuleitungen, zum anderen behindern sich die freien Enden nicht bei der einer Verdrehung der Kontaktbereiche.
Schließlich ist auch eine einfache Anordnung auf eine Lei­ terplatine möglich.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Gehäuseausnehmungen an ihrem einen Längsseitenbereich offen gestaltet, zum Einsetzen der nietartigen Kontakte mit den Abbiegungen. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Abbiegungen an den Kontakten vor dem Einsetzen angefertigt, so daß beim Einsetzen unmittelbar bestimmbar ist, wie und wo die freien Kontaktenden angeordnet sein sollen.
Die Erfindung betrifft aber auch ein Verfahren zur Herstel­ lung eines eingangs erwähnten elektrischen Schalters, bei dem die Kontakte in die Ausnehmungen eingesetzt werden. Auch derartige Verfahren werden vielfach verwendet. Schwierigkei­ ten ergeben sich beim Einsetzen und Befestigen der Kontak­ te, da diese Arbeiten aufwendig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher auch, ein Verfahren der vorstehend genannten Art so auszu­ gestalten, daß eingangs genannte Schalter leicht und preis­ wert hergestellt werden können. Dies geschieht erfindungsge­ mäß dadurch, daß die aus dem Gehäuse ragenden Kontaktberei­ che derart abgebogen werden, daß das freie Kontaktende au­ ßerhalb der Mittellinie des im Gehäuse liegenden nietartigen Kontaktbereiches liegt. Durch das nachträgliche Abbiegen ist es in einfacher Weise möglich, die Kontakte festzulegen, zum anderen die Kontaktenden bezüglich der Mittellinie des im Gehäuse liegenden nietartigen Kontaktbereiches bzw. des Ge­ häuses selber an bestimmten Stellen anzuordnen. Vorteilhaf­ terweise ist das Verfahren so ausgelegt, daß wenigstens eine Reihe der Kontakte zugleich und gemeinsam abgebogen werden, um so die Fertigung derartiger Schalter zu vereinfachen. Empfehlenswerterweise werden die Kontaktbereiche zunächst von der Mittellinie abgebogen und dann parallel der Mittel­ linie des im Gehäuse liegenden nietartigen Kontaktes zurück­ gebogen. Durch diese Maßnahme erhält man eine kurbel-oder kröpfungsartige Abbiegung, die eine sichere Halterung ge­ währleistet und die eine Verdrehung des Kontaktes im Gehäuse gestattet, so daß der Abstand zweier Kontaktreihen im Be­ reich der Gehäuses wesentlich größer ist, als innerhalb des Gehäuses.
Um die Kontakte unverdrehbar im Gehäuse festzulegen, ist es auch möglich, einen Teil des außenliegenden Kontaktbereiches in eine Festlegestelle des Gehäuses zu biegen, um so eine sichere Halterung zu gewährleisten. Zur Veränderung der Lage des freien Kontaktendes können außenliegende Kontaktberei­ che um die Mittellinie der im Gehäuse liegenden nietartigen Kontaktbereiche um einen Winkel verdreht werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens zur Herstellung eines elektrischen Schal­ ters der eingangs genannten Art, bei dem aus dem Schalterge­ häuse Kontaktbereiche hervorragen. Derartige Vorrichtungen sind relativ aufwendig, da sie zur Festlegung der einzelnen Kontaktbereiche diese einzeln bearbeiten müssen. Aufgabe der Erfindung ist es daher, auch eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art so auszubilden, daß das Verfahren zur Herstel­ lung des Schalters wohlfeiler durchzuführen ist. Dies ge­ schieht erfindungsgemäß dadurch, daß die reihenartig an­ geordneten außenliegenden Kontaktbereiche über einen in Richtung der Mittellinie der im Schalterinneren liegenden nietartigen Kontaktbereiche führbaren Biegestempel gemein­ sam ihre jeweilige Abbiegung erhalten. Diese gemeinsame Ab­ biegebewegung erlaubt durch einen einzigen Arbeitsvorgang die Abbiegungen mehrerer Reihen von Kontakten zu erstellen. Darüber hinaus können über den Stempel unterschiedlich Ab­ biegungen erzielt werden, insbesondere kann aber auch über die Stempelbewegung festgelegt werden, ob ein Teil der Ab­ biegung in eine Festlegestelle des Gehäuses gedrückt werden soll oder aber so angerodnet wird, daß der Kontakt nachträg­ lich noch zu verdrehen ist.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel erfolgt die Verdre­ hung der außenliegenden Kontaktbereiche um die Mittellinie über eine Schablone. Hierbei empfiehlt es sich, daß die Schablone zur Aufnahme eines jeden Kontaktendes ein drehba­ res Rädchen aufweist, die über ein Zahngetriebe in Abhängig­ keit des gewünschten Verstellwinkels verdrehbar sind. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine sichere Verstellung der Kon­ takte, wobei die einzelnen Kontaktenden des Schalters je nach der Steuerung der Rädchen um unterschiedlich Verdreh­ winkel verschwenkt werden können. Über das Zahngetriebe ist es auch möglich, die Rädchen zeitverzögert anzusteuern, daß in einem einzigen Arbeitsvorgang unterschiedliche Verdreh­ winkel der Kontaktenden erzielbar sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Schiebeschalter in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schiebeschalter,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schalters mit einer gegenüber Fig. 1 anderen Schnittdarstel­ lung,
Fig. 4 eine Unteransicht eines Schaltergehäuse­ teiles,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 die Draufsicht auf eine Schablone mit Ver­ stellrädchen,
Fig. 7 eine Draufsicht nach Verstellung der Rädchen,
Fig. 8 eine Unteransicht eines Schaltergehäuseteiles bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der elektrische Schalter ist in dem Ausführungsbeispiel als Schiebeschalter 10 dargestellt. Er weist ein Gehäuseoberteil 11 sowie ein Gehäuseunterteil 12 auf. Zur Festlegung der beiden Gehäuseteile ist am Unterteil 12 eine Raste 16 vorge­ sehen, die in einen Gehäusedurchbruch 17 des Gehäuseobertei­ les eingreift.
Das Gehäuseoberteil weist einen Schlitz 13 auf, durch den ein Betätigungsglied 14 des Schalters herausragt. Zur Fest­ legung der einzelnen Schaltstellungen des Betätigungsgliedes 14 ist das Oberteil mit Durchbrüchen 15 versehen, in die Ra­ sten am Betätigungsglied (nicht näher dargestellt) eingrei­ fen. Das Betätigungsglied selber weist mit seiner aus dem Schalter herausragenden Handhabe eine Kupplungsmöglichkeit auf, mit der der Schalter mit anderen Schaltern oder mit an­ deren Betätigungsgliedern verbindbar ist.
Auf der Unterseite des Unterteiles 12 sind Vorsprünge 18 vorgesehen. Diese Vorsprünge dienen zu Orientierungszwecken bei der automatischen Bestückung des Schaltergehäuses.
Wie aus Fig. 1 sowie Fig. 3 zu erkennen ist, weist das Ge­ häuseunterteil 12 Ausnehmungen 19 auf, die zylinderförmig gestaltet sind und zur Aufnahme eines nietartigen Kontaktes 20 dienen. Hierbei liegt der obere Kontaktbereich 21 des Nietes 20 im Gehäuseunterteil 12, während der untere Kon­ taktbereich 22 aus dem Gehäuseunterteil 12 herausragt.
Das im Gehäuse liegende Ende des Kontaktnietes 20 ist mit einem Nietkopf 23 versehen, der mit einer beweglichen Kon­ taktbrücke 24, die über das Betätigungsglied 14 steuerbar ist, zusammenarbeitet und zwar derart, daß die Kontaktbrücke 24 jeweils zwei benachbarte Kontaktnieten überbrückt.
Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, sind eine Vielzahl von Kon­ taktnieten 20 im Gehäuse 11, 12 vorgesehen. Hierbei sind die Kontaktnieten jeweils in zwei Reihen angeordnet, wobei jeder Reihe eine Kontaktbrücke zugeordnet ist. Die beiden Reihen werden durch eine nicht näher beschriebene Gehäuserippe 25 getrennt, die aus Isolationsgründen vorhanden ist, um die erforderlichen Kriech- und Luftstrecken der stromführenden Teile bei kleinen Gehäuseabmessungen einzuhalten.
Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, weist der Kontakt­ niet 20 eine Abbiegung 26 auf. Diese Abbiegung beginnt an der Unterseite des Gehäuseunterteiles 12 im Bereich der Aus­ nehmung 19. Durch diese Abbiegung kann der Kontaktniet nicht aus der Ausnehmung herausfallen, da einerseits seine Bewegung durch den Nietkopf und andererseits durch die Ab­ biegung begrenzt ist. Wie aus Fig. 5 weiter hervorgeht, ist die Abbiegung kurbelartig bzw. in Art einer Kröpfung ausge­ bildet, so daß die freien Enden des unteren Kontaktbereiches 22 wieder parallel zueinander geführt sind. Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, ist dadurch der Abstand der beiden Reihen im Bereich unterhalb des Gehäuses größer als der Abstand der beiden Kontaktreihen im Gehäuse selber.
Es sei hier noch nachgetragen, daß die Abbiegung 26 in eine Festlegenut 27 des Gehäuseunterteiles eingreift, um auf die­ se Weise eine Verdrehung des Kontaktnietes zu verhindern.
Zur Herstellung sei soviel bemerkt, daß nach Einsetzen der Kontaktniete in die Ausnehmungen 19 ein Stempel von unten gegen die freien Enden des unteren Kontaktbereiches geführt wird, so daß der untere Bereich nach außen gebogen wird, bis er gegen einen festen Stempel an der Gehäuseaußenseite stößt und dann parallel zur Mittellinie 28 des oberen Kontaktbe­ reiches mit Ausnehmung gebogen wird. Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, kann durch die Stempelbewegung, die in axialer Richtung der Mittellinie 28 erfolgt, bei einem Arbeitsgang die Abbiegung 26 aller Kontaktnieten im Schaltergehäuse her­ gestellt werden.
Es sei hier noch erwähnt, daß bei fehlender Festlegenut (27) der untere Kontaktbereich 22 um die Mittellinie 28 drehbar ist. Durch diese Verdrehbarkeit bleibt zwar die Lage des Nietkopfes 23 unverändert, das freie Ende des unteren Kon­ taktbereiches 22 kann jedoch verstellt werden, wodurch es möglich ist, die Lage der jeweiligen Kontaktenden in bezug auf eine gewünschte Lage zur Anordnung des Schalters auf ei­ ne Platine zu verändern.
In Fig. 6 ist nun eine Schablone 29 dargestellt, die mit drehbaren Rädchen 30 ausgestattet ist. Die Rädchen weisen Aufnahmen 31 auf, in denen die freien Kontaktenden eingesetzt werden können. Durch Drehen der Rädchen 30 tritt dann eine Verdrehung des unteren Kontaktbereiches 22 um die Mittelli­ nie 28 ein. In Fig. 7 ist solch eine Verdrehung gezeigt. Hier ist allerdings der Schalter bereits wieder aus der Schablone entfernt worden. Die Verstellrädchen 30 können über ein nicht dargestelltes Zahngetriebe verstellt werden, sei es einzelnen oder aber, um unterschiedliche Verdrehwin­ kel gemeinsam zu verstellen.
In Fig. 8 ist nun die Unteransicht des Gehäuseunterteiles 12 gezeigt, bei dem der untere Kontaktbereich 22 verstellt wor­ den ist. Damit die Kontaktbereiche 22 in der verstellten La­ ge bleiben, weist die Unterseite um die Ausnehmung 19 herum sternförmig verlaufende Radialnuten (32) auf. Es sei hier noch erwähnt, daß die Verstellung der unteren Kontaktberei­ che nicht spiegelbildlich erfolgen muß, wie dargestellt wur­ de, sondern jeder einzelne Kontakt jeder Kontaktreihe kann beliebig verstellt werden.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und Anwendungen möglich. So könnte der Schalter statt als Schiebeschalter auch als Drehschalter ausgebildet sein. In diesem Falle wären die Kontaktreihen ringförmig ausgebildet. Weiter könnte der Kontaktniet auch als Hohlniet ausgebildet sein. Auch die Art der Abbiegungen könnte verän­ dert werden. Statt der schräg verlaufenden Abbiegung könnte die Abbiegung auch stufenförmig ausgebildet sein. Die Abbie­ gung und die Ausbildung der Kontakte sollte jedoch so sein, daß eine Verdrehmöglichkeit gegeben ist, wobei die Lage des Kontaktes im Schalter selber kaum oder gar nicht verändert wird. Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel könnte die Ausnehmung auch nach der Gehäuseaußenseite offen gestaltet sein, so daß dann in die Ausnehmungen bereits abgewinkelte Kontaktnieten eingesetzt werden könnten. Um die einzelnen Kontakte gegen eine Verdrehung zu sichern, könnte auch das Gehäuseoberteil im Bereich der Abbiegungen mit Durchbrüchen versehen sein, in die dann Bereiche der Kontaktniete ein­ greifen, um eine Verstellmöglichkeit auszuschließen.
Bezugszeichenliste:
10 Schiebeschalter
11 Gehäuseoberteil
12 Gehäuseunterteil
13 Schlitz
14 Betätigungsglied
15 Durchbrüche
16 Raste
17 Gehäusedurchbruch
18 Vorsprung
19 Ausnehmung
20 Kontaktniet
21 innenliegender Kontaktbereich
22 außenliegender Kontaktbereich
23 Nietkopf
24 Kontaktbrücke
25 Gehäuserippe
26 Abbiegung
27 Festlegenut
28 Mittellinie
29 Schablone
30 Rädchen
31 Aufnahme
32 Radialnuten

Claims (15)

1. Elektrischer Schalter, insbesondere Schiebeschalter, mit einem Schaltergehäuse, das ein Betätigungsglied und reihenartig angeordnete Ausnehmungen durchgreifen­ de Kontakte haltert, die einerseits im Schalterge­ häuse liegen und die andererseits aus dem Schalterge­ häuse herausragen, hierbei sind die im Gehäuseinneren liegenden Bereiche der Kontakte durch eine auf ihren Enden gleitende Brücke verbindbar, die durch das Be­ tätigungsglied bewegbar ist, während die außenliegen­ den Kontaktbereiche an Zuleitungen anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (20) nietartig ausgebildet sind und daß im Bereich der Gehäuseaußenseite die Kontakt­ bereiche (22) eine Abbiegung (26) aufweisen, durch die das aus dem Gehäuse ragende freie Kontaktende (22) außermittig bezüglich der Mittellinie (28) des im Gehäuse innenliegenden nietartigen Kontaktbereiches (21) angeordnet ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abbiegung (26) kurbelartig aus­ gebildet ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich der Abbiegung (26) am Gehäuse (11, 12) festgelegt ist.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nietartigen Kontakte (20) dreh­ bar in Ausnehmungen (19) angeordnet sind.
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zu den Ausnehmungen (19) Nuten (32) sternförmig verlaufen zum Eingriff von Abbiegungs­ bereichen.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der an der Gehäuseaußenseite vorgesehenen Kontaktbereiche (22) parallel zur Mittellinie des in der Gehäuseausnehmung (19) angeordneten Kontaktbereiches (21) liegen.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse­ ausnehmungen (19) an ihrem einen Längsseitenbe­ reich offen gestaltet sind zum Einsetzen der niet­ artigen Kontakte (20) mit den Abbiegungen (26).
8. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Schalters nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Kontakte in die Ausnehmungen eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Gehäuse (11, 12) ragenden Kontakt­ bereiche (22) derart abgebogen werden, daß das freie Kontaktende außerhalb der Mittellinie (28) des im Gehäuse ange­ ordneten nietartigen Kontaktbereiches (21) liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Reihe der Kontakte (20) zugleich gemeinsam abgebogen werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontaktbereiche (22) zunächst von der Mittellinie (28) abgebogen werden und dann parallel der Mittellinie des im Gehäuse (11, 12) liegenden nietartigen Kontaktbereiche (21) gebogen werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des außen­ liegenden Kontaktbereiches (22) in eine Festlege­ stelle (27) gebogen wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß außenliegende Kontakt­ bereiche (22) um eine Mittellinie (28) der im Gehäuse liegenden nietartigen Kontaktbereiche (21) um einen Winkelbetrag gedreht werden.
13. Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens zur Herstellung eines elektrischen Schalters nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem aus dem Schaltergehäuse Kontaktbereiche herausragen, da­ durch gekennzeichnet, daß die reihenartig angeordneten außenliegen­ den Kontaktbereiche (22) über einen in Richtung der Mittellinie (28) der im Schalterinneren liegenden nietartigen Kontakt­ bereiche (21) führbaren Biegestempel gemeinsam ihre jeweilige Abbiegung (26) erhalten.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Verdrehung der außenliegenden Kontaktbereiche (22) um die Mittellinie (28) eine Schablone (29) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (29) zur Auf­ nahme eines Kontaktendes ein drehbares Rädchen (30) aufweist, die über ein Zahngetriebe in Abhängigkeit des gewünschten Verstellwinkels ver­ drehbar sind.
DE19883802111 1988-01-26 1988-01-26 Elektrischer schalter, insbesondere schiebeschalter, verfahren zur herstellung eines elektrischen schalters und vorrichtung zur durchfuehrung eines verfahrens zur herstellung eines elektrischen schalters Ceased DE3802111A1 (de)

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