DE917867C - Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzschicht auf staehlernen Bewehrungseinlagenfuer Beton - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzschicht auf staehlernen Bewehrungseinlagenfuer Beton

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DE917867C
DE917867C DEI3776A DEI0003776A DE917867C DE 917867 C DE917867 C DE 917867C DE I3776 A DEI3776 A DE I3776A DE I0003776 A DEI0003776 A DE I0003776A DE 917867 C DE917867 C DE 917867C
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DE
Germany
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concrete
rust
cement
layer
production
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Expired
Application number
DEI3776A
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English (en)
Inventor
Harald Christer Gemmel
Wilhelm Sebardt
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Internat Ytong Co A B
Original Assignee
Internat Ytong Co A B
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/015Anti-corrosion coatings or treating compositions, e.g. containing waterglass or based on another metal
    • E04C5/017Anti-corrosion coatings or treating compositions containing cement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
  • Aftertreatments Of Artificial And Natural Stones (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzschicht auf stählernen Bewehrungseinlagen für Beton , Es ist bekannt, daß in Beton, insbesondere in dampfgehärteten Leichtbeton od. dgl., eingelegte stählerne Bewehrungsstäbe zur Rostbildung neigen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schutzschicht gegen eine derartige Rostbildung.
  • Man hat schon vorgeschlagen, die Bewehrungsstäbe, bevor sie in die Formen eingelegt werden und mit dem Beton oder der entsprechenden Masse umgossen werden, mit einem Belag aus einem nicht porösen Zementmörtel oder aus derselben Masse, aus der der zu bewehrende Betongegenstand hergestellt wird, zu versehen. Wenn auch ein solcher Belag einen gewissen Rostschutz gewährleistet, so ist die Wirkung doch ungenügend, und man hat deshalb weiter vorgeschlagen, die Schutzbelagmasse vor der Anbringung auf den Bewehrungsstäben mit Zusätzen von rostschützenden Stoffen zu versehen, welche auf chemischem Wege der Rostbildung entgegenwirken oder diese verhindern sollen. Aber auch dieses Verfahren hat nicht unter allen Umständen gute Ergebnisse erbracht.
  • Man hat auch vorgeschlagen, einen rostschützenden, die Haftung von Beton an Stahl nicht verhindernden Film durch Benutzung von Bindemitteln herzustellen, vorzugsweise von kolloidalen; leimähnlichen Stoffen. Man hat geglaubt, daß die Bindemittel eine solche Festigkeit erhalten würden; daß die Bewehrungsstäbe ohne Gefahr einer Beschädigung des Films hantiert und transportiert werden könnten. Es hat sich indessen gezeigt, daß der Film dabei doch leicht beschädigt wird.
  • Schließlich hat man auch vorgeschlagen, die Bewehrungsstäbe mit ölen oder ölhaltigen bzw. wasserabstoßenden, beispielsweise fetten Pasten zu bedecken, welche den Stahl zur Rostverhütung von Feuchtigkeit frei halten sollen. Wenn sich auch dieses Verfahren bezüglich der rostschützenden Wirkung als wertvoll erwiesen hat, so ist damit der Nachteil verbunden, daß der Beton sich nicht mit dem Stahl verbindet, so daß das fertige Erzeugnis geringere Festigkeitseigenschaften zeigt.
  • Weiter wurde vorgeschlagen, die Rostschutzschicht in mehreren dünnen Lagen abwechselnd von Zement, von rostschützendem Material, vorzugsweise einem bituminösen Material, aufzubringen. Das Rostschutzmittel lag dabei hauptsächlich außerhalb der darunterliegenden Zementschicht, und es hat infolgedessen auch nicht den erforderlichen mechanischen Schutz von dieser Zementschicht erhalten können. Die Auflegung einer solchen zusammengesetzten Rostschutzschicht war eine sehr zeitraubende und teuere Angelegenheit.
  • Durch das Verfahren nach der Erfindung werden diese Übelstände beseitigt. Es besteht darin, daß auf die Bewehrungsglieder vor dem Einlegen ein Belag, zunächst eine dünne Schicht aus Zement, aufgebracht wird. Diese Schicht wird danach mit einem Rostschutzmittel, vorzugsweise einem wasserabstoßenden, imprägniert. Die aufgelegte Zementschicht oder die entsprechende Schicht aus einem anderen Material muß also so weit porös sein, daß sie das Imprägnierungsmittel aufsaugen kann. Außerdem soll der Mörtel eine solche Dichte haben, daß durch einmaliges Aufbringen eine genügende Materialstärke erhalten wird. Diese Bedingung wird gemäß der Erfindung erfüllt, wenn der Zementschlamm vor der Anbringung in solchem Grade erschüttert, z. B. gepeitscht wird, daß ein zufriedenstellender Rostschutz durch nur eine einzige Behandlung erhalten wird.
  • Das Imprägnierungsmittel ist vorzugsweise, wie oben erwähnt, ein öl oder eine Paste, es kann aber auch ein sonstiges wasserabstoßendes Mittel sein. Das Rostschutzmittel wird also von der Zementschicht gebunden, und diese gewährleistet durch ihre Oberflächenstruktur ein sehr gutes Haften der Betonmasse, vorzugsweise Leichtbeton, die bewehrt werden soll.
  • Es hat sich bei Versuchen gezeigt, daß es von Bedeutung ist, daß das wasserabstoßende Material erst dann zugeführt wird, wenn die Zementschicht auf dem Bewehrungsglied angebracht ist, da eine Einmischung von fettem Material imiZement die Bindung und das Härten verhindert oder verschlechtert.
  • Bei der Rostschutzbehandlung ist es im allgemeinen von Bedeutung, daß die Bewehrungseinlagen vor Anbringen der Schicht gut entrostet sind. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß im Falle einer mangelhaften Entrostung kein wesentlicher Schaden entsteht, da das Rostschutzmittel von der Zementschicht gebunden wird. Das Anbringen der Schicht bis auf einige Millimeter Dicke kann vorzugsweise durch Tauchen der Bewehrungseinlagen in Zementschlamm erreicht werden. Erfindungsgemäß soll der Schlamm vorher in. an sich bekannter Weise erschüttert worden sein, beispielsweise durch Aufpeitschen mit hoher Intensität. Es hat sich bei praktischen Versuchen gezeigt, daß ein einmaliges Tauchen ausreicht, um eine gute Zementhaut zu erzeugen, die ein genügendes Reservoir für das Imprägnierungsmittel in den Poren der Schicht bildet, falls der Zementschlamm erschüttert ist, während mit nicht erschüttertem Schlamm wenigstens zwei oder mehr Tauchungen erforderlich sind. Da diese eine bestimmte Zeit nacheinander stattfinden müssen, da der bei der .ersten Tauchun-g haftengebliebene Zementschlamm Zeit zum Abbinden haben muß, ist es offenbar, daß ein wesentlicher Gewinn an Zeit und Arbeit erhalten wird, wenn die Schicht mit einem einzigen Tauchvorgang angebracht werden kann.
  • Nach dem Tauchen kann der Zement zum Binden an der Luft bei gewöhnlicher Außentemperatur belassen werden, was üblicherweise in etwa 5 Stunden vollendet ist. Die Haut kann indessen auch mit Wärme behandelt werden, vorzugsweise mit Heißluft. Es hat sich dabei aber gezeigt, daß mit Heißluft von 7o° C die Bindungszeit zwar auf etwa r Stunde vermindert werden kann, daß aber die Festigkeit der Zementschicht durch das schnelle Binden leiden kann.
  • Nach Trocknung und Bindung wird das Imprägn,ierungsmittel angebracht. Falls dieses aus einem genügend dünnflüssigen Öl besteht, kann das Tauchen bei Raumtemperatur stattfinden. Ist dagegen das Imprägnierungsmittel dickflüssig oder pastenförmig, so muß es aufgewärmt oder mit einem Lösungsmittel verdünnt werden, bis es genügend dünnflüssig ist, um in die Poren der Zementschicht einzudringen. Das Lösungsmittel soll danach durch Verdunstung entfernt werden. Oft kann es vorteilhaft sein, das 01 mit einem chemischen Rostschutzmittel zu vermischen, beispielsweise mit organischen oder anorganischen Chrom- oder Lithiumverbindungen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise ist es nicht erforderlich, daß der Zement oder das Imprägnierungsrnittel durch Tauchen angebracht wird, sondern man kann je nach den Umständen diese Stoffe auch z. B. aufspritzen oder aufstreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung einer dünnen Rostschutzschicht aus mit einem vorzugsweise wasserabstoßenden Rostschutzmittel imprägniertem Zement auf stählernen Bewehrungsgliedern vor ihrem Einlegen in Beton, insbesondere Leichtbeton od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die die Zementschicht bildende Masse Zementschlamm ist, der vor der Anbringung erschüttert, z. B. gepeitscht wird, und daß die Zementschicht nur einmalig aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Imprägnierungsmittel verwendet wird, das ein chemisches Rostschutzmittel, beispielsweise organische oder anorganische Chrom- und Lithiumverbindungen, enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringung der Zemüntschicht und bzw. oder die Imprägnierung durch Tauchen erfolgt. q.. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringung der Zementschicht und bzw. oder die Imprägnierung durch Spritzen oder Streichen erfolgt.
DEI3776A 1950-02-17 1951-02-13 Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzschicht auf staehlernen Bewehrungseinlagenfuer Beton Expired DE917867C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153589B (de) * 1957-03-21 1963-08-29 Jenolite Ltd Verfahren zur Behandlung der Oberflaeche von Gegenstaenden aus Eisenmetallen, die in Beton eingebettet werden
EP2484841A1 (de) * 2011-02-08 2012-08-08 Antonino Santonocito Betonstahl mit Bitumenschutzmitteln gegen Oxidation, und Behandlungsverfahren dafür

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1153589B (de) * 1957-03-21 1963-08-29 Jenolite Ltd Verfahren zur Behandlung der Oberflaeche von Gegenstaenden aus Eisenmetallen, die in Beton eingebettet werden
EP2484841A1 (de) * 2011-02-08 2012-08-08 Antonino Santonocito Betonstahl mit Bitumenschutzmitteln gegen Oxidation, und Behandlungsverfahren dafür
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