DE380209C - Rueckspeisevorrichtung fuer Niederdruckdampfkessel - Google Patents
Rueckspeisevorrichtung fuer NiederdruckdampfkesselInfo
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- DE380209C DE380209C DEZ13397D DEZ0013397D DE380209C DE 380209 C DE380209 C DE 380209C DE Z13397 D DEZ13397 D DE Z13397D DE Z0013397 D DEZ0013397 D DE Z0013397D DE 380209 C DE380209 C DE 380209C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D1/00—Steam central heating systems
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
- Rückspeisevorrichtung für Niederdruckdampfkessel. Gegenstand der Erfindung ist eine Kondensrückspeisevorrichtung von der Art, bei der durch Dampfkondensation in einem hochliegenden Saugbehälter ein Vakuum erzeugt wird, um das Kondenswasser aus der Sammelgrude hochzusaugen und dann dem Kessel wieder zuzuführen. Die bekannten Rückspeisevorrichtungen dieser Art benötigen gesteuerte Ventile und Rückschlagventile. Es ist hierbei unvermeidlich, da$ die Ventile undicht werden, wodurch die Betriebssicherheit solcher Rückspeisevorrichtungen in Frage gestellt wird.
- Nach der Erfindung sind keine schwimmergesteuerten Ventile und Rückschlagventile nötig, Undichtheiten kommen also nicht mehr in Frage: Auf der Zeichnung ist eine Anlage gemäß der Erfindung dargestellt. m ist der Kondenswassersammelbehälter und a der Saugbehälter.
- Wird der Kessel in Betrieb genommen, so erfolgt das Auffüllen des Kessels durch Anschluß der Kaltwasserleitung an den Füllhahn k so lange, bis der normale Kesselwasserstand erreicht ist, worauf der Füllhahn geschlossen wird. Die Schleife d steht dann unter Wasser. Die Inbetriebnahme des Kessels kann nun erfolgen, und zwar ist hier der Kesseldruck auf o, z Atm. angenommen.
- Hat die Heizung aus dem Kessel so viel Dampf entnommen, daß der normale Kesselwasserstand bis zum Anschluß h der Dampfleitung c gesunken ist, so sind die Ventile g und f zu öffnen, worauf Dampf durch die Leitung c in das Sauggefäß a strömt und die dort vorhandene Luft durch die Speiseleitungd und Ventil f nach außen verdrängt. Strömt Dampf aus dem Ventil f als Zeichen, daß keine Luft mehr im Sauggefäß enthalten ist, so sind die Ventile g und f zu schließen. Der jetzt im Sauggefäß eingeschlossene Dampf kondensiert und erzeugt ein Vakuum, welches das Wasser aus dem Kondenssaminelgefäß in- durch das Saugrohr b in das Sauggefäß ansaugt. Das Ventil g ist nun zu öffnen; es strömt dann Dampf durch die Leitung c in das Sauggefäß, und das darin enthaltene Wasser strömt durch eigenes Gefälle dem Kessel zu, bis der normale Kesselwasserstand erreicht ist bzw. der Dampfanschluß 1a unter Wasser steht. Eine Entleerung des Sauggefäßes a zurück in das KondenssammelgefäB m kann nicht stattfinden, da das Saugrohr b am Ende e weit über den Boden des Sauggefäßes a hochgeführt bzw. hoch angeschlossen ist. Da, wie erwähnt, die Dampfzufuhr bei h verschlossen ist, so kondensiert der Dampf im Gefäß a, und das dadurch gebildete Vakuum saugt Wasser aus dem Kondenssammelgefäß auf Kosten der zu gleicher "Zeit in den Leitungen d und c sich bildenden Wassersäulen. Die Höhe der Wassersäule in der Dampfleitung c ist in diesem Augenblick gleich Wassersäule der Saugleitung - 3 700 mm -i- Kesseldampfdruck = i ooo mm, und die Wassersäulendifferenz in der Schleife der Speiseleitung d ist ebenfalls gleich der angesaugten Wassersäule der Saugleitung - 3 700 mm -[- Kesseldampfdruck =-- i ooo mm. Die in der Zeichnung ersichtliche Reserve dient für größere etwa vorkommende Wasserschwankungen.
- Hat der Kessel so viel Wasser verdampft, daß der Kesselwasserstand auf die Höhe des Dampfanschlusses lt gesunken ist, so strömt Dampf durch die Leitung c in das Sauggefäß a. Infolge des Einströmens von Dampf in das Sauggefäß a kann sich nun- das - angesaugte Wasser nach dem Kessel durch die Leitung d mit eigenem Gefälle so lange entleeren, bis der normale Kesselwasserstand wieder erreicht ist bzw. der Dampfanschluß Ir unter Wasser steht, und das Spiel beginnt von neuem, wie bereits vorher erläutert.
- Sollte im Laufe der Zeit im Gefäß cx sich so viel Luft angesammelt haben, daß nicht mehr genügend Wasser dem Kessel zugeführt wird, so ertönt bei zu niederem Wasserstand am Kessel die Signalpfeife, das Ventil f ist zu öffnen, und der 'Kesseldampf verdrängt die im Sauggefäß enthaltene Luft durch die Leitung d und Ventil f nach außen.. Entströmt dem Ventil f Dampf, so ist keine Luft mehr im Gefäß a enthalten, und die Ventile f und g sind zu schließen. Der jetzt eingeschlossene Dampf im Gefäß a kondensiert, ein Vakuum entsteht, und das Wasser wird aus dem Kondenssammelgefäß m hochgesaugt. Hierauf wird Ventil g wieder geöffnet, und das Spiel beginnt von neuem, wie bereits erläutert.
- Ist es infolge örtlicher Verhältnisse nicht möglich, das Sauggefäß so hoch zu stellen, daß von ihm das angesaugte Wasser durch eigenes Gefälle dem Kessel zufließen kann, so kann es tiefer gestellt werden, etwa wie in der Zeichnung bei n angedeutet. Dann erfolgt der Wasserausgleich zwischen Kessel und Gefäß u durch Dampfdruck auf dem Wasserinhalt.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Rückspeisevorrichtung für Niederdruckdampfkessel mit tiefliegendem Kondenswassersammelbehälter und hochliegendem, das Kondenswasser infolge Dampfkondensation hochsaugendem Saugbehälter, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Das Saugrohr (b) reicht bis in den oberen Teil des Saugbehälters (a) oder ist außen hoch angeschlossen und bildet unten eine abwärts gerichtete Schleife von solcher Höhe, daß der Dampf nicht durchbrechen kann. b) Die Dampfleitung (c) zweigt aus dem Kessel unterhalb des Normalwasserstandes ab und bildet eine aufwärts gerichtete Schleife von solcher Höhe, daß in der Saugzeit das Kesselwasser nicht durchgesatigt werden kann. c) Die Speiseleitung (d) mündet in den Dampfraum des Kessels und bildet eine abwärts gerichtete Schleife von solcher Höhe, daß sie in der Saugzeit nicht leergesaugt «'erden kann. Rückspeisevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dampfleitung ein Absperrventil (-) und in der Speiseleitung eine absperrbare Entlüftung (f) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ13397D DE380209C (de) | 1922-10-14 | 1922-10-14 | Rueckspeisevorrichtung fuer Niederdruckdampfkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ13397D DE380209C (de) | 1922-10-14 | 1922-10-14 | Rueckspeisevorrichtung fuer Niederdruckdampfkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380209C true DE380209C (de) | 1923-09-04 |
Family
ID=7623260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ13397D Expired DE380209C (de) | 1922-10-14 | 1922-10-14 | Rueckspeisevorrichtung fuer Niederdruckdampfkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380209C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE846477C (de) * | 1950-08-02 | 1952-08-14 | Paul Kull | Tragbare Motorhacke mit schwingend bewegten Hackmessern |
-
1922
- 1922-10-14 DE DEZ13397D patent/DE380209C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE846477C (de) * | 1950-08-02 | 1952-08-14 | Paul Kull | Tragbare Motorhacke mit schwingend bewegten Hackmessern |
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