DE3801245C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3801245C2
DE3801245C2 DE19883801245 DE3801245A DE3801245C2 DE 3801245 C2 DE3801245 C2 DE 3801245C2 DE 19883801245 DE19883801245 DE 19883801245 DE 3801245 A DE3801245 A DE 3801245A DE 3801245 C2 DE3801245 C2 DE 3801245C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door leaf
reference point
arrangement according
switch
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19883801245
Other languages
English (en)
Other versions
DE3801245A1 (de
Inventor
Michael Dipl.-Ing. 4803 Steinhagen De Hoermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoermann KG Antriebstecknik
Original Assignee
Hoermann KG Antriebstecknik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoermann KG Antriebstecknik filed Critical Hoermann KG Antriebstecknik
Priority to DE19883801245 priority Critical patent/DE3801245A1/de
Publication of DE3801245A1 publication Critical patent/DE3801245A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3801245C2 publication Critical patent/DE3801245C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/665Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings
    • E05F15/668Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings for overhead wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2400/00Electronic control; Power supply; Power or signal transmission; User interfaces
    • E05Y2400/10Electronic control
    • E05Y2400/30Electronic control of motors
    • E05Y2400/32Position control, detection or monitoring
    • E05Y2400/334Position control, detection or monitoring by using pulse generators
    • E05Y2400/342Pulse count value setting or correcting
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/106Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof for garages

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung für die Steuerung des motorischen Antriebes eines zwischen zwei Endstellungen und ggfs. einer oder mehreren dazwischenliegenden Haltestellungen entlang einer bestimmten Bahn geführt hin- und hergehend bewegbaren Torblattes oder dergleichen, insbesondere über Kopf geführt bewegbaren Torblattes, mit einer die Einnahme der jeweiligen Endstellung bzw. Haltestellung angebenden Schalteinrichtung, deren Ausgangssignale zur Abschaltung der Antriebsmotorspeisung ausgenützt sind, mit wenigstens einer Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung, die bei Durchlaufen einer Endstellung des Torblattes ein Synchronisiersignal erzeugt, mit einer Speichervorrichtung für die Aufnahme, Speicherung und Angabe der Endstellungen und der ggfs. wenigstens einen Haltestellung und mit einer den Istwert der im Zuge der Torblattbewegng jeweils eingenommenen Stellung des Torblattes angebenden Positons-Angabevorrichtung, die durch das Synchronisiersignal eine Positionswert-Einstellung erhält, welche in Abhängigkeit von der angestrebten Endstellung bzw. der durch Ansteuerung bestimmten Haltestellung des Torblattes in Übereinstimmung mit dem zugehörigen Angabewert der Speichervorrichtung bei Erreichen dieser jeweiligen Stellung das entsprechende Ausgangssignal zur Abschaltung der Antriebsmotorspeisung auslöst.
Endschalter der vorstehend angesprochenen Art hat man im Nahbereich der tatsächlich von dem Torblatt eingenommenen Endstellungen angeordnet, und zwar den eigentlichen Schalter an der Zarge bzw. den Führungsschienen des Torblattes - hier am Beispiel eines Tores geschildert - und einen Betätigungsteil des Schalters am Torblatt. Solche nahe dem Boden der durch das Tor zu verschließenden Öffnung angeordneten Schalterteile im Randbereich der Toröffnung unterliegen der Gefahr der Beschädigung, was insbesondere für den Industriebetrieb zutrifft. Darüber hinaus besteht eine erhöhte Verschmutzungsgefahr und Spritzwasserbelastung, so daß mechanische Endschalter, aber auch solche mit beispielsweise Lichtschranken-Betätigung, entsprechende Probleme mit sich bringen.
Von besonderer Bedeutung ist, daß die Anordnung der Endschalter im Bereich der Torzarge bzw. der Führung des Torblattes und der Betätigung durch das Torblatt selbst nicht nur entsprechende Montagearbeiten nach Einbau des Tores verlangt, sondern insbesondere Ausricht- und Justierarbeiten, die am Einsatzort sehr mühevoll und zeitraubend sind und die dem den rauhen Handwerksbetrieb gewohnten Monteur in der zu verlangenden Feinfühligkeit nicht liegen. Auch bereiten vielfach die räumlich beengten Verhältnisse zusätzliche Schwierigkeiten.
Eine Anordnung der eingangs genannten Art ist im Rahmen des DE-Gebrauchsmusters 82 22 087.5 angesprochen; weitere Überlegungen, Steuerungen der hier in Rede stehenden Art von der Erfassung der Endstellungen der Bewegungsstrecke abhängig zu machen und insoweit festzulegen, ergeben sich aus dem Stand der Technik, beispielsweise nach der US-PS 44 29 264, der DE-OS 31 11 711, der US-PS 41 31 830 sowie der US-PS 45 63 625. Diese bekannten Vorrichtungen beschränken sich jedoch insoweit auf die Eingabe streckenabhängiger Werte und gehen letztlich von der Voraussetzung aus, daß die Betriebsbedingungen entsprechend stabil sind, um aus den Eingaben eine funktionsfähige Steuerung abzuleiten, was entweder zu einem sehr hohen technischen Aufwand führt oder aber die Gefahr in sich birgt, daß aufgrund einer Fehlerhäufung eine Gefahrensituation entsteht, nämlich beispielsweise das Überfahren eines Endpunktes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die hinsichtlich der Genauigkeit der verwendeten Bauelemente und/oder Zeitabläufe sowie auch im Hinblick auf Witterungseinflüsse etc. möglichst wenig Ansprüche stellt und dennoch zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung geht von der Grundvorstellung aus, eine die jeweilige Bewegungsstellung des Torblattes angebende Posi­ tions-Angabevorrichtung zumindest einmal auf dem Weg zwi­ schen den beiden Endstellungen mit der tatsächlichen Tor­ bewegung zu synchronisieren, wodurch ermöglicht wird, daß diese Angabevorrichtung in gewissem Umfange fehlerbehaftet sein darf. Zu diesem Zwecke wird bei Durchlaufen einer be­ stimmten, weitgehend frei wählbaren Referenzpunktstellung des Torblattes zwischen dessen Endstellungen bzw. ein oder mehreren zwischen diesen angeordneten Haltestellungen eine Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung betätigt, die ihrerseits ein Synchronisiersignal zu der Positions-Angabevorrichtung leitet, wodurch diese Angabevorrichtung auf einen bestimm­ ten Wert eingestellt wird, der von der Durchfahrrichtung des Torblattes durch die Referenzpunktstellung abhängig sein kann. In die weiterhin vorgesehene Speichervorrichtung wird je Endstellung und je Haltestellung des Torblattes ein be­ stimmter Speicherwert eingegeben, der den Wert der Positions- Angabevorrichtung bestimmt, bei dessen Erreichen der An­ triebsmotor stillgesetzt wird.
In besonders bevorzugter Ausführung ist die Positions-An­ gabevorrichtung als einfacher Inkrementzähler aufgebaut, der also eine einfache, bei Bewegen des Torblattes ausge­ sandte Impulsreihe zählt und dessen jeweilige Zählwert-An­ gabe bevorzugt als Parallelinformation an seinem entspre­ chend mehrpoligen Ausgang - insbesondere als dualkodiertes Signal - auftritt. Auch die Speichervorrichtung ist vor­ zugsweise als digitale Schaltungseinrichtung aufgebaut, die mit dem Inkrementzähler der Positions-Angabevorrichtung entsprechend einfach korrespondierend ausgebildet ist. Wei­ terhin bevorzugt ist auch die Referenzpunkt-Indikatorvor­ richtung in dieser Weise als digital arbeitendes Element ausgestaltet, in einfachster Weise als Ja-Nein-Schalter oder auch als Schwellwertschalter, bei komplizierterer Sig­ nalverarbeitung vorzugsweise ebenfalls nach Art dualkodier­ ter, parallel anfallender Signalausdrücke.
Die drei Schaltungsvorrichtungen, nämlich die Referenzpunkt- Indikatorvorrichtung, die Positions-Angabevorrichtung und die Speichervorrichtung, können auf verschiedene Weise zu­ sammenarbeiten:
Die Positions-Angabevorrichtung wird durch die Referenz­ punkt-Indikatorvorrichtung bei jedem Durchlauf des Torblat­ tes durch die Referenzpunktstellung auf einen bestimmten Wert eingestellt, beispielsweise den Angabewert 0. Bei Wei­ terbewegung des Torblattes bis in die nächste, angesteuer­ te Haltestellung bzw. die Endstellung in dieser Bewegungs­ richtung wird die Positions-Angabevorrichtung entsprechend der Bewegung des Torblattes weitergestellt, insbesondere hinsichtlich ihres Zählwertes weitergeschaltet, bis sie den dieser nächstgelegenen, angesteuerten Haltestellung bzw. Endstellung entsprechenden Wert der Speichervorrichtung auf­ weist. Bei Koinzidenz der Ausgangsangaben von Positions- Angabevorrichtung einerseits und Speichervorrichtung anderer­ seits wird eine Speisesteuervorrichtung für die Abschaltung des Antriebsmotors betätigt. In dieser Ausführung ist die Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung besonders einfach, weil an die Positions-Angabevorrichtung immer nur ein und der­ selbe Einstellwert abgegeben wird. Andererseits benötigt man eine Vergleichervorrichtung, um die Koinzidenz zwischen dem Ausgangssignal der Positions-Angabevorrichtung und dem jeweils der angesteuerten Stellung entsprechenden Speicher­ wert der Speichervorrichtung feststellen zu können.
In anderer Ausführung wird bei Passieren des Torblattes durch die Referenzpunktstellung der Positions-Angabevor­ richtung mittels der Indikatorvorrichtung das Signal der Speichervorrichtung eingegeben, das der in der Durchlauf­ richtung folgenden nächsten angesteuerten Haltestellung oder Endstellung entspricht. Von diesem in die Angabevor­ richtung übernommenen Speicherwert ausgehend wird dann die Positions-Angabeeinrichtung weiter gespeist, bis sie einen "Überlaufwert", beispielsweise 0 oder die nächste Zehner­ dekade oder dergleichen erreicht, wobei das aus diesem Überlaufanzeigewert gewonnene Signal der Betätigung der Speisesteuervorrichtung für den Antriebsmotor dient.
In beiden vorgenannten Fällen kann die Einstellung der Steuerung bei Erstinbetriebnahme auf gleiche Weise erfol­ gen. Das Tor wird am Einsatzort fertig installiert, die Referenzpunktstellung wird irgendwo zwischen den beiden Endstellungen und vorzugsweise außerhalb der eventuell vorgese­ henen einen oder mehreren Haltestellungen definiert. Im letzteren Fall wird die Referenzpunktstellung vorzugsweise zwischen der Schließstellung und der nächstbenachbarten Haltestel­ lung vorgesehen, da zu erwarten ist, daß das Torblatt bei Ansteuerung der Haltestellung in der Regel zwischen diesen beiden Stellungen hin- und herbewegt werden wird und es eher der Ausnahmefall ist, wenn das Torblatt aus der Offen- Endstellung in die Haltestellung abgesenkt wird. Die Wahl der Referenzpunktstellung wird generell derart getroffen, daß das Torblatt möglichst in jeder Bewegungsphase die Re­ ferenzpunktstellung durchläuft.
Für den Fall, daß man nicht vorhersagen kann, welche Bewe­ gungsphase von dem Torblatt häufiger durchlaufen wird und/ oder für den Fall der Forderung einer besonderen Genauig­ keit können auch zwei oder mehr Referenzpunktstellungen mit entsprechend vielen Referenzpunkt-Indikatorvorrichtun­ gen vorgesehen werden, im letzteren Falle im Nachbarbereich vor der Halte- bzw. Endstellung, die mit der besonderen Genauigkeit angefahren werden soll.
Vor Inbetriebnahme der normalen Betriebssteuerung durch Dritte befindet sich das Torblatt in irgendeiner beliebi­ gen Stellung, in ähnlicher Weise sind die Positions-Anga­ bevorrichtung und die Speichervorrichtung sowie bei bista­ biler Ausführung die Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung in einem Zustand undefinierter Wertangabe. Es bedarf dem­ nach der Anpassung zwischen dem Istzustand des in Betrieb zu nehmenden Torblattes einerseits und demjenigen der Steuervorrichtungen andererseits. Dazu wird zunächst die Referenzpunktstellung bestimmt, die sich in vorgeschilder­ ter Weise zwischen den Endstellungen befindet und außer­ halb eventuell vorgesehener Haltestellungen. Wie weiter unten noch erläutert wird, kann dies durch entsprechend örtlich bestimmte Anordnung der Referenzpunkt-Indikator­ vorrichtung am Torrahmen bzw. der Torführung oder derglei­ chen geschehen oder aber im Rahmen einer Torblattbewegungs- Simulatoreinrichtung festgelegt werden. Danach wird das Torblatt von Hand mit Hilfe eines Drucktasters (Totmann­ betrieb) in Richtung der Referenzpunktstellung und über diese hinweg verfahren. Dabei wird zumindest für den Fall einer monostabilen Ausbildung der Referenzpunkt-Indikator­ vorrichtung von dieser ein Synchronisiersignal zu der Po­ sitions-Angabevorrichtung geleitet, das diese auf einen bestimmten Wert, insbesondere den Angabewert Null, ein­ stellt. Bei Weiterverfahren des Tores in Richtung auf die nächste Haltestellung bzw. Endstellung wird die Positions- Angabevorrichtung weitergeschaltet und in der zunächst ge­ wünschten Stellung angehalten. Der dann am Ausgang der Po­ sitions-Angabevorrichtung erscheinende Angabewert wird mit Hilfe einer Eingabetaste in eine dieser Haltestellung bzw. Endstellung zugeordnete Speichereinheit der Speichervor­ richtung überführt und dort dauerhaft festgehalten. Darauf­ hin wird das Torblatt in die nächste Halte- bzw. Endstel­ lung weiterverfahren und in der Stellung angehalten, worauf mit Hilfe eines weiteren Eingabeschalters der dieser Stel­ lung entsprechende Angabewert der Positions-Angabevorrich­ tung wiederum in eine dieser Stellung zugeordnete Speicher­ einheit der Speichervorrichtung übernommen wird. Für die Einspeicherung der jenseits der Referenzpunktstellung gelegenen Haltestellungen bzw. Endstellung wird das Tor­ blatt nunmehr in entgegengesetzter Richtung über die Re­ ferenzpunktstellung hinweggeführt, so daß die Positions- Angabevorrichtung wiederum auf den bestimmten Wert, vor­ zugsweise Nullwert-Angabe, gesetzt wird. In Weiterfüh­ rung der Torblattbewegung wird die nächstgelegene Halte­ stellung bzw. Endstellung angesteuert und der sich damit einstellende Angabewert der Positions-Angabevorrichtung wiederum in eine für diese Stellung vorgesehene Spei­ chereinheit der Speichervorrichtung mit Hilfe einer Ein­ gabetaste eingeschrieben.
In einer ersten, bevorzugten Ausführung wird die Posi­ tions-Angabevorrichtung durch das oder jedes Synchroni­ siersignal auf den bestimmten Wert, insbesondere Anga­ bewert Null, zwangseingestellt und ändert seinen Wert streckenabhängig in der Überfahrrichtung bis zur näch­ sten Halte- bzw. Endstellung des Torblattes. Durch fort­ währenden Vergleich des Ausgangs-Angabewertes der Posi­ tions-Angabevorrichtung mit den gespeicherten Werten der Speichervorrichtung wird bei Erreichen einer angesteuer­ ten Haltestellung bzw. der in der Überfahrrichtung der Referenzpunktstellung liegenden Endstellung Koinzidenz zwischen den Ausgangssignalen der Angabevorrichtung und denen der jeweils zugehörigen Speichereinheit festge­ stellt und eine Speisesteuervorrichtung im Sinne der Stillsetzung des Antriebsmotors betätigt. Wird aus die­ ser Stellung heraus das Torblatt in Gegenrichtung be­ wegt, so kann die Positions-Angabevorrichtung hinsicht­ lich ihrer Wertangabe entsprechend rückwärts laufend ausgesteuert werden, so daß im Falle einer Haltestel­ lung, die in dieser Wegrichtung vor der Referenzpunkt­ stellung liegt, Koinzidenz zwischen dem Ausgangswert der Positions-Angabevorrichtung und demjenigen der zugehö­ rigen Speichereinheit auftritt. Im Falle der Ansteuerung dieser Haltestellung kann somit wiederum durch entspre­ chende Betätigung der Speisesteuervorrichtung der An­ triebsmotor abgeschaltet werden. In vergleichbarer Weise kann die Aussteuerung der Positions-Angabevorrichtung in Abhängigkeit von dem Torblatt-Bewegungsweg jenseits der Referenzpunktstellung gehandhabt werden, wenn also bei Durchgang durch die Referenzpunktstellung die Posi­ tions-Angabevorrichtung auf den bestimmten Wert, vor­ zugsweise die Null-Wert-Angabe, zwangseingestellt wird. Dabei kommt selbstverständlich auch eine Wertangabe in einem negativen Bereich in Betracht.
Für eine solche wegrichtungsabhängige Vorwärts-Rück­ wärts-Aussteuerung der Positions-Angabevorrichtung ist es erforderlich, die jeweilige Bewegungsrichtung anzuge­ ben. Vorzugsweise ist daher ein Impulsgeber vorgesehen, der eine weg- bzw. antriebsdrehrichtungsabhängige Sig­ nalerfassung erlaubt. Zu diesem Zwecke ist bevorzugt ei­ ne von dem Antriebsmotor, insbesondere dessen Ausgangs­ welle, angetriebene Geberscheibe vorgesehen, die zwei Abtastspuren und wenigstens zwei Signalgeber-Ausbildun­ gen aufweist, die zwischen sich unterschiedlich große Winkel einschließen.
Es ist andererseits auch möglich, die Positions-Angabe­ vorrichtung von einem Durchgang der Referenzpunktstel­ lung aus gesehen unabhängig von der Wegrichtung aufsum­ mierend auszusteuern. Dann muß im Falle einer Haltestel­ lung zwischen der Referenzpunktstellung und der End­ stellung des betrachteten Betriebsbereiches eine weitere Speicheraussage zur Verfügung gestellt werden, die den im Zuge der Rückbewegung auf die Referenzpunktstellung zu aufsummierten Angabewert an der Haltestellung ver­ gleichend zur Verfügung stellt, weil das im Zuge der Hinbewegung über die Haltestellung hinweg in die jewei­ lige Endstellung bewegte Torblatt bei Bewegungsumkehr die Wegstrecke zwischen der Haltestellung und der End­ stellung hinsichtlich der Aussage der Positions-Angabe­ vorrichtung aufsummiert.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Aussteuerung der Positions-Angabevorrichtung bei Durchgang durch die Referenzpunktstellung nach Einspeicherung der End- bzw. Haltestellungswerte dahingehend abzuändern, daß nunmehr bei Durchgang durch die Referenzpunktstellung jeweils der Wert der Speichereinheit der Speichervorrichtung in die Positions-Angabevorrichtung eingegeben wird, der der angesteuerten Halte- bzw. Endstellung entspricht. Der Zähler kann dann von diesem Wert aus auf den be­ stimmen Wert, vorzugsweise die Null-Wert-Angabe, im Zuge der Bewegung des Torblattes in die gewünschte Stellung zurücklaufen und erzeugt ein Betätigungssignal für die Speisesteuervorrichtung, wenn er diesen bestimmten Wert bzw. Null-Wert erreicht.
Es muß sichergestellt sein, daß nach Stromausfall - auch bei sehr kurzfristiger Unterbrechung der Netzversorgung - eine Inbetriebnahme des Torantriebes nicht zu Schäden führt. Grundsätzlich kann man zu diesem Zweck die Steu­ ervorrichtungen in ihrer Gesamtheit so ausbilden, daß sie ihren Signalinhalt bei Stromausfall nicht verlie­ ren. Dies ist allerdings insbesondere hinsichtlich der Positions-Angabevorrichtung verhältnismäßig aufwendig. Darüber hinaus müßte sichergestellt werden, daß während des Stromausfalles das Torblatt nicht von Hand - bei­ spielsweise mittels einer Handlaufkette - in eine andere Position verfahren wird, die mit derjenigen, die von der Positions-Angabe-Vorrichtung angezeigt wird, dann nicht mehr übereinstimmt. In besonders bevorzugter Ausführung wird daher vorgeschlagen, die Speichervorrichtung als "nicht flüchtige" Schaltungseinrichtung auszugestalten, derart also, daß bei Stromausfall der Speicherinhalt nicht verloren geht oder geändert wird. Die Positions- Angabevorrichtung soll dagegen als "flüchtige" Schal­ tungseinheit aufgebaut sein, d.h. bei Stromausfall ver­ liert sie ihren jeweiligen Positions-Angabewert. Die Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung schließlich ist mit einem bistabilen Schaltelement versehen, das auch bei Stromausfall anzeigt, in welcher der beiden Bewegungs­ richtungen von der Referenzpunktstellung aus gesehen sich das Torblatt befindet. Diese Aussage des bistabilen Schalters wird dazu ausgenutzt, bei Wiedereinschalten des Antriebes sicherzustellen, daß das Torblatt nur in Richtung der Referenzpunktstellung verfahren werden kann und bei Überfahren des Referenzpunktes nun - wie vorstehend beschrieben - die Positions-Angabevorrich­ tung entsprechend einstellt. Auf diese Weise wird nach einem Stromausfall die Synchronisation zwischen Tor­ blattstellung und Angabewert der Positions-Angabevor­ richtung wieder hergestellt.
Soweit bei länger andauerndem Stromausfall das Torblatt von Hand bewegt wird, was in der Praxis regelmäßig vor­ gesehen sein wird, verwendet man vorzugsweise einen bi­ stabilen Indikator-Schalter, der seine Schaltstellung auch dann bei Durchlaufen des Torblattes durch die Re­ ferenzpunktstellung entsprechend ändert, wenn die Strom­ versorgung ausgefallen ist. Hierfür kann man einen Schalter vorsehen, der durch körperlich-mechanischen Angriff geschaltet wird, vorzugsweise ist ein magnetisch betätigter bistabiler Schalter vorgesehen, wie er im Zu­ sammenhang mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen Aus­ führungsbeispiel noch näher erläutert werden wird.
Je nach Ausbildung eines solchen bistabilen Schalters der Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung kann es sein, daß bei Überfahren der Referenzpunkt-Stellung in die Bewe­ gungsrichtung, in die der bistabile Schalter bereits um­ gelegt ist, bei einem solchen Überfahren kein Impuls entsteht. Für diesen Fall wird die Synchronisation der Torblattstellung mit der Wertangabe der Positions-An­ gabevorrichtung sowie die Einspeicherung der End- bzw. gegebenenfalls Haltestellungen derart durchgeführt, daß das fertig installierte Torblatt mittels handbetätigtem Tastschalter (Totmann-Betrieb) zunächst in der einen Richtung und dann in der Gegenrichtung über die Refe­ renzpunktstellung hinaus verfahren wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß zumindest beim zweiten Überfah­ ren der Referenzpunktstellung die Positions-Angabevor­ richtung auf den bestimmten Wert - insbesondere Null- Wert-Angabe - eingestellt wird, so daß die vorstehend geschilderte Einstellung bei Erstinbetriebnahme gewähr­ leistet ist.
Die Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung kann unmittelbar durch das Torblatt betätigt angeordnet sein, also bei­ spielsweise eine an der Torzarge, der Torblattführung oder dergleichen ortsfest angeordnete Schaltereinrich­ tung aufweisen, die durch ein von dem Torblatt mitge­ führtes Schaltelement betätigt wird. Dabei wird es in der Regel problemlos möglich sein, bereits werksseitig vor Einbau des Tores die Schaltereinrichtung und das Schaltelement an der Zarge oder Führung bzw. dem Tor­ blatt zu montieren, so daß im Zuge des Toreinbaues sol­ che Montagearbeiten entfallen. Auch kann - insbesondere bei magnetisch betätigter Schalteinrichtung - ein Toleranzfeld vorgesehen werden, welches Einstellarbei­ ten nach Toreinbau erübrigt.
Andererseits ist es möglich, die Referenzpunkt-Indika­ torvorrichtung im Rahmen eines hoch weguntersetzten Sim­ mulators der Torblattbewegung zu verwirklichen. Dabei ist die Schaltereinrichtung wiederum ortsfest und das betätigende Schaltelement an einem die Torblattbewegung hoch weguntersetzt nachvollziehenden Bauteil angeordnet, beispielsweise an einer Spindelnuß, deren Spindel an den Ausgang eines dem Antriebsmotor nachgeschalteten Unter­ setzungsgetriebes angeschlossen ist. Zur Synchronisation zwischen der realen Torblattstellung nach erfolgtem Ein­ bau des Tores und der Stellung der Spindelnuß, die die Referenzpunktstellung festlegt, ist es lediglich erfor­ derlich, die - für diesen Zweck z.B. in Achsrichtung zweigeteilt ausgebildete - Spindelnuß an entsprechender Stelle der Verschiebestrecke an die Spindel anzuschlies­ sen. Beispielsweise wird das Torblatt nach Einbau mit­ tels Tastschalter (Totmann-Schalter) in die Schließstel­ lung verfahren und die Spindelnuß derart an die Spindel angeschlossen, daß nach Verfahren des Torblattes aus der Schließstellung heraus mit Hilfe des motorischen Antrie­ bes die Spindelnuß mit dem Schaltelement die ortsfest angeordnete Schaltereinrichtung passiert, wodurch die Referenzpunktstellung des Torblattes im Rahmen des Sim­ mulators festgelegt ist. Die weiteren Einstellarbeiten entsprechen den eingangs geschilderten.
Je nach Bauart des - insbesondere bistabilen - Schalters der Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung tritt in der je­ weiligen Bewegungsrichtung eine Verschiebung des Schalt­ punktes gegenüber der idealisiert exakten Referenzpunkt­ stellung des Torblattes auf, eine "Hysterese" also, die durch die räumliche Verzögerung des Schalters in bezug auf die Bewegungsrichtung bedingt ist und die beispiels­ weise dazu führt, daß die Positions-Angabevorrichtung bei Bewegung in die Offenendstellung vom Umschalten der Indikatorvorrichtung an einen geringeren Wertzuwachs - beispielsweise weniger Zählimpulse - erhält als bei Rückbewegung aus der Offenendstellung bis zur anders ge­ richteten Umschaltung der Indikatorvorrichtung. Wendet man die vorgeschilderte Synchronisierung und Speicherung bei Erstinbetriebnahme an, so ist diese Hysterese für den Fall ohne Belang, daß die jeweilige Stellung immer aus einer Bewegungsrichtung heraus und Überfahren der Referenzpunktstellung eingenommen wird. Dies ist bei den Endstellungen des Torblattes der Fall. Die Haltestellun­ gen werden grundsätzlich aus beiden Bewegungsrichtungen her angefahren werden können, so daß hier die Hysterese bzw. wegrichtungsabhängige Schaltverzögerung des Indi­ katorschalters zu unterschiedlichen Positionierungen des Torblattes in der Haltestellung führen. Dies wird aber in diesen Haltestellungen in der Regel deshalb ohne Belang sein, weil hier der Torblattbewegung kein mecha­ nischer Widerstand entgegengesetzt wird, wie dies bei Einnahme der Endstellungen der Fall ist. Das bedeutet also, daß man die Haltestellungen mit soviel "Spiel" zum gewollten Wert vorsehen kann, daß die durch die Hysterese bedingten Ungenauigkeiten keine Rolle spielen. Sollte es aber - aus welchem Grunde auch immer - auf ei­ ne besondere Genauigkeit solcher aus beiden Bewegungs­ richtungen heraus anzufahrender Haltestellungen ankom­ men, so läßt sich die Verzögerung des Schalters mit Hil­ fe einer weiteren Speichereinrichtung feststellen und deren Wert zur Korrektur dahingehend ausnutzen, daß eine aus beiden Bewegungsrichtungen heraus angefahrene Halte­ stellung recht exakt an ein und derselben Stelle ange­ nommen werden kann.Dabei kann die Haltestellung durchaus in räumlichen Hysteresebereich einer solchen hysteresebe­ hafteten Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung vorgesehen werden. Bei der Bewegung in der einen und/oder anderen Richtung aus einer solchen dann tatsächlich nachgesteuert eingenommenen Haltestellung heraus wird dann eine Betäti­ gung der Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung vorzusehen sein.
Bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung wiederge­ gebenen Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzip-Blockschaltbild der Steuer­ vorrichtung nach dem Ausführungsbei­ spiel;
Fig. 2 die Schema-Wiedergabe eines magnetisch betätigten bistabilen Schalters der Re­ ferenzpunkt-Indikatorvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt als schematischen Block eine Schaltein­ richtung 1, die einen Zähler 2 als Teil einer Positions- Angabevorrichtung und einen Vergleicher 3 umfaßt. An diese Schalteinrichtung 1 sind insgesamt ein Impulsge­ ber 4, ein Schalter eines Referenzpunkt-Indikators 5, eine Speichervorrichtung 6, eine Eingabe-Schaltervor­ richtung 11, eine Speisestromsteuervorrichtung 12 und eine Zählerstellungsanzeige 13 angeschlossen. Dabei ist die Schalteinrichtung 1 mit weiteren Verknüpfungen und Schaltelementen versehen, die nach der jeweiligen Funktion bzw. Zusammenarbeit der einzelnen vorgenann­ ten Schaltgruppen erforderlich sind.
Der Impulsgeber des Ausführungsbeispieles umfaßt eine Geberscheibe 7, die mit der Abtriebswelle des Antriebs­ motors in nicht dargestellter Weise verdrehfest verbun­ den ist. Dem gegenüber ortsfest angeordnet sind zwei Abtasteinrichtungen 8 in Form von Lichtschranken, die auf radial unterschiedliche Umfangsspuren der Geber­ scheibe 7 in nicht weiter dargestellter Weise ausgerich­ tet angeordnet sind. Einer der beiden zur Drehachse der Geberscheibe 7 diametral angeordneten Abtasteinrichtun­ gen 8 ist auf eine radial weiter außen liegende Umfangs­ spur eingestellt, in deren Verlauf ein sich in Umfangs­ richtung bogenförmig erstreckendes Langloch 9 in der Ge­ berscheibe 7 vorgesehen ist, während die andere Abtast­ einrichtung 8 auf eine radial weiter innen liegende Um­ fangsspur der Geberscheibe 7 gerichtet ist, in deren Verlauf ein sich in Umfangsrichtung erstreckendes Lang­ loch 10 vorgesehen ist. Die beiden Langlöcher 9 und 10 liegen einander nicht diametral gegenüber, sie schließen also in der einen Umfangsrichtung einen kleineren Win­ kel zwischen sich ein als in der anderen Umfangsrich­ tung. Immer dann, wenn die rotierende Geberscheibe 7 mit ihrem Langloch 9 in den Lichtschrankenbereich der einen Abtasteinrichtung 8 gelangt, wird pro Umdrehung ein Impuls erzeugt. Das gleiche gilt für das Langloch 10 der Geberscheibe 7 in bezug auf die ihm zugeordnete andere Abtasteinrichtung. Da die Drehzahl der Welle dem zurückgelegten Weg des Torblattes entspricht, ist somit die Anzahl der bei Drehung der Scheibe 7 durch das Lang­ loch 9 und/oder das Langloch 10 in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Lichtschranken-Abtasteinrichtungen 8 erzeugten Impulse, die den Zähler 2 der Positions-Anga­ bevorrichtung entsprechend weiterschalten, ein Maß für den zurückgelegten Torblattweg. Aufgrund der nicht dia­ metral einander gegenüberliegenden Anordnung der Lang­ löcher 9 und 10 ist der Zeitabstand zwischen einem durch das Langloch 9 erzeugten Impuls und einem solchen, der durch das Langloch 10 hervorgerufen wird, in der einen Drehrichtung kürzer als in der anderen. Auf diese Weise ist es möglich, die Drehrichtung des Antriebsmotors und damit die Bewegungsrichtung des Torblattes mit Hilfe dieses Impulsgebers 4 festzustellen.
Die in Fig. 1 lediglich hinsichtlich des Schalters an­ gedeutete Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung 5 ist in Fig. 2 anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Mit 14 ist ein Teilbereich einer orts­ fest an der zu verschließenden Maueröffnung anzubringen­ der Bereich einer Zarge angedeutet, während mit 15 ein Teilkantenbereich eines ebenfalls nur bruchstückhaft an­ gedeuteten Torblattes bezeichnet ist, das in nicht wei­ ter dargestellter Weise mit Hilfe von Führungsrollen oder dergleichen in an der Zarge ortsfest gehaltenen, ebenfalls nicht dargestellten Führungsschienen hin- und hergehend bewegbar geführt ist.
Eine an der Zarge 14 angeordnete Schaltereinrichtung um­ faßt einen Dauermagnetkörper 16, der um eine Achse 17 etwa in einer zu dem vorbeigeführten Torblatt parallel verlaufenden Ebene schwenkbar gelagert ist. Der Dauer­ magnetkörper 16 ist in diametral zu der Drehachse 17 verlaufender Richtung derart polarisiert, daß der eine Magnetpol im Verschwenkbereich des Dauermagnetkörpers 16 in Richtung des Torblattes 15 weist, während der Ge­ genpol im begrenzten Verschwenkbereich von dem Torblatt 15 fortgerichtet ist. An dem Torblatt 15 ist ein eben­ falls als Dauermagnet ausgebildeter Schaltmagnet 18 der­ art angeordnet, daß sein einer Pol in die von der Zarge 14 abgewandte Richtung weist, während der Gegenpol auf die Zarge 14 zu gerichtet ist. Der an dem Torblatt 15 fest angeordnete Schaltmagnet 18 wird bei Durchgang des Torblattes durch die Referenzpunktstellung, die durch die räumliche Anordnung der Schaltereinrichtung mit dem Dauermagnetkörper 16 einerseits und den Schaltmagnet 18 andererseits vorbestimmt ist, an dem Dauermagnetkörper 16 vorbei geführt und übt mit seinem Gegenpol auf den Pol des Dauermagnetkörpers 16 eine magnetische Anzugs­ kraft aus. Geht man also von der in Fig. 2 wiedergege­ benen Stellung der Magnete aus und bewegt man das Tor­ blatt in Richtung des im Anschluß an den Schaltmagnet 18 wiedergegebenen Pfeiles, so übt der Schaltmagnet 18 mit zunehmender Annäherung auf den Dauermagnetkörper 16 eine Anzugskraft aus, so daß sich dieser bei Vorbeifüh­ ren des Schaltmagneten 18 um seine Drehachse 17 ver­ schwenkt.
Die Schaltereinrichtung der Referenzpunkt-Indikatorvor­ richtung 5 ist auf folgende Weise bistabil ausgebildet: Der dem Torblatt 15 abgewandte Gegenpol des Dauermagnet­ körpers 16 ist in der gezeichneten Verschwenklage auf einen Schalter 19 ausgerichtet, der in nicht weiter dar­ gestellter Weise in dieser Stellung des Dauermagnetkör­ pers 16 betätigt gehalten wird. Solange also der Dauer­ magnetkörper 16 in der in Fig. 2 wiedergegebenen Ver­ schwenkstellung - Anlage an dem Anschlag 21 - verbleibt, bleibt der Schalter 19 betätigt, sei dies nun geschlos­ sen oder geöffnet. Im Zuge der Vorbeibewegung des Schaltmagneten 18 in Richtung des Pfeiles gemäß Fig. 2 wird der Magnetkörper 16 um die Achse 17 verschwenkt und gelangt von seiner Anlage an dem Anschlag 21 in seine andere Verdrehendstellung durch Anlage an dem Anschlag 22. Außerhalb des von dem Gegenpolende des Dauermagnet­ körpers 16 beschriebenen Verschwenkkreisbogens und in der Mitte zwischen den Anschlägen 21 und 22 ist ein wei­ terer kleiner Dauermagnet 20 zargenfest angeordnet, der der Lagestabilisierung des Dauermagnetkörpers 16 in der einen oder in der anderen Verschwenklage dient. Der La­ gestabilisatormagnet 20 ist so angeordnet, daß er mit seinem Gegenpol auf den gleichnamigen Gegenpol des Dauermagnetkörpers 16 ausgerichtet ist. Es ergibt sich somit eine magnetische Abstoßbewegung zwischen dem orts­ festen Lagestabilisatormagneten 20 und dem drehbar gela­ gerten Magnetkörper 16, so daß dieser von dem Lagesta­ bilisatormagneten 20 immer in eine seiner beiden End­ verschwenklagen hin druckbeaufschlagt wird. Der Labesta­ bilisatormagnet 20 ist hinsichtlich seiner Größe und/ oder Anordnung schwächer auf den Dauermagnetkörper 16 einwirkend ausgebildet als der Schaltmagnet 18, so daß letzterer im Zuge seiner Vorbeiführung an dem Dauerma­ gnetkörper 16 diesen auch gegen die Abstoßkraft des Lagestabilisatormagneten 20 mitnehmend verschwenken kann. Sobald der Dauermagnetkörper 16 eine Mittelaus­ richtlage auf den Lagestabilisatormagneten 20 überwunden hat, wird der von diesem und dem weitergeführten Schalt­ magnet 18 gemeinsam in die jeweilige Verschwenkendstel­ lung an den Anschlägen 21 oder 22 überführt. In der Ver­ schwenklage unter Angriff an dem Anschlag 21 ist der Schalter 19 betätigt, in der anderen Verschwenklage un­ ter Angriff an dem Anschlag 22 ist der Schalter 19 un­ betätigt. Jeweils bei Überführen des Dauermagnetkörpers 16 von der einen Endverschwenklage in die andere findet also eine Umschaltung des Schalters 19 statt, die als Signal für eine Beeinflussung des Zählers 2 der Posi­ tions-Angabevorrichtung ausgewertet wird, im vorliegen­ den Beispiel eine Zwangseinstellung des Zählers auf den Wert Null, und zwar sowohl bei Überführung des Schalters von dem unbetätigten in den betätigten Zustand als auch umgekehrt.
Die Inbetriebnahme und die Betriebsweise dieses Ausfüh­ rungsbeispieles entspricht dem weiter oben bereits ge­ schilderten grundsätzlichen Vorgehen. Bei Erstinbetrieb­ nahme kann es sein, daß die bistabile Referenzpunkt- Indikatorvorrichtung in die Lage geschaltet ist, die bei Erstdurchfahren des Torblattes durch die Referenzpunkt- Stellung herbeigeführt werden soll. Am Beispiel der Fig. 2 könnte also der Dauermagnetkörper 16 nicht in der gezeichneten, sondern in der anderen Verdrehlage an dem Anschlag 22 liegen, wenn der Schaltmagnet 18 in Richtung des Pfeiles verfahren wird. Dann würde im vor­ liegenden Ausführungsbeispiel bei diesem Erstüberfahren keine Betätigung des Schalters 19 stattfinden und somit auch kein Synchronisierimpuls zur Null-Stellung des Zäh­ lers 2 erzeugt werden. Aus diesem Grunde wird man bei Erstinbetriebnahme das Torblatt grundsätzlich per Tast­ geber auf die Referenzpunktstellung zu und über diese hinweg verfahren und sodann anhalten und in Gegenrich­ tung die Referenzpunktstellung durchlaufen, weil dann in jedem Falle spätestens beim zweiten Durchlaufen der Referenzpunktstellung die Referenzpunkt-Indikatorvor­ richtung betätigt wird, im vorliegenden Beispiel also der Dauermagnetkörper 16 verschwenkt und somit der Schalter 19 von seinem einen Schaltzustand in den ande­ ren überführt wird. Auf diese Weise wird die Nullstel­ lung des Zählers sichergestellt, so daß nunmehr im Zuge der Weiterbewegung des Torblattes eine entsprechende Zählung der von dem Impulsgeber 4 durch Mitdrehen der Geberscheibe 7 und entsprechendes Aussteuern der Abtast­ einrichtungen 8 wegabhängig erzeugten Impulse vorgenom­ men wird. Bei Erreichen der nächstgelegenen Haltestel­ lung bzw. Endstellung wird dann ein dieser Stellung zu­ geordneter Schalter der Eingabe-Schaltervorrichtung 11 betätigt, wodurch der Zählerausgangswert in eine Spei­ chereinheit der Speichervorrichtung 6 überführt wird. Sobald in umgekehrter Bewegungsrichtung des Torblattes die Referenzpunktstellung durchlaufen wird, erfolgt eine erneute Null-Stellung des Zählers durch Betätigen des Schalters 19 der Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung 5, und der Zähler wird bei Weiterbewegen des Torblattes durch wegabhängig erzeugte Impulse wie vorstehend be­ schrieben weitergeschaltet, bis die in dieser Bewegungs­ richtung nächstliegende Haltestellung bzw. Endstellung erreicht wird, woraufhin der zugehörige Schalter der Eingabe-Schaltervorrichtung 11 betätigt und der Zähler- Ausgangswert in eine dieser Stellung zugeordnete Spei­ chereinheit der Speichervorrichtung 6 überführt wird. Die Ausgangssignale des Zählers liegen als dualkodier­ tes Signal auf mehreren parallelen Leitungen an und werden durch die Eingabe-Schaltervorrichtung 11 in die­ ser Signalform in die Speichervorrichtung parallel ein­ gegeben.
Die Erstinbetriebnahme des Tores ist also dadurch beson­ ders einfach, daß das Tor lediglich über Tastbetrieb (Totpunkt-Schalter) in die einzelnen Stellungen verfah­ ren werden muß, woraufhin jeweils ein dieser Stellung zugeordneter Schalter der Eingabeschaltervorrichtung be­ tätigt wird. Dabei ist lediglich darauf zu achten, daß zunächst die Referenzlage in der einen und darauffol­ gend in der anderen Bewegungsrichtung überfahren wird. Sobald sämtliche Stellungen angelaufen und die entspre­ chenden Zählerwerte eingespeichert worden sind, ist das Tor betriebsbereit. Mit Hilfe einer entsprechenden Tastatur oder eines Funksignales wird der Antrieb ein­ geschaltet und bestimmt, in welche der Stellungen das Torblatt bewegt werden soll. Dadurch wird der Antriebs­ motor eingeschaltet, und der Zähler beginnt, die Posi­ tion des bewegten Torblattes jeweils mit zu erfassen. Durch Angabe der Zielstellung wird die entsprechende Speichereinheit bestimmt, und eine Vergleicher-Vorrich­ tung überprüft laufend das Ausgangssignal dieser Spei­ chereinheit und dasjenige des Zählers. Bei Koinzidenz dieser beiden Ausgänge gibt der Vergleicher ein Aus­ gangssignal an die Speisesteuervorrichtung 12 ab, worauf diese den Motorspeisestromkreis unterbricht und gegebe­ nenfalls weitere Anzeigen und dergleichen auslöst.
Die Anzeigevorrichtung 13 kann den Zählerstand anzei­ gen, dessen Funktionsüberwachung erleichtern, die Stel­ lung des Tores ober- oder unterhalb der Referenzpunkt­ stellung angeben und dergleichen mehr.
Da die vorliegende Antriebs- und Steuereinrichtung stromabhängig arbeitet, muß dafür gesorgt werden, daß bei Stromausfall und Wiedereinschalten keine Fehlbedie­ nung des Tores auftreten kann. Bei Stromausfall gibt es zwei maßgebliche Gesichtspunkte: Zum einen kann der Stromausfall sehr kurz oder über Nacht geschehen, kurz, nicht bemerkt werden, so daß sichergestellt werden muß, daß bei der nächstfolgenden Einschaltung des Antriebes die Torblattstellung mit der Werteinstellung der Posi­ tions-Angabevorrichtung in Übereinstimmung gebracht wird. Tritt ein Stromausfall derart ein, daß zwischen­ zeitlich eine handbetätigte Torblattbewegung Platz greift, dann muß wiederum sichergestellt werden, daß bei Wiedereinschalten der Stromversorgung die Torblattstel­ lung mit der Wertstellung der Positions-Angabevorrich­ tung übereinstimmt.
Zu diesem Zwecke ist zunächst die Referenzpunkt-Indika­ torvorrichtung bistabil ausgebildet. Sie zeigt also grundsätzlich an, ob sich das Torblatt hinsichtlich sei­ nes Schaltelementes - Schaltmagnet 18 - oberhalb oder unterhalb der Referenzpunktstellung befindet. Um dies auch für den Fall des Stromausfalles und einer handbetä­ tigten Torblattbewegung in eine andere Stellung sicher­ zustellen, ist im vorliegenden Beispiel die Referenz­ punkt-Indikatorvorrichtung mit Hilfe von Dauermagneten verwirklicht, es wird also auch bei Stromunterbrechung der Dauermagnetkörper 16 von dem vorbeigeführten Schalt­ magneten 18 betätigt. Bei Wiedereinschalten der Strom­ versorgung gibt demnach die Referenzpunkt-Indikatorvor­ richtung zuverlässig und für jeden Fall an, wo sich das Torblatt befindet. Diese Angabe wird dazu ausgenutzt, daß das Torblatt mit Hilfe des nunmehr wieder betriebs­ bereiten elektrischen Antriebes zuerst ausschließlich in Richtung auf die Referenzpunktstellung und über die­ se hinaus bewegbar ist. Damit erreicht man, daß der Zäh­ ler der Positions-Angabevorrichtung zuverlässig wieder mit der Stellung des Torblattes synchronisiert wird. Der Zähler könnte grundsätzlich als nicht flüchtige Schalt­ einheit ausgebildet sein, also seine Zählwertangabe auch dann beibehalten, wenn der Strom ausfällt. Dieser Vorteil wäre aber nur dann zuverlässig nutzbar, wenn der Zähler auch bei Stromausfall und handbetätigter Tor­ blattbewegung entsprechend der neu eingenommenen Tor­ blattstellung weitergestellt würde. Bei einem elektrisch betriebenen Zähler würde dies allerdings nur mit einer Hilfsstromquelle möglich sein. Deshalb wird in besonders bevorzugter Ausführung der Zähler aus einfachen Schalt­ elementen aufgebaut, die bei Stromausfall ihre Informa­ tion verlieren. Durch die vorgeschilderte Zwangsläufig­ keit, daß bei Wiedereintritt der Stromversorgung das Torblatt nur in Richtung des Referenzpunktes bewegt wer­ den kann, erhält der Zähler wie bei der Ersteinschaltung seine Position durch Betätigen der Referenzpunkt-Indika­ torvorrichtung. Es ist also lediglich erforderlich, die Speichervorrichtung aus nicht flüchtigen Schaltelemen­ ten zu erstellen, um auch nach einem Stromausfall eine sichere Wiederaufnahme des Betriebes zu ermöglichen.
Bei dem Schalter 19 in Fig. 2, der im übrigen ledig­ lich symbolisch wiedergegeben ist, kann es sich bei­ spielsweise um einen Reed-Kontakt handeln, wie diese magnetisch betätigt handelsüblich erhältlich sind. Des weiteren kann der Lagestabilisatormagnet 20 selbstver­ ständlich durch andere Magnetanordnungen ersetzt werden, beispielsweise zwei kleine Magnete, deren jeweils einer einem der beiden Anschläge zugeordnet ist und eine magnetische Anzugskraft auf den Dauermagnetkörper 16 ausübt, so daß dieser in die jeweilige Endverschwenklage hineingezogen wird.

Claims (21)

1. Anordnung für die Steuerung des motorischen Antriebes eines zwischen zwei Endstellungen und ggfs. einer oder mehreren dazwischenliegenden Haltestellungen entlang einer bestimmten Bahn geführt hin- und hergehend bewegbaren Torblattes oder dergleichen, insbesondere über Kopf geführt bewegbaren Torblattes, mit einer die Einnahme der jeweiligen Endstellung bzw. Haltestellung angebenden Schalteinrichtung, deren Ausgangssignale zur Abschaltung der Antriebsmotorspeisung ausgenützt sind, mit wenigstens einer Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung (5), die bei Durchlaufen einer Endstellung des Torblattes ein Synchronisiersignal erzeugt, mit einer Speichervorrichtung (6) für die Aufnahme, Speicherung und Angabe der Endstellungen und der ggfs. wenigstens einen Haltestellung und mit einer den Istwert der im Zuge der Torblattbewegung jeweils eingenommenen Stellung des Torblattes angebenden Positions- Angabevorrichtung (2, 4), die durch das Synchronisiersignal eine Positionswert-Einstellung erhält, welche in Abhängigkeit von der angestrebten Endstellung bzw. der durch Ansteuerung bestimmten Haltestellung des Torblattes in Übereinstimmung mit dem zugehörigen Angabewert der Speichervorrichtung (6) bei Erreichen dieser jeweiligen Stellung das entsprechende Ausgangssignal zur Abschaltung der Antriebsmotorspeisung auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung (5) bei jedem Durchlaufen einer bestimmten Referenzpunktstellung ein Synchronisiersignal erzeugt, daß die Referenzpunktstellung zwischen den Endstellungen und außerhalb dieser liegt, und daß die Bestimmung der angestrebten Endstellung bzw. Haltestellung erfolgt in Abhängigkeit von der Überfahrrichtung der Referenzpunktstellung.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorvorrichtung (5), die Speichervorrichtung (6) und/oder die Positions-Angabevorrichtung (2, 4) als digital arbeitende Schalteinrichtungen ausgebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorvorrichtung (5) als bistabiler Schalter und die Speichervorrichtung (6) als nicht flüchtige elektrische Baueinheit ausgebildet ist, so daß nach Maßgabe der Schalterstellung der Indikatorvorrichtung (5) das Torblatt bei Einschalten des motorischen Antriebes und nicht vorhandener bzw. Verlust der zutreffenden Einstellung der Positions-Angabevorrichtung (2) - z. B. nach Stromausfall - das Torblatt aus seiner jeweils tatsächlich eingenommenen Stellung nur in Bewegungsrichtung auf die Referenzpunktstellung zu antreibbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Positions-Angabevorrichtung (2, 4) einen Impulszähler (2) aufweist, dessen Zähleingang an einen Impulsgeber (4) angeschlossen ist, dessen Impulse von der Drehbewegung des motorischen Antriebes abgeleitet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (4) eine Geberscheibe (7) aufweist, die an ein drehend angeordnetes Teil des Antriebsmotors, insbesondere an dessen Motorabtriebswelle, mitdrehend angeschlossen ist, der eine gehäusefest angeordnete Abtasteinrichtung (8) zugeordnet ist, die ein oder mehrmals pro Umdrehung der Geberscheibe (7) durch diese eine digitale Zustandsänderung ihres physikalischen Aussagezustandes erfährt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geberscheibe (7) als Loch- oder Schlitzscheibe ausgebildet ist und daß die Abtasteinrichtung (8) eine Lichtschranke aufweist, in deren Schrankenbereich der Umfangsbereich der Geberscheibe (7) liegt, der die loch- oder schlitzförmigen Unterbrechungen aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geberscheibe einen oder in Umfangsrichtung verteilt mehrere magnetische Bereiche aufweist, die ein magnetisch sensitiv ausgebildetes Abtastelement - z. B. Hallgenerator - in Abhängigkeit der Drehbewegung der Geberscheibe impulsweise aussteuern.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsbeabstandung zwischen den wenigstens zwei über den Umfang verteilten signalauslösenden Markierungen (9, 10) der Geberscheibe (7) in der einen Drehrichtung gesehen kürzer bemessen ist als in der anderen Drehrichtung.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (4) zwei Signalspuren für eine drehrichtungsabhängig unterscheidbare Signalerfassung aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Geberscheibe (7) zwei sich entlang radial unterschiedlicher Umfangsspuren erstreckende Langlöcher (9, 10) aufweist, denen jeweils ein Lichtschrankenschalter (8) zugeordnet ist und deren Schaltabstand in Umfangsrichtung gesehen unterschiedliche Winkel einschließt.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgänge der Positions-Angabevorrichtung (2, 4) und der Speichervorrichtung (6) eine Vergleichervorrichtung (3) angeschlossen ist, die bei Koinzidenz der Signale dieser Ausgänge eine Speisesteuervorrichtung (12) für den Antrieb schaltet.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisiersignal der Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung (5) die Positions-Angabevorrichtung (2) jeweils auf einen bestimmten Referenzpunktwert - beispielsweise Null - einstellt.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisiersignal der Referenzpunkt-Indikatorvorrichtung (5) die Positions-Angabevorrichtung (2) auf einen Wert einstellt, der durch den Angabewert der Speichervorrichtung (6) bestimmt ist, der der Endstellung oder durch Ansteuerung bestimmten Haltestellung entspricht, auf die sich das Torblatt bei Überfahren der Referenzpunktstellung zu bewegt, derart, daß die Positions-Angabevorrichtung (2) bei Erreichen dieser End- oder Haltestellung einen Wert angibt, der eine Speisesteuervorrichtung (12) für den Antrieb steuert.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für die Endstellung der Speichervorrichtung (6) bei Erstinbetriebnahme und handbetätigt überwachtem Verfahren des Torblattes in die beiden Endstellungen und gegebenenfalls die eine oder mehrere Haltestellungen eine Eingabe-Schaltervorrichtung (11) vorgesehen ist, die bei Einnahme der jeweils gezielt angefahrenen Stellung durch Schalterbetätigung von Hand die Eingabe eines diese jeweilig eingenommene Stellung nunmehr kennzeichnende Speicherstellung in Abhängigkeit von der jeweiligen Wertangabe der Positions-Angabevorrichung (2) einzugeben gestattet.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe-Schaltervorrichtung (11), die Speichervorrichtung (6), die Zähleinrichtung (2) der Positions-Angabevorrichtung (2, 4) und die gegebenenfalls vorgesehene Vergleichervorrichtung (3) mit dualkodierten Parallel-Signalübergaben arbeitend ausgerüstet sind.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der bistabile Schalter der Indikatorvorrichtung einen Hallgenerator mit durch diesen angesteuertem bistabilem Schaltelement aufweist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfest schwenkbar gelagerter, senkrecht zu seiner Drehachse (17) polarisierter Dauermagnetkörper (16) vorgesehen ist, an welchem ein die Torblattbewegung mit ausführender weiterer Dauermagnet als Schaltmagnet (18) vorbeigeführt ist, derart, daß der Schaltmagnet (18) den Magnetkörper (16) bei der Bewegung des Torblattes durch die Referenzpunktstellung aufgrund magnetischer Kraft von der einen Verschwenkendstellung in die andere mitnimmt, daß in ebenfalls ortsfester Anordnung ein schwächerer Dauermagnet als Lagestabilisatormagnet (20) vorgesehen ist, der den Magnetkörper (16) in die jeweils eingenommene Verdrehendlage hin magnetisch beaufschlagt, und daß ein magnetisch betätigtes Schaltelement - beispielsweise Reedkontakt (19) - derart ortsfest angeordnet ist, daß es in der einen Verdrehendlage (21) des Magnetkörpers (16) durch diesen betätigt und in der anderen Verdrehlage (22) unbetätigt ist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzpunktstellung in Nähe der Schließstellung des Torblattes vorgesehen ist, insbesondere bei einer oder mehreren Haltestellungen zwischen der Schließstellung und der in Öffnungsrichtung des Torblattes nächstgelegenen Haltestellung.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzpunkt- Indikatorvorrichtung (5) ein von dem Torblatt selbst mitgeführtes Schaltteil und ein rahmenfest gehaltenes Schalterteil aufweist.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzpunkt- Indikatorvorrichtung (5) Teil einer Torblattbewegungs- Simulatorvorrichtung ist, die die Bewegung des Torblattes über deren Bewegungsstrecke zwischen den Endstellungen hinweg hoch weguntersetzt wiedergibt und deren wegabhängig betriebenes Schaltteil an dem ortsfest angeordneten Schalterteil im Zuge der Torblattbewegung vorbeigeführt ist, beispielsweise durch eine an den motorischen Antrieb - insbesondere Ausgangswelle eines einem Motor nachgeschalteten Untersetzungsgetriebes - mechanisch angekuppelte Spindel, die eine translatorisch geführte Spindelnuß antreibt, welche den Schaltteil (18) trägt und an dem antriebsgehäusefest angeordneten Schalterteil (16, 19, 20) vorbeiführt.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Referenzpunkt-Indikatorvorrichtungen entsprechend mehreren an unterschiedlichen Stellen der Bewegungsstrecke definierten Referenzpunktstellungen des Torblattes vorgesehen sind.
DE19883801245 1987-02-12 1988-01-18 Gesteuerter antrieb fuer ein torblatt oder dergleichen Granted DE3801245A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883801245 DE3801245A1 (de) 1987-02-12 1988-01-18 Gesteuerter antrieb fuer ein torblatt oder dergleichen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3704417 1987-02-12
DE19883801245 DE3801245A1 (de) 1987-02-12 1988-01-18 Gesteuerter antrieb fuer ein torblatt oder dergleichen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3801245A1 DE3801245A1 (de) 1988-08-25
DE3801245C2 true DE3801245C2 (de) 1992-03-05

Family

ID=25852446

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883801245 Granted DE3801245A1 (de) 1987-02-12 1988-01-18 Gesteuerter antrieb fuer ein torblatt oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3801245A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19831119C2 (de) * 1998-07-11 2002-08-08 Somfy Feinmech & Elektrotech Garagentorantrieb
DE10145126B4 (de) * 2001-05-16 2007-07-12 Marantec Antriebs- Und Steuerungstechnik Gmbh & Co. Kg Torantrieb

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4137080A1 (de) * 1991-11-12 1993-05-13 Miele & Cie Haushaltgeraet, insbesondere geschirrspuelmaschine oder herd mit einem durch eine geraetetuer verschliessbaren spuel- oder backraum
DE4438851C5 (de) * 1994-11-02 2006-02-09 Becker-Antriebe Gmbh Vorrichtung zur Steuerung eines motorischen Antriebes
DE19522622C2 (de) * 1995-06-22 2003-07-10 Becker Antriebe Gmbh Vorrichtung zur Steuerung eines motorischen Antriebs
DE19523210C1 (de) * 1995-06-27 1996-10-10 Webasto Karosseriesysteme Betätigungseinrichtung für elektromotorisch bewegbare Teile von Kraftfahrzeugen
DE19937178A1 (de) 1999-08-06 2001-02-15 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zur Programmierung und Löschung von Daten eines drahtlos steuerbaren Decoders, insbesondere einer Steuervorrichtung für Garagentorantriebe
DE10152906A1 (de) 2001-10-26 2003-05-15 Marantec Antrieb Steuerung Antrieb für Verschlußelemente
DE10239788B3 (de) * 2002-08-29 2004-02-05 Elero Gmbh Vorrichtung zur Lagebestimmung eines mittels eines Antriebs angetriebenen Stellsystems
DE202006020897U1 (de) 2006-11-27 2010-11-11 Schmidt, Hans, Dipl.-Ing. Positionsmelder für die Steuerung von bewegbaren Elementen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4131830A (en) * 1978-02-08 1978-12-26 Clopay Corporation Position control and obstruction detector apparatus for a motor-driven door operator
US4429264A (en) * 1980-03-03 1984-01-31 Richmond Moscow K System and method for the automatic control of electrically operated gates
DE3111711C2 (de) * 1981-03-25 1985-09-19 Gebr. Bode & Co, 3500 Kassel Einklemmsicherungseinrichtung für automatisch betätigbare Türen oder Fenster, insbesondere an Fahrzeugen
NL8103716A (nl) * 1981-08-06 1983-03-01 Huitink B V Maschf Geb Besturingsinrichting voor een afsluitorgaan.
US4563625A (en) * 1984-05-17 1986-01-07 The Stanley Works Automatic door control system
JPS61294080A (ja) * 1985-06-24 1986-12-24 ワイケイケイ株式会社 自動ドアの扉移動デ−タ検出装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19831119C2 (de) * 1998-07-11 2002-08-08 Somfy Feinmech & Elektrotech Garagentorantrieb
DE10145126B4 (de) * 2001-05-16 2007-07-12 Marantec Antriebs- Und Steuerungstechnik Gmbh & Co. Kg Torantrieb

Also Published As

Publication number Publication date
DE3801245A1 (de) 1988-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1225427B1 (de) Drehgeber
EP1250534B1 (de) Antrieb eines stellventils mit sensiereinheit zur ventilpositionserfassung
DE3801245C2 (de)
DE3829405A1 (de) Betaetigungseinrichtung fuer elektromotorisch bewegbare teile von kraftfahrzeugen
DE102005047366A1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der tatsächlichen Drehrichtungsumkehr eines reversierenden Drehantriebs
EP0280854B1 (de) Gesteuerter Antrieb für ein Torblatt oder dergleichen
DE4229610A1 (de) Drehgeber mit absolutwert-positionserfassung
EP0804672B1 (de) Verfahren und anlage zur steuerung eines motorisch betriebenen torblattes
DE3003431A1 (de) Vorrichtung zum abtasten von gegenstaenden
DE4331781C2 (de) Steuervorrichtung für einen Antriebsmotor zum Bewegen eines entlang einer bestimmten Bahn zwischen zwei Endstellungen geführten Tors, insbesondere eines Garagentors
EP0550794B1 (de) Drehgeber mit Absolutwert-Positionserfassung
DE10260588B4 (de) Steuereinrichtung für ein Schließelement und Verfahren zur Begrenzung von Stellungsabweichungen eines Schließelements
EP1203932A1 (de) Drehstellungsgeber
DE3113174C2 (de) Vorrichtung zur Positionierung eines Magnetkopfes in einer Bezugsstellung
EP0544135A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Endlagen von durch Elektromotore angetriebenen Stellantrieben
EP0678649A1 (de) Rolltor mit Steuervorrichtung
DE3214087C2 (de)
DE10345421A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Kalibrieren eines Inkrementalen Zählwerts der Bewegung
EP3908728B1 (de) Kraftfahrzeugschloss
EP0650107A1 (de) Steuersystem für motorische Antriebe
DE19919200A1 (de) Verfahren zur Endlagenbestimmung von Toren sowie Torantrieb zur Durchführung des Verfahrens
DE4407919A1 (de) Kompaktsystem zur Steuerung von Getriebeantrieben, insbesondere für Rolltore, Schwenktore, Fördersysteme und dergleichen
EP0905592B1 (de) Verfahren zur Einstellung der Endlagen von einem durch einen Elektromotor angetriebenen Stellantrieb
DE4438851C5 (de) Vorrichtung zur Steuerung eines motorischen Antriebes
DE4200972C2 (de) Verfahren zur Steuerung eines vorzugsweise elektromechanischen Türantriebs

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee