DE599491C - Verfahren zur Herstellung einer die Fluegel eines Holzpropellers umkleidenden Schutzschicht - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer die Fluegel eines Holzpropellers umkleidenden SchutzschichtInfo
- Publication number
- DE599491C DE599491C DE1930599491D DE599491DD DE599491C DE 599491 C DE599491 C DE 599491C DE 1930599491 D DE1930599491 D DE 1930599491D DE 599491D D DE599491D D DE 599491DD DE 599491 C DE599491 C DE 599491C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- layer
- blades
- protective layer
- production
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C11/00—Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
- B64C11/16—Blades
- B64C11/20—Constructional features
- B64C11/205—Constructional features for protecting blades, e.g. coating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Coating By Spraying Or Casting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer die Flügel eines Holzpropellers
umkleidenden Schutzschicht.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, einzelne Teile eines Propellers, insbesondere die
Flügelkanten, mit einer Schutzschicht aus Metall zu umgeben. Hierbei wurden Metallschichten
verschiedener Art auf einem Teil des Propellers befestigt, z. B. aufgeschraubt.
Diese Anordnungen erfüllen aus verschiedenen Gründen nicht die an derartige Schutzschichten
zu stellenden Anforderungen.
Man ist aus diesem Grunde dazu übergegangen, Schutzschichten zu schaffen, die sich
über das ganze Flügelblatt erstrecken und z. B. aus einem durch Spritzen aufgebrachten
Metallbelag bestehen.
Weiterhin sind Schutzumkleidungen für Propeller bekannt, die aus Metalldrahtgeflecht
bestehen. Falls eine Abglättung der Oberfläche des Drahtgewebes erforderlich war,
wurden dabei die Poren des Gewebes ausgefüllt. Dies geschah z. B. dadurch, daß man
Metall oder Kunstmassen durch Einpressen, Einspritzen, Einlöten o. dgl. in die Gittermaschen
einbrachte.
Diese bekannten Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß beim unmittelbaren
Aufbringen des Drahtgewebes auf das Holz und bei dem sich anschließenden Hindurchspritzen
des Metallüberzuges durch das Geflecht keine vollkommen homogene Umkleidung gewonnen werden kann. Außerdem gewähren
diese Anordnungen keinen genügenden Feuchtigkeitsschutz. Infolge der verschiedenen
Ausdehnungskoeffizienten von Holz und Metall haftet nämlich das Gewebe nicht fest auf der Holzoberfläche, so daß zwischen
Holz und Drahtgewebe Lücken und Zwischenräume entstehen, die zum Teil auf das Verdampfen der im Holz befindlichen
Feuchtigkeit, zum Teil auf Risse, Sprünge u. dgl. in der nachträglich eingepreßten oder
eingespritzten Metallmasse zurückzuführen sind. Wenn dann aber bei den nach den bisher
bekannten Verfahren hergestellten Schutzschichten in dem äußeren Metallmantel ein
Sprung entsteht, dringt die Feuchtigkeit unter diese Schicht, breitet sich in dem unter der
Metallschicht liegenden Gewebe aus und führt so zur Fäulnis des Propellerholzes.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß auf das Holz zunächst eine
Grundschicht aufgespritzt, auf diese dann eine die ganzen Flügelflächen umhüllende Verspannung
aus Metallgewebe aufgebracht und befestigt, diese Schicht anschließend mit einem
sie deckenden und bis auf die Grundschicht durchgehenden Überzug überspritzt und dann
das Ganze auf die genaue Flügelform geschliffen wird.
Hierdurch wird erreicht, daß die Metallschutzschicht in ihrer Gesamtheit an dem zu
schützenden Propeller haftet, da nicht das Drahtgewebe, sondern eine aufgespritzte
Metallschicht direkt mit dem Holz in Berührung kommt. Außerdem gibt die Metallschutzschicht
die notwendige Festigkeit, so
daß sich die Drahtverspannung trotz der verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten von Holz
und Metall nicht vom Propeller loslösen kann. Schließlich läßt sich das Metallgewebe
leicht und gut zurechtziehen und der Flügelform anpassen, so daß eine straff sitzende
Verspannung geschaffen wird.
In Abb. ι der Zeichnung ist ein nach der Erfindung hergestellter Propellerbelag im
ίο Querschnitt dargestellt. Abb. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Abb. 1 in vergrößertem Maßstabe.
Der eigentliche Propellerflügel wird zweckmäßig aus Holzschichten a mit abwechselnd
entgegengesetzt gerichteten Holzfasern (Sperrholz) gefertigt. Das Verfahren zum Aufbringen
einer Schutzschicht wird wie folgt ausgeführt.
Zunächst wird Metall, z. B. Leichtmetall, in dünner Schicht b um das ganze Flügelblatt gespritzt.
Dabei dringt das Metall mehr oder oder weniger tief in das Holz ein. Hierauf wird eine die ganzen Flügelflächen umhüllende
Verspannung c aus Metallgewebe aufgezogen. Das Gewebe dringt mehr oder weniger
tief, insbesondere bei kräftigem Aufziehen in die zunächst aufgespritzte Grundschicht ein.
Es wird alsdann anschließend das Gewebe c mit einem es deckenden und bis auf die
Grundschicht durchgehenden Überzug d überspritzt. Wenn die Verspannung vollkommen
eingebettet ist, wird das ganze auf die genaue Flügelform geschliffen und poliert.
Die Bespannung c besitzt genügend Zugfestigkeit, um dem Belag dauernden Halt zu
geben und um dem Temperaturwechsel Widerstand zu leisten.
An den konkav gestalteten Stellen des Flügelblattes sichern Krampen u. dgl. einen
richtigen Sitz des Gewebes nach dem Aufziehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer die Flügel eines Holzpropellers umkleidenden, durch. Spritzen aufgebrachten Schutzschicht aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Holz zunächst eine Grundschicht aufgespritzt, .auf diese dann eine die ganzen Flügelflächen umhüllende Verspannung aus Metallgewebe aufgebracht und befestigt, diese Schicht anschließend mit einem sie deckenden und bis auf die Grundschicht durchgehenden Überzug überspritzt und dann das Ganze auf die genaue Flügelform geschliffen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE599491T | 1930-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599491C true DE599491C (de) | 1936-02-17 |
Family
ID=6574392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930599491D Expired DE599491C (de) | 1930-10-14 | 1930-10-14 | Verfahren zur Herstellung einer die Fluegel eines Holzpropellers umkleidenden Schutzschicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599491C (de) |
-
1930
- 1930-10-14 DE DE1930599491D patent/DE599491C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2023121A1 (de) | Strukturierte Verkleidungstafeln und Verfahren zur Herstellung strukturierter Flaechen | |
DE3636649C2 (de) | ||
DE599491C (de) | Verfahren zur Herstellung einer die Fluegel eines Holzpropellers umkleidenden Schutzschicht | |
EP0356905B1 (de) | Betonabstandhalter | |
EP0870887B1 (de) | Verfahren zur Sanierung von Beton | |
DE917867C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzschicht auf staehlernen Bewehrungseinlagenfuer Beton | |
DE3827655C1 (en) | Process for keeping concrete surfaces moist, and a moisture-storing layer for carrying out the process | |
DE2038621A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Holzoberflaechen | |
DE674727C (de) | Mehrschichtiger, im Wege des Spritzverfahrens aufgebrachter Metallschutzueberzug fuer Holzluftschrauben | |
DE2450946A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer wasserdichten verkleidung fuer oberflaechen aus beton oder dergl. | |
DE842268C (de) | Verfahren zur Aufbringung eines eine Glasgespinst-Armierung enthaltenden Pech-Bitumen-Mantels um Isolierkoerper | |
DE102019211080B4 (de) | Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Faserverbundbauteils und Verfahren zum Verbinden eines Faserverbundbauteils mit einer Zusatzstruktur | |
DE2136618A1 (en) | Step construction - of wood-chip boards with applications of polyester resin and glass fibre mat with sand on tread surfaces | |
DE524752C (de) | Verfahren zum Befestigen von UEberzuegen aus Gummi oder aehnlichen Pflanzenharzen auf Metallflaechen o. dgl. | |
DE20318311U1 (de) | Vollnarbiges Leder, dessen Fehlstellen in der Narbenschicht beseitigt sind | |
DE3407459A1 (de) | Verfahren zur beschichtung und waermeisolierung von waenden und decken o. dgl. und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE706001C (de) | Verfahren zum Herstellen von Hoelzernen Luftschrauben mit einem einen Teil des Fluegelprofils bildenden Kantenkoerper | |
DE412730C (de) | Aussenhaut, insbesondere fuer Boote | |
DE717794C (de) | Verfahren zur Herstellung konischer Rohrholme fuer Flugzeuge | |
DE102018122898A1 (de) | Verfahren zum Auftragen und Formen einer formbaren Beschichtungsmasse | |
AT29894B (de) | Verfahren zur Herstellung eines die Verletzungen von Luftschläuchen selbsttätig schließenden Überzuges aus Vogelleim. | |
DE1004361B (de) | Treppengelaender mit einem Handlauf aus Kunststoff und einem Gestaenge | |
DE505644C (de) | Verfahren zur Randdichtung von Verbundglas | |
AT130382B (de) | Kautschuklauffleck und aus Leder, Textilstoff od. dgl. bestehende Zwischenlage. | |
DE1479765C (de) | Verfahren zum Herstellen von Fenster und Türrahmen |