DE3800670C1 - Process for repairing washed-concrete surfaces - Google Patents
Process for repairing washed-concrete surfacesInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/53—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone involving the removal of at least part of the materials of the treated article, e.g. etching, drying of hardened concrete
- C04B41/5323—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone involving the removal of at least part of the materials of the treated article, e.g. etching, drying of hardened concrete to make grain visible, e.g. for obtaining exposed aggregate concrete
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G23/00—Working measures on existing buildings
- E04G23/02—Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2111/00—Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
- C04B2111/72—Repairing or restoring existing buildings or building materials
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sanierung von Waschbetonflächen
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Waschbetonflächen finden sich häufig an den Außenseiten von Gebäuden, wo sie
in besonderem Maße Einflüssen der Umgebungsatmospähre und der Witterung ausge
setzt sind. In besonderemMaße gefährdet sind Leibungen von Fenstern und Türen,
Vorsprünge, Erker usw. Die Schädigung einer Waschbetonoberfläche mit eingebetteten
Steinen, insbesondere größeren Kieselsteinen zeigt typische Auswaschungen des
Mörtelbettes zwischen und an den Kieselsteinen. Die an sich fast vollflä
chig eingebetteten Kieselsteine werden häufig sehr weitgehend ausgewaschen,
bis hin zum völligen Herauslösen aus dem Mörtelbett. Insbesondere bei im
wesentlichen vertikal angeordneten Waschbetonflächen bilden sich so gravie
rende Gefahrenquellen, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß die ein
gebetteten Kieselsteine bei grob strukturierten Waschbetonflächen eine er
hebliche Größe erreichen können. Im übrigen erfolgt durch das Herauswaschen
des Mörtelbettes aus der Waschbetonfläche auch eine Verschlierung der Ober
fläche der nach wie vor eingebetteten Kieselsteine, das gesamte Aussehen
solcher Waschbetonflächen ist unschön schmutzig und ungleichmäßig.
Die Schäden in Waschbetonflächen können bereichsweise so weit gehen, daß
die in dem Beton verlaufenden Bewehrungseisen angegriffen werden. Reichen
die Risse in der Waschbetonfläche bis zu den Bewehrungseisen, so können
diese korrodieren, so daß die gesamte Festigkeit der Waschbetonplatte od.
dgl. angegriffen wird.
Selbstverständlich versucht man, in der zuvor erläuterten Weise geschädigte
Waschbetonflächen zu sanieren. Das erfolgt regelmäßig dadurch, daß die Wasch
betonfläche zunächst gereinigt wird. Sind nach der Reinigung in der Wasch
betonfläche tiefgehende Schäden erkennbar, so werden diese mehr oder weniger
sorgfältig saniert. Je nach dem Aufwand, den man bei der Sanierung betrei
ben möchte, werden auch fehlende Kieselsteine auf der gereinigten Waschbeton
fläche ergänzt und befestigt. Die erneute Einbettung der Kieselsteine erfolgt
dann durch einen Mörtel, der an und zwischen den Kieselsteinen eingearbeitet
wird. Es ist natürlich nicht zu vermeiden, daß dabei der Mörtel auch auf den
herausstehenden Bereichen der Kieselsteine verbleibt. Von dort wird er aber
anschließend mehr oder weniger sorgfältig wieder entfernt. Letzteres kann
beispielsweise durch Abziehen mittels eines sogenannten Rakels erfolgen. Zur
farblichen Anpassung des erneuten Mörtelbettes an die umgebenden Wasch
betonflächen wird dann abschließend ein farblich angepaßter Versiegelungsan
strich auf die Waschbetonfläche aufgebracht.
Das zuvor erläuterte, so oder ähnlich in der Praxis durchgeführte Verfahren
zur Sanierung von Waschbetonflächen basiert auf der Verwendung eines wider
standsfähigen, bislang immer relativ zähflüssigen Mörtels der schnell ab
bindet und an der Oberfläche eine rauhe, dem Waschbeton ähnliche Struktur
zeigt. Der optische Eindruck der mit diesem Verfahren instandgesetzten Wasch
betonfläche ist praktisch nicht an den optischen Eindruck der bestehenden,
nicht sanierungsbedürftigen Waschbetonflächen anzugleichen. Einerseits ver
bleiben Mörtelschleier auf den herausstehenden Bereichen der Kieselsteine,
andererseits ist durch den Versiegelungsanstrich die Farbnuance der sonsti
gen Waschbetonflächen praktisch nicht zu treffen. Schließlich werden mit
dem Versiegelungsanstrich auch die Kieselsteine mit eingefärbt und verlieren
ihre natürliche Färbung. Insgesamt wirken derartige sanierte Waschbetonflä
chen flickenhaft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Sanierung von
Waschbetonflächen anzugeben, mit dem geschädigte Waschbetonflächen technisch
und optisch perfekt saniert werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren löst die zuvor aufgezeigte Aufgabe durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1.
Zunächst wird eine relativ weiche, kunststoffmodifizierte Mörtelschlemme
verarbeitet, die in der Farbe des vorhandenen Mörtels eingefärbt ist. Auf
diese Weise läßt sich die erforderliche farbliche Anpassung an die umge
benden Waschbetonflächen wesentlich leichter und zutreffender verwirklichen
als bei Verwendung eines farbigen Versiegelungsanstriches. Die besonders
weiche Mörtelschlemme vermag in besonders wirksamer Weise die Kieselsteine
auf der Waschbetonfläche von allen Seiten einzubetten, ist aber gleichzeitig
sehr leicht und wirksam wieder von den aus dem eigentlichen Mörtelbett heraus
ragenden Bereichen der Kieselsteine abziehbar. Durch die nochmalige Reinigung
nach dem Abziehen der Mörtelschlemme wird eine optimale Reinigung der heraus
ragenden Bereiche der Kieselsteine erreicht, so daß die Kieselsteine wieder
ihre ursprüngliche Färbung erhalten. Gleichzeitig wird das Mörtelbett in
seiner Oberflächenstruktur ein wenig aufgerauht, was ein durchaus erwünschter
Nebeneffekt ist. Der Versiegelungsanstrich verändert die Farbe der sanierten
Waschbetonfläche nicht mehr, insbesondere bleibt also die natürliche Farbe
der Kieselsteine erhalten. Der Versiegelungsanstrich hat lediglich noch die
Aufgabe der chemisch-physikalischen Versiegelung der Waschbetonfläche.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nicht nur eine hervorragende, be
sonders wirksame Einbettung der Kieselsteine in die Mörtelschlemme erzielt,
d. h. es verbleiben wegen der Verwendung einer Mörtelschlemme entsprechender
Konsistenz praktisch keine Hohlräume an den Kieselsteinen, sondern es wird
auch eine optisch perfekte Anpassung an bestehende, nicht sanierungsbedürf
tige Waschbetonflächen möglich.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Verfahren in
zweckmäßiger Weise auszugestalten und weiterzubilden, wozu auf die dem An
spruch 1 nachgeordneten Ansprüche verwiesen werden darf.
Die anfängliche Reinigung der Waschbetonfläche durch Druckstrahlen gemäß
Anspruch 2 ist vom Arbeitsaufwand her ökomomisch und wirkungsvoll.
Druckstrahlverfahren sind weiterhin bekannt (US-PS 30 90 166). Das Nachwaschen
der Waschbetonfläche zur Beseitigung von anhaftendem Strahlmittel und sonsti
gen Rückständen ist zumeist empfehlenswert.
Zuvor ist es erläutert worden, daß es unter anderem auf die besondere Konsistenz
der Mörtelschlemme ankommt, durch die nämlich eine optimale Einbettung der
Kieselsteine gewährleistet wird. Hierzu empfiehlt sich ein Ausbreitmaß inner
halb des im Anspruch 3 angeordneten Bereichs für die Mörtelschlemme.
Die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderliche Einfärbung der
Mörtelschlemme kann zweckmäßigerweise durch Farbpigmente erfolgen.
Damit bei dem erfindungsgemäß vorgesehenen Verfahrensschritt der nochmaligen
Reinigung das Mörtelbett nicht ausgewaschen wird, sondern lediglich der Mör
telschleier auf den aus dem Mörtelbett herausragenden Bereichen der Kiesel
steine wirksam entfernt werden kann, empfiehlt sich die Verwendung einer
Grundierung gemäß Anspruch 5. Dadurch ergibt sich eine hervorragende Ver
festigung des Mörtelbetts bis hinunter in den Kern des verbliebenen Wasch
betons.
Auch für das nochmalige Reinigen der Waschbetonfläche empfiehlt sich das
Reinigungsverfahren des Druckstrahlens.
Im Zusammenhang mit dem anfänglichen Reinigungsschritt ist schon erläutert
worden, daß für das Druckstrahlen verschiedene Verfahrenstechniken seit lan
gem bekannt sind. Insoweit empfiehlt sich in besonderem Maße die Verwendung
eines Feuchtstrahlverfahrens (DE-PS 27 24 318) gemäß Anspruch 7. Das Feucht
strahlverfahren stellt für den vorliegenden Anwendungsfall praktisch die
optimale Reinigungsmethode dar, da es alle Anforderungen von Umweltschutz
und Personenschutz mit einer optimalen Anpassungsmöglichkeit für die Strahl
wirkung auf der Oberfläche verbindet.
Generell beim Druckluftstrahlen, insbesondere aber beim Feuchtstrahlen
empfiehlt es sich, ein nicht silikogenes Strahlmittel zu verwenden, also bei
spielsweise nicht Quarzsand od. dgl. Nicht silikogene Strahlmittel sind in
verschiedenen Zusammensetzungen auf dem Markt erhältlich.
Schließlich empfiehlt sich hinsichtlich des Versiegelungsanstrichs noch die
Ausführungform nach Anspruch 9.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer den Verfahrensgang darstellenden
Zeichnung noch etwas näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in Draufsicht eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
sanierte Waschbetonfläche und
Fig. 2 bis Fig. 8 die einzelnen Verfahrensschritte bei der Durchführung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsge
mäßen Verfahrens.
Die in Fig. 1 dargestellte Waschbetonfläche 1 zeigt in einem Mörtelbett 2
eingebettete Kieselsteine 3. Diese Kieselsteine 3 stehen bereichsweise aus
dem Mörtelbett 2 vor und geben der Oberfläche eine rauhe, ansprechende Ge
stalt.
Fig. 2 zeigt eine Waschbetonfläche 1 im Urzustand im Schnitt. Die Kiesel
steine 3 im Mörtelbett 2 sind übertrieben groß dargestellt, um nachfolgend
das erfindungsgemäße Verfahren zur Sanierung einer solchen Waschbetonfläche 1
besser darstellen zu können. Erkennbar sind in der Waschbetonfläche 1 Be
wehrungsweisen 4.
Fig. 3 zeigt die Waschbetonfläche 1 aus Fig. 2 nach einer Reihe von Jahren
mit ausgewaschenem Mörtelbett 2 zwischen den Kieselsteinen 3. Man erkennt in
der Waschbetonfläche 1 einen tiefgehenden Schaden, nämlich einen Riß 5, der
bis zum Bewehrungseisen 4 hinunter reicht und durch den Feuchtigkeit bis zum
Bewehrungseisen 4 durchdringt und dieses korrodieren läßt. Im übrigen er
kennt man, daß an dieser Stelle auch ein Kieselstein 3 fehlt.
Zur Sanierung der Waschbetonfläche 1 wird nun zunächst die Waschbetonfläche 1
gereinigt, und zwar nach bevorzugter Lehre der Erfindung durch Druckstrahlen
und anschließendes Abwaschen der Waschbetonfläche 1.
Das Reinigen erfolgt mit einem an sich bekannten Feuchtstrahlverfahren, so
daß das anschließende Abwaschen der noch feuchten Strahlschlemme und sonsti
ger Rückstände sehr leicht möglich ist.
Fig. 4 macht deutlich, daß nun in der gereinigten Waschbetonfläche 1 die
tiefgehenden Schäden beseitigt, d. h. Risse 5 erweitert, die tiefliegenden
Bewehrungseisen 4 saniert und die Risse 5 durch eine Füllung 6 wieder auf
gefüllt werden. Gleichzeitig ist erkennbar, daß dabei die Bewehrungseisen 4
freigelegt, gemäß den gültigen Regeln vorbehandelt und korrosionsgeschützt
und anschließend mit der Füllung 6 wieder eingebettet worden sind.
Fig. 5 zeigt, daß auf der gereinigten Waschbetonfläche 1 nun noch fehlende
Kieselsteine 3 ergänzt werden.
Wie Fig. 6 zeigt, wird im nächsten Verfahrensschritt auf die Waschbetonflä
che 1 Mörtel in Form einer weichen, kunststoffmodifizierten Mörtelschlemme 7
aufgetragen. Die Mörtelschlemme 7 wird an und zwischen den Kieselsteinen 3
eingearbeitet, ist es aber natürlich nicht zu vermeiden, daß die Mörtel
schlemme 7 auch die herausstehenden Bereiche der Kieselsteine 3 mit bedeckt.
Die Mörtelschlemme 7 ist an die Farbe des vorhandenen Mörtels durch Einfär
bung farblich angepaßt. Entsprechend bevorzugter Lehre der Erfindung hat die
Mörtelschlemme 7 bei der Verarbeitung ein Ausbreitmaß von 12 bis 30 cm
(DIN 1060, Teil 3 a 15). Die Einfärbung der Mörtelschlemme 7 ist durch Farb
pigmente erfolgt.
Die Mörtelschlemme 7 kann ohne große Mühe von den herausstehenden Bereichen
der Kieselsteine 3 anschließend wieder abgezogen werden, wie Fig. 7 der
Zeichnung zeigt. Das kann beispielsweise mittels eines Gummirakels erfolgen.
Nicht dargestellt ist, daß nun zur Verfestigung des Mörtels 7 eine passende
Grundierung, insbesondere in Form eines dünnflüssigen Einlaßgrundes, hier
eine Grundierung auf Siloxan- oder Acrylharzbasis, aufgebracht wird. Nach der
durch diese Grundierung erzielten hervorragenden Verfestigung des Mörtels
wird die gesamte Waschbetonfläche einem nochmaligen Reinigungsschritt unter
zogen, durch den einerseits die herausstehenden Bereiche der Kieselsteine 3
gänzlich von Mörtelresten befreit werden, andererseits, als Nebeneffekt,
auch eine gewisse Beeinflussung der Oberfläche des Mörtels 7 erfolgt.
Auch zum nochmaligen Reinigen wird im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Druckstrahlverfahren, nämlich konkret auch hier ein Feuchtstrahlverfah
ren eingesetzt, und zwar auch hier mit einem nicht silikogenen Strahlmittel.
Fig. 8 zeigt den dann abschließenden Verfahrensschritt, in dem auf die mit
dem Mörtel instandgesetzte, mit der gewünschten Oberflächenstruktur ver
sehene Waschbetonfläche 1 ein Versiegelungsanstrich 8 aufgebracht wird, und
zwar in Form einer UV-beständigen, klaren, insbesondere weitgehend kohlen
dioxiddichten Beschichtung auf Acrylharzbasis, zweifach aufgebracht.
Ingesamt ist nun die Waschbetonfläche 1optimal saniert, dauerhaft geschützt
und versiegelt, und zwar in einer optisch höchst ansprechenden Weise, nämlich
in optimaler optischer Anpassung an umgebende, nicht sanierungsbedürftige
Waschbetonflächen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Sanierung von Waschbetonflächen, wobei in die Waschbeton
fläche Steine, insbesondere größere Kieselsteine, eingebettet sind, das
Mörtelbett zwischen und an den Kieselsteinen aber ausgewaschen ist, bei
dem die Waschbetonfläche zunächst gereinigt wird, ggf. in der gereinigten
Waschbetonfläche tiefgehende Schäden beseitigt, d. h. Risse erweitert,
tiefliegende Bewehrungseisen saniert und Risse wieder aufgefüllt werden,
ggf. auf der gereinigten Waschbetonfläche fehlende Kieselsteine neu be
festigt werden, auf die gereinigte Waschbetonfläche Mörtel aufgetragen,
insbesondere an und zwischen den Kieselsteinen eingearbeitet und von den
herausstehenden Bereichen der Kieselsteine anschließend wieder abgezogen
wird und auf die mit dem Mörtel instandgesetzte Waschbetonfläche ein Ver
siegelungsanstrich aufgebracht wird, dadurch gekennzeich
net, daß als Mörtel eine weiche, vorzugsweise kunststoffmodifizierte, in
Anpassung an die Farbe des vorhandenen Mörtels eingefärbte Mörtelschlemme ver
wendet wird, daß nach Verfestigung des Mörtels und Abziehen der Mörtelschlemme
die gesamte Waschbetonfläche einem nochmaligen Reinigungsschritt unterzogen
wird und daß für den Versiegelungsanstrich eine klare, weitgehend farb
lose Beschichtung verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anfängliche
Reinigen der Waschbetonfläche durch Druckstrahlen und, vorzugsweise, an
schließendes Abwaschen der Waschbetonfläche erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mörtelschlemme zur Verarbeitung auf ein Ausbreitmaß von 12 bis 30 cm ein
gestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mörtelschlemme durch Zusatz von Farbpigmenten passend eingefärbt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verfestigung des Mörtels eine passende Grundierung, insbesondere in
Form eines dünnflüssigen Einlaßgrundes, vorzugsweise aus Siloxan- oder
Acrylharzbasis, aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das nochmalige Reinigen der Waschbetonfläche durch Druckstrahlen erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 2 und/oder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net daß zum anfänglichen und/oder zum nochmaligen Reinigen der Waschbeton
fläche mit einem Feuchtstrahlverfahren gearbeitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 2 und/oder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß beim anfänglichen und/oder beim nochmaligen Reinigen der Wasch
betonfläche ein nicht silikogenes Strahlmittel verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenneichnet, daß
für den Versiegelungsanstrich eine UV-beständige, klare, insbesondere
weitgehend kohlendioxiddichte, vorzugsweise zweifach aufgebrachte Be
schichtung, vorzugsweise auf Acrylharzbasis, verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883800670 DE3800670C1 (en) | 1987-12-16 | 1988-01-13 | Process for repairing washed-concrete surfaces |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3742643 | 1987-12-16 | ||
DE19883800670 DE3800670C1 (en) | 1987-12-16 | 1988-01-13 | Process for repairing washed-concrete surfaces |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3800670C1 true DE3800670C1 (en) | 1989-03-30 |
Family
ID=25862841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883800670 Expired DE3800670C1 (en) | 1987-12-16 | 1988-01-13 | Process for repairing washed-concrete surfaces |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3800670C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0870887A1 (de) * | 1997-04-08 | 1998-10-14 | Johann Rössner | Verfahren zur Sanierung von Beton |
DE10049721B4 (de) * | 2000-10-07 | 2009-05-28 | Reinhardt Beton Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Fußboden-Betonwerksteins und danach hergestellter oberflächenbehandelter Fußboden-Betonwerkstein |
-
1988
- 1988-01-13 DE DE19883800670 patent/DE3800670C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0870887A1 (de) * | 1997-04-08 | 1998-10-14 | Johann Rössner | Verfahren zur Sanierung von Beton |
DE10049721B4 (de) * | 2000-10-07 | 2009-05-28 | Reinhardt Beton Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Fußboden-Betonwerksteins und danach hergestellter oberflächenbehandelter Fußboden-Betonwerkstein |
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Legal Events
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