DE3801245A1 - Gesteuerter antrieb fuer ein torblatt oder dergleichen - Google Patents
Gesteuerter antrieb fuer ein torblatt oder dergleichenInfo
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Description
Tore der hier in Rede stehenden Art mit motorischem Antrieb
eines zwischen zwei Endstellungen entlang einer bestimmten
Bahn geführt hin- und hergehend bewegbaren Torblattes oder
dergleichen, insbesondere über Kopfgeführt bewegbaren Tor
blattes, aber auch vertikal versetzbare Rolltore, Schiebe
tore oder dergleichen arbeiten mit Endschaltern, die den
für die Torblattbewegung - beispielsweise mittels eines
Funksignales - in Betrieb gesetzten Antriebsmotor still
setzen, sobald das Torblatt die angesteuerte Endstellung
erreicht.
Solche Endschalter hat man im Nahbereich der tatsächlich
von dem Torblatt eingenommenen Endstellungen angeordnet,
und zwar den eigentlichen Schalter an der Zarge bzw. den
Führungsschienen des Tores und einen Betätigungsteil des
Schalters am Torblatt. Solche nahe dem Boden der durch das
Tor zu verschließenden Öffnung angeordneten Schalterteile
im Randbereich der Toröffnung unterliegen der Gefahr der
Beschädigung, insbesondere im rauhen Industriebetrieb.
Darüber hinaus besteht eine erhöhte Verschmutzungsgefahr
und Spritzwasserbelastung, so daß mechanische Endschalter,
aber auch solche mit beispielsweise Lichtschranken-Betäti
gung entsprechende Probleme mit sich bringen.
Von besonderer Bedeutung ist, daß die Anordnung der End
schalter im Bereich der Torzarge bzw. der Führung des Tor
blattes und der Betätigung durch das Torblatt selbst nicht
nur entsprechende Montagearbeiten nach Einbau des Tores ver
langt, sondern insbesondere Ausricht- und Justierarbeiten,
die am Einsatzort sehr mühevoll und zeitraubend sind und
die dem den rauhen Handwerksbetrieb gewohnten Monteur in
der zu verlangenden Feinfühligkeit nicht liegen. Auch be
reiten vielfach die räumlich beengten Verhältnisse zusätz
liche Schwierigkeiten.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Bewegungsstrecke des
Torblattes zu simulieren, d.h. eine der Torblattbewegung
entsprechende, von deren Antrieb abgeleitete Bewegungsgröße
hoch weguntersetzt zur Verdrehung oder Verschiebung eines
Elementes auszunutzen, dessen Bewegungsstrecke die tatsäch
lich durchmessene Strecke des bewegten Torblattes wieder
gibt. Auch dieses Simulatorelement bewegt sich somit zwi
schen zwei Endstellungen, die denjenigen des Torblattes
entsprechen, und betätigt dort Schalteinrichtungen, die so
mit die beiden Endstellungen des Torblattes wiedergeben.
Ein solcher Simulator, der sich vorzugsweise im Bereich des
Antriebes bzw. der Antriebssteuerung anordnen läßt, ist zwar
vor Beschädigungen, Schmutz- und Feuchtigkeitsbefall inso
weit gesichert, er bedarf aber nach Einbau des Tores einer
besonders genauen Stellungsabstimmung mit dem Torblatt,
beispielsweise also derart, daß der Beginn der Bewegungs
strecke des Torblattes exakt mit dem Beginn der Verschiebe
strecke des Simulators übereinstimmen muß. Bei den hier ge
gebenen hohen Wegübersetzungsverhältnissen führen bereits
geringe Abweichungen zu der Gefahr, daß das Torblatt über
seine Endstellung hinaus angetrieben wird und demnach mit
seiner Führung oder anderen Gegenständen kollidiert. Eine
sogenannte Nullabstimmung zwischen Torblatt und bewegtem
simmulatorelement verlangt daher besondere Sorgfalt und Fein
fühligkeit, die dem rauhen Montagebetrieb des Toreinbaues
widersprechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Torantrieb
mit einer von der Bewegung des Torblattes abhängigen Steue
rung des Antriebsmotors zu schaffen, die bei einfachem Auf
bau besonders betriebssicher ist und vor allem auch bei
Erstinbetriebnahme des neu installierten Tores keine diffi
zilen Einstellarbeiten verlangt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung geht von der Grundvorstellung aus, eine die
jeweilige Bewegungsstellung des Torblattes angebende Posi
tions-Angabevorrichtung zumindest einmal auf dem Weg zwi
schen den beiden Endstellungen mit der tatsächlichen Tor
bewegung zu synchronisieren, wodurch ermöglicht wird, daß
diese Angabevorrichtung in gewissem Umfange fehlerbehaftet
sein darf. Zu diesem Zwecke wird bei Durchlaufen einer be
stimmten, weitgehend frei wählbaren Referenzpunktstellung
des Torblattes zwischen dessen Endstellungen bzw. ein oder
mehreren zwischen diesen angeordneten Haltestellungen eine
Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung betätigt, die ihrerseits
ein Synchronisiersignal zu der Positions-Angabevorrichtung
leitet, wodurch diese Angabevorrichtung auf einen bestimm
ten Wert eingestellt wird, der von der Durchfahrrichtung
des Torblattes durch die Referenzpunktstellung abhängig sein
kann. In die weiterhin vorgesehene Speichervorrichtung wird
je Endstellung und je Haltestellung des Torblattes ein be
stimmter Speicherwert eingegeben, der den Wert der Positions-
Angabevorrichtung bestimmt, bei dessen Erreichen der An
triebsmotor stillgesetzt wird.
In besonders bevorzugter Ausführung ist die Positions-An
gabevorrichtung als einfacher Inkrementzähler aufgebaut,
der also eine einfache, bei Bewegen des Torblattes ausge
sandte Impulsreihe zählt und dessen jeweilige Zählwert-An
gabe bevorzugt als Parallelinformation an seinem entspre
chend mehrpoligen Ausgang - insbesondere als dualkodiertes
Signal - auftritt. Auch die Speichervorrichtung ist vor
zugsweise als digitale Schaltungseinrichtung aufgebaut, die
mit dem Inkrementzähler der Positions-Angabevorrichtung
entsprechend einfach korrespondierend ausgebildet ist. Wei
terhin bevorzugt ist auch die Referenzpunkt-Indikatorvor
richtung in dieser Weise als digital arbeitendes Element
ausgestaltet, in einfachster Weise als Ja-Nein-Schalter
oder auch als Schwellwertschalter, bei komplizierterer Sig
nalverarbeitung vorzugsweise ebenfalls nach Art dualkodier
ter, parallel anfallender Signalausdrücke.
Die drei Schaltungsvorrichtungen, nämlich die Referenzpunkt-
Indikatorvorrichtung, die Positions-Angabevorrichtung und
die Speichervorrichtung, können auf verschiedene Weise zu
sammenarbeiten:
Die Positions-Angabevorrichtung wird durch die Referenz
punkt-Indikatorvorrichtung bei jedem Durchlauf des Torblat
tes durch die Referenzpunktstellung auf einen bestimmten
Wert eingestellt, beispielsweise den Angabewert 0. Bei Wei
terbewegung des Torblattes bis in die nächste, angesteuer
te Haltestellung bzw. die Endstellung in dieser Bewegungs
richtung wird die Positions-Angabevorrichtung entsprechend
der Bewegung des Torblattes weitergestellt, insbesondere
hinsichtlich ihres Zählwertes weitergeschaltet, bis sie den
dieser nächstgelegenen, angesteuerten Haltestellung bzw.
Endstellung entsprechenden Wert der Speichervorrichtung auf
weist. Bei Koinzidenz der Ausgangsangaben von Positions-
Angabevorrichtung einerseits und Speichervorrichtung anderer
seits wird eine Speisesteuervorrichtung für die Abschaltung
des Antriebsmotors betätigt. In dieser Ausführung ist die
Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung besonders einfach, weil
an die Positions-Angabevorrichtung immer nur ein und der
selbe Einstellwert abgegeben wird. Andererseits benötigt
man eine Vergleichervorrichtung, um die Koinzidenz zwischen
dem Ausgangssignal der Positions-Angabevorrichtung und dem
jeweils der angesteuerten Stellung entsprechenden Speicher
wert der Speichervorrichtung feststellen zu können.
In anderer Ausführung wird bei Passieren des Torblattes
durch die Referenzpunktstellung der Positions-Angabevor
richtung mittels der Indikatorvorrichtung das Signal der
Speichervorrichtung eingegeben, das der in der Durchlauf
richtung folgenden nächsten angesteuerten Haltestellung
oder Endstellung entspricht. Von diesem in die Angabevor
richtung übernommenen Speicherwert ausgehend wird dann die
Positions-Angabeeinrichtung weiter gespeist, bis sie einen
"Überlaufwert", beispielsweise 0 oder die nächste Zehner
dekade oder dergleichen erreicht, wobei das aus diesem
Überlaufanzeigewert gewonnene Signal der Betätigung der
Speisesteuervorrichtung für den Antriebsmotor dient.
In beiden vorgenannten Fällen kann die Einstellung der
Steuerung bei Erstinbetriebnahme auf gleiche Weise erfol
gen. Das Tor wird am Einsatzort fertig installiert, die
Referenzpunktstellung wird irgendwo zwischen den beiden
Endstellungen und vorzugsweise außerhalb der eventuell vorgese
henen einen oder mehreren Haltestellungen definiert. Im letzteren
Fall wird die Referenzpunktstellung vorzugsweise zwischen
der Schließstellung und der nächstbenachbarten Haltestel
lung vorgesehen, da zu erwarten ist, daß das Torblatt bei
Ansteuerung der Haltestellung in der Regel zwischen diesen
beiden Stellungen hin- und herbewegt werden wird und es
eher der Ausnahmefall ist, wenn das Torblatt aus der Offen-
Endstellung in die Haltestellung abgesenkt wird. Die Wahl
der Referenzpunktstellung wird generell derart getroffen,
daß das Torblatt möglichst in jeder Bewegungsphase die Re
ferenzpunktstellung durchläuft.
Für den Fall, daß man nicht vorhersagen kann, welche Bewe
gungsphase von dem Torblatt häufiger durchlaufen wird und/
oder für den Fall der Forderung einer besonderen Genauig
keit können auch zwei oder mehr Referenzpunktstellungen
mit entsprechend vielen Referenzpunkt-Indikatorvorrichtun
gen vorgesehen werden, im letzteren Falle im Nachbarbereich
vor der Halte- bzw. Endstellung, die mit der besonderen
Genauigkeit angefahren werden soll.
Vor Inbetriebnahme der normalen Betriebssteuerung durch
Dritte befindet sich das Torblatt in irgendeiner beliebi
gen Stellung, in ähnlicher Weise sind die Positions-Anga
bevorrichtung und die Speichervorrichtung sowie bei bista
biler Ausführung die Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung
in einem Zustand undefinierter Wertangabe. Es bedarf dem
nach der Anpassung zwischen dem Istzustand des in Betrieb
zu nehmenden Torblattes einerseits und demjenigen der
Steuervorrichtungen andererseits. Dazu wird zunächst die
Referenzpunktstellung bestimmt, die sich in vorgeschilder
ter Weise zwischen den Endstellungen befindet und außer
halb eventuell vorgesehener Haltestellungen. Wie weiter
unten noch erläutert wird, kann dies durch entsprechend
örtlich bestimmte Anordnung der Referenzpunkt-Indikator
vorrichtung am Torrahmen bzw. der Torführung oder derglei
chen geschehen oder aber im Rahmen einer Torblattbewegungs-
Simulatoreinrichtung festgelegt werden. Danach wird das
Torblatt von Hand mit Hilfe eines Drucktasters (Totmann
betrieb) in Richtung der Referenzpunktstellung und über
diese hinweg verfahren. Dabei wird zumindest für den Fall
einer monostabilen Ausbildung der Referenzpunkt-Indikator
vorrichtung von dieser ein Synchronisiersignal zu der Po
sitions-Angabevorrichtung geleitet, das diese auf einen
bestimmten Wert, insbesondere den Angabewert Null, ein
stellt. Bei Weiterverfahren des Tores in Richtung auf die
nächste Haltestellung bzw. Endstellung wird die Positions-
Angabevorrichtung weitergeschaltet und in der zunächst ge
wünschten Stellung angehalten. Der dann am Ausgang der Po
sitions-Angabevorrichtung erscheinende Angabewert wird mit
Hilfe einer Eingabetaste in eine dieser Haltestellung bzw.
Endstellung zugeordnete Speichereinheit der Speichervor
richtung überführt und dort dauerhaft festgehalten. Darauf
hin wird das Torblatt in die nächste Halte- bzw. Endstel
lung weiterverfahren und in der Stellung angehalten, worauf
mit Hilfe eines weiteren Eingabeschalters der dieser Stel
lung entsprechende Angabewert der Positions-Angabevorrich
tung wiederum in eine dieser Stellung zugeordnete Speicher
einheit der Speichervorrichtung übernommen wird. Für die
Einspeicherung der jenseits der Referenzpunktstellung
gelegenen Haltestellungen bzw. Endstellung wird das Tor
blatt nunmehr in entgegengesetzter Richtung über die Re
ferenzpunktstellung hinweggeführt, so daß die Positions-
Angabevorrichtung wiederum auf den bestimmten Wert, vor
zugsweise Nullwert-Angabe, gesetzt wird. In Weiterfüh
rung der Torblattbewegung wird die nächstgelegene Halte
stellung bzw. Endstellung angesteuert und der sich damit
einstellende Angabewert der Positions-Angabevorrichtung
wiederum in eine für diese Stellung vorgesehene Spei
chereinheit der Speichervorrichtung mit Hilfe einer Ein
gabetaste eingeschrieben.
In einer ersten, bevorzugten Ausführung wird die Posi
tions-Angabevorrichtung durch das oder jedes Synchroni
siersignal auf den bestimmten Wert, insbesondere Anga
bewert Null, zwangseingestellt und ändert seinen Wert
streckenabhängig in der Überfahrrichtung bis zur näch
sten Halte- bzw. Endstellung des Torblattes. Durch fort
währenden Vergleich des Ausgangs-Angabewertes der Posi
tions-Angabevorrichtung mit den gespeicherten Werten der
Speichervorrichtung wird bei Erreichen einer angesteuer
ten Haltestellung bzw. der in der Überfahrrichtung der
Referenzpunktstellung liegenden Endstellung Koinzidenz
zwischen den Ausgangssignalen der Angabevorrichtung und
denen der jeweils zugehörigen Speichereinheit festge
stellt und eine Speisesteuervorrichtung im Sinne der
Stillsetzung des Antriebsmotors betätigt. Wird aus die
ser Stellung heraus das Torblatt in Gegenrichtung be
wegt, so kann die Positions-Angabevorrichtung hinsicht
lich ihrer Wertangabe entsprechend rückwärts laufend
ausgesteuert werden, so daß im Falle einer Haltestel
lung, die in dieser Wegrichtung vor der Referenzpunkt
stellung liegt, Koinzidenz zwischen dem Ausgangswert der
Positions-Angabevorrichtung und demjenigen der zugehö
rigen Speichereinheit auftritt. Im Falle der Ansteuerung
dieser Haltestellung kann somit wiederum durch entspre
chende Betätigung der Speisesteuervorrichtung der An
triebsmotor abgeschaltet werden. In vergleichbarer Weise
kann die Aussteuerung der Positions-Angabevorrichtung
in Abhängigkeit von dem Torblatt-Bewegungsweg jenseits
der Referenzpunktstellung gehandhabt werden, wenn also
bei Durchgang durch die Referenzpunktstellung die Posi
tions-Angabevorrichtung auf den bestimmten Wert, vor
zugsweise die Null-Wert-Angabe, zwangseingestellt wird.
Dabei kommt selbstverständlich auch eine Wertangabe in
einen negativen Bereich in Betracht.
Für eine solche wegrichtungsabhängige Vorwärts-Rück
wärts-Aussteuerung der Positions-Angabevorrichtung ist
es erforderlich, die jeweilige Bewegungsrichtung anzuge
ben. Vorzugsweise ist daher ein Impulsgeber vorgesehen,
der eine weg- bzw. antriebsdrehrichtungsabhängige Sig
nalerfassung erlaubt. Zu diesem Zwecke ist bevorzugt ei
ne von dem Antriebsmotor, insbesondere dessen Ausgangs
welle, angetriebene Geberscheibe vorgesehen, die zwei
Abtastspuren und wenigstens zwei Signalgeber-Ausbildun
gen aufweist, die zwischen sich unterschiedlich große
Winkel einschließen.
Es ist andererseits auch möglich, die Positions-Angabe
vorrichtung von einem Durchgang der Referenzpunktstel
lung aus gesehen unabhängig von der Wegrichtung aufsum
mierend auszusteuern. Dann muß im Falle einer Haltestel
lung zwischen der Referenzpunktstellung und der End
stellung des betrachteten Betriebsbereiches eine weitere
Speicheraussage zur Verfügung gestellt werden, die den
im Zuge der Rückbewegung auf die Referenzpunktstellung
zu aufsummierten Angabewert an der Haltestellung ver
gleichend zur Verfügung stellt, weil das im Zuge der
Hinbewegung über die Haltestellung hinweg in die jewei
lige Endstellung bewegte Torblatt bei Bewegungsumkehr
die Wegstrecke zwischen der Haltestellung und der End
stellung hinsichtlich der Aussage der Positions-Angabe
vorrichtung aufsummiert.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Aussteuerung
der Positions-Angabevorrichtung bei Durchgang durch die
Referenzpunktstellung nach Einspeicherung der End- bzw.
Haltestellungswerte dahingehend abzuändern, daß nunmehr
bei Durchgang durch die Referenzpunktstellung jeweils
der Wert der Speichereinheit der Speichervorrichtung
in die Positions-Angabevorrichtung eingegeben wird, der
der angesteuerten Halte- bzw. Endstellung entspricht.
Der Zähler kann dann von diesem Wert aus auf den be
stimmen Wert, vorzugsweise die Null-Wert-Angabe, im Zuge
der Bewegung des Torblattes in die gewünschte Stellung
zurücklaufen und erzeugt ein Betätigungssignal für die
Speisesteuervorrichtung, wenn er diesen bestimmten Wert
bzw. Null-Wert erreicht.
Es muß sichergestellt sein, daß nach Stromausfall - auch
bei sehr kurzfristiger Unterbrechung der Netzversorgung
- eine Inbetriebnahme des Torantriebes nicht zu Schäden
führt. Grundsätzlich kann man zu diesem Zweck die Steu
ervorrichtungen in ihrer Gesamtheit so ausbilden, daß
sie ihren Signalinhalt bei Stromausfall nicht verlie
ren. Dies ist allerdings insbesondere hinsichtlich der
Positions-Angabevorrichtung verhältnismäßig aufwendig.
Darüber hinaus müßte sichergestellt werden, daß während
des Stromausfalles das Torblatt nicht von Hand - bei
spielsweise mittels einer Handlaufkette - in eine andere
Position verfahren wird, die mit derjenigen, die von der
Positions-Angabe-Vorrichtung angezeigt wird, dann nicht
mehr übereinstimmt. In besonders bevorzugter Ausführung
wird daher vorgeschlagen, die Speichervorrichtung als
"nicht flüchtige" Schaltungseinrichtung auszugestalten,
derart also, daß bei Stromausfall der Speicherinhalt
nicht verloren geht oder geändert wird. Die Positions-
Angabevorrichtung soll dagegen als "flüchtige" Schal
tungseinheit aufgebaut sein, d.h. bei Stromausfall ver
liert sie ihren jeweiligen Positions-Angabewert. Die
Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung schließlich ist mit
einem bistabilen Schaltelement versehen, das auch bei
Stromausfall anzeigt, in welcher der beiden Bewegungs
richtungen von der Referenzpunktstellung aus gesehen
sich das Torblatt befindet. Diese Aussage des bistabilen
Schalters wird dazu ausgenutzt, bei Wiedereinschalten
des Antriebes sicherzustellen, daß das Torblatt nur in
Richtung der Referenzpunktstellung verfahren werden
kann und bei Überfahren des Referenzpunktes nun - wie
vorstehend beschrieben - die Positions-Angabevorrich
tung entsprechend einstellt. Auf diese Weise wird nach
einem Stromausfall die Synchronisation zwischen Tor
blattstellung und Angabewert der Positions-Angabevor
richtung wieder hergestellt.
Soweit bei länger andauerndem Stromausfall das Torblatt
von Hand bewegt wird, was in der Praxis regelmäßig vor
gesehen sein wird, verwendet man vorzugsweise einen bi
stabilen Indikator-Schalter, der seine Schaltstellung
auch dann bei Durchlaufen des Torblattes durch die Re
ferenzpunktstellung entsprechend ändert, wenn die Strom
versorgung ausgefallen ist. Hierfür kann man einen
Schalter vorsehen, der durch körperlich-mechanischen
Angriff geschaltet wird, vorzugsweise ist ein magnetisch
betätigter bistabiler Schalter vorgesehen, wie er im Zu
sammenhang mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen Aus
führungsbeispiel noch näher erläutert werden wird.
Je nach Ausbildung eines solchen bistabilen Schalters
der Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung kann es sein, daß
bei Überfahren der Referenzpunkt-Stellung in die Bewe
gungsrichtung, in die der bistabile Schalter bereits um
gelegt ist, bei einem solchen Überfahren kein Impuls
entsteht. Für diesen Fall wird die Synchronisation der
Torblattstellung mit der Wertangabe der Positions-An
gabevorrichtung sowie die Einspeicherung der End- bzw.
gegebenenfalls Haltestellungen derart durchgeführt, daß
das fertig installierte Torblatt mittels handbetätigtem
Tastschalter (Totmann-Betrieb) zunächst in der einen
Richtung und dann in der Gegenrichtung über die Refe
renzpunktstellung hinaus verfahren wird. Auf diese Weise
ist sichergestellt, daß zumindest beim zweiten Überfah
ren der Referenzpunktstellung die Positions-Angabevor
richtung auf den bestimmten Wert - insbesondere Null-
Wert-Angabe - eingestellt wird, so daß die vorstehend
geschilderte Einstellung bei Erstinbetriebnahme gewähr
leistet ist.
Die Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung kann unmittelbar
durch das Torblatt betätigt angeordnet sein, also bei
spielsweise eine an der Torzarge, der Torblattführung
oder dergleichen ortsfest angeordnete Schaltereinrich
tung aufweisen, die durch ein von dem Torblatt mitge
führtes Schaltelement betätigt wird. Dabei wird es in
der Regel problemlos möglich sein, bereits werksseitig
vor Einbau des Tores die Schaltereinrichtung und das
Schaltelement an der Zarge oder Führung bzw. dem Tor
blatt zu montieren, so daß im Zuge des Toreinbaues sol
che Montagearbeiten entfallen. Auch kann - insbesondere
bei magnetisch betätigter Schalteinrichtung - ein
Toleranzfeld vorgesehen werden, welches Einstellarbei
ten nach Toreinbau erübrigt.
Andererseits ist es möglich, die Referenzpunkt-Indika
torvorrichtung im Rahmen eines hoch weguntersetzten Sim
mulators der Torblattbewegung zu verwirklichen. Dabei
ist die Schaltereinrichtung wiederum ortsfest und das
betätigende Schaltelement an einem die Torblattbewegung
hoch weguntersetzt nachvollziehenden Bauteil angeordnet,
beispielsweise an einer Spindelnuß, deren Spindel an den
Ausgang eines dem Antriebsmotor nachgeschalteten Unter
setzungsgetriebes angeschlossen ist. Zur Synchronisation
zwischen der realen Torblattstellung nach erfolgtem Ein
bau des Tores und der Stellung der Spindelnuß, die die
Referenzpunktstellung festlegt, ist es lediglich erfor
derlich, die - für diesen Zweck z.B. in Achsrichtung
zweigeteilt ausgebildete - Spindelnuß an entsprechender
Stelle der Verschiebestrecke an die Spindel anzuschlies
sen. Beispielsweise wird das Torblatt nach Einbau mit
tels Tastschalter (Totmann-Schalter) in die Schließstel
lung verfahren und die Spindelnuß derart an die Spindel
angeschlossen, daß nach Verfahren des Torblattes aus der
Schließstellung heraus mit Hilfe des motorischen Antrie
bes die Spindelnuß mit dem Schaltelement die ortsfest
angeordnete Schaltereinrichtung passiert, wodurch die
Referenzpunktstellung des Torblattes im Rahmen des Sim
mulators festgelegt ist. Die weiteren Einstellarbeiten
entsprechen den eingangs geschilderten.
Je nach Bauart des - insbesondere bistabilen - Schalters
der Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung tritt in der je
weiligen Bewegungsrichtung eine Verschiebung des Schalt
punktes gegenüber der idealisiert exakten Referenzpunkt
stellung des Torblattes auf, eine "Hysterese" also, die
durch die räumliche Verzögerung des Schalters in bezug
auf die Bewegungsrichtung bedingt ist und die beispiels
weise dazu führt, daß die Positions-Angabevorrichtung
bei Bewegung in die Offenendstellung vom Umschalten der
Indikatorvorrichtung an einen geringeren Wertzuwachs -
beispielsweise weniger Zählimpulse - erhält als bei
Rückbewegung aus der Offenendstellung bis zur anders ge
richteten Umschaltung der Indikatorvorrichtung. Wendet
man die vorgeschilderte Synchronisierung und Speicherung
bei Erstinbetriebnahme an, so ist diese Hysterese für
den Fall ohne Belang, daß die jeweilige Stellung immer
aus einer Bewegungsrichtung heraus und Überfahren der
Referenzpunktstellung eingenommen wird. Dies ist bei den
Endstellungen des Torblattes der Fall. Die Haltestellun
gen werden grundsätzlich aus beiden Bewegungsrichtungen
her angefahren werden können, so daß hier die Hysterese
bzw. wegrichtungsabhängige Schaltverzögerung des Indi
katorschalters zu unterschiedlichen Positionierungen
des Torblattes in der Haltestellung führen. Dies wird
aber in diesen Haltestellungen in der Regel deshalb ohne
Belang sein, weil hier der Torblattbewegung kein mecha
nischer Widerstand entgegengesetzt wird, wie dies bei
Einnahme der Endstellungen der Fall ist. Das bedeutet
also, daß man die Haltestellungen mit soviel "Spiel"
zum gewollten Wert vorsehen kann, daß die durch die
Hysterese bedingten Ungenauigkeiten keine Rolle spielen.
Sollte es aber - aus welchem Grunde auch immer - auf ei
ne besondere Genauigkeit solcher aus beiden Bewegungs
richtungen heraus anzufahrender Haltestellungen ankom
men, so läßt sich die Verzögerung des Schalters mit Hil
fe einer weiteren Speichereinrichtung feststellen und
deren Wert zur Korrektur dahingehend ausnutzen, daß eine
aus beiden Bewegungsrichtungen heraus angefahrene Halte
stellung recht exakt an ein und derselben Stelle ange
nommen werden kann.Dabei kann die Haltestellung durchaus
in räumlichen Hysteresebereich einer solchen hysteresebe
hafteten Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung vorgesehen
werden. Bei der Bewegung in der einen und/oder anderen
Richtung aus einer solchen dann tatsächlich nachgesteuert
eingenommenen Haltestellung heraus wird dann eine Betäti
gung der Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung vorzusehen sein.
Bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung wiederge
gebenen Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzip-Blockschaltbild der Steuer
vorrichtung nach dem Ausführungsbei
spiel;
Fig. 2 die Schema-Wiedergabe eines magnetisch
betätigten bistabilen Schalters der Re
ferenzpunkt-Indikatorvorrichtung nach
dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt als schematischen Block eine Schaltein
richtung 1, die einen Zähler 2 als Teil einer Positions-
Angabevorrichtung und einen Vergleicher 3 umfaßt. An
diese Schalteinrichtung 1 sind insgesamt ein Impulsge
ber 4, ein Schalter eines Referenzpunkt-Indikators 5,
eine Speichervorrichtung 6, eine Eingabe-Schaltervor
richtung 11, eine Speisestromsteuervorrichtung 12 und
eine Zählerstellungsanzeige 13 angeschlossen. Dabei
ist die Schalteinrichtung 1 mit weiteren Verknüpfungen
und Schaltelementen versehen, die nach der jeweiligen
Funktion bzw. Zusammenarbeit der einzelnen vorgenann
ten Schaltgruppen erforderlich sind.
Der Impulsgeber des Ausführungsbeispieles umfaßt eine
Geberscheibe 7, die mit der Abtriebswelle des Antriebs
motors in nicht dargestellter Weise verdrehfest verbun
den ist. Dem gegenüber ortsfest angeordnet sind zwei
Abtasteinrichtungen 8 in Form von Lichtschranken, die
auf radial unterschiedliche Umfangsspuren der Geber
scheibe 7 in nicht weiter dargestellter Weise ausgerich
tet angeordnet sind. Einer der beiden zur Drehachse der
Geberscheibe 7 diametral angeordneten Abtasteinrichtun
gen 8 ist auf eine radial weiter außen liegende Umfangs
spur eingestellt, in deren Verlauf ein sich in Umfangs
richtung bogenförmig erstreckendes Langloch 9 in der Ge
berscheibe 7 vorgesehen ist, während die andere Abtast
einrichtung 8 auf eine radial weiter innen liegende Um
fangsspur der Geberscheibe 7 gerichtet ist, in deren
Verlauf ein sich in Umfangsrichtung erstreckendes Lang
loch 10 vorgesehen ist. Die beiden Langlöcher 9 und 10
liegen einander nicht diametral gegenüber, sie schließen
also in der einen Umfangsrichtung einen kleineren Win
kel zwischen sich ein als in der anderen Umfangsrich
tung. Immer dann, wenn die rotierende Geberscheibe 7
mit ihrem Langloch 9 in den Lichtschrankenbereich der
einen Abtasteinrichtung 8 gelangt, wird pro Umdrehung
ein Impuls erzeugt. Das gleiche gilt für das Langloch
10 der Geberscheibe 7 in bezug auf die ihm zugeordnete
andere Abtasteinrichtung. Da die Drehzahl der Welle dem
zurückgelegten Weg des Torblattes entspricht, ist somit
die Anzahl der bei Drehung der Scheibe 7 durch das Lang
loch 9 und/oder das Langloch 10 in Zusammenarbeit mit
den jeweiligen Lichtschranken-Abtasteinrichtungen 8
erzeugten Impulse, die den Zähler 2 der Positions-Anga
bevorrichtung entsprechend weiterschalten, ein Maß für
den zurückgelegten Torblattweg. Aufgrund der nicht dia
metral einander gegenüberliegenden Anordnung der Lang
löcher 9 und 10 ist der Zeitabstand zwischen einem durch
das Langloch 9 erzeugten Impuls und einem solchen, der
durch das Langloch 10 hervorgerufen wird, in der einen
Drehrichtung kürzer als in der anderen. Auf diese Weise
ist es möglich, die Drehrichtung des Antriebsmotors und
damit die Bewegungsrichtung des Torblattes mit Hilfe
dieses Impulsgebers 4 festzustellen.
Die in Fig. 1 lediglich hinsichtlich des Schalters an
gedeutete Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung 5 ist in
Fig. 2 anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Mit 14 ist ein Teilbereich einer orts
fest an der zu verschließenden Maueröffnung anzubringen
der Bereich einer Zarge angedeutet, während mit 15 ein
Teilkantenbereich eines ebenfalls nur bruchstückhaft an
gedeuteten Torblattes bezeichnet ist, das in nicht wei
ter dargestellter Weise mit Hilfe von Führungsrollen
oder dergleichen in an der Zarge ortsfest gehaltenen,
ebenfalls nicht dargestellten Führungsschienen hin- und
hergehend bewegbar geführt ist.
Eine an der Zarge 14 angeordnete Schaltereinrichtung um
faßt einen Dauermagnetkörper 16, der um eine Achse 17
etwa in einer zu dem vorbeigeführten Torblatt parallel
verlaufenden Ebene schwenkbar gelagert ist. Der Dauer
magnetkörper 16 ist in diametral zu der Drehachse 17
verlaufender Richtung derart polarisiert, daß der eine
Magnetpol im Verschwenkbereich des Dauermagnetkörpers
16 in Richtung des Torblattes 15 weist, während der Ge
genpol im begrenzten Verschwenkbereich von dem Torblatt
15 fortgerichtet ist. An dem Torblatt 15 ist ein eben
falls als Dauermagnet ausgebildeter Schaltmagnet 18 der
art angeordnet, daß sein einer Pol in die von der Zarge
14 abgewandte Richtung weist, während der Gegenpol auf
die Zarge 14 zu gerichtet ist. Der an dem Torblatt 15
fest angeordnete Schaltmagnet 18 wird bei Durchgang des
Torblattes durch die Referenzpunktstellung, die durch
die räumliche Anordnung der Schaltereinrichtung mit dem
Dauermagnetkörper 16 einerseits und den Schaltmagnet 18
andererseits vorbestimmt ist, an dem Dauermagnetkörper
16 vorbei geführt und übt mit seinem Gegenpol auf den
Pol des Dauermagnetkörpers 16 eine magnetische Anzugs
kraft aus. Geht man also von der in Fig. 2 wiedergege
benen Stellung der Magnete aus und bewegt man das Tor
blatt in Richtung des im Anschluß an den Schaltmagnet
18 wiedergegebenen Pfeiles, so übt der Schaltmagnet 18
mit zunehmender Annäherung auf den Dauermagnetkörper 16
eine Anzugskraft aus, so daß sich dieser bei Vorbeifüh
ren des Schaltmagneten 18 um seine Drehachse 17 ver
schwenkt.
Die Schaltereinrichtung der Referenzpunkt-Indikatorvor
richtung 5 ist auf folgende Weise bistabil ausgebildet:
Der dem Torblatt 15 abgewandte Gegenpol des Dauermagnet
körpers 16 ist in der gezeichneten Verschwenklage auf
einen Schalter 19 ausgerichtet, der in nicht weiter dar
gestellter Weise in dieser Stellung des Dauermagnetkör
pers 16 betätigt gehalten wird. Solange also der Dauer
magnetkörper 16 in der in Fig. 2 wiedergegebenen Ver
schwenkstellung - Anlage an dem Anschlag 21 - verbleibt,
bleibt der Schalter 19 betätigt, sei dies nun geschlos
sen oder geöffnet. Im Zuge der Vorbeibewegung des
Schaltmagneten 18 in Richtung des Pfeiles gemäß Fig. 2
wird der Magnetkörper 16 um die Achse 17 verschwenkt und
gelangt von seiner Anlage an dem Anschlag 21 in seine
andere Verdrehendstellung durch Anlage an dem Anschlag
22. Außerhalb des von dem Gegenpolende des Dauermagnet
körpers 16 beschriebenen Verschwenkkreisbogens und in
der Mitte zwischen den Anschlägen 21 und 22 ist ein wei
terer kleiner Dauermagnet 20 zargenfest angeordnet, der
der Lagestabilisierung des Dauermagnetkörpers 16 in der
einen oder in der anderen Verschwenklage dient. Der La
gestabilisatormagnet 20 ist so angeordnet, daß er mit
seinem Gegenpol auf den gleichnamigen Gegenpol des
Dauermagnetkörpers 16 ausgerichtet ist. Es ergibt sich
somit eine magnetische Abstoßbewegung zwischen dem orts
festen Lagestabilisatormagneten 20 und dem drehbar gela
gerten Magnetkörper 16, so daß dieser von dem Lagesta
bilisatormagneten 20 immer in eine seiner beiden End
verschwenklagen hin druckbeaufschlagt wird. Der Labesta
bilisatormagnet 20 ist hinsichtlich seiner Größe und/
oder Anordnung schwächer auf den Dauermagnetkörper 16
einwirkend ausgebildet als der Schaltmagnet 18, so daß
letzterer im Zuge seiner Vorbeiführung an dem Dauerma
gnetkörper 16 diesen auch gegen die Abstoßkraft des
Lagestabilisatormagneten 20 mitnehmend verschwenken
kann. Sobald der Dauermagnetkörper 16 eine Mittelaus
richtlage auf den Lagestabilisatormagneten 20 überwunden
hat, wird der von diesem und dem weitergeführten Schalt
magnet 18 gemeinsam in die jeweilige Verschwenkendstel
lung an den Anschlägen 21 oder 22 überführt. In der Ver
schwenklage unter Angriff an dem Anschlag 21 ist der
Schalter 19 betätigt, in der anderen Verschwenklage un
ter Angriff an dem Anschlag 22 ist der Schalter 19 un
betätigt. Jeweils bei Überführen des Dauermagnetkörpers
16 von der einen Endverschwenklage in die andere findet
also eine Umschaltung des Schalters 19 statt, die als
Signal für eine Beeinflussung des Zählers 2 der Posi
tions-Angabevorrichtung ausgewertet wird, im vorliegen
den Beispiel eine Zwangseinstellung des Zählers auf den
Wert Null, und zwar sowohl bei Überführung des Schalters
von dem unbetätigten in den betätigten Zustand als auch
umgekehrt.
Die Inbetriebnahme und die Betriebsweise dieses Ausfüh
rungsbeispieles entspricht dem weiter oben bereits ge
schilderten grundsätzlichen Vorgehen. Bei Erstinbetrieb
nahme kann es sein, daß die bistabile Referenzpunkt-
Indikatorvorrichtung in die Lage geschaltet ist, die bei
Erstdurchfahren des Torblattes durch die Referenzpunkt-
Stellung herbeigeführt werden soll. Am Beispiel der
Fig. 2 könnte also der Dauermagnetkörper 16 nicht in
der gezeichneten, sondern in der anderen Verdrehlage an
dem Anschlag 22 liegen, wenn der Schaltmagnet 18 in
Richtung des Pfeiles verfahren wird. Dann würde im vor
liegenden Ausführungsbeispiel bei diesem Erstüberfahren
keine Betätigung des Schalters 19 stattfinden und somit
auch kein Synchronisierimpuls zur Null-Stellung des Zäh
lers 2 erzeugt werden. Aus diesem Grunde wird man bei
Erstinbetriebnahme das Torblatt grundsätzlich per Tast
geber auf die Referenzpunktstellung zu und über diese
hinweg verfahren und sodann anhalten und in Gegenrich
tung die Referenzpunktstellung durchlaufen, weil dann
in jedem Falle spätestens beim zweiten Durchlaufen der
Referenzpunktstellung die Referenzpunkt-Indikatorvor
richtung betätigt wird, im vorliegenden Beispiel also
der Dauermagnetkörper 16 verschwenkt und somit der
Schalter 19 von seinem einen Schaltzustand in den ande
ren überführt wird. Auf diese Weise wird die Nullstel
lung des Zählers sichergestellt, so daß nunmehr im Zuge
der Weiterbewegung des Torblattes eine entsprechende
Zählung der von dem Impulsgeber 4 durch Mitdrehen der
Geberscheibe 7 und entsprechendes Aussteuern der Abtast
einrichtungen 8 wegabhängig erzeugten Impulse vorgenom
men wird. Bei Erreichen der nächstgelegenen Haltestel
lung bzw. Endstellung wird dann ein dieser Stellung zu
geordneter Schalter der Eingabe-Schaltervorrichtung 11
betätigt, wodurch der Zählerausgangswert in eine Spei
chereinheit der Speichervorrichtung 6 überführt wird.
Sobald in umgekehrter Bewegungsrichtung des Torblattes
die Referenzpunktstellung durchlaufen wird, erfolgt eine
erneute Null-Stellung des Zählers durch Betätigen des
Schalters 19 der Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung 5,
und der Zähler wird bei Weiterbewegen des Torblattes
durch wegabhängig erzeugte Impulse wie vorstehend be
schrieben weitergeschaltet, bis die in dieser Bewegungs
richtung nächstliegende Haltestellung bzw. Endstellung
erreicht wird, woraufhin der zugehörige Schalter der
Eingabe-Schaltervorrichtung 11 betätigt und der Zähler-
Ausgangswert in eine dieser Stellung zugeordnete Spei
chereinheit der Speichervorrichtung 6 überführt wird.
Die Ausgangssignale des Zählers liegen als dualkodier
tes Signal auf mehreren parallelen Leitungen an und
werden durch die Eingabe-Schaltervorrichtung 11 in die
ser Signalform in die Speichervorrichtung parallel ein
gegeben.
Die Erstinbetriebnahme des Tores ist also dadurch beson
ders einfach, daß das Tor lediglich über Tastbetrieb
(Totpunkt-Schalter) in die einzelnen Stellungen verfah
ren werden muß, woraufhin jeweils ein dieser Stellung
zugeordneter Schalter der Eingabeschaltervorrichtung be
tätigt wird. Dabei ist lediglich darauf zu achten, daß
zunächst die Referenzlage in der einen und darauffol
gend in der anderen Bewegungsrichtung überfahren wird.
Sobald sämtliche Stellungen angelaufen und die entspre
chenden Zählerwerte eingespeichert worden sind, ist das
Tor betriebsbereit. Mit Hilfe einer entsprechenden
Tastatur oder eines Funksignales wird der Antrieb ein
geschaltet und bestimmt, in welche der Stellungen das
Torblatt bewegt werden soll. Dadurch wird der Antriebs
motor eingeschaltet, und der Zähler beginnt, die Posi
tion des bewegten Torblattes jeweils mit zu erfassen.
Durch Angabe der Zielstellung wird die entsprechende
Speichereinheit bestimmt, und eine Vergleicher-Vorrich
tung überprüft laufend das Ausgangssignal dieser Spei
chereinheit und dasjenige des Zählers. Bei Koinzidenz
dieser beiden Ausgänge gibt der Vergleicher ein Aus
gangssignal an die Speisesteuervorrichtung 12 ab, worauf
diese den Motorspeisestromkreis unterbricht und gegebe
nenfalls weitere Anzeigen und dergleichen auslöst.
Die Anzeigevorrichtung 13 kann den Zählerstand anzei
gen, dessen Funktionsüberwachung erleichtern, die Stel
lung des Tores ober- oder unterhalb der Referenzpunkt
stellung angeben und dergleichen mehr.
Da die vorliegende Antriebs- und Steuereinrichtung
stromabhängig arbeitet, muß dafür gesorgt werden, daß
bei Stromausfall und Wiedereinschalten keine Fehlbedie
nung des Tores auftreten kann. Bei Stromausfall gibt es
zwei maßgebliche Gesichtspunkte: Zum einen kann der
Stromausfall sehr kurz oder über Nacht geschehen, kurz,
nicht bemerkt werden, so daß sichergestellt werden muß,
daß bei der nächstfolgenden Einschaltung des Antriebes
die Torblattstellung mit der Werteinstellung der Posi
tions-Angabevorrichtung in Übereinstimmung gebracht
wird. Tritt ein Stromausfall derart ein, daß zwischen
zeitlich eine handbetätigte Torblattbewegung Platz
greift, dann muß wiederum sichergestellt werden, daß bei
Wiedereinschalten der Stromversorgung die Torblattstel
lung mit der Wertstellung der Positions-Angabevorrich
tung übereinstimmt.
Zu diesem Zwecke ist zunächst die Referenzpunkt-Indika
torvorrichtung bistabil ausgebildet. Sie zeigt also
grundsätzlich an, ob sich das Torblatt hinsichtlich sei
nes Schaltelementes - Schaltmagnet 18 - oberhalb oder
unterhalb der Referenzpunktstellung befindet. Um dies
auch für den Fall des Stromausfalles und einer handbetä
tigten Torblattbewegung in eine andere Stellung sicher
zustellen, ist im vorliegenden Beispiel die Referenz
punkt-Indikatorvorrichtung mit Hilfe von Dauermagneten
verwirklicht, es wird also auch bei Stromunterbrechung
der Dauermagnetkörper 16 von dem vorbeigeführten Schalt
magneten 18 betätigt. Bei Wiedereinschalten der Strom
versorgung gibt demnach die Referenzpunkt-Indikatorvor
richtung zuverlässig und für jeden Fall an, wo sich das
Torblatt befindet. Diese Angabe wird dazu ausgenutzt,
daß das Torblatt mit Hilfe des nunmehr wieder betriebs
bereiten elektrischen Antriebes zuerst ausschließlich
in Richtung auf die Referenzpunktstellung und über die
se hinaus bewegbar ist. Damit erreicht man, daß der Zäh
ler der Positions-Angabevorrichtung zuverlässig wieder
mit der Stellung des Torblattes synchronisiert wird. Der
Zähler könnte grundsätzlich als nicht flüchtige Schalt
einheit ausgebildet sein, also seine Zählwertangabe
auch dann beibehalten, wenn der Strom ausfällt. Dieser
Vorteil wäre aber nur dann zuverlässig nutzbar, wenn der
Zähler auch bei Stromausfall und handbetätigter Tor
blattbewegung entsprechend der neu eingenommenen Tor
blattstellung weitergestellt würde. Bei einem elektrisch
betriebenen Zähler würde dies allerdings nur mit einer
Hilfsstromquelle möglich sein. Deshalb wird in besonders
bevorzugter Ausführung der Zähler aus einfachen Schalt
elementen aufgebaut, die bei Stromausfall ihre Informa
tion verlieren. Durch die vorgeschilderte Zwangsläufig
keit, daß bei Wiedereintritt der Stromversorgung das
Torblatt nur in Richtung des Referenzpunktes bewegt wer
den kann, erhält der Zähler wie bei der Ersteinschaltung
seine Position durch Betätigen der Referenzpunkt-Indika
torvorrichtung. Es ist also lediglich erforderlich, die
Speichervorrichtung aus nicht flüchtigen Schaltelemen
ten zu erstellen, um auch nach einem Stromausfall eine
sichere Wiederaufnahme des Betriebes zu ermöglichen.
Bei dem Schalter 19 in Fig. 2, der im übrigen ledig
lich symbolisch wiedergegeben ist, kann es sich bei
spielsweise um einen Reed-Kontakt handeln, wie diese
magnetisch betätigt handelsüblich erhältlich sind. Des
weiteren kann der Lagestabilisatormagnet 20 selbstver
ständlich durch andere Magnetanordnungen ersetzt werden,
beispielsweise zwei kleine Magnete, deren jeweils einer
einem der beiden Anschläge zugeordnet ist und eine
magnetische Anzugskraft auf den Dauermagnetkörper 16
ausübt, so daß dieser in die jeweilige Endverschwenklage
hineingezogen wird.
Claims (21)
1. Anordnung für die Steuerung des motorischen Antrie
bes eines zwischen zwei Endstellungen und gegebenenfalls
einer oder mehreren dazwischen liegenden Haltestellungen
entlang einer bestimmten Bahn geführt hin- und hergehend
bewegbaren Torblattes oder dergleichen, insbesondere über
Kopf geführt bewegbaren Torblattes, mit einer die Einnahme
der jeweiligen Endstellung bzw. Haltestellung angebenden
Schalteinrichtung, deren Ausgangssignale zur Abschaltung
der Antriebsmotorspeisung ausgenützt sind,
gekennzeichnet
- - durch wenigstens eine Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung (5), die bei jedem Durchlaufen einer bestimmten, zwischen den Endstellungen und außerhalb dieser gelegenen Re ferenzpunktstellung des Torblattes ein Synchronisiersig nal erzeugt,
- - durch eine Speichervorrichtung (6) für die Aufnahme, Spei cherung und Angabe der Endstellungen und der gegebenen falls wenigstens einen Haltestellung und
- - durch eine den Istwert der im Zuge der Torblattbewegung jeweils eingenommenen Stellung des Torblattes angebenden Positions-Angabevorrichtung (2, 4), die durch das Syn chronisiersignal eine Positionswert-Einstellung erhält, welche in Abhängigkeit von der Überfahrrichtung der Re ferenzpunktstellung und der damit angestrebten Endstel lung bzw. in dieser Richtung liegenden und gegebenen falls durch Ansteuerung bestimmten Haltestellung des Tor blattes in Übereinstimmung mit dem zugehörigen Angabe wert der Speichervorrichtung (6) bei Erreichen dieser jeweiligen Stellung das entsprechende Ausgangssignal zur Abschaltung der Antriebsmotorspeisung auslöst.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Indikatorvorrichtung (5),
die Speichervorrichtung (6) und/oder die Positions-Angabe
vorrichtung (2, 4) als digital arbeitende Schalteinrichtun
gen ausgebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Indikatorvorrichtung
(5) als bistabiler Schalter und die Speichervorrichtung (6)
als nicht flüchtige elektrische Baueinheit ausgebildet ist,
so daß nach Maßgabe der Schalterstellung der Indikatorvor
richtung (5) das Torblatt bei Einschalten des motorischen
Antriebes und nicht vorhandener bzw. Verlust der zutreffen
den Einstellung der Positions-Angabevorrichtung (2) - z.B.
nach Stromausfall - das Torblatt aus seiner jeweils tat
sächlich eingenommenen Stellung nur in Bewegungsrichtung
auf die Referenzpunktstellung zu antreibbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positions-Angabevor
richtung (2, 4) einen Impulszähler (2) aufweist, dessen Zähl
eingang an einen Impulsgeber (4) angeschlossen ist, dessen
Impulse von der Drehbewegung des motorischen Antriebes ab
geleitet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Impulsgeber (4) eine Ge
berscheibe (7) aufweist, die an ein drehend angeordnetes
Teil des Antriebsmotors, insbesondere an dessen Motorab
triebswelle, mitdrehend angeschlossen ist, der eine gehäu
sefest angeordnete Abtasteinrichtung (8) zugeordnet ist,
die ein oder mehrmals pro Umdrehung der Geberscheibe (7)
durch diese eine digitale Zustandsänderung ihres physikali
schen Aussagezustandes erfährt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Geberscheibe (7) als
Loch- oder Schlitzscheibe ausgebildet ist und daß die Ab
tasteinrichtung (8) eine Lichtschranke aufweist, in deren
Schrankenbereich der Umfangsbereich der Geberscheibe (7)
liegt, der die loch- oder schlitzförmigen Unterbrechungen
aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Geberscheibe einen oder
in Umfangsrichtung verteilt mehrere magnetische Bereiche
aufweist, die ein magnetisch sensitiv ausgebildetes Ab
tastelement - z.B. Hallgenerator - in Abhängigkeit der Dreh
bewegung der Geberscheibe impulsweise aussteuern.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Umfangs
beabstandung zwischen den wenigstens zwei über den Umfang
verteilten signalauslösenden Markierungen (9, 10) der Ge
berscheibe (7) in der einen Drehrichtung gesehen kürzer be
messen ist als in der anderen Drehrichtung.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Impuls
geber (4) zwei Signalspuren für eine drehrichtungsabhängig
unterscheidbare Signalerfassung aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6, 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ge
berscheibe (7) zwei sich entlang radial unterschiedlicher
Umfangsspuren erstreckende Langlöcher (9, 10) aufweist, de
nen jeweils ein Lichtschrankenschalter (8) zugeordnet ist
und deren Schaltabstand in Umfangsrichtung gesehen unter
schiedliche Winkel einschließt.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß an die Aus
gänge der Positions-Angabevorrichtung (2, 4) und der Spei
chervorrichtung (6) eine Vergleichervorrichtung (3) ange
schlossen ist, die bei Koinzidenz der Signale dieser Aus
gänge eine Speisesteuervorrichtung (12) für den Antrieb
schaltet.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Syn
chronisiersignal der Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung
(5) die Positions-Angabevorrichtung (2) jeweils auf einen
bestimmten Referenzpunktwert - beispielsweise Null - ein
stellt.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Syn
chronisiersignal der Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung (5)
die Positions-Angabevorrichtung (2) auf einen Wert ein
stellt, der durch den Angabewert der Speichervorrichtung
(6) bestimmt ist, der der Endstellung oder durch Ansteue
rung bestimmten Haltestellung entspricht, auf die sich das
Torblatt bei Überfahren der Referenzpunktstellung zu be
wegt, derart, daß die Positions-Angabevorrichtung (2) bei
Erreichen dieser End- oder Haltestellung einen Wert angibt,
der eine Speisesteuervorrichtung (12) für den Antrieb
steuert.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß für die End
stellung der Speichervorrichtung (6) bei Erstinbetriebnahme
und handbetätigt überwachtem Verfahren des Torblattes in
die beiden Endstellungen und gegebenenfalls die eine oder
mehrere Haltestellungen eine Eingabe-Schaltervorrichtung
(11) vorgesehen ist, die bei Einnahme der jeweils gezielt
angefahrenen Stellung durch Schalterbetätigung von Hand die
Eingabe eines diese jeweilig eingenommene Stellung nun
mehr kennzeichnende Speicherstellung in Abhängigkeit von
der jeweiligen Wertangabe der Positions-Angabevorrichung
(2) einzugeben gestattet.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingabe-Schal
tervorrichtung (11), die Speichervorrichtung (6), die Zähl
einrichtung (2) der Positions-Angabevorrichtung (2, 4) und
die gegebenenfalls vorgesehene Vergleichervorrichtung (3)
mit dualkodierten Parallel-Signalübergaben arbeitend aus
gerüstet sind.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der bista
bile Schalter der Indikatorvorrichtung einen Hallgenerator
mit durch diesen angesteuertem bistabilem Schaltelement auf
weist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß ein orts
fest schwenkbar gelagerter, senkrecht zu seiner Drehachse
(17) polarisierter Dauermagnetkörper (16) vorgesehen ist,
an welchem ein die Torblattbewegung mit ausführender wei
terer Dauermagnet als Schaltmagnet (18) vorbeigeführt ist,
derart, daß der Schaltmagnet (18) den Magnetkörper (16)
bei der Bewegung des Torblattes durch die Referenzpunkt
stellung aufgrund magnetischer Kraft von der einen Ver
schwenkendstellung in die andere mitnimmt, daß in ebenfalls
ortsfester Anordnung ein schwächerer Dauermagnet als Lage
stabilisatormagnet (20) vorgesehen ist, der den Magnetkör
per (16) in die jeweils eingenommene Verdrehendlage hin mag
netisch beaufschlagt, und daß ein magnetisch betätigtes
Schaltelement - beispielsweise Reedkontakt (19) - derart
ortsfest angeordnet ist, daß es in der einen Verdrehend
lage (21) des Magnetkörpers (16) durch diesen betätigt und
in der anderen Verdrehlage (22) unbetätigt ist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Re
ferenzpunktstellung in Nähe der Schließstellung des Tor
blattes vorgesehen ist, insbesondere bei einer oder mehre
ren Haltestellungen zwischen der Schließstellung und der
in Öffnungsrichtung des Torblattes nächstgelegenen Halte
stellung.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Refe
renzpunkt-Indikatorvorrichtung (5) ein von dem Torblatt selbst
mitgeführtes Schaltteil und ein rahmenfest gehaltenes Schal
terteil aufweist.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Re
ferenzpunkt-Indikatorvorrichtung (5) Teil einer Torblattbe
wegungs-Simulatorvorrichtung ist, die die Bewegung des Tor
blattes über deren Bewegungsstrecke zwischen den Endstel
lungen hinweg hoch weguntersetzt wiedergibt und deren weg
abhängig betriebenes Schaltteil an dem ortsfest angeordne
ten Schalterteil im Zuge der Torblattbewegung vorbeigeführt
ist, beispielsweise durch eine an den motorischen Antrieb
- insbesondere Ausgangswelle eines einem Motor nachgeschal
teten Untersetzungsgetriebes - mechanisch angekuppelte Spin
del, die eine translatorisch geführte Spindelnuß antreibt,
welche den Schaltteil (18) trägt und an dem antriebsgehäuse
fest angeordneten Schalterteil (16, 19, 20) vorbeiführt.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Referenzpunkt-Indikatorvorrichtungen entsprechend mehreren
an unterschiedlichen Stellen der Bewegungsstrecke definier
ten Referenzpunktstellungen des Torblattes vorgesehen sind.
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