DE3800670C1 - Process for repairing washed-concrete surfaces - Google Patents

Process for repairing washed-concrete surfaces

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DE3800670C1
DE3800670C1 DE19883800670 DE3800670A DE3800670C1 DE 3800670 C1 DE3800670 C1 DE 3800670C1 DE 19883800670 DE19883800670 DE 19883800670 DE 3800670 A DE3800670 A DE 3800670A DE 3800670 C1 DE3800670 C1 DE 3800670C1
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DE19883800670
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Carl-Christian Ing.(Grad.) 5090 Leverkusen De Glaeser
Josef 5068 Odenthal De Rest
Uwe Dipl.-Ing. Schmitz (Fh), 4630 Bochum, De
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Ernst Peiniger Unternehmen fur Bautenschutz 4300 Essen De GmbH
Original Assignee
Ernst Peiniger Unternehmen fur Bautenschutz 4300 Essen De GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/53After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone involving the removal of at least part of the materials of the treated article, e.g. etching, drying of hardened concrete
    • C04B41/5323After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone involving the removal of at least part of the materials of the treated article, e.g. etching, drying of hardened concrete to make grain visible, e.g. for obtaining exposed aggregate concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/72Repairing or restoring existing buildings or building materials

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sanierung von Waschbetonflächen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Waschbetonflächen finden sich häufig an den Außenseiten von Gebäuden, wo sie in besonderem Maße Einflüssen der Umgebungsatmospähre und der Witterung ausge­ setzt sind. In besonderemMaße gefährdet sind Leibungen von Fenstern und Türen, Vorsprünge, Erker usw. Die Schädigung einer Waschbetonoberfläche mit eingebetteten Steinen, insbesondere größeren Kieselsteinen zeigt typische Auswaschungen des Mörtelbettes zwischen und an den Kieselsteinen. Die an sich fast vollflä­ chig eingebetteten Kieselsteine werden häufig sehr weitgehend ausgewaschen, bis hin zum völligen Herauslösen aus dem Mörtelbett. Insbesondere bei im wesentlichen vertikal angeordneten Waschbetonflächen bilden sich so gravie­ rende Gefahrenquellen, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß die ein­ gebetteten Kieselsteine bei grob strukturierten Waschbetonflächen eine er­ hebliche Größe erreichen können. Im übrigen erfolgt durch das Herauswaschen des Mörtelbettes aus der Waschbetonfläche auch eine Verschlierung der Ober­ fläche der nach wie vor eingebetteten Kieselsteine, das gesamte Aussehen solcher Waschbetonflächen ist unschön schmutzig und ungleichmäßig.
Die Schäden in Waschbetonflächen können bereichsweise so weit gehen, daß die in dem Beton verlaufenden Bewehrungseisen angegriffen werden. Reichen die Risse in der Waschbetonfläche bis zu den Bewehrungseisen, so können diese korrodieren, so daß die gesamte Festigkeit der Waschbetonplatte od. dgl. angegriffen wird.
Selbstverständlich versucht man, in der zuvor erläuterten Weise geschädigte Waschbetonflächen zu sanieren. Das erfolgt regelmäßig dadurch, daß die Wasch­ betonfläche zunächst gereinigt wird. Sind nach der Reinigung in der Wasch­ betonfläche tiefgehende Schäden erkennbar, so werden diese mehr oder weniger sorgfältig saniert. Je nach dem Aufwand, den man bei der Sanierung betrei­ ben möchte, werden auch fehlende Kieselsteine auf der gereinigten Waschbeton­ fläche ergänzt und befestigt. Die erneute Einbettung der Kieselsteine erfolgt dann durch einen Mörtel, der an und zwischen den Kieselsteinen eingearbeitet wird. Es ist natürlich nicht zu vermeiden, daß dabei der Mörtel auch auf den herausstehenden Bereichen der Kieselsteine verbleibt. Von dort wird er aber anschließend mehr oder weniger sorgfältig wieder entfernt. Letzteres kann beispielsweise durch Abziehen mittels eines sogenannten Rakels erfolgen. Zur farblichen Anpassung des erneuten Mörtelbettes an die umgebenden Wasch­ betonflächen wird dann abschließend ein farblich angepaßter Versiegelungsan­ strich auf die Waschbetonfläche aufgebracht.
Das zuvor erläuterte, so oder ähnlich in der Praxis durchgeführte Verfahren zur Sanierung von Waschbetonflächen basiert auf der Verwendung eines wider­ standsfähigen, bislang immer relativ zähflüssigen Mörtels der schnell ab­ bindet und an der Oberfläche eine rauhe, dem Waschbeton ähnliche Struktur zeigt. Der optische Eindruck der mit diesem Verfahren instandgesetzten Wasch­ betonfläche ist praktisch nicht an den optischen Eindruck der bestehenden, nicht sanierungsbedürftigen Waschbetonflächen anzugleichen. Einerseits ver­ bleiben Mörtelschleier auf den herausstehenden Bereichen der Kieselsteine, andererseits ist durch den Versiegelungsanstrich die Farbnuance der sonsti­ gen Waschbetonflächen praktisch nicht zu treffen. Schließlich werden mit dem Versiegelungsanstrich auch die Kieselsteine mit eingefärbt und verlieren ihre natürliche Färbung. Insgesamt wirken derartige sanierte Waschbetonflä­ chen flickenhaft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Sanierung von Waschbetonflächen anzugeben, mit dem geschädigte Waschbetonflächen technisch und optisch perfekt saniert werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren löst die zuvor aufgezeigte Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1.
Zunächst wird eine relativ weiche, kunststoffmodifizierte Mörtelschlemme verarbeitet, die in der Farbe des vorhandenen Mörtels eingefärbt ist. Auf diese Weise läßt sich die erforderliche farbliche Anpassung an die umge­ benden Waschbetonflächen wesentlich leichter und zutreffender verwirklichen als bei Verwendung eines farbigen Versiegelungsanstriches. Die besonders weiche Mörtelschlemme vermag in besonders wirksamer Weise die Kieselsteine auf der Waschbetonfläche von allen Seiten einzubetten, ist aber gleichzeitig sehr leicht und wirksam wieder von den aus dem eigentlichen Mörtelbett heraus­ ragenden Bereichen der Kieselsteine abziehbar. Durch die nochmalige Reinigung nach dem Abziehen der Mörtelschlemme wird eine optimale Reinigung der heraus­ ragenden Bereiche der Kieselsteine erreicht, so daß die Kieselsteine wieder ihre ursprüngliche Färbung erhalten. Gleichzeitig wird das Mörtelbett in seiner Oberflächenstruktur ein wenig aufgerauht, was ein durchaus erwünschter Nebeneffekt ist. Der Versiegelungsanstrich verändert die Farbe der sanierten Waschbetonfläche nicht mehr, insbesondere bleibt also die natürliche Farbe der Kieselsteine erhalten. Der Versiegelungsanstrich hat lediglich noch die Aufgabe der chemisch-physikalischen Versiegelung der Waschbetonfläche.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nicht nur eine hervorragende, be­ sonders wirksame Einbettung der Kieselsteine in die Mörtelschlemme erzielt, d. h. es verbleiben wegen der Verwendung einer Mörtelschlemme entsprechender Konsistenz praktisch keine Hohlräume an den Kieselsteinen, sondern es wird auch eine optisch perfekte Anpassung an bestehende, nicht sanierungsbedürf­ tige Waschbetonflächen möglich.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Verfahren in zweckmäßiger Weise auszugestalten und weiterzubilden, wozu auf die dem An­ spruch 1 nachgeordneten Ansprüche verwiesen werden darf.
Die anfängliche Reinigung der Waschbetonfläche durch Druckstrahlen gemäß Anspruch 2 ist vom Arbeitsaufwand her ökomomisch und wirkungsvoll.
Druckstrahlverfahren sind weiterhin bekannt (US-PS 30 90 166). Das Nachwaschen der Waschbetonfläche zur Beseitigung von anhaftendem Strahlmittel und sonsti­ gen Rückständen ist zumeist empfehlenswert.
Zuvor ist es erläutert worden, daß es unter anderem auf die besondere Konsistenz der Mörtelschlemme ankommt, durch die nämlich eine optimale Einbettung der Kieselsteine gewährleistet wird. Hierzu empfiehlt sich ein Ausbreitmaß inner­ halb des im Anspruch 3 angeordneten Bereichs für die Mörtelschlemme.
Die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderliche Einfärbung der Mörtelschlemme kann zweckmäßigerweise durch Farbpigmente erfolgen.
Damit bei dem erfindungsgemäß vorgesehenen Verfahrensschritt der nochmaligen Reinigung das Mörtelbett nicht ausgewaschen wird, sondern lediglich der Mör­ telschleier auf den aus dem Mörtelbett herausragenden Bereichen der Kiesel­ steine wirksam entfernt werden kann, empfiehlt sich die Verwendung einer Grundierung gemäß Anspruch 5. Dadurch ergibt sich eine hervorragende Ver­ festigung des Mörtelbetts bis hinunter in den Kern des verbliebenen Wasch­ betons.
Auch für das nochmalige Reinigen der Waschbetonfläche empfiehlt sich das Reinigungsverfahren des Druckstrahlens.
Im Zusammenhang mit dem anfänglichen Reinigungsschritt ist schon erläutert worden, daß für das Druckstrahlen verschiedene Verfahrenstechniken seit lan­ gem bekannt sind. Insoweit empfiehlt sich in besonderem Maße die Verwendung eines Feuchtstrahlverfahrens (DE-PS 27 24 318) gemäß Anspruch 7. Das Feucht­ strahlverfahren stellt für den vorliegenden Anwendungsfall praktisch die optimale Reinigungsmethode dar, da es alle Anforderungen von Umweltschutz und Personenschutz mit einer optimalen Anpassungsmöglichkeit für die Strahl­ wirkung auf der Oberfläche verbindet.
Generell beim Druckluftstrahlen, insbesondere aber beim Feuchtstrahlen empfiehlt es sich, ein nicht silikogenes Strahlmittel zu verwenden, also bei­ spielsweise nicht Quarzsand od. dgl. Nicht silikogene Strahlmittel sind in verschiedenen Zusammensetzungen auf dem Markt erhältlich.
Schließlich empfiehlt sich hinsichtlich des Versiegelungsanstrichs noch die Ausführungform nach Anspruch 9.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer den Verfahrensgang darstellenden Zeichnung noch etwas näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in Draufsicht eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sanierte Waschbetonfläche und
Fig. 2 bis Fig. 8 die einzelnen Verfahrensschritte bei der Durchführung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsge­ mäßen Verfahrens.
Die in Fig. 1 dargestellte Waschbetonfläche 1 zeigt in einem Mörtelbett 2 eingebettete Kieselsteine 3. Diese Kieselsteine 3 stehen bereichsweise aus dem Mörtelbett 2 vor und geben der Oberfläche eine rauhe, ansprechende Ge­ stalt.
Fig. 2 zeigt eine Waschbetonfläche 1 im Urzustand im Schnitt. Die Kiesel­ steine 3 im Mörtelbett 2 sind übertrieben groß dargestellt, um nachfolgend das erfindungsgemäße Verfahren zur Sanierung einer solchen Waschbetonfläche 1 besser darstellen zu können. Erkennbar sind in der Waschbetonfläche 1 Be­ wehrungsweisen 4.
Fig. 3 zeigt die Waschbetonfläche 1 aus Fig. 2 nach einer Reihe von Jahren mit ausgewaschenem Mörtelbett 2 zwischen den Kieselsteinen 3. Man erkennt in der Waschbetonfläche 1 einen tiefgehenden Schaden, nämlich einen Riß 5, der bis zum Bewehrungseisen 4 hinunter reicht und durch den Feuchtigkeit bis zum Bewehrungseisen 4 durchdringt und dieses korrodieren läßt. Im übrigen er­ kennt man, daß an dieser Stelle auch ein Kieselstein 3 fehlt.
Zur Sanierung der Waschbetonfläche 1 wird nun zunächst die Waschbetonfläche 1 gereinigt, und zwar nach bevorzugter Lehre der Erfindung durch Druckstrahlen und anschließendes Abwaschen der Waschbetonfläche 1. Das Reinigen erfolgt mit einem an sich bekannten Feuchtstrahlverfahren, so daß das anschließende Abwaschen der noch feuchten Strahlschlemme und sonsti­ ger Rückstände sehr leicht möglich ist.
Fig. 4 macht deutlich, daß nun in der gereinigten Waschbetonfläche 1 die tiefgehenden Schäden beseitigt, d. h. Risse 5 erweitert, die tiefliegenden Bewehrungseisen 4 saniert und die Risse 5 durch eine Füllung 6 wieder auf­ gefüllt werden. Gleichzeitig ist erkennbar, daß dabei die Bewehrungseisen 4 freigelegt, gemäß den gültigen Regeln vorbehandelt und korrosionsgeschützt und anschließend mit der Füllung 6 wieder eingebettet worden sind.
Fig. 5 zeigt, daß auf der gereinigten Waschbetonfläche 1 nun noch fehlende Kieselsteine 3 ergänzt werden.
Wie Fig. 6 zeigt, wird im nächsten Verfahrensschritt auf die Waschbetonflä­ che 1 Mörtel in Form einer weichen, kunststoffmodifizierten Mörtelschlemme 7 aufgetragen. Die Mörtelschlemme 7 wird an und zwischen den Kieselsteinen 3 eingearbeitet, ist es aber natürlich nicht zu vermeiden, daß die Mörtel­ schlemme 7 auch die herausstehenden Bereiche der Kieselsteine 3 mit bedeckt. Die Mörtelschlemme 7 ist an die Farbe des vorhandenen Mörtels durch Einfär­ bung farblich angepaßt. Entsprechend bevorzugter Lehre der Erfindung hat die Mörtelschlemme 7 bei der Verarbeitung ein Ausbreitmaß von 12 bis 30 cm (DIN 1060, Teil 3 a 15). Die Einfärbung der Mörtelschlemme 7 ist durch Farb­ pigmente erfolgt.
Die Mörtelschlemme 7 kann ohne große Mühe von den herausstehenden Bereichen der Kieselsteine 3 anschließend wieder abgezogen werden, wie Fig. 7 der Zeichnung zeigt. Das kann beispielsweise mittels eines Gummirakels erfolgen. Nicht dargestellt ist, daß nun zur Verfestigung des Mörtels 7 eine passende Grundierung, insbesondere in Form eines dünnflüssigen Einlaßgrundes, hier eine Grundierung auf Siloxan- oder Acrylharzbasis, aufgebracht wird. Nach der durch diese Grundierung erzielten hervorragenden Verfestigung des Mörtels wird die gesamte Waschbetonfläche einem nochmaligen Reinigungsschritt unter­ zogen, durch den einerseits die herausstehenden Bereiche der Kieselsteine 3 gänzlich von Mörtelresten befreit werden, andererseits, als Nebeneffekt, auch eine gewisse Beeinflussung der Oberfläche des Mörtels 7 erfolgt.
Auch zum nochmaligen Reinigen wird im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein Druckstrahlverfahren, nämlich konkret auch hier ein Feuchtstrahlverfah­ ren eingesetzt, und zwar auch hier mit einem nicht silikogenen Strahlmittel.
Fig. 8 zeigt den dann abschließenden Verfahrensschritt, in dem auf die mit dem Mörtel instandgesetzte, mit der gewünschten Oberflächenstruktur ver­ sehene Waschbetonfläche 1 ein Versiegelungsanstrich 8 aufgebracht wird, und zwar in Form einer UV-beständigen, klaren, insbesondere weitgehend kohlen­ dioxiddichten Beschichtung auf Acrylharzbasis, zweifach aufgebracht.
Ingesamt ist nun die Waschbetonfläche 1optimal saniert, dauerhaft geschützt und versiegelt, und zwar in einer optisch höchst ansprechenden Weise, nämlich in optimaler optischer Anpassung an umgebende, nicht sanierungsbedürftige Waschbetonflächen.

Claims (9)

1. Verfahren zur Sanierung von Waschbetonflächen, wobei in die Waschbeton­ fläche Steine, insbesondere größere Kieselsteine, eingebettet sind, das Mörtelbett zwischen und an den Kieselsteinen aber ausgewaschen ist, bei dem die Waschbetonfläche zunächst gereinigt wird, ggf. in der gereinigten Waschbetonfläche tiefgehende Schäden beseitigt, d. h. Risse erweitert, tiefliegende Bewehrungseisen saniert und Risse wieder aufgefüllt werden, ggf. auf der gereinigten Waschbetonfläche fehlende Kieselsteine neu be­ festigt werden, auf die gereinigte Waschbetonfläche Mörtel aufgetragen, insbesondere an und zwischen den Kieselsteinen eingearbeitet und von den herausstehenden Bereichen der Kieselsteine anschließend wieder abgezogen wird und auf die mit dem Mörtel instandgesetzte Waschbetonfläche ein Ver­ siegelungsanstrich aufgebracht wird, dadurch gekennzeich­ net, daß als Mörtel eine weiche, vorzugsweise kunststoffmodifizierte, in Anpassung an die Farbe des vorhandenen Mörtels eingefärbte Mörtelschlemme ver­ wendet wird, daß nach Verfestigung des Mörtels und Abziehen der Mörtelschlemme die gesamte Waschbetonfläche einem nochmaligen Reinigungsschritt unterzogen wird und daß für den Versiegelungsanstrich eine klare, weitgehend farb­ lose Beschichtung verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anfängliche Reinigen der Waschbetonfläche durch Druckstrahlen und, vorzugsweise, an­ schließendes Abwaschen der Waschbetonfläche erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelschlemme zur Verarbeitung auf ein Ausbreitmaß von 12 bis 30 cm ein­ gestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelschlemme durch Zusatz von Farbpigmenten passend eingefärbt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verfestigung des Mörtels eine passende Grundierung, insbesondere in Form eines dünnflüssigen Einlaßgrundes, vorzugsweise aus Siloxan- oder Acrylharzbasis, aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das nochmalige Reinigen der Waschbetonfläche durch Druckstrahlen erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 2 und/oder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net daß zum anfänglichen und/oder zum nochmaligen Reinigen der Waschbeton­ fläche mit einem Feuchtstrahlverfahren gearbeitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 2 und/oder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß beim anfänglichen und/oder beim nochmaligen Reinigen der Wasch­ betonfläche ein nicht silikogenes Strahlmittel verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenneichnet, daß für den Versiegelungsanstrich eine UV-beständige, klare, insbesondere weitgehend kohlendioxiddichte, vorzugsweise zweifach aufgebrachte Be­ schichtung, vorzugsweise auf Acrylharzbasis, verwendet wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0870887A1 (de) * 1997-04-08 1998-10-14 Johann Rössner Verfahren zur Sanierung von Beton
DE10049721B4 (de) * 2000-10-07 2009-05-28 Reinhardt Beton Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Fußboden-Betonwerksteins und danach hergestellter oberflächenbehandelter Fußboden-Betonwerkstein

Non-Patent Citations (1)

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Title
NICHTS ERMITTELT *

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