DE8135169U1 - Platte - Google Patents

Platte

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DE8135169U1
DE8135169U1 DE8135169U DE8135169DU DE8135169U1 DE 8135169 U1 DE8135169 U1 DE 8135169U1 DE 8135169 U DE8135169 U DE 8135169U DE 8135169D U DE8135169D U DE 8135169DU DE 8135169 U1 DE8135169 U1 DE 8135169U1
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HUNKEWYCZ MICHAEL 8070 INGOLSTADT DE
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Description

Die Neuerung betrifft eine Platte, in der die Feststoff körper Naturoder Kunststeine, Holz, Kunststoff oder Metall, für sich allein oder miteinander vermischt, gegebenenfalls als Abfall, Verschnitt oder Ausschuliteile, sind.
Es ist bekannt, aus Natursteinabfällen Platten herzustellen, indem die Steinabfälle in ungeordneten Größen, und zwar hauptsächlich in kleinen Stücken, in eine Blockform eingefüllt und dann mit Kunststoff oder Zement vergossen werden. Nach einer Aushärtezeit von 3 Tagen wird der fertige Block aus der Blockform entnommen und der Block schichtenweise in einzelne Platten zerschnitten. Die Oberflächen der dabei gewonnenen Platten werden, wie auch normale Natursteinplatten, zunächst grob geschliffen, dann gespachtelt, danach geschliffen und schließlich fein poliert. Diese Arbeiten sind sehr zeitaufwendig und lohnintensiv, da insbesondere das Spachteln noch von Hand durchgeführt werden muß. Für die einzelnen Arbeitsschritte werden teure Maschinen und Vorrichtungen sowie teures Zusatzmaterial, nämlich Spachtelmasse und Schleifklötze, benötigt, was sich auf die gesamten Herstellungskosten verteuernd niederschlägt. Außerdem haben diese Platten von einer bestimmten Stärke nicht mehr die geforderte Festigkeit gegen Bruch. Ferner ist es bekannt, sogenannte Ssndsteinplatten dadurch herzustellen, daß in einer oben offenen Form eine Masse aus Beton und Füllmaterial eingegossen und an der Oberseite eine die spätere Struktur der Sichtseite bestimmende Kieselzchüttung aufgebracht wird. Diese Platten werden für Terrassen, Gehwege oder Einfriedungen weiterverarbeitet. Für höhere Ansprüche sind diese Sandsteinplatten nicht brauchbar.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Platte zu schaffen, bei deren Herstellung aufwendige Schneid- und Oberflächenbearbeitungsarbeiten weitgehend wegfallen und die trotz geringer Plattenstärke ausreichende Festigkeit gegen Bruch besitzt.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im kennzeich-
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nenden Teil des im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Diese Platte hat eine sehr abriebfeste und dabei dekorative Sichtseite. Die Verbindung zwischen der Sichtseite und den eingegossenen Feststoffkörpern stellt die Sperrschicht her. Die Armierung an der Rückseite der Platte wird durch die Vergußmasse eingehaftet, so daß sie zweckmäßig zur Kraftübertragung herangezogen wird. Trotz des Mehrschichtenaufbaus ergibt sich insgesamt ein monolitisches Gefüge, vobei die fertige Platte trotz- ihrer hohen Gestaltfestigkeit eine wünschenswerte Elastizität zeigt, und nicht so spröde ist, wie die herkömmlich hergestellten Platten.
In der Praxis hat es sich erwiesen, die Maßgabe von Anspruch 2 zu beherzigen, da bei dieser Grundschichtdicke, die in Anpassung an die jeweiligen, gewünschten Gebrauchseigenschaften variieren kann, die betten Ergebnisse erzielt werden. Eine besonders dekorative und dabei abriebfeste Grundschicht wird gemäß Anspruch 3 erreicht, wo- |
bei die eingesetzten Materialien leicht verarbeitbar und handelsüblich sind. Mit der Zugabe des Härters läßt sich die Dauer des Abbindevorgangs genau vorher- und auf den Verfahrensablauf abstim men, während die Stabilisatoren für die Haltbarkeit der Grundschicht j sorgen.
Ein wichtiger Gedanke ist weiterhin in Anspruch k wiedergegeben, da die darin erwähnten Lichtstabilisatoren auch bei Sonneneinstrahlung eine gewollte Verfärbung der Grundschicht unterdrücken.
Alternativ oder additiv ist auch das in Anspruch 5 angegebene Merkmal wichtig, insbesondere bei Verwendung der Platte als Arbeitsplatte für ätzende Materialien.
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Ein weiteres, wichtiges Ausbildungsmerkmal ist in Anspruch 6 erläutert. Die Glasfasermatte läßt sich bei der gegebenen Materialauswahl besonders fest zwischen der Grundschicht und dem Vergußmaterial einbinden. Der besondere Vorteil einer Glasfasermatte liegt aber auch darin, daß sie beimTränken mit einem farblosen Kunstharz praktisch unsichtbar wird und deshalb ihre Gefügekonturen von außen nicht erkennbar sind, obwohl sie ihre. Aufgabe als Sperrschicht und Verbindungsglied einwandfrei ausübt. Sie hat als Sperrschicht nicht nur die Wirkung, daß sich Ecken oder Spitzen der Fesistoffkörper nicht in die Grundschicht hineindrücken können, sondern sie trägt auch zu einer Kraft- oder Spannungsverteilung über die gesamte Platte, ähnlich einer Armierung, bei.
Eine weitere, zweckmäßige Maßnahme erläutert Anspruch 7. Diese Vergußmasse hat nicht nur ein relativ leichtes spezifisches Gewicht, sondern läßt sich auch besonders einfach verarbeiten.
Ein weiteres Ausbildungsmerkmal erwähnt Anspruch 8. Diese Maßnahme dient hauptsächlich dekorativen Zwecken, da sie gegebenenfalls die Struktur durch die Anordnung der Feststoffkörper betont, Kontraste verstärkt oder abschwächt.
Wichtig ist ferner das Merkmal von Anspruch 9. Derartige Gewebe sind handelsüblich. In Verbindung mit der Vergußmasse ergibt sich eine besonders kräftige Armierung.
Das Einhaften der Armierung in die Vergußmasse wird dann besonders begünstigt, wenn das Merkmal von Anspruch 10 gegeben ist. Diese Ausrüstung der Armierung verbessert nicht nur das Einbinden in die Vergußmasse, sondern verhindert auch, daß die Vergußmasse die Armierung auflösen und damit in ihrer Wirkung schwächen könnte.
In der Praxis hat sich im besonderen eine Armierung bewährt, wie sie aus Anspruch 11 erkennbar ist.
Wenn die erzeugte Platte z.B. an einer Fassade oder an einer Decke befestigt werden soll, ist es zweckmäßig, daß ihre Rückseite aufgerauht ist. Dies läßt sich in besonders einfacher Weise durch die in Anspruch 12 angegebene Maßnahme erreichen. Der aufgestreute Quarzsand wird in die Vergußmasse eingebettet, allerdings nur an deren Oberseite, so daß sich eine rauhe und große Oberfläche zum Einhaften der Platte, z.B. in Beton, ergibt.
Schließlich ist auch das Gestaltungsmerkmal von Anspruch 13 wichtig, da damit ein besonders festhaltendes Anbringen der Platten ermöglicht wird. Solche Verankerungselemente können beispielsweise Haltemuttern sein, in die dann von außen Befestigungsschrauben eingedreht werden oder auch überstehende Pratzen, die besonders fest in Beton eingebracht werden können.
Die neuerungsgemäße Platte kann entweder schon die vorgegebene Größe haben oder den gewünschten Umriß erhalten oder durch einfaches Querschneiden in die gewünschte Größe oder Umrißgestalt gebracht werden. Es besteht eine feste Haftung zwischen der die Sichtseite bildenden Grundschicht, der Sperrschicht und den eingebundenen Feststoff körpern, so daß sich zumindest die gleichen Gebrauchseigenschaften ergeben, wie bei echten und herkömmlich hergestellten Natursteinplatten. Neben der erheblichen Kosteneinsparung ergibt sich auch der besondere Vorteil einer außerordentlich kurzen Verfahrensdauer, da natürlich eine bereits in der späteren Plattendicke hergestellte Platte wesentlich schneller aushärtet, als ein Block in der mehrfachen Plattendicke. Ferner wird bei diesem neuen Verfahren der Einfluß des Schwindens beim Aushärten wesentlich schwächer oder überhaupt nicht zum Tragen kommen, der sich bei der herkömmlichen Blockmethode wesentlich gravierender auswirkt. Da das Verfahren in mehreren ineinandergreifenden Schritten abläuft, ist es ohne weiteres möglich, die die Sichtseite bildende Grundschicht aus einem anderen Anforderungen genügenden Werkstoff herzustellen, und für das Vergießen der Feststoffkörper einen preiswerteren Werkstoff einzusetzen, da dieser ja nur die Aufgabe
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hat, die Verbindung zur Grundschicht und das Zusammenhaften der Feststoffkörper zu bewirken.
Für die zuerst erzeugte Grundschicht lassen sich die späteren Gebrauchseigenschaften genau vorherbestimmen. Sie bleiben dann auch beibehalten, da das Vergießen der Feststoffkörper darauf keinen Einfluß mehr nehmen kann. Ein weiterer, wichtiger Vorteil ergibt sich durch die Armierung- der Plattenrückseite, durch welche die Gestaltfestigkeit oder auch die Elastizität der an sich spröden Platte für besondere Anwendungsfälle gesteigert werden kann.
Die Aufrauhung oder Strukturierung an der Rückseite der Platte ist dort von besonderer Bedeutung, wo diese Platte, z.B. an einer Fassade, festhaltend anzubringen ist.
Oas Zerteilen einer großen Platte in mehrere Einzelplattsn läßt sich mit herkömmlichen Mitteln rasch und einfach durchführen, wobei hervorzuheben ist, daß infolge der Sperrschicht und der Armierung ein besonders elastischer und gleichzeitig fester Verbund zwischen den einzelnen Schichten erreicht wird, so daß beim Querschneiden die Gefahr von Ausbrüchen oder ähnlichen Beschädigungen vermieden wird.
Es sind weder Spezialeinrichtungen, z.B. ein Trockenofent noch übergroße Lagerflächen für das Aushärten der Platte erforderlich, da jede Form bereits nach 20 biF 30 Minuten erneut zum Herstellen einer neuen Platte eingesetzt werden kann.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung neuerungsgemäß der Gegenstand näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Platte und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine noch in ihrer Herstellungsform befindliche Platte.
Aus Fig. 1 ist eine Platte 1 erkennbar, deren Sichtseite mit 2 und tieren Rückseite mit 3 bezeichnet ist. Die Platte 1 ist weitgehend unter Verwendung von Natursteinabfällen beliebiger Teilegröße hergestellt, die von der Sichtseite 2 aus erkennbar sind und die Strukturierung der Platte 1 ergeben. Es wäre auch möglich, eine Platte als Monoliten zu verwenden.
An der Sichtseite 2 der Platte 1 liegt eine gleichmäßig dicke Grund schicht 4 einer zwischen 0,5 bis maximal 2 mm liegenden Dicke vor, die aus einem Acryl-, eine Epoxid- oder einem Polyesterharz mit Zusätzen von Härtern und Lichtstabilisatoren, gegebenenfalls Aminen, besteht. Mit der Grundschicht h ist eine Sperrschicht 5 verbunden, die von einer Glasfasermatte gebildet wird. An diese Sperrschicht ist der eigentliche Hauptbestandteil der Platte angehaftet, nämlich eine die von den Natursteinabfällen gebildeten Feststoffkörper 7 zusammenbindende Vergußmasse 6. Diese Vergußmasse ist wiederum ein Acryl, ein Epoxid- oder ein Polyesterharz mit härtenden und stabilisierenden Zusätzen, das gegebenenfalls eingefärbt ist, um die Struktur der Feststoffkörper 7 zu betonen oder abzuschwächep bzw. ein kontraststarkes Bild an der Sichtseite zu erzeugen. Der Einfärbeeffekt der Vergußmasse 6 ist beispielsweise bei 8 deutlich erkennbar.
In der Vergußmasse ist hinter den Feststoffkörpern eine Armierung 9 eingebettet, die von einem Glasrovinggewebe gebildet wird, zweckmäßigerweise einem silanbeschichteten Gewebe mit einem Flächenge-
2 wicht von 900 glm . Diese Armierung 9 bildet entweder die spätere Plattenrückseite 3 oder ist geringfügig in die Vergußmasse 6 eingebettet.
Die Platte kann beliebige Größe und Form haben. Aus einer großen Platte können mehrere kleinere Platten in verschiedener Größe und
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mit verschiedenen Umrissen ausgeschnitten werden. Wesentlicher Vorteil dieser Platten ist ihre Leichtigkeit, eine gewisse Elastizität und ihre Frostsicherheit. Zudem kann die Grundschicht säurefest und besonders abriebfest aasgebildet werden. Jegliche Nachbearbeitung kann entfallen.
Die Platte 1 wird gemäß Fig. 2 in einer Form 11 hergestellt, die einen Formboden 17 und einen hier in der Höhe der späteren Plattendicke umlaufenden Rahmen 12 besitzt. Die Form kann aus Kunst-
^ Stoff oder Metall hergestellt sein, z.B. aus Polypropylen oder Polyäthylen bzw. aus Aluminium oder Stahl. Bei ihrer Ausbildung aus Metall kann sie in üblicher Weise zerlegbar sein.
Der Formboden 17 trägt an seiner Innenseite 13 die gewünschte, spätere Profilierung der Sichtseite 2 der Platte 1, d.h. sie kann entweder poliert sein, aufgerauht oder in beliebiger Weise strukturiert. Auf dieser Innenseite wird die Grundschicht h durch Aufsprühen oder Aufgießen in der Dicke von O,if bis 2mm aufgebracht, so daß sich die Strukturierung 13 der Innenseite genau abbildet. Auf diese dünne Kunststoffgrundschicht, die lichtstabilisiert ist, wird die Sperrschicht 5, nämlich eine Glasfasermatte, gelegtf damit keine Luftblasen an der späteren Sichtseite entstehen können. In Verbindung mit der noch nicht ausgehärteten Kunststoffschicht h wird die Glasfasermatte absolut durchsichtig, so daß ihre struktur bedingten Konturen verschwinden.
diese Sperrschicht 5 werden dann Schnittlänge und Bruch, d.h. Natursteinstücke, Holz, gegebenenfalls Metallabfälle oder Kunststoffteile, aufgeschichtet, je nachdem welche Plattenstrukturierung oder welchen optischen Eindruck man gewinnen will. In Abhängigkeit von der Gesamtplattenstärke können diese eingelegten Feststoffkörper 7 beliebige Größe haben.
Danach werden die Fugen zwischen den Feststoffkörpern 7 mit Acrylharz, Epoxidharz oder Polyesterharz ausgegossen. Dieser Kunststoff kann nach Wunsch auch eingefärbt sein. Die Vergußmasse 6
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bedeckt die Feststoffkörper 7 vollständig. Auf die noch flüssige Vergußmasse wird die Armierung 3, nämlich das Glasrovinggewebe, aufgelegt und gegebenenfalls eingedrückt. Nach 20 bis 30 Minuten sind die Harzschichten ausgehärtet und die Platte kann aus der Form 11 entnommen werden.
Für den Fall, daß die Plattenrückseite 3 rauh oder griffig sein soll, wird auf die noch nicht abgebundene Vergußmasse 7 Quarzsand 18 aufgestreut, der haftet und die gewünschte Rauhigkeit ergibt. Alternativ oder additiv dazu können auch Verankerungselemente lh oder Befestigungselemente 15 in die noch flüssige Vergußmasse eingebracht werden.
Lie verwendeten Kunststoffiriaterialien stellen sicher, daß die fertige Platte an ihrer Sichtseite licht- und säurefest und abriebfest ist, daß die Platte in sich schwundarm ist und sich nicht wirft und daß mindestens die gleichen Abriebeigenschaften gegeben sind, wie bei den herkömmlich erzeugten Natursteinplatten. Das Verfahren wird vorzugsweise bei Raumtemperaturen zwischen 10 und 200C durchgeführt, so daß keine Trockenöfen oder ähnliche Einrichtungen erforderlich sind. Die Platten sind bis zu Temperaturen von 70°C einsetzbar, und zwar als Tischplatten, zur Fassadenabdeckung, als Beläge, für Fußböden und als Treppenstufen.

Claims (1)

  1. es
    PATENTANWALT ·«' ·
    DIPL.-ING. VOLKER SASSE Chiemgaustaße 8 a
    D 8070 INGOLSTADT EUROPEAN PATENT ATTORNEY Telefon 0841/82790
    21.03.138k
    Sf-U
    SlM
    Ptttnaaw.it DipL-Ing. V. Sme. CbhmgmtoB« I«, Ι070 Ingolandt .
    Anmelder: Theodor Schöpfel, Eichstätt
    Michael Hunkewycz, Ingolstadt
    Platte
    Schutzansprüche
    1. Platte, in der die Feststoffkörper Natur- oder Kunststeine, Holz Kunststoff oder Metall, für sich allein oder miteinander vermischt, gegebenenfalls als Abfall, Verschnitt oder Ausschußteile, sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine die spätere Sichtseite (2) bildende, durchsichtige Grundschicht (h) aus Kunststoff vorgesehen und mit einer durchsichtigen Sperrschicht (S) verbunden ist, daß auf der Sperrschicht (S) die Feststoffkörper (7) aufgelegt, in die Vergußmasse (6) eingebettet und über diese mit der Sperrschicht (S) verbunden sind, und daß die Plattenrückseite (3) eine Armierung O) aufweist, die festhaftend aufgebracht oder eingebettet ist.
    2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht je eine Dicke zwischen 0,5 und 2 mm aufweist.
    3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht, (h) aus Acryl-, Epoxid- oder Polyesterharz besteht, dem Stabilisatoren und Härter zugesetzt sind.
    Bankkonteat ,Deutf ie.Banfc. Ingolstadb 23/51310 BLZ 72170007
    ;" jPosKcliecliJiorita MiShcBίη,ίί^φ,α-8οο SLZ 70010070
    • » ■ ■
    U. Platte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (U) LichtstabUisatoren, wie Amine, enthält,
    5. Platte nach den Ansprüchen 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (U) säurefest und abriebfest ist.
    6. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (S) wenigstens eine infolge ihrer Tränkung mit dem Kunststoff der Grundschicht (U) konturenfrei durchsichtige Glasfasermatte ist.
    7. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Verguß masse (S) aus Acryl-, Epoxid- <
    ter Zugabe von Härter, besteht.
    ί masse (S) aus Acryl-, Epoxid- oder Polyesterharz, gegebenenfalls un-
    8. Platte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse (S) mit Farbe versetzt ist.
    9. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung O) ein Glasrovinggewebe ist.
    10. Platte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (9) silanbeschichtet ist.
    11. Platte nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Armierung (9) ein Flächengewicht von annähernd 900 glm besitzt.
    12. Platte nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Plattenrückseite (3) zur Aufrauhung aufgestreuter und angehafteter Quarzsand (18) befindet.
    13. Platte nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Plattenrückseite (3) Verankerungen (IU) oder vorstehende Befestigungselemente (15) befinden.
DE8135169U 1981-12-02 Platte Expired DE8135169U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3839335A1 (de) * 1987-12-08 1989-06-29 Yamaha Corp Verfahren zur herstellung eines hoelzernen dekorativen gegenstandes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3839335A1 (de) * 1987-12-08 1989-06-29 Yamaha Corp Verfahren zur herstellung eines hoelzernen dekorativen gegenstandes

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